191 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1912/16_03_1912/BRG_1912_03_16_2_object_807415.png
Page 2 of 8
Date: 16.03.1912
Physical description: 8
im jetzigen Augenblick geschieht. Alle» Ernstes ver bitten müssen wir uns, daß die allen tirolischen Empfinden» bare „Meraner Zeitung' die patriotischen Um- und Fesiziige aus Anlatz der Jahrhundertfeier für da» Jahr 1809 auf eine Stufe mit dem Faschlngrmaskenaufzug auf dem Meraner Stand- schützeukränzchen stellt und die Figur de» „Pater Kapuziner' (P. Haspinger) bei diesen Umzügen mit den Dr. Laumgartner-„Kapuzinern' in Zusammen- Hang bringt. Ueberraschen kann un« dieser Versuch

bei der „Meraner Zeitung' ailerding» nicht mehr, nachdem sie e» auch fertiggrbrachi hat, den spanischen Erzrevolutionär gegen Thron und Altar, den Mord brenner und Hochverräter Ferrer, mit unserem vaterländischen Heiden Andrea» Hofer, der für da» angestammte Herrscherhaus, für fein Vaterland und für die hl. Relig on und die Rechte der Kirche zum Stutzen gegriffen und dafür auf den Wällen von Mantua Blut und Leben gelassen hat, auf eine Linie zu stellen. Mit der Figur des „Pater Has- pinger' auf den Festzüge

und zur Rechtfertigung erwähnten Maskenskandals in Meran ergeht sich die „Meraner Zeitung' mit sichtlicher Wollust über den Kloster- skandal in Tschenstochau, der sein Ende gefunden jüngst in einem Prozetz, dessen Urteil wir in letzter Nummer mitgeteilt haben. Nach der „Meraner Zeitung' hat der Proz:tz „da« grellste Licht auf die Verlotterung de« Kiosterleben« geworfen'. 2n dieser Allgemeinheit ist der Satz eine Lüge. Der Prozetz hat die traurigen Zustände im Tschenstochauer Kloster beleuchtet

und wollte die „Meraner Zeitung' der Wahrheit Zeugnis geben, so hätte sie sagen müssen, der Tschenstochauer Skandal und der darüber ab- geführte Prozetz hat dargetan, wie auch ein Kloster ausarten kann und mutz, wenn ein kirchen- und klosterfeindlicher Staat in Kirche und Kloster hinein- regiert, den kirchlichen.Vorgesetzten, den Bischöfen und Ocdensödern den freien Verkeh-^nit dem Zentrum und dem Herzen der katholischen Kirche, mit Rom und dem Hl. Vater, verbietet, wenn dieser Staat den Bischöfe

deswegen nicht der Kirche und nicht dem Klosterwesev, sondern eben jener fanatischen Regierung, die jede Reform hintertrieb, zur Last. Das darf die freisinnige „Meraner Zeitung' natürlich nicht zugeben. Da ist die Innsbrucker sozialdemokratische „Volkszeituug', mit der der LI der „Meraner Zeitung' sonst ja gut harmoniert, doch noch ehrlicher. Die „Volkszeiluvg' gestand in ihrer Nummer vom 6 März trotz ihrer notorischen Klosterfeiudschast offen zu: „Eine tiefe Niedergeschlagenheit liegt über dem ganzen

1
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/04_05_1922/VBS_1922_05_04_7_object_3116301.png
Page 7 of 12
Date: 04.05.1922
Physical description: 12
Sfontterstog, den 4. Mai 1922. lisch-polstischer Presseverein Brixen. Dieser Verein wurde durch die Beiträge seiner Mit glieder und dann noch mehr durch die dem Vereine leihweise zur Verfügung gestellten Gelder instand gesetzt, eine Zeitung, die „Brixner Chronik' herauszugeben. Dieselbe wurde zuerst in einer fremden Druckerei her- gestellt. Das kam nun dem Herausgeber, dem Presseoerein zu teuer. Und so ging er an die Errichtung einer eigenen Druckerei. In der selben wurde nun nicht bloß

die Zeitung ge druckt, sondern auch Drucksorten verschieden ster Art. Die Herausgeber der Zeitung wur den durch die Erträgnisse aus diesen Druckar- beitvn in die Lage versetzt, die Zeitung billi ger und leichter Herstellen zu können. Es dau erte nicht lange, so hat der Preßverein auch eine Buchhandlung eröffnet und auch da sollte der daraus gezogene Gewinn der Zeitung zu gute kommen. Die „Brixner Chronik' war aber mehr eine Zeitung für die „Herrischen', es sollte nun auch das Volk ein ansprechendes Blatt

erhal ten. Und so kams zur Herausgabe des „Bötl'. Gar bald schrieb der Reimmichl seine schönen Geschichten darein und übernahm dann selber die Redaktion des Blattes. Die Bozner schauten neidisch, wenn nicht gar eifersüchtig auf das viel kleinere Brixen, in dem sich ein so blühendes christliches Zei tungswesen zeigte. Und so richteten sie nun an Professor Schöpfer die Bitte, er möchte auch hier einen ähnlichen Verein wie in Brixen zur Herausgabe einer Zeitung gründen. Dx. Schöpfer gab der Bitte

der.Bozner nach und so erhielt nun auch Bozen seinen Preßverein Tyrolia, der nun eine neue dreimal erschei nende Zeitung „Der Tiroler' herausgab. Aus diesen beiden Preßvereinen in Brixen und Bozen, bezw. aus ihren Mitgliedern, bildete sich dann eine einzige Gesellschaft, die sich Berlagsanstalt Tyrolia nannte. Es gesellten sich aus ihnen nun viel andere aus allen Ständen des Landes als Mitglieder bei.. War die Gesellschaft einmal gebildet, dann ist es vorwärts und aufwärts gegangen mit der Tyrolia

2
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/30_06_1896/BRC_1896_06_30_6_object_126848.png
Page 6 of 8
Date: 30.06.1896
Physical description: 8
. Die Rettungsarbeiten, welche die „Lienzer Zeitung' in Nr. 18 für ihren, in der „Chronik' be leuchteten Artikel von 38 Zeilen — über die Herz Jesu-Feier, in Bozen — anstrengt. betrag schon 40 Zeilen. „Der Mann', der VgS hat, der „Lienzer Zeitung' auf den 5?? treten, wird vorerst mit den Prädicaten Liebenswürdigkeit' und „Toleranz' decor?! wofür hiemit .der gebürende Dank abMal wird. Was die angezogene Höllenfahrt betriff so kann der -betreffende Artikelschreiber U „Lienzer Zeitung' auch mit der Himmelf-L Mithalten

, wenn er will; nur muss er sich « fasst machen, von der „Lienzer Zeitung' M „Staffage' unseres Herrn „vermerkt' zu werden Nun kommt der Haupttreffer: Man hat die „Lienzer Zeitung' nicht verstanden! Es ist freilich keine Leichtigkeit, dieses liberale, osttiroliscke Orakelblättchen zu verstehen, aber da die „Lienler Zeitung' zum Glück nur am ersten, zweiten und dritten Samstag jeden Monats erscheint, so hat man doch zwischen jeder Nummer volle sechs Tage und eventuell noch mehr Zeit, darüber nachzudenken. Was die „Lienzer Zeitung

Zeit feierte man sogenannte Sommer-und Volksfeste. Diese Feste fanden nicht etwa in Bombay oder Calcutta statt. Hiebei scheute man bekanntlich keine Mühe, die Landbevölkerung so zahlreich als möglich etwa nicht in die Kreis- und Hauptstädte, sondern nach gewissen Provinz orten anzulocken, um ihr für das gute Geld mehr als „zweifelhafte Genüsse' zu bieten. Man bittet die „Lienzer Zeitung', ihre Jahrgänge 1890 und die unmittelbar folgenden einer etwas näheren Durchsicht zu unterziehen. Neueste

3
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1898/02_07_1898/BRG_1898_07_02_2_object_803556.png
Page 2 of 14
Date: 02.07.1898
Physical description: 14
zwischen den vier Kirchenmauern regieren. Ein solcher Fall habe sich in Bozen ereignet. Der hochwürdigste Herr Fürstbischof von Trient hat von seinem guten Rechte Gebrauch gemacht und hat, seine Hirtenpflicht erfüllend, eine Zeitung, die systematisch gegen den katho lischen Glauben ankämpft, verboten. Auf Erden gibt es zwei Gewalten, Staat und Kirche. Wie der Staat das Recht und die Pflicht hat, auf Bücher und Zeitungen Acht zu haben, damit seine Autorität nicht untergraben werde, so hat auch die Kirche

das Recht und die Pflicht, zu sorgen, damit nicht der Glaube und die christ lichen Sitten bedroht werden. Als die Liberalen am Staatsruder saßen, haben sie ein strenges Gesetz erlassen, das ihnen das Recht gab, Zeitun gen und Bücher zu konfisziren. Wenn eine ka tholische Zeitung die Juden angreift oder gegen eine StaatSeinrichtung schreibt, dann wird sie konfiSjirt. Wenn aber ein Bischof erklärt, daß eine Zeitung Tag für Tag den katholischen Glau ben verunglimpft, dann ist d'eS eine Bedrohung

der deutschen Freiheit. Die „Bozener Zeitung' ist bereits im Jahre 1871 vom damaligen Trient- ner Bischöfe verboten worden, weil sie die Grund lagen der katholischen Religion angegriffen hatte. Herausgeber und Redakteur ersuchten damals um Aufhebung des Verbotes, das sie im Jahre 1882 auch thatsächlich erwirkten durch Ausstellung eines schriftlichen Reverses. Das Verbot wurde aber nur provisorisch aufgehoben, gewissermaßen auf Wohlverhalten. Redner begründete noch weiter- meisterhaft das Recht

des Fürstbischofs und sagt dann, darüber, ob eine Zeitung den Glauben an gegriffen habe, entscheidet nicht der deutsche VolkS- verein, entscheiden nicht die Sozialdemokratcn und auch nicht Dr. Perathoner, sondern der Bischof. Dr. Haidegger besprach sodann die Anwürfe der Gegner, wie: die Klerikalen wollen das Fremden wesen zugrunderichten und da» Deutschthum ver nichten. ES ist ein Gebot unserer Religion, daß wir unsere Nation lieben, zu ihr stehen, ja die Liebe zur Nation ist eine Tugend der katholischen

aus's Tiefste das religionsfeindliche Gebühren der „Bozner Zeitung' und verur theilt aus's Schärfste das Benehmen jener ab gestandenen Katholiken, die sich nicht scheuen, den kirch lichen Geboten zu trotzen und das Verbot des Oberhir ten in empörendster Weise zu schmähen. Die Versamm lung dankt dem hochwürdigsten Fürstbischof für seine Wachsamkeit und treue Fürsorge, versichert ihn der ehr furchtsvollsten Liebe und treuen Anhänglichkeit mit dem Versprechen, wie es Kindern der katholischen Kirche

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/01_07_1891/MEZ_1891_07_01_4_object_609618.png
Page 4 of 8
Date: 01.07.1891
Physical description: 8
Seite 4 Werauer Zeitung. Nr. 146 gastfreundlichst geöffneter Locale einer gründlichen Prüfung zu unterwerfen. Für ein Sängersest eine wichtige Sache. Hiebei machte man die Wahrnehm ung. daß „Die Weindlen' der Lienzer Wirthe vor trefflich seien, daß die Nachfolger GambrinuS' mit Verstand ihres Amtes walten und daß man somit in Lienz, wie man zu sagen pflegt „gut aufgehoben' sei. Am nächsten Tage kamen neue Gäste aus Körnte», — abermalige Begrüßung und dann wurde der Fest zug aufgestellt. Verein

beleuchtet eine Zuschrift, welche in dieser Angelegenheit die Kreuz zeitung von ihrem römischen Correspondenten erhält. Dieser schreibt: „Vielfach herrscht im Vatikan der Wunsch, mit Italien in's Einvernehmen zu kommen, was unter Crispi bekanntlich nicht möglich war. Beim Marchese di Nudini dürste es ein im Stillen gehegter Herzenswunsch sein. Im Vatikan fühlt man das Bedürfniß nicht minder, besonders seit dem großen Finanzkrach. Ich glaube nicht, daß Jemand betrogen hat, aber die vatikanischen

über die Brust geschlagen werden. Es ist wahrscheinlich, daß in Bälde praktische Versuche bei größeren Abtheilungen zur Manöverzeit mit diesem neuen Deckungsmittel vorgenommen werden. sEin seltsamer Entlassnngsgründ.) Berliner Blätter beschäftigen sich mit einer sonderbaren Maßregel, welche in einer dortigen liberalen Zeitungsredaction getroffen worden ist. Ein Mitarbeiter der fortschritt lichen „VoMchen Zeitung', ein Herr Paul Marx, welcher dem Blatte seit längerer Zeit'angehörte, erhielt seine Entlassung

wird durch eine er» gänzende Erklärung des Miteigentümers der „Vossisch. Zeitung', Justizrath Lessing, vollkommen bestätigt. Justizrath Lessing, ein Nachkomme des Dichters des „Nathan', versichert übrigens, an der Sache persönlich ganz unbetheiligt zu sein. Das Vergehen der leitenden Persönlichkeiten der „Vossischen Zeitung', welche bei der Beurtheilung der Qualitäten eines Mitarbeiters das konfessionelle Moment in den Vordergrund stellen, dürfte bei den freisinnigen Lesern des Blattes kaum auf Zustimmung rechnen. Privat

-Telegramm der „Uerauer Zeitung.' Wien, 30. Juni. Der gestrige Social demokratische Parteitag beschloß auch für die Zukunft die Feier des ersten Mai. Wien, 30. Juni. Der Wiener Socialisten« tag forderte in einer Resolution das all gemeine Stiminrecht. Wien, 30. Juni. Der Lehrertag in Wien verlangte die vollkommene Durchführung des Volksschulgesetzes. Holczabeth hielt einen Vortrag über die TirolerLehrerv erhältnisse. Klagenfurt, 30. Juni. Die Schulvereins- Versammlung verlief glänzend. Die Versamm

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1874/21_01_1874/SVB_1874_01_21_6_object_2499999.png
Page 6 of 6
Date: 21.01.1874
Physical description: 6
Beilage zum .Tiroler Volksblatt' Nr. v. Bozen, 18. Jänners .(DerKaiser vön^ Deutschland ist h a l t d o ch kran k.) Während die „Kölnische Zeitung' uns die gefälschte päpstliche Bulle bringt, welche die neue Papstwahl regeln soll, veröffentlicht die „Volkszeitung' von Köln eine Correspondenz aus Berlin, welche sehr ernsthaftem Natur ist. Sie bringt die trau rigsten Nachrichten von dem Befinden des Kaisers von Deutschland. Sie sagt, der-arme Kaiser sei von einer Blutanhäufung, und Ent zündung

es jcht so unglücklich. > > Die ° genauute^Zeitung, der wir die ganze Verantwortlichkeit dieser Nachricht überlassen, welche aber, was wohl zu bemerken ist, wegen Verbreitung dieser Nachricht nicht confiskirt wurde, fügt noch bei, daß wenn irgend ein Bluterguß dieser Hirnhäutchen auf das Gehirn sich ergeben sollte, der Kaiser eines plötzlichen Todes sterben könnte. Gewiß beten jene Bischöfe, die jcht in Preußen so verfolgt werden, und besonders der am meisten verfolgte Erzbischos von Posen

der Etsch, 19. Jänner. (Vom Vergiftuttgs- versuche in Treviglick) Die Bozner Zeitung hat letzthin den Priester, von -dem 'man sagt, daß er den Vergiftungsversuch an mehreren Priestern mit dem Opferweine in Treviglio begangen habe und^ der äuch wirklich als der muthmaßliche Missethäter eingezogen wurde, als einen Ultramontanen ^ hinstellen Wollen. Sie entnahm diese Nachricht, wie sie sagt^ dem „Osservatore cattolico', der in Mailand '«MM 'imd^ welch«'' den Aachen.Porgang umständlich er-^ zählt

. Mein die Bozner Zeitung hat entweder den „Osservatore cattolico' nicht verstand^, wo er von der politischen Gesinnung des Priesters sagt, oder Acht selbst gelesen, sondern die Nachricht einer andern Zeiwng entnommen uud ist daher getäuscht worden; sonst hatte sie vielleicht den ganzen Vorfall mit Schweigen übergangen. Weil sie Run eine Frage an das ^Tiroler Volksblatt' richtete, so wollen wir ihr dieselbe beantworten und ihr zeigen, weß Geisteskind der erwähnte Priester ist, und zwar mit den ganz eigenen

Worten der von ihr zitirten Quellendes ^.Osservatore cattolico'. „Da sieht man wieder^, schreibt die gysianyte Zeitung, „waS öle Pfgffen thun, ^ werden jetzt aus tausend Kehlen die Priesterfresser schreien. Aber ohne zu erröthen, kann ich 'euch m's Angesicht sagen : Meine liberalen Herren, Freidenker und Protestanten! Ihr könnt, euch dieser Waffe gegen die -Priester nicht bedienen; denn i. des. unglüMche Priester Baronio war einer der Eurigen, ein inniger Freund der Evangeliums diener, 'er lernte

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1851/28_03_1851/TZW_1851_03_28_2_object_5028065.png
Page 2 of 4
Date: 28.03.1851
Physical description: 4
, ja dann werden sie wieder es sich für eine Ehre schätzen ihr anzugehören. Oesterreich. Innsbruck, 23. März. Die gestrige JnnSbrucker Zeitung meldet bezüglich deS berüchtigten, vom Jesuitenorden (der sich gegen solche Subjekte besser als gewisse andere Körperschaften zu wah ren, weiß) längst auögestoßenen Bäder, „derselbe scheine seine Reise durch Vorarlberg und Tirol ohne allen Anstand zurückgelegt zu haben, obgleich die Tiroler Zeitung auf eine andere Fährte ge wiesen und bekannt zu geben für gut befunden hatte, daß er sich zum päpstlichen

Nuntius nach Luzern geflüchtet habe.' Bäder soll der JnnSbrucker Zeitung zufolge auf dem Wege nach Rom sein, und auf höhere Rekommandation (?) im Kapuziner-Kloster zu Briren Unterkunft gefunden haben. Wir geben diese Nachricht auS der JnnSbrucker Zeitung, wie wir die früheren Nachrichten auS der Allgemeinen Zeitung, dem Stuttgarter Volksblatte, aus der Bolkshalle und aus der Augsburger Postzeitung gegeben haben, ohne sie zu verbürgen, da. wir über dieses BäderS Flucht und' Schicksale eben so wenig

und vielleicht noch weniger etwaö wissen, als die JnnSbrucker Zeitung über die Flucht und die Schicksale deS Mörders Tausenau. Wien, 22. März. Oesterreich soll den Antrag gemacht ha lben, die deutsche Flotte für sich zu kaufen. — Von den in Wien erscheinenden Zeitungen werden nach einer durchschnittlichen Berech nung monatlich 700,000 Exemplare verschickt, wofür an Marken- gebühr allein der Staat eine Einnahme von 6000 fl. bezieht. Es sollten dieß 7000 fl. sein, allein einige Journale genießen Marken

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/06_07_1898/SVB_1898_07_06_1_object_2514291.png
Page 1 of 10
Date: 06.07.1898
Physical description: 10
Blattes im Folgenden den Wortlaut der mit so großem Beisalle aufgenommenen Reden des hochw. Herrn Professors Dr. Wendel in Haidegger und des Abg. v. Zallinger, welche er als Vorsitzender der Protestversammlung zum Schlüsse derselben noch gehalten hat. Hochw. Herr Dr. Haidegger besprach das sürstbischös-- liche Verbot der „Bozner Zeitung' vom kirchenrechtlichen Standpunkte aus und sagte: Der Bürgermeister von Bozen, Dr. Perathoner, welcher bekanntlich bei der letzten Reichsraths-Ersatzwahl

, die doch auch Katholiken bisher sein wollten. Da schreit man über Geistesknechtung, über Verfinsterung und Rückschritt. (Richtig!) Wir haben den Fall erlebt, und dieser Fall hat uns heute zusammengeführt, dass das bischöfliche Verbot der „Bozner Zeitung' von den Liberalen hingestellt wird als die ärgste Rechtsverletzung, als ein furchtbares Attentat auf die deutsche Freiheit, als eme Heraus forderung aller freiheitlichen Deutschen. Und doch, meine Herren, der hochwürdigste Fürst bischof von Trient hat dadurch, dass

er die „Bozner Zeitung' verbot, nur von seinem guten Rechte Ge brauch gemacht, er hat damit nur seine Pflicht erfüllt. Der hochwürdigste Fürstbischof hatte das Recht, die „Bozner Zeitung' zu verbieten. Zwei Gewalten gibt es, die uns Katholiken Gesetze vorschreiben können. Wir müssen dem Kaiser und seinen Beamten in allen er laubten Dingen gehorchen; wir müssen aber auch dem Papste und dem Bischöfe gehorchen, wir müssen der Kirche gehorchen. (Richtig!) „Wer die Kirche nicht hört, der sei Dir wie ein Heide

einmal etwas kräftiger gegen jüdische Anmaßung schreibt oder eine ungerechte liberale Staatseinrichtung kritisiert, da wird sofort das Blatt confisciert und derjenige, der dies geschrieben, mag froh sein, wenn er nicht auch noch eingesperrt wird. So verfährt man nach Gesetzen, die nicht wir Katholiken, sondern welche die Liberalen ge macht haben. Wenn aber ein Bischos ein Blatt nicht etwa confisciert oder dessen Redacteur verfolgt, wenn er aber Kraft seiner göttlichen Vollmacht erklärt, die „Bozner Zeitung' verletze

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1867/28_06_1867/SVB_1867_06_28_5_object_2511078.png
Page 5 of 8
Date: 28.06.1867
Physical description: 8
Beilage zum .Südtiroler Volksblatt' Nro. 52. Zum Preßprozeß. (Fortsetzung und Schluß.) Das Referat der Bozner Zeitung hat sich verbreitet über mich als einen unmodernen Redakteur, über den Syllabus und über die Art der Anklage und der Vertheidigung. 1. Was den Syllabus betrifft, so hat man, um sein An sehen zu schwächen, von dessen Versasser, dem Jesuiten Perronne, von der Opposition mancher Staaten und insbesonders Frankreichs gegen dessen Publikation, und endlich von dessen Inhalt gesprochen

, so kann und darf ich nie ein moderner Journalist werden im Sinne der Bozner Zeitung; ich darf und will nie eine Zeitung redigiren im Widersprüche mit dem SyllabuS. Denn einmal könnte ich eS nur Um den Preis meiner Seele thun. ES wäre aber doch die größte Thorheit, um einen solchen Preis den Beifall weniger Menschen er- ^ufen, die gar bald im Grabe vermodern und vergessen sein werden, die ich selbst. Dann darf ich es nicht thun, weil ich jene, die mir vertrauen und mein Blatt lesen, nur in Irrthum führen

- Autorität — die Loosung zum blindesten Fanatismus n. s. w.. Das hat man Euch vorgeworfen und die Belege dazu in Euerer Zeitung gefunden. — Ihr gebt weiter an, nur Thatsachen gebracht zu haben. Wir aber haben Euch vorgeworfen, daß sich in den Thatsachen, die Ihr zu registriren für gut befunden, ein der Kirche und ihren In stitutionen und Rechten feindseliger Geist wie ein rother Faden hin durchziehe. Wir haben Euch vorgeworfen, daß Ihr nicht Thatsachen, sondern entstellte Thatsachen gebracht

. Wir haben Euch vorgeworfen, daß Ihr Thatsachen in Schutz nehmt, die zu verwerfen. Thatsachen aber verurtheilt, die zu vertheidigen waren und zwar so lange, als man die katholischen Grundsätze, Recht und Billigkeit als Maßstab nimmt. DaS hat man Euch vorgeworfen, und die Belege dazu wieder in reichlicher Anzahl in Eurer Zeitung gefunden. Ihr sagt, Ihr schreibt nicht für Fach-Theologen, sondern für Bürger, und Zhr fasset die politischen Ereignisse nicht vom theologi schen, sondern streng journalistischen Standpunkte

9
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/09_01_1891/BRC_1891_01_09_1_object_148951.png
Page 1 of 8
Date: 09.01.1891
Physical description: 8
, so wiederholen wir noch einmal: es wird ein großer Schritt zum Bessern gemacht. „Das wäre,' wie die „Salzb. Kirchen-Zeitung' schreibt, „eine That, die in ausgezeichneter Weise dazu beitragen dürfte, eine Klärung der unerquicklichen Lage in Böhmen herbeizuführen. Ueberhaupt wäre dann die Gründung eines katholischen Cen trums für ganz Oesterreich wesentlich erleichtert, eines 'Centrums, das sich unseres Erachtens nur auf die religiösen und kirchlichen Gegenstände beziehen, alle Nationen umfassen, die Abgeord

neten aber nur als Katholiken verbinden könnte, und ZW. von der Regierung absolut unabhängig sein müsste. Wie sonst eine Majorität zur Be seitigung der Schulgesetze und der consessionellen Gesetze überhaupt zusammenzubringen ist, ver mögen wir nicht einzusehen.' Es sei gestattet, diesen Worten der „Salzburger Kirchen-Zeitung' unsererseits Einiges beizufügen. Vorderhand scheint es sich in Böhmen mehr um Gründung einer katholischen Volkspartei, als einer Parlaments-- lartei zu handeln. Gelingt

sein wird. Das braucht aber' niemanden zu erschrecken. Das deutsche Centrum war anfangs auch nicht groß, jetzt ist es zum unüberwindlichen Thurm geworden. Und wie wurden noch vor wenigen Jahren die paar Socialdemokraten dem Gespötte preisgegeben, und jetzt zittert das Reich vor ihnen. Endlich müssen wir in einem Punkt (vielleicht haben wir nur missverstandech eine von der „Salzburger Kirchen-Zeitung' abweichende Ansicht aussprechen. Sie hält dafür, das Centrum solle „sich nur auf kirchliche und religiöse Gegenstände

Thätigkeit ab treten musste, ist er sozusagen verschollen. Wohl hat er durch verschiedene Zeitungsartikel noch einige Aufregung verursacht; im übrigen ist er politisch todt. Diesem ehedem großen Manne hat die Bonner „Deutsche Reichs-Zeitung' in ihrer Neujahrsbetrachtung einige Zeilen gewidmet, die besonders für unsOesterreicher manches Interessante enthalten. „Der Staatsmann,' so schreibt das vortrefflich redigierte Blatt, „welchem Europa die Zustände verdankt, welche mit einer voraus sichtlichen

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/25_06_1901/BZZ_1901_06_25_1_object_468523.png
Page 1 of 6
Date: 25.06.1901
Physical description: 6
BezvgSPreife: ^ sür Bogen: Ganz- _ übrig Kr. 16. halb jährig A. 8» vierteb jährig K. 4, mo natlich K. 1.40 Für Inland mit Postzu- sendung: Ganzjähr. K. 22, halbjährig K. 11, vierteljährig K. SLV. monatlich K. 2. Deutschland ganzjährig K. 2ü halbjährig K. 13. Zustell-Gckür pro Jahr für Bozen K. 2 und für den Kurort GrieS K. 4. Einschaltungs» Vebllr. Der Raum der ein spaltigen Petitzeile 12 d., Retlainezeilr 50 t>. Annoncen für die »Bozner Zeitung'' übernehmen auch die Annoncen-Bureau» in Wien

, wenn es schließ lich zu einem Zusammenstoß kommen mußte. Die angebliche Entrüstung der Bevölkerung trug den unverkennbaren Stempel einer wohl- organisirten Demonstration echt alldeutscher Farbe. Dr. N. Rudolph. der in der bekannten Affaire Verletzte, war der Urheber der Hetze in der „Bozner Zeitung' und da ist es entschuldbar, wenn, von den fortgesetzten Beleidigungen gereizt,die Geduld der Herren Offiziere riß. „Wir sind gewiß keine Vertheidiger der ge wissen Säbelaffairen, und wenn Unrecht ge schehen

wird es genannt — an gesagt und so ist die Stadt in Erwartung der Dinge, die da kommen werden. Wenn die Geduld der Militärbehörden so lange dauert, so dürfen wir uns noch auf einige laute Nächte gefaßt machen, besonders wenn so weitergehetzt wird, wie es ein angeblich farbloses Blatt im Vereine mit der „Bozner Zeitung' zu thun beliebt.—Wir staunen über nichts — es ist alles schon dagewesen, und revo lutionäre Elemente greifen immer zuerst die Armee an.' Wir können das Urtheil über eine solche Art

, in welcher Abg. Schalt übcc alldeutsche Hochziele und Abg. Eisentolb über die „Los von Rom'-Bewegung sprechen wird. Nachmittags wird ein großes deutsches Volks fest abgehalten. Die beiden Katholikenoersamm- lungen in Olmütz und Kremsier, welche Erzbischos Dr: Kohn im Herbste durchaus selbst gegen den Willen des KleruS veran- leutlche, verlanget überall in Tirol die „KoMer Zeitung'

11
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/07_03_1901/SVB_1901_03_07_2_object_1938349.png
Page 2 of 8
Date: 07.03.1901
Physical description: 8
eite 2 »,Der Tiroler' Donnerstag, 7. Mä^ 1901 Aber die Freimaurerei zusammengetragen und ver arbeitet hat. Vergleiche namentlich dessen „Denk würdigten' I. Band Seite 556—624. Molitische Mundschau. Kurze politische Nachrichte«. Die Rehe des Landeshauptmanns von Vorarl berg im Herrenhause hat eingeschlagen. Die deutsch radicale „Grazer Zeitung' schimpft aus allen Re gistern über die ,,Betbruderseele', den bösen „Denun cianten' u. s. w. Der socialistische Abgeordnete Seitz und der Wolf

. Ks Wetterleuchtet auch in der Schweiz. . Auch in der Schweiz versucht die Loge einen „Kampf gegen Pom' zu inscenieren. Die „Neue Züricher Zeitung' ruft ganz offen in einem lärmenden Artikel auch für die Schweiz , zum Kampfe gegen Rom, zum Kampfe gegen den Ultramontanismus, d. h. gegen die katholische: Kirche, von welcher sie selbst sagt, dass sie vollständig im UltxamontaniSmuS aufgegangen fei. Die Waffen holt sich das liberale Blatt aus der Rüstkammer des > Apostaten HoenS - broeH (spr. Hunsbruch

!), dessen fanatische Schmä hungen das Blatt sich zu eigen macht. . Natürlich, weil es gegen den Katholicismus geht, glaubt und acceptiert es Unterschieds- und kritiklos alles, was der Ex-Jesuit sagt! Nur um Abwehr handle es sich, schreibt die „Neue Zürcher Zeitung'. ^DaS glaubt ihr, sagt das „Vaterland', »kein Mensch. Die schweize rischen Katholiken sind und waren sich von jeher be- wusst, dass sie sich in der Minderheit und in der Defensive befinden. Sie wissen aber auch von der Culturkampfzeit her, wie stark

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1910/13_09_1910/BTV_1910_09_13_2_object_3039734.png
Page 2 of 8
Date: 13.09.1910
Physical description: 8
des Landesgerichts - Vizepräsidenten Adalbert' Trassier ein interessanter Preßprozesz, eine Klage des Herrn Nud. Christ. Jenny gegen die Chef redakteure der „Neuen Tiroler Stimmen' und des „Allgemeinen Tiroler Anzeiger' Herrn- Josef Gufler und Herrn Karl Ongauia. Jenny wird von Dr. Schneider (für Dr. Moritz), Gufler von Dr. v. Wackeruell uud Ougania von Dr. Greuter vertreten. Der ersten Auklagefchrift entnehmen wir folgendes: Rudolf Chr. Jenny, Herausgeber und Schrift leiter der Zeitung „Der Tiroler Wastl

desselben aufs tiefste zu verletzen nud ihu vor der breiten Öffentlichkeit ver ächtlich zu machen. Der Angeklagte ist geständig, den unter Anklage gestellten Artikel vor der Druck legung gelesen und ihn in das Blatt „Neue Tiroler Stimmen' aufgenommen zu' haben, verantwortet sich jedoch dahin, daß die in demselben enthaltenen An würfe nicht gegen die Person des Privatklägers, son dern gegen die Zeitung „Tiroler Wastl' gerichtet gewesen feien. Diese Verantwortung musz als un stichhältige Ausflucht bezeichnet

werden. Der zweiten Anklage entnehmen wir folgendxs: Rudolf Chr. Jenny, Herausgeber uud Schrift leiter der Zeitung „Der Tiroler Wastl' in Innsbruck, vertreten durch «>Dr> Franz Moritz, Rechtsanwalt in Innsbruck, erhebt gemäß 8 112 St.-P.-O. vor dem Geschworenengerichte beim k. k. Landesgerichte Inns bruck, als dem nach Art. VI des Einf.-Ges. zur St.- P.-O. zuständigen Gerichtshofe erster Instanz, gegen Karl Ougania, geb. 5. Mai 1881 in Inns bruck, dahin zuständig, kath., verheiratet, Chefredak teur des „Allg. Tir

14
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/20_07_1861/BZZ_1861_07_20_2_object_414796.png
Page 2 of 8
Date: 20.07.1861
Physical description: 8
Dort ist der Platz, wo Sie in dem Ihnen vom Schick sale angewiesenen Wirkungskreise für das Heil und die Ehre des Landes zu wirken berufen sind, verlassen Sie diesen Platz nicht mehr, um sich i» Fragen der Gesetz gebung zu verlieren, wozu Ihnen beim besten Willen alle Kenntnisse fehlen, und wenn wer immer kommt, um Sie von dort wegzurufen, halten Sie stets an der Ueberzeugung fest. daß Sie nur gerufen werden, um für Andere die Kastanien auS dem Feuer zu holen. Die Rovcretaiicr Zeitung bringt

auszugeben. Sie identisizirten ihre Anschauungsweise mit jener von ganz Tirol. Abge- sehen, daß die größere Zahl der deutschen Gemeinden und darunter eben nicht die stärksten sich dabei betheiligten, war nicht ein Einziger von der italienischen Bevölkerung Tirols so einfältig, diesem Pseudoconcilium bcizntreteii. Dadurch fällt allein mehr als der dritte Theil von Tirols Bewoh ner weg. Die vortrefflich redigirte Noveretaner Zeitung bringt folgenden sprechenden Beleg für die dortige Stim mung

zu „dulden.' Es hat aber damit gar keine Noth. — Die Wiener Zeitung vom 1k. d. enthält in ihrem amtlichen Theile den zwischen Oesterreich und Spanien am 17. April d. I. zu Wien abgeschlossenen Staatsvertrag wegen gegenseitiger Auslieferung der Verbrecher. — Die gestern abgehaltene Minister-Konferenz hat, wie die Presse berichtet, zu einen, förmlichen Abschluß der Verhandlungen über die auf die ungarische Adresse zu ertheilende Antwort noch nicht geführt, und fügt die Pr. als nicht minder verläßlich hinzu

15
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/15_06_1889/SVB_1889_06_15_1_object_2456777.png
Page 1 of 8
Date: 15.06.1889
Physical description: 8
«», viaouferipte sich! zurückgestellt. — Juf ertiouS-Sebllhr für die 4spaMge Petitzeile oder bereu Raum S kr. für eiu-, 7 kr. für zwei» mU> 9 tt. sie dreimalige «wrtickuug. Bei griißeru Iusertioueu eutfprecheuder Rabatt. — Zur veauwvrtuuo eveut «lufrageu wird die letreffeude Freimarke erveteu. M48. Bozen, Samstag, 15. Juni 1889. XXVIIl. Jahrg. Giordano Bruno und die „Mer. Zeitung.' Da hört doch Alles auf, wenn man es wagt, mitten in Tirol dem Publikum einen solchen Artikel zu bieten, wie es die „Meraner

Zeitung' in Nr. 133 unter der.Bezeichnung ».Zum Andenken eines Mär tyrers' thut. Sie nennt Giordano Bruno einen Märtyrer, der um der Gottesidee willen verbrannt wurde. Sie nennt ihn einen Helden; beim Lesen semer Schriften fühle man sich Gott näher, man fühle ihn in sich und in der Natur. Er habe den Gottesbegriff seiner dogmatischen Hülle und Zieraten entäußert, weil er verstand, daß ein dogmatischer Gottesbegriff, wie wir ihn aus dem Oriente überkommen hatten und wie ihn Rom als Grundstein

seiner Herrschaft geformt und aus gebaut hatte, ungenügend sei, um bei fortschreitender Erkenntniß des Waltens und Werdens der Natur den moralischen und sittlichen Halt zu bieten, dessen die von den Schlacken der Unwissenheit und Unkennw iß gereinigte Menschheit bedarf. So spricht die „Meranex Ztg.' von diesem armseligen Menschen, dessen erste? Werk schon „II Oaväela^o' die hochliberale römische Zeitung „II (Zaxitavo ?raeassa' „eine Schweinerei' nennt. Der liberale Exminister Bonghi nennt ihn „den gemeinsten

16
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1894/13_01_1894/BRG_1894_01_13_3_object_755939.png
Page 3 of 12
Date: 13.01.1894
Physical description: 12
wollen sie es noch gelangen lassen, wie die letzten Sonn- und Feiertage gezeigt haben. Dann hegen sie — zu einigem Troste — mit uns die Hoffnung, daß es in Tisens unter der neuen Borstehung zur An schaffung einer neuen Thurmuhr kommen werde, damit die Zeit besser regulirt und die verhängnis volle Stunde genau bestimmt werden könne, war bei der gegenwärtigen Uhr seine Schwierigkeiten hat. Bozen, 8. Jän. (Liberale Konsequenz.) Die „Bozner Zeitung', welche — wie öfter erwähnt — zu ge wissen hl. Zeiten

sich durch ihre frommen An wandlungen populär zu machen sucht, hat bekannt lich zu Neujahr einen neuen Redakteur erhalten, welcher es für gut fand, sich in der ersten Nummer mit Emphase als Katholik und Tiroler vorzustellen. Das Blatt bringt neulich eine anstößige Annonze, die viel Aergernis hervorrief. Nun vielleicht ist das Schuld der Administration des Blattes, was aber für den Geist desselben ganz gleichbezeichnend ist. Rein redaktionell aber ist wohl die große Sympathie der „Bozner Zeitung' für die ungarische

Zivilehe. Es dürfte dem „katholischen' Redakteur wohl bekannt sein, daß Papst und Bischöfe die Zivilehe verdammen, und daß in der Vertheidigung derselben ein Kampf gegen die Autoritäten der kath. Kirche liegt. Wir erwarten von einer liberalen Zeitung nicht den Schutz der katholischen Inter essen, aber wir halten den liberalen Redakteur auch nicht berufen, sich dann als Katholiken aus zuspielen, wenn er aus der anderen Seite die Grund sätze der katholischen Kirche bekämpft. In solchem Falle

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/09_05_1905/BZZ_1905_05_09_5_object_390674.png
Page 5 of 8
Date: 09.05.1905
Physical description: 8
Ar. 106 »Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt? Dienstag, den 9. Mai 1905. vezzäno rekognosziert, welcher schon seit längerer Zeit an religiösem Wahne leidet. Klostererziehung. Wie wir den Trienter Blät tern entnehmen, wohnten vorgestern, wie gewöhn lich, die weiblichen Zöglinge ites am dortigen, Exerzierplatze gelegenen Canoscianer Klosters der Frühmesse bei. Während der heiligen Handlung find nun nicht weniger als vier dieser armen Zög linge irr Folge von Entkräftung in Ohnmacht ge fallen

berichtet wird, Verlautbart die heutige „Wiener Zeitung' den sanktionierten, vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzentwurf be treffend die Verbauung des Wildbaches Chiavona bei Roncezno. Aus dem deutschen Fersentale schreibt man den „I. N.': Ein italienischer Sprachforscher sprach einmal von „Grabdenkmälern der deutschen Ver gangenheit'. Nun, wir haben zwar die deutschen Sprachinseln in Oberitalien verloren und viel Ge biet auch im siidlichen Tirol, dasjenige aber, was wir bis in die Gegenwart hinern

. Oefseutlichkeitsrecht. Nach einer uns zugekom meyen telegraphischen Meldung- verlautbari die heutige ..Wiener Zeitung', daß der Unterrichts- mickster der ersten Klasse des städtischen Mädchen- ltMnns in Rovereto für das Schuljahr 1904/05 das. Oeffentlichkeitsrecht verliehen habe. Verhaftung. An Arco wurde Freitag den d abends ein dort ansässiger Reichsdeutscher we gen unsitllicher Handlungen wider die Natur ver» hgfret und dem Gerichte eingeliefert. Man erzähl sW,'daß mehrere andere bereits abgereiste Kur-. Ate sich in Gemeinschaft

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1852/06_12_1852/TZW_1852_12_06_1_object_5030140.png
Page 1 of 4
Date: 06.12.1852
Physical description: 4
M Tiroler Zeitung erscheint täg lich ; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- nirt in frankirten Briefen durch die Felieian Rauch'fche Buch handlung in Innsbruck. Der Pränumeratkonspreis ist Vier tels. 2fl.C.M., mit Adresse durch Boten 2 fl. 15 kr. C.M., und durch die Post bezogen 2 fl. 45 kr. CM. Inserate werden mit 3 kr. R. W. pro Zeile berechnet. Montag ? 280 . 6 December L852. m Uebersicht. Oesterreich. Bozen.. Der Missionen-Besuch. Eine Converfion. Wien. Vergrößerung

der „Wiener Zeitung.' .Geschenke für die Kirche zu Lüneburg Gerüchte über den Grafen Chambord. Marienstistung für Hausmägde. Geschenk der Kaiserin Mutter an den Rupertus- Verein. Deutschland. Todtmoos. Die katholische Bevölkerung. Dresden. Das Treiben des Gustav-Adolph-Vereins. Berlin. Ein Versprechen des Vkcekönigs von Aegypten. Köln. Die verurtheilten Communisten haben ihr Cassationsgesuch zurückgezogen. Posen. Die handelspolitischen - ' Beziehungen zwischen Oesterreich und Preußen. Schweiz.. Italien

und dem aufrichtigsten Herzen in die Hände des hochwürdigen Herrn Probstes ablegen können. Zur Ehre Gottes halte ich mich ver pflichtet, dieß vor aller Welt öffentlich zu bekennen. Bozen, 28. November 1852. I. H. Scholz.' Wien, 29. Nov. Die „Wiener Zeitung' wird . mit dem Neujahr ihre Spalten erweitern. Für's erste wird ihre Wochen- Beilage künftig als „Oesterreichische Blätter für Wissenschaft und Kunst' unter der besondern Aufsicht des Unterrichtsministeriums und als wissenschaftliches Centralorgan

21