der „Meraner Zeitung' hätten einen Artikel ähnlichen Inhalts in diesem Blatte freudig begrüßt. Er ist den Merancrn aus der Seele geschrieben. Auf eine Anfrage bei der Redaktion der „M. Z.' wegen Stellungnahme zu diesem Verbot wurde der Bescheid gegeben, daß sie den Artikel zwar „mit Freuden begrüßt hätte', selbst aber solche Artikel nicht bringen könne, um nicht hier und dort Anstoß zu erregen. Abgesehen da von, daß die „M. Z.' sich als ernst zu nehmendes Pceßvrgan, das sie doch sein will, geradczn
ein Dementi ansstellt, möchten wir fragen, und die Antwort darauf nicht vermissen, w o sie durch Ver öffentlichung eines ähnlichen Artikels anzustoßen fürchtet. Bei der Meraner Bürgerschaft gewiß nicht, und das ist doch' der Hauptfaktor, mit dem sie zu rechnen hat, als „Meraner Zeitung'. Bleibt die Kurvorstehung als Stein des Anstoßes, welche wiederum aus Rücksicht für die hier weilenden Ausländer aus Feindesland dergleichen Artikel nicht wünscht. Ueber die verbündeten Reichsdeutschen, Ansäßigen
Wochenblatt' in einem „Eingesendet' das Ersuchen stellte, diese Aeußerungen, die im Sommer, wo keine Kurgäste hier weilen, vorgebracht wurden, doch zur Zeit der Hochsaison, wo zwei Drittel der Gäste aus Reichsdeutschen bestehen, zu wiederholen, was bezeichnenderweise unterblieb. Die Reserve und Diskretion der „M. Z,' ist also fakultativ. Wir aber möchten der „M. Z.' den Rat geben, das zu sein, was ihr Titel besagt: eine Zeitung für die Stadt M c r a n, für die Meraner Bürger schaft, die das erste Anrecht