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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.07.1924
Physical description: 6
Vnmerewg, S4. Juli .A«n»«r Zeltvag' Sew » eitfprung: 1. HiBbard-Amerika, 7.44 r: 2. HaNfewNlonwegen 7.2K Meter: -»»»u-bi» A BervMimlmb; 4. Sevilla-Finn- «oD: L» Mlntimnbl-gtalim: S. Tell-Frankreich. Z000 Meter - Hindernisläufen: l. Ritola Finnland VLS.5; 2. Katz-Finnland: z. Bol>tt«ivs»Fra><reich; 4. Rich-Am«rika: S. Ebb-Ftnnland^ 10.000 Meter - Querfeldeinlau - 1. Nurmi-Fiimlanil» ss.54.6; 2. Ritola- and; S. IoHnsm>Ameri^>! 5 Harter- <md. arathonlavs: 1. Su«nwe?-ssinnlond 2.41 29.- Z. Pertini

-Liolien S.47.1S. 3. Dema-- Amerika 2.48.17: 4. Hallinreiw»Finnland 2.4S.04; v. Ferry-England -..öe.2S. Stoffel 4 X 1?>0 Meter: 1. Amerika >41 Sek. (Weltre^kord): 2. England: 3. Holland: >4. Unyarn: k> Frankreich: 6. Schweis I Staffel 4 X 400 Mieter: 1. Emeriti ^3.1« Weltrekord): 2. Schweden,: 3. England: 4. Kanada: S. Frankreich: 6. Italien. 110 Meter-Hürdenlaufen: > Ti- ney -Amerika IS Sek.: 2. Atkinson-Südaftiko-. 5. Peterjan^ckWiven: 4. Christianson^Schwe- den: S. Anderson-An ertta. 400 Meter

-Hürdenlaufen: 1. Tay. lorMnertka SS.S (Weltrekord): 2. Ollen-Finn- land: g. Riley-Amerika. Fünfkampf: 1- Lekhonen-Finnland: 2. . Somfay-Ungarn: S. Le GendreMmerlka. Zehnkampf: 1. OSborne-Amerika: 2. WNorton^lmer«ka: S. Klunberg-Estland: 4. Hun- »sari-Finnlanid:' S. Gutherland-Südafrika. > 10 Kilometer-Gehen: 1. ffrigerio- I Italien 4S.1S.K: 2.Gaister-SÄjdafrika: 3. Schwab- Meter Toulos-Finnland. HochfPrumg: 1. Os'vrne-Amerika Meter): 2. Braiun-Amertka 1.95 Meter. Z. Lerviden - Frankreich 1.92 Meter

: 4. Poor- Amerika 1.90: 5. Gaspar-lingkirn 190 Meter. Stabhochsprung: 1. Varnes-Amerika Z.95: 2. Graham-Amerika 3.9S. 3. Brocker- Mnerita 3.60: 4. Petersmv-Schwoden 3.60. Dreisprung: 1. Winter-AMralien 15.585 Meter (Weltrekord): 2. PrumetoÄrgentinien 15.42: 3. Taulos-Finnland 15.37 Mkter. ID i s klu s we,r f«n: t. Hoa^ser-AmeriSa 46.125 Meter: 2. Mikimaa-Finnland 44.!>5,: 3. Loeb-Amerika 44.K3: 4. Boker-England 44.44. Hammerwerfen: 1. Toodell-Amerika 532S5 Meter: 2. Grath-Mmerika; 3. Nokes- Enylaiüd

. Speerwerfen: 1. Myrchä - Finnlm,d W.9K: 2. Mndsdröm-Schlweiden W.S2: 3. Oberst- Amerika SS.3S: 4. Equit-Schw«den 57.56.- 5. Neufeld-Amerika 56-96: 6. BlomcsiiSst-Schweden 56.««. Kugelstoßen: 1. Hcmser-Amerika 14.995 Meter: 2. Honverauft>A»nerik>a 14.985: 3. Hills- Amerika 14.65: 4. Torpo-Finnland: 5. Anderson- Amerika. Die Wertung noch Nationen: Amerika 2SS Punkte, Finnland 166, England 85, Schweden 31, Frankreich 26. Der Schlußtag der Pariser Leichtathletik- Olympiade zeigte Amerika erst recht in Form

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.03.1858
Physical description: 6
Lcdcudc Bilder aus Amerika. <r macht sein Lebe«! »Er macht sein Leben' heißt in Amerika so viel, als er verdient so viel, als er braucht, um zu heiraten, sich zu Neiden« nach Bedürfniß zu essen. nach Maß zu trinken und zu wohnen, wie ein ArbeitSmann in amerikanischen Städten zu wohnen das Recht hat, d. h. eng und armlich. In Deutschland konnte er'S möglicher Weise nicht so haben. Er verstand wohl vielleicht sein Handwerk, aber — «S waren sonst genug Meister in seinem Städt chen und so durste

er sich nicht etadliren und beiraten, tiS ein älterer Meister ihm Platz wachte! Vielleicht vei stand er auch sein Handwerk nicht, ober er hatte keine Freude daran, aber — waS ansangen? Von neun» vier lange Lehrjahre durchmachen? Dazu war er doch zu alt. Oder anderswohin nach Deutschland «bei siedeln, wo etwas mehr GewerbSsreiheit zu Hause ist? Da müßte er ja von Neuem Bürgerpapiere herausnehmen und hätte der Umstände viele Da macht n'S kürzer und gehl nach Amerika. Da kann er anfangen, was ihm beliebt. Kein Mensch

fragt ihn nach seinem Lehrbrief; kein Mensch nach seinem Bürgerpapier. Er kann hinziehen, wohin er will; er kann treiben, was er will; er ist ganz sein eigener freier Herr — Kann man'S da Einem übel nehmen, wenn cS ihn anlockte, nach Amerika zu gehen, weil <r in Deutschland sich nicht etadliren, nicht heiraten, sein »Leben nicht machen' konnte? — er that wohl daran. Tausende aber machten in Deutschland ihr Leben, «nd gingen doch „ach Amerika! Sie verdienten so viel, daß sie Davon leben konnten

, schlecht und recht, »vie'S 'in der Bibel heißt, aber eS war ihnen nicht genug! Mit dem Speck im Kraut wollten sie sich nicht zu» frieden geben; si? wollten Fasanen d'rin haben. Thaten die auch wohl daran? — Wir wollen sehen Da war einer vielleicht Buchhalter in einem kauf männischen Geschäfte. Seine Besoldung war an ständig, seinen Leistungen angemessen; aber — sollte er immer Diener sein? Immer eine untergeordnete Rolle spielen? Er geht nach Amerika. Dort steht ihm die ganze Welt offen

, und —seine gediegenen kaufmännischen Kenntnisse müssen doch in einem Lande ziehen, wo Gott und Welt handelt und wo trotzvem noch nicht einmal die doppelte Buchhaltung zu Hause -ist, wenn auch die doppelte WirihSkreide l — Er geht «ach Amerika, und nach Hahr und Tag ist der frühere Herr Buchhalter froh, wenn er i» einem HandlungS- Haufe als Poiter, d. i. alS Packer und Hausknecht angestellt wird. Wenn'S Glücl gut geht, so dringt e»'S v ell ickt. nach Verfluß von abermals ein paar Jahren so weit, daß er eitnn Platz

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 6 of 6
Date: 16.07.1936
Physical description: 6
' ‘ - • • — ■ - Weltlage in der Leichtathletik bekannt zu werden. Aus den ersten Blick fällt da die große Ueverlegen- hcii der Bereinigten Staaten auf. Es ist eben «ine bekannte Tatsache, daß alle bisherigen Olympischen Spiele in der Äesamtwertung von Nordamerika ge wonnen wurden: auch bei den Spielen 1936 in Ber lin dürste eS nicht anders sein. Ungeklärt aber ist die Frage, wie die anderen Nationen Amerika gegenüber abschneiden werden, wobei iitteresstert, ob hier der Abstand sett den letzten Spielen 1932 in Los

Angeles geringes gewordm ist oder nicht. Nachstehend di« drei Weltbesten Sportler in jedem der einzelnen Olympischen Wettbewerbe. 100 Meter: 1. Jesse Owens Amerika) 19.2 Sekun den. 2. Wallender (f' ‘ * “ ' (Deutschland) 10.8. ta) 10.3. 3. Borchmeyer Meter: 1. Jeffe Owens (Amerika) 20.5 Sekunden. 2. Draper (Amerika) 20.9. 8. Luvalle (Amerika) 21.0. — 400 Meter: 1. Archie Williams (Amerika) 46.1 Sekunden. 2.0 Brien (Ame rika) 47.1. 3. Luvalle (Amerika) 47.1. — 800 M et er: 1. Eastmann (Amerika

) 1 :50.s Minuten. 2. Bretham (Amerika) 1:52.4. 8. Harbig (Deutschland) 1:52.5. — 1500 Meter: 1. Bercali (Italien) 8:50.6 Mnuten. 2. BenzketAmerika) 8:52.6.8. Szabo (Ungarn) 8:53.0. 5000 Meter: 1. Murakoso (Japan) 14:41.4 Mt- nuten. 2. Salminnen (Finnland) 14:44.6. 8. Cerati (JtMen) 14:45.0. — 10.000 Meter: Murakoso (Japan) 30:41.6 Mnuten. 2. Zabala (Argenttnien) 30:56.2. 3. Siefert (Dänemary 81:01.6. — 110 Me ter-Hürden: 1. TownS (Amerika) 14.1 Sekunden.. 2. Staley (Amerika) 14.1. 3. Cope (Amettka) 14.2. — 400

Meter-Hürden: 1 . Harbin (Amerika) 52.3 Sekunden. 2. KovacS (Ungarn) 53.2. 3. Johnson (Amerika) 58.9. — Hochsprung: 1. Marty (Ame rika) 2.05 Meter. 2. Johnson (Amerika) 2.03. 3. Al- vritton (Amerika) 2.03. — Weitsprung: 1. Jeffe OwenS (Amerika) 7.89 Meter. 2. Lang (Deutschland) ’7.81. 3. Leichum/lDeutschland) 7.76. — Stabhoch sprung: ,1. MeadowS (Amerika) 4.87 Meter. 2. Ohye (Japan) 4.34. 3. Sefton (Amerika) 4.81. —. Dreisprung: 1. Taifissia (Japan) 15.40 Meter. 2. Tagami (Japan) 15.27. 3. Harada

(Japan) 15.24. — Diskuswerfen: l. Lampert (Deutschland) 52.81 Meter. 2. Earpenter (Amerika) 52.73. 3. Schrö der (Deutschland) 52.40. — Kugelstoßen: 1. Woellke (Deutschland) 16.54 Meter. 2. Torrance (Amerika) 16.43. 3. Francis - (Amerika) 15.78. — Speerwerfen: 1. Järvlnnen (Finnland) 77.23 Meter. 2. Lokajisky (Bolen) 78.27. 3. Nikannen (Finn land (72.15. — Hammerwerfen: 1. Hei» (Deutschland) 54.40 Meter. 2. Forwardslev Amerika) 53.03. 3. BlaSk (Deiztschland) 52.55. - HMSB die Perle der Schuhcremes

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 24.08.1935
Physical description: 16
E a st a i n e r eingeladen worden, die für das Kunst- und Turmspringen ihre Form bekunden müssen. So mit treten die beiden ausgezeichneten B<qn« Athleten zum «sten Male Heuer auf. nachdem es ihnen versagt war. bei den Reichsmeister- schasten teilzunehmen. Nach den bisher im Trai ning gezeigten Leistungen befindet sich sowohl Dibiasi als auch Eastain« in gut« Form, so datz wahrscheinlich der eine oder andere für das erste Ländettreffen gegen die Tschechoslowakei ins Auswahltam kommen wird, Italien, Frankreich und Amerika

in der Mailänder Arena zu große« Leicht athletik-Treffen. Die Arena in Mailand ist morgen d« Schau platz des bisher grötzten Leichtaihletikmeetings des heurigen Jahres. Drei Nationen entsenden die besten Athleten: Amerika, Italien und Frankreich. Di« Amerikaner, die vor etwa fünf Wochen den Ozean überquerten und in vielen Staaten Europas an den Start gingen, haben mit ihren sensationellen Leistungen Aufsehen und Bewunderung erregt. Neue Landesbestzeiten wurden ausgestellt, Weltrekorde eingestellt

und mit Leistungen aufgewartet, die üb« Europas Leistungsfähigkeiten gingen. Dazu gesellen sich die Franzosen, die in Europa gewiss eine gute Stelle behaupten, wenngleich fie die Amerikaner nie «reichten. Italien hat fteilich auch noch keine den Amerikanern gleichwertigen Leistungen aufznwelsen, aber dies« Sportzweig ist in stetem Aufblühen und bringt von Jahr zü Jahr bessere Leistungen. Das morgen in d« Arena antretende Leicht athletikerheer hat ungefähr folgendes Aussehen: IM Meter!auf: Peacock (Amerika). Paul

Rob«t (Frankreich), Toetti, Gonelli. Eefa, Eocca, Bande ra (Italien). 4M Meterlauf: Fugna (Amerika). Tavernari. Turba, Ferrario, G«bella (Italien). Halbe Meile; Wolfs (Amerika), Lanzi, Bellini, Bltali, Dotti (Italien). Ganze Meile: Bright (Amerika). Normand (Frankreich). Beccali. Santi (Italien). Drei Meilen: Eluskey (Amerika), Rochard (Frankreich). Eerati. Lippi. Masetti (Italien). 110 Meter-Hürden: Eope, Moor« (Am«ika), Palle, Falctoni ^Italien). 40g Meter-Hürden: Morre (Amerika). Facelli

, Radaelli. Earati (Italien). Weitsprung: Peacock (Amerika), Robert Paul (Frankreich). Ealdana, Maffei, Tabei (Italien). Hochsprung: Johnson (Amerika). Dotti, Tommasi (Italien). Stabhoch: Roy (Amerika), Ramadi« (Frank reich), Jnnocenti (Italien). Diskus: Ly mann (Amerika), Vianoani, Brisco, Zemi (Italien). Deutschland—Finnland. In Helsingfors geht heute und morgen das Ländertreffen Deutschland—Finnland vor sich, das speziell in den beiden teilnehmenden Staaten großes Interesse hervorruft. Man rechnet

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 3 of 6
Date: 19.02.1920
Physical description: 6
verzweifelten Regierung tu einer solchen Brutalität zu Tage, daß mau davon öetroffeu wird. Die Verhältnisse in Oesterreich und besonders in Wien sind tatsächlich fürchterlich. Amerika um öle Ratifikation. Washington, 15. Februar. In der neueu Debatte über den Friedensvertrag von Versailles im amerikauischr» Senat erklärte der Senator Knox, die Zahlungsfähigkeit Europas hävge davon ab, daß Amerika eutwrder weitere Anleihen gewähre oder Deutschland seine Schadenersatzzahlungen leiste. Letzteres sei

aber uumögltch. Solle Amerika Mit glied des Bölkerbuudes werden und gleichzeitig den Vertrag ratifiziere«, der ihm eine derartige Ver pflichtung auferlege? Die gesamte Welt erkenne die Schwächen des Vertrages an. Wenn Europa sich nicht bereit zeige, den Friedeusvertrag zu re vidiere«, dann sei es unmöglich, daß Amerika ihn in dieser tetzigeu Verfassung ratifiziere. Amerika- Berautwortlichkeit fchastsgebket auzuschließe», und die Notwendigkeit sür Mitteleuropa. 'baldigen und gründliche» Eingreifens ln Mittel

« i Die Ch'cagoer „Abendpost' Nr. 10 veröffent-' europa. 'licht einen aufsehenerregenden Artikel im Anschlüsse' Die Ausführungen der Ghlcagoer „Abendpost' au die Erklärung HooverS. dieses Jahr dem fußen auf gute» Informationen Mögen st- auch österreichischen Volke durch Amerika zahilfe kom- das richtige Gehör bei den Maßgebenden finde». ! men laste» zu müssen, während späterhin die europät-; Boykottierung Amerikas in Kanada, jscheu Nationen, die für Oesterreichs Zusammen-' Haag, 18. Februar. In kanadischen

war, wurde am Faschingsonntag t» von St. Germain mit seinen Folgen für Orstrr- der Kapuzinerkkrche ein feierlicher Gottc-dienst ge reich wohl kaum bezeichnet werde». Amerika ist halten, um Gott sür die glückliche Rückkehr der fich also, wie Hoover erklärt, der Pflcht bewußt, übrigen zu danken. P. Magnus Superior des D wenigstens für ein Jahr das Unrecht des Schmach- O. Konvents hielt eine recht ergreifende Ansprache, friedens durch Verhütung vollständiger Aushunger- tu welcher er seinen Zuhörern

besonders drei Er- uug Oesterreichs zu mildern. Das genannte Blatt Mahnungen ans H-rz legte: 1. Klager nicht über von Ch'capo betont aber, daß Amerika mirveraot- Gottes Vorsehung, 2. Haltet fest am Glande» eurer wörtlich für dte gegenwärtigen politischen Zustäade Väter, 3 Gedenket im Gebete eurer qefallene» Ka in Mitteleuropa ist und diese Berautwortlkchkett merade». Hierauf hielt Herr Dekan Pernter unter nicht nach einem Jahre wohltätiger Spielerei auf großer Affstevz das feierliche Dankamr, wobei

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 07.01.1932
Physical description: 16
doch einem Provisorium zu- ftimmen, weil er meint, England und Amerika würden sich damit einverstanden erklären, um zu nächst von Frankreich wenigstens dieses zu er reichen. Die „nationale Oppofltion' ist dagegen der Meinung, die angelsächsischen Mächte wurden Deutschland in der Streichungsfrage weiter gehend unterstützen, sobald es selbst energisch darauf beharrt. Sie ist bereit, die Derantwort- kichkeit für eine solche RegierungsfÜhrung zu übernehmen. Betrachten wir daraufhin zunächst einmal die Zusammensetzung

de» gegenwärttgen politischen Schuldenmora- toriums gesunde» werden kann. Abgesehen da von, daß Amerika keineswegs bereit scheint, einer solchen einfachen Verlängerung zuzustimmen, würde sie die finanzpolitische Unsicherheit ver ewigen und keine von den günstigen Wirkungen haben, die man von einer Beseitigung des reparationspolitischen Störungsfaktors all gemein erwartet. Es ist nicht zu leugnen, daß oie Versteifung auf dem reparationspolitischen Gebiete weitgehend von der amerikanischen Weigerung verursacht

, daß man auf deutsche Reparationsleistungen nur Zug um Zug mit amerikanischen Zugeständnissen verzichten könne und daß die sogenannte „Retto-Ent- schädigung' ein unverjähroarer Anspruch Frank reichs für Kinder «nd Kindeskinder fei. Es hat auch keineswegs einen guten Eindruck hinter lassen, daß Laval bei seinem Besuch in Amerika nicht den Gedanken der Weltsolidarität und des Ausbaues des ersten Hooverfchrittes, sondern die Forderung nach Verstärkung der französischen bas Leihkapital. Privateigentum wird an erkannt

schaftet werden. Bei Verkauf hat der Staat das Vorkaufsrecht. Rur deutsche Staatsbürger dürfe« ei» äffest» liches Amt bekleiden. „Staatsbürger kann «nr sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann m»r sein, wer deutsche« Blute» ist, ohne Rücksichtnahme anf Konfession. K«a Jude kan» daher Volks- Vordergrund gerückt hat. Als die stärlste Trumpfkarte. die man der amerikanischen Dele gation zur Genfer Abrüstungskonferenz mit auf den Weg geben kann«, betrachtet man nach wie vor in Amerika das Druckmittel

der Schulde» Zahlungen, und der Kongreß scheint willen» zu sein, sich diese Kart« nicht einfach au» der Hand schlage« z» lasse«. Man macht eben keinen unterschied zwischen der „Heiligkeit' der Ver träge, die Frankreich für seine Revarations- forderunaen für sich in Anspruch nimmt und den jenigen, die Amerika mit seinen Schuldnern ab geschlossen kat, und so weit man bereit ist. Stun- dungsgesuchen stattzugeben, wird man wahr scheinlich einen Unterschied machen zwischen not leidenden und wohlhabenden

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 14.01.1932
Physical description: 12
, daß ~ di« öffentliche Meinung Deutschlands durch eine solche Geste Frankreichs umstimmen liehe. Ebenso töricht ist zu glauben, dah Amerika auf sein Guthaben ohne weiteres verzichten würde. Alle Nachrichten aus den Vereinigten Staaten deuten auf das Gegenteil hin.' Der „Figaro' schreibt, dah die Initiativ« der „Depeche de Toulouse die Stärkung Hitlers zur Folge hätte. Die Nationalsozialisten könnten mit Stolz darauf Hinweisen, dah die Furcht, die ste dem Ausland rinslöhen, dt« Annullierung der „Tribute' be wirkt

- Di« französischen überrascht, empört oder auch befriedigt. „Depeche ve Toulouse' und die meisten Bl des Kartells (Radikale und Sozialisten), bereits seit längerer Zeit ln der Reparation»- frage eine revisionistische Haltung einnehmen, treten für eine weitgehende Eesamtregelung in Lausanne, möglichst in Verbindung mit einer Moratoriumserklärung gegenüber Amerika «in. Rationalistische Pariser Blätter, wie das ..Echo de Paris' und „Figaro' rufen nach Sanktion»- mahnahmen und nach Anrufung des Haager Ge richtshofes

zu einem Schuldner gewinnen, besten Besitz ständig der Gefahr einer Zwangs versteigerung ausgesetzt ist? Die Londoner „Times' hat es mit Recht als die Kernfrage der Lausanner Konferenz bezeichnet, ob Deutschland ~ ) erholen könne, solange über seinem Kops die öglichkeit schwebe, zur Wiederaufnahme der Zahlungen aufgefordert zu werden. Diese Er kenntnis darf aus englischem Munde um so höher gewertet werden, als England Amerika gegenüber zweifellos angesichts der deutschen Zahlungs unfähigkeit

dieses Kredites widersetzt. Die» könne als erste Auswirkung der Erklärung des Reichskanzlers Dr. Brüning über die Einstellung der Reparationszahlungen be trachtet werden. Bertraulich» Mitteilungen Die Reparationsgläubiger Deutschlands sind gleichzeitig di« Schuldner Amerikas, und es wäre nicht unmöglich, daß die Zahlungs unfähigkeitserklärung Deutschlands schließlich ein« gemeinsam« Mitteilung der Staaten, «elch« di« Gläubiger Deutschlands find, an Amerika zur Folge haben würde, sie seien, weil Deutschland

ihnen nicht zahle, auch nicht imstande, an Amerika zu zahlen. An einer solchen Einheitsfront der europäischen Gläubi ger Deutschlands gegenüber Amerika würde Deutschland sich nicht beteiligen, da Deutschland Amerika nur einen verhältnismäßig geringen Betrag schuldet und da es fa nicht Deutschlands Sache ist, wie stch die Staaten, di« Schuldner Amerikas stnd. mit Amerika auseinanderfetzen. Immerhin würde Deutschland es begrüßen, wenn ein solcher gemeinsamer Schritt der europäischen Staaten bei Amerika zustande

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.08.1936
Physical description: 6
unà kommt ins Finale — Beccali gewinnt Vorlauf im 1S00 Meterlauf — Dalle unä Testoni kommen zur Cntscheiäung ìm so Meter^Huràenlauf Beccali im 1500 Meter-Dorlauf gut — 4.3S Dteter im Stabhochsprung? Die Olympia-Sieger Freistilringen: Bantamgewicht: Iombori-Ungarn. Federgewicht: Pihlajamaeki-Ainnland. Leichtgewicht: Karpathy-Ungarn. Welkergewicht: Lewis-Amerika. Mittelgewicht: Poilve-Frankreich. Kalbschwergewicht: Iridell-Schweden. Schwergewicht: Palusalu-Eslland. Stabhochsprung: Müller-Deutschland

. Diskus: Carpenter Amerika. Z00.ZNeter.Lauf: Owens-Amerika. 50-Ailomeker-Geheii: Whotlock-England. » Berlin, S. August. Wieder herrschte heute morgens echtes „Olym pia-Wetter': einige Minuten Sonne, dann be wölkt und Sturm und Regengüsse dauerten so ziemlich den ganzen Tag an. Die italienische Mannschaft konnte wieder einige recht gute Erfolge erzielen: Ondina Valla siegte in einem der beiden Zwischenläufe im 80-Meter Hürdenlauf, Testoni behauptete sich in dieser Disziplin ebenfalls nicht schlecht

: 3. Tholset (Schwe> den) 4'34' neun Zehntel: 4. Bramfeld (Deutsch land) 4'36': 5. Gutl (Oesterreich) 4'39 zwei Zehn teli 6. Leonard (Amerika) 4'4g' neun Zehntel; 7. Gyllensterna (Schweden) 4'41' zwei Zehntel: 8. Kiviperaef (Finnland) 4'51' und fünf Zehntel: 9. Handrick (Deutschland) 4'51' 7 Zehntel-, 10. Ba lasb (Ungarn) 4'59' 5 Zehntel; 11. Jack (England) 5'9' 8 Zehntel: 12. Barths (Ungarn) S'4' 4 Zehn tel: 13. Mac Dougall (England) S'7' 3 Zehntel: 14. Abba (Italien) 5'13' 8 Zehntel; 15. Orgera (Italien

) 5'1S' 4 Zehntel: 16. von Boißmann (Deutschland) S'19'; 17. Ceccarelli (Italien) 5'20' und 2 Zehntel: 18. Legard (England) S'2l)' und 9 Zehntel: 19. Bouzzat (Frankreich) S'23' 3 Zehn tel: 2V. Swrbid (Amerika) 5'28' und 5 Zehntel. Hieraus ergibt sich folgende Gesamtwertung im modernen Fünfkampf nach der vierten Prüfung: 1. Handrick-Deutschland 19>/2 Fehlpunkte 2. Thorfeld-Schweden 23 Fehlpunlte 3. Leonard-Amerika 32 Fehlpunkte 4. Oerban-Holland 39lH Fehlpunkte 5. Abba-Jtalien 4l)l,^ Fehlpunkte Morgen

sieht 6 Grup pen vor und zwar: 1. Gruppe: Lewis (Amerika); Volke (Belgien); Bocchino (Italien); Esenegger (Deutschland); Fau- connet (Schweiz): Sudrich (Oesterreich). 2. Gruppe: Gaudini (Italien); Hatszegy (Un garn): Falkenberg (Norweg.); Tingdat, (Schweiz); Loset (Frankreich); (sechster fehlt). 3. Gruppe: Edoardo Gardere (Frankreich): Ritz (Oesterreich): De Bourguignon (Belgien), Maszlay (Ungarn); Heim (Deutschland): Jefenky (Tfchecho« flowakei). 4. Gruppe: Lloyd (England): Larraz (Argenti nien

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 10 of 14
Date: 13.08.1932
Physical description: 14
der Damen gab cs zwei neue Weltbestleistungen. Eine weitere Enttäuschung für Deutschland ist das schwache Abschncidcn der Wasserballer. die diesmal mit Amerika die Punkte teilen mußte». Die Ergebnltzc im Schwimmstadion waren: 4X2 00-Meter-Staffel: 1. Japan 8:58.4, olympischer und Weltrekord: 2. Amerika 9:10.5; 3. Ungarn 9:31.4; 4. Kanada; 5. England; 6. Argentinien; 7. Brasilien. 400 - Meter - Frei st il - Zwischen läufe: 1. Jokoyama (Japan) 4:51.4 (olympi scher Rekord): 2. Taris (Frankreich

). II. Zwischen lauf: 1. Erabbe (Amerika): 2. Sugimoto (Japan). 200 - Meter - Damen - Brustschwim men (Entscheidung) 1. Dennis (Australien) 3:06.3. Weltrekord; 2. Mahata (Japan) 3:07.4; 3. Jacobscn (Dänemark^' 4. Huton (England); 5. Hofmnnn, 6. Eovednik (beide Amerika). Rückenschwimmen 100 Meter (Bor- läufe): 1. Holm (Amerika) 1:18.3, Weltrekord. — 3n den weiteren Borläufcn siegten Davis (England) 1:22 und Braun (Holland) 1:23.8. 3m Wasserball spielten Deutschland und Amerika unter Leitung des belgischeu Schieds

richters Delahayo 4:4 (3:2) unentschiedeu. In diesem überaus derb durchgeführten Kampfe kamen die Deutschen viermal in FUHrung, konn ten aber dem Elan der Amerikaner nicht stand halten. Turnen: Reck: 1. Pelle (Ungarn) 58.3; Neri (Italien) 57.8: 3. und 4. Lertora rd Euglichnoti (Italien); 5. Peter (Un- im); 6. Capuzzo (Italien). Pferd: 1. Te- isvlrta (Finnland); 2. Haugold (Amerika): Savolainen (Finnland). Boxen: Fliegengewicht: Enekes (Ungarn) P. — Fayaud (Frankreich); Salizia (Aine- ka n. P. Eallura

(Kanada): Rodriguez (Jta- :n) ». B. — Gray (Philippinen); Bantam wicht: Spanagl (Deutschland) n. P. — Trai- t lArgentinien): Weltergewicht: Campo )eutschland) n. P. - Hirabajashi (Japan). Im Segeln der Monotypeklaffe wurde Er- x Dixon (Kanada) 1 : 45.33; 2. Riedl (Ocster- ich) 1:40.5; 3. Lebrun (Frankreich) 1 :56.43. «HiMimm aina bei ziemlicher Flaute vor sich. Anerkannte Weltrekorde Vom Internationalen Leichtathletikverband wurden folgende Weltrekorde anerkannt: 100 Meter: Tolan (Amerika) 0 :10.3

; 200 Meter: Tolan (Amerika 0:21.2: 400 Meter: Carr (Amerika) 0:46.2; 800 Meter: Hampfon (Eng land) 1:49.8; 409 Meter Hürden: Hardin (Amerika) 0:52; Dreisprung: Rambu (Japan! 15.72 Meter; Stabhochsprung: Milller lAmc- rika) 4.315 Meter; Zehnkampf: Bausch (Ame rika) 8462.23 Punkte; Staffel 4X100 Meter: Amerika 3 :02 Gefamlklaffement: Das nicht offizielle Klassement zeigt nach dem ! zwölften Tag folgende Ergebniffe: 1. Bereinigte Staaten 552!4 Punkte: 2. Ita lien 181'/-; 3. Frankreich 166

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.03.1858
Physical description: 6
Lebende Bilder aus Amerika. Heirate» ia Amerika. Wenn Einer in Deutschland heiratet, so kennt er nicht bloß seine Braut, sondern auck die Schwestern und Brüder derselben, er kennt ihre Eltern und Groß eltern und die Onkels und Tanten, und die ganze «hrenweithe Verwandtschaft bis tii'S dritte und vierte Glied. Er weiß, wie daS Mädcken erzogen worden ist. in welcher Umgebung, in welchen Verhältnissen, mit welchen Ansprüchen sie bisher gelebt hat; er weiß, wie'S mit den Eltern sieht

. Eo ist'S in Deutschland und in manchen Gegenden ist man sogar mit einer eintägigen Hochzeit nicht zu frieden, sondern macht eine zwei- ode» dreilägige dar aus, und kommt nicht zu Athem, alS bis die Füße sich nicht mlhr regen können. Wie ganz anders in Amerika! Der Amerikaner ist kurz angebunden, er hat keine Zeit zum langen Her- umslangiren. Er lernt «in Mädchm in der Gesell schaft kennen, oder im Theater oder auf einem Balle, oder auch im Hause der Eltern; er braucht eine Frau; «r glaubt, die passe

. Er sagl'S ihr, sie sagt ja, den andern Tag lassen sie sich eopuliren und gehen dann möglicherweise zu den Eltern, um diesen An zeige davon zu machen. Vom „Kennenlernen' der Brautleute unter «inander ist keine Rede. DaS kommt hintendrein. Roch schlimmer äst der Deutsche in Amerika daran. Wo in aller Welt soll er eine Frau hernehmen? Der Deutsche in Amerika weiß wenig von Fami lienleben. Er ist meist Zu «na logirt, um viel Be suche annehmen zu können. Und dann —an der Arbeit darf kcin Tag ausgesetzt

werden, wenn man «icht einen Tagloh» verlieren will. Sonntags aber, — nun am Eonntag muß man poeuliren. Somit können sich die jungen Leute nur an öffentlichen Orten, in Wirthshäusern, bei Concerten, im Theater, bet Bällen kennen lernen. Und was lernt man da von einander kennen ? Alles, nur nicht, was eine Frau im Hauöwtsen ist. Unv dann wie viel in Amerika , rzogene oder gar geborne Jungfrauen gibt eS? Sind Druck im» Zlkrlag der Z nicht die alle schon längst amerikanisirt. und wollen keinen frisch cinqewanderten

Deutschen, besonders aber keinen Arbeiter? Aber jmportine deutsche Jnnqfrauen! Reise einmal mit einem Amerikancrschiff nach Amerika, besieh' dir daS Leben auf diesen Schiffen, gehe hin unter in'S Zwischendeck, wo sie zu Hundeiten Alle unter einander Bett an Bett nebeneinander schlafen, betrachte dir die Mädchen und wie schamhast und züchtig sie sich schon nach der ersten Woche benehmen und vollends uaH der zweiten, wenn sie mit den Matrosen bekannt geworden sind, — ei, wie vergeht dir die Lust

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.08.1923
Physical description: 8
. Ein Diskurs über Amerika. Von Roda Roda. Die Interviewer kamen und gingen wieder. Jeder redete zu mir. Und ob icl> nickte oder verneinte — ganz gleich — jeder scyrieb, was er selbst gesagt hatte, als meine Meinung nieder. Nachdem der zwölfte Interviewer gegangen war, trat eine kleine Pause ein. Ich wartete unruhig auf den dreizehnten. Vergebens, er blieb aus. Da beschloß ich, mich selbst zu inter viewen. Ich habe es nun schon so oft mitge macht — ich weiß, wie man es anstellt. — Herr Roda Roda

, sind Sie schon lange in Amerika? Drei Monate, Mister... Verzeihen Sie, ich habe Ihren Namen nicht verstanden: ich weiß nur, daß darin etliche lange — oa — vorkom men. — Wollen Sie noch eins Zeitlang bleiben? Bis ich mich unmöglich gemacht habe. Also etwa fünf Wochen, schätze ich. So lange hat man mich bisher noch überall geduldet. — Gefällt Ihnen Amerika? Wie originell Sie fragen! Es geht mir hier wie dem türkischen Eulenspiegel Nasreddin. Er lag zu Bett und schlief. Da träumte ihm, sein Nachbar zahle

ihn neun Groschen auf die Hand. „Gib mir auch den zehnten', bat Nasreddin. Der Nachbar weigerte sich und sie stritten. In der Erregung des Streites erwachte Nasreddin und fand seine Hand leer. Rasch schloß er die Augen wieder: „Laß fein, Nachbar, ich begnüge mich schon mit neun Groschen.' — Auch mir scheint Amerika wie ein schöner Ich Auf diese Weise mußten die Kommunisten sich mit dem traurigen „Erfolg' begnügen. Verwir- rung in die Arbeitermassen zu tragen und' ernst- lich-e Betriebsstörungen

. Zerstörungen und Plünderungen . sind außerordentlich groß. In Amerika würde ' vielleicht der Versuch gemacht werden, die kom> ' immistische Partei für diese Schäden Zivilrecht- . lich haftbar zu maclxn. wie das dort in ähnlicher Weise mehrfach geschehen ist. Bei unswird die ' Wirkung hoffentlich darin bestehen, daß man allseits erkennt, wie frevelhaft und verbrecherisch derartige Störungen des Wirtschaftsliebens in ' einer Zeit wie der jetzigen sind. Von der An- ^ archie ist jedenfalls — das lehrt

Reichen zu zählen begann, und einige auf dem Wiener Platze trotz ihrer Jugend ziemlich angesehene Bankfirmen sollen sich in ernsten Zahlungsschwierigkeiten befinden. > fürchte, zu erwachen und wieder in Europa zu sein. — Demnach befinden Sie sich in Amerika i sehr wohl? Es ist ein grundfäßlicher Irrtum der Geo graphie und eine Pedanterie unserer europäi schen Schulmeister, Amerika einen andern Erd teil zu nennen. Amerika ist ein anderer Planet. Eure Technik, euer Optimismus, eure Arbeits kraft — schön

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Volksbote
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Page 14 of 16
Date: 27.05.1927
Physical description: 16
Umfange geleistet haben. Wenn man den Gründen nachgehl, warum so viele Europäer den Bereinigten Staaten heute mit Mißtrauen und unverhohlener Ab neigung gegenüberstchen, so kommt man nach den Worten des genannten Gewährs mannes zu folgenden Ergebnissen: In England herrscht tiefer Groll über die mit Amerika getroffene Schuld enregelung, welche die Steuern zu so maWoser Höhe hin- auffchraubten. Daß Amerikas Wohlstand so gewaltig gestiegen ist, mißgönne man den Pankees um so mehr

, als man sich an den Fingern abzählen könne, daß er mit der Not Europas erkauft wurde: Amerika kaperte einen bedeutenden Teil von Englands Außen handel weg, namentlich in Südamerika; Amerika beschrankte seine Baumwollproduk- iion, wodurch große englische Geschäfts- intersflen empfindlich geschädigt wurden; man spottet über di« Trockenlegung, zu nicht E inigem Teile auch deshalb,- weil englische sftrhr dadurch schwer getroffen wurde; man empfindet Neid Mer Amerikas Vor herrschaft aus dom Gebiete des Kinowesens, des Mcaters

und weitgehende Ab rüstung zuzumuten. In Deutschland kann man es nichi verwin den, daß «in so großes, im Felde unbesiegtes Volk beim Waffenstillstand dermaßen übers Ohr gehauen wurde; die Schuld daran legt man Amerika und Wilson zur Lost, weil man gehofft hatte, auf Grund der „Vierzehn Punkte' Wilsons Frieden zrr schließen, die man nach der Unschädlichmachung des arglos vertrauenden Deutschen glatt über Bord warf: den Dawesplan betrachten vornehm lich die Nationalisten als eine Derschwörung, um Deutschland

i>en mächtigen Bankiers auszuliefern. Der Völkerbund hat sich zwar mit der Tat sache abgefunden, daß Amerika seinen An schluß verweigerte, fühlt es doch an allen Ecken und Enden, daß Amerika nicht zur großen Dölkerfamilie gehört; wenn Amerika sich doch , ab utid zu bereit erklärte, an huma nitären oder anderen Bundesarbeiten teil zunehmen, wollte es stets fein eigenes Pro gramm unverändert angenommen sehen und war zu - keinerlei Zugestandniffen bereit. In Sowjetrußland hegt man im allgemei nen

keinen heftigen Widerwillen gegen Amerika, ist aoer doch sehr unzufrieden da mit, daß Amerika sich noch immer weigert, das herrschende Regime anzuerkennen: man beschwert sich'über die Hindernisse, denen die russische Einwanderung nach Amerika begeg net, über den „Karaibischen Imperialismus' der Vereinigten Staaten und über die von Kellogg erhobene Beschuldigung, daß die Sowjets in Mexiko und Mittelamerika kom- plottieren.! . In Spanien verurteilt man die Intevven- tion in' Nicaragua und den „Vankoeimperia

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 17.08.1932
Physical description: 8
T u r n c r der Olympiade. Pelle, seinen dritten Sieg Im Turnen, Grund genug, um die kleine ungarische Kolonie In Los Angeles m einen Freudentaumel zu versetzen. In den Schwimmbewerben siegten abwechselnd die Japaner und Amerikaner und im Land hockey — dies war der am schwächsten beschickte Snortzweig, denn im ganzen sind nur drei Mannschaften anaetreten — siegte mit großer Ueberlcgenheit Indien. Die letzten Ergebnisse waren: 100 Meter Rückenschwimmen Domen (Ent scheidung): 1. Holm (Amerika) 1 :10-4. 2. Mea- ling

(Australien) 1 :21-3. 3. Dawies (England) 1 : 22 - 1 . 4. Hardina (England), 5. Sheely (Ame rika), 6. Cooper (England). In den Noriä'ifen im 400 Meter Freillil für Damen siegten' Coover (England) 5 :56-7. Ma- dison (Amerika) 5:44-5, Knigth lAmerika) 5 : 40 9 olympischer Rekord, Mackail (Südafrika) 5 :53 9. Herren bewerbe: 1500 Meter Freistil (Vorläufe): Kitamura (Japan) 19:552. hier war Crabbe (Amerika) Zweiter. Taris (Frank reich) Dritter. Christi (Amerika) 19:58-4. Fla- nagan (Amerika) 20:06, Makino

(Japan) 19:53-3. 100 Meter Rücken (Zwischenläufe) Kiyokawa (Iavan) 1 :09-2, Küpners kDentschland). Im zweiten Zwischenlauf: 1. Iriye (Japan) 1 :16 9. 200 Meter Brust (Vorläufe): Tsurnta 1 Ja van) und Koske (Iavan) 2 : 46 2. Ildefonso (Philippi- inseln) 2 :53 7, Sietas (Deutschland) wurde Zweite und kommt ebenfalls in den Zwischenlauf. unrer oer «eirung ves Belgiers Delayay siegte llngarn im Masferball gegen Amerika 7 :0 (4:0). Tore Halasy (4), Nemcth (3). Schon zur Pause verließen viele enttäuschte

in der Mann'chaftskonkurrenz. tzi? schlugen Amerika mit 13:3 »nd im G-ttffrfiei, dnngskampf Italien 14 2. Die I t a l i c „ e r siegten gegen Polen 9 :1 und gegen Amerika 9:, Polen kämpfte mit Amerika 8:8. gelangt aber durch das bessere Trefferverhältnis an drille Stelle. Im Segelsport holte sich Holland die olympische Meisterschaft vor Frankreich, Spanien, Deutsch land, Knada und England. Eine besondere, in den Olympischen Spielen erstmalige Ehrung wird der d e n t sch c n A k pi- nistik widerfahren. Als Abschluß der olym

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 01.12.1942
Physical description: 4
, auf den Aetherwellen durch den Weltraum getragen, einen er heblichen Nährwert besitzt und zahlreiche Leute jetzt schon, wenn sie den Namen aussprechen hören satt werden... Für die Durchführung des Auftrags, der mit so viel reklamistischem Lärm von Präsidenten Roosevelt dem Herrn Leh man anvertraut wurde, ist eine Voraus- etzuna nötig, nämlich, daß Amerika jebersluß an Lebensmitteln besitzt und »aß es mit Kondensmilchdosen und Kon- ervensleischbüchsen voll gestopft ist. Um anzunehmen, daß Herr Lehman

seine himmlische Sendung als Lebensmittel verteiler tatsächlich durchführen könne, ist erforderlich, daß Amerika auch in der Zukunft „das Land, der unbegrenzten Möglichkeiten', das „Schlaraffenland' verbleibt, das es zu den glücklichen Zei ten des Präsidenten Harding und des Präsidenten Coolidge war, und.daß es auch in der Zukunft sich in einem Zu stand enormen produktiven Ueberslusses befindet. Nur unter dieser Bedingung können wir — natürlich nur hypothetisch annehmen, daß Herr Lehman jene be rühmten

..Verzeichnisse der notwendigsten Dinge', von denen die „Times' überprüfen und bereits jetzt die Vorbe reitungen für die bezüglichen Lieserun gen treffen kann. Diese Voraussetzung eines von Le bensmitteln und Verbrauchsgütern über fließenden Amerikas besteht aber nicht. Die fürchterliche Mühle dieses Krieges hat auch Amerika erfaßt und so groß die Reichtümer des Kontinents jenseits des Atlantik sein mögen, spürt man auch dort den Krieg. Unter den wenigen zukünf tigen Dingen, die man voraussagen

kann, ist dies, daß dieser fürchterliche Krieg auch für Amerika das Ende jenes ungehemmten Rennens nach Wohlstand materieller Wohlhabenheit und „Kom fort' für die breiten Volksmassen bedeu tet und daß der Krieg auch für Amerika eine Epoche bedeutend geringeren Reich tums und geringerer Fülle bringen wird als alle jene, die Amerika (periodischen Krisen ausgenommen) bis jetzt genossen hat. Als es in den Krieg eintrat, hätte es seinem Idol, dem Wohlstand, Lebe wohl sagen können. Die Kriegseinschrän kungen, welche die Regierung

von Wa shington auserlegt hat, sind das erste Zeichen, dieses neuen Standes der Dinge. Dieser Stand der Dinge wird sich nach und nach, wenn die in Nordamerika von Stapel gehenden Schiffe auf den Mee resgrund geschickt und die in Nordame rika gebauten Panzerwagen in eine Masse von Brucheisen umgewandelt sind, nock schwieriger gestalten, das ist. wenn nach und nach die nordamerikanischen Reichtümer vom Krieg verschlungen werden. Uebrigens sind diese Aussichten für Amerika sicher lind es gibt

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 17.01.1925
Physical description: 8
. Die Soldaten, die die einen stellten, waren ebenso wichtig, wie das Geld, das die anderen gaben und beides war für den Erfolg des Krieges in gleicher Weise entschei dend. Es ist weder England noch Amerika eingefallen, sich von Frankreich und Italien die eng lischen oder amerikanischen Granaten bezahlen zu deutkhe Zürstsn im Exil. Wilhelm II., der ehemalige Deutsche Kaiser und König von Preußen, lebt auch heute noch in Holland, wo er das Schloß Doorn käuflich erworben hat. Er hat nach dein Tode

Ka nonen abgefeuert wurden. Es geht daher umso we niger an, sich die englischen oder amerikanischen Granaten bezahlen zu lassen, die aus französi schen oder italienischen Kanonen abgefeuert wurden. T-enn im zweiten Falle waren die Kosten für England u. Amerika viel geringer, daFrank- reich und Italien nicht nur die Kanonen bei gestellt, sondern auch die Ausrüstung der Soldaten und die Bezahlung der Verwundetenpensionen aus sich genommen haben. Auf diesen Standpunkt stel len sich aber Amerika

und England, wenn sie die volle Bezahlung der interalliierten Schulden erlan gen. Wenn Amerika mehr Soldaten nach Frank reich geschickt hätte, als es tatsächlich geschehen ist, so wäre es niemanden eingefallen, von Frankreich eine Bezahlung für die Hilfe Amerikas zu fordern. Wenn England seine Truppen nicht nur nach Frank reich, sondern auch nach Italien geschickt l)äite, so hätte niemand eine Bezahlung für diese Hilfe von Italien verlangt. Also nur deshalb, weil ameri kanische Soldaten und amerikanische

ist jedoch von der Stellung Amerikas abhängig. Denn es ist sür England unmöglich, Frankreich nnd I t a- lien einen Schuldennachlaß zu gewähren, wenn Amerika aus der vollen Zahlung beharrt. Die erste Bedingung sür ein^ vernunftgemäße Regelung die ses Problems ist daher eine Aussprache und Eini gung zwischen Amerika uud England. Keynes würde vorschlagen, daß sich England und Amerika einen verhältnismäßigen, nicht allzu hohen Betrag von jenen Zahlungen ausbedingen, die Deutschland alljährlich an Frankreich

und Italien zu leisten hat, mit Ausnahme der im Dawes-Plan sestgeseh- ten Zahlungen. Wenn England und Amerika in diesem Sinne zu einer Einiaung gelangen würden, wenn sie nicht mehr als ein Drittel von den Zahlun gen Deutschlands an Frankreich und Italien für sich beanspruchen würden und wenn diese Regelung als die endgültige Regelung des Problems der in teralliierten Schulden erklärt würde, so wäre damit die Lösung einer Frage herbeigeführt, die als das wichtigste und gefährlichste Wirtschaftsproblem

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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 17.01.1925
Physical description: 10
. Die Soldaten, die die einen stellten, waren ebenso wichtig, wie das Geld, das die anderen gaben und beides war für . den Erfolg des Krieges in gleicher Weise cntschei- j dend. i Es ist weder England noch Amerika eingefallen, sich von Frank r eich, und Italien die eng lischen oder amerikanischen Granaten bezahlen zu laßen, die aus englischen oder amerikanischen Ka nonen abgefeuert wurden. ES geht daher umso we niger an, sich die englischen oder mnerikanischen Granaten bezahlen zu lasscn.die aus fran

z ö fi schen oder italienischen Kanonen abgeseuert wurden. Denn im zweiten Falle waren die Kosten für England u. Amerika viel geringer, da F r a n k- r e i ch und Italien nicht, nur die Kanonen bci- gestellt, sondern auch die Ausrüstung der Soldaten und die Bezahlung der Verwundetenpcnsionen aus sich genommen haben. Aus diesen Standpunkt-stel len sich aber Amerika und England, wenn sic die volle Bezahlung der interalliierten Schulden verlan gen. Wenn Amerika mehr Soldaten nach Frank reich geschickt hätte

einen Schuldcnnachlaß zu. gewähren, wenn Amerika auf der vollen Zahlung beharrt. Die erste Bedingung für cinK vernunftgemäße Siegelung die ses Problems ist daher eine Aussprache und'Eini gung zwischen^ Amerika und England. Keynes würde Vorschlägen, daß sich England und Amerika einen verhältnismäßigen, nicht allzu hoben Betrag von ienen Zahlungen äusbedingen. die Deutschland alljährlich an Frankreich und Italien zu leisten hat, mit Ausnahme der im Dawes-Plan festgesetz ten Zahlungen. Wenn England und Amerika

Staatssekretär niedcrlegt und durch den Londoner Botschafter Kellogg ersetzt wird, hat große Bedeutung fiir die zukünftige ame rikanische Politik. - Monatelange politische Kämpfe sind dieser Wen dung vorausgcgangen. Hughes hat in der repuAi konischen Partei, in seinem Kabinett und im Ver kehr mit den Senatoren drei Richtlinien vertreten: 1. Scharfe Bekämpfung der Außenpolitik Ja pans: 2. Ausschluß Sowjetrußlands mir der Völkergemeinschaft; 3. Amerika müsse, gestützt aus starke

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.08.1897
Physical description: 4
wird, schreibt „Moskowski Wjedomosti', nicht vor dem Kampf mit' den oaterlandslosen Gesellen zurückschrecken, und kann auf Rußlands Unterstützung rechnen. Auch die Dersuche, den britischen Löwen zu bändigen, werden - Anklang - finden. „Garaschdanin' räch, den f.ranco - russi sch e n Bund, der in der gegenwärtigen Form zweHos ist, in einen franco - russisch - d e. u t-- Hchen umzuwandeln. (Schluß.) Es verlohnt sich gewiß)' dem Zusammenhang nach zuforschen, wodurch Amerika befähigt wurde, Massen von Obst

milder und feuchter machen, nicht ferne von der Stadt Omaha — der Obstbaum gedeiht, wenn also der Amerikaner diese? erkannt hat, so wird die ganze Gegend mir Obstbäumen bepflanzt; General I. H. Stone pflanzte 115.000 Obstbäume in einer geschlossenen An lage daselbst. 2. Es liegen Schätzungen über die letztjährigen Zu fuhren von frischem Obst nach New-Iork aus dem In lands von Amerika vor: Herr Cvrtis, Spediteur zu New- Aork schätzt dieselbe in der Zeit vom 1. Juli bis 21. No vember aus 1,699.324

. Heute finden wir am Markt in Wien, wie in Engtand, die Sorte Baldwin so häufig vertreten, wie alle anderen Sorten zusammenge nommen. Das konsumirende Publikum sncht diese Sorte mit Vorliebe. Dasselbe wird hoffentlich unserer Sorte, „Winter-Goldparmäne' im nächsten Jahre schon be gegnen. 4. Amerikanische Prologen hatten betont,- daß es von Wichtigkeit sei, neue Fruchtväriätionen aus Samen zu erzeugen, welche angepaßt wären an den Boden und das Klima von Amerika und daß dies die Methode sei

, *) Wir veröffentlichen diesen uns von einein hiesigen Poino- logen zur Verfügung gestellten Artikel mit Rücksicht auf das leb hafte Interesse, welches man dem Import amerikanischer Aepfel in den Kreisen der Südtiroler Obstzüchter entgegenbringt. welche der Zsmmel ünL geschenkt hat, 1nnÄ?tsere'M8Me zu verbessern. ? Seither ist Amerika unabhängig geworden von den Obstvariationen, welche in der alten Welt kultivirt wer den, es hat eigene Sorten. 5. Eine größere Zahl landwirthschastlicher Zeitungen

) was für die Popularität der Obstbau-Ausstellungen Zeugniß geben mag. 7. Wie überall ist auch in den Vereinigten Staaten von Amerika und im Dominium Canada ein Landstrich, allerdings ein ausgedehnter, welcher insbesondere für Obstbau geeignet ist und von welchem die großen Obst- fendungen nach Europa ausgehen. Längs, des Hudsonflusses aufwärts von Nsw-Aork bis an die großen Seen erstreckt sich das geeignete Obst gebiet, insbesondere für Aepfel und gelten namentlich Aepfel aus der Region der großen Seen in der kanadi

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 23.06.1931
Physical description: 8
wird, ist wahrscheinlich wenn Europa bereitwillig die Hand ergreist, die Amerika ihm setz? so offen hinstreckt. Aus guter Quelle wird versichert, daß der Präsident elni> Svndersession zur Diskussion seiner Jnitiatwe Nicht in Betracht zieht. Sämtliche Morgcnblätter betonen die Bedeutung der Erklärung Hoovers durch größte Aufmachung. „Newyork Times': gibt in ihrem Leitartikel der Ge nugtuung Ausdruck, daß .Yoooer zu Anschauungen zurückkehre, die er oft geäußert habe, bevor er Prä sident geworden sei. »WM Ms kvtscksM

davon, daß, wenn es zu einer Zahlungseinstellung Deutsch lands käme, die deutsche Wirtschast dann weitaus größeren Schaden erleiden ad Nutzen daraus zie hen würde. Offenbar ist aber die Regierung nuil- >mehr zu der Erkenntnis gelangt, daß Deutschland demnächst nicht mehr zahlungsfähig sein wird. Zu gleich muß Amerika damit rechnen, daß mindestens zwei seiner alliierten Kriegsschuldner ein deutsches Moratorium an Amerika weitergeben und damit die bisherige Politik der republikanischen Regierun gen

und Kongresse seit 1S22 ad absurdum führen jwllrdeu. Diese beiden Motive erzeugten offenbar Me Idee eines gemeinsamen freiwilligen Verzichts Isowohl der amerikanischen Regierung als seiner siegreichen Schuldner., Amerika hat immer gefor dert, daß Europa in sich denselben guten Willen he imelte. den Eurova von Amerika ^ fordere. Jener Vorschlag eines Generalmoratoriums, der beiden Seiten Opfer auferlegt, über alle Vertragsstipulci- tionen und Krlegsschuldenregelung des .Boung- Plans hinweg, ist eine Probe

aus den Friedenswil len und den Gemeinschaftssinn Europas, wobei Amerika mit gutem Beispiel vorangeht. Zeigt Eu ropa nicht, daß es ihm bis ans Ende folgen will, so wird es nicht möglich sein, die öffentliche Mei nung Amerikas für die Politik zu gewinnen, die Hoover so kühn eingeleitet, hat. Sie >stell>t Europa die àhicksalssrage. Von der Antwort wird Europas Zukunft auf Generationen bestimmt werden — und sein Verhältnis zu Amerika. Die Aktion, di«, vielleicht allzu sicher, dem Fede rai Reserve Board zugeschrieben

. Sein« Begeisterung »nachte auf den Erfinders solchen Eindruck, daß er den jungen Offizier! persönlich das Fliegen lehrte.' Schon nach an-, derthalb Stunden stieg. Foulois auf^ uà brachte die Maschine auch Hess wieder herun-j ter. Seit dieser Zeit ist er einer der eifrige sten Förderer der Flngwaffe in der amerika- nischen Armee, und man versteht, daß die Lei tung der jüngsten Uebungen bei ihm in guten Händen lag. Den Manövern über Dayton wohnten außer dem leitenden Generalmajor noch 15V Offiziere

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.12.1925
Physical description: 8
die verschiedene Aussprach»! der eine sprach norddeutsch, der andere schristdeutsch. Alles in allem oder: Es war ein Sudennann-Abend, der gut war und dessen man sich freute. Dr. G. Trentino. Die Dollarzeichnung. Der Provinzialaus- schuß für die Dollarzeichnung teilt mit, daß bisher aus der Provinz Trient 1,11S.319.öS Lkw eingelaufen sind. Lebenszeichen noch 19 Jahren. Im Jahre 1906 wanderte aus Roveta bei Peraine der Bergarbeiter Peter Rodler nach Amerika aus. Er ließ einmal von sich hören

die Linie Parma — Suzzava Mieder in den AacksLü dsr Volkswirtschaft. finanzielle Rundschau. InItali« n machen sich die Erfolge des Finanzministers Volpi bezüglich der günstig verlaufenen Schuldenoerhandlungen mit Amerika einerseits und die äußerst günstig untergebrachte Hundertmillionen - Dollar anleihe auf dem Fmanzmarkte wie aus den Börsen günstig bemerkbar, wenn auch vor derhand noch groste Vorsicht herrscht. Italien geht entschieden vom Standpunkte aus, das Land vor allem finanziellen Abenteuern

(Jstituti di Tredito fondtario) weisen im September 1925 insgesamt 232.2 Millionen Lire Dar lehen auf. ^ Die Situation in Amerika kann man durchwegs als stabil bezeichnen. In den er sten zehn Monaten des Jahres wurde Gold ausgeführt um 121,700.000 und eingeführt um 274,500.000 Dollar. Die Automobil erzeugung in Amerika weist einen bisher nie gesehenen Aufschwung aus, und zwar von 332.759 im September auf 454.327 im Monat Oktober. Die Stahlproduktion stieg im Oktober aus 3,676.000 Tonnen

gegen- über3,298.000 Tonnen im Monat Sep tember. Die ausländischen Anleihen, welche gegen wärtig in Amerika zirkulieren, betragen Mir eine Milliarde Dollar. Die neueste 100 Millionen Dollar-Anleihe In Italien wurde zu 7 Prozent ausgegeben zu einem Stande von 94, Tilgungszeit bis 1. Dez. 1951. Die Amortisterung beginnt ab 15. September 1926 mit jährlich vorläufig 1 Million Dollar. Die deutschen Anleihen in Amerika sind an erster Stelle mit rund 200 Millionen Dollar. Die hauptsächlichsten davon sind: die 4 Millionen

Millionen Frank aufscheint. Die frucht losen Schuldellverhandlungen mit Amerika drückten die französische Valuta unter di«' italienische herab. Zur Unsicherheit der französischen Finanzen tragen auch die poli tischen Verhältnisse in Frankreich ungeheuer viel bei oder, besser gesagt, umgekehrt: M unsicheren französischen Finanzen lassen eine politische Sicherheit nicht recht aufkom- n«n, da es noch keinem der bisherigen fran zösischen Finanzminister seit Poincares Zei ten gelungen

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Bozner Nachrichten
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Page 11 of 12
Date: 22.04.1915
Physical description: 12
Instanzen und zuletzt das Reichsgericht befestigt hat. Am 5. Juni 1913 starb in Amerika eine Frau strich,^die zwei Töchter hinterließ: eine Frau Reinshagen und oeren Schwester Frau Perlemann. In dem von der Verstorbenen hinterlassenen Testament ist Frau N., die Klägerin, die bis zum Tode ihrer Mutter mit ihr zusammengelebt hat, von dieser als Testamentsvollstreckerin eingesetzt worden. Da die Verstorbene zu Lebzeiten den Wunsch hatte, sie möchte dort begraben weren, wo ihre Eltern begraben sind, nämlich

auf dem Friedhofe der Jü dischen Synagogengemeinde in Breslau, ließ nun R. den Leich nam ihrer Mutter nach Deutschland verschiffen, um in Breslau auf dem Friedhofe der Synagogengemeinde ein Erbbegräbnis zu erstehen. Als sie hier mit dem Friedhofsinspektor über die Kosten der Begräbnisstätte nicht einig werden konnte, reiste sie mit dem Leichnam wieder nach Amerika ab. Aber schon auf der Reise änderte sich ihr Entschluß und schrieb am 16. Juni einen Brief an die Breslauer Gemeinde, worin sie mitteilte

, daß sie mit der Toten Zurückkehren wolle. Die Leiche wurde deshalb in New-- Aork gar nicht ausgebootet, sondern gleich mit demselben Schiff zum zweiten Male nach Deutschland transportiert. Das Miß geschick wollte es, daß auch die aufs neue mit der Gemeinde ange knüpften Verhandlungen nicht zu dem gewünschten Ziele führten, und so durchquerte Frau R. mit dem Leichnam zum vierten Male den Ozean, um ihre Mutter nun in Amerika begraben zu lassen. Einige Monate später verzog Frau R. mit ihrem Ehemanne von Amerika

nach Breslau. Sie ließ nun den Leichnam ihrer Mutter ausgraben und ihn nach einer fünften Ozeanfahrt am 14. Dezember 1914 in einem für 4000 Mark erstandenen Erb begräbnis aus dem Friedhofe der Jüdischen Gemeinde Breslau bestatten. Aber schon nach weiteren zwei Monaten trat sie mit der neuen Forderung an die Gemeinde heran, die Leiche wieder ausgraben zu lassen, da sie ihre Mutter doch lieber in Amerika Haben wollte. Diesem Verlangen hat die Synagogengemeinde widersprochen, worauf Frau R. gegen sie Klage

auf Duldung der Ausgrabung erhoben hat. Die Klägerin führte zur Begründung an, daß sie mit ihrem Ehemanne in Breslau nicht leben könne, und daß ihre verstorbene Mutter auch den Wunsch geäußert habe, sie möchte einst dort begraben sein, wo sie, die Klägerin, einst ruhen werde, und das sei in Amerika. Die Beklagte widerspricht der Ausgrabung mit der Ausführung, daß es dem sittlichen Emp finden aller normal empfindenden Menschen zuwiderlaufe, wenn der Toten immer noch nicht ihre Ruhe gelassen

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