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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 28.05.1903
Physical description: 8
, daß man sich wundern muß, daß man daraus immer noch keine Lehre ziehen will. „Wozner Zeitung' wo bist du?' Endlich stammelt die „Bozner Zeitung' ihr Entschuldigungssprüchlein aus unsere Frage. Das Blatt kann es nicht ableugnen, in der Danneberg- Affaire mitkompromittiert zu sein, und daSBlatt bestätigt, was wir vorauSgesa g t haben, es behauptet „tarifgemäß' das Danneberginferat berechnet zu haben, unter Berücksichtigung der „erhöhten' Satzkosten. Das ist nun ein plumper Einfall, da das Inserat gar keine er höhten

Satzkosten verursachte. Selbst wenn die „Bozner Zeitung' ihren Setzern den doppelten Satzpreis bezahlt hätte, was aber nicht geschah, so wäre die „Bozner Zeitung' nicht in der Lage, von einer „tarifmäßigen' Be rechnung zu sprechen — wucherische oder betrügerische Tarife natürlich ausgeschlossen. Warum sprach die „Bozner Zeitung' erst, nachdem der Finanzminister die Interpellation in der Schmutzaffaire Danneberg beantwortete? Weil die „Bozner-Zeitung' ihre Antwort in Gleichklang mit der Antwort des Finanz

ministers halten wollte, der — was wir wohl ahnten — sich das Konzept für diese Antwort von einem Beschwichtigungshofrat hat versassen lassen. Die „Bozner Zeitung' sagt da die genauen Worte Seiner Exzellenz des Finanzministers: „sie habe sich beim Finanzministerium um das Inserat direkt be worben,— Gegenteiliges schrieb der „Tiroler' nicht —, und sie habe bezüglich dieses Inserates mit der Firma Danneberg weder persönlich, noch schriftlich „verhandelt'. Wir wetten tausend gegen eins, daß diese Aussage

der „Bozner Zeitung' die Firma Danneberg in ihrem Eigeninteresse „bestätigen' wird. Wir wetten aber auch, daß die Firma Dannebergheutesroh wäre, wenn die andern Blätter gleich „schlaue' Behauptungen gegenüber denEnthül- lungen des „Tiroler Tagblattes'' auf gestellt hätten, statt so wenig ,geschäftsklug' der Wahrheit die Ehre zu geben. Das vom „Tiroler Tagblatt' — einem Bruderblatte der „Bozner Zeitung', das auffälligerweise keine Danneberg- geschäfte machen will, — angeschnittene Thema vom Betrüge

am Staate, will die „Bozner Zeitung' zur Selbstreklame für ihren Annoncenteil benutzen und bescheidenerweise — der Finanzmini st er hat ihr da auch die Worte in den Mund gelegt — meint sie, daß in Bozen über eine Million Kronen zur Konvertierung angemeldet wurden, sei ihr Verdienst, sei ja die „Bozner Gin Stück Geschichte der Stadt Wozen. In der Antiquariatsbuchhandlung „Tyrolia' befindet sich, zu einem Buch zusammengebunden, eine umfangreiche Sammlung von Akten, Protokollen und anderen wertvollen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.03.1908
Physical description: 8
gegeben sind. — Die Schimpfepisteln von den Kanzeln gegen unsere Presse sind wir ja schon gewohnt. Es sei hier nur erwähnt, daß der Un sinnige Donnerstag unseren hiesigen Dunkel männern Gelegenheit ward, unsinnig über die „Volks-Zeitung" zu schimpfen. Die Wirkungen solcher Predigten äußern sich dann gelegentlich immer darin, daß einige Schäflein überschnappen. So jüngst wieder ein christlichsozialer Tischler meister. Schaden bringen solche donnernde Phi- lippikas höchstens der normalen

Gehirnfunktion unserer Christlichsozialen. Die „Volks-Zeitung" aber hat gerade seit jener Predigt einen beträcht lichen Aufschwung genommen. Was aber wohl auch nicht alle Tage in Oesterreich passieren dürfte, das ist, daß vor kurzer Zeit ein Ko operator — leider wissen wir den Namen dieses sauberen Jugendbildners nicht — zehn- und zwölfjährigen Kindern in der Schule einen Vor trag über die verschiedenen Tagesblätter hielt. Der Pfaffe fragte die Kinder, welche Blätter ihre Eltern lesen und bezeichnete

dann der Reihen folge nach die christlichsozialen Zeitungen. Die „Volks-Zeitung" kam auch hier schlecht weg. Was der Pfaffe mit diesem Vorgehen bezwecken wollte, ist nicht recht erfindlich. Die Kinder werden den Unterschied zwischen „Volks-Zeitung" und „All gemeinem Tiroler Anzeiger" kaum verstehen und es muß auf ihr Gemüt nur verwirrend wirken. Bei dem Einfluß, den die Pfaffen auf das Kind ausüben, wird ihr Urteil natürlich heilig gehalten. Wie sollte auch ein Kind entscheiden können, welche Zeitung

die richtige ist. Die unausbleib liche Folge solch geistlicher Tätigkeit ist von selbst eine Scheidung von Kindern, deren Eltern die „Volks-Zeitung" und solchen, die den „Anzeiger" lesen. Damit werden auch schon beim Kinde die Keime des Hasses gelegt. So schaut die sittlich religiöse Erziehung, wie sie das Reichsvolksschul gesetz beinhaltet, in katholischer Auflage aus. Der hiesige Ortsschulrat kümmert sich um diese Ver hältnisse natürlich nicht. Wer möchte diesen geistigen Haschern das auch zutrauen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.12.1908
Physical description: 8
gemeinschaftlich im Gast hof „zur Post (Obermais) veranstaltet wird. Der Bezirksverband, der alljährlich diese Feier aü- hielt, verzichtete zugunsten obgenannter Vereine auf die Abhaltung. Wir laden schon heute die Parteigenossen dazu ein und versprechen, unser Möglichstes aufzubieten, um einen recht ver gnügten Abend zu schaffen. Näheres wird noch in der „Volks-Zeitung" bekanntgegeben. Aus Vorarlberg. Erklärung. Die endesgefertigte Redaktion der „Volks-Zeitung" erklärt hiemit, daß sie die in Nr. 40, bezw

. 48 der „Volks-Zeitung" vom 3., bezw. 23. April unter den Spitzmarken „Roh heit in einer Klosterschule" und „Volksblatt- Lügen" enthaltenen Artikel lediglich im Ver trauen auf ihren Gewährsmann, an dessen Glaubwürdigkeit zu zweifeln sie keinen Anlaß hatte, ausgenommen habe. Nachdem nun die mit den vorstehenden Artikeln in ihrer Ehre so schwer angegriffene Schwester M. Imelda Habicher im Dominikanerinnen-Kloster in Thalbach gegen die Redaktion der „Volks-Zeitung" das Strafver fahren wegen Vergehens

gegen die Sicherheit der Ehre eingeleitet und die abgeführte Unter suchung die vollkommene Unwahrheit und Grund losigkeit der in diesen Artikeln enthaltenen ehren rührigen Auwürfe ergeben hat, steht die gefertigte Redaktion nicht an, Schwester Imelda Habicher um Entschuldigung zu bitten und diese Anwürfe mit dem Ausdruck des Bedauerns zurückzu nehmen. Innsbruck, am 15. Dezember 1908. Für die Redaktion der „Volks-Zeitung": Martin R a p o l d i. Christlichsoziale Stilblüten. Aus einem Berichte des „Arbeiterblattes

der „Ar beiter-Zeitung"" in Wien mit der Bitte um Auf klärung und erhielten folgendes Schreiben: „In Erledigung Ihrer Zuschrift haben wir uns bei den tschechischen Abgeordneten ausdrücklich erkun digt und können Ihnen nur versichern, daß diese Meldung der bürgerlichen Blätter glatt er funden ist.. /" Also merke es dir, „Volks freund"", dort oben in Dornbirn. Dornbirn. (Keine Politik in der Kirche.) Im Laufe dieser Woche werden in der Stadtpfarrkirche in Dornbirn (nicht etwa im Kasino) immer abends halb 8 Ubr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1913
Physical description: 8
nach allen Rich tungen. 8 i 8 8 In das Heim Mer Arbeiter gehört die „Volks-Zeitung" die für die Befferstelluug des arbeitenden Volkes, für politischen Fortschritt und für Wahrheit nud Recht furchtlos eintritt. Nicht die Presse der Gegner, die insbesondere im Gewände eines „unparteiischen" Blattes gefährlich wirft und die Interessen des Kapitals «ud seiner Beauftragten vertritt, sondern die „Volks-Zeitung" muß jeder Gewerkschafter lesen, um überall das Klaffenbewußtsein zu stärken, Belehrung und Auf klärung

z« verbreiten, den Krieg zu führen gegen die Ausbeutung im wirtschaftlichen Lebe«. Auf zur Abouueuteuwerbuug r: für die „Volks-Zeitung"! :r FWte WMMriüisA Frim-Mereuz. Am 30. und 31. Oktober 1913 findet in Wien die Fünfte sozialdemokratische Frauenreichskonfe renz statt. Als .Programmpunkte sind in Aussicht genommen: , 1. Berichte. 2. Die Internationale Frauenkonferenz und der Frauentag. 3. Neuwahl des Frauemreichskomitees. 4. Die bürgerlichen Rechte der Frau und der Mutter. 5. Allfälliges. Anträge

sind an das Frauenreichskomitee bis Ende August einzusenden, damit sie noch in der „Arbeiterinnen-Zeitung" veröffentlicht werden können. Das Delegierungsrecht haben: jede Frauenorganisation sowie die Zentralverbände je ner Gewerkschaften, die weibliche Mitglieder haben. Die Konferenz ist diesmal von großer Wichtig keit, weil wir über die Internationale Frauen konferenz, die im August nächsten Jahres stattfiw- den soll, und über den Frauentag beschließen müs sen. Auch werden die sozialdemokratischen Frauen zum erstenmal

. Die Verwaltung der „Volks-Zeitung". | l ^ der sich und die Seinen weiteroilden Jl€*C!.€^ST und seine Bücherei auf billigste Weise (48 h im Monat) vermehren will, trete dem weit über 100000 Mitglieder zählenden Gesellschaft d. Naturfreunde nusmosi (Sitz Stuttgart) bei, Für den geringen Jahresbeitrag von nur Kr 5.80 (dazu im Buchhandel 20 h Bestellgeld, durch die Post d. Porto) erhält man kostenlose 1. die reichillustrierten Monatshefte Ifncmne Handweiser t Naturfreunde mit den Beiblättern: Wandern und Reisen

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Alpenland
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Page 12 of 12
Date: 13.09.1921
Physical description: 12
4. Seite, Folge 432. »Bl stönla nj&* — Abendblatt. DrsNHiag. Ter^enroer CheftedakteurDr. Doerkes; „Lhüriger Allgemeine Zeittmg", Erfurt, Redakteur Eduard von Flottwell; „Essener Allge meine Zeitung", Essen, Cheftedatteur Dr. Doerkes: „Das Illustrierte Blatt". Frankfurt a. M., Redakteur Dr. Franz Wolfs; „Frankfurter Generalanzeiger", Frankfurt am Main, Generaldirektor Heß; „Frankfurter Nachrichten". Frankfurt am Main, Chefredakteur Franz Joerg Pfeiffek; „Frankfurter Zeitung", Frankfurt am Main

", Köln, Chefted. Pros. Artur Jung; „Kölner Tagblatt", Köln Chefted. Kurt Rademacher; „Kölnische Zeitung", Köln, Red. Arwrd Balk; „Königsberger 'Hartungfche Zeitg.", Königsberg, Red. Frau Paula Steiner; „Königsberger Tageblatt", Königsberg, Chefted. Franz Steiner; „Illustrierte Zeitung", Leipzig, Chefred. Hermann Schinke; „Leipziger Neueste Nachrichten", Leipzig, Chefred. ,Dr. Ferdinand Grautess; „Reklames Universum", Leipzig, Cheftedaktenr Gottlob Mayer; „Lübeckische Anzeigen", -Lübeck

, Dr. R. Dämmert; „Magdeburgische Zeitung", Magdeburg, Redakteur Leo Emmerich oder Redakteur Karl Boß; „Bolkszeittmg", Mainz, Cheftedakteur G. Jbing; „Mannheimer Tagblatt" Mannheim, Redakteur R. Espen schied; „Bayerische Staatszektung", Mincherk, Chefredakteur -Stellv, Hans Huber; „Bayerischer Köuigsbottz". München, -Karl Graf V. Bothmer; „Gazetta de Munich", Münck^n, Chefted. Dr. Pflaum; „München-Augsburger Mendzeiiung", München, „Münchener Neueste Nachrichten", München, Chef red. Dr. Pflaum; „Süddeutsche

Monatshefte", München, Chefted. Prof. Paul Nikolaus Coßmann ; „Münsterisiber An zeiger", Münster. Chefted. Dr. Hans Contzen; „Fränkische Tagespost", Nürnberg, Chefred. Emil Fischer; „Olden- burgische Landeszeitung", Chefted. UniS.-Prof. Dr. A. Herr- Mann und Verl.-Dir. Elimar Böning: „Passauer Zeitung". iPassau, Verl.-Dir. Michael Raffalt; „Kreisblatt", Pleß, Red. Adolf Schneeweiß; „Regensburger Anzeiger", Regensburg, !Red. Dr. Wülk; „Saarbrücker Zeitung", Saarbrücken, Chef red. Otto Eckler

; „Mecklenburgische Zeitung", Schwerin, Verl.-Dir. Robert Franke; „Schwäbischer Merkur", Stutt gart, Red. Georg DMge; „Stuttgarter Neues Tagblatt", Stuttgart, Redakteur August Sieburg. Unterrichtsbeginn an der Schule in dev Leopoldltraße. Der -Unterrichtsbeginn an der Knabenschule Leopoldstraße ist -wegen Umbaue? erst am 19. September möglich. Spende für den Mindenfürforgeberelri. -Familie Doktor !Schaumberger. Nikolsdorf-Paternion in Kärnten, spendete -dem Blindenfürsorgeverein für Tirol Und Vorarlberg an Stelle

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 30.12.1896
Physical description: 8
von 350.000 auf 1.448 852, Ruß land von 20.000 auf 2.935.519. Darnach wäre also die Zahl der Katholiken in den verflossenen 90 Jahren in den genannten Ländern von 8 Millionen auf nahezu 43 Millionen gestiegen. (Fortsetzung folgt.) Die „Bozner Zeitung' auf der Psarrlanzel. Ko?r«, 29. December. Der hochw. Parrprediger ?. StanislauS 0. (Ü. machte in der Predigt am Sonntag, den 27. December einen Rückblick auf das ablaufende Jahr, erklärte es als Herz-Jesu-Jahr und besprach die Bedeutung der Festlichkeiten

desselben. Die Predigt klang in der Aufforderung aus: Treu dem Herzen Jesu! Treu im Glauben, treu im Leben. Bei Besprechung der Glaubenstreue sagte er folgendes über die „Bozner Zeitung': Bei diesem Punkte muß ich eine Bemerkung machen, die ich zwar lieber unterdrücken möchte, aber nicht unter drücken darf. Ihr alle werdet mir das Zeugnis geben, dass ich in den sechs Jahren, in denen ich euch das Wort Gottes verkündiget habe, allen politischen Fragen und Zeitungsgezänke aus dem Wege gegangen

bin. Da aber die Religion in einer gewissen Zeitung wiederholt angegriffen und herabgesetzt wird, kann ich nicht mehr schweigen, wenn ich nicht mein kirchliches Amt als Mahner und Warner in Bozen vernachlässigen will. Ich bin nicht nur von euerem Seelsorger, sondern auch von höherer geistlicher Stelle aufgefordert worden, die Sache auf der Kanzel zur Sprache zu bringen. Die Bemerkung, die ich zu machen habe, be trifft die „Bozner Zeitung'. Ich muß als öffent licher Ankläger auftreten und ich hrffe, dass euer christ

licher Sinn das richtige Urtheil fällen wird. Also in der letzten Zeit hat sich die „Bozner Zeitung' folgendes zu Schulden kommen lassen: 1. Sie läugnete die Erbsünde und deren Folgen. Sie erklärt es nur als Lehre des „Cleri- calismus', „dass das Krnd ein Wesen sei, das schon sündhaft belastet in's Dasein tritt', während nach der modernen Pädagogik „das Kind seinen Lauf beginnt als edler, fleckenloser Abglanz der Gottheit.' Abgesehen davon, dass dieser Satz einfach lächerlich ist, weil jeder Mensch

die Spuren der Erbsünde an sich und rings um sich sehen, ja dieselbe als Keime aller sieben Hauptsünden schon im Kinderherzen beobachten kann, also abgesehen von ihrer Lächerlichkeit ist die Läugnung der Erbsünde und deren Folgen eine Ketzerei, weil diese Lehre nicht Sache des „Clericalismus', sondern ein Grunddogma der katholischen Kirche ist. 2. Macht die „Bozner Zeitung' die Anrufung der Heiligen lächerlich und verächtlich. Sie schreibt, dass „durch die Anrufung der Heiligen das Selbstbewusstsein

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 15.01.1898
Physical description: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. S, vom Samstag. IS. Jänner 18S8 Eine Faschingsnnterhaltung. oder: Ein kurzer Blick in die „Bozner Zeitung.' von Kr. Drntsch. Da die „Bozner Zeitung' in unserer Stadt und Umgebung sehr wenig bekannt ist und nur spärlich sich in einigen Gasthäusern, Weinhandlungen, socialdemo kratischen Schusterwerkstätten und Advocaturskanzleien findet, so erlauben wir uns eine kleine Rundschau in einigen Nummern derselben zu halten und damit unsern Lesern

im öffentlichen Leben dagegen als religionslos sehen wollen. Daraus ist wohl klar ersichtlich, was der hl. Vater denkt von der Trennung der Politik und der Religion. Wer hat denn nun Recht, die „Bozner Zeitung' oder Leo XIII? Jedes Schulkind weiß übri gens, dass die Religion das ganze Leben des Menschen regeln muss, und dass es daher auch im politischen Leben nicht erlaubt ist, die Gebote Gottes und die Grundsätze der Religion außer Acht zu lassen. Aber, na ja, die Herren der „Bozner Zeitung

ist's ja ein heiliger Aerger, denn in Brixen haben die Herren am Abende des christlichen deutschen Volkstages „das Heilige in den Koth gezogen', und wer soll sich darüber mehr ent rüsten, als die „Bozner Zeitung', deren vorzüglichster Wunsch es ist. das Hei'ige heilig zu halten, und wenig stens dem Volke die Religion zu lassen!! Aber was ist denn geschehen? Die Herren in Brixen haben abends einen Fackelzug veranstaltet, sind in die fürstbischöfliche Burg gezogen, haben dem Hirten der Diöcese

ihre christ liche Gesinnung zum Ausdruck gebracht — ähnlich wie seinerzeit die Bozner Nationalen dem Herrn Bürger meister ihre „deutsche' — und haben das Herz Jesu- Bundeslied gesungen, nachdem sie von dem greisen Ober hirten aufgefordert worden waren, durch das Geschrei in andern Städten sich nicht beirren zu lassen, sondern auch in dieser Frage sich nach den Geboten des Christenthums gerichtet. Dass darüber die „Bozner Zeitung' sich entrüstet, und dass sie ein solches Lied bei einer „deutschen

Volksversammlung' als eine Verunehrung des Heiligen ansieht, begreifen wir allerdings sehr gut, denn die „Bozner Zeitung' kann sich einen „deutschen Volkstag', der zugleich „christlich' ist, gar nicht denken und weiß nur von einem „deutschen Volkstag', wie er in Bozen in der Turnhalle begonnen und im Bürger saale sortgesetzt wurde, und da müssen wir auch bekennen: zu einem solchen Volkstag passt das Herz Jesu-Bundes- lied nicht; denn das wäre wirklich nicht nnr das Heilige in den Koth getreten, sondern es wäre

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Der Arbeiter
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Page 7 of 12
Date: 01.09.1926
Physical description: 12
den sich wegen seiner vielen Verwaltungsratstel- len besonders der Zorn richtete, spielte laut „Volks zeitung" in einer Versammlung den Beschwichtigungs- hofrat. Er erzählte unter anderem, daß er „a l l e s u m s o n st m ach e" und daß ihm seine Salzburger Posten nichts eintragen, weil er im Aufträge der sozialdemokratischen Grotzeinkaufsgesellschast die Salzburger Genossenschaften sanieren mutzte, die ä u ß e r st s ch l e ch t standen. Schau, schau! Bis vor kurzem las man es anders. Nichts gabs

, was so gut steht wie die sozialdemokratischen Genossenschaf ten. Auf einmal kommt es heraus, daß nicht nur nichtsozialdemokratische, sondern auch sozialdemokra tische Unternehmungen saniert werden müssen. Be greiflich. daß die Genossen ob dieser Mitteilung lange Gesichter machten, umsomehr, als Arsenalsanierung, Hammerwerkeverkauf Kaffbroschüre usw. einen Blick in die sozialdemokratische Häuslichkeit gaben, der nicht gerade aneifernü ist. Innsbruck. (G e r i 6) t e t.) In der „Volks-Zeitung

", welche bekanntlich auf Grund eigener Angaben als die alleinige Wahrheitsverkünderin zu gelten hat. war vor einigen Tagen ein Gerichtsurteil abgedruckt, laut welchem der verantwortliche Redakteur Wagner wegen Ehrenbeleidigung und in Berücksichtigung von Rückfällen zu einer Geld st rase von 20 8 oder 24 Stunden Arrest verurteilt wurde. Die „Volks- Zeitung" hatte einen gewissen Hans Margreiter, seines Zeichens Nationalsozialist, einen Lügner ge nannt, weil er die Behauptung aufgestellt und belegt hatte, Genosse

Personalvertreter sind sich uneinig geworden, die schwersten Verbalinjurien warf man sich an den Kops oder bekam sie von Genossen an den Kops geworfen und das Ende vom Liede war. daß einige Personalvertreter ihre Mandate niederleg ten. Obwohl in einigen Wochen schon Personalver tretungswahlen stattfinden, zogen es einige doch vor, vor Ablauf ihrer Tätigkeit vom Schauplatze zu ver schwinden. Hier wäre für die wahrheitsuchende ..Volks- Zeitung" Gelegenheit, einmal auszupacken! Oder soll das von anderer Seite

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.05.1910
Physical description: 8
gebraucht hätte. Uebrigens brauchen sich die Kälterer Bürger nicht gar so zu entrüsten, auch von dort haben wir In der „ Volks-Zeitung" schon so manches Stücklein erzählt, das weder mit der zur Schau getragenen Sitte und Moral der Hirten, noch von deren Schäf lein in Einklang stand. Rur Leute, die mit Gewalt auf niedriger Bildungsstufe zurückge halten werden, haben an solchen Vergnügungen, wie es das Pöllern darstellt, Gefallen, daß sie selbst dann nicht davon abzulassen vermögen, wenn möglicher weise

und wie es ihm gebührt. — (Savaladebrüder.) Der Kathol. Eefel- lenverein oder wenigstens ein Mitglied desselben regt sich über unsere Notiz „G e d e n k t a g der Phra sen" auf und will in der „Br. Ehr." gegen uns losziehen, kommt aber, außer den Ausdrücken, die er im Sozialen Kurs gelernt haben dürfte, nicht über den ersten Buchstaben des Alphabets hinaus. Da der Schreiber des Artikels „An die Adresse der „Volks-Zeitung"" ein Geselle sein will, rufen wir ihm ins Gedächtnis: Was „Berus" als Phrasen hinstellt

, haben diejenigen, .die den „Gedenktag der Phrasen" bei Bier und Rettig feiern, wenn auch noch nicht ganz, aber schon teilweise erreicht: gere gelte Arbeitsverhältnisse, verkürzte Arbeitszeit, bes sere Löhne usw. Aber kein einziger Katholischer Eesellenverein kann sich rühmen, auch nur das Kleinste dazu beigetragen zu haben. Darum dür fen sie auch nicht aufmucken, wenn man ihnen zu- ruft: „Savala de brü der". — Wie recht wir mit unserer Notiz hatten, wollen wir ihm auch be weisen. Ta er die „Volks-Zeitung

" so genau liest (wir wollen annehmen, daß er nicht derjenige ist, der in Gasthäusern die „Volks-Zeitung" zerreißt), so denken wir, daß er auch die „Br. Ehr." nicht un berücksichtigt läßt. In einer der letzten Nummern derselben ist unter der Rubrik „Kirchliches" von einem ep-Berichterstatter, dem wir gratis den Buch staben T voraussetzen, ein Artikel enthalten, aus dem zu ersehen ist, daß die Teilnehmer an einer Wallfahrt sich mehr mit den Litanei e n des Gast-

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 24
Date: 17.12.1932
Physical description: 24
- und Nachefelözug Kufsteins gegen Kitzbühei Es ist keil, Rittermärchen, cs finb Tatsachen. Der Rachefeldzug ist bereits eingeleitel und das kam so: Die heimische Druckerei Hugo Beimpolds Wtw. Kitzbühel hat das große „Verbrechen" begangen, ihre Tätigkeit auch auf den Bezirk Kuf stein auszudehnen und für Wörgl eine Zeitung zu drucken. Nicht genug, daß in Kitzbühel sogar län gere Zeit eine Küsste in er Zeitung gedruckt lvuv- de. Da schwor Kufstein Rache und schon seit Monaten erfüllte sich die Luft mit furchtbaren

an den Kufsteiner Verlag Lip- pott verkauft. Und dieses Recht will der Verlag nun zu seinen Vergeltlingsmaßnahnien benützen. Die Sonntagszeitung'des Kufsteiner Grenzboten nimmt noch den Titel „K r tz b ü h e l e r Bot e" auf unb die neue Kitzbüheler Zeitung ist fertig. „Was man in Kitzbühel druckt, das setzt man den Kuffteinern zum Lesen vor", mit diesem Scblager wurde in der Kufsteiner Presse ge gen die Kitzbüheler Druckerei gehetzt; wenn wir im Kitzbühel auch so boshaft wären, würden wir nun. den Spieß

um drehen. Aber wir verstehen es, daß die Kufsteiner ihre Geschäftsinteressen verfechten, wir verstehen es jedoch nicht, daß diese Interessen in Kitzbühel von Personen gefördert werden, die auf Grund ihrer öffentlichen Stellung vor allem be rufen sind, heimisches Geschäft und heimische Arbeits kräfte zu schützen. Wie wir erfahren, soll die Sonntagszeitung des Kufsteiner Grenzboten mit dem Untertitel „Kitzbühe- lcr Bote" ab 1. Januar erscheinen. Probeexemplare werden schon früher ausgegeben. Die Zeitung

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Lienzer Zeitung
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Page 10 of 10
Date: 19.10.1940
Physical description: 10
Seite 10 — Folge 42 Lienzer Zeitung' Samstag, den 19. Oktober 1940 vilcherschau Der Deutsche Sieg im Westen. Im Rahmen der Sonderhestenreihe des Zentrai-Verlags der NSDAP, Franz Eher Nachf. T, m. b. H. Mün chen, ist nunmehr ein schönes Zeitfchriftenhest „Der deutsche Sieg im Westen' erschienen. Neben einer gesondert beigelegten Frankreichkarte bringt uns da« Heft in Wort und Bild eine Chronik der Vernichtungsschlachten im Westen. Einleitend finden wir eine chronologische Aufstellung

auf seine Kosten durchführt. Lienz, den 14. Oktober 1940. Der Genossenschafts Obmann: Hermann Müller. so» Verloren! Montag, den 7. Oktober abends wurde im Kaffee „Großglockner' oder auf dem Wege von dort zur Sennerei eine örieftasche mit wichtigen Personal - Vokumenten lautend aus dem Namen Adlesitz verloren. Der ehrliche Finder wird ge beten, dieselbe gegen hohe Belohnung i. d. Geschäfts stelle der „Lienzer Zeitung' abzugeben. Verkäufers»! zu sofortigem Eintritt gesucht. 5«4 fa. Naimund lZeigtr, feinkos

bis ^7. November, einschließlich des Bestellscheins ^6 der Reichs eierkarte, in der Woche vom bis Gktober bei den Verteilern abzugeben. Graz, den Gktober ^0. ms Landesernährungsamt Südmark. Zuverlässiges, ehrliches ins Altreich gesucht. Fahrtauslagen werden bezahlt. Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. m. .N45ikci7ck5 XrLvtsrkurvn ksbev seit IL/skren lieilerkolße su5?uveiseo, tlie eilll-ulkelläell^llerlcevvunßzzckreikeo imv^er Isvgen 8ie deute vock 6is ^ukklärunxzckriftell: »,ösr Xrspß unr

! «Ii« vassslow'seke kronkksi»' unä „vi'»«!!« ükve «ion «Zsr »astre>5er'sckon Krüu5orkv?en'. LeiäeLroscküreQ erb. 5ie kostenlos u. uvverb. 6. 6. Hersteller» ^ krlvci»'» «crom!»» «>. - Gutgehende »47 kk mit Tabak-TraM in... verpachten. Adresse in der Geschäftsst. der „Lienzer Zeitung'. »s° Köchin gesucht. für Privalhaushalt ins Altreich Freie Reise. — Dauerstellung. Schriftliche Meldungen bitte an Hoeck -Matrei i. Jseltal. vss Lichtspiele tien; Samstag. 19, Okt.. t8°°, 20'° Uhr, Sonntag, 20. Okt

liche nicht zugelassen. Donnerstag, 2t. Okt., 20' Uhr: Freitag, 25 Okt., 20' Uhr: Mein M-m darf es M MM Mady Rahl, Grete Weiser, Annemarie Holz, Elvira Erdmann u. a. Die neuesten Frontberichte. Jugend liche nicht zugelassen. sss Blühende Stiefmütterchen hat abzugeben Gärtnerei Lerch, Lienz, Nußdorserweg 3. 24s Komplette Schuhmacherwerk stätte samt Wohnungseinrichtung zu verkaufen. Adresse in der Ge schäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. 2S1 Radio Batterie-Empfänger sehr gut er halten, zu verKausen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 30.12.1888
Physical description: 12
Seite 4 Meraner Zeitung. Nr. 202 Fahrpostsendungen blieben unberührt; die Leiche des ermordeten Kutschers wurde am 25. Morgens bei Zomba aufgefunden, während Pferde und Wagen von Szent-Gamer Einwohnern aufgehalten und nach Zomba zurückbefördert wurden. Behufs Eruirung der Thäter sind die umfassendsten Recherchen eingeleitet. sDer Tod im Eise.s Das „N. W. Tagbl. meldet unter dieser Ueberschrift folgenden tragischen Vorfall, der sich am 27. Dec. im Prater bei Wien ereignete: „Zwei Schwestern

des Selbstmordes scheint Herzleiden gewesen zu sein. ^Entgleisung des Orientzuges. Der am 26. December Abends von Constantinopel nach Europa abgegangene Courierzug ist bei Lüleh-Bergas entgleist. Der angerichtete Schade ist ein empfind licher. Von den Passagieren und dem Zugspersonale wurde Niemand verletzt. sDas neue Burgtheater.Z Aus Wien, 25. ds., wird der „Frankfurter Zeitung' geschrieben: „Die zahlreichen Mängel des neuen Burgtheatergebäudes haben zu einer Conserenz der leitenden Persönlichkeiten Anlaß

fehlen/ Telegramm der „Meraner Zeitung'. Wien, 29. Dec. sTelegr. d. Corr.-Bur.) Die „Wiener Zeitung' meldet die Ernennung Baron Walterskirchen's zum Gesandten in Haag. Wien, 29. Dec. ^Telegr. d. Corr.-Bur.) Aus einer Unterredung, die ein Freund der „Politischen Correspondenz' mit dem Prinzen Ferdinand in Sophia gehabt, geht hervor, daß der Prinz mit seiner Lage durchaus zufrieden sei. Der Prinz erklärte, er werde gegenüber allen etwa zu erwartenden Schwierigkeiten um so zäher^Stand halten

Zeitung' erfährt aus Darm stadt, die Beziehungen zwischen dem Prinzen Alexander Battenberg und dem russischen Hofe hätten sich gebessert. Paris, 29. December. sTel. des Corr.-Bur.) Ein Telegramm des früheren deutschen Reichstags- Abgeordneten Antoine dementirt formell die Ge rüchte von seiner Kandidatur in seinem Departement. Nizza, 29. December. sPriv.-Tel. d. Mer.Ztg.) Louis Melikow, im russischen Kriege im Jahre 1876 Commandant in Armenien, der ^oberer von Kars, früher russischer Minister

; auch die Waffenfabriksactien begegneten einer lebhaften Nachfrage. Der Losmarkt ist fest. Neben Commnnal- und Theißlosen sind kleine Lose, u. zw. italienische Kreuz- und serbische Tabaklose gefragt. Auch für die 3procentigen serbi schen 10V Francs-Lose macht sich Nachfrage bemerkbar. Valuten zeigen Neigung zu weiterem Cursrückgange. „Mmmrr Zeitung.' Abonnements-Einladung. Mit 1. Januar beginnt ein neues Abonnement auf die „Meraner Zeitung', und unsere Abonnenten werden ge beten, um Störungen in der Zustellung zu vermeiden

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 78
Date: 19.06.1920
Physical description: 78
. Ein Charakteristikum sür die damalige „Me- laner Zeitung' finden wir in einem 1863 zu Leipzig erschienenen Büchlein und wir w»!len es !>er Vollständigkeit des Rückblicks halder nicht verschweigen. Sein Verfasser schreibt: ,.Jn einer Allflage von in Stück erscheint dieses Blatt. E-z wird von einem Geistlichen dirigiert und hat keine eigentliche Farbe. Den Liberalen ist es zu pfäffisch und den Pfaffen liberal Von den Fremden wird es gar nicht beachtet. Wer außer halb Tirols gelebt hat, kann nn einem Blatte

Regungen eines Fremdenverkehrs, der, kaum merkbar, sein segenbringendes Licht in das Dunkel damaliger Zeit wirft. Ein starkes Auswallen naliona-^n Empfindens brachte der deutsch-französische Krieg und die Geburt des Deutschen Reiches. Zum Träger dieser Gefühle ward die ..Mera- ner Zeitung' und trug so wesentlich bei, im deutschen Süden völkisches Bewußtsein a>-s feuchtfröhlichem Dahindämmern, aus ultramon taner Stammesentfremdung zu wecken. Frisches Blut hatte seinen Einzug ins alte deutsche Land

das Geschäft des Jean Bapt. Stock hausen und mit diesem die „Meraner Zeitung'. Seine Schaffensfreude und seine Lebensanschau ung gaben dem Blatte bald ein anderes Bild, als es der wackere deutsche Bruder im Jahre 1863 von der „Meraner Zeitung' entworfen. Nicht nur, daß sie technisch ein n:ues Gewand erhielt — mit frischem Wagemut und treu seiner Ueberzeugung — schuf Vater Ellmenreich „die Notwendigkeit des Bestehens üner unabhängigen, Im Weltkriege ui'.tec den schwierigsten

Be- triebseinschrankungen Kämpsend. ist unsere Zei tung trotzdem mit 1 September W1-1 zum täg lichen Erscheinen übergegangen Stets treu im Kampfe des deutschen Volkes gegen die Ueberinacht der Feinde, hat die „Mera ner Zeitung' doch auch unlec der militärischen Zensur schwer zu leiden gehabt. Viele offene Worte, dem Empfinden der Bevölkerung ent sprungen, oerfielen Sem Nolstiste. Unermüdlich war unsere Zeitung in oer Sammlungstätigkeit für die Opfer des Krieges und znr Linderung der Leiden unserer tapferen ^a»de.>verteidiger

. Eine der schwersten Zeitkäufe in den Anualen der ..Meraner Zeitung' mar die uns allen wohl zeitlebens unvergeßlich bleibende Zeit nach dem Zusammenbruch. Dein Einblick der Öffentlichkeit entzogen, hat unsere Zeitung einen aufreibenden täglichen Kampf geführt. Zitierungen, Drohungen, Konfiskationen und manchmal unüberwindlich er scheinende Anordnungen waren an der Tagesord nung, bis schließlich die Verteidigung unserer deutschen Heimat zur Jnterniernng eines der Herausgeber unserer Zeitung führte. Eine ungeheure

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 10.03.1901
Physical description: 20
des In-und Auslandes namentlich: Allgemeine Arbeiter-Zeitung Allgemeine Zeitung, München Augsburger Abendzeitung Berliner Tageblatt Bohemia Börsen-Courier Bote für Tirol u. Vorarlberg Bozner Nachrichten Bozner Zeitung Budapest! Hirlap Deutsche Rundschau Deutsches Volksblatt Deutsche Zeitung Echo Figaro, Paris Figaro, Wien Fliegende Blätter Floh Frankfurter Zeitung Fremdenblatt Galignani Messenger Germania Graphic Grazer Tagespost Hamburger Nachrichten Jllustrated London NewS Illustration Illustrierte Zeitung

Interessantes Blatt Journal des Debats Jugend Kikeriki Kladderadatsch Kölnische Volkszeitung Kölnische Zeitung Meggendorfer's Lustige Blätter Merkur Münchner Neueste Nachrichten Nationalzeitung Neue Freie Presse Neues Wiener Journal Neues Wiener Tagblatt Neue Zeit Neuigkeitsweltblatt New Jork Herald Norddeutsche Allgem. Zeitung Nowoje Wremja Ostdeutsche Rundschau Pester Lloyd Pschütt Reichswehr Scherer Simplicissimus Sonn- und Montagszeitung Standart Temps Times Tiroler Stimmen Tiroler Tagblatt Tiroler

Volksblatt Ueber Land und Meer Vaterland Vossische Zeitung Wiener Allgemeine Zeitung Wiener Caricaturen Wiener Extrablatt Wiener Tagblatt (Sceps) Woche Zeit Zukunft Der Tourist am Gardasce. Praktisches Taschenbüchl von Wir befördern Inserate für alle Zeitungen des In- und Auslandes zu Origiualpreife« ohne Be rechnung von Porto- und an deren Spesen. Administration der „Merkur Zeitung'. Nur kurze Zeit ist oen Damen Gelegenheit ge boten, das Anfertige« von künstlichen Wachsfrüchten zupz ernen

Die Wage Das Album Die lustigen Blätter SimplizisfimuS Jugend Armee und Marine Fliegende Blätter Meggendorfer's humoristische Blätter I^e raonäe moäerne 1°ke Zpkere Neu Freie Presse Neues Wiener Tagblatt Fremdenblatt Sonn- und MontagSzeitung Montagspresse Münchener Keneste Nachrichten Münchener Allgemeine Zeitung Kölnische Volkszeitung Berliner Tagblatt Daily Messenger New-Aork Herald Figaro KrrWs-Iiener Persekt, sucht Stelle, geht auch auswärts und ist erfahren in der Krankenpflege. Anträge

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.04.1884
Physical description: 8
11 ll B-ze», Samstag, den 2«. April 1884. Ein interessanter Prozeß. ' Anläßlich der bekannten Kaminski - Assaire schrieb am 6. Februar 1883 die »Deutsche Zeitung' ungefähr wie folgt: ^ ^ ^ „K am ins ? i' und Wolski > die Männer, welche ihre Provision nicht erhalten haben, sind gerichtet; wann wird der Tag des Gerichts für jene kommen, die ihre Beute schon in Sicherheit gebrächt haben?' - Dieser Tag ist jetzt auch angebrochen und zwar merk würdiger Weise zuerst gerade für den Herausgeber

der ^Deutschen Zeitung'^ Am vergangenen Dienstag, 22. April kam nämlich vor dem Wiener Schwurgericht die Ehrenbeleidigungsklage des Redakteurs Herrn N. Recheis von den „N. T Stimmen' gegen Heinrich Reschauer, Reichsrathsabgeordneten und Herausgeber der „Deutschen Zeitung' zur Verhandlung. ' Die unglaubliche Unverfrorenheit, mit der liberale Blätter aus Anlaß der Kaminski-Affaire die konservative Partei angriffen, bewog endlich die „N. T. Stimmen' im März des Vorjahres zu der Enthüllung, daß aus dem Kaminski

-Fond die „Neue Freie Presse' 30.000 Gulden und die „Deutsche Zeitung' 6000 fl. „Bethei ligung erhalten habe. Die „N. F. Presse' reagirte auf diesen Vorwurf kluger Weise gar nicht. Anders handelte die „Deutsche Zeitung'. In einer RedaktionSeMärung bezeichnete sie diese Mittheilung als „Verwegenheit', als „infame Verleumdung', als „nichtswürdige, der niedrigsten Gesinnung entsprungene Lüge' bezeichnete. Die selbstveHändliche Folge war die Klage wegen Ehren beleidigung. . Die Untersuchung zog

Bureau's Herrn Professor Edmund Stix darauf aufmerksam gemacht, daß es nöthig sei, die „Deutsche Zeitung' > welche damals eben eine Herrn Baron Schwarz sehr feindliche Stellung einnahm, zu gewinnen. Als Mittelsperson zwischen Herrn Pro fessor Stix und der „Deutschen Zeitung' fungirte Herr H. Schirmer und es hieß/ ein Betrag von 5000 fl. werde erforderlich sein, um die „Deutsche Zeitung' zu gewinnen. Herr Baron Schwärzj dem dieser Betrag etwas zu hoch erschien, ersuchte seinen Bauleiter, wo möglich

an seiner Weigerung und so wurde der volle Betrag von 5000 fl , welchen Baron Schwarz zu diesem Zwecke Herrn Professor Stix angewiesen hatte, von letzterem gegen schriftliche Empfangsbestätigung an Bernhard Fischer ausgezahlt und von diesem an die Administration der „Deutschen Zeitung' abgeführt. Bernhard Fischer behauptet zwar, daß dieser Betrag für Texteinschaltungen in Angelegenheit der galizischen Transversalbahn gegeben wurde und er stützt sich hie be! auf den Inhalt, der von ihm 'verfaßten Quittung

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 01.02.1941
Physical description: 10
Samstag, den 1. Februar 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 5 — Seite 5 ver lZllicksmann in tienz Rur wer einsetzt, kann gewinnen! In diesen Tagen ist in unserer Stadt wiederum der braune Glücksmann aufge taucht. Sein Loskasten ist gefüllt mit unzäh ligen kleinen Losbriefen, die das Glück ent halten. Bereits in den ersten Tagen des neuen Einsatzes der Glücksmänner in Lienz konnte ein Hunderter und einige kleinere Gewinne gezogen werden. So oft hört man sagen: „Schon wieder ein Hunderter

?' kann man sich zur Not noch gefallen lassen. Aber mit „Fabelhaft' und „sehr nett' eine Art Erkenntnistheorie und Logik aufbauen zu wollen, das geht wirklich ein bischen zu weit und birgt zu gleich eine große Gefahr in sich, denn das Wörtchen „nett' wird wie alle seine faden Nebenbuhler fast ausschließlich aus innerer Ausrus des Kreisleiters! Nach wiederholten Bemühungen aller zuständigen Stellen ist es endlich gelungen, ab 1. Februar 1941 die „Lienzer Zeitung' wöchentlich zweimal erscheinen zu lassen

. Wir wollen uns über diesen Fortschritt unserer Heimat- Zeitung herzl. freuen u. ihr trotz der kleinen Bezugspreiserhöhung von monatlich 40 Psg. die Treue halten. gez. Erwirr Goltschnigg Komm. Kreisleiter. fln unsere Leser in Stadt und eand! In der letzten Nummer der „Lienzer Zeitung' konnten wir die freudige Mib teiwng machen, daß unsere Heimatzeitung für den Kreis Lienz ab 1. Februar 1941 zweimal wöchentlich erscheinen wird. Die Erscheinungstage sind auf Mittwoch und Samstag festgelegt. Die Stadtausgabe wird, wie seit her, schon

am Vorabend des Erschmmngstages durch unsere Träger zugestellt werden. Leider ließ sich eine kleine Bezugspreiserhöhung nicht vermeiden. Der monatliche Bezugspreis für die zweimal wöchentlich erscheinende „Lienzer Zeitung' beträgt RM. 1.10, durch die Träger frei ins Haus gebracht. Postbezieher bezah len noch eine geringe Postgebühr von RM. 0.0k pro Monat. Wir glauben, daß die seit Jahrzehnten angestammte Leserschaft der „Lienzer Zeitung' auch weiterhin die Treue halten wird. Dienststellen der Partei

, der Behörden und zahlreicher Beamtnngen haben der Schriftleitung der „Lienzer Zei tung' ihre Mitarbeit zugesagt, und wir werden nunmehr in der Lage sein, lau fend interessante Ab Handlungen über gesetzlicheNeuregelun- gen und andere allgemeine wichtige Themen in den Spalten unserer Heimat zeitung zu veröffentl. Mehr als seither werden wir bestrebt sein, dem lokalen Teil der „Lienzer Zeitnng' durch gute Bilder aus unsere? Heimat, eine angenehme Illustration zu geben. Bild und Wort werden zusammen

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Der Burggräfler
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Page 10 of 10
Date: 22.03.1924
Physical description: 10
Veite ID 88 mti 1984 Wir geben nun im folgenden die uns vom M. M. G. V. zugegangene Erwiderung: ! Dem deutschen Tagblati „Meraner Zeitung' i blieb es vorbehalteil, unseren heimatlichen Männer- Gesangverein, der auf ein mehr als 60jähr:ges Be- stchcn zurückblickt, in einer Weife zu beschimpfen iurd zu beleidigen, die jeden Menschen von Anstand und Gesittung mit tiefster Abscheu und Entrüstung er füllen muß. Durch einige „Zustimmungen' aus den Kreisen der „Gekränkten' ermuntert, sah

sich die „Meraner Zeitung' veranlaßt, alle Mineil sprin geil zn lassen und die giftgeschwollcnsten Wutbom- ben gegen den M. Dt. G. B. und dessen Leitung zu schleudern. Eine Tageszeitung darf ilach allen Toilarten schimpfen, beleidigen uild anschwärzen; einer Faschingszeitung wird aber verboten, ihren Humor spielen zu lassen über menschliche Schwächen,, geschweige denn gar über Schwächen der „Meraner Zeitung' selbst. Wer dort nur lciio-rührt, ist feige, genieul, giftig und all der schönen Dinge mehr und muß motu

proprio des Verlages der „Meraner Zei tung' vernichtet werden. Der Ernst der Lage liegt darin, daß die „Meraner Zeitung' in ihrem Rache durst versuchte, aus den paar harinlosen Fastnachts- verscn der Laute deni M. M. G. V. einen Strick zu drehen und sein Ansehen in den Kot zu zerren. Es muß ausdrücklich betont werden, daß Me in der „Laute' über die „Meraner Zeitung' gemachten Verse nicht etwa frei erfundene Lügen siild, sondern humoristisch-satirische Behaiwlungen tatsächlicher

schristftclleri.icher Leistungen der „Meraner Zeitung' Wer seinerzeit die bezüglichen Artikel dieses Blattes las, wird in deil beideil Versen der „Laute', bc- ritclt: „Der Tailtc ins Stanlinbuch' und „Ins Stammbuch' nichts finden als eine verdiente Zu rechtweisung. Wer sein eigenes Nest beschmutzt und das Unglück einzelner Mitmenschen in dem Fa schingsblatt „Die Tante vom Pfarrplatz' zu fri volem Spott benützt, hat jedes Recht verwirkt, an der „Laute' Kritik zu üben und den Meraner M. G. V. mit Bcleidigungeii und Schimpfiaden

zu über- bäuscll. Ein „Beifall-Spender', der sein „frech gegen deutsche Mitbürger, ebenso feige 'gegen An derssprachige' hinaussalbadert, wünschte wohl gar, die Laute sollte sich die Anrempelung italienischer Mitbürger zuni Ziele stecken! Wie sollte sonst der Beweis an Mut gegenüber „Anderssprachigen' ge meint sein? Vielleicht sagt uns das die zustim- inungsfrohe „Meraner Zeitung'. Auch der M. M. G. V. ist im Besitze zahlreicher Zustimmungen ge rade ill dein Punkte, der ^vahrschcinlich die größte Siedehitze

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 21.02.1920
Physical description: 8
zu können. Man abonniert jederzeit aus die Meggendorfer-Alätter. Jede Buchhandlung nimmt Be stellungen an, ebenso wie auch der Verlag in München, Perusastraße 5. Der Abonnementspreis beträgt viertel- jährlich nur 5 Mark (ohne Porto), die einzelne Nummer 50 Pfennig (ohne Porto). Heft 20 der „Wiener Jüusiriertrn Zeitung" weist einen besonders reichen Bildschmuck auf. Sehr be merkenswert ist die imposante Bilderserie „Deutsche Heerführer und Staatsmänner, deren Auslieferung von der Entente verlangt wurde". Gute Novellen

sowie prächtige Gedichte bieten gewählten Lesestoff. Man abonniert auf die „Wiener Illustrierte Zeitung" zum Preise von nur 20 Kr. vierteljährlich. Graf Arco-Battey. Um weiten Kreisen Gelegenheit zu geben, sich ein sachliches Urteil über die Persönlichkeit des Grafen Arco Valley zu bilden, hat Hauptm. Pranckh mit Hilfe aller Beteiligten eine nahezu wörtliche Wiedergabe der Reden und Aussagen im Prozeß Arco besorgt. (I. F. Lehmanns Verlag, Preis Mk. 2-40.) Aus der Praxis für die Praxis

den 20. Februar im Turnsaal, neue Volksschule. 618—15 DSriefkasten der SchriftksiLrrrrg. Aafchingsrug Niederndorf. Diese Sache paßt nicht für eine Zeitung. Peviserr-Kurs. Wien, 18. Februar. Marknoten X 294.—, Italienische 1500.—, Schweizer X 4325.—. Kundmachung. In Ausführung des Beschlusses des Bürger- ausschusses vom 26. Jänner 1920 wird be kannt gemacht, daß wünsche und Be schwerden der Bevölkerung stets beim städtischen Verwalter Herrn Bachler münd lich oder schriftlich einzubringen

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