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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.03.1929
Physical description: 8
, daher hochwillkom men jedem. jft Zeugnisse von Aerzten und Privaten. Isö Vor Erkältungen sind Sie geschützt, wenn eine Kaiser Caramelie im Munde haben. Beatei 50 Broschen, Doeo 1 Sshiiling. Achten Sie auf die Schutzmarke 3 Tonne Zu haben in allen Apotheken, Drogerien und wo Plakate sichtbar. Eine abgewiesene BerichtigrmgSklage Dr. Sterns. Innsbruck, 23. März. Die „Neueste Zeitung" hatte seinerzeit über die ge legentlich einer Hausdurchsuchung in der Kanzlei des Dr. Stern durch diesen vorgenommenen

Aktenverbren- ungen berichtet. Dr. Stern sandte der Zeitung hieraus eine längere Berichtigung ein, in der er alles in Abrede stellte. Diese Berichtigung wurde veröffentlicht, die „Neueste Zeitung" war aber in der Lage, aus Grund genauer, verläßlicher Angaben die Richtigkeit ihrer ersten Meldung zu bestätigen. In einem mit „Unerhört" be titelten Artikel stellte die „Neueste Zeitung" fest, daß sj- Gelegenheit gehabt hatte, in amtliche Protokolle über 5ieji Vorfälle Einblick zu nehmen und daß sie dabei

ihre Mit teilungen bestätigt erhalten habe. Daraufhin sandte Dr. Stern eine zweite Berich tigung ein, in der er selbstverständlich neuerdings alles ableugnete und u. a. folgendes berichtigt haben wollte: „Es ist unrichtig, daß die Schriftleitung der „Neueste« Zeitung" mittlerweile Gelegenheit hatte, in amlliche Protokolle über die Vorfälle Einblick zu nehmen, rich tig ist vielmehr, daß sowohl Untersuchungsrichter als auch Staatsanwalt der Schriftlertung der „Neueste« Zeitung" die erbetene Einsicht

in die über die BorM ausgenommenen amtlichen Protokolle unter Hinweis aus Artikel 7 der Strafgesetznovelle vom Jahre M verweigert hat." Die Redaktion der „Neuesten Zeitung" lehnte die Aus nahme der Berichtigung ab, vor allem deshalb, weil Dr. Stern nicht die Legitimation hatte, zu berichtigen, daß die „Neueste Zeitung" keine Gelegenheit hatte, in amtliche Protokolle Einblick zu nehmen. Eine solche Be- richttgungssorderung zu stellen, wäre naturgemäß nur Sache jener Behörden, die im Besitze solcher amtlicher

Protokolle sind. Dr. Stern klagte nun unseren verant wortlichen Schriftleiter Alfred Strobel auf Aufnahme der Berichtigung: über diese Klage wurde heute vor dem Bezirksgerichte (LGR. Dr. Kolnberger) abschlichrnö verhandelt. Redakteur Strobel motivierte die Ablehnung der Be richtigung aus dem vorhin erwähnten Grunde und er erbot sich überdies, den vollen Wahrheitsbeweis für die in der „Neuesten Zeitung" veröffentlichten Mit teilungen über ■ die Vorgänge bei der Hausdurch suchung in der Kanzlei Dr. Sterns

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 30.03.1930
Physical description: 12
der Tiroler Flora bedeutende Verdienste erworben. Was lese« die Kinder i« der Zeitung? Ueber das, was die Schuljugend in der Zeitung ließ, hat der Danziger Kultus-Senator Dr. S-t r u n k eine Um frage in den Danziger höheren Schulen, Mcktel-M Volksschulen veranstaltet, über die im „Zertungs-Verlag berichtet wird. Danach werden die von deu Eltern ge haltenen Zeitungen von den Schülern von Quinta M Ouarta an viel gelesen, von vielen Knaben und Mädchen regelmäßig meist öer lokale Teil, die Anzeigen

und e Sensationsnachrichten, selten der Roman. Die VE schüler dagegen lesen die Tagespresie in den letzten SA - jahren nur, wenn sie von Eltern oder Lehrern angeW ten werden. Welche Zeitung zu Hause gelesen wM' weiß jedes Kind. Das größte Interesse erregen BerW über große Tagesereignisse, wie etwa die Wettfahrt m Zeppelin, besonders, wenn sie mit Bildern versehen ^Mgemeiu ist die Begeisterung für Rätsel,- auchM tetlungen über das Radio finden viel Anklang. NE richten über Unglücksfälle und Verbrechen, daun sE über Tier

Hie und da sind Jugendliche instinktiv so von der MB der Presse überzeugt, daß sie ihren Lehrern drohen, w Vater werde dies oder jenes „in die Zeitung bringen- Es kommt vielfach vor, daß Eltern ihren Kindern o« Lesen der Tageszeitungen verbieten, und es ist daher m zweifelhaft, ob die Schule das Recht hat, zum Lesen ^ Presse anzuhalten. Eine bestimmte Zeitung darf naru^ lich niemals empfohlen werden. Die Auffassung der wFJ über die Verwendung der Zeitung oem Unterricht ist ganz verschieden

. Manche Lehrer vc, nutzen sie nur selten, andere wieder sind der Ansicht,^ ein lebensvoller Gegenwartsunterricht nur mit Hmec« Presse möglich ist. Die Fächer, in denen man am Saus E die Zeitung verwertet, sind Erdkunde, Heimatkun^' Geschichte, dann das Rechnen wegen der Wochen- » ' Marktberichte sowie der Kurse, schließlich auch künde und Deutschunterricht. Die Berichte Wer NnglE fälle werden für den Verkeürsunterricht benutzt. Stw ist der Ansicht, daß es zu den Aufgaben öer urooeM Schule gehört, die Jugend

zum richtigen Lesen nno s» Verständnis der Zeitung zu erziehen.

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.01.1930
Physical description: 6
, der ihn auch in den schwierigsten Situationen nicht verläßt. Dieser Humor wirkte oft an steckend und half kräftig mit, manche Schwierigkeiten und unüberwindlich scheinende Phasen in den Verhandlungen günstig zu beeinflussen und zu einem positiven Ergebnis zu bringen. Ich muß sagen, daß Herr Bundeskanzler Schober rasch auch bei den anderen Delegierten der Mächte sehr beliebt war. Ich hoffe, daß sich die Ver hältnisse in Oesterreich nun nach der Haager Konferenz rasch bessern werden. Die Zeitung und ihre Ausgabe. In einer Zeit

, in der das neue Preßgesetz den schweren Existenzkampf der österreichischen Zeitungen nur noch verschärft, muß sich die modern geführte Presse mehr denn )e chrer Aufgabe bewußt sein, um ihrer Mission gerecht zu werden. Wie das „Grazer Tagblatt" ausführt, ist die oberste Aufgabe einer modernen Zeitung, au berr ch- iett, nicht aber zu richten. Die redliche, möglichst lücken lose Berichterstattung soll den Leser im eigenen Urteil nicht behindern, sondern es ihm eben ermöglichen, sich über den bunten Reigen

des Geschehens ein eigenes Bild zu machen. Die moderne Zeitung ist keine Werkstätte für Pwselytenmacherei, die soll im Gegenteil eine Waffen schmiede sein, aus der das Rüstzeug für den Kamps um das politische und wirtschaftliche Leben geliefert wird. Was geschieht, gleichviel, ob es dem einen gerade patzt oder nicht, mutz eben, weil es geschehen ist, vom Chro nisten registriert werden, der Wahrheit gemäß sestgelegt und der wirklichen oder zu erwartenden Bedeutung ge mäß ausgemacht werden. Die Zeitung

in Knechtschaft.) Die Zeitung mutz sich wie das Volk hüten, in irgend eine Knechtschaft, in irgend ein Hörigkeits- Verhältnis zu versinken. Wahrheit und möglichste Ge schlossenheit in der Nachrichtenübermittlung ist der Dienst, den ein unabhängiges Blatt dem Volke und feinem bürgerlichen Leserkreis zu leisten hat. Schilderung der Ereignisse, wie sie sich begeben, und nicht Vortäuschung einer idealen Welt und irrealer Vorgänge oder Lockung M Wunschträumen ist die oberste Pflicht der Zeitung. Gott bewahre

die Journalisten und damit die Leser vor Einseitigkeit, vor Potemkinschen Dörfern. Alle, die er kennen und kämpfen wollen für ein besseres Vaterland. Wsen die nackten Taffachen hören und vertragen. Noch einmal: Die Zeitung hat zu berichten und nicht zu richten. DW souveräne Richtertum über die Zeit steht der Ge schickte zu, deren Spruch wahrhaft inappellabel ist. Bilderdiebstahl in Genf. Genf, 27. Jänner. (Priv.) Aus dem Museum sind zwei kleine Bilder der französischen Schule gestohlen wor ben. Man vermutet

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.09.1924
Physical description: 4
zweite Konkurrenz: die „Apacho- Kommunisie n". Die angeführten Bezeichnungen für die bet» den Konkurrenzparteien der Sozialdemokraten sind zwar nicht amt lich, aber in der „Arbeiter-Zeitung" als bleibende, unabänderliche Titel eingeführt. In letzter Zeit geht der Sozialdemokratie namentlich der Rad i-' kalismus der Kommunisten auf die Nerven, denn es besteht große Gefahr, daß ein Teil der Arbeiterschaft, dem die nunmehrig« Politik der sozialdemokratischen Führer viel zu zahm ist, zu die sen „Apacho

-Kommunisten" überläust. Der Metallarbeiter streik hat da mancherlei gezeigt. Die Sorge der sozialdemokrati schen Führer um ihre Schäflein ist verständlich und man möchte die Herren fast bedauern, denen zur Sorge um die Eroberung von 300.000 Stimmen nun noch diese neue schwere Sorge erwachsen ist. Der Feldzug, den die sozialdemokratische Presse gegen ihre Widersacher führt, ist daher ebenso heftig, wie für den Beobach- ,er erheiternd. Die „Arbeiter-Zeitung" wütet in den „gewähltesten" Ausdrücken

gegen diese „Apacho-Kommunisten"; der Le ser eines solchen Artikels, der meint, diese Schimpfiade könne nicht mehr überboten werden, wird vom Organe des Herrn Austerlitz iiiglich wieder durch neuartige, besonders „gewählte" Wendungen überrascht. Der Kuriosität halber seien an dieser Stelle einige „schöne Dinge" aus dem Kriege der Sozialdemokraten gegen die „Apacho-Kommunisten" festgehalten. Die „Arbeiter-Zeitung" vom 29. v. M. polemisiert sehr heftig ge hen das „Blättchen des Wiener Apacho-Kommunismus" und gibt

eines anderen Artikels in der „Arbeiter-Zeitung". Rer diesem Titel liest man u. a. folgende „Schmeicheleien": „Am Freitag fand vor dem Rathaus eins von jenen Apachen- lMMuniften einberufene Versammlung statt, die am Mittwoch und Donnerstag Wiener Apachen ausgeboten hatten, unsere Ord- ner ju bespucken, mit Steinen zu bewerfen, mit lkisensta ng en und Schlagringen niederzuschla- zen. Die Apachenkommunisten sind nämlich immer mutrg, wenn sie keine Gegenwehr zu befürchten haben .... Auf diese Wehrlosen Hieben

die Apachenkommunisten, die sich unter die Ar- beiter gemengt hatten, ein. Nun dieses Gesindel unsere Ordner blutig geschlagen hat, beschimpft es sie obendrein." Bon „Apacho-Kommunisten" w imme 11 es hoffentlich in Wien weniger, als in der „Arbeiter-Zeitung", die unter der Aufschrist „Der apachokommunistische Ueberfall auf das Sanitätsauto" einen geharnischten Kommentar an einem Artikel des „Blättchens der ffiiener Apacho-Kommunisten" knüpft, in dem es heißt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.04.1927
Physical description: 8
Flaschen, von denen ein Teil gefüllt war, zerbrach und fiel samt den Kisten in den Vöcklaflutz. Der Schaden stellt sich auf etwa 670 8. * Di« ältest- Zeitung Oesterreichs. Vor einigen Jahren hat der verdienstvolle Professor Dr. Schissmann dank seiner be sonderen Forschergabe eine Nummer des „Lintzerischen Exiract- Blattes der Ordinari Zeitungen" in einem alten Buchdeckel ent. deckt, und Carl Funker in Wien hat dann überzeugend nach- gewiesen, daß dieses Blatt die Urform der „Linzer Zeitung- dar- stellt

, die von Hsns Jacob Mayr aus Kempten spätestens am 2. Januar 1677 gegründet worden ist. Diese älteste Sftnnmer ist vom 24. April 1677 datiert und deshalb wird die „Linzer Zeitung" — einst das gelesenste Organ Oberösterreichs, eine trefflich geleitete Tageszeitung, jetzt das rvachentlich nur mehr einmal erscheinende Amtsblatt des Landes — das seltene Jubiläum ihres zweifellos ein Vierteljahrtausend währenden Be stehens feiern. Die „Linzer Zeitung" ist demnach die äfteste de- stellende Zeitung Oesterreichs

und gehört auch im Vergleich zu den ältesten Zeitungen des Auslandes zu den alleräüesten. Ihr Gründer und lein Nachfolger Ioh. Rädlmayr. deren Ofsizin heute als die zweitalteste der Stadt in der früheren Hofbuchdruckersi Jo?. Feichtingers Erben fortlebt. führten das Blatt bis zum Anfang des achtzehnten Jahrhunderts, worauf Franz Zachäus Auingsr das Privilegium auf die „Linzer Zeitung" erhielt und zum Gründer der dritten Linzer Bucbdrnckerei — jener, die heute der Jul. Wimmer G. m. ll. H. gehört — wurde

. Die nächst- älteste Zeitung Oesterreichs ist bekanntlich die 1703 gegründete „Wiener Zeitung", von der wir mehrere geschloffene Serien von den frühesten Zeiten an — die vollständigste in der Wiener Stadtbibliothek — besitzen. Dann folgt als dritte die vor mehr als 150 Jahren zum erstenmal erschienene „Klagenfurter Zeitung", die heute noch im Verlag der Nachkommen ihres Grün ders, Kleinmayr. herausgegeben wird. * Ein uugiiltiges Testament. T r a u u ft e i u, 23. April. Die Witwe des Goldschmiedes

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.07.1928
Physical description: 6
Seite 4* Nr. 157. ,Neueste Zeitung Mittwoch, öen 11. JE 1SU Der geheimnisvolle Tod Löwensteins. Kühner Vers mH eines englischen Journalisten. Berlin, 10. Juki. Nach Meldungen -des ,-Vexliiner Tage- Matt" wird in Londoner Kreisen der. Umstand Es sehr verdächtig betrachtet, daß die Landung des Löwenstein- Flugzenges an einem abgelegenen Strande von D ü u- k>irchen erfolgt ist, Ehrend man doch sehr gut bei Calais hätte landen können, wo alle Hilfsmittel sofort in Bewegung .gesetzt werden konnten

er verletzt?" „Nein, es war eine ganz geringfügige Sacke..." „Und wo stand das?" „Im Abend-Kurier. In der Spezialausgabe Boulot reichte ihnk die Zeitung hin, die noch immer auf dem Tisch lag. ,Da müssen Sie sich irren. Hier ist kein Wort..." Tkvrnbury überflog das Blatt und schüttelte öen Kopf. „Merkwürdig! Da siebt es nicht, ich bin aber völlig sich. r, daß ichs in der Spezialausgabe gelesen habe. Hal ten Sie einen Moment, da ist Hopkins vom Kurier . .. ich werd ihn fragen . , Er winkte einen jungen Mann

und Dolores und alle die mit dem Mord in Beziehung Stehenden vergessen hatte. Seine Gedanken liefen immer wieder um die Ermordete. Wie hatte das Servierfräulein vom Damenklub gesagt? „Sie starrte nur immer auf die Zeitung" — die Zeitung, aus der sie erfuhr, daß „Ramon" sich in London befand. 19. Der Schatten vertieft sich. Gegen Abend kehrte Boulot zum Sloane Creszent zu rück. Als er die Tür zum Wohnzimmer öffnete und Dolores in zusammengesunkener Haltung auf dem gel ben Diwan sitzend erblickte, steckte

er schnell eine Zeitung in die Tasche, die er in der Hand gehalten hatte. Aber schon hatte sie die Bewegung gesehen, sprang auf und kam mit entsetzten Augen auf ihn zu. „Was steht drin?" fragte sie zitternd. „Nur von einer Verhaftung..." antwortete der Fran zose ausweichend. „Es wird kein Name genannt," setzte er beschwichtigend hinzu. „Aber Sie wissen ihn?" „Ja!" Das junge Mädchen hob die Hand und fuhr sich mit einer verzweiflungsvollen Gebärde über die Stirn. „Niemals hat Julian dieses schauerliche

waren sehr schlecht und neben der Kalte herrst starker Nebel. Es war zwar möglich, das nur weP Meilen entfernte Land zu sehen, doch unmöglich, A das Eis dorthin zu gelangen. Kleine Nachnchken. Wien. 9. Juli. Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht das v, Nationalrat beschlossene Bundesgesetz zum Schutze von Nat^ höhlen (Naturhöhlengesetz). KB. Kreuznach. 9. Juli. Bet einem Brande eines Wohnhae flüchteten fünf Kinder, die allein zu Hause rvaren, aus $ Speicher. Bier wurden von der Feuerwehr gerettet, das such

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.05.1930
Physical description: 8
, de» 15. Mai 1930. 18. Zahrg. Heimatwehrdämmerung. Me Geldspenden der Bundesbahnleitungen. Nähere Angaben über die verschiedenen Auszahlnngen. Innsbruck, 14. Mai. Es wird uns geschrieben: Die Lebenstage öer Heimat wehr sind gezählt — so glaubt wenigstens der Inns brucker Berichterstatter einer großen Berliner Zeitung. Die Geldquellen der Heimatwehr wurden zum Versiegen gebracht, es besteht ernster Streit unter den Führern. Wer kann die Heimatwehr nicht mehr lange existieren. Die Herren von den Berliner

, öer vor zehn Jahren die Geister des Lichts gegen die finsteren Geister des Bol schewismus zum Kampfe aufgerufen hat. Die Heimat- >vehr und ihre Führer stehen geschlossen, wie ein Mann M ihrem Bunöesführer — die nächste Zeit wird dies veweisen. Nein, meine Herren von der Berliner Zeitung, Mch angebliche Führerkrisen können eine Volksbewegung uicht umbringen, und vielleicht kommt auch die Zeit, wo Mn auch in Berlin erkennen wird, daß von Tirol uud von Oesterreich aus die Wiedergeburt des deutschen

der Sozialversicherung auch die notwendige Sanierung der Arbeitslosenversicherung. Er führte dabei aus, 8egen eine dauernde Beitragserhöhung habe er ^Ne Bedenken. Ein vorübergehende Beitrags- Mhung werde sjch aber angesichts der zu erwar- ^cden großen Steigerung der Arbeitslosigkeit in diesem Wre nicht vermeiden lassen. Diese Erhöhung werde sich ^ ch t auf ei n V i e r t e l p r o z e n t beschränken können, >°udern müsse größer sein. Wien, 14. Mai. lPriv.) Wie berichtet, ist zwischen öer „Arbeiter-Zeitung

über die Höhe der von 5er „Arbeiter-Zeitung" genannten Ziffer von 600.000 Schil ling hinausgehen soll, hat F o e st anläßlich seiner Amts niederlegung dem Präsidenten Bauhaus übergeben. Authentische Nachrichten über diesen Fonds werden der zeit nicht erteilt. man bei Hausdurchsuchungen zwei Quittung^« üb«t 150.000 und 200.000 Mark fand, auf denen öer NWckZse Holländers L u t k i stand, der die Beträge voUWau v. Brandts erhalten hatte. Diese hatte bekanntlich das Gut Neu-Cladow an die Stadt Berlin zum Preise

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.11.1924
Physical description: 4
Die Münchner «Allgemeine Zeitung" bringt aus zugsweise einen in der «Gazette de Lausanne" veröffent lichten Artikel öes bekannten französischen Propagandi sten Maurice Mur et, der sich sehr enger Beziehungen zu dem Direktor des Pariser Auswärtigen Amtes, Pe- retti öella Rocca, erfreut. Der Franzose liefert darin den Beweis, mit welch wohlwollender Aufmerksamkeit man in Frankreich die monarchistischen Bestrebungen in Bayern verfolgt. Er schreibt u. a.: ..Es hat niemand von uns so recht sicher

„Die Sünde wieder das Blut". M »«teil ton Lille. Die Verurteilung öes Generals von Nathusius hat in der Berliner Presse einen Sturm der Ent- rüstung entfacht. Die „Deutsche Zeitung" betont, daß keinerlei Be weise für die Schuld des Generals in der Verhandlung vor dem Liller Kriegsgeichte beigebracht werden konnten. Das Blatt fordert von der deutschen Regierung, daß sie die unbedingte Freilassung öes Generals verlange, wenn nötig unter Anwendung von Repressalien. Die „Kreuz zeitung", die die gleiche

Forderung aufstellt, betont, daß Entlastungszeugen vom französischen Gerichts höfe nicht vorgelassen worden seien. Das Urteil sei der schlagendste Beweis dafür, daß in Frankreich nach wie vor der H a ß g e g e n D e u t s ch l a n d und die Deut schen in alter Weise f o r t b e st e h e. Die „Deutsche Allge meine Zeitung" sagt: Sieht so die Völkerversöh nung aus, die mit der Regierung Herriot eingezogen fein sollte? Das „Berliner Tageblatt", das von einer Infamie spricht, zieht einen Vergleich

zwischen dem Dreyfutz-Prozesse und dem jetzigen Verfahren und sagt: Die Regierung Herriot werde es im Falle Nathu sius zu beweisen haben, ob sie es dulden wolle, daß der versöhnliche Gei st internationalen Friedens, der jetzt in Europa Platz gegriffen habe, abermals von einem parteiischen Kriegsgerichte vergiftet und zerstört rverde. Die ,^Zossische Zeitung" schreibt: Die Welt wird in diesem „Schiedssprüche" gegen den greisen deutschen Gene ral nicht ein Gerichtsurteil, sondern nur einen Rache akt nie versiegenden

Hasses sehen. Der „Vor wärts" erklärt, die französische Regierung würde mensch lich und politisch klug handeln, wenn sie diesen Fall durch eine Amnestie rasch erledigen würde. Der Pariser Mitarbeiter der „Frankfurter Zeitung" bezeichnet das Urteil gegen General von Nathusius als ein Tendenz urteil schlimmster Art. Von den in der Anklage gegen Nathusius erhobenen Beschuldi gungensei nichts übrig geblieben. Die „be lastenden" Aussagen der Zeugen seien ausnahmslos kläg lich znsammengebrochen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.04.1930
Physical description: 6
Seite 4. Nr. 96. .Neueste Zeitung" Freitag, den 26. April 1930, elektrifizierten Strecken und die Wahrung der Auf stiegsmöglichkeit zu höheren Posten des Betriebs dienstes, nochmals erwähnt. Die Fahrdienstleiter legen ganz besonderen Wert dar auf, ihre wirtschaftliche Notlage vor die Oeffentlich-- keit zu bringen, denn diese wird sicherlich den Notschrei verstehen und unterstützen, wenn sie weiß, daß gerade der Fahrdienstleiter — wie ja schon der Name sagt — für die sichere und anstandslose

der Kajüte aus gefallen war. Er gab ihr ein wohlig-behagliches Gefühl,; das ihre von der Reise doch etwas angestrengten Nerve« wunderbar beruhigte. Mtt einem Gefühl köstlicher Entspannung ließ sie O in die Kissen sinken und griff nach einer englischen Zei- ttrng, die neben der Vase aus dem Tische lag. Schade, daß die Fahrt nur so kurz sein würde. Sie entfaltete die Zeitung. Es war die „Peking Daily News"' vom gleichen Tag«. Das xmx ja die Zeitung, die der Angestellte der Ge sandtschaft erwähnt

, seinem planmäßigen Eintreffen mehrere Tage zuvor gekommen sei. Nachrichten über BiA Allan fehlten, und von Clark wäre nur bekannt, daß « Maimatschin erreicht habe. Sie Werflog die wenigen Seiten noch wetter, «rußt« aber feststellen, daß sie kein Interesse mehr für den wei teren Inhalt hatte. Eine merkwürdige Lässigkeit war Wer sie gekormn« und legte sich wie ein Schleier über ihr Denken. Auch W Augen zeigten eine auffällige, sonst noch nie bemerk Schwäche. Die Buchstaben in der Zeitung begannen Mch

- einanöerzntanzen, und in den Gliedern lag eine Schwerz so daß sie es zuletzt sogar als anstrengend empfand, d» Zeitung noch länger zu halten. Sie wollte sie auf ds« Tisch zurücklegen, aber sie entfiel ihren Händen und w terte auf den Boden. (Fortsetzung folgt.) , (O! oo: uni S Fü! rot geb St: dro mit [tat 2 den ant Kon an er tret hob 2 bloi hafi ann 1 besc W stän sitze T Do fühl ned Sch Bef war Pac eine D Fan Karr bei Tat. fu: bei itrui die ir i /ein Are: sein um der D fang und der Fan D vor und '•urc schu

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.04.1930
Physical description: 8
auch die Steuerbehörde mit ungefähr 40.000 8. Die übrigen Gläubiger setzen sich vorwiegend aus Firmen zusammen, denen gegenüber Könitz Haftungen für dritte Personen übernommen hatte. Insolvente Frauen. Die Witwe Leo Falls im Ausgleich. Wien, 17. Avril. (Priv.) Frau Berta Fall, die Witwe nach dem Komvonisten Leo Fall, befindet sich im Ausgleich. Erika Clemm, geb. Gräfin Henkel-Donnersmark, entmündigt. Wien. 17. April. (Priv.) Die heutige „Wiener Zeitung" veröffentlicht folgende Kundmachung: Mit Beschluß

W i ö m a n n taxfrei öen Titel eines Hofrates, dem Direktor des Bundesrealgym nasiums im zweiten Wiener Gemeindebezirke Regie rungsrat Dr. Heinrich Montzka taxfrei den Titel eines Hofrates und dem Hilfsämteroberdirektor des Bunöes- ministeriums für Handel und Verkehr Anton Brücker den Titel eines Kanzleirates mit Nachsicht der Taxe ver liehen. * Das Mittagprogramm der Ravag. Wien, 17. April. AH 22. d. M. wird die Ravag das Mittagprogramm zwi schen 12 und 2 Uhr senden. * Die „Hallesche Zeitung" stellt

ihr Erscheinen ein. Halle a. d. Saale, 16. April. Die ,^allesche Zeitung", eine der ältesten Tageszeitungen Deutsch lands, stellte am Dienstag ihr Erscheinen ein. Die im Jahre 1703 vom Schöpfer der Waisenhaus-Stiftung, einen Dolmetscher zu senden. Dann ist es leicht genug, un sere Travelersschecks auf einer Bank in Maimatschan ein wechseln zu lassen und das Lösegeld zu bezahlen. Das üble ist nur, daß sie uns nicht eher freilassen werden, als bis das bare Geld in ihren Händen ist, und Sie wissen

Schlitten erblickte, der offenbar für ihren und den Transport ihrer Begleiter August Hermann Franke, gegründete Zeitung wird von der „Saale-Zeitung" übernommen und nur in deren Titelkopf als Untertitel fortleben. * Auf nach den Galapagosinfelu! In Berlin wurde ein seltsamer Verein gegründet, der seine Mitglieder mit Mitteln versehen will, um nach den Galapagos- inseln auszuwandern, deren eine bekanntlich von dem Berliner Arzt Dr. R i t t e r und seiner Gefährtin be wohnt ist. Der Verein

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.09.1923
Physical description: 4
das Abendblatt zur Hand, „hier reichst du sie ein." „Mutti, das ist unsere größte Berliner Zeitung. Die bringt doch nichts von einer Anfängerin " ,Man kann es versuchen," sagte Frau Lengsfeld, „leh nen sie sie dir ab, so ist es kein Unglück. Aber vielleicht hast du auch einmal Glück." Sie gingen ins Speisezimmer und setzten sich an den gedeckten Tisch. „War Dr. Hermstorf nicht früher bei dieser Zeitung Redakteur, Helga?" ,Oa, früher. Er gab die Stellung auf, als er seine Weltreise antrat." „Schade

- und Zivilge- rtchte haben über die Tätigkeit dieser Gesellschaft eine Un tersuchung eingeleitet. Alle verhafteten Anhänger der Ge heimgesellschaft werden vor ein Kriegsgericht gestellt. * Wieder ein Raubansall im Eisenbahnkupee. Berlin, 17. September. Wie die „Bossische Zeitung" meldet, ist wiederum ein Attentat in einem fahrenden Eisenbahnzug verübt worden. Am Sonntag vormittags wurde im Toilettenraum eines Wagens des in Berlin einlaufenden V-Zuges Köln—Berlin eine Frau bewußtlos aufgefunden

gesucht,' wenn er ihr auch weit weg und unerreichbar, es hätte sie doch wohltuend berührt, wenigstens etwas von Zeit zu Zeit von ihm zu lesen. Aber er war verstummt. Die Zeitung brachte nichts mehr aus seiner Feder. Auch Biicher von ihm waren nicht mehr erschienen. So weilte er wohl irgendwo in einem exotischen Lande und hatte sie unter neuen Eindrücken und neuen Ver hältnissen lange vergessem Und mit ihr auch seine allen Pläne vergessen. Denn auch das Drama, dessen Inhalt er ihr einst im Walde

", die auf die Phantasie g wisser Leute bekanntlich die merkwürdigste Wirkung N gespielt haben soll. Anm. d. Red.) Sie dachte in den folgenden Tagen nicht wieder dam: denn der anonyme Brief, den sie erhalten, nahm all' ih« Gedanken in Anspruch und ängstigte sie. Acht Tage später brachte die Post Helga einen .der großen Zeitung, in dem sie aufgefordert wM zwecks Rücksprache über ihre Novelle in der Redaktion vorzusprechen. Sie war ganz starr vor freudiger Ueberraschung. deutet das eine Annahme, Mutti?" „Natürlich

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Page 1 of 4
Date: 26.08.1920
Physical description: 4
an Polen den Krieg erklären. Immerhin hoffe er, daß die interalliierte Kommistion nicht zu lassen werde, daß die Angelegenheit sich derartig zu- iyitze. Die Androhung des Generalstreikes in Gverschlefien. Frist bis Donnerstag Nachmittag. KB. Breslau, 26. August. (Wolffbüro). Die „Ober- schlesische Zeitung" meldet: Angesichts öes nach wie vor tatenlosen Verhaltens der Franzosen haben die deutschen PaAeien und die Gewerkschaftsführer in der am Dienstag mit General L e r o n d abgehaltenen Be sprechung

mit dem Vertreter einer schweizerischen Zeitung. Ueber diese Un terredung wird dem „Berliner Tageblatt" berichtet, der Minister habe erklärt, er halte jede Differenz zwi schen England und Frankreich als für Deutsch land schädlich,- solche Gegensätze würden auf dem Rücken der Deutschen ausgetragien. Schlimm sei das grenzenlose Mtßtrau'en der Franzosen. Die Nicht unterzeichnung des Versailler Friedens und ein Einrücken der Franzosen in Deutschland wären psy chologisch besser gewesen. In Frankreich hätte

: Nach Moskau wurde eine befristete Note abge sandt, welche Auskunft über die Friedensbeöingun- gen an Polen verlangt. Der Aufruf 6er Internationale gegen den Rrieg. KB. Wien, 25: August. Das Abendblatt der „Arbeiter, zeitung" veröffentlicht den bereits bekannten Aufruf des internationalen Gewerkschaftsbundes an die Arbeiter aller Länder, in dem das organisierte Prole tariat der ganzen Welt aufgesordert wird, jedem Krieg unerschütterlichen Wider stand entgegen zu setzen und der Erzeugung von Kriegsmaterial

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Page 3 of 8
Date: 04.01.1928
Physical description: 8
bei Pretzburg. Me«, 3. Jänner. (Priv.) Infolge des anhaltenden Frostes hat der Eisgang auf der Donau wieder zu- genommen. Die Eismassen haben sich unterhalb von Pretzbur g geschloffen, so daß die Gefahr eines E i s - stotzes wieder akut geworden ist. Therese Äenmamr und die sozialdemokratische Presse. Berlin. 8. Jänner. (Priv.) Therese Neu manu hatte bekanntlich gegen die kommunistische Zeitung „Sächsische Arbeiterzeitung" in Le i pz t g einen Strafantrag gestellt, meil das Blatt behauptet hatte, fit sei

. Die .Bofsische Zeitung" meldet ans London: Fräulein Gleitze, die um 3 Uhr früh zur Durchquerung der Straße von Gibraltar gestartet ist, befand sich um ^2 Uhr mittags nur mehr eine Meile von Tarvfa entfernt. Sie schwimmt in guter Verfassung. Fräulein Gleitze ist eine Londoner Stenotypistin deut scher Abstammung. Sie hat vor einigen Monaten den Aermelkanal durchschwommen. Um 7 Ubr früh ist Fräu lein Hudson gestartet, um ebenfalls die Meerenge von Gibraltar zu durchschwimmen. Fräulein Hudson gibt

auf. Me die „Vossische Zeitung" aus London meldet, hat Fräulein H u ö s o n einige Meilen von Tarifa entfernt, ihren Versuch, die Meerenge von Gibraltar zu durch schwimmen, aufgeben müssen. Machvruck verboten,) 9 Der Diamant des Radschah. Von Robert Louis Stevenson. Wenig junge Leute waren mit ihrem Leven zufriedener, wenige waren fleißiger und arbeitswilliger als Francis i-crymgeour. Wenn er abends die Zeitung gelesen hatte, lptelle er mmtchrnal seinem Vater, für dessen Tugenden er große Ehrfurcht empfand

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.06.1928
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 1L6. -»Neueste Zeitung Domrerstag, Leu 14. Ju-n-i M zeist Fröste und sonniges Wetter, ohne besonders starke Stürme und Schneefälle. Neben Weizen unö anderen Getreidearten öes gemäßigten Klimas wachsen hier auch bedeutend südlichere Kulturen, wie Reis, türkischer Tabak, chinesische Bohnen, Maulbeerbäume, Hopfen. Wild wächst hier Wein, Korkeiche und einige andere Pflanzen der warmen Zone. In hygienischer Beziehung ist dieses Gebiet durchaus günstig gestellt. Augenblicklich besteht

. Urteile der Berliner Presse. KB. Berlin, 12. Juni. Zu dem Bericht des Reparations- agenten bemerkt die „Deutsche Zeitung": Der jetzt soeben der Oeffentlichkeit übergebene Bericht des Entscheid ignngs- agenten zeigt wieder recht deutlich, wie weit sich das deutsche Volk in seine inneren Angelegenheiten hinein- reöen lassen muß. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" und die „Tägliche Rundschau" messen die stärkste Beachtung der: Ausführungen des Reyavationsagenten Über die endgültige Festsetzung der Repa

, urzge * Absturz ttm Sänlmg. Fü s se n, 12. Juni. DerLs-W bei metster des Bezirkskrankenhauses Füssen, Josef ÄWinen vauer, stürzte am Sonntag bei einer Tour au'»Wßnach SäMng 20 Meter tief ab und erlitt einen schwerenM, g ^ aug * Erttsermmg des Neduerpulies im deutscher: NM ^ Berlin, 13. Juni. Wie die „Bossische Zeitung"Mi ist von der Rednertriöüne des ReichstagssitzuNgWOlasLn das Rednerpult entfernt worden. Diese AmLickß in d hat das Reichstagspräsidinm getroffen, um das W m e f Wl vorbereiteter

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.03.1922
Physical description: 4
. Auch dann würde es noch Leute geben, die vor dem ehemaligen Satt lergesellen heimlich die Nase rümpften und öffentlich Bücklinge machten. Aber am Ende wäre es so Übel nickt, wenn H. Ebert Reichspräsident und Fr. Ebert Frau Prä sidentin bliebe. Denn öer Mann und auch die Frau haben ihre Pflicht getan und vor ihrem Anstand und ihrer natürlichen Würde sind allmählich die Schand mäuler verstummt. Ein Berliner Brief öer „Neuen Zürcher Zeitung" erinnert daran, wie sich die Zeiten gewandelt haben. Bei Eberts Mahl

habe, so wird """"Wichtig ~" für unsere geehrten Postbezieher! Den Absatzpostäyitern übermitteln wir mtt der heu tigen Ausgabe öer »Neuesten Zeitung" j t Posterlagscheine behufs Bozugserneuerung für das n. Quartal 1922. Wir empfehlen die Einzahlung sofort vorzunehmen, da sonst die Zustellung unserer Tageszeitung mit 5. April eingestellt wird. Reklamationen wegen Nichterhakt von Erlagscheinen sind u i ch t a u « n s, sondern an das betreffende Absatz- posta-mt zu richten, welchem die Zustellung obliegt. Jeder einzelne

Posterlagschein ist mit der genauen Adresse des Beziehers versehen, daher der Grund einer eventuellen Nichtzustellung nur bei den betreffenden Absatzpostäm- tern zu suchen ist. Ganz besonders machen wir darauf aufmerksam, daß ein einmal eingeleitetes Abonnement bis zum Ende des jenigen Monates währt, in dem die schriftliche Ab meldung erfolgt. Vcrwaltnng der „Neuesten Zeitung". erzählt, die Gattin eines neutralen Diplomaten in auf richtiger Teilnahme nur das eine Wort gefunden: »Die arme Frau Ebert

sich auf das Allernotwenöigsie an öffentlicher Repräsentation, seine Gattin hielt sich ganz im Hinter grund, verschwand geradezu und mimte in keiner Weise die Landesmutter, bis allgemach die bösen Zungen ver. siummten, die ob der Möglichkeit ihrer Aufnahme in die nichtproletarische Gesellschaft das Maul verzogen hatten/ Dann weist die Kölnische Zeitung" darauf hin, daß die Sache auch eine politische Seite habe. Sie ver quickt die Frage öer Neuwahl des Präsidenten mit der großen Koalition in folgender Weise: »Herr Ebert

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.07.1924
Physical description: 4
. Dumas wurde leichenblaß und konnte kein Wort der Entschuldigung finden. Unter w ü st e u B eschimpfuugen und tät lichen Insulten wurde Dumas die Treppe her untergedrängt. Nur das Dazwischentreten der P o- l i z e i rettete Dumas vor den M i ß h a n d l u n g e n; die Wachleute brachten Dumas auf die nächste Wachstube, um ihn vor der Wut seiner Kollegen zu schützen. Ml UzMSUiWM tzez GM 6IÄ Wien, 30. Juli. (Priv.) Wie die „Neueste Zeitung" schon berichtet hat, wurde der 25jährige Innsbrucker Kaufmann

waren. Der junge Mann fand eine H a n d- g r a u ö t c und nahm sie an sich. Auf dem Wege nach N oftra, dem ersten Orte aus österreichischem Boden, ent lud sich die Granate und ritz ihm die rechte Hand weg, zerstörte das rechte Auge und verletzte den Körper des Verunglückten schwer. Die Affäre MaLteotti. Geständnisse des Pressechefs Rosst. Rom. 28. Juli. Die römische Zeitung „Sereno" ver öffentlicht die Geständnisse des verhafteten Pressechefs Rosst. Von hoher Stelle, sagt er, hätte er den Auftrag bezüglich

, mit Ausnahme des faschistischen „Popolo ö'Jtalia", beschlagnahmt. Anlaß hiezu gab die Reproduktion einer Nachricht aus der Zeitung „Se- reno" in Rom, die die gerichtliche Untersuchung in der Moröasfäre Matteotti betrifft. Die Verfügung, die vom Präfekten angeordnet wurde, erregte allgemeines Aufsehen und zahlreiche Proteste von seiten der Zeitun gen. Im Laufe des Nachmittags wurde die Beschlag nahme widerrufen. Ehrung eines hoüändischen Kapitäns. London, 28. Juli. Der Gesandte im -Haag übergab dem Kapitän

, bei der er die Presseabteilung leitete. Im Kriege befeh ligte er zu Beginn etite Division, dann ein Korps unv schließlich die 2. Armee. Im Jahre 1918 war er Gouver neur in Lublin. Nun ist er einem tückischen Darmleiden erlegen. * Politischer Mord in Sofia. S o f i a, 29. IM. In der Nacht zum Samstag wurde der Redakteur der in Sofia erscheinenden Zeitung „Ruß", Kalinkoff, von mche- kannten Tätern in dem Augenblick erschossen, als er zu Bett gehen wollte. Kolinkoff war Monarchist, so daß die Annahme gerechtfertigt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.01.1927
Physical description: 4
Regiemngspolitik. KB. Berlin, 26. Jänner. Die „Bossische Zeitung" ver- öfientticht in ihrer Expreßausgabe die Richtlinien, wie sie vom Reichskanzler Dr. Marx ausgearbeitet wor den sind. Das Blatt bemerkt, Laß ihm die A ende r nu ll en. die eventuell in den heutigen Besprechungen daran vorgenommen worden sind, nicht bekannt seien. Diese Richtlinien haben folgenden Wortlaut: 1. Außenpolitik: Fortführung der bisherigen lußenpolML im Sinne gegenseitiger friedlicher Verstän digung. 2. Verfassung: Anerkennung

vereinfacht werden. Beurteilung der Lage durch die Presse. KB. Berlin, 27. Jänner. Die durch die vorzeitige Ver öffentlichung der Richtlinien für die Regierungsbildung geschaffene Lage wird von den Blättern verschieden be urteilt. Nach der „Deutschen Zeitung" seien die Deutsch nationalen nicht mehr bereit, die Verhandlungen in der bisherigen Art weiterzuführen und würden Dr. Marx (Atacb'.cucr oerdoren.i 19 Die russischen Schuhe. Krimiualrsvran von Erich Eben st ein. „Aber er sagte mir doch, er sei

, daß man Kr die neue Regierung neue Grundlagen suchen müsse, wenn sie zustandekommen solle. Die „Kreuzzeitung" berichtet, daß in den Kreisen der Pressevertreter die Namen der Abgeordneten Doktor Wirth und Joos mit der Angelegenheit in Zusam menhang gebracht werden. — Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" teilt mit, daß neben den Richtlinien noch ein Protokoll fesigelegt wurde, das wichtige Ergänzungen für die künftige Regierungspolitik enthalte. — Die „Täg liche Rundschau" bemerkt zur Erklärung 5er Deutsch- nationalen

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