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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 24.12.1910
Physical description: 12
von Juden. Das sollte für jeden, de? nur ein wenig Grütze im Kopf hat, doch ein recht deutlicher Wink sein. Es wird doch niemand glauben, daß die Juden etwa deswegen ihre Zeitungen herausgeben, um damit dem Publikum ein Vergnügen zu be reiten — soviel kennt doch jeder die Söhne Israels, daß er sich wird sagen müssen: die wollen damit Geschäfte machen. Und so ist eS denn auch! Ein Beispiel hiefür aus unserer Gegend. Die „Neue Wein-Zeitung', das Organ der jüdischen Händler, veröffentlicht zur Zeit

des Maischehandels stets Preise, die den tatsächlichen Verhältnissen nicht ent sprechend sind. Auf diese Weise bewirkt das Blatt einen allgemeinen Preisdruck, wie ja die Erfahrung zur Genüge zeigt. Daher sahen sich auch die hiesigen maßgebenden Kreise veranlaßt, um diesen Quer treibereien wirksam zu begegnen, während der Weinzeit eine TagesauSgabe des „Tiroler Volksblatte s' zu veranstalten, in der die Preise richtig wiedergegeben sind. Die „Neue Wein-Zeitung' hat dieses Manöver schon lange praktiziert

und damit den Bauern Hunderttausende abgezwackt. Der Jude aber ging lächelnd und schmunzelnd in die Redattion seiner Zeitung, be stellte das Blatt auss neue und legte wohl meist auch noch ein paar Zehner dazu als Entgelt für die geleisteten „guten Dienste.' DaS ist nur ein Beispiel aus der Weingegend. AehnlicheS ließe sich auch anführen für Getreidebauern, Viehzüchter, Ge- werbsleute usw. Es ist daher nur ein Akt der Klugheit, sich eine Zeitung zuhalten, die treu und redlich die ehrlich arbeitenden Stände

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