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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 22
Date: 24.12.1903
Physical description: 22
berechnet. — Alle Zusendungen sind ftankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei — Korresp0ttdett?eu werden dankend angenommen und eventuell auch honorict. M 52. Imst, Donnerstag, den 24. Dezember 1903. 16. Jahrgang. Abonnements Einladung. Mit Neujahr 1904 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung - den siebzehnten Jahrgang ihres Erscheinens. Es liegt

nach Möglichkeit ferngehalten und auch davon abgesehen, sich durch unerfüllbare Versprechungen oder die marktmäßige Ausbeutung einzelner Vorkommnisse einen Namen zu machen, sondern sie hat unter Hoehhaltvng der bewährten alt- tirolischen Grundsätze den praktischen Bedürfnissen der Bevölkerung zu dienen gesucht, welche durch Schimpfen und Hetzen, durch Klassen-, Rassen-, Partei- und Nationalitäten-Kämpfe gewiß nicht gefördert werden können. Auch in Hinkunft wird die „Tiroler Land-Zeitung" ein Gleiches thun

. Wie bisher wird sie ihre Aufmerksamkeit vornehmlich wirthschaftlichen Fragen, die den Bauernstand und das Alein- gewerbe berühren, zuwenden, daneben aber auch über die wichtigsten politischen und nicht politischen Ereignisse und Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vaterlandes, wie der übrigen Welt, getreu berichten und durch gute Erzählungen für Unterhaltung und Belehrung sorgen. Durch ihre sachverständigen Mitarbeiter ist sie wie keine andere Zeitung in der Lage, die besten und verläßlich sten

Mittheilungen über alle la ndrv irthschaftlichen Angelegen heiten zu bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tirolev Geineinde- blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Genreindeangelegenheiten, der mit feinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeinde- Angehörigen viel Mühe, Zeit und Geld erspart hat. Ferner auch alle 14 Tage die „Tivolcv land- wivthsehastlichen Blätter", das landwirthschaftliche Fachblatt

und Organ des Landeskulturrathes für Tirol. Endlich alle 8 Tage eine illnstrirte Unterhaltungsbeilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt allen Beilagen kostet: Durch die Kost bezogen : Vierteljährig X K SO h, Halbjährig 5 K 60 h und Ganzjährig 7 K 20 h. Für Imst frei ins Haus gestellt: Vierteljährig l K 60 h. Halbjährig 8 K 20 h und Ganzjährig 6 K 40 h. Die „Tiroler Land-Zeitung", welche jeden Freitag Abends erscheint, so daß sie am Sonntag in den Händen der Abonnenten befindlich, ist daher im Verhältniß

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 06.01.1900
Physical description: 12
«r Vierteljahr. SV kr., Halbjahr. 1 fl. 8V kr., ganzjähr. 3 fl. 60 kr. — Der -räuumerativ««- Wetras ans! im vortzi«ei« entrichtet «erde«. AnKSrrdigSV-e« Leder Art finde» in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find frankin an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu 'eulen. — Zuschriften ohne Unterschrift »erden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückaestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. — UoerespSttdevle» »erden dankend

angenommen und eventuell auch horrorirt. M 1 . Imst, Samstag, den 6. Jänner 1900. 13 Jahrgang. Abmmeilts-ßiMiliig. Mit Neujahr trat die „Tiroler Land-Zeitung" in den 13. Jahrgang ihres Erscheinens. Sie hat es nicht nöthig, sich in schwülstigen Worten anzupreisen, ihrer Freunde sind auch so im Laufe der Jahre immer mehrere geworden und die „Giroter Land-Zeitung" Kann daher ohne Aeber- heönug sagen, daß sie das verbreitetste Matt von Mordtirol ist. Ihren bisherigen alttirolischen Hrrrndsätzen w'rd

sie auch in Zukunft treu bleiben. Zu den politischen Tagesfragen wird sie diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien aber nicht einmischen und jeden in Ruhe lassen, der sie nicht angreift. Immer aber wird sie in ihrer Schreibweise jenen gemäßigten Ton bewahren, wie er unter an ständigen Leuten Brauch ist. Wie bisher wird die „Tiroler Land-Zeitung" ihre Aufmerksamkeit vornehmlich wirthschaftlicheu Aragen, die den Bauernstand und das Kleiugeweröe berühren, zuweudeu, daneben

aber auch ihren Lesern über die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engern und weitern Vaterlandes, sowie der übrigen weiten Welt berichten und durch gute, spannende Romane, deren mehrere schon in unserer Mappe liegen, für Unterhaltung sorgen. Als Beilagen bietet die Land-Zeitung das „Firoker Hemeindevlatt", den bekannten und bewährten Berather in allen Gemeindeangelegenheiten, und die „Kiroler Laudwirthschastlichen Blätter" das landwirthschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrathes für Tirol

. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt „Gemeindeblatt" und „Landwirthschaftliche Blätter" kostet in folge der Aufhebung des Zeitungsstcmpels vom 1. Jänner 1900 ab jährlich nur mehr: Durch die Post bergen: Vierteljährig 90 kr., Halbjährig 1 fl. 89 kr. und Gaufiährig 3 fl. 69 kr. Für Imst frei iua Haus gestellt: Viertel jährig 89 kr., Halbjährig 1 fl. 69 kr. und Ga«;jährig 3 fl. 29 kr. Wir machen noch darauf aufmerksam, daß vom 1. Jänner 1900 ab von den Abonnenten auf dem Lande für die Zustellung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 27.01.1912
Physical description: 12
Sette 4 Volks» Zeitung Samstag, 27. Jänner Nr. 22 Kufstein. (Eisenbahnerball.) Samstag den 8. Februar 1912 findet im Gasthof „Goldener Greif" (Harisch) ein Eisenbahnerball, verbunden mit Juxpost und anderen Belustigungen statt. Die Musik besorgt die beliebte Musikgesellschaft Ludw. Sedlacek (Schwarzach i. P.) Eintritt 1 K, Damen frei, Vorverkaufskarten 80 h. Anfang halb 8 Uhr abends. Vorverkaufskarten sind erhältlich bei Albert Koch und bei den Komiteemitgliedern. Lienz. (Tanzkränzchen

schreiten möge, an der Vermietung sei nicht zu zweifeln, dies habe sich beim städt. Wohnhaus gezeigt. Diese Anregung fand die Zustimmung des Gemeindeausschusses. Aus der Partei. Zwanzig Jahre „Arbeiterinnen-Zeitung". Im Monat Februar werden unsere Wiener Ge nossinnen ein Erinnerungsfest feiern. Es waren am 1. Jänner 20 Jahre, seitdem die „Arbei terinnen-Zeitung" das erstemal erschienen ist und dieser Tag ist nicht nur für die Wiener Genossinnen, sondern für alle Genossinnen der deutschen Partei

der Parteigenossinnen damals ge wagt hat, aber es war auch ein wichtiger und erfolg reicher Schritt. Es war eine notwendige Tat und deshalb konnte ihr auch der Erfolg nicht ausbleiben. Was die „Arbeiterinnen-Zeitung" in diesen zwan zig Jahren seit ihrem Bestände für die Leserinnen und Mitarbeiterinnen gewesen ist, das können wir gewiß nicht besser sagen, als wenn wir sagen, was sie geworden ist. Aus einem kleinen und bescheidenen Anfang hat sie sich zu einer umfangreichen und reichhaltigen Zeitschrift entwickelt

Aufmerksam keit gelesen und jede Nummer wird mit Sehnsucht erwartet. Bei dieser Feier aber müssen wir doch auch davon sprechen, was wir alle durch die „Arbeiterin nen-Zeitung" gelernt haben'. Ob wir nun als Lese rinnen unsere Anregungen empfingen oder als Mit arbeiterinnen, erfüllt von dem Drang, immer Bes seres zu leisten, uns emporgearbeitet haben zur höheren Erkenntnis unserer neuen und schwierige ren Aufgaben als Mütter, Arbeiterinnen und Klas sengenossinnen, sie war uns immer Hilfe und Weg weiser

. Die immer leistungsfähigere Zeitung hat unsere Bewegung gefördert und wenn wir heute 18.000 politisch organisierte Frauen haben, dann hat die „Arbeiterinnen-Zeitung" ihr großes Verdienst dar an. Aber auch die erstarkende Bewegung hat die Entwicklung der Zeitung gefördert, denn nicht nur ihre Leserzahl ist durch sie gestiegen, sondern auch ihre Aufgaben haben sich durch sie erweitert und mit den neuen und größeren Zwecken ist die Zeitung journalistisch und agitatorisch gewachsen. Wenn wir diesen Tag

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Tiroler Post
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Page 6 of 24
Date: 27.02.1914
Physical description: 24
, sondern ein fruchtbarer Feldboden. Was die Zukunft bringt, wird sich erst Zeigen. * * An unsere Leser und werten Abonnenten. „Gott sei Lob und Dank, endlich kann die „Außerner Zeitung" wieder orventlich erscheinen," so seufzt erleichtert der Redakteur und so werden sich unsere vielen Freunde denken, die in dieser schweren Zeit wacker zu uns gestanden sind. Wir danken ihnen von Herzen für diese Liebe und Ge duld, welche sie uns bewiesen haben, und verspre chen ihnen, daß wir jetzt wieder so schön, ja noch veil netter

ge habt. Wahrheit und unerbittliche Strenge in der Verfechtung der Wahrheit haben mir . uns zum Grundsatz gemacht. Dafür haben wir auch eine ganz wilde Hetze gegen uns gesehen. Wie nämlich bei der Nacht das Ungeziefer aus allen Winkeln herauskriecht, um Beute zu suchen, die es wäh rend des Tages nie erhaschen könnte, so suchte inan die Zeit des Streikes, wo die „Außferner Zeitung" von überall her sich zusammenflicken lassen mußte, zu benützen, uni das Blatt umzubringen: Angefan gen und eingefäoelt

wurde die Sache so: Im No vember 1913 war in Reutte der Plaii aufgetaucht, ben Marktplatz zu verlegen. Die „Außferner Zei- tuiig" brachte den Artikel eines Mitarbeiters, der dagegen Stellung nahm. Daraufhin erhielten wir folgendes Schreiben: In der „Außferner Zeitung" vom 15. No- 'veinber, Nr. 16. werden Verkaufsstände für Ge tränke, Speisen, Wurstwaren usw. an Markttagen enipfohlen. Um die Angelegenheit nicht zu ver schleppen, werden die Herren Tischler und Zim mermeister aufgefordert, ihre Offerte

beziehen. Mehrere Abonnenten. Weil es bei jedem anständigen Blatte Gepflo genheit ist, keine Einsendung anzunehmen, die nicht persönlich unterschrieben ist, teilten wir im Briefkasten mit, daß wir anonyme Zuschriften nicht aufnehmen können. Darauf ging uns, wie wir an der Handschrift erkannten, von derselben Seite fol gendes Schreiben zu: An die Verwaltung der „Außferner Zeitung", Innsbruck. In Nr. 48 der „Außferner Zeitung berichten Sie unter „Briefkasten": „Obermarkt in Reutte": „Wie wir hören

vielen Abmeldungen einzusenden. Reutte, den 2. Dezember 1913. Mehrere Abonnenten vom Obermarkt. Es kamen dann wirklich einige Abmeldungen. Darunter befanden sich allerdings Leute, welche die „Außferner Zeitung" nie abonniert hatten und eine Unterschrift war geradezu gefälscht. Leute, die zu solch schuftigen Mitteln greisen, Adressen zu fälschen, haben freilich auch Ursache, bei Einsendungen ihren Namen zu verschweigen. Jetzt wollen wir den Lesern auch sagen, warum eine anständige Redaktion nie

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Außferner Zeitung
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Page 6 of 24
Date: 01.03.1914
Physical description: 24
. sondern ein fruchtbarer Feldboden. Was die Zukunft bringt, wird sich erst Zeigen. * * An unsere Leser und werten Abonnenten. „Gott sei Lob und Dank, endlich kann die „Außerner Zeitung" wieder ordentlich erscheinen," so seufzt erleichtert der Redakteur und so werden sich unsere vielen Freunde denken, die in dieser schweren Zeit wacker zu uns gestanden sind. Wir danken ihnen von Herzen für diese Liebe und Ge duld, welche sie uns bewiesen haben, und verspre chen chnen, daß, wir jetzt wieder so schön, ja noch veil netter

ge habt. Wahrheit und unerbittliche Strenge in der Verfechtung der Wahrheit haben wir uns zum Grundsatz gemacht. Dafür haben wir auch eine ganz wilde Hetze gegen uns gesehen. Wie nämlich bei der Nacht das Ungeziefer aus allen Winkeln herauskriecht, um Beute zu suchen, die es wah rend des Tages nie erhaschen könnte, so suchte man die Zeit des Streikes, wo die „Außferner Zeitung" von überall her sich zusammenflicken lassen mußte, zu benützen, um das Blatt umzubringen. Angefan gen und eingefädelt wurde

die Sache so: Im ^No vember 1913 war in Reutte der Plan ausgetaucht, beit Marktplatz zu verlegen. Die „Außferner Zei tung" brachte den Artikel eines Mitarbeiters, der dagegen Stellung nahm. Daraufhin erhielten wir folgendes Schreiben: In der „Außferner Zeitung" vom 15. No vember, Nr. 46, werden Verkaufsstände für Ge tränke, Speisen, Wurstwaren usw. an Markttagen empfohlen. Um die Angelegenheit nicht zu ver schleppen, werden die Herren Tischler und Zim- mermeister aufgefordert, ihre Offerte bis längstens

Abonnenten. Weil es bei jedem anständigen Blatte Gepflo genheit ist, keine Einsendung anzunehmen, die nicht persönlich unterschrieben ist, teilten wir im Briefkasten mit, daß wir anonyme Zuschriften nicht aufnehmen können. Darauf ging uns, wie wir an der Handschrift erkannten- von derselben Seite fol gendes Schreiben zu: An die Verwaltung der „Außferner Zeitung", Innsbruck. In Nr. 48 der „Außferner Zeitung berichten Sie unter „Briefkasten": „Obermarkt in Reutte": „Wie wir hören, waren Sie unwillig

einzusenden. Reutte, den 2 Dezember 1913. Mehrere Wonnenten vom Obermarkt. Es kamen dann wirklich einige Abmeldungen. Darunter befanden sich allerdings Leute, welche die „Außferner Zeitung" nie abonniert hatten und eine Unterschrift war geradezu gefälscht. Leute, die zu solch schuftigen Mitteln greifen, Wresten zu fälschen, haben freilich auch Ursache, bei Einsendungen ihren Namen zu verschweigen. Jetzt wollen wir den Lesern auch sagen, warum eine anständige Redaktion nie eine namenlose Zuschrift aufnimmt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.10.1915
Physical description: 4
Ueberiiedlung der ferbifeben Regierung. Zürich, 16. Okt. Die serbische Regierung, welche Zuerst von Belgrad nach Nisch, dann nach Prischtina übersiedelte, ist jetzt nach Podjevo (anderen Meldungen zufolge nach Mitrowitza, bezw. Monastir) verlegt wor den. Wenn man die „Neue Züricher Zeitung" Zur Hand nimmt und aufmerksam liest, so fällt einem sofort der geradezu eisig kalte Ton auf, mit welchem sich dieses Blatt über die herrlichsten Waffensiege und wirtschaft lichen Erfolge Deutschlands

(und auch Oesterreichs) hin wegsetzt. Nun kommt des Rätsels Lösung, und zwar schreibt darüber die „Münchner-Augsburger Abendzei tung": Wenn eine Schweizer Zeitung in Gens oder Lausanne und in ftanzösischer Sprache erscheint, dann wundern wir uns nicht, wenn sie in das Horn unserer Feinde bläst. Eine solche werden wir gelegentlich auch lesen, wenn wir zu wissen wünschen» was man in jenen Landen über uns und unsere Feinde denkt. Wel chen Zweck aber hat es, daß wir die „Neue Züricher Zeitung" lesen, die in unserer

wieder die englischen Krallen hervor. In Nr. 1156 weist die Zeitung darauf hin, daß England der einzige Be schützer der Schweiz sei, und !daß dies um so bedeutungs voller sei, als England sich Nunmehr auch mit dem eben- Blockade der bulgarischen Hüfte. London, 16. Oktober. Der Kommandant der verbündeten Flotte im östlichen Mittelmeere verkündet: Die Blockade der bulgarischen Küste in der Aegäis hat am 16. ds. 6 Uhr Abend begonnen. Die neutralen Schiffe haben noch 48 Stunden Zeit, um die Blockadezone zu verlassen

," Wenn die Deutschschweizer eine Zeitung lesen wol len, die ihnen planmäßig Sympathien für England und Abneigungen gegen Deutschland einzuflößen sucht, so ist das ihre Sache und geht uns nichts an. Wenn aber diese deutschfeindliche Zeitung in Lausenden von Exemplaren täglich in Deutschland und Oesterreich ver trieben swird, so fst es iunsere Pflicht, darauf hinzuweisen, daß es in Zürich, Bafel !und Bern andere gute Zeitun gen gibt, die in deutscher Sprache erscheinen, uns über alle politischen Vorgänge in der deutschen

Schweiz un terrichten und dabei wirklich neutral sind. Die „Neue Züricher Zeitung" ist ein llug geleitetes Blatt und rech net mit ihren englischen Freunden auf die Gutmütigkeit der deutschen Michel. Es wird nun wirllich Zeit, daß wir das deutsch schreibende, aber englisch gesinnte Blatt mit Verachtung strafen. Wir bitten unsere Freunde, uns alle bemerkenswerten Ereignisse schnellstens mitzuteilen.

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 10
Date: 03.02.1939
Physical description: 10
Ser Kamerad ms dem Lande. Das Band der Umwelt. Wie ein guter Kamerad kommt regelmäßig mit der gleichen Pünktlichleit, die sie auch in der Stadt übt, die Zeitung in das Dorf. Der Städler sagt meist: die Zeitung, und nimmt sein Leib- und Morgenblack hin wie etwas Selbstver,m>.d- liches. Der Landbewohner aber sagt: mein Blatt. Sein Blatt — das heißt: die Zeitung i,t zu ihm in eine engere Beziehung getreten. Viele lachen und sagen, ja, ia — das Papier! Natürlich, das Papier auch. Das Papier ist gut

zum Einwiäem, man nimmt es als Mottenschutz, als Einlage in die Schuhe und zum Fensterputzen. Und wenn man drau ßen beim Kartosselroden ist uub vespert, dann liest man interessiert die alten Blätter noch einmal durch, in die hin ein nun das Brot gewickelt war. Ia, man ist prculisch. Aber wichtiger noch ist das Geistige. Was der Gemeinde diener am Wochenende austlingelt, das a.lein genügt nicht. Nein, die wiruiche Verbindung zur Außenwelt uitb zur Umwelt ist die Zeitung. Sie gibt jedem im Hause

etwas: dem Vater die Pontir und den Leitartikel, dazu die land- wirckcha, tuchen Ra.sch.äge und die Mit.etmngm der Behör den. Nicht zu vergeben die Märkte, die An^ei^en von Vreh- oer.äu>en, von Maichinen uub Geraten. Schließlich wick man ia auch wissen, wo man günstig einen Arbeitsanzug kaust. In der Stadt sieht man sich die AuKa^en der Ge schähe an, aus dem Lande ist die Auslage der Geschäfte die Zeitung. Mucker liest derweilen den Roman. Mutter ist müde und abgearoeitet. Der Roman führt sie nach dem sonnigen

trennen, weil ei..e Menge Nachrichten aus den Rachba.dörfern in der Zeitung stehen. Großmutter sieht am lieb.ren die Bi.dec, denn s.e ist mit den Au^en schon etwas schwach, und der Imig,re, der Heinrich, klebt sich gerade einen Drachen, wie er in de. Beilage genau vorge^eichnet ist. Und jeder legt nachher ein wenig nachden.lich sein Blatt aus der Ha.ch. Bei der Arbeit aber — draußen aus dem Felde, da geht das Ge.präch einen Gang, den die Zeitung anregte: „Habt ihr schon gehört... ? Und in Spanien

dort will er ins Poinmerland, da ihm dies auch noch unbekannt. „Herr Hase", lachten alle Leute, „Sie hätten doch mit »Kraft durch Freude» ein Drittel nur von dem an Spesen, was Ihre Kosten jetzt gewesen." Ja — hätte er Zeitung geleseul Man sieht: eS kostet sogar Geld, wenn man sich keine Zeitung hält« und die Anlage eines enMafchigen Straßennetzes zwischen den Donaubrücken.öpfen und dem künftigen Garinsonsviertel er.ennen. Se.bitcedcnd wird diese Garnisonsstadl ebenso wie die andern angegliederten Eebie e dem Wiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 30.05.1933
Physical description: 8
Kr. 1« Dienstag den 30. Mai 1933 LoNS-Zeitung beit« 7 8ft der Mieterschutz in Gefahr? Mit diesem Thema haben in der vergangenen Woche in allen größeren Orten des Landes gut besuchte Mieterver sammlungen stattgesunden. So in Brix 1 egg, Ienbach, Kitzbühel. Landeck, Wörgl. Eine Versammlung in Schwaz mußte wegen Plötzlicher Erkrankung des ^Re ferenten vertagt werden. Eine besonders schöne Versamm lung fand im Gasthaus Kaltschmidt in Kufstein statt. Nachdem die Hakenkreuzler durch Abreißen

hatte. Ueber den voni Ankläger gestellten Antrag auf Bestrafung des Angeklagten, auf Verfallserklärung der „Volks-Zeit,nzg" vom 13. Mai 1933. Nr. 111. und auf Veröffentlichung des Urteiles in der „Volks-Zeitung" hat das Gericht zu Recht erkannt: Der Angeklagte Michael Viertler geb am 24. 9. 1877 in Lanau, Dez. Mürzzuschlag, zust. nach Inns- bruck. konfessionslos, verh., BB-Beamter i. R., Sohn des Stainer und Helene geb. Scheitel. Amraserstraße 20. 2. Stock. wohiHaft. ge- wefener vkyirntwvrtlicher

Schriftleiter der „Volks-Zeitung", ist schuldig. er habe im Mar 1933 :n Innsbruck, als verantwortlicher Schrift- le'ter des in Innsbruck erscheinenden Togblattes „Volks-Zeitung in Nr 111. vom 13. Mar 1933, bei Aufnahme des Artikels: «Eine Ermahnung und eine Verhaftung" mit den inkriminierten Stellen: „Eine ungiaublch Kuprran." und weiters: ..Man hat I schon alt ftrners: „Es gibt also Zustand gut.", dessen Inhalt die Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre des Landeshauptmannes noch §8 488, 491 und 495

. Gemäß 88 1 und 2 des Gesetzes von: 23. Juli 1920. StGBl. Nr. 373 wird unter Einräumung einer Probezeit von einem Jahre Vr Vollzug der Strafe vorläufig aufgeschoben. Gemäß 8 41 Preßgesetz wird die beschlagnahmte Nummer der „Volks-Zeitung" vom 13. Mai 1933. Nr. 111. für verfallen erklärt. Michael Viertler wird iveiters verpflichtet, gemäß 8 43 Preß gesetz dieses Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten Num mer der „Volks-Zeitung", die nach Zustellung dieses Urteiles er scheinen

wird, in der in 8 23 Preßgesetz vorgeschriebenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürste. Die Veröffentlichung des Urteiles ist durch Hinterlegung der Nummer, in der sie erfolgte, binnen 8 Tagen nach Ablauf der hie- für bestinunten Frist dem Gerichte nachzuweisen. Gemäß 8 44 Preßgesetz gilt die Verpflichtung des verantwort lichen Schriftleiters dieser Zeitung zur Veröffentlichung dieses Ur teiles nach 8 43 Preßgesetz auch für den zur Zeit der Veröffent lich» ngspflicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.05.1908
Physical description: 8
druck. Es ist Pflicht eiltet jeden denkenden Eisen bahners, bei dieser Versammlung zu erscheinen. Nehmt auch eure Frauen mit! Brandenberg. An die Redaktion der „Volks- Zeitung", Innsbruck, Maximilianstraße 7. Die gefertigte Direktion ersucht unter Berufung aus den Z 19 des Preßgesetzes nachstehende Berich tigung des Artikels „Brandenberg", enthaltend ans Seite 4 der Nr. 60 (Mittwoch am 20. ,Mai 1908) der „Volks-Zeitung" in der nächsten oder zweitnächsten Nummer Ihres Blattes gefälligst

dieses Gelichters noch treiben wird. Bennert. Sonntag den 31. Mai um 2 Uhr nachmittags Holzarbeiterversammlung im Gasthaus „zur goldenen Somre". Vorarlberger Nachrichten. Die Christlichsozinlen für 500® neue Rekruten. Das „Volksblatt" registriert, daß die „Volks-Zeitung" gegen die Bewilligung der neuen Rekruten wettert, uitb bringt nun einen lalrgen Artikel über die Entschädigung der ein- rückenden Ersatzreservisten. Auch das „Arüei- terblatt"l ist ungehalten, aber nicht über die Regierung

, wie auch nächstens die des Talbach- klöfters in Bregenz, wo nach der „Volks- Zeitung" ein Skandal gespielt haben soll, ent larvt und Lügen gestraft werden." Nun lesen wir aber in der „Arbeiter-Zeitung", daß die „Ostrauer Zeitung" berichtete, daß dieser Schweinepfaffe in Karwin nach Amerika ge flüchtet sei. Was sagt das „Volksblatt" dazu? Auf den Prozeß wegen dem Schulskandal im Kloster Talbach sind wir sehr gespannt, denn es wird mancher klerikaler Boirze staunen, wenn unsere kleinen Zeuginnen im Gerichtssaale

ge radeso aussagen werden, wie es in der „Volks- zeitung" stand; bis heute haben wir aber vom Gerichte noch keine Anklage zugestellt erhalten,- obwohl „Volksblatt" und „Arbeiterblatt" schon vor Wochen den „Volks-Zeitungs"-Redakteur ins Kriminal sandten. Lügcir ist bei den klerikalen Preßerzeugnissen zu Hause, aber nicht bei der sozialdemokratischen Presse. Arbeiter-Turnverein Dornbirn. Sonn- den 30. Mai Turnfahrt nach Lindau; Besuch der dortigen Arbeiterturner. Näheres im Turn lokale „zur Krone

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Lienzer Zeitung
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Page 32 of 34
Date: 27.02.1915
Physical description: 34
Auflösung und Resultate des 46. Areis-Kätsets. 1. Bulgarien 2. Belgien. 3. Lagerbier 4. Berlinerblau. 5. Urbayern. k. Burengeneral. 7. Ulanengrab. Kauplpreis: M. Vehr (Jllustr. Bayer. Rundschau) eine Elektrisiermaschjne. Weiter« 10« ?reise entfiele» auf: Ehr. Müller, Gendarmerie-Wachtmeister iBayr. Siwerheitswacht). B Kühner (Braunauer Deutsche Zeitung», M. Schön l Deutsches Bauernblatt), F Petrasek (Erste deutsch-österr, Sctmiedezeitung) O. Kreisler lKomotauer Bote) P I G'all (Lienzer Zeitung

), E, Kvhlschmidi ^Mittelstand), H. Breyer sOberlamißer Nach richten), K Steinkreß (Salzburger Wacht', K Vogel »Sleinlach Leitung). M. Schneider (Stellenvermittler», H. Fleck lTagespost), E. Runde -Akener General- Anzeiger), Jos. Hufschmied (Volksbl. i. Kriegshaber) F Fedi-rau Olivaer Zeitung), M. Schwab iSchworzwälder, Villinge' Tagbl.», V, Nag! (Deutsche Grenzwacht), E. Börner iGroßbieitenbachei Zeitung!,Ä. Noak <Sperenberge> Ztg.), M, Nieder- meyer (Ortenberg« Wochenblatt) M. Köps (Alb- und Filstal böte

), L Zcherer (Fuchstaler Bote), F. Wünsche (Rumburaer Taablatt), I He>man» kStockacher Anzeiger), N Kleinwächter (Triebes» Zeitung), I. Müklemann (schweizer Union), B. Kunz. (Main-Nidda-Bote S. Lev-, < ?eue Haßloche, Zeitung), Fr. Deuischbein (Ragudner Nachrichten). W. Schulz lBeobachier Seesen), H. voller (Auerbacher Zeitung). M. Beleschansky (Neue WeNchetzer Zeitung), G. Metbeck (Soltauer Nochrichten), H. K>amer lBote aus dem Mulden?al>, L Zievels >Jn- nungsbote), R. Merkel < Schwarzenbacher Amtsblatt

), H Zickler III (Neue, Eber städter Anzeiger). E. Lumpe <H»asburger Generalanzeiger), M. Neye (De, Polier), A. Burgei (Landsberger Tagblatt), M. Marksteiner (Tölzer Kurier), A. R>d(Weil- hcimer Volksblatt), R. Kohlmeister lAnzeiger Jeekause»). H Fischer ^Neckarauer Zeitung). W. Kühn (StützerbacherZeitg.), H. Kreuzfeld (Ersder Zeitung), K. Heiu- sins (Stadt- und Land- Zeitung Calbel, I. Krü ger (Ostdeutsche Tages- zeitunpKonitz).A.Röder tSalzwedelerNachr.),H. Pfander (Bote v. Kap pelberg), Fanni Oppen

), F. Baur (Friedberger Gemeindebte), K. Kunst (Südd. Friseurzeitung), Landsturmmann Hund (Friedrichshas. Tagbl.), Au ;- Pfau (Südwestd. Jmmobilien-Ztg.), W. Trümmer (Koblscheider Volksztg), K. Robl (Generalanzeiger f. d. Oberpfalz), K. Ballat (Brebacher Zeitung), I. Weyer (Wolsratshauser Wochenblatt). S. Eckstein (Singener Nachrichten), Flora Bender (Rybniker Zeitung), E. Friedemann (Pasinger Zeitung), O. Teuber (Brannauer Deutsche Nachrichten), M. Blimetsrieder iCtnemgauzeituna), R. Grube

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 16.05.1931
Physical description: 8
luLärti 70 ' - S 5.—Wochenraten Maschinen-Großhandlung Josef Feichtinger, Innsbruck Filiale Kitzbühel: F.Lackner Bahnhofstraße <Vertreter gesucht) Puch-, Ariel-, Triumpf-, VictoriagMotorräder 18 Monatsraten Die Frage des Alltags WZLL scheu- Wer über alle wichtigen Vorkommnisse gut unterrichtet sein will, lese öie reichhaltige „Volks-Zeitung", öie älteste un parteiische Tageszeitung Wiens. Dieses weitverbreitete Blatt verfügt über einen ausgedehnten in- und ausländischen Telefon-, Telegraphen

Rundschau, Deutsche Sängerzeitung, Motor radsport, Schach- und Rätselzeitung, Lichtbildeäe, Film, voll ständiges Radioprogramm, zwei spannende Romane. Waren-, Markt- und Börsenberichte, Verlosungsliste rc. Infolge ihrer großen Verbreitung sind ihre Bezugspreise sehr billig. Für tägliche Postzusenöuug monatlich S 4.20, vierteljährlich S 11.60, Ausland: monatlich S 7-90, „Volks-Zeitung".Wochen- schau (jeden Freitag, illustriert mit Beilagen) vierteljährlich S 2.4Z, halbjährlich S 4.70. Ausland

: vierteljährlich S 5.65 Mittwochblatt unb „Volks Zeitung"-Wochenschau vierteljährlich S 4.02, halbjährlich S 7.7Z. Ausland: vierteljährlich S 9-25 Auf Verlangen senden wir unser Blatt 8 Tage zur Probe unent geltlich zu. Verwaltung der „Volks-Zeitung". Wien, I., Schulerstraße 16/46 RUSSOLIN garantierter Erfolg gegen Russen und Schwaben. Pakete 1 zu S 1.20. 2 —und in den Apotheken und Dro» W gerien Kitzbühel und St. Johann, Tirol R ussolinfabriKafion Kufstein Ein Rekord an ^Zreiswüröig- keit und Auswahl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.11.1933
Physical description: 8
, über die Anklage verhandelt, die der öffentliche Ankläger gegen Ferdinand Friedl wegen Uebertretung nach § 30 Preßgesetz erhoben hatte. Ueber den vom Ankläger gestellten Antrag auf Bestra fung. Veröffentlichung des Urteile« in der „Volks-Zeitung" und Verfallserklärung der beschlagnahmten Nr. 211 der „Volks-Zeitung" hat das Gericht zu Recht erkannt: Der Angeklagte Ferdinand Friedl, am 1. Mai 1886 in Jglau in Mähren geb.. nach Innsbruck zust., r.-k., verh., Schriftsetzer, Sohn des Ferdinand und der Anna geb

. Lang. Innsbruck, Berdroßplatz Nr. 1 wohnhaft ist schuldig. im September 1933 in Innsbruck als verantwortlicher Schriftleiter der ebenda erscheinenden „Volks-Zeitung" bei Ausnahme des Artikels „Kritik wieder erlaubt" in Nr. 211 vom 13. September 1933, in dem die Stelle „Man darf also der Regierung" bis „vor Gewaltmaßnahmen nicht zu- rückschrccke" das Vergehen der Herabwürdigung der Ver fügungen der Behörden im Sinne des 8 300 StG. und die Stelle „Damit wird aber auf alle Fälle" bis „gleichgeschal

zu einer Geld strafe von 50 (fünfzig) Schilling. im Uneinbringlichkeitsfalle zu 3 Tagen Arrest, und gemäß, 8 389 StPO, zum Ersatz der Kosten des Strafverfahrens und des Strafvollzuges verurteilt. Gemäß 8 5 Preßgesetz haftet die „Innsbrucker Buel)- druckerei und Verlagsanstalt", Innsbruck. Mentlgasse 12. als Herausgeber. Eigentümer und Verleger der ..Volks- Zeitung" zur ungeteilten Hand mit dem Verurteilten für die Eindringlichkeit der Geldstrafe und der Kosten des Ver fahrens. Gemäß 8 .43 Preßgesetz

wird dem Verurteilten aui- getragen, dieses Urteil in der ersten oder zweiten Nummer der Zeitung „Volks-Zeitung"., die nach Zustellung dieses ttr- tciles erscheinen wird, in der in 8 23 Preßgcietz vorgesehe nen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürfe. Gemäß 8 41 Preßgesetz wird aus den Ver'all der be schlagnahmten Nummer der genannten Zeitung oif.m:'.:. Bezirksgericht Innsbruck, Abt. 9. am 9. November 1933. Ter Richter: Ter Schriftsübler K'Anberg-r \ h. Dr. Ziak e. h.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.10.1933
Physical description: 8
Der Krieg gegen die Presse Vor einer Woche ist die „Volkszeitung" zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden, weil sie eine Drahtmeldung mit einem Titel versah, von dem die uns verurteilende Behörde annahm, daß er den im Dritten Reich Regieren den mißfallen könnte . . . Am Montag ist der Wiener „Ar beiterzeitung" für einen Monat das Verbot auferlegt wor den, die Zeitung auf anderem Wege alS durch die Post den Lesern zuzustellen. Am gleichen Tage wurde die ver schärfte Vorlagepflicht

Schäden in überwiegender Zahl gegenüber. Eine unerträgliche Rechtsungleichheit Es gibt Zeitungen, die schreiben können, was sie wol- len, ohne beschlagnahmt zu werden. Andere Zeitungen werden konfisziert, wenn sie Notizen der amtlichen Nach- richtenstelle abdrucken. Was in einer Zeitung unbeanstan- det veröffentlicht werden kann, wird in anderen Zeitungen konfisziert. Staatsanwälte erhalten den Auftrag, diese oder jene Zeitung besonders aufs „Korn" zu nehmen und wenn möglich stets zu konfiszieren

, während andere Staatsanwälte wiederum den Standpunkt vertreten, kei nen Anlaß zu haben, den Inhalt von regierungstreuen Blättern zu überprüfen. Wirtschaftliche Schädigung Abgesehen davon, daß die vielen Konfiskationen die Herausgeberschaft finanziell schwächen, muß darauf hin gewiesen werden, daß viele Konfiskationen zu Unrecht vor genommen werden. Früher hatte die Zeitung bei unbe gründeter Konfiskation Anspruch auf Schadenersatz. Nun hat aber das Wiener Landesgericht erkannt, daß einer Zeitung der vom Preßgefetz

vorgeschriebene Schadenersatz für ungerechtfertigte Beschlagnahme nicht gebührt, wenn sie zwar konfisziert, das Strafverfahren aber dann infolge Rücktrittes des Staatsanwaltes eingestellt wird. Und auf diese Weife enden nunmehr fast alle Fälle, in denen die Beschlagnahme auf Grund eines Delikts erfolgte, dessen Verfolgung vor die Geschworenen gehört: die Zeitung ist beschlagnahmt worden, das Verfahren wird eingestellt, die Zeitung bekommt keinen Schadenersatz. Konfiskationen kosten Geld, das die Zeitungen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 21.12.1935
Physical description: 12
österreichischen Spottzeitung sind be reits verschiedene Nummern erschienen. Aus diesen Nummern ersieht man, daß es dem Verlag gelungen ist, eine Reihe der besten Sportschrlftsteller Oesterreichs als Mitarbeiter zu gewinnen. Aber nicht nur inhalt lich ist die Zeitung ausgezeichnet zusannnengeckellt, auch in Bezug auf Bildausstattung kann das Black jeden Vergleich mit den großen, illustrierten Sport-Ausland- blättern aushalten. Es ist erfreulich, daß es endlich gelungen ist, auch in Oesterreich eine erstklast

''ge Sport zeitung zu schaffen. Probenumnae n des Blattes ko stenfrei von: Verlag „Sport in Oesterreich", W:en 1., Elisabethstraße 9/II. — Heint:sches Obst zur Weihna cht 6 z e it! Seit jeher war den heimisch::: Früchen bei::: Weih nachtsfeste eine besondere Rolle zugewiesen. Schon bei::: Julfest unserer Altvordern fand der Apfel bestinrmte Verwendung. Die brauchtümlichen Handlungen finden im Dezemberheft der Zcitckhrift „Obst" ausführliche Würdigung. Monat für Mvnct solck: t u. kommenden Jahrgang

Mitternacht, 5 bis halb 11 Uhr, Sckfani- und Johannestag: 5, halb 6, 6, halb 7, 7 Uhr. Predigt und Litanei: An allen drei Tagen um 3 Uhr. Rosen kranz und Einsetzung: 5.45 Uhr abends. Schlußfeier des Stundgebetes: Am Jvhannestag 3 Uhr nachm. — Evangelischer Gottesdienst. Am 26. Dezember (2. We'hnachcktag) wird :m Kt inm S adt- saal in Kitzbühel ein evangelischer Gottesdienst abge- halte::. Beginn vormittags halb 10 Uhr. Wer die Zeit verstehen will, kann eine reichhaltige und interessante Zeitung

nicht entbehren. Ueber alle wichtigen Vorkommni se unter- richttt rasch u:rd verläßlich die „Volks-Zeitung", die älteste unparteiische Tageszeitung Wiens. Dieses weitverbreitete Blatt verfügt über einen ausgedehnten Nachrichtendienst. Jeden Sonntag erscheinen eine il- lu'r erte Familien - Unterhaltung be lwe, h imorickisch- satrsche Z ichnungen, Spezialr.ib.iken: Gesundheits pflege, „Die Frauenwelt", Naturschutz, F schere:-, Jagd- und Schießwesen, Gar enbau und Kle ntterzucht, Hundezucht, die land

- und forstwwtsck-aftliche Beilage „Der grüne Bote" und Pädagogische Rundschau, Deutsche Sängere tung, Motorradsport. Schach- und Rätselte tung, Lichtbiidecke, Film, vollständiges Radw- programm, zwei spannende Romane, Waren-, Markt- und Börsenberichte, Verlosungcl sten et'. Infolge ihrer großen Verbreitung sind ihre Bezugspreise sehr billig. Tägliche Postzusendung monatlich S 4.20. viertel jährlich S 11.60. „Volks-Zeitung"-Wochenschau (je den Fr:' ag illustriert mit Beilagen) vierteljährlich S 2.45

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.06.1933
Physical description: 6
gegen Alfred Strobel wegen Uebertretung nach 8 30 Preßgesetz Erhoben hatte. Ueber den vom öffentlichen Ankläger gestellten Antrag auf Bestrafung, aus Verfallserklärung der „Neuesten Zeitung" vom 9. Mai 1933, Folge Nr. 106, und auf Veröffentlichung dieses'Urteiles in der „Neuesten Zeitung" hat das Gericht zu Recht erkannt: Der Angeklagte Alfred Strobel, Sohn des Albert und Maria geb. Schwarz, am 19. Juni 1897 in Innsbruck geboren, dorthin zuständig, evang., verh., Schriftleiter der „Innsbrucker Nachrichten

", Innsbruck, Mühlau, Eckenried Nr. 10, wohnhaft, i st s ch u l d i g, er habe im Mai 1933 in Innsbruck als verantwortlicher Schriftleiter der in Innsbruck erscheinenden Tageszeitung „Neueste Zeitung" bei Aufnahme der in der Folge Nr. 105 vom 9. Mai 1933 dieser Zeitung erschienenen Artikel: 1. „Lief betroffen und befremdet!" mit der Stelle im 1. Absatz dieses Artikels: „Unser Vertreter wies kurz auf die in den letzten Tagen erfolgten Unfreundlichkeiten österreichischer Regierungsstellen gegen das Deutsche

die Aufnahme dieser Artikel strafbaren Inhaltes unterblieben wäre. Er hat hiedurch die Uebertretung der Vernachlässigung der pflicht gemäßen Sorgfalt im Sinne des 8 30 Preßgesetz begangen und wird hiefür nach dieser Gesetzesstelle zu einer Geldstrafe im Betrage von 60 (sechzig) Schilling, im Uncinbringlichkeitsfalle zu 6 (sechs) Tagen Arrest und gemäß 8 389 StPO, zum Ersätze der Kosten des Strafverfahrens verurteilt. Gemäß 8 41 Preßgesetz werden die beschlagnahmten Nummern der „Neuesten Zeitung

" von: 9. Mai 1933, Folge Nr. 106, für ver fallen erklärt. Alfred Strobel wird weiters verpflichtet, gemäß § 43 Preß gesetz dieses Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten Nummer der „Neuesten Zeitung", die nach Zustellung dieses Urteiles erscheinen wird, in der nach 8 23 Preßgesetz vorgeschriebenen Weise zu ver öffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürfte. Die Veröffentlichung des Urteiles ist durch Hinterlegung der Nummer, in der sie erscheint, binnen 8 Tagen nach Ablauf

der hiefür bestimmten Frist dem Gerichte nachzuweisen. Gemäß 8 6, Absatz 1, Preßgesetz haftet die Wagner'sche Univ.- Buchdruckeroi in Innsbruck als Eigentümer, Verleger und Drucker der „Neuesten Zeitung" für die Geldstrafe und die Kosten des Strafverfahrens zur ungeteilten Hand mit dem Verurteilten. Gründe: Der Angeklagte bestreitet die obaenannten Artikel mit den ange führten Stellen strafbaren Inhaltes verfaßt und zum Drucke befördert zu haben. Er ist jedoch geständig, als verantworllicher

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 25.08.1915
Physical description: 4
nach dreißigjährigem Bündnisse an den Zentral mächten begangen habe. Im Allgememen gibt die Presse der Ueber- zeugung Ausdruck, daß das Vorgehen Italiens auf dem Balkan keine Wirkung haben werde und bekundet ihre Äefriedigung über den Bruch mit Italien, der einer zweideutigen Lage ein Ende setze. Die Blätter erklären' der Bruch kam zu spat. Jetzt nach den Niederlagen der russi schen Horden wird dieser Bruch die Ohnmacht der Feinde in ein besseres Licht setzen. Christiania, 23. August. Die italienische

auf dem dortigen Kriegsschau platze eigenartige Gefühle hervorrufen. Es könnte, nicht Wunder neh men, wenn sie es für das beste hielten, abzuwarten, was die an den Dardanellen versammelten Großen nun eigentlich mit eigener Kraft ausrichten. Das Ende der italienischen Großmachtstellung prophezeit die „Vossische Zeitung': Die Erinnerung an die Expedition nach der Krim taucht wieder auf Im Dienste Englands und Frankreichs tat Piemont jenen ersten Schritt, um die Großmacht Italien zu werden. Im Dienste Frankreichs

, der in unserem Feuer zurückgewiesen wurde. Bei Seddilbahr hat sich nichts von Bedeutung ereignet. — An den übrigen Fronten keine Veränderung. Rückkehr der belgischen Flüchtlinge. Zürich, 23. August. (K.-B.) Der „Neuen Zürcher Zeitung' zufolge treffen täglich zahlreiche Belgier, die aus Frankreich flüchten, in Genf ein, um in die Heimat zurückzukehren. Auch die belgischen Flüchtlinge, die sich bisher in Genf aufhielten, kehren nach Belgien zurück. , Verlegung des englischen Hofes. Berlin, 23. August

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 03.05.1911
Physical description: 14
.Seite 4. Nr. 53 .Meraner Zeitung' Mittwoch, 3. .Mai 19ll April schon ziemlich vorgeschrittene Vegetation - der Wiesen Wurde, durch das Frost- und Schnee- weiter gehemmt, und konnte sich auf.höher. ge legenen. Wiesen die Grasnarbe 'nur sehr mangel hast-bestocken. Tiie Weiden zeigen dieselben Ve- getationsverhälwisse avie die Wiesen. Tie meisten Alpweiden-und teilweise auch die Gebirgsweiden in-den Sudeten- und Karpathenländern- sind noch unter Schirve, und.ist in diesen Lagen die Vege- tation

lauschte Wibmer; Schiedsgericht: E. Hosp, Tir. Zds^>'m-Ät^löserTMeHen'Bk^iV/'die°M^vWWem' Harrasser, A. Mandl, M. Hartntann, M ZUeser, Temperament Md der ntächtigen Ünd doch so Anton Scherer, Mich. Sigmund und 'H'. KröM weich Ningenden StiMle zimt Vorträq gebrächt zeitung' (MMchen, Schackstraße). Dem Aussatze weich und innig empfindende SMgerm entPWpte. ist ein esfektvolles Vollbild „Rittenlandschaft' von - Der stürmische Beisalh ' der Beiden MpM>et Photograph Lorenz Franzi beigegeben. wurde

als' .Erkenntlichkeit - fiir'.Hre: - ' ^Leistungen!!!Mrr<eicht.--'.'-A«ch' -wir'^ möchten der /. (Strmer)? 4j. / jungen Künstlerin nochmals uusere Anerkemtung -. ^ ^ wäs bei ihrer Ambition und dem Ernste,' mit g^uWMNg^ ^ dem sie sich ihrer Kunst geweiht hat, -getviß' -zu-'! F.--W., -. irchn, mrd-- In dk. am !>vw» -^.10 (Die Sandels-undGewerbekammer Bozen) bringt znr allgememen Kenntnis, daß die Bureaus ihres Gewerbefördxrungsmstitutes in das MerkanUgebäude, 2. Stock- verlegtMur- . j«n.' VK^MMMBen Werden wie bjsher

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