384 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/07_01_1931/TIRVO_1931_01_07_1_object_7651373.png
Page 1 of 8
Date: 07.01.1931
Physical description: 8
Erscheint täglich mittags Uedaktion. Berwallunp und Inseraten. a«fnahme Innsbruck Mentlgasie 12. Fernrufen Stedaktion Nr ST? Serwaltunc, und Druckerei- Nr SSL Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonlo 'Administration der »Volks-Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über» nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseien »Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien U Wollzeile 16. übernommen

gestellten Antrag auf Bestra fung und Veröffentlichung des Urteiles samt Gründen in den drei Innsbrucker Tagesblättern hat das Gericht zu Reckt erkannt. Alois Aricochi, geboren am 21. Juni 1877 in Brixen, zuständig nach Hötting, verh., konfessionslos, Sohn des Peter und der Rosa geb. Peter' nolli, verantwortlicher Schriftleiter der „Volks-?-eitnna" in Innsbruck, wohnhaft Amthorstraße 27, i st schuldig, er habe in Innsbruck als verantwortlicher SchruUeiter der ebenda erscheinenden „Volks-Zeitung

der Vernachlässigung der pflichtgemäßen Sorgfalt im Sinne des 8 30 Preßgesetz begangen und wird hiefür gemäß derselben Gesetzes stelle zu einer Geldstrafe von 500 8 (fünfhundert Schilling) i. U.F. zu 14' Tagen Arrest und gemäß 8 389 StPO, zum Ersätze der K.' - des S •••' Verfahrens verurteilt. Alois Aricochi wird ferner verpflichtet, gemäß 8 43 Zl. 1 PG. dieses Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten Nummer der „Volks-Zeitung", die nach Rechtskraft dieses Ur teiles erscheinen

wird, in der im 8 23 PG. vorgeschriebenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürste. Gemäß 8 5 Abs. 1 PG. haftet die Innsbrucker Buch druckerei und Verlagsanstalt als Eigentümerin und Heraus geberin der genannten Zeitung für die Einbringlichkeit der Geldstrafe und die Kosten des Strafverfahrens zur ungeteil ten Hand mit dem Verurteilten. Die Veröffentlichung des Urteils ist durch Hinterlegung der Nummer, in der sie erfolgte, binnen acht Tagen nach Ablauf der hiefür bestimmten Frist, dem E-r ckg

" nci^u weisen. Gründe: In der Folge Nr. 241, Nr. 248 und Nr. 256 der „Volrtz- Zeitung" vom 18., 27. Oktober und 6. November 1930 er scheinen unter den Arnkeln „Der Fisolensürst", „Der Hecht im Starhembergtelch" und „Das freche Bürschchen brüstet sich noch" nachstehende Ausführungen: Starhemberg besitzt zu seinen 13 Schlössern auch 1564 Hektar Grund, der zur Hälfte mit Getreide bebaut ist. Für diese Fläche erhielt der Großgrundbesitzer Starhemberg die Getreideanbauprämie aus dem Notopser

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1909/04_04_1909/TIWAS_1909_04_04_2_object_7945509.png
Page 2 of 16
Date: 04.04.1909
Physical description: 16
aber mit rücksichtsloser Kritik; an die kann das Volk nie genug gewöhnt werden. ver aeutlcbe freifinn, der bis zum ersten April, dem Allerweltsnarrentag, von der zwischen Schlafen und Wachen erzeugten „Morgen-Zeitung" eines Besseren belehrt worden ist, scheint nun der Hauptsache nach ausgeschult zu sein, denn hiefüro wird er nur noch quasi a Sonntagsschule genießen. Die besagte „Sorgen-Zeitung" hat nämlich ihre Abonnenten am ersten dieses in den April geschickt und sich nachher zu ihren Vorfahren versammelt

, so daß jetzt Nordtirol an den Werktagen, wo was geschehen soll, koa freisinnige Zeitung mehr hat. Das muaß natürlich, wie alles auf der Welt, sein Grund haben, aber der ist eben oftamol hart außerzufinden. Dösmal gehts schier gar net. Wenn's nämlich in Tirol koa freisinnige Partei gab, ließ sich der Mangel einer freisinnigen Zeitung erklären, aber wasmassen unser Gemeinderat freisinnig ist — haptschi, helf Gott, daß es wahr ist — und der Erler, wie man sagen hörn kann, wenn man so gnate Ohren hat, daß man im Winter

's Gras wachsen heart, bei guter Gelegenheit wieder Reichsratsabgeordneter werden möcht, ist die Höllenfahrt der „Morgen-Zeitung" für an gewöhn lichen Tappschädl, wie i oaner bin, so zu sagen a Rätsel, denn der Freisinn lebt wie der Mensch nicht allein vom Brot, und wenn er schon bei der täglich verabreichten lauteren Pinadlsuppe der „Morgen- Zeitung" so dünn worden ist, daß er selbst um zwölfe zu Mittag nur im lichtesten Hochsommer a bißl an Schatten geworfen hat, wird er vom Sonntags-Heu- schreck

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/14_08_1913/TIRVO_1913_08_14_2_object_7606259.png
Page 2 of 8
Date: 14.08.1913
Physical description: 8
Seite 2 Volks-Zeitung temperamentvollste Redner mit ihm verschwindet. Dies unterliegt auch für diejenigen keinem Zwei fel, die ihn politisch bekämpften. Der „L o k a l a n z e i g e r" schreibt: Auch feine Gegner werden mit dem Zeugnis nicht zurückhalten können, daß in ihm eine geistig bedeutende Persön lichkeit aus dem politischen Leben des deutschen Volkes entschwindet, daß er mit seiner Arbeit das Wohl der arbeitenden Klassen, so wie er es verstand, zu fördern suchte und daß sein Name

mit der in neren Geschichte des Deutschen Reiches, dessen par lamentarischer Vertretung er von der Reichsgrün dung an ununterbrochen angehört hat, dauernd ver knüpft bleiben wird. Die „V o s s i s ch e Zeitung" schreibt: Bebel war unser Gegner, aber auch diesem Todfeind muß billig zugestanden werden, daß er ein ehrlicher Charakter war. Er war ein Draufgänger, auch im weißen Haare noch, der die Massen durch sein Tem perament fortriß. Liyuidieruyg des BallanMeges. Die Abkühlung der schwarzgelben Balkanhetzer

. In ihrer Wochenrundschau schreibt die „Nord deutsche Allgemeine Zeitung" nach einem Kompli ment an die Adresse des rumänischen Königs Karol: „Aus den harten Kämpfen geht keiner der Balkan staaten ohne neue Gebiete hervor, in denen lohnende Aufgaben und Hoffnungen winken. Auch wenn vielleicht nicht alle Fragen für immer gelöst sind, können die Kriegführenden sich beglückwünschen, daß sie in Bukarest den Frieden gefunden haben, dessen der verwüstete Balkan und seine schwer heimgesuch ten Völker bedürfen. Auch Europa

wünscht, daß nun endlich Frieden werde und bleibe." Das Organ der deutschen Regierung geht mit vollem Recht stillschweigend über das Revisionsge schrei der Wiener Konfusionspolitiker hinweg. In einem offenbar offiziösen Telegramm der „Kölni schen Zeitung" aus Berlin wird diese Stellung nahme noch unterstrichen. Es heißt darin: „Durch die Veröffentlichung des Telegramm wechsels zwischen Kaiser Wilhelm und König Karol und durch die Bemerkung der „Norddeutschen Allge meinen Zeitung" vom Sonntag früh

bei der Firma N. N. in Innsbruck einige Kleidungsstücke,' die ihm nachge schickt wurden. Das kam in die Zeitung! Was hun dert andere kaufen, kommt nicht hinein. — Es be suchte die Frau Herzogin von Vendome das Geschäft X, B. und machte dort mehrere Einkäufe. Das wird den aufhorchenden Lesern der bürgerlichen Presie erzählt und sie sind entzückt von dieser herzoglichen Herablassung, etwas einzukaufen. Andere kaufen auch dort ein, aber es ist keine Herablasiung. — Die Herzogin und ihre herzoglichen Sprößlinge

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1907/30_03_1907/OBEWO_1907_03_30_1_object_8031078.png
Page 1 of 16
Date: 30.03.1907
Physical description: 16
mit den Beilagen: Tiroler Gemeindeblatt, Tiroler Landwirtschaftliche Blätter und Alpenrosen. . . • /'Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren drei Beilage«: Durch die Bost be K 1.80, Halbjahr. K 3.80, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei ins Haus gestellt: 20 ü per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen

sind frankiert an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. M 13 . Jinst, Samstag, den 30. März 1907. 20. Jahrgang. Abonkements-Emladung. Mit 1. April beginnt die „Tiroler tand-Zeitung" das 4. QllSttal ihres 20. Jahrganges. Wir laden anläßlich dieses zum neuen Abonnement ein und verweisen auf die am Kopfe des Blattes ersichtlich gemachten Bezugsbedingungen

. Die Abonnementsschuldner werden höflichft ersucht, die rückständigen Beträge ehestens einzusenden. Dir Redaktion und Administration. Glückliche ^ stcrfeicrtagc wünscht allen freunden und Gönnern Die Redaktion der „Ctroler Land-Zeitung“. Zur Wahlbewegung. Das falsche Spiel mit dem christlichsozialen Doppelprogramm. Die alten Römer hatten einen Gott mit einem doppelten Gesicht, den sie Janus nannten. Dieses Janusgesicht war nicht ohne. Auf der einen Seite schaute es ernst drein, auf der anderen Seite lachte

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/17_04_1919/TIRVO_1919_04_17_7_object_7617775.png
Page 7 of 8
Date: 17.04.1919
Physical description: 8
, gelangen dann auf den richtigen Weg. Redner besprach dann den Antrag der Bezirkskonfe renz Innsbruck, die „Dolkszeitung" um 11 Uhr vor mittags erscheinen zu lassen. Eine solche Erscheinungs weise habe dann einen Zweck, wenn die Zeitung abends noch in die Provinz gelange und dort ausgetra gen werden könne. Wenn der Verkehr sich gebessert und di« technischen Möglichkeiten bestünden, könne dem An- ttag der Innsbrucker Bezirkskonferenz Rechnung getra gen werden. Redner ersucht schließlich, die Innsbrucker

der Zeitung. Die Schwazer feien für ein Wochenblatt, weil viele Leser erst durch ein sol ches für die Ideen der Partei erzogen werden könnten. Gen. P e l z e d e r (Hötting) stellt das Mißverhältnis zwischen dem Abonnentenstauü und den Wählern fest und tritt für das mittägliche Erscheinen ein. Er wünscht seinerzeidige Erfüllung dieses Wunsches. Gen. A s a m (Innsbruck) ist der Ansicht, daß der An- ttag auf Mittagserscheinen als Richtschnur für die Zu kunft aufzusassen sei, und verkennt die Schwierigkeiten

nicht, die der momentanen Realisierung im Wege stehen. Trotzdem müsse getrachtet werden, wenn die Möglichkeit besteht, diesen allgemeinen Wunsch zu verwirklichen. Gen. Hamburger (Innsbruck) ist für das mit tägliche Erscheinen und findet die technischen Widerstände nicht für ausreichend, daß sie nicht überwunden werden könnten. Er fordert ebenfalls die Ausgestaltung der Re daktion. Gen. Mandler (Kufstein) wendet sich gegen die vielen Berichtigungen, die in der Zeitung erscheinen, die sehr schädigend wirkten, und wünscht

, wmn schon nicht ein Wochenblatt möglich ist, eine entsprechende Ausge staltung der Samstagnummer der „Volkszeitung". Gen. D a n h o r n (Innsbruck) wünscht die Redigie- rung der Zeitung hauptsächlich nach der Richtung, um agitatorische Erfolge zu erzielen. Gen. Filzer (Kitzbühel) fordert für das Land die ^kpreßzuftellung der Zeitung und die Bestellungen bei den Kolporteuren. Gen. Untermüller (Jnnsbmck) glaubt, es müsse Mlingen, das Blatt mittags erscheinen zu lassen. Gen. B e r t sch (Gries

eingebrachten akkomo- diert, wird er in dieser Fassung angenommen. Der abge änderte Antrag lautet: „Die heutige Landeskonferenz wolle den Antrag der Bezirkskonferenz Innsbruck betreffs Erscheinen der „Volkszeitung" um 11 Uhr vormittags der Partei- oertretung zuweisen, mit dem Aufttag, sobald die postalischen, Verkehrs-, sowie die räumlichen und technischen Voraussetzungen gegeben sind, zu veran lassen, daß die Zeitung zur gewünschten Zeit er- m'"ine." Weiters wird von Gen. Lackner (Schwaz) folgen der Antrag

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1907/26_05_1907/TIWAS_1907_05_26_2_object_7944161.png
Page 2 of 12
Date: 26.05.1907
Physical description: 12
, sondern offen und ehrlich Farbe bekannt und trotzdem von 8128 abgegebenen, giltigen Stimmen 3685, also beinah die Hälfte erobert. Das verheißt uns eine schöne, pfaffen freie Zukunft. Drum Heil dem roten Sieg, und dem Tag der Freude und den breiten Massen des Volkes, die von ihrem Rechte einen so großen Gebrauch gemacht haben. Die wahre CapferKeit ilt es net, wenn eine Zeitung, wie.das kürzlich die „Un t erinn t aber Nachrichten" getan haben, von einem gemeinschädlichen Missetäter nur eine Untat, aber net

Wegelagerers zu nennen, anstatt alle älteren Aristokraten einer solchen ge setzlich verpönten und gemeinschädlichen Büberei zu verdäch tigen. Die Sache wird aber um so unbegreiflicher, wenn man erfahrt, daß die tapfere Zeitung dö ihr augenscheinlich fehlende Gurrasch von einer anderen aufgebracht wissen will. Mir ist nämlich von der Zeitung aus, bei gleichzeitiger Ein sendung derselben mitgeteilt worden, daß der darin blau angestrichene Artikel auf einen gewijsen Grafen Enzenberg gemünzt

gewesen ist. Mit dieser Nachricht hat man offen bar nix anderes bezweckt, als daß i die Missetat mitsamt dem Namen des Grafen annageln soll. Das soll hiemit im Interesse der unschuldig verdächtigten Standesgenossen des mir namhaft gemachten Missetäters geschehen sein, aber mit der ausdrücklichen Bemerkung, daß i jede Verantwor tung ablehne, und sie der besagten Zeitung überlaß. Tie Nachricht kommt nämlich von alldeutscher Seite, und meine diesbezüglichen Erfahrungen sein derart traurig, daß mir dagegen das Stoßgebet

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1906/18_02_1906/TIWAS_1906_02_18_3_object_7943344.png
Page 3 of 12
Date: 18.02.1906
Physical description: 12
Unsere scheinalldeutschen Antisemitismus-Schwindler speiben infolge der ihnen von mir unter dem Anbot gerichtsordnungsmüßigen Nachweises vorgeworfenen bestimmten Gesinnungslumpereien durch ihr Organ, die „Feigeler-Zeitung". allwöchentlich Gift und Galle, und das ist sehr g'snnd für sie, weil sie davon mehr einhaben, als Verstand und lautere Gesinnung. Aso a Mißverhältnis geht mit der Zeit dem größten Sau magen ans die Nerven, und darum haben sie alle Ur- sache, mir für meine bittere Medizin

lauter gegen den Anwurs protestiert, als die alldeutsche Partei, woraus zu ersehen ist, daß dös ,,W e g n i h i l i e r e n" aus dem Misthäuferl der hiesigen Scheinalldeutschen gewachsen ist. Es ist also koa G'fahr vorhanden, daß das von der Hibler'schcn ,,Feigeler-Zeitung" gezüchtete politische Fliegenschwammerl der Regierung oder sonst wem den Magen verderben wird, denn wia wenig dö Mander imstand sind, nur das klvanste Ding wegzu- nihiliereu, das hat sich bei der Generalversammlung der hiesigen

aus wia a G'sicht, von dem die eine j teilt worden ist, dö ihm no obendrein im Gnadenweg Hälfte spöttisch lacht, während die andere zum Er- ! in Hausarrest umgewandelt worden sein, während barmen woant. So z. B. bringt der Brünner ,,V o l k s- an Arbeiter, dear an fremden Hund erschlagen und freund" zwoa Urteile nebenanander, dö dem obigen verspeist hat, zu drei Monate schweren Kerker Bild auf's Haar gleichen. Dw besagte Zeitung be- j verurteilt worden ist. Es ist guat, wenn man solche Urteile richtet

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/15_11_1930/TIRVO_1930_11_15_4_object_7647955.png
Page 4 of 16
Date: 15.11.1930
Physical description: 16
und dorthin zuständig, konsestlonslos, ledig, Schrift leiter der Volks-Zeitung, ohne Vermögen unbescholten, we gen Ehrenbeleidigung, begangen durch die Presse, gemäß 8 401 StG., bezw. § 30 PG. erhoben hatte. lieber den vom Privarankläger gestellten Antrag auf Bestrafung und Veröffentlichung des Urteiles in der „Volks- Zeitung- hat das Gericht zu Recht erkannt: Der Angeklagte Alsons Kauer ist schuldig, er habe am 28. August 1930. als verantwort licher Schriftleiter der in Innsbruck erscheinenden „Volks

- Zeitung- bei der Ausnahme des Aufsatzes „Wer vertreibt die Oberländer Kleinbauern von Haus und Hof- der Folgtz 193 vom 28. August 1930, dessen Inhalt die Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne des 8 491 StG. be- gründet, jene Aufmerksamkeit vernachlässigt, bei deren pflicht gemäßer Anwendung die Aufnahme dieses strafbaren In haltes unterblieben wäre. Er habe hiedurch die Uebertre tung der Vernachlässigung der pflichtgemäßen Sorgfalt im Sinne des 8 30 PG. begangen und wirb gemäß

wird weiter verpflichtet, gemäß 8 43 PG. das Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten Num mer der „Volks-Zeitung-, die nach Rechtskraft, bezw. Zu stellung dieses UrteileS erscheinen wird, in der im 8 23 GP. vorgeschriebenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürfte. Gemäß 8 5 PG. haftet die Innsbrucker Buchdruckerei- Verlagsanstalt als Eigentümerin und Inhaberin der ge nannten Zeitung für die Geldstrafe nnd die Kosten des Ver fahrens zur ungeteilten Hand

mit dem Verurteilten. Gründe: Der fragliche Artikel enthält Angriffe gegen den Pri vatankläger Josef Hamerl. Altbürgermeister und Landtags- abgeordneten in Landeck. In dem Artikel wirb dem PA. vorgeworfen, er zwinge Hunderte von Familien zum Auswandern und überliefere sie dem Elend, er sei als Freund der Kreise bekannt, die die Jndustriearbeiterschast ausrotten möchten. Weiters wird ein Artikel, den Hamerl in einer Zeitung veröffentlichte, als „ödeste Demagogie bezeichnet und er schließlich dadurch dem Spotte

ausgesetzt, daß von ihm behauptet wirb, daß in seinen Angen Arbeiter aus dem Kaunsertal, die in Landeck arbeiten, schon „Zubi- groaste- seien. Diese Anwürfe erfüllen den Tatbestand der Uebertre tung gegen die Sicherheit der Ehre nach 8 491 StG. in bei den Richtungen. Der Angeklagte war zur Zeit des Erschei nens des Artikels verantwortlicher Schriftleiter der „Volks- Zeitung- und ist daher für diese Veröffentlichung haftbar. Der Nachweis, daß er den Artikel versaßt, vor der Druck legung gelesen

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/10_03_1924/TIRVO_1924_03_10_3_object_7633706.png
Page 3 of 8
Date: 10.03.1924
Physical description: 8
ftage geschaffen. Diesen Zeitpunkt benützte M u s- solini zu einem Vorstoß, der die Außenpolitik des faszistischen Diktators in drastischer Weise kennzeichnet. Laut einer Meldung der „Vossischen Zeitung" macht der Londoner „Daily Herald" fol gende Angaben über die italienisch-französischen Unterhandlungen in den letzten Wochen: Mussolini habe zuerst nach dem Bekanntwerden oes englischen Marineprogramm-« im Mittelmeer, das er als eine Bedrohung der ltaliernsch-spanischen Flottenvorherrschast

- goni, der bekanntlich Obmann 'des Obdachlosen vereines ist, scheint, seit ihm von den Hausbesitzern das beste Zeugnis für sein den Hausherrn wohl gefälliges Verhalten ausgestellt worden ist, nach neuen Lorbeeren zu geizen. Er versandte am 5. März an eine Anzahl Inhaber von Friseur geschäften folaenden „Ukas": „Wir haben bis jetzt ohne Ihre Aufforderung und ohne von Ihnen eine Bezahlung zu fordern, die Zeitung „Der Ob dachlose" an Sie und alle anderen Friseurgeschäste entsendet. Mit Ausnahme

von Ihnen und noch einigen Friseuren wurde die Zeitung angenom men und bezahlt. Sie dürften unter Ihren Kun den bestimmt auch Wohnungsuchende haben. Zur Orientierung sei Ihnen bekanntgegeben, daß 5000 Familien in Innsbruck wohnungsuchend sind. Wenn Sie die Zeitung nicht bezahlen wollen, ver zichten wir auf die Bezahlung, weil unser Verein das soziale Bestreben hat, die Wohnungsnot un ter allen Umständen zu lindern, beziehungsweise zu beseitigen. Sollten Sie daher das Blatt nicht auflegen wollen, so bitten wir um Bekanntgabe

der Gründe. Wir gewärtigen eine Antwort bis läng stens 12. d. M.; weil wir sonst gezwungen wären, in unserer Zeitung gegen Sie Stellung zu neh men." Also ein regelrechtes, durch Drohungen ge stütztes, befristetes, einer Erpressung gleich- kommendes Ultimatum, das verdient, daß sich die Staatsanwaltschaft damit beschäftige. Dies umsomehr, als Draooni absolut nicht kom petent ist, im Namen der 5000 wohnungsuchenden Familien in Innsbruck zu sprechen, denen er mit seiner, die Hausherren so sehr begeisternden

11
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1907/16_10_1907/TIRVO_1907_10_16_6_object_7594410.png
Page 6 of 8
Date: 16.10.1907
Physical description: 8
, daß wir die „Burggräsler"-Re daktion nicht zu den anständigen Gegnern zählen können und lvenn es noch eines Beweises für das journalistische Rowdytum dieser Patentchristen bedurft hätte, so hätten wir ihn hier vor uns. Der Arbeiterschaft Merans erwächst hieraus die moralische Verpflichtung, ihre äußerste Kraft anzuspannen, daß unsere „Volks-Zeitung" eine immer größere Verbreitung gewinnt, um die Widerlegung. solcher klerikaler Schwindelnotizen möglichst wirksam zu gestalten. — Da in der oben erwähnten Nummer

den Streik, so sind die „Obergenossen" Hetzer und leben von den blutigen Arbeiterkreuzern; reden die Ver trauensmänner aber einem Frieden, wenn auch nicht gerade einem idealen, mit den Fabrikanten ,das Wort, dann sind sie — — Verräter an den 'Arbeitern. So schrieb das „ArbeiteMatt" in Nr. 23 über den Gießerstreik in Wien, daß die Führer nicht zum Streik, „auf detr die Mitglieder gefaßt und vorbereitet waren", aufgerufen hätten, daß die „Arbeiter-Zeitung" gegen den Streik sei und daß der „Metallarbeiter

ist es, daß die „Arbeiter-Zeitung" gegen den Streik ist; fast täglich bringt sie spaltenlange Berichte über den Stand des Streiks; erlogen ist, daß der „Metallarbeiter" diese Gießerlohnbewegung totschweigt. Hätte ja auch gar keinen Sinn, da die Gießer ja auch ohne den „Metallarbeiter" streiken können. Das nächste Mal, liebes „Ar beiterblatt" nicht mehr gar so dumm lügen, so daß selbst ein christlichsozialer Arbeiter auf deine Lügen draufkommt. Dornbirn. Am 9. Oktober war Gemeinde

Schuhmachermeister Nescher, seinem Mieter, einem Sticker, gekündigt habe, weil er die „Volks-Zeitung" nicht abbestellte. Diesem christlichsozialen Parteimanne war wohl die „Volks-Zeitung" verhaßt, aber noch verhaßter war ihm, daß der Sticker auch — — Kinder hatte. Zuerst verspricht man die Wohnung sein Leben lang, läßt den Sticker die Wohnung putzen, wobei eine Auslage von 10 Kronen und Arbeits Verlust verbunden war und dann setzt man ihn auf die Straße, ohne einen Heller Entschädi gung. Ten Mietern „empfehlen

12
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1911/16_10_1911/TIRVO_1911_10_16_4_object_7599224.png
Page 4 of 8
Date: 16.10.1911
Physical description: 8
. Was kann ein Wie ner Professor, welcher in Wien aufgewachsen ist, von der Not der Unterinntaler Bauern, Arbeiter und Gewerbetreibenden wissen? Mit dem Besuch der Tischgesellschaften und Quargelvereine allein wird er nie eine Ahnung bekommen, wo den Wählern der Schuh drückt und in Arheiterversammlungen traut er sich überhaupt nicht. Hoffentlich werden seine „Verdienste" das nächstemgl von den Wählern auch danach eingeschätzt. Kufstein. (Ein Gegner der „Volks- zeitung.) Die stark zunehmende Zahl der Ar beiter

der Pirloschen Blechwarenfabrik veranlaßte mehrere Genossen, den Versuch zu machen, die „Volks-Zeitung" in das Gasthaus „Zum Sperrn- reinwirt" hineinzubringen, weil dort sehr viele, ja die meisten Gäste zur Arbeiterschaft zählen. Die Ge noffen begaben sich deshalb in dieses Gasthaus, um dem Wirte, Herrn Baumgartner, klar zu machen, daß, wenn Arbeiter bei ihm verkehren, er denselben auch Rechnung tragen möge. Die Genoffen glaub ten, keine abschlägige Antwort zu erhalten, weil ne ben der Fabrik ein neues

Gasthaus im Baue ist, das für dieses eine große Konkurrenz bedeutet. Aber weit gefehlt. Herr Baumgartner erklärte ganz offen, die „Volks-Zeitung" nicht zu nehmen, denn, so sagte er wörtlich, die Arbeiter haben ja keine Zeit zum Lesen, und wer eine Zeitung liest, ist höchstens ein Tourist oder ein Spion, und wenn wenn mir kein Arbeiter mehr hereingeht, ist es mir auch gleich. Also Genossen, verkehrt nur dort, wo die „Volks- Zeitung" aufliegt! Lienz. (Ein Komet.) Am Abendhimmel ist gegenwärtig ein Komet

13
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/11_10_1933/TIRVO_1933_10_11_2_object_7658455.png
Page 2 of 8
Date: 11.10.1933
Physical description: 8
Sozialdemokratie und Diktatur Innsbruck, 10. Oktober. (EB.) Der Wiener Mit arbeiter der „Innsbrucker Nachrichten" benützt einen Ar tikel der „Arbeiter-Zeitung", der unter dem Titel: „Demo kratie für Demokraten" erschien, um die Behauptung auf zustellen, daß den österreichischen Sozialdemokraten die Demokratie immer nur Mittel zum Zwecke gewesen sei. Die österreichischen Sozialdemokraten hätten die Absicht, aus dem Umwege über die Demokratie zur Diktatur des Proletariats zu gelangen. Mit wahrer

Auf satz der „Arbeiter-Zeitung" bezieht sich auf die innerpoli tische Entwicklung in der Tschechoslowakischen Republik, die soeben die Nationalsozialistische Partei verboten hat. Die „Arbeiter-Zeitung" vertritt die Ansicht, daß die „Spielregeln der Demokratie" nicht mehr aufrecht zu er halten seien, sobald faschistische Parteien in den Wett kampf um die Meinung des Volkes eintreten. Denn der Faschismus hebt nach seinem Siege das demokratische Selbstbestimmungsrecht, durch das er die Macht erobert

soll in Kürze folgen. Das mißverstandene Linzer-Programm Diese Ausführungen der „Arbeiter-Zeitung" stellen ein grundsätzliches Bekenntnis zur Volksherrschaft dar. Sie enthalten nichts Neues, sie stehen nicht in Widerspruch mit dem, was die österreichische Sozialdemokratie von jeher vertreten hat. Die Erfindung einer „pasiiven Diktatur" überlasten wir den „Innsbrucker Nachrichten" zur Patent anmeldung, wir können mit ihr nichts anfangen. Es ist aber eine vollständige Verkennung des sozialdemokratischen

enthalten, gegen das alle Gasmasken un wirksam sind. Erregung über das Verbot gegen die „A.-Z." Wien, 10. Oktober. (AN.) Aus Anlaß der über die „Arbeiter-Zeitung" verhängten Verbreitungsbeschränkung versuchten heute abends in mehreren Bezirken sozialdemo kratische Parteigänger sich zu sammeln. Die Sicherheits wache „zerstreute" die Demonstranten. Hiebei wurde ein Wachmann durch Stockhiebe verletzt. 26 Personen wurden verhaftet. Ausweisung eines Fabrikdivektvrs Graz, 10. Oktober. (AN.) Der Fabrikdirektor

14
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1927/14_10_1927/ZDB-3091117-5_1927_10_14_3_object_8505521.png
Page 3 of 16
Date: 14.10.1927
Physical description: 16
, die man amnestieren muß. Es ist eine unaus- wschliche Schande für die sozialdemokratische Pattei. daß sie sich als Paravent für derartige Elemente hergibt. (Allseitige Zustimmung.) . 3etzt hat mich die „Arbeiter-Zeitung" in einemfort in der Arbeit, Am 15. Oktober linden nämlich die Vertrauensmänner wahlen des Bunde ^Heeres statt und da muß denn ich herhalten. Es geht zivar m i t dem sozialdemokratischen Militär verband jedes Jahr mehr bergab, aber sie versuchen es halt immer wieder. Bei den heurigen Manövern

wurde das Bundes heer in allen Gegenden ungemein herzlich aus genommen, auch ich wurde überall überaus herzlich und festlich empfangen. Bei meinen Besuchen der Truppen kam ich auch nach Ernst brunn. Dort wurde ich besonders feierlich emp fangen. Darüber regt sich nun die „Arbeiter zeitung" furchtbar auf. Wahrscheinlich ärgert sie sich so, weil der Herr Seitz in St. Anton in Vorarlberg heuer im Sommer nicht so freundlich ausgenommen wurde. Da wird nun leb bin sehr zufrieden! So und ähnlich urteilen

alle Haus frauen, welche die Vorzüge des Tii* Feigenkaffeeserpropt haben. Bedeutende Färbekraft, vorzügli cher Geschmack u. grösste Aus giebigkeit sind seine hervorragen den Eigenschaften. 1021=8 in der „Arbeiter-Zeitung" geschildert, wie ich mich am Abend in Ernstbrunn beim IR. 4 fest an gegessen habe. Seit 5 Uhr früh mußten die Wehrmänner ein aus fünf Gängen bestehendes Essen Herrichten usw. Nun es war ein sehr be- scheidenes Essen, bestehend aus drei Gängen, fünf sind es in der „Arbeiter-Zeitung

15
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1912/02_07_1912/ZDB-3091117-5_1912_07_02_13_object_8494361.png
Page 13 of 16
Date: 02.07.1912
Physical description: 16
Zur Erwiderung. Wir glaubten zwar, mit letzter Nummer mit W Gemeindewahlen abschließen zu können; die ge hässigen Angriffe in der vorletzten „Lienzer Zeitung" veranlassen uns jedoch, gegen diese neueste An maßung Stellung zu nehmen und die Kampfesweise der „2. Z." zurückzuweisen. Wer die Wahlbewegung näher verfolgte, der Mßte bei aller Entschiedenheit unseres Standpunktes erkennen, daß wir unsere Ausführungen stets be enden konnten, die „L. Z." aber keine unserer Behauptungen zu widerlegen

? Wer war es denn, der schon zu einer Zeit, als fast die gesamte Bürger schaft, an ihrer Spitze ein Altbürgermeister und charaktervoller alter Lienzer Bürger, bei Wahlen gemeinsam gegen die internationale Sozialdemokratie zusammenstand, der diese in der „L. Z." dafür be spöttelte und sie als anmaßend bezeichnete: wer war es, der jahrelang alles, was ihm nicht diente, rück sichtslos benörgelte und mit spitzfindigen Bemer kungenverfolgte? — Es war die „Lienzer Zeitung", jenes nämliche Privat-Organ

. 2ö Kr. kelsbmrng. Die„Volks-Zeitung" behauptet in Nummer 142: Die „Lienzer Nachrichten" sind ein christliches Blatt, welches „immer mit größter Gering schätzung von den Eisenbahnern spricht". — Wir haben heute Kr. 20 Belohnung bei unserer Admini stration in Lienz (vis-a-vis der Franziskanerkirche im Ganderhause) für jenen Sozialdemokraten hinter legt, der uns nachweist, daß die „Lienzer Nachrichten" nur ein einzigesmal mit „größter Geringschätzung" von den Eisenbahnern gesprochen haben. Der Preis

kann von 8 bis 11 Uhr vormittags und von 3 bis 5 Uhr nachmittags verdient werden. Solange aber diese Belohnung unbehoben bleibt, erlauben wir uns, all jene Ehrentitel der sozialdemokratischen Zeitung zu lassen, mit denen sie die „Lienzer Nachrichten" so freigebig überschüttet hat. — Vergiftung. Die ganze Wagnerme'ister-Familie Froynihaler ist an Vergiftungserscheinungen erkrankt. Sie wurde ins Spital gebracht. Die Frau mit dem zweitkleinsten Kind konnte bald entlassen werden. Das älteste Kind war längere Zeit

16