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Südtiroler Heimat
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Page 1 of 8
Date: 15.02.1931
Physical description: 8
gettrms vom Verleger versau-ir Wik Beilage „Tirolerland' am 1. jeden Monats V. b. b. Sec Eiidtiroler Sezugspreis« bei ganzjährigem Bezüge (im vmchinetn zahlbar): OKerreich 9 8; DeuMlmrd 6 Ick; Schweiz 9 kr- Ungarn 9 P; Wechotzv. 100 D; Polen 12Z1; Rumänien , 5 ®, L LS cm *Sf < l i? Ki Belgien 10 B; Spanien 9 P; Holland ^nemorl 6 K; Schweden 6 K; Norwegen 6 K; Amerika (USA) 2 D: Uebr. Ausland 9 Scfaw. kr. Bei vierteljähr. Bezug Im für Oesterr. u. Deutsch!.) 8 2.50 bzw. Pick 1.80 pro Vierteljahr

. ..Es ist unmöglich, daß die Welt uns zugrunde gehen laßt!' Die Worte tropften schwerflüssig von seinem Munde, wie Harztropfen aus der Wunde des Baiunes. „Amerika muß uns hören! Amerika wird uns hören!' rief Alfted. „Ohne Amerika stünde cs anders um uns,' sagte Frau Selma leise. Wir müssen Amerika die Augen öffnen für das him- : melschreiende Unrecht, das an uns begangen wird!' be- j harrte er glühend. „Amerika ist groß und gerecht! Es wird > uns helfen, sobald es nur die Lage klar erkennt

hinabgelaufen, dann die breite Chaus see nach dem Bahnhof entlang. Es war schon dunkel. Die Berge tief schwarz und massig im fehlenden Licht. Denn der Himmel war dunkel verhangen. Aber er achtete auf nichts. Nur von dem Gedanken, daß nur Amerika, das reiche, mächtige Amerika helfen könne, ganz durchstürmt, schritt er dahim Wenn ein einziger Milliardär, der keine Erben hatte, sie von Italien loskaufte und seiner Heimat die Freiheit zurückgäbe! Er würde seinen Namen unsterblich

machen, er würde ihn in die Sterne schreiben! Oder wenn das machtgewaltige Amerika auf eine Neu regelung dränge, die Südtirol wieder zu seinem Stamm- lande brächte und dafür Italien in Afrika oder sonstwo Kolonien überweisen ließ. Wo ein Wille, da war auch ein Weg! Und von diesem einmal entfachten Sturm durch tobt, der eben darum so heftig, weil Alfreds Natur eigentlich phlegmatisch und schwer erregbar war und ganz unter seinem Eindruck stehend, schritt Alfted beim Bahn hof. wo er sich auf einmal unversehends befand, ins Gast

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.05.1941
Physical description: 4
hatten. Bà Din- der Welt gewinnen sollten, würde die g«- D5' ^ erwartet hatte, hat der Pra lamie amerikanische Wirtschastsorganisa- sànt nicht gesagt, tion mit einem Schlage zusammenbrechen. An, bittersten wird in England emp- Auch aus diesem Grunde sei es notwendig, sunden, daß Roosevelt zwar zu oerstehen daß Amerika seme Verteidigung mit alles, gab, daß Amerika eines Tages kämpfen Mitteln oerstarte und England in semem könnte, aber nicht sagte, wann Amerika Kampfe um die „Freiheit der Meere' un- kämpfen

. Aus diesem Grunde erachtete ich es sür notwendig, das Patrouillensystem im Nord- und Südatlantik so weit als möglich auszudehnen: es wird auch dazu dienen, das eventuelle Herannahen der Gefahr aus weiter Entfernung wahrzu nehmen und zu melden.' Hier beutete Roosevelt die Möglichkeit der Besetzung vorgeschobener Stützpunkte im Atlantik, j wie Dakar, die Azoren und die Eapverdi- schen Inseln durch die Achsenmächte an und sagte, damit würde sich der Krieg Amerika nähern. fs^ Mrädoxen Voraussetzung

- Auffaffun' ^ ne Auffassung dar, daß die Eroberung Europas durch die totalitären Mächte nur das Sprungbrett zur Beherrschung aller anderen Kontinente sei. Amerika habe zwar die Produktion der Kriegsmittel für oie eigene und für die Verteidigung Eng lands und Chinas verdoppelt und ver vierfacht, doch sei mit der Heritellunv und der deutschen Wehrmacht teilt mit: „wie schon bekaautgegebeo. wurde das Schlachtschiff .Bismarck- nach . ^ . . ftiaem siegreich«» Gefecht bel Island am Roosevelt nannte sàmn

Verluste àes zurückgewiesenen Fetuües / Britischer Zlotteaoerbsaà zum Asmvf gestellt / Sieben Hsuàelsschisse vernetzt Berlin, 28. — Das Oberkommando watt Widestand leisten, jede nur mogli che Hilfe zuteil werden. Die amerikani schen Seepatrouillen helfen bereits die nötigen Lieferungen an England sichern und die Uebergabe dieser Lieserungen bildet für Amerika ein unabdingbares Gebot. Alle anderen Methoden oder Kom binationen bilden Gegenstand des Stu diums seitens der amerikanischen Militär

und Marinefachleute. Auf die Stimmen antwortend, die sich in Amerika immer zahlreicher gegen die Politik Rvojevelts erheben, erklärte der Präsident, er werde alle zu seiner Verfü gung stehenden Mittel heranziehen, um jede Störung auf dem Gebiete der Kriegs- volitik hiilianzuhalten. Diesbezüglich griff Roosevelt nach der Drohung auch zum Mittel der Lockung und Versprechung indem er ankündigte, daß bereits eine na tionale Stelle zur Schlichtung und Beile gung der Arbeitsstreitigkeiten in der In dustrie geschaffen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.05.1930
Physical description: 6
u Grammophone, Plaltenverkauf. Rudolf Genal, Aasseiergasse 10. Telephon 339. Wechselstube M. Szamalolski (früher Merkur lbank), Agentur der Hamburg-Amerika-Linie i(Hapag) Merano, Corso Principe Umberto 33, Geldwechsel, Kreditbriefzahlungen, Fahrkarten, Mutoausflüge, Reservierung von Hotelzimmern- Verlangen Sie Gratis-Proben ^ von Tisch-, Spezialwein, Kretzer. Bei Abnahme ab 39 Liter: ins Hans gestellt: Faß leihweise. Vorz. Muskateller, Wermuthweine, Gebirgs- schnapse, erstkl. Himbeersaft. Weinhandlung

, kauften in den sechs Monaten bis zum 39. April 1939 in Amerika für S73 Millio- nen Mark Waren ein, obwohl sie selbst dort für noch nicht 43 Millionen Mark unterbringen konnten. Amerika hat eben die Sowjets noch nicht anerkannt und wird zärtlich an seiner empfindlichsten Stelle, dem Geldsack, geliebkost 273 Millionen in einem halben Jahre ist für die amerikanische Wirtschaft nicht viel. Diese Millio nen reichen aber völlig ans, um den Russen in nerhalb der amerikanisch» Wirtschaft Zunei gungen

kostspielige und sinnwidrige Abhängigkeit ist tatsächlich gewollt Rußland kaust in Amerika massenhaft Maschi, nen und Industrieeinrichtungen für die Durch führung seilies großzügigen lind industriellen bis jetzt auch durchgeführten Fünf-Jahr-Pro- gramms, für die Leistungssteigerung seiner Wirtschaft. Es könnte die Maschinen rascher und billiger in England und selbstverständlich auch in Deutschland begehen. Das ist noch nicht alles Der gesamte russische Jndustrieapparat stützt sich in verschwindend geringem

Erneuerungen, Ergänzungen an den Maschinen vorgenommen werden. Und dennoch geschieh: da? zugunsten der Außenpoli tik unter rücksichtsloser Nichtachtung auch der für Rußland wirlschaftsschädlichen Verstim mung der beiseite geschobenen Lieferstaaten, die zugleich ja auch als unendlich wichtigere Käufevstaaten russischer Erzeugnisse auftreten als das weitentlegene Amerika. Dieses hochkapitalistischs Land genießt das Liebeswerben der Hochantikapitalistischen Sow jets allerdings nicht mit ganz reiner Freude

„Amtorg' läßt die Dokumente als gefälscht erklären. Selbst wenn man ihr auf löritt'd der Eindrücke eines deutschen Sensctti- onsprozesses um Dokumentensälschungen durch russische Staatsräte lind geldlüsterne edle Polen beizupflichten geneigt wäre, läßt sich doch die Mitwirkung einer gewissen Anzahl von „Tu» kestanern' bei der Abwicklung der letzten Ma5 feier in Amerika und dcr Ärbeitslosendemon-' strationen gewiß nicht mehr lange leugnen. Ws man auf unglückliche Menschen Eindruck mà-- chen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.09.1906
Physical description: 8
^ dentlich die.Statistik, die über die Zunahm« der Wahnsinnigen soeben voin ..CensnS Bureau.' veröffentlicht wird. Dar- nach wurden im Jahre lW4 l99 773 wahnsinnige Personen in Verwahrung, gehalten, wobei die hoff nungslos Wahnsinnigen in den Armenhäusern der Grafschaften noch nicht mitgerechnet sind. Die Zahl der Wahnsinnigen hat sich in den Vereinigten Staaten im Laufe von dreizehn Jahren verdoppelt« Bemerkenswert ist, daß mehr Wahnsiunsfälle bei den in Amerika geborenen Männern als bei den Frauen

vorkommen, während bei den Eingenmu- derteir das Umgekehrte der Fall i't. Die zuneh mende Zahl der Wahnsinnsfälle unter den in Ame- rika geborenen Männern ist jedenfalls die Folge der unermüdlichen Anstrengungen des Amerika ners. Gold zu ...nachen'. um Frau uno Kind ein luxuriöses Leben führen zu lassen. Dogegen wird das Ueberwiegen der wahnsinnigen Fronen unter den Eingewanderten als die Folge der Ueberarbei» tung erklärt, zu der ihre Männer sie zwingen. — Das monopolisierte Jordanwasser. Den» Pariser

sein Amerikaner das Alleinrecht sür den Verkauf dsK JordanwasjerS übertragen. Die Fässer werden die Stempel der türkischen Regierung und des anieri- kaniiclie» Konsnls in Jerusalem lrngen. - Mißbrauche bei der Einwanderung in Am?» rika. Dein „Pester Lloyd' wird geschrieben: Dis bei/ei behördlichen Unterjnchuug der Einwander»? in Amerika bestehenden Mißbräuche haben d-^n Präsidenten Rooscvelt veranlaßt, einen ieiiter Kom misse rc. Mr. James Retinoids, der kürzlich auch ein Hcierat über die Greuel

in den AleischFonservei». sadl ken in Chicago erstattete, mir der genau«» Jnoestigation der Zustände iu Long-Jsland. wo Si^ :>> Amerika Landenden geprüft und evoutii»!! zu. in-behalten werden, zn betrauen. Jetzt ickwn rerloulet. daß die Untersuchung dnrch den Ko:n- >! -ssar die unglaublichste» Mißbräuche enthüllt Hube und dag, sobald alle Derail's des Vorganges Landen der Einwanderer bekannt würden, Ai.'N-ita um-einen großen Skandal reicher sei:: i.erdc. Long-Jsland ist bekanntlich dio hauptsäch lichste

Eintrittspforte »ach Amerika, da von d.'r :>chrlicl>en Million von Emigranten mehr ilS 7«0 000 nach Newyork kommen. Mehr als die Hälfte davon sind Italiener, Oesterreicher und Un- ^rn: Rußland sendet l84 8S7. Die Uiiterjuchiing dcr Einwanderer auf ihre Tauglichkeit fiir Amerika ist jetzt sehr streng das heißt, die Vorschriften i>ie,;'.l sind sehr strikt, weil Amerika jetzt nur »«ehr bi'iirre Elemente zuläßt, die voraussichtlich dem L-uide zum Nutzen gereichen oder ihm mindestens nicht zur Last fallen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 15.01.1921
Physical description: 8
im ganzen 2596 neue Marten herausgegeben gegen 2547 im Jahre 1919. Davon entfallen auf Europa 1824 (1611), Asien 343 (426), Afrika 103 (218), Amerika 231 (258) und Australien 63 (61) Neu' ausgaben. * Die Ernennung des Dichters Anton Wild gans zum Direktor des Wiener Burgtheaters steht unmittelbar bevor. 5 „Lidu Pravo' meldet, daß bisher 3000 Kommunisten an die tschechoslowakischen Gerichte eingeliefert wurden. * Generalissimus Cadorna schreibt jetzt auch seine Memoiren; das Werk wird schon bald

hatte, nahm er sieder den Hut ab und sagte: „Na, in GoW Nam'! Wann ös zwa es so furt machts, werds bald 'S größte Anwesen im Gau hab'n.' Und so waren der Seppl und die Seferl Bräutigam und Braut. Die Stieglermahm aber wartet noch immer auf ihre Vermittlergebühr. 15. Jänner 1921 Europa 1824 (1611), Asien 343 (426), Afrika 103 (218), Amerika 231 (258) und Australien «8 (61) Neuausgaben. * Wie die „Montagspost' meldet, hielt Escherich in Würzberg eine Rede, in der er erklärte, solange die legalen Nachtmittel

Regierung hat eine Auf stellung über die Flottenstärke von Eng land, Amerika und Japan veröffentlicht, wonach sich die Stärke der Schlachtschiffe der ge nannten Staaten wie folgt stellt: Am 1. Jänner d. I. besaß England 32 Schlachtschiffe mit 811.000 Tonnen, Amerika 16 Schiachtschiffe mit 300.000 Tonnen und Jipan 9 Schlachtschiffe mit 267.000 Tonnen. Nach den neuen Bauplänen würden im Jahre 1923 die Ziffern folgende sein: England unverändert, Amerika 27 Schiffe mit 983.000 Ton nen uud Javsn 16 Schiffe

mit 523.000 Tonnen. Im Jahre 1927 werde Japan 24 Schlachtschiffe haben mit 848.000 Tonnen, während die Zahlen bei Eng land uud Amerika unverändert bleiben. * Nach Meldung des „Orient' ist unter den Truppen des Generals Wrsngel auf der Halb insel Gallipolli eine Meuterei ausgebrochen. Sie haben englische, französische uud russische Offiziere ermordert. Die desorganisierten Leute demoralisieren das Land. Eine Bande von 2000 Mann geht auf Rodosto vor. * Wie der „Matin' aus Ncuyork meldet, bereitet

die Zunahme der europäischenMnwanderung dem amerikanischen Volk größere Sorgen als alle Erörterungen über Abrüstung und Völkerbund. Der EinwauderungSkommissär hat mitgeteilt, daß 2 5 Millionen Europäer gegenwärtig nach Amerika anszuVandern gedenken. Die großen Sch'.ffahrtSgesellschasten hätten bereits 15 Millionen Anfragen. Wenn der Friede mit Deutschland und Rußland wieder hergestellt sei, würden auch von her Einwanderer erwartet, so daß dort die Einwände- rungSgesuche auf 40 Millionen steigen dürften

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.06.1931
Physical description: 8
- setzes voir 1924 auf illegalem Wege nach Amerika gekommen sind und daher ohne Aus schub ausgewiesen werden können. Viele von ihnen sind verheiratet und — was als beson dere Kuriosität zu buchen ist — Eitern anrerl- konischer Kinder, da nach dem in der Verfassung verankerten Gesetz jeder auf dein Gebiet der Vereinigten Staaten Geboren« vollberechtigter amerikanischer Bürger ist. Es kann somit der Fall eintreten, daß die Eltern des Landes ver wiesen werden, während die Kinder als „Ein geborene

' (natives) im Lande zurückbleiben dürfen. Zìi wiederholten Ata le n ist ez nach vorgekommen, daß eine mit einem Amerika,«er verheiratete Ausländerin aus «mein nichtigen Grunde, weil vielleicht die ihr zugebilligte Frist als „Besucherin' abgelaufen war, zwangsweise deportiert wurde. Die in Amerita betriebene Fremdenpolitik findet in allen Kreisen der Bevölkerung tat kräftige Unterstützung, die sich namentlich durch gewissenlose Angebereien Ausdruck verschafft. In dieser Beziehung leisten

eine Politik unterstützen, die auf «irre Fern- Haltung fremdländischer Clements hinzielt. Die Haltung der Gewerksctzaften in der Ein- wandererfrage ist allenfalls zu verstehen, wenr- Aer verständlich ist dagegen die Stellungnahme der Kirche in dieser Frage. Selbst von der Kan zel herab wird qegen die lästigen Eindrinal'nae gewettert. Werl sie nach Meinung der Geist lichkeit rellgionsfeindllche Ideen oerbreiten und an der Zersetzung der Kirche arbeiten. Dabei zählt Amerika schon einige hundert Sekten

' Geschürt wird der Fremdenhaß von der Hearstpresse, die sich gar erdreister, die Einge wanderten für die Zunahme der Verbrechen in Amerika verantwortlich zu machen, namentlich für die Umgehung des Prohlbitionsgesetzes. In einem weil verbreiteten Ari'kel heißt es u. a., daß der eingeborene Amerikaner loe- meint ist nicht etwa der Indianer, sondern der Nachkömmlina der Eingewanderten) der denk bar nüchternste Mensch sei, den Alkohol verab scheue und nur durch das schlechte Beispiel de» Ausländer

sich das Trinken angewöhne und damit das ProhibÜionsgesetz übertrete. Es wag etwas Wahrheit daran sein. Ein großer Teil der Bootlegger rekrutiert sich aus den Kreisen der Eingewanderten — es fei nur an den „großen' Al Capone erinnert, — aber es ist anderseits nicht zu leugnen, daß die „Hundert? prozentigen', die tüchtigsten Kunden der Schleichhändler und Whiskyfabr'kanten sind. Wie es in Amerika immer geschieht, so wänt man auch in diesem Fall die Schuld an dem Verfall altväterlicher Sitten auf 0:e Eingewan

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.10.1941
Physical description: 8
wurden die USA um, die Früchte ihrer An strengungen gebracht, weil erstens ihre Politiker versagten und weil zweitens England und Frank reich „siegten', so daß sich Washington grollend und unfähig, seinen Lohn einzuheimsen, zurück ziehen mußte. Eines muß aber festgenagelt werden: Deutsch land wollte auch während des Weltkrieges nichts, aber auch gar nichts von Amerika Amerika jedoch, das heißt Nordamerika, schickte Munition, Waffen und Soldaten nach Europa, um nach einer deutschen Niederlage

gespielt ha ben, ganz zu schweigen von den Machenschaften eines Mr. Bullitt oder des nordamerikanischen Botschasters in Warschau. „Amerika den Amerikanern', heißt eine Doktrin, die wir Deutschen seit jeher respektiert haben, ge nau so wie wir erwarten daß man in Amerika einen ähnlich lautenden Grundsatz Europas ckchtet. Die USA können sich in diesem Kriege bestimmt nicht über deutsche Einmischungen aus ihrem Erd teil beklagen. Alles, was Deutschland und Italien seit 1939' getan haben, beschränkte

nicht untreu werden. Vereinigte Staaten von Nord amerika, Vereinigte Staaten von Amerika, Ver einigte Staaten der Welt, das sind Steigerungs- sormen, die sich mit dem streng nationalen Wort Deutschland gar nicht bilden lassen. Alle Anzeichen beweisen eindeutig, daß es nur einen Staat auf Erde gibt, der Weltherrschaftspläne entwickelt. Zu sammen mit dem untergehenden Albion, aus dessen Kadaver nach und nach die besten Stücke heraus gerissen werden, will das Nordamerika Rooseoelts sich die Völker der Erde

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 17.05.1934
Physical description: 16
: , v . r Seite 2 — Rr. 20 »Volts bale' Donnersiag, den 17. Mai 18SF Mähender Sahltao Bezüglich der Behandlung, welche die Frage der interalliierten Kriegsschulden in Washington erfährt, hatte Man längst aus Amerika recht. optimistische Berichte erhalten, die darauf -e«, dag Präsident Roosevelt, der persönlich ' - ' Durch» deutete«. „ . . die Unmöglichkeit hmng der Lu der buSstäslichen sherigen Schuldenabrommen etn» Tischsn l»cht, aber Lei der praktischen Behandlung des «Problems auf Schritt

auf die schon genug „ . lungen erstreckt werden sollte, wobei dann, der iwch ansstehende Restbetrag in unverzinslichen Jahresraten zu tilgen wäre. Einig« amerika ton glaubte man die Verzinsung überhaupt verzichten und alle er geleisteten Zahlungen auf, die Kapital Erklärung des bisher geleisteten Zahlungen au! forderungen verrechnen. Die < Staatsdepartements bleutet natürlich nicht, daß der Präsident diese Pläne nicht erwogen hat, die schwerlich ohne sein Einverständnis an die Oeffentlichkeit gelangt wären

Mn den ersten V . _ Ismus äuffangen zu müssen Unterstützung der und England hat das ru' zlage in d.. „ ... Bisher schien Rußland den ersten Vorstoß des it Amerika e Problem inie geälckt. japanischen . und daher genöi Vereint,' lands allen Mittel« zu erkaufen. Heute si» angelsächsischen Staaten an einem starken Rutz- lam» interessiert, das beträchtliche japanische Streitkräfte binden würde, auch wenn es selbst seine Veobachterrolle nicht aufgäbe. Von gut unterrichteter Stelle verlautet, daß man in Washington

den Beschluß gefaßt habe, SoMet- ruhland große Kredite zum Ausbau seiner Der- teidkaungsstellung im ruMchen Fernen Osten zu gewähren. Die Haltung, die Sowjetrichland Amerika gegenüber in oer Frage der Bezahlung der Kriegsschulden in den letzten Wochen eingenom men hat, läßt sich nur durch die veränderte Lage in Ostafien erklären. In Washington mutzte Litwinow im vorigen Sommer angesichts der .japanischen Gefahr um das Wohlwollen Roofe- velts bitten; das Problem der Schuldenzahlung ist damals

Kreditsperrbestimmung gerade aus Ruß land Anwendung finden sollte, größere lang fristige Kredite aus Amerika herauspresten zu können, icriftt die obenaenannte Me fo hätte die llnveugsamkeit der ruffisch .. matte gesiegt. Ob dieser Sieg, der einer skrupel losen Konjunkturpolitik zu verdanken war«, auf die Dauer den Sowjets Vorteil bringen unv ihnen den Waffengang in Asien ersparen würde, ist immerhin ungewiß. Auch auf dem europäischen diplomatischen Schachbrett scheinen die Figuren des rüstilchen Spielers in den letzten

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 24.03.1924
Physical description: 8
dieser Gefahr bewußt werden, auf hören, sich gegenseitig zn^sch wachen, und sich zusammenschließen, um zu halten, was noch zu halten ist. A s i e n ist nach seiner Ansicht über haupt nicht mehr zu halten. Hier muß der Weiße vor dem Farbigen, vor dein Gelben und Brauneu, zurückweiche». Dafür soll er seiue ganze Kraft darauf verlvenden, Amerika und Afrika zu halten. Stoddard denkt an ein Abkommen mit dem „erwachenden Mfien', wonach der Weiße dafür, daß er Asi<n aufgibt, den Verzicht der Asiaten

auf Ein wanderung in Afrika und Amerika eintauscht. Ehe es soweit aber kommt, muß erst noch das „nichts würdige Geschäft von Versailles' von Gruud aus revidiert werden. Denn dieses hat eine Saat von Drachenzähnen über Europa und Asien ausgesät, aus der neue Zusammenbrüche aufsprießen müssen, die das Schicksal der Weißen Welt besiegän würdeu. Stoddards Ausführungen sind offensichtlich vom amerikanischen Standpunkt aus geschrieben, und die amerikanische Angst vor der. Einwanderung der Gel ben

sie, was sie ihren Brüdern von der gelben Rasse venveigern. Die Anmaßung uud Habsucht, mit der der Adel in manchen Ländern sich selbst das beste und meiste Land vorbehielt, ist gar nichts gegen die Haltung der Weißen Rasse gegen die anderen.' Noch ganz anders klingt, was ein Afghane 1914 schrieb. Er prophezeit „einen künftigen Kampf von Asien, ganz Asien, gegen Eu ropa uild Amerika. Ihr (Europäer) häuft das Material auch für einen heiligen Krieg, einen All- Islam, ein All-Asien, einen gigantischen Tag der Abrechnung

der Eingeborenen vor dem „Hanch des weißen Mannes' ist, tvenigstens was die Gelben, Brauuen und Schnxirzen betrifft, eben eine Legende. Diese farbigen Raffen vermehren sich stär ker als die Weißen. In Lateinisch-Amerika aber verschlechtert sich die iveiße Rasse durch die Vermi« Widerstand stärkt, ja nichts wußten, können aber jetzt nicht mehr zurück.' Heidy rang verzweifelt die Hände. „Aber dann ist er ja in jedem Fall verloren!' „Nein. Denn wir müssen ihn eben entdecken. Eine Zeit lang wartet man jedenfalls

noch mit dem Äußersten. Und schließlich sind wir ja weder am Balkan noch im wilden Westen von Amerika. In einem geordneten Staat muß früher oder später jeder Mensch zu finden sein.' „Ach, es gibt doch bei uns so viele abgelegene Gegenden, wohin selten ein Mensch kommt. Wer kann all die einsamen Täler, Gebirgsnester, Häuser uno Schlösser absuchen?' „Man muß auch ein wenig auf das Walten der ewigen Gerechtigkeit vertrauen, die schon so vieles Dunkle ans Licht der Sonne gebracht hat! Die Hauptsache ist: schweigen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.10.1940
Physical description: 6
jetzige Erklärung gebe Anlas ernsten Betrachtungen. Schwedens - tralstätswille und -vermögen sei voi len zu respektieren, sogar von den einigten Staaten. Die Erklärung, Amerika die Flugzeug? zu Lehrzn brauche, stehe im Widerspruch zu der stigen Behauptungen über die er Entwicklung der amerikanischen i)>ug- zeugindnstrje. Auch sei es unwahrschein lich, daß eine Ausbildung in fabrikneuen Serienmaschinen betrieben werde. Wäh rend die Vereinigten Staaten eine Hand voll Flugzeuge, die Schweden bestellt

der Burma-Straße erzielten. Der Londoner Berichterstatter des „As- tonbladet' meldèt, daß die hundertzehn von der Regierung der Vereinigten Staa ten requirierten Flugzeuge, welche in Amerika auf schwedische Bestellung ge baut worden waren, nicht nach den Phi lippinen geschickt werden, wie man ange kündigt hatte, sondern vielmehr der eng lischen Regierung abgetreten worden sind. 3ran fordert die Vahrein-Zuseln Beirut, 26. — Im Zusammenhang mit der Bombardierung der Bahrein- Inseln wird eine Meldung

der Falklandinseln erörtert werden. Mann glaubt, daß Ar gentinien seine bekannten Ansprüche in 'eierlicher Form wiederholen wird, wäh rend die USA. das Recht auf Stützpunkte auf den Falklandinseln im Rahmen der genannten Verteidigung des amerika nischen Kontinents anrufen würden. Neue Verluste der schwedischen Handelsslolle Stockholm, 26. — Die schwedische Handelsflotte hat zwei neue schwere Ver luste erlitten und zwar durch die Torpe- >ierung des ganz neugebauten 15.006 T.- Motorschiffes „Ianus' und den Schiff

. Und in Süd amerika lebt der Piranha. Alles was nach Blut aussieht, zieht ihn an und reizt seinen ewig hungrigen Magen uns seinen immer beißlustigen Kiefer. Klein, mit run dem Kopf, häßlich, aber ungeheuer blut dürstig — diese Charakterzüge zeichnen ihn aus — und bestätigen, was wir ein gangs sagten —, daß die übelsten Angrei fer und Menschenfresser nicht auf dem Land leben, sondern als Fische — im Wasser. Auch Überschwemmungen können Witze machen Ein Einwohner von Williamsport Hütte für den Sommer

an den Gestaden de? Susquehanne in Pensylvania ein kleines Sommerhaus aus Holz errichtet. Von Williamsport bis zu dem Sommerhaus waren gut S Kilometer. Doch als kürzlich eine Überschwem mung einsetzte, die den genannten Fluß stark über die Ufer treten ließ, ereignete sich etwas, was noch niemand gesehen hatte in Amerika. Die Flut packte das ganze Sommerhäuschen, hob es von der Unterlage ab und ließ es den Fluß hin unter schwimmen — und dann ein Stück chen überschwemmtes Gebiet, sodaß zum Schluß das Häuschen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.08.1938
Physical description: 6
, als amerikanisch emp funden wird): nicht aber eben „amerika nisch' in jenem banalen Sinne eines philisterhaften Verallgemeinern?, das aus wenigen Schurken auf eine ganzS schür« tische Gemeinschaft und aus ein paar Tugendbolden auf ein ganzes Heer von Edelikgen schließt!!! Wenn wir im übrigen von Wandlung Whistler gegenüber gesprochen haben, so darf sie nicht allzu engherzig als ein Hin tereinander genommen werden: denn die Grand Central Art Galleries of New Dork, die für die Zusammenstellung ver antwortlich

vorbereitet worden ist und nur Künstler ehrt, die in Amerika über alle Diskussion hinweg anerkannt seien, auffällig viele hochrangige Bild nisse: herauSgegrisfen seien die von Way- man Adams stammenden, zu denen auch eine Gruppe von drei Männern gezählt werden darf, die den Titel „Die Verschwo renen' führt. Eine Klasse für sich sind fünf Stilleben Hovsep Pushmans. Mit Stilleben ist es ein eigen Ding. Im deutschsprachigen Begriff des Stillebens wird noch ein Le bendes zugestanden, aber ebenso die ita

ei ne jede der teilnehmenden Nationen ihren Vertreter haben, der zugleich der Delegierte der betreffenden Nation bei der Ausstellung selber ist. Die teilnehmenden Länder sind in al phabetischer Reihenfolge: Belgien. Bra silien, Frankreich, Deutschland, Großbri tannien, Jlckien, Italien, Holland, Mexi ko, Polen. Schweden, Schweiz, Tschecho slowakei,. Ungarn, Vereinigte Staaten von Amerika und die Union von Süd- Afrika. Es werden im ganzen bei 40 Groß- ilme und 70 Kurzfilme und Dokumen te über die Leinwand gehen. Das ent

abhängig sind Als Giannini vor etwas über vier Jahrzehnten nach Amerika kam, war er gerade IS Jahre alt, und sein gesamtes Vermögen betrug 8 Dollar. Aber er war ein Heller Kopf, wurde zuerst Laufbursche dann Buchhalter, später Kassierer einer Bank in San Francisco, eröffnete dar auf eine kleine Wechselstube und wurde schließlich, im Alter von noch nicht ganz 23 Jahren. Gründer, Alleinmhaber und „Präsident' der „Bank of Jtaln und Ca lifornia' in Los Angeles, die freilich zu nächst nur aus einem kleinen

gedreht, in dessen Mittelpunkt die historisch getreue Rekon struktion der entscheidenden Schlacht bei Poltawa steht, wo die Russen im Jahre 1709 die Schweden besiegten. Außerdem ist ein Film begonnen worden, der das Leben des Nationalhelden des frühen russischen Mittelalters, Alexander Newsti, behandelt: auch hier wird eine entschei dende Schlacht rekonstruiert, und zwar die Winterschlacht auf dem vereisten Pei- pus-See im 13. Jahrhundert. » Me Elaudetle Lodert nach Amerika kam Der französische

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.11.1938
Physical description: 6
mit ihrem Häuptling Otto Kahn, aus Deutschland > gebürtig, zuerst in Amerika und dann in England naturalisiert, der Pate des Sohnes des gewesenen Ersten Lords der Admiralität. Wir wollen den deutschfeindlichen Ein fluß der tschechischen Juden (Masaryk war Jude und Benes war dem interna tionalen Judentum stark verbuàn) über springe» und auch nicht vom allzube kannten jüdischen Einfluß in der Sow jetunion sprechen (Lenin mit einer Jü din oerheiratet, Stalin ebenso, Litwinow Jude, Zinowiew Jude, Trotzky Jude

, und so fort in endloser Reihe). Aber wo der Kampf gegen den Favis mus aus dem Rafsenproblem feine faden scheinigsten Gründe hervorsucht, das ist in Amerika. Sicher eingebettet (?) zwischen zwei Ozeanen ließ die Regierung der Vereinigten Staaten Amerikas durch den Mund ihres Präsidenten oder des Staatssekretärs Worte ertönen, die kein europäischer Demagoge jemals auszu sprechen wagte. Jener ideologische Krieg. Pen Chamberlain .energisch zurückwies, wurde von der Republik unter dem Sternenbanner wiederholt

ist der Mann» der nach seiner unlängst erfolgten Rückkehr von einer Europareise öffentlich die Verstärkung der amerikanischen Rü stung forderte, um einem angeblichen italienisch-deutschen Expansionsgeliìst in Latein-Amerika entgegentreten zu kön nen. Das ist der typische Provokateur! Aber wenn der saubere Baruch der inti me Berater des Präsidenten ist. ist Mor- genthau jun., Sekretär im Schatzamt, ebenfalls Jude und hat zwei Millionen Dollar für geheime Ausgaben zu seiner Verfügung. Jckes, Sekretär

, ehe sie nach Europa aelangte Der Däne Oersted wacste sein ganzes Vermögen an dieser Orchidee. Aber man lachte ihn in Europz aus. wenn er mit den Ueberresten seiner Wunderpflanze ankam. Man vermutete, er Habe geschwindelt. Er starb als verbit terter Mann, weil man ihm die Orchidee nicht glauben wollte, die man später in Costa Rica in reicher Fülle entdeckte. Wer findet die Dancing Girl-Orchidee? Steil schössen die Preise für Orchideen in die Höhe. Man machte in Europa und Amerika Orchideen-Häuser

auf. Dutzende von Orchideen-Jägern waren in Ecua dor, in Brasilien, a^f Madagaskar, in Zentralafrika und in Siam unterwegs um die Pflanzenwunder zu ernten und nach Europa und Amerika zu schaffen Von der „blauen Vanda' auf Burma über die Tigerorchidee in Siam war ein weiter Weg bis zur sogenannten Dan cing Girl-Orchidee, die in den Wäldern von Panama zuerst gesichtet wurde, als man durch die dichten Waldungen den Kanal hindurchtreiben wollte, der später als Panama-Kanal ein großer Erfolg wurde

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 24.12.1895
Physical description: 10
'S K. ,Hnm«er HhroniK/' Amerika und England. Der Präsident der Vereinigten Staaten hat eine kriegerische Mahnung an England geschickt, und es sieht her, als wenn wirklich Krieg in Sicht wär'. Doch hofft man wiederum, dass es nicht zum Ernst kommt, und glaubt, es seien dem amerikanischen Präsidenten nur die höflichen diplomatischen Forme» Europas nicht so geläufig; deswegen nehme sich seine Drohung viel schreck hafter und ernster aus, als sie in Wirklichkeit sei. — Gegenstand des Zwiespaltes

über alle amerika nischen Freiheitsstaaten zuschreibt. Seit der fünfte Präsident der Vereinigten Staaten namens Monoe die Losung ausgegeben hat: „Amerika den Amerikanern' — „keine Einmischung euro päischer Staaten in die Angelegenheiten der amerikanischen Republiken' und „kein Freiheits staat darf als Colonisationsgebiet angesehen werden', ist man auch auf England eifersüchtig, das noch immer das größte Colonisationsgebiet in Amerika besitzt. England verbat sich aber energisch, jedoch gemessen und ruhig

Beleidigung an gesehen.' Aber, wie schon bemerkt, legt man der Drohung nicht gar so großes Gewicht bei. England hat eine bedeutende Machtstellung in Amerika, während die Vereinigten Staaten Nord amerikas zur See schlecht bestellt find. Allerdings hat England gegenwärtig sehr ungünstige Ver hältnisse. Diplomatische und kriegerische Ver handlungen in China und Japan, weiters in der Türkei und in Armenien erfordern die größte Aufmerksamkeit der englischen Regierung. Wenn nun der Zwiespalt in Amerika

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 22.02.1917
Physical description: 8
Seite 6 Donnerstag, den 22. Februar mühte Englands WeltmachtsteUung muß zwar ge schütz! weiden, denn Was dies-.' erschüttert, erschüttert auch oie herisch^ Stellung dos. Angelsachsentums in den ^reinigten Sraaten. Deswegen kann aber doch das britische Weltreich dein angelsächsisch regierten Amerika botmäßig gemacht Werden. Das britische Weltreich und die britische ALeUznachl sollen erhalten bleiben, aber unter mehr oder weniger verschleierter Vormundschaft und Führung Amerikas. Dahin zielen

auch die Schiedsvertragsvorschläge, die Amerika bei den kommenden Friedensverhandlungen den europäischen Staaten machen möchte. Britische Seeherrschaft und amerikanisch-britisches Welthandelsmonopol. ..Freiheit der Meere', soweit amerikanische Boden, Rohstoff- und Geldmonopole eine Seeherrschaft an und für sich über flüssig mache?-., UnuntastbarkeU der Vorher rschaftsan sprüche der Union in ganz Amerika, schiedsgerichtliche Erledigung von Streitfällen über Zustände und Vor Hänge in Ländern, wo die Union militärisch schwach, europäische

Mächte oder Japan aber stark sind! das sind die HaupLrichtlinien der amerikanischen Friedenspoli tik. Und das amerikanische Kriegsfluglvorl' ..Amerika wird diesen Krieg gewinnen!' kann sich erfüllen, wenn die europäischen Kriegsteilnehmer den amerikanischen „Pazifismus' nicht mit seinen eigenen Waffen zu schla gen, wenn sie amerikanischen Schiedsvertrags- und ähnlichen Vorschlägen nicht andere Vorschläge gleicher Art entgegenzusetzen wissen, die dem Ideal eines dau ernden europäischen

oder eines Weltsriedens näher liegen So also sieh: der amerikanische Pazifismus aus. Ersteht man ihn so, wie er wirklich ist. nämlich als Imperialismus und Egoismus, so kann uns auch Wil sons und dos amerikanischen Volkes denn dieses wird wohl hinter ihm stshn, darüber sollen n-ir uns nicht täuschen — nächster Schritt, Abbruch der Beziehungen mir Teutschland, mW schließlich auch sein letzter. Krieg gegen Deutschland und uns, nicht überraschen. Nach her. wenn Amerika sich seine Taschen gefüllt haben wird, mag

aus begreiflichen Grün - den noch viel weniger naheliegen. Ein vergleichender Blick über die Erde hin Vesta tigt jene Vermutung dem vollen Inhalt nach. Bar jeder Eigenproduktion sind gegenwärtig in Afrika die Buschmänner und Zwergvölker: in Asien die Wedda auf Ceylon, die Mincopie auf den Andamanen, die Ku bu auf Sumatra, die Aeta auf den Philippinen und die Toala auf Eelebes; in der Südsee die Australier und die erst vor einem Menschenalter ausgestorbenen Tas manier; in Amerika endlich die Feuerländer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 22.02.1917
Physical description: 8
Seite 6 Donnerstag, den 22. Februar ISN. wüßtem Englands Weltmachtstellung mutz zwar ge schützt werden. denn was diese erschüttert, erschüttert auch die herrschende Stellung des Angelsachsentums in den Vereinigten Staaten. Deswegen kann aber doch das britische Weltreich dem angelsächsisch regierten Amerika botmäßig gemacht werden. Das britische Weltreich und die britische Weltmacht sollen erhalten bleiben, aber unter mehr oder weniger verschleierter Vormundschaft und Führung Amerikas. Dahin

zielen auch die Schiedsvertragsvorschläge, die Amerika bei den kommenden Friedensverhandlungen den europäischen. Staaten machen möchte. Britische Seeherrschast und amerikanisch-britisches Welthandelsmonopol, „Freiheit der Meere', soweit amerikanische Boden-, Rohstoff- und Geldmonopole eine Seeherrschast an und für sich über flüssig machen, Unantastbarkeit der Vorherrschaftsan- sprüche der Union in ganz Amerika, schiedsgerichtliche Erledigung von Streitfällen über Zustände und Vor gänge in Ländern

, wo die Union militärisch schwach, europäische Mächte oder Japan aber stark find: das find die Hauptrichtlinien der amerikanischen Friedenspoli tik. Und das amerikanische Kriegsflugwort i „Amerika wird diesen Krieg gewinnen!' kann sich erfüllen, wenn die europäischen Kriegsteilnehmer den amerikanischen „Pazifismus' nichl mit seinen eigenen Waffen Zu schla gen, wenn sie amerikanischen Schiedsvertrags- und ähnlichen Vorschlägen nicht andere Vorschläge gleicher Art entgegenzusetzen wissen, die dein Ideal

eines dau ernden europäischen oder eines Weltfriedens näher liegen. So also sieht der amerikanische Pazifismus aus. Versteht man ihn so, wie er wirklich ist, nämlich als Imperialismus und Egoismus, so kann.uns auch Wil sons und dos amerikanischen Volkes — denn dieses wird wohl hinter ihm stehn, darüber sollen wir uns nicht täuschen — nächster Schritt, Abbruch der Beziehungen mit Deutschland, und schließlich auch sein letzter, Krieg gegen Deutschland und uns, nicht überraschen. Nach her, wenn Amerika

und die Toala auf Celebes; in der Südsee die Australier und die erst vor einem Menschenalter ausgestorbenen Tas-' monier,' in Amerika endlich die Feüerländer und Bo- tokuden im Süden und die eine oder andere altkalifor nische Völkerschaft im Norden. Mit einem gewissen Schein des Rechts, nämlich weil trotz der bewunderns werten Höhe ihrer Technik das Moment der Produktion gleichwohl noch^ fehlt, könnte man auch noch die Aleu- ten und die Eskimo hierher rechnen. Bei keinem dieser Völker hören wir von Kriegs

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 15.10.1921
Physical description: 12
Plätze ringen. An der Spitze stehen Amerika und England. Dabei ist auch noch zu berücksichtigen, daß der wirtschaft liche Wettbewerb durch Rassengegensätze und natio nale Aspirationen verschärft wird. Wie sehr die moderne Kapitalspolitik das Antlitz der Erde verändert und welche Bedeutung die mit dem Jahre 1918 begonnene neue Epoche hat, wird uns so recht klar, wenn wir uns ver gegenwärtigen, daß Europa den Vereinigten Staaten jetzt 14 Milliarden Dollar schuldet, wovon 11 Milli arden

die Bitte Lloyd Georges' ab. Sodann trat der britische Schatzkanzler Ehamberlain auf die Bühne und bat ebenfalls um Erlaß der Schuld, indem er geltend machte, durch diesen Schritt würden die „Welt finanzen stabilisiert'. Auch dieser Appell fand in Washington kein günstiges Echo. Darauf verfiel man auf die Idee, Amerika solle als Zahlung für alliierte Schulden deutsche Goldbons übernehmen. Deutschland soll ermächtigt werden, für die Schuld beträge einer alliierten Macht Goldbons in der Höhe auszugeben

, welche die Anleihen, die eine gewisse Macht vor dem Waffenstillstand bei Amerika gemacht habe, erreiche. Ameria übernehme diese Goldbons und die Schuld der in Frage kom menden Macht sei getilgt. Die Entente hatte bei diesem Plan besonders auf Belgien hingewiesen. Amerika antwortete, wenn es sich nur um Belgien handle, könne es dem Vorschlag unter Umständen zustimmen. Die Ameri kaner haben Belgien während des Krieges Z 70 Millio nen Dollar vorgeschossen. Wenn diese Schuld durch deutsche Goldbons gelöscht

werden soll, so erhebt sich auch die Frage, ob Deutschland je imstande sein wird, die Goldbons, die es ge zwungenermaßen emittieren soll, einzulösen. Die amerikanische Presse sagt, es handle sich für die Alliierten nur darum, ihre Schuld los zu werden, und es sei einfach naiv, von Amerika zu verlangen, dafür Opfer zu bringen. Der neue Schatzsekretär der Harding-Administration, Mellon, hat sich in gleichem Sinne ausgesprochen. Diese Dinge werfen grelle Schlaglichter auf diemoderneKapitalspolitik,die die frühere

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 18.06.1921
Physical description: 16
gibt es 419, davon in Europa 197, in Asien 105, in Amerika 101» in Afrika 10 und in Australien 6. Hier steht das B^tische Reich unumstritten init 97 Städten an erster Stelle. Die zweite Stelle nehmen die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit 7-1. ein. An dritter Stelle folgt das Deutsche Reich mit 45, vierter Stelle China mit 29, fünfter Krankreich mit 28, sech ster Sowjetrußland mit ? 21, Japan und Ita lien mit je. 16, Spanien 9^ Niederlande 7, Bra silien 6, Argentinien und/Polen je 5, Belgien

und die Schweiz mit j'e^4, Osterreich, Türke:, Schweden, Kaukasien mld> Tnrkestan mit je 3, Chile, Griechenland. Memko, Tschechoslewak.-i, Ungarn, Persien, SibiriLM Lettland, Rumänien und Portugal mit je 2^säwie 18 Staaten mit je eiuer Stadt mit über 500.000 Einwohnern. Mas der Krieg ^gekostet hat. Das eben in Amerika' veröffentlichte Buch „War Costs and their Mnaneing' von Prof. Ernest L. Bogart, Nation^lolonom an der- Uiu- versität von Illinois, ist ^ne Studie des Pro-> bleins, wie viel die Welt der Krieg

Die Totalsumuie beträgt demnach Dollars 208.305,851.222 und verbleiben, wenn man die interalliierte Schuld, hievon abzieht, uoch ungefähr 186 Milliarden Dollars. Das sind jedoch nur die Kriegskosten der am Kriege aktiv beteiligten Länder ohne Berück sichtigung der Ausgaben der Neutralen, deren Prof. Bogart uicht erwähnt. Uegerschicksate im modernen Amerika. Seitdem Harriett Beecher Stowe ihr „Onkel Toms Hütte' schrieb und durch ihre Schilderung von der grausamen Mißhand lung der Neger den Kampf um die Skla

venbefreiung entfesselte, sind nicht wieder so furchtbare Enthüllungen über das Los der amerikanischen Neger in die Öffentlichkeit gedrungen, wie sie jetzt fast täglich aus den Südstaaten von der amerikanischen Presse gebracht werden. Der Neger ist ja noch im mer in Amerika nicht viel besser als. «ein Sklave. Kein einziger Farbiger sitzt im Kongreß;-im Süden haben nur die wenig sten Stimmrecht: in Washington wurde eine Protestbewegung hervorgerufen, weil sich .ew Neger-s in einer untergeordneten Stellung

- schicksale im heutigen Amerika illustrieren. Im Michigan-See bei Chicago gibt es na türlich getrennte Badeanstalten für W^iße und Schwarze. Ein Negerjunge, der wohl durch eine Strömung unter dem trennendes Seil hindurch nach der Badeanstalt der/Wei? ßen getrieben wurde, war das Ziel eines eifrigen Bombardements mit Steinen hurch die weiße Badegesellschaft und wurde so lange verfolgt, bis er unterging und er trank. In Ömaha tauchte das Gerücht auf, ein junger weißer Mann und ein weißes Mädchen seien

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.08.1943
Physical description: 4
aller seiner Lust- und Seestreitkräfte vornahm und gleich zeitig mit der intensiven Bombardierung der bedeutendsten Ortschaften Siziliens, Süditaliens und Sardiniens begann, wurden gleichzeitig die für die Landung bestimmten Truppen an die Ausgangs basen gebracht, unter ihnen die Gruppe Patton und die 36. und 37. amerika nische Infanteriedivision, die für Lan dungsoperationen b?sonders ausgebildet sind. Die vom Feind oerwendeten Spezial- landungsfahrzenge sind: Die mit dem Siegel L.S.1 bezeichneten Landungs

als Be schützer der kleinen Nationen und das andere als Nachbar und sich auf Verträ ge stützend — sich den entscheidenden Einfluß zu sichern, so rivalisieren Eng land und Amerika um die bevorzugte Stellung in Frankreich, wie sie es sich zu künftig vorstellen. Jede der beiden Natio nen hat sich ihren Protagonisten gewählt, den sie unterstützt und dem sie die aus schlaggebende Gefolgschaft unter den Franzosen zn verschaffen versucht. Die Gegensätze zwischen de Gaulle und Giraud wurden trotz der angeblichen

. Daß ein so auffälliger Schutz eines verbündeten Generals in den Straßen von Newyork Aussehen erregen mußte, hat die Washingtoner Regierung nicht gehindert, ihn dennoch durchzufüh ren. Ihr lag und liegt sehr viel an der Person Girauds, und ihr Verdacht gegen mögliche Attentatsoersuche dürfte in meh rere Richtungen gegangen sein. Zuerst mußte er sich gegen die in Amerika leben den Gaullisten wenden, dann aber mußte man auch ein wachsames Auge auf die amerikanischen revolutionären Gruppen haben, für die der Name Giraud

die Re aktion schlechthin verkörpert. Aus welchen ideologischen Quellen diese Gruppen ge speist werden, ist nicht schwer zu erraten. Schwerer ist es offenbar, sie zu identifi zieren, da, wie Frau Roosevelt sich kürz lich beklagte, „die jungen Kommunisten in Amerika angefangen haben, sich als solche nicht mehr zu erkennen zu geben, um ihre Opfer um so sicherer zu finden'. Giraud, von dem man weiß, daß er den alten Zustand in Europa wiederherstellen möchte, findet ebenso wenig Gefallen und ebenso

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 28.08.1942
Physical description: 4
als vorläufig leMr Veule einer bedenkenlosen, aber ui Untergang verurteilten Raubpolitik. Dort draußen ist die Macht Englands, einschließlich seiner Seemacht, bereits ein Ding der Vergangenheit, die „Neue Ord nung' im vollen Werden, und die Bra marbas-Drohungen der Roosevelt, Hull und MacArthur wurde ein Spott der Japaner. Wer könnte glauben, daß selbst ein siegreiches Amerika dort einen Fin ger rühren würde, dem „Englischen Welkreich' Verlorenes zurückzuerstatten? Die „Times' schreibt: „Mit unserer

, nicht englische, beginnen den Kontinent zu überziehen. De Gaulle hört auf Amerika, und das Gummi und Kupfer des Kongos wird bestimmt kein britischer Ersatz für Malaya und Burma, während Südafrika unabänderlich der burischen Freiheit entgegengeht. Die Kap —Kairo-Verbindung wird sinnlos, wenn beide Endpunkte verloren gehen. Drüben in Amerika aber vollzieht sich der Abbau der britischen Stellung rapide, bei den westindischen Stützpunkten fing es an. Aber Churchill sagt ja selber, die „Union Al Kar, al nzcorance

und handclbare Werte wanderten nach Amerika, eine neue Schuidlast von Milliarden türmt sich auf, ohne Hoffnung auf Einlösung außer durch völlige Selbstaufgabe alles Verbliebenen. „Wir sind faul geworden', sagt Dean Inge, „und übermütig'. Faul vielleicht am sinnfälligsten im Denken, im Fest- limten halten am Aberglauben an Englands ewige Macht, im'Zurückweichen vor neu en Aspekten u. übermütig in ihrer Ver neinung, in der Zurückweisung der Frle- densmoglichkeiten. Das Schicksal der Menschen und Nationen ruht

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