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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 22.10.1931
Physical description: 12
auf dem Ozean Der französische Ministerprästdeut Laval ist jetzt auf dem Schiffe „Isle de France' unterwegs nach Amerika, um in Wakhingto» den Staats besuch abzustatte». zu dem er vom Präsidenten Hoover eingeladen wurde. Seit der Einladung de» amerikanischen Staats präsidenten an Laval bat sich vieles geändert. Das französisch« Straßenpublikum macht sich wohl Im einzelnen nicht klar, was die vielen Goldiendungen nach Frankreich bedeuten, die setzt stattsinven. wie die jüngste Diskonterhöhung der Bank

von Frankreich zu deuten ist u'd welche Anzeichen in der Gründung des neuen amerika nischen Kreditinstitutes zu erblicken sind. Aber man weiß, daß Hoover nicht di« Welt im all gemeinen hellen will, sondern daß infolge der letzten Entwicklungen sein eigenes Land drin gender Erleichterung bedarf. Das gegenseitig» Verhältnis der beiden goldmächtigen Länder, durch deren Zusammenarbeit der amerikanisch« Präsident die allgemeine vertrauen»-. Finanz- und Wirtschaftskrise lindern wollte hat sich ge waltig verschoben

Zusammenarbeit mit Frankreich ««löst werden können, verwandelte sich bald ln Sara«, dir amerikanisch« Regierung könne ihrem Gaste velnkl'6« Eullchcidunaen zu muten wollen. Aoiwerv Er*sär«ng. das Krisg«- ickmldenproblem werde erörtert werden, bat vollends z»m Widerstand berausoel»rdert und zur Ermahnung an Vavai. hart »u bietben. In der Zwilchenzelt sind zwei bob- Beamte der Bank von Frankreich nach Amerika a^'et<,bren. dort eingetragen 'nd be'ckäOIaen' sich nicht etwa nur mit der varl-ereltuna de« Emnkinas

Ratlonoispzia- s>ft-n weiche die Stroß« durch,ooen. durch zwei «chyNe oetöt-t. Di« Unruben boben alio zwei Dodeaouier oetordekt. di« Arbeiter Fischer und Ena«ske. 55 w»i,retzte wurden in dt« Kranken« bN„r-r -suaesieferi. Am Monte abend» betätigten sich dann ln Bro,i's^weig dt? Kommunisten und -ahm-n an senen Racke, dt« den Rtionalsoziallsten Sym pathie ^''-uot batten Sa»«! wie- .90 tomt In den letzt-n Tagen sind die Bereinigten Staaten non Amerika eingeladen worden, si« auf den Sitzungen de» Völkerbundrates

' des Völker bundes vermelden wollte —. den Bölkerbundsrat zu Hilfe rief, versucht« Genf zunächst, die Ver antwortung ans Washington gb-nschieben. Da« gelang jedo» nicht ganz, denn Amerika richtete zwar einige Roten an die streitenden Parteien, hielt sich aber zunächst von weitgehender selbst ständiger Intervention zurück und erklärte viel mehr dem Völkerbundsrat sein« Sympathie. Und al» die Zwischenfalle in der Mandschurei nach dem unverantwortlichen vorzeitigen Aus- «inandergehsn des Völkerbundrates

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 23.09.1925
Physical description: 8
als Parteien behandeln wollte, und es würden sich auch poli tische Bedenken ergeben, da man doch nicht ver kennen dürfe, daß die Minderheitenfrage auch eine politische Seite hätte. Benesch (Tschechoslowakei) erklärte, das bisherige Verfahren habe völlige Objektivität garantiert. Heobachtungen eines Münchners im trockene» Amerika. Es wird allgemein angenommen, daß in den Vereinigten Staaten von Amerika das Prohibi tionsgesetz von 1922 in jederForm strenge durch geführt wird und, wie es in der Gesetzesvor

- lage heißt, das Feilhalten und der Verkauf von alkoholischen Getränken in jeder Form verboten sei. Bier darf zwar hergestellt werden, aber nur unter V,°/° Alkoholgehalt. Die Begründung des Gesetzes sagt, daß der Verbrauch des „Whisky' einen Umfang angenommen habe, der unerträg lich erscheine und «daß die volkswirtschaftlichen Verheerungen furchtbar geworden seien. Wäh rend in allen anderen Whisky konsumierenden Ländern solcher normal mit 60°/° ausreichte, Hecke man in Amerika bereits festgestellt

, daß 90°/° ig er Whisky gang und gäbe sei. Man hat hier zweifellos einen volkswirtschaftlichen U ebelstand beseitigen wollen, aber, wie der Er folg zeigt, Idas Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Man geht in Amerika mit der Meinung an Land, daß man sich darauf einzurichten hat, während seiner nunmehrigen Anwesenheit in Amerika vollständig auf alkoholische Getränke verzichten zu müssen. Hiezu erzählt der Direk tor eines Münchner Konsumvereines, der kürz lich Amerika besuchte. Ich war angenehm über rascht

. Die spanischen Ver luste belaufen sich auf 30 Tote. Amerika und feine Schuldner. London, 20. Sept. (A. B.) Die Agentur Reuter meldet aus Washington. Im Senat er klärte Smoot, Mitglied der Kriegsschuldenkon solidierungskommission, man müsse die Be hauptung, daß Frankreich seine Kriegs schulden nicht zurückzahlen könne, sehr vorsich tig aufnehmen. Hingegen glaube er, daß Ita lien tatsächlich mit einer Reihe wirtschaftlicher Schwierigkeiten zu kämpfen habe. Aus einer Ueberprüfung der Lage Italiens habe er ent

denheit wollte ich aber ein weiteres Glas Bier nicht annehmen; ich erklärte, den Freunden das Bier nicht wegtrinken zu wollen, da ich doch in den nächsten Wochen wieder nach Deutschland komme und in Amerika dasBier sicherlich schwe rer zu beschaffen sei wie bei uns. Darüber gro ßes Gelächter und die Bemerkung, daß die Quelle, aus der hier geschöpft werde, nicht so rasch versiege und in der Tat wurde mir in ei den Unterkommissionen eifrigst fortgeführt. So hat die Unterkammission für Verwaltung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.05.1939
Physical description: 6
soll, haben sich ihre Staatsoberhäupter noch nie be sucht. Das gemeinsame Angelsächsische — was immer es im einzelnen sein mag — verbindet sie, doch sind Charakterzüge und Eigenheiten vorhanden, die sie an derseits deutlich voneinander scheiden. Auf wirtschaftlichem Gebiet haben wir in den letzten zehn Jahren in England verhältnismäßig viel Krisenfestigkeit er lebt, während Amerika von stolzer, bei spielloser Prosperitätshöhe in ein tiefes, düsteres Tal zermürbender Depression abo/stürzt ist. Ganz allgemein erkennen

wir im Engländertum etwas Konserva- tioes, Traditionsgebundenes, während/ der Begriff Amerikanismus eher mit schrankenlosem Vorwärtsstürmen und un geschichtlichem Wesen gleichbedeutend zu sein scheint. Der Ruhe und Stetigkeit in England stehen in Amerika Hast und Neuerungssucht gegenüber. In England spielt wohl das Ererbte, in Amerika da gegen das Erworbene die größere Rolle. Diese Gegenüberstellungen ließen sich noch fortsetzen: sie stellen vielleicht nicht immer die ganze Wahrheit dar, weil sie allzu stark

vereinfachen und schematisieren, aber sie zeigen wenigstens, daß das An gelsächsische und das Angelsachsentum auch ziemlich verwickelte und verschieden artige Dinge einschließen müssen. Amerika ist überwiegend angelsächsisch vor allem deswegen, weil Millionen von Engländern sich drüben im Lause vieler Jahrzehnte angesiedelt und kräftig ver mehrt haben. Die meisten dieser Aus wanderer waren arm und mußten tüch tig schaffen, um eine Existenzgrundlage zu gewinnen. Die Auswanderung briti scher Untertanen

nach den Vereinigten Staaten hat praktisch aufgehört. Seit einiger Zeit schon hat eine Gegenbewe gung eingesetzt. Alljährlich kommxn Zehn tausende amerikanischer Staatsbürger nach England, aber diese Reisen sind keine Auswanderung oder Rückwande rung, sondern eine Lustwanderung oder ein kostspieliger „sight-seeing trip' gut situierter Aankees. Die Engländer gin gen für immer nach Amerika, während die Amerikaner nur für wenige Wochen nach Europa kommen. Es ist auffallend, wie bereitwillig ge wisse Seiten

aufgeschnappt und in Umlauf gesetzt. Für England ist im Gegensatz zu Fest landeuropa und Amerika das Einfami lienhaus bis in unsere Tage hinein die vorherrschende Wohnweise geblieben. Von jeher ist es jedem Besucher Londons auf gefallen, wie sich ein Einfamilienhaus in schier ununterbrochener Gleichmäßigkeit an das andere reiht. In den letzten Iah ren hat ein erstaunlicher Wandel einge setzt, der um so mehr überrascht, als sonst in England alles Traditionsgebundene überaus lebenszäh ist. Nicht nur im Lon

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 26.01.1928
Physical description: 12
Seite 2 — Nr. 4 „Voltibote' Donnerstag, den 26. Jänner 1928 amerikanischen MarineöfsiKere. erklän, daß man heute dem Krieg näher stehe als zuvor, uni) dich England dsr einzig mögliche Geg ner lei. Die Bereinigten Staaten, sagte der Admiral, treiben eine weitausgreifende Han delspolitik und drängen dadurch andere Völ ker in den Hintergrund. Diese Politik kann kaum anders als mit Krieg enden. Aber Amerika wird sich dadurch nicht abhalten las sen, nach der Herrschaft aus dem Meere zu streben

. Die Rede des Admirals Plunkett hat in Amerika, wie in England, enorme Ex regung hervorgeryM. Nachdem Noch bis vor wenigen Wochen die Staatsmänner und di« Presse ans beiden Seiten des atlantischen Welttneeres immer wieder erklärt haben, daß ein kriogerischer Konflikt zwischen England und Amerika „undenkbar' sei, wich heut« ganz affen von einer solchen Möglichkeit ge- sprachen. An englischen politischen Kreisen nimmt man die Wandlung der Stimmung außerordentlich ernst. Einer der schärfsten englischen

Beobachtet in Amerika, der „Times -Korrespondent in Washington, kabelt eine ernste Warnung. Ls sei notwendig, die bisherige Meinung über die Lage in Amerika zu zerstören. Nach gründlichen Informationen könne ziemlich bestimmt vorausgesagt werden, daß das un- gcheure Mvttenprvgramm, nach welchem 71 große Kriegsschiffe mit einem Kostenauf wand von 740 Millionen Dollar in Ans Jah ren aufgelegt werden sollen, im Kongreß und Senat angenommen werden würde und auch die Zustimmung des Präsidenten Coo- lidge

finden werde. Zwar werde sich aus den Kreisen des Senators Bvrah ein- stark« Opposition ergeben, aber sie werde erfolglos bleiben. Es würde töricht fein, zu übersehen, dqß dir öffentliche Meinung Amerikas weit davon emfernt ist. di« drohende Möglichkeit, die die Größe der Flottenbaupläne in sich schließt, klar zu sehen. Driands Rückzugsgefecht In ihrer letzten Note bezüglich des Anti- trjeaspaktes verlangte die amerikanische Regierung, der Pakt müsse nicht bloß zwi schen Amerika und Frankreich

der Völkerbundsmitglieder nicht weiter gehen will, ebenso gebunden, wie durch unsere Bündnisverträge, so daß wir in dem Augenblick, in dem die Bereinigte» Staaten nicht' nur mit uns, sondern auch mit anderen Großmächten einen derartigen Vertrag ab- schließen wollen, gezwungen wären, uns auf dresen Standpunkt zurückzuziehen. Briand sucht also sein Rückzugsgefecht jo gut wie möglich zu entschuldigen und gibt auch zu verstehen, daß er sich erner Verhand lung mit den von Amerika genannten Groß mächten nicht widersetzt, vorausgesetzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 08.11.1923
Physical description: 6
nicht genügt, denselben anzuord nen . . . italienisch zu können, sondern daß er auch dafür zu sorgen hat, daß die Beamten so viel slavisch und deutsch lernen müssen, um die Scheidewand niederzureißen, die Politi kaster zwischen der fremdsprachigen Bevölke rung und jenen, ü!e oeruse» iü-d. sie zu vcgie- ivn und zu verwalten, auszurichten im Be griffe stehen.' Ftalieu und die Anladuug au Amerika. (Don unserem römischen Korrespondenten,) Im Augenblick ist die Antwort Amerikas aus die französischen Ausflüchte

und Einwen dungen noch nicht bekannt. Awar flatterten in den letzten Tagen Meldungen aus. wo nach Amerika klipp und klar erklärt habe, daß es sich mit der sranzösischen Einschrän kung hinsichtlich der Aufgabe der Sachver- ständigenkonferenz nicht einverstanden er klären könne. Die Meldung war sogar von Reuter weitergegeben worden, doch liegt eine amtliche Mitteilung noch nicht vor, und in dem Gewirr von eifrigster diplomatischer Arbeit und Intriguenspiel, das heute um die künftige Gestaltung in Europa

in Tätigkeil ist, ist es gut, alle Meldungen, soweit sie nicht aus amtlicher Quelle stammen, vorsichtig aus zunehmen. Die englische Aufforderung äri die Alliier ten, eine gemeinsame Einladung an Amerika zu richten, sich an einer Sachvcrstöndigenkon serenz zu beteiligen, wie sie gerade der ame rikanische Staatssekretär .Hughes selbst am Ende des Vorjahres vorgeschlagen hatte, wurde von Italien unverzüglich im bejahen den Sinne erledigt. Ebenso von Belgien. Zwar haben die italienischen Biälter ihrem Bedauern

Ausdruck gegeben, daß Amerika sich auch heute noch weigert, den inneren Zusammenhang .zwischen den deutschen Re parationen und den interalliierten Schulden anzuerkennen: daß Amerika auch heule noch wie früher erklärte, daß es aus der Bezah lung seiner Guthaben durch die Alliierten bestehen müsse, ohne Rücksich! daraus, ob die europäische» Alliierten ihrerseits eiwas von Deutschland erhielten oder nicht. Denn' — und das haben wir schon wiederholt ausge führt — für Italien bestecht das finanzielle

, sich wiederum offiziell mit den europäi schen Angelegenheiten zu beschäftigen. Ita lien braucht wie alle übrigen europäischen Länder Kapital, um seine Wirtschaft derart entwickeln zu können, daß es der Bevölke rung Arbeit verschaffen kann. Von einem abseits stehenden Amerika ist solches Kapital nur in geringem Ausmaße zu erhalten. Nimmt aber Washington wenigstens halb amtlich entscheidenden Einfluß auf die un aufschiebbar gewordene Regelung der euro päischen Angelegenheiten, dann werden auch die privaten

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 15.01.1921
Physical description: 8
im ganzen 2596 neue Marten herausgegeben gegen 2547 im Jahre 1919. Davon entfallen auf Europa 1824 (1611), Asien 343 (426), Afrika 103 (218), Amerika 231 (258) und Australien 63 (61) Neu' ausgaben. * Die Ernennung des Dichters Anton Wild gans zum Direktor des Wiener Burgtheaters steht unmittelbar bevor. 5 „Lidu Pravo' meldet, daß bisher 3000 Kommunisten an die tschechoslowakischen Gerichte eingeliefert wurden. * Generalissimus Cadorna schreibt jetzt auch seine Memoiren; das Werk wird schon bald

hatte, nahm er sieder den Hut ab und sagte: „Na, in GoW Nam'! Wann ös zwa es so furt machts, werds bald 'S größte Anwesen im Gau hab'n.' Und so waren der Seppl und die Seferl Bräutigam und Braut. Die Stieglermahm aber wartet noch immer auf ihre Vermittlergebühr. 15. Jänner 1921 Europa 1824 (1611), Asien 343 (426), Afrika 103 (218), Amerika 231 (258) und Australien «8 (61) Neuausgaben. * Wie die „Montagspost' meldet, hielt Escherich in Würzberg eine Rede, in der er erklärte, solange die legalen Nachtmittel

Regierung hat eine Auf stellung über die Flottenstärke von Eng land, Amerika und Japan veröffentlicht, wonach sich die Stärke der Schlachtschiffe der ge nannten Staaten wie folgt stellt: Am 1. Jänner d. I. besaß England 32 Schlachtschiffe mit 811.000 Tonnen, Amerika 16 Schiachtschiffe mit 300.000 Tonnen und Jipan 9 Schlachtschiffe mit 267.000 Tonnen. Nach den neuen Bauplänen würden im Jahre 1923 die Ziffern folgende sein: England unverändert, Amerika 27 Schiffe mit 983.000 Ton nen uud Javsn 16 Schiffe

mit 523.000 Tonnen. Im Jahre 1927 werde Japan 24 Schlachtschiffe haben mit 848.000 Tonnen, während die Zahlen bei Eng land uud Amerika unverändert bleiben. * Nach Meldung des „Orient' ist unter den Truppen des Generals Wrsngel auf der Halb insel Gallipolli eine Meuterei ausgebrochen. Sie haben englische, französische uud russische Offiziere ermordert. Die desorganisierten Leute demoralisieren das Land. Eine Bande von 2000 Mann geht auf Rodosto vor. * Wie der „Matin' aus Ncuyork meldet, bereitet

die Zunahme der europäischenMnwanderung dem amerikanischen Volk größere Sorgen als alle Erörterungen über Abrüstung und Völkerbund. Der EinwauderungSkommissär hat mitgeteilt, daß 2 5 Millionen Europäer gegenwärtig nach Amerika anszuVandern gedenken. Die großen Sch'.ffahrtSgesellschasten hätten bereits 15 Millionen Anfragen. Wenn der Friede mit Deutschland und Rußland wieder hergestellt sei, würden auch von her Einwanderer erwartet, so daß dort die Einwände- rungSgesuche auf 40 Millionen steigen dürften

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 30.11.1919
Physical description: 12
haben sich I l.M» amerika- >- «ische Soldateu in Europa verheiratet, häufig aller ding nnter einem gewissen Zwang. Die Kriegsbräute siud fast ausnahmslos Engländerinnen uud Franzö sinnen. Dieses uavorhergesehene Ergebnis der amerikanische» Invasion hat in New.Aork keines wegs Begeisterung erregt. Einmal macht die Ver sorgung der Kriegsbräute den amerikauischeu Be hörden viel Kopfzerbrechen und endlose Scherereien, und dann sieht mau es natürlich anch im Interesse der Töchter des eigene» Landes nicht gern, wen

. Mau hätte diese nie i» Amerika landen lassen dürfen. Nr. 373 Die rcgennasse« Fahne» »»d Flagge» blähe» - sich Wie schwere Segel im winterlichen Sturm. Tan- sende stehe» und Warten. Dann kommen sie. Zuerst Hnfaren. Jauchze» «nd Tränen der Rühr»»g. Oberst Lehar marschiert an der Spitze seiner Sturm- truppeu. Daun Horthh. hoch z» Roß. Er steigt ab »nd geht zu Fuß über den weiten Parlmaentsplatz, ei» »mjnbelter Volksheld. schreitet die Sinsen zu.u Feldaltar hinauf, vor dem der alte, schlohweiß

Kardinal Csersoch i» grellem R»t und Weiß uad Gold die Feldmesse zelebriert. „Hoch die ungkni»? Krone, hoch das Königreich!' schreie» die Sild-te», «nd das Publikum nimmt die Rufe auf. Die ab sonderlichste Szene in einem Staat, der sich im- s merhin noch zur republikauischen Staatsform ofsi- Nach ihrer Darstellung rührt das ganze Üuglück S'ell bekennt, daher, daß die amerikanischen Militärbehörden sich er-! Ein republikanischer Staat? — Man erziih!» boten, jedes Miidche». das in Europa eiuen amerika

- ^ch h>^r eine Anekdote: Nach Karolhis Verkündigung nischeu Soldaten heiratete, kostenlos »ach Amerika z» Republik reiste» Agitatoren durch das Land, um befördern. .Viele der Soldatenfrauen heirateten der-- unter den Bauern den republikanischen Gedanke» zu halb ihre Männer nur aus dem Grunde, um kosten- verbreiten! Einem von ihneu widerfuhr eö, dag los nach Amerika zu kommen. Viele der Fronen gr-> »ach einer laug^ Rede auf dem Hanptplatz standen ganz offen ein, dab sie gar nicht daran dächieST ^in alter Bauer

die Frage stellte: „Ja, ja, eine mit ihreuMäuueru in Ehegemeinschast zu lebe«, uach- i Republik, wir verstehe» scho». N«d wie hei«» jetzt! dem sie einmal Amerika erreicht hätten. ^ I ^er König?' Nach anderen Berichte» werde» zahlreiche dieser ! » Soldatenehen durch amerikanische Richter wieder g»-! Horthh. der Natisnalheros des Tages. Ganz 5 schieden werden, und in diesen Fälle« dürsten die> nüchtern betrachtet »nd i» seiner richtigen Beden-! Frauen, soweit sie nicht ganz einwandfrei sind, nach ^ung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.07.1921
Physical description: 8
als zweifelhaft: Amerika will nicht mittun, solange die Idee der Rettung Deutschöster reichs vom Völkerbund verwirklicht werden soll, von dem Amerika nichts wissen will und in den es sich durch diese Neben angelegenheit nicht hineinbugsieren lassen wird. Amerika' wünscht, daß die Kreditaktion vom Völkerbund an den Obersten Rat übertragen werde, und selbst wenn dieser Wunsch durch dringt, hätte er zur Folge, daß die ganze Geschichte mit Ent sendung von Prüfungskommissionen nach Wien, mit Vor sprachen

bei der deutschösterreichischen Regierung und Auf nahme von Verhandlungen mit ausländischen Geldgebern von vorne beginne. Die Uebertragung der Kreditaktion an den Obersten Rat hätte eine Verschiebung um Monate zur Folge, und Zeit verloren wäre bei dem grauenhaften Verfallszustand, bei dem Deutschösterreich angelangt ist, wirklich so viel wie alles verloren. Aber es ist nicht nur Amerika allein, an dem dieser ganze Rettungsplan, dem gegenüber wir immer äußerst skeptisch waren, zu scheitern droht. Ohne Amerika will auch Italien

nicht auf sein Generalpfandrecht verzichten: Amerika ist ihm ein billiger Vorwand, auf seinem Shylockschein zu beharren und von dem ausgemergelten Gerippe Deutschösterreichs das letzte Pfund Fleisch abzusäbeln. Italien redet sich darauf aus, nicht nur wie alle übrigen alliierten und assoziierten Mächte aus dem Titel Wiedergutmachung Forderungen an Oesterreich zu haben, sondern noch ganz spezielle aus dem Titel der Be satzungskosten. Italien will an Deutschösterreich ein ganz be sonders gutes Geschäft

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 15.11.1928
Physical description: 12
sich nun mit der Amnestie nicht begnügen, sondern die Revision des Urteils verlangen wer den. Die Wiederaufnahme dieser unerquicklichen Angelegenheit wird auch, dadurch notwendig, S ich einer der geflüchteten Autonomisten» r» der in Abwesenheit zu 18 Jahren ngshast verurteilt worden war, Dr. Roos, n aus der Schweiz ins Elsaß zurückvegeven Eoolidge ranzett Europa ab Anläßlich de» Wafsenstillstaildstagcs hielt Präsident Loolidge in einer von der amerika nischen Legion organisierten Veranstaltung am Martinstage abends

trat entschieden der Austastung entgegen, daß der Krieg sür Amerika ei» Geschäft gewesen sei. Die reinen Kosten Amerika» beliefen sich auf 36)4 Milliar den Dollar. Dazu kommen noch gewaltige Sum men für Pensionen, Zinsen und anderes. Die Werte, welch« die Äereinigten Staaten aus dem Kriege gezogen haben, seien nicht materieller, sondern geistiger Natur. Das große Problem für die Nationen sei nun die Frag«, wie in Zukunft der Friede verteidigt «erden könne. Ein Weg fei der, gerüstet

, welche Amerika braucht, nicht diejenigen Frankreichs und Englands. Jnbezug auf die Bestrebungen zur Herbeisührung der Rüstungsbeschränkungen zu Lande führte der Redner au», daß dieses Problem ein wesentlich europäisches sei. Eoolidge sprach dann über den Krieg«- ächtungspatt, wobei er betonte, daß zum ersten Mal in der Geschichte die Mrenden Mächte sich verpflichteten, Konflikte ohne Anwendung von Gewalt zu losen. Der KrkH habe ein anderes Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und Europa geschaffen

. Das verhalten Amerikas gegenüber Europa fei gekennzeichnet durch Ge duld, Einsicht und Hilfe. Die Bereinigten Staa ten haben einer Regelung der Schulden zu- gestimmt, bei der sie nicht verlangten, was ihnen geschuldet wurde, sondern was der Schuld ner bezahle« kann. Amerika habe Pflichten gegenüber Europa, aber auch dieses gegenüber Amerika. Der Redner erinnert« an die Gewäh rung von Darlehen an europäische Staaten, an die amerikanische Mithilfe bei der Regelung des Reparatlonsproblems usw. Diese Rede

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 20.11.1923
Physical description: 8
- stungssähigkeit des Reiches, überhaupt nicht b e^ rühre. In Washington war man darob zunächst etwas erstaunt, verlangte dann weitere Erklärungen um schließlich einzusehen, daß die Arbeit von dre' Wochen wieder einmal umsonst gewesen ist. Nirgend? auf der Welt sind unnütze Anstrengungen so verhaßt wie in Amerika. Wenn am Starrsinn Poincares di? Sachverständigenkonferenz scheitert — in ihrer ur sprünglich von den angelsächsischen Ländern vorge sehenen Form ist sie schon gescheitert — so wird auch der Saboteur

an diesem Scheinsieg keine reim Freude haben. Nach zuverlässigen Informationell aus amerikanischen Kreisen ist man nämlich für die sen Fall in Washington wie in London entschlossen die Frage der interalliierten Schulden unabhängig vom Reparationsproblem zur Sprache zu bringen und Frankreich zu Vorschlägen aufzu fordern, wie es sich seinen Verpflichtungen Amerika und England gegenüber zu entledigen gedenke? Wenige Monate nur trennen die französische Re gierung von den allgemeinen Wahlen. Dem natio nalen Block

wird Herr Poincare sich nun ver anlaßt sehen, seine letzte Karte auszuspielen: Die endgültige Enteignung der Ruhr gruben. Es besteht darüber ein phantastischer Plan, der trotzdem wie man glaubhast versichert, im französischen Außenamt ganz ernsthaft diskutiert wird: Einigk der größten Ruhrgruben einfach zum Verkauf oder zur Pacht auszuschreiben! Es entspräche dicss vollkommen der Tendenz zur „Vereinfachung der Probleme', wie sie Herr Poincare immer gehabt hat. Stellt sich dann Amerika

nicht Gold herausschlagen kann.- Andererseits weigert sich Frankreich, seine Einwilligung zu einer Herabminderung der deutschen Schuld zu gewähren, weil die An gelsachsen ihrerseits die Möglichkeit der Herab minderung der interalliierten Schulden nicht anerkennen wollen. Die Unmöglichkeit einer Lösung der euro päischen Krise entspringe folgenden drei nega tiven Tatsachen: 1. Deutschland könne nicht zahlen; 2. Frankreich wolle nicht die deutsche Ent schädigungssumme herabsetzen; 3. England und Amerika

diese mit erhobener Stimme gespro chenen Worts, mit ostentativer Zustimmung. Ms Mussolini schließlich auf die völlig gerüstete Armee hinwies, erhob sich ein gewaltiger Beifallssturm. Die Zustimmung, die bei der Rede im Senat in el^ mentarer Weise hervorbrach, zeigt, daß Italien de^ Politik Poincares mit derselben schroffen Wlehnung gegenübersteht, wie England und Amerika. Solveit bekannt, stimmt auch die Opvositions- vresse. zumal die „Stamva', den Ausführungen Mussolinis zu. „Popow Romano', der bisher Mus solini

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 20.02.1920
Physical description: 8
Botschafter Davis übergeben. Es wird mitgeteilt, daß sich die Alliierten bemüh ten, einen Konflikt mit Wilson im europäischen Interesse zu vermeiden. D e Alliierten sprechen in der Note den Wunsch aus. die schwebenden Fragen in vollständiger llebere'wskimmvng mit Amerika weiter zu behandeln. Es wird be» merkt, daß eine dauernde Abwesenheit eines Vertreters Amerikas diesem Bestreben nicht förderlich sei. (Die Note ist also durchaus nicht so brüsk und ablehnend Wilson gegenüber ge halten, wie die ersten

italienischen Meldungen behaupteten, bei denen wohl der Wunsch Vater des Gedankens war. Englische Blätter wie „Daily News', „Daily Mail' und vor allem die „Times' empfehlen größte Vorsicht in der Note, da die Unterstützung Wilsons und damit Amerikas für Europa unbedingt notwendig fei. Die Meldungen der italienischen Blatter über die angebliche Stimmung in Amerika ge gen Wilson find aus leicht begreiflichen Grün den mit größter Vorsicht auszunehmen. Washington demerMert. Washington, 18. Feber. Amtlich

wird erklärt, daß die Note des Präsidenten an die Entente nicht so kategorisch gehalten fei, wie die französischen Blätter behaupteten. Wilson habe in seiner Note nicht gesagt, daß sich Ame rika nicht mehr mit den europäischen Angele genheiten beschäftigen wolle, wenn die adria- tische Frage gelöst werden würde, ohne daß man Amerika befragte. Wilson und Lansings Rücktritt. — Die Stim mung in Amerika. Die Blatter ganz Europas sind mit Nach richten über die Wirkung des Vorgehens Wil sons gegen Lansing

in Amerika ersüllt. Am meisten missen natürlich die italienischen Blät ter darüber zu erzählen. Dabei muß im Äuge behalten werden, daß selbst für den Fall, als sich die Meldungen über die Auflehnung Ame rikas gegen Wilson bewahrheiten sollten, dies nur auf die Haltung Wilsons gegen Lansing und auf keinen Fall auf die Adriapo» litik des Präsidenten zurückzuführen ist. Der Standpunkt des Präsidenten in der letz teren Frage dürften so ziemlich von der ganzen öffentlichen Meinung Amerikas geteilt

BototM zum bevollmächtigten Minister beim Vatikan. Möns. Cherubim wird Apostolischer Nuntius in Belgrad. : Die italienischen Blätter behaupten, >» Griechenland bereiten sich politische ue« berraschungen vor. da das Volk die RuckW König Konstantins (der seinerzeit wegen seiner Neutralitätspolitik von der Entente vel' jagt worden war) wünsche. . : Aus Washington wird daß Amerika sich unter den fünf für die Wm bestimmten Polizeimächten befinde t.

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.08.1934
Physical description: 6
Theorien des wirtschaftlichen Li beralismus, der in Amerika zahlreiche Propheten und Triumphe hatte, die ohne Untergang schie nen, — sodaß Wirtschaftsfreiheit un^ Prosperiti.) als ein und dasselbe ausgefaßt wurden — wer den jetzt von Wallace aufs grausamste verworfen. Adam Smith wird herangezogen „Das Buch Smiths' „Der Neichtunm der Nation' stammt aus dem Jahre 177t! und seither hat sich in der Welt allerhand ereignet. Die Menschheit ist nicht bei den Verhältnissen des Jahres 1770

dies, im höchsten Maße in Betracht zu ziehen. Auch in Amerika bedarf es einer „idealen Spannung' um die „absurde Tragik des Elends' und des Bedürf nisses inmitten riesiger für die Existenz notwendi ger unverkaufter Weltvorräte' zu überwinden. Neben einer neuen Wirtschaft bedarf es auch einer neuen Psychologie und einer neuen Moral. Der Mensch — sagte Mussolini in seiner Rede vom 14. November des Jahres ^ — ist nicht bloß ein wirtschaftliches Tier, sondern auch etwas an deres: er ist eine viel kompliziertere

gegen die liberale Wirtschast, die ausge lebt und ihren Zyklus abgeschlossen hat. Aus die Frage: Was will Amerika? kann man antworten: Alles außer einer Rückkehr zur liberalen, d. h. zu anarchistischen Wirtschaft, wenn dann jemand fragte: Wohin geht Amerika? Nach der Lektüre des Buches von Henry Wallace, laiin man ruhig be haupten, daß Amerika der korporativen Wirtschast entgegen geht, das heißt, der Wirtschast dieses Jahrhunderts entgegen. Unvergängliches Verdienst und Ruhm der sa- scistischen Revolution

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.01.1924
Physical description: 6
nid >en Pläne isilir die Fahrt nach dem NmUpiostargebiet mit dem Marineluiftschiff „Shenandvah' der Verewigten Staaten im 'Nächsten Sommer find jetzt von dem amerika- nischjeN Marinefekretatriat veröffentlicht worden. Die Expedition wird als durichjaus durchführbar ujnld! ohne besondere Gss>ah,ren geschildert. Die ständige nörMche Basis wird in Nome, Alaska, eingerichtet; iaUßerdem aber werden noch zwei HWsStationen in Point Narrlo und Spitzbergen eingerichtet. Als bewegliche Stationen

. Von alledem 'aiber d.wf in Douts 'xr lanid» vorläufig so Mit wie nichts sein! Es g das Pragranirn, A^'vüiber Hinaug beginnen xf. Vevboiel W er auch ihr Schreckensreginrent rv,^ sür ^diie RcidiMebhaiber nicht vcn iairger Dai^. sein. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ^ Rundfunk nach feinem ^siegreichen Einzugs DeuüWand in adsehbirrer Zeit ähnlich wie ^ Amerika und England die ilM gebiihrer»x Stelle als Unterhaltung^- und Fortl'ilduNx, mittel lneiter Aolikskreise emnehmen mird. ^ Die Einführung des Rundfunks

find mit Radioapparaten >ausgeriijstet, und seit es den amerikanischen Ingenieuren gelanz, Miniatur- Äppavate zu> konstrlüeren, gcht man daran, die Ouxusautos und Motorfahrzeuge mit Aufnahme- Apparaten zu verschen. Die Amerikanerinnen, die es «sich keisteni können, nehmen sogar in ihrem Muff oder iw ihrem Nidikül einen lkleinen Appa rat auf die Reise oder au!f ihre kleinen Spazier gänge «mit. ICs istt jseLbswerstänWich, daß in Amerika auch die Politiker lbalU auf die Idee verfaMen find

, die RadiotslephoNie zur Verbreitung ihrer politischen Ideen anguwenUen. Als eyste politische Rede wmtde eine offizielle Anlsprache des Präsidenten H>ack»ing auf radioaktivem Wege weitergeleitet. In Amerika können heute sämtliche politischen Reden, die im Weihen Haufe gchMen werden, «n v«n RMoistiattoMn b«r Vereinigen Staaten' j abgehört werben!. Auch die Politiker sind „radio- ! aktiv' gewordlen, und der elektrische Wocikstribun I gehört in Amerika keineswegs mehr zu den Uto- i pien romantischer WentMik

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 27.01.1938
Physical description: 8
Hinterindiens ist) ein englischer Handelsplatz geschaffen worden war, begann ein beispiel loser Aufstieg dieses Platzes, der zur Um schlagstelle fast des gesamten fernöstlichen See- und Handelsverkehrs und zu einer der größten und reichsten Hafenstädte des bri tischen Wefltreichs überhaupt wurde. Als im Washingtoner Vertrag 1922 Amerika, England und Japan übereinkamen, zwischen Singapur und Hawai keinerlei neue militärische Anlagen zu schaffen, beschloß die britische Regierung das Gleiche, was Amerika

diese beiden Grundrichtungen gegenwär tig aufeinander. Wie China militärisch noch schwach war, als es zum Kampf antreten mußte, so findet Japan auch in der Süd richtung ein machtpolitisches Unterdruck gebiet vor. Amerika war bereit, sich von den Philippinen zurückzuziehen, die östlichen Inselgruppen sind zu einem erheblichen Teil als Mandatsgebiete an Japan gefallen und die militärische Abwehrkraft Niederländisch- Indiens kann nicht hoch eingeschätzt werden. Weiter südwärts aber liegt Australien, die ser

, sollte die zollpolitische Trennung der Philippinen von Amerika schrittweise vollzogen werden. Aber schon heute zeigt es sich, daß eine solche wirtschaftliche Loslösung unmittelbar Japan zugutekommen mutz, das für die Aufnahme der philippinischen Produkte mehr Bereit schaft als Amerika zeigt. Zur allgemeinen Ueberrafchnng hat nun Präsident Roosevelt Mitte Jänner dem Bund.eskongreß eine Aen- derung des Unabhängigkeitsgesetzes vorge schlagen, dahingehend, daß der wirtschaftliche llebergangszustand sofort einsetzen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.10.1924
Physical description: 6
in Innsbruck ist ein Gelehrter von »ervorrttgenidem Rufe, Geheimer Msoizinalrat Inw.-Profefsor Dr. Wilhelm Roux, Direktor >es Anatomischen Änstituies zu Halle an der Saale gestorben. Die Vorbereitungen der Ozeansahrt des Amerika-Zeppelins. Auf die amtliche Nachricht seines Vertreters in Friedrichshofen, daß das Luftschiff ,K. Z. UI' in etwa einer Woche seine Ueberseereile antreten könnte, hat das Washing toner Marmedepartemen-t den Besohl gegeben, dcch die Kreuzer „Milwcrukee' und „Detroit

«stationiert. Die drei Schkffe sind ständig mit Washington in draht loser Verbindung. Die äroße Tunkstation Slrtington hat besondere Weisungen erhalten. Das Luftschiff wird nördlichen Km» mit der ersten Etappe Grönland halten, da die Sach- oevstÄndigen der Amisichjt isinid, Vah hier die Wetterbedingungen die Mnistigsten feien. .Zqipelin»' Amerika-Fahrt. v. Washing ton, 30. Sept. Wie es hier heißt, dürfte der „Zeppelin' auf feiner Reise nach Amerika nördlichen Kurs mit der ersten Etappe über Grönland

einhalten. Der Lustkreuzer wird so fort nach seiner Ankunft in Amerika vom Wasserstoffgas entleert und mit dem nenne zündbaren Heliumgas gefüllt werden. o. Be/lin, 1. Okt. Wie verlautet, dürste das «3eppelin'-Sustschisf die Ausreise nach Amerika am nächsten Montag antreten. Wenige Tage nach der Uebersahrt de» Luftschiffes soll die interall. Kontrollkommission in Friedrichs hofen eintreffen, um den Abbruch der großen LustschWawe zu tiberwachen. Wohin wiSer nutzlos ein Kultuvwert zu zerstören. D. Gchr

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 10.08.1926
Physical description: 8
- kerbundes zum Ausdruck kommen. In Amerika herrscht zu gleicher Zeit ein verblüf fendes Aufblühen. Der materielle Reichtum der großen amerikanischen Republik hat fast phantastische Dimen sionen erreicht. Man liest von ungeheurem Reichtum, zum Beispiel der Filmindustrie, deren Gedeihen natür lich von den Kasseneingängen der Kinos abhängt; von der Unzahl von Passagierschiffen, die bis zum Aeuher- sten mit amerikanischen Touristen beladen sind, die sick in die Vergnügungsorte oder interessanten Gegenden

verschwenderisch ausgestättet ist, zu einer viel späte ren Periode der Gegenstand industtieller Ausbeutung wurden, als es im größten Teile von Westeuropa der Fall war. Ein wichtiger Faktor ist, daß die amerika nische Geschäftswelt zuerst den Wert der Politik der hohen Löhne und den kommerziellen Irr tum der schlecht bezahlten Arbeit erkannte. Sie hat große Gewinne erzielt, weil sie Löhne zahlte, die sich in erhöhter Produktton und geringeren Kosten aus wirkten. In Europa hielt man niedrige Löhne für nötig

, um geringe Kosten zu haben. Im allgemeinen glaubt man das noch immer, und das Letzte, was der durch schnittliche Arbeitgeber zu begreifen scheint,' ist. daß schlecht bezahlte Arbeiter eine kommerzielle Belastung sind. In Amerika kann eine kapitalisttsche Wirtschaft mit großen Profiten für das Kapital und hohen Löhnen für die Arbeiter noch lange Zeit möglich sein, aber in Westeuropa bllden mörderische Konkurrenz, und zu schwacher Unternehmungsgeist ein schweres Hindernis. So finden wir ein unaufhörliches

Ringen zwischen den Interessen des Kapitals und den Interessen der Arbei ter: die einen suchen den Gewinn zu erhalten und zu er höhen und die anderen trachten, ihren Lebensstand zu bewahren und zu verbessern. Was man als den „Spiel raum' bezeichnen kann, in dem diese beiden Interessen einander begegnen können, ist in Europa unendlich klei ner als in Amerika, und während in den Bereinigten Staaten verhältnismäßige Harmonie in der Industrie herrscht und sowohl Kapital wie Arbeiterschaft

, sie noch weiter zu verstärken. Die Ko sten der Beteiligung am Krieg waren für Amerika un bedeutend im Vergleich zu dem. was Westeuropa zu lei sten hätte. Sowohl bei den siegreichen wie bei den be siegten Nationen zahlen die Arbeiter gleichmäßig hock für den Krieg wie für den Frieden. ■* Zu diesem etwas graugemalten Stimmungsbild des englischen Staatsmannes Henderson fügen wir noch ein neuestes Pariser Stimmungsbild. Paris, 5. August. Gestern war der große Tag des Finanzministers Poincar,'-: die neuen Steuern, mit de nen

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 17.03.1922
Physical description: 12
. Der Rückschlag, der noch Iahren als Antwort darauf käme, wäre fürchterlich 'und würde mit doppelter Wucht die Staaten treffen, die den dunklen Plan an das Licht der Welt gebracht haben. (Nun kommen die Kredite, dann wird es ja noch eine Zeitlang weitergehen. MM M die Entente. Am Samstag überreichte der amerikanische Botschafter in Paris den versammelten alliier ten Finanzministern eine Note aus Washing ton, in der darauf hingewiesen wird, daß auch Amerika aus die Reparationen Anspruch erhebe

und die Bezahlung der Besatzungskoslen, die bis zum I.Mai 1921 aus 241 Millionen Dollar (oder 976 Millionen Goldmark) be trage, verlange. Gleichzeitig verlange Amerika auch noch die Bezahlung der Zinsen von 60 Millionen, die bis 1. Mai 1921 fällig gewor- den sind. Die Ansprüche Amerikas enthalten für die Ententemächte eine bittere Ueberraschung. Je mehr Amerika wegnimmt, desto weniger bleibt diesen von der deutschen Beute. Das ist der schwersteAngriffgegendieReparalionszahlungs- politik. der bisher vorgenommen

, die Italien zuge sprochen wurden. Auf diese Weise haben die Ententemächte die Austeilung der ersten Milliarde unter sich beschlossen, ohne auf Amerika Rücksicht zu nehmen und nun kommt Amerika und sagt^ die Milliarde gehört mir. HKocheu-Chronik. — Aus der Bruneeker Gemeinde- slube. Am 6. März l. I. fand unter dem Vorsitze des Kerrn Bürgermeisters Dr. Richard Kidler eine Gemeinderats-Sitzung statt. Nach Verlesung und Genehmigung des letzten Sitzung» protokolles gab der Vorsitzende zunächst Auf klärung

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 29.12.1921
Physical description: 8
durch das Kriegssckädengesetz ge-iTäge der Streik auf allen deutschen Linien aus- der Weise zu lösen, daß Amerika an seine Eil boten wird, so wäre es nicht mehr als billig, daß brechen werde, und das um so mehr, als der tenteschuldner seine Forderungen erläßt» worauf „Allgemeine Eisenbahner-Verband' erklärt hat, diese in der Reparationsfrage mit sich könnten sich an die Spitze der Streikenden zu stellen. Die reden lassen und die Sanierung des europäischen Reichsregierung steht aber auf dem Standpunkt, Wirtschaftslebens

, 29. Dezember. In der gestrigen Sit zung der Botschafterkonserenz wurde beschlossen, von der Zerstörung der deutschen Werke Abstand Zunehmen. Frankreich. Die Einladung für Cannes. Paris, 28. Dezember. Briand hat am letz ten Sonntag an die Regierungen von England, Italien, Amerika, Japan und Belgien die Ein ladung zur Konferenz des Obersten Rates, der am 6. Jänner in Cannes zusammentritt, abge sandt. Das Programm hat zwei Hauptpunkte: Die Reparationen und die Einberufung einer in ternationalen Konferenz

. ! Frankreich fügt sich den englischen Wünschen. Morgen werden in Paris unter dem Vorsitze Lloyd Georges die Beratungen der Sachverständigen über den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas beginnen. Amerika. Das großartige Programm von Cannes. Ame rika als stiller Beobachter bei der Wirtschasts- konferenz. Taschen zu! Washington, 28. Dezember. Die „Wa shington Post' kommentiert das Programm der in der nächsten Woche beginnenden Konferenz von Cannes und sagt, daß dasselbe so großartig ei, daß die Konferenz

von Washington beinahe in den Schatten gestellt werde, ja fast nur als ein Spiel erscheine. Das Blatt fügt bei, daß man in Europa sich bemüht, Amerika zu der wirts chaftlichen Konserenz beizuziehen, die nach der Konserenz von Cannes beginnen soll. Wahr scheinlich wird auch der Oberst Harvoy als Wer teter der Vereinigten Staaten teilnehmen, aber iedensalls nur als stiller Beobachter. Für den Augenblick ist bekannt, daß die Vereinigten Staaten nicht beabsichtigen, Delegierte zu dieser wirtschaftlichen

gewesen ist. Die „Washington Post' äußert über das Programm der Konferenz von Cannes ziemlich c enau dieselbe Ansicht, welche die „Bozner Nach richten' schon in ihrer Weihnachtsnummer dar gelegt haben Jetzt wären wir bloß neugierig, ob die internationalen Telegraphenbureaus un seren Artikel evenso in Amerika verbreitet ha ben, wie sie die Ansicht der „Washington Post' yuasi als Evangelium in Europa verkünden. Die Äußerung der „W. P.'» welche das Pro gramm der ^Taschen zu' verficht, wird in Eu ropa manchs stille Hoffnungen

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 25.02.1921
Physical description: 12
näherem Zusehen entdeckt, daß Deutschland und sein künftiges Schicksal dabei eine große Rolle spielen und daß die deutsche Diplomatie, wenn sie klug und zäh ist, auf der Londoner Konferenz aus dem interessantesten Falle Nutzen ziehen kann. Wie entstand der Fall Geddes? Der englische Botschafter in Hen Vereinigten Staaten. Sir Auckland Geddes. wurde kurz vor der Ministerkonferenz nach Sause gerufen, um Auskunft über die Stimmung in Amerika zu geben. — Man chatte ja nicht mehr und nicht weniger

vor — das alles ist ja ersthe- / rausgekommen —. als die Pariser Beschlüsse unter Dach und Fach zu bringen, ehe Amerika unter dem neuen Kurs Sarding Einspruch erheben konnte. Sir Geddes sollte begutachten, ob man dies wagen dürfe. Geddes lud die Londoner Berichterstatter der^'großen amerika nischen Zeitungen zu einer Zusammenkunft ein. legte seine sehr trüben Ansichten über das Ver hältnis zwischen Großbritanien und den Ver» einigten Staaten dar und machte Vorschläge zur BesserungNer gegenseitigen Beziehungen

. Aber wie das so ist. amerikanische Journalisten können schwer ein Geheimnis für sich be halten. Der Vertreter der Searslpresse plaudert zuerst aus, England will seine Schuld nicht bezahlen! England führt den Verfailler Ver trag auf Kosten Amerikas durch! Der britische Löwe will liebenden Krieg mit Amerika, als daß er den deutschen Knochen, an dem er nagt, frei gibt usw. Der Sturm ist losgebrochen z! und rast nun durch den amerikanischen Blätter wald. Auch die kühleren'Leitartikler schreiben über das dankbare Thema: Was bedeutet

ein s' Krieg zwischen Amerika''und'England? Ist er möglich? Nein und Ja, Ja und Nein. Kriege brechen aus. wenn man es am wenig sten glaubt. Das hat man am I. August 1914 gesehen. Kriege werden nicht geplant, sondern sind die Folgen plötzlicher Explosionen. Tin Krieg gegen England würde die Mobiliesierung entlang der kanadischen Grenze bedeuten. Ein Krieg gegen England würde ferner ein Bom bardement von London oder New-Pork, sowie einen Zusammenstoß der zwei größten Flotten herbeiführen

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