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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 24
Date: 24.04.1914
Physical description: 24
gerichtet haben? Merken Sie sich das Sprichwort: „Was Du nicht willst, daß man Dir tu, das füg auch keinem andern zu!" Wir nehmen keinen Anstand, auch das Begleit schreiben der Berichtigung zu veröffentlichen, daß Herr Josef Rohracher unserem Redakteur zugesendet hat. In denselben heißt es wort wörtlich: Zugleich mutz ich Sie auffordern, datz Sie redak tionell die im betreffenden Aufsatze gegen mich als Herausgeber der „Lienzer Zeitung" und als Führer der Lienzer Freisinnigen enthaltenen beleidigenden

Beschul digungen einer gemeinen, intriguanten. und perfiden Handlungsweise widerrufen. Andernfalls würde ich genötigt sein, entweder selber klageweise gegen Sie auf zutreten oder Sie durch eine entsprechend Verwahrung in meiner Zeitung zur Klage gegen mich zu zwingen. Ich hoffe, datz mir eine diesbezügliche Erklärung über Ihren in der nächsten Nummer der Bauernzeitung zu veröffentlichenden Widerruf bis längstens Donners tag, den 16. d. zukommen wird indem die nächste Num mer meiner Zeitung, Freitag

. Was die in dieser Nummer veröffentlichte Erklärung des Herrn Josef A. Rohracher als Herausgeber der „Lienzer Zeitung" und als Obmann des Lienzer freisinnigen Vereines , so wie des verantwortlichen Schriftleiters der „Lienzer Zeitung" Herrn Hans Mahl, anbe langt, daß die Lanzierung des Bauernbriefes in unserem Blatte keine abgekartete Sache des Lienzer Freisinns war, so überlassen wir die Einschätzung des Wertes dieser Erklärung unseren Lesern; am besten wird man sie in Lienz selbst einzuschätzen in der Lage

sein. Was den Vorwurf der „ehrlosen Journa listik" anbelangt, so berührt uns derselbe, von der „Lienzer Zeitung" erhoben, nicht im gering sten. Mit der Ehrlichkeit der „Lienzer Zeitung" verglichen zu werden, würden wir als eine Ehrenbeleidigung auffassen. Die Redaktion der „Lienzer Zeitung" be hauptet in ihrer Abhandlung über „Ehrlose Journalistik" auf Seite 2 im Schlußsätze, daß sie uns über unsere angeblichen Lügen eine Be richtigung habe zugehen lassen. Dies ist aber vollkommen unwahr. Außer der eben ver

- öffentlichten Be—richtigung des Herrn Josef Rohracher haben wir keine erhalten. Wahr scheinlich ist eine solche unwahre Behauptung der Redaktion der „Lienzer Zeitung" in den Augen derselben eine „ehrliche" Journa listik. Weiters wirft uns die „Lienzer Zeitung" vor, daß wir uns durch die Enthüllung des Re- daktionsgeheimnisies eine journalistische Ehr losigkeit zu Schulden kommen ließen. Wir be greifen, daß es der „Lienzer Zeitung" höchst un angenehm sein mag, daß wir als Schreiber die ses Briefes

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 05.01.1901
Physical description: 10
-Zeitung" weiteste Verbreitung »nd werde» billigst berechnet. — Alle Zuwendungen find frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu jende». — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angeno««e». Handschriften nicht zurückgestrllt. - Offene Reklamationen find portofrei. — Korrelso«dr«le» werden dankend *xcKat>nto*r* und eventuell »>>w hoaorirt. M 1 . J«st, Samstag, den 5. Jänner 1901. 14. Jahrgang. Abonnements -Einladung. Mit Neujahr 1901 trat die „Tiroler Land-Zeitung

, daß unser V Irland ein so trauriges Schauspiel der Uneinigkeit und des Haders noch niemals geboten hat wie jetzt. Die „Tiroler Land-Zeitung" will kein politisches Kampsblatt werden, wie sie es auch nie gewesen ill, sondern in ruhiger und sachlicher Weise die katholisch-konservativen Grundsätze vertreten und insbesondere jetzt in den stürmischen Zeiten der Wahlen, wo so viel Verwirrung gestiftet wird, ihren Lesern ein ver läßlicher Freund sein. Ihre größte Aufmerksamkeit wird sie, wie bisher, den wirtschaftlichen

Fragen zuwenden, die dem Bau ernst an und dem Kleingewerbe am Herzen liegen. Die Landes hypothekenbank, das Höferecht, die Anträge auf Einführung einer Verschuldungsgrenze, die Viehversicherung usw. werden im Laufe des Jahres von fachmännischer Feder in der „Tiroler Land-Zeitung" gemein verständlich erörtert werden. Ebenso haben wir uns für den unterhaltenden Theil bereits einige gediegene Romane und Er zählungen gesichert Als Beiligerr bietet die „Tiroler Land-Zeitung" das „Tiroler Gemeiudeblatt

", den beliebten Berather in allen Gemeindeangelegenheiten, dessen Fragekasten immer häufiger in Anspruch genommen wird, und die „Tiroler Loudwirthschaftlichen Blätter", das landwirthschaftliche Fachblatt für Tirol und Organ des Landeskulturrathes, in dem alle wichtigeren Fortschritte und Ereignis auf dem Gebiete der tirolischen Landwirthschaft eine fachmännische Erörterung finden. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt „Tiroler Gemeindeblatt" und „Tiroler Landwirthschaftliche Blätter" kostet: Durch die Post bezogen

: vierteljährig K 1.80, halbjährig K 3.60 und ganzjährig K 7.20. Für Imst, frei ins Haus gestellt: vierteljährig K 1 60, halbjährig K 3.20, und ganzjährig K 6.40 Diese Preise sind gewiß für Jedermann erschwinglich. Die „Tiroler Land-Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends, so daß sie am Sonntag in den Händen der Leser ist. Zum Schlüsse sprechen wir noch allen Freunden und Gönnern des Blattes unfern herzlichen Dank für ihre Unterstützung aus und bitten sie, auch in Zukunft durch Verbreitung des Blattes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 08.02.1907
Physical description: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Die „Tiroler Bauern-Zeitung* gelangt jeden zweiten Zreitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung zährlich z L, halbjährig ( K 50 h, vierteljährig 80 h. kaut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftlritung und Verwaltung Bozen, Museumfiratze 32. Herausgeber, Druck

und Verlag: „Tsralia*, Bozen, Museumßr. 32 Verantwortlicher Redakteur August Baader, Bozen. Nr. 3 Bozen, Freitag, 8. Februar. 1907 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Iahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Aronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem em Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Mitteilungen

als solche sind. Da ist es vor allem Hauptaufgabe der bauernsreundlichen Presse, dem Volke seine wahren und falschen Freunde klar zu zeigen. Mutig und entschieden kämpft für die Interessen des gesamten Tiroler Bauernstandes die „Tiroler Kanerrr-Zeituug". Soll der Bauernbund bei der jetzigen Wahlbewegung eine feste und sichere Stütze haben, dann ist es erste Pflicht jedes Bündlers, für weiteste Keröreituug des Bundesorganes einzutreten. Je ver breiteter und gelesener die „Tiroler Bauern-Zeitung" ist, desto ohn mächtiger und nutzloser

wird der Kampf der Bauernbundfeinde gegen die ReichSralskandidaten des Bundes und der christlichsozialen Partei sein. Gar manches haben wackere Bündler und Bauernfceunde für die Förderung der „Tiroler Bauern-Zeitung" geleistet. Wir danken all diesen vom Herzen. Die Werbc-Ardeit für das Bundesorgan darf aber nicht ruhen. Kämpft doch die „Tiroler Bauern-Zeitung" an der Seile des Bauernbundes in erster Linie und mit besonderem Nachdruck jetzt im entscheidenden Moment für die Wieder erlangung der altoerbrteften

Bauernrechte und für die endliche Befreiung des Tiroler Volkes aus der langjährigen Knechtschaft seiner Vor münder. Bündler, aus! Ks ist Zeit! Werket fleißig für eure Zeitung, verbreitet sie, wo ihr nur könnt! Mögen dann die Bauern- bundfeinde uns gewaltsam den Kampf aufdrängen, wohlan! Wir werden nicht schwanken, sondern geschlossen für Bauernehre und Bauernrechte zu kämpfen wissen. Nur „sein beinander bleiben und nit lugg lassen", Bündler! Die „Firoler Jauern-Zeitung" bestellt man in Bozen und kostet

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 22.12.1900
Physical description: 10
-Zeitung" weiteste Verbreitung nnd werden billigst berechnet. — Alle Zuiendm-ge:^ find frankirt an de Administration der „Tiroler Lavd-Zcitung" zu senden. — Zuschriften ohne lrn'eychnst werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestevt. - Lfieue Rekiam<rtiollen find portofrei — Korrekpövdetrze« werden ‘•a^n^r avgenommen und eventuell auch hvnonrt. M 51 . Imst, Samstag, den 22. Dezember 1800. 13. Jahrgang. Abonnements -Einladung. Mit Neujahr 1901 tritt die „Tiroler Land-Zeitung

, daß unser Vaterland ein so trauriges i Schauspiel der Uneinigkeit und des Haders noch niemals geboten hat wie jetzt. Die „Tiroler Land-Zeitung" will kein politisches Kampfblatt werden, wie sie C a ich nie gewesen ist, sondern in ruhiger und sachlicher Weise die katholisch-konservativen Grundsätze vertreten und insbesondere jetzt in den stürmischen Zeiten der Wahlen, wo so viel Verwirrung gestiftet wird, ihren Lesern ein ver läßlicher Freund sein. Ihre größte Aufmerksamkeit wird sie, wie bisher

, den wirtschaftlichen Fragen zuwenden, die dem Bau ernst an und dem Kleingewerbe am Herzen liegen. Die Landes hypothekenbank, das Höserecht, die Anträge auf Einführung einer Verschuldungsgrenze, die Viehversicherung usw. werden im Laufe des Jahres von fachmännischer Feder in der „Tiroler Land-Zeitung" gemein verständlich erörtert werden. Ebenso haben wir uns für den unterhaltenden Theil bereits einige gediegene Romane und Er zählungen gesichert Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung" das „Tiroler

Ocmetudeblatt", den beliebten Berather in allen Gemeindeangelegenheiten, dessen Fragekasten immer häufiger in Anspruch genommen wird, und die „Tiroler Landwirthschaftlicheu Blätter", das landmirthschaftliche Fachblatt für Tirol und Organ des Landeskulturrathes, in dem alle wichtigeren Fortschritte und Ereignis auf dem Gebiete der tirolischen Landwirthschaft eine fachmännische Erörterung finden. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt „Tiroler Gemeindeblatt" und „Tiroler Landmirthschastliche Blätter" kostet

: Durch die Post bezogen: vierteljährig K 180, halbjährig K 3 60 und ganzjährig K 7.20. Kür Imst, frei ins Haus gestellt: vierteljährig K 1 60, halbjährig K 3.20, und ganzjährig K 6 40 Diese Preise sind gewiß für Jedermann erschwinglich. Die „Tiroler Land-Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends, so daß sie am Sonntag in den Händen der Leser ist. Zum Schlüsse sprechen wir noch allen Freunden und Gönnern des Blattes unfern herzlichen Dank für ihre Unterstützung aus und bitten sie, auch in Zukunft

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Lienzer Nachrichten
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Page 12 of 24
Date: 21.04.1914
Physical description: 24
auf alle Anwesenden den nachhaltigsten Eindruck. Zweierlei Matz. Die „Lienzer Zeitung" hat sich wieder einmal ordentlich in die Klemme hinein geredet. Jedesmal, wenn das der Fall und wenn die Not groß ist, kommt eine geharnischte Erklärung von „oben" mit Androhung der gerichtlichen Klage, mit dem Vorwurf der bewußten, schändlichen Lüge und so weiter. So auch diesmal. Ja, was ist denn eigentlich geschehen? In der „Bauernzeitung" erschien letzthin der sattsam bekannte Brief des Bauernbündlers gegen die Lehrer

. Voller Freude hat sich die „Lienzer Zeitung" auf diesen saftigen Knochen gestürzt und hat gegen die bösen Christlich sozialen mobilisiert. Die „Bauernzeitung" hat daraufhin erwidert, der Herausgeber der „Lienzer Zeitung", Herr Josef Rohracher, möge unter seinen Brüdern den Schreiber des Bauernbriefes suchen, das Ganze sei eine abgekartete Sache. Die „Bauern zeitung" machte also gewiß den Herausgeber der „Lienzer Zeitung", Herrn Josef Rohracher, für den Brief verantwortlich, was ja beim strammen Rohr

- acherschen Zusammengehörigkeitsgefühl irgendwelchen Grad von Wahrscheinlichkeit haben mochte. Und schnell werden Vonseiten des Herausgebers der „Lienzer Zeitung" ein paar tüchtige Vorwürfe der „Bauernzeitung" au den Kopf geworfen. Anderseits hat aber die „Lienzer Zeitung" für den Brief des Bauernbündlers, als dessen Schreiber sich bei der Wählerversammlung in Aßling Herr P. P. Rohracher bekannte, sofort ohne jeden Grund die christlich soziale Partei verantwortlich gemacht. Wir mischen

Kandidaten der Zensuswahlkurie des Kurortewahlbezirkes (Wahl tag, 29. April, grüner Stimmzettel) sind: daranzusetzen, den beiden genannten Kandidaten eine größtmögliche Stimmenanzahl und darum auch einen recht eklatanten Wahlsieg zu sichern. Redaktionsgeheimnisses vorliegt oder ob der Vor wurf der abgekarteten Sache berechtigt ist, das hat die „Bauernzeitung" mit der „Lienzer Zeitung" abzumachen, aber wir müssen konstatieren, daß hier Vonseiten der „Lienzer Zeitung" mit zweierlei Maß gemessen wurde

. Ein Vorwurf, dem Herausgeber der „Lienzer Zeitung" gemacht, wird mit Entrüstung zurückgewiesen. Dafür macht aber derselbe Heraus geber einer ganzen Partei ohne Grund einen Vorwurf. Wie soll man das heißen? Das ist wahrscheinlich die christliche Nächstenliebe, die die „Lienzer Zeitung" mit Vorliebe — anderen predigt! Katholisches Kreuzbündnis. Am Weißen Sonntag fand die Monatsversammlung der Alänner- gruppe statt. Nach Eröffnung der Versammlung und Begrüßung der anwesenden Vereinsmitglieder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.02.1909
Physical description: 8
Redaktion und Administration Maximilianstraße 7/II. — Manuskripte werden nicht retourniert, anonyme Einsendungen bleiben unberücksichtigt. — Inserate nach Taris. — Bei wiederholter Einschaltung entsprechende Ermäßigung. — Die „Volks-Zeitung" erscheint jeden Montag, Mittwoch und Freitag mittags. Bezugspreise: Für Oesterreich: Durch Austräger monatlich 1 K, vierteljährig 3 K, halbjährig 6 K, ganzjährig 12 K; durch die Post monatlich 1.20 K, vierteljährig 3.60 K. halbjährig 7.20 K, ganzjährig

, welche nur im Frieden die Garantieen für sozialen und kulturellen Fortschritt gegeben sieht, wird sie nicht versäumen, alle nöti gen Mittel anzuwenden, um die Herrschenden, die Kriegspartei, zur Vernunft zu bringen und das drohende Gespenst des Massenmordes abzuwenden. Julsud. Die kriegslüsterne „Morgen-Zeitung". Grandiose Entdeckungen sind ein Spezialfach der „Morgen-Zeitung". Wir erinnern nur an die Fama, welche die Redakteure dieses Blattes am Tage nach der Stichwahl zwischen Gen. Holzhammer und Tr. Rohn

zufammenreimten. Allein der Triumph, den das Blatt mit der Kompromißlüge erntete, war zu mager, zu elend, um dauernd davon zehren zu können; daher ist es ganz erklärlich, wenn die Redaktion der „Morgen-Zeitung" sinnt, wie sie endlich einen Lorbeerkranz erringen könnte. In der „Arbeiter-Zeitung" ist nun am Samstag unter der Rubrik : „Tagesneuigkeiten" eine mit der Spitzmarke: „Der Feind" versehene Notiz über die Kriegsbegeisterung unserer Mordspatrioten erschie nen. Diese Notiz hat es der triumphhaschenden

Redaktion angetan; sie brütete und brütete, bis ihr in der Fastnacht die Erkenntnis aufdämmerte: aus besagter Notiz könnte eigentlich der Beweis abgeleitet werden, daß wir Sozialdemokraten keine Patrioten sind. Und richtig: Am Aschermitt woch früh hat das Blatt diese Erkenntnis seinen Lesern zum Frühstück vorgesetzt. Zweifellos ist die Entdeckung, welche die aus böhmischen Wäldern der Redaktion der „Morgen- Zeitung" zugewanderten Urteutonen da machten, sehr amüsant; ungefähr so, wie wenn heute jemand

versichern würde, daß der Inn tatsächlich talab wärts fließt. Bedenkt man aber, daß dieses Blatt in einer Frage den Patriotismus der sozial demokratischen Partei abschätzte, deren fried licher Lösung Tausende und Abertau sende F a milien Väter und Söhne unse res Volkes mit Banken ent ge gen blicken, dann tritt die heitere Seite freilich zurück, dafür aber wird die Gemeinheit, welche die „Morgen-Zeitung" gleichzeitig ver brach, um so augenscheinlicher. Wer ist heute für einen Krieg mit Serbien begeistert

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.07.1933
Physical description: 8
fttnabruckev SEeitung Nr. 79 Sonntag. 2. Juli 1933 3 JZ Wilsft<Bv JouvTiaLlismus Die „Neueste Zeitung" versuchte in ihrer Nummer vom 29. Juni die Verlagsanstalt Tyrolia zu verdäch tigen; sie wollte glauben machen, daß die Buchhand lung Tyrolia in München aus „politischer Geschäfte- inacherei" eine übermäßige Propagierung nationalso zialistischer Bücher betreibe, dagegen aber das katholi sche Buch in den Hintergrund stelle. Die „Neueste Zeitung" brachte einen Bildausschnitt

des „Tiroler Anzeiger" die Aufklärung geben, daß die Verlagsanstalt Tyrolia schon vor einigen Wochen be schlossen hat, ihre Münchner Buchhandlung auszulassen. Wir wußten gestern noch nicht, wie weit das von der „Neuesten Zeitung" gegebene Bild den Tatsachen wirk lich entspricht. Nachdem aber inzwischen in München objektive Erhebungen angestellt werden konnten, stel len wir heute fest, daß die „Neueste Zeitung" gelogen und gefälscht hat. 1. Die Buchhandlung Tyrolia in München besitzt

nicht nur ein Schaufenster, sondern deren vier. 2. Die Bücherauslage, deren Bild in der „Neuesten Zeitung" wiedergegeben ist, enthält nicht, wie die „Neueste Zeitung" behauptete, „nur ein einziges ka tholisch-religiöses Werk", sondern 20, nämlich: Rom, aus dem Ars saera Verlag; Lippert, Menschen- und Gotteswege; Wurm. Das Antlitz der Seele; Orbis ea- tholieus; 2. Hochlandhefte: Undset, Christin Lavrans Tochter: Arthofer, Zuchthaus; das von Handel-Maz- zetti prämiierte Buch gegen den Kommunismus, „Falsche Edelsteine

": Dörfler, Die Lampe der törichten Jungfrau; Svensson, Noni kay Mani; Flam, Athana sius kommt in die Großstadt; Grogger, Das Grimming- tor; Rachmanova, Studenten — Liebe — Tscheka — Tod; Rachmanova, Ehen im roten Sturm; Weismantel, Maria; Weismantel, Die Geschichte des Hauses Herko- mer, in drei Bänden: Schlageter-Buch aus Verlag Butzon u. Bercker. Ein Teil der hier genannten Titel sind für Kenner der Bücher auch im Bild der „Neuesten Zeitung" er kenntlich. Der andere Teil ist allerdings im Bild

der „Neuesten Zeitung" nicht sichtbar, weil der Bericht erstatter absichtlich eine falsche Darstellung geben wollte. Die rechte Seite der Auslage ist unvoll ständig und undeutlich wiedergegeben, die linke Fortsetzung der Auslage ist, wie im Bild der „Neuesten Zeitung" deutlich erkennbar, überhaupt wegretuschiert worden, so daß die dort in Wahrheit stehenden Bücher nicht sichtbar sind. 3. Die anderen drei Schaufenster wurden vom Be richterstatter der „Neuesten Zeitung" nicht photogra phiert. Man konnte

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 06.03.1914
Physical description: 16
erscheinet" Mit diesem ErleichteruugSseufzer geht die „Außerferuer Zeitung" daran, das Kriegsbeil wieder auszugraben und der „Laudzeitung" den Fehdehand schuh wieder hinzuwerfen. Aus Anlaß dient die „Oberländer Wocheupost", genannt „Autzerserner Zeitung", die die Auswärmung eines alten KohlS bringt, wo ihr ein harmloser Witz über die Viehmarktverlegung zugeschickt wurde, den sie in ihrem Zartgefühl nicht aufuahm, eS könnte jemand von ihrer Partei sich verletzt fühlen. Dieser Witz sei zu einem schlau

eiuge- fädelten Feldzug, gegen die „Außerferuer Zeitung" bei ihm geht, wie bei au Drecktrager, und er gar an Zwicker auf die Nas'n setzt, glaubt ihm das Madl den Schwind!. Er macht sie niederfitzen und sagt, wenn er sie recht vertreten söll', daun müffe sie ihm alle-, wie'S 'gangen iS, beichte. Und'S ! dumme Madl erzählt dem Lumpen die ganze ; Putschari. Ja, ja, sagt er schließlich, wie er sich genug gehört hat, da wer' mer scho mache. Aber sie söll nur hinein in seine rechte Kanzlei gehen. Drein

gegangen, um die „Nutzer- ferner Zeitung" von Haus zu HauS hinauSzuwerfen und dafür die „Landzeitung" einzubürgern. Ueber diese Lat ist die „Oberländer Wochen post", genannt ,Außerferuer Zeitung", sehr empört, verschweigt aber, daß gleichzeitig ein Herr von der Redaktion der „Außerferner Zeitung" den ganzen Bezirk bereiste, um Abonnenten für die „Äußer- ferner Zeitung" zu werben. Daß dieses nur auf Kosten der „Landzeitung" geschehen konnte, ist nicht uur den Erwachsenen, sondern sogar jedem Kind

bekannt. Also liebe „Außerfernerin", nicht gar so böS sei», wenn sich die „Landzeitung" erlaubt hat, Abonnenten zu werben, du tust ja daS Gleiche. Uebrigens ist eS eine bekannte Tatsache, daß die „Oberländer Wochenpost" in Außerfern mit dem AuShäugschild „Außerferner Zeitung" erscheint uud diese Form deS Erscheinens nnr zu dem Zwecke gewählt wurde, u« die katholisch-konservative „Laudzeitung", die den christlichsozialen Größen in Außerfern ein Dorn im Auge war, zu verdrängen. Aber halt

, die unter der falschen Flagge erschei nende „Oberländer Wochenpost", genannt „Außerfer ner Zeitung", bezichtiget die „Landzeituug",dah sie auch unter falscher Flagge erschiene und als un parteiisches Blatt gelten wolle, während sich die „Tiroler Laudzeitung" in deutsch - freisinnigen Witz gemacht, der freilich nicht in feinet Rülle ge standen sei. DaS Jnzinger PasfionStheater hat seine Bühne beim Scharmerwiart und der ist bei der land wirtschaftlichen Bezirksgenossenschast Mandatar und muß die Samen, den Kunstdünger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 14.05.1920
Physical description: 12
Notiz, daß Genosse Abram Bauern als Einbrecher und Diebe in der Na-' tionalversammlung bezeichnet hatte, hat es ihr angetan. Es sei dies eine Verleumdung, sagt das Blatt, und führt als Beweis daft'ir an, daß sie den Bericht Abrams wortwörtlich veröffentlicht habe. Wir begreifen zwar die Aufregung der „Volks-Zeitung", denn es kann ihr wirklich nicht angenehm sein, daß man den Bauern Tirols sagt, wie der Genossenführer Abram im Na tionalrate von den Bauern spricht, denn die Bauern brauchen

ja nicht zu wissen, was er von ihnen außer Landes spricht. Daß man im Berichte der „Volks-Zeitung" von diesen Dingen nichts las, ist aus begreiflichen Gründen nicht zu verwundern, aber deswegen muß es nicht un wahr sein. Verschiedene andere Blätter, die nicht minder Anspruch auf Glaubwürdigkeit erheben können als die „Volks-Zeitung", berichteten aber noch wortwörtlicher als sie mrd da heißt es bei allen Ländern, mit denen sich der Bericht be faßte, daß die Bauern die Magazine er brachen und die Waren wagenweise

fortschleppten und »daß die Bauern sich die beim Zusammenbruche an der Straße zurückgebliebenen ärarischen Dinge an eigneten. Heißt man das nicht die Bauern als Einbrecher und Diebe bezeichnen? Wie gesagt, in jedem Lande sotten es die Bauern gewesen sein und nur so nebenbei heißt es in seinem Berichte zum Schlüsse, daß auch andere Bevölkerungskreise, gleichsam verführt durch das schlechte Beispiel der Bauern, sich schließlich an diesen Aneig nungen beteiligt haberr Der „Volks-Zeitung" mag diese Feststellung

unangenehur sein,, aber sie beruht doch ans Wahrheit. Und wenn die „Volks-Zeitung" meint, daß jeder ehrlich den kende Bauer nur Verachtung für einen solchen, angeblich unehrlichen Kanrpf übrig hat, so irrt sich die „Volks-Zeitung", es ist dies kein Kampf, sondern eine Feststellung, wie sie viele Blätter schon vor uns gebrach? haben und jeder ver nünftig denkeWe Bauer wird sich sagen: „Wir kennen ja den roten Herrn mit dem roten Hahn." In ihrer unbändigen Wut ruft dann die ,,BÄkS-Zeitirng

" nach einem Büttel für di« „Bauern-Zeituna", indem sie an den Herrn Bundesobmann Schraffl die Frage richtet, ob er sich als Landeshauptmann'urrd Bundesobmann mit den angeblichen Verleumdungen seines Leib blattes einverstanden erklärt. Eben, weil die „Bauern-Zeitung" das Organ des Tiroler Bauernbundes ist, ist es ihre Pflicht und Schuldigkeit, derartige Verleumdungen des Bauernstandes im Bausch und Bogen festzn- nageln und denselben entgegen zu treten und daran kann und wird sie auch der Obmann des Bundes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 12.02.1904
Physical description: 16
. Zum Schluffe melde ich noch, daß die „Tiroler Bauern-Zeitung" in unserem Tale sehr guten Anklang findet und gewiß immer mehr Ab nehmer bekommen wird. Die Leute sagen, da drin steht einmal etwas, was wir brauchen. Besonders gerne liest man den Fragekasten, wenn man auch nicht selber die Fragen hineingegeben hat. Nur so voran! Aus dem Oetztal, 5. Februar. Für die Leser der „Tiroler Bauern-Zeitung" dürfte es von Interesse sein, zu erfahren, wer dagegen sei, daß die Bauern über die wichtigsten politischen

Ereignisse unterrichtet, über die wirtschaftlichen An gelegenheiten aufgeklärt, daß ihre gerechten Forde rungen offen ausgesprochen, die notwendige Einig keit unter ihnen nach Kräften gefördert und ihnen in ihrer Notlage mit Rat und Tat beigestanden werde. Das alles tut kurz und gut die „Tiroler Bauern-Zeitung". Die bäuerliche Bevölkerung darauf aufmerksam zu machen, stellte die Verwaltung der „Tiroler Bauern-Zeitung" Plakate her, welche Gast hausbesitzer in zuvorkommender Weise in ihren Gast lokalen

anhefteten. Der bäuerliche Landtagsabgeord nete Haid wußte aber nichts Besseres zu tun, als ein solches Plakat in einem fremden Gasthaus herab zureißen. Weil nun aber vom katholischen und patriotischen Standpunkt aus nicht der mindeste Anlaß zu solcher Handlungsweise vorliegen konnte, indem die „Tiroler Bauern-Zeitung" durch und durch katholisch und patriotisch ist, so muß folgerichtig angenommen werden, daß der genannte Abgeordnete ein Gegner der oben klar angegebenen Ziele der „Tiroler Bauern-Zeitung

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Der Arbeiter
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Page 3 of 16
Date: 22.09.1922
Physical description: 16
, ich meine, man hat schon über Dümmeres disputiert. Nun denk mal nach und berate Dich und schreibe bald Deinem alten Spezi S i l v a n u s. * (Die Antwort erfolgt ebenfalls in Briefform in näch ster Nummer.) „Arbeiter" und „Volkszeitung" Nun kann es nicht mehr fehlen: Auch die „Volks- Zeitung" macht jetzt Reklame für unseren „Arbei ter". Man denke: Bisher gab es bei der roten Schimpftante von der Mentlgasfe nur gelegentlich kurze Ausfälle und Seitenhiebe auf unser Blatt, von dem dabei jedesmal steif und fest behauptet

wurde, daß es „unter Ausschluß der Öffentlichkeit" erscheine. In der Nummer 200 vom 2. September widmet nun die „Volks-Zeitung" trotz Raumman gels und Papierteuerung dem „Arbeiter" fast zwei ganze Spalten und bringt aus dessen beiden letzten Nr. 28. Sette 8. Nummern ganze Msätze zum Abdruck. Diese Auf merksamkeit hat uns köstlich gefreut, schon wegen der Volkszeitungsleser selbst, denn diesen kann es nur von Nutzen sein, wenn sie statt der gewohnten öden Allerweltsschimpferei auch einmal etwas Ver

nünftiges lesen. Bei aller Dankbarkeit für die ge machte Reklame erlauben wir uns jedoch zu der Art und Weise, wie die „Volks-Zeitung" das, „was der „Arbeiter" schreibt", zu einer beinahe pathologisch anmutenden Hetze gegen den Abgeordneten Stein egger ausschrotet, einige Feststellungen machen. Wenn die „Volks-Zeitung" ehrlich ist, wird sie im Interesse der Wahrheit auch diese Feststellungen ihren Lesern nicht vorenthalten. Dadurch würde sie ausnahmsweise auch einmal für sich selbst Re klame

machen. 1. Die Bemerkung der „Volks-Zeitung", daß unser Leitartikel in Nummer 26 des „Arbeiter" (Vom goldenen Kalb und von anderen Kälbern) „fast ausschließlich vom Steinegger und anderen christlichen Größen redet" ist eine bewußte Unwahr heit. Unter den „anderen Kälbern" marschierten in erster Reihe die sozialdemokratischen Teuerungs- demonstraten auf, deren Porträt die „Volks- Zeitung" wohlweislich, nicht wiedergibt. Sodann kamen jene Kälber, die durch Dummheit und Ka stengeist ein Zusammenarbeiten der christlichen

sein. 2. Was aber unser Nachwort zum Artikel des Abg. Steinegger selbst betrifft, so verstehen wir das Erstaunen der Volkszeitungsschreiber einigermaßen. Eine solche Unabhängigkeit und Freiheit in der Be urteilung der Ansichten über die staatlichen Ver hältnisse ist nach dem sozialistischen Parteidogma freilich unfaßbar. Wehe den Mannen von der Mentlgasse, wenn sie in der „Volks-Zeitung" ein mal andere Ansichten äußern wollten, wie etwa Abg. A b r a m. Sie müßten dann fluchtartig die Redaktionsstube verlassen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 21.11.1902
Physical description: 16
Die Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag ,nr Versendung. Bezugspreis mit Portofreier Zusendung jährlich 3 K, halbjährig J K 50 h, vkrteljShrig 80 h. politisches Organ zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitung und Verwaltung der „Tiroler Bauern-Zeitung": Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag: „T^rolia ", Bozen, Museumstr. 32 . Verantwortlicher Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. flr. 24 J Bozen, Freitag, 2 \. November. > *902 Wiederholt

geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgender bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur ;ivei Rronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts-Verzeichnis. Ler christlichsoziale Wthlfieg in Ni<decösterrei>. — Die Teilwiildcr-Fraae im Tiroler Landtage. — Der Viehverkehr auf der Eisenbahn

. — Etwas Heiteres. — Politische Ausschau - - Bauern- bnefe. — WaS gibt'S sonst Neues? — Tränken der Kälber. — Schutz der Landwirtschaft. — Landwirtschaftliche Nachrichten. — Humoristische Ecke. — Auskünfte aller Art. — Eine Schutzengel- gcschi-bte. (Erzählung.) — Getreide- und Mehlpreise. — Markt berichte. — Briefkasten. — Inseratenteil. Der christlichsoziate WalMeg in Wederösterreich. In der vorletzten Nummer 22 vom 24. Oktober hat die „Tiroler Bauern-Zeitung" vom Wahlkampf in Niederösterreich

gegen die christ lichsoziale Partei seit Monaten das Höchste leistete, was jemals dagewesen. Die Verbündeten hatten 8^* Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am 5. Dezember.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 10.04.1914
Physical description: 20
: »Die »Bauern-Zeitung" und die k. k. Staatsanwaltschaft" zu lesen an und habe gesehen, daß wieder der Kayser die ganze Konfiskation verschuldet hat. Konfisziert Darum, ihr wackeren Briefschreiber aus allen Gegenden Tirols,' laßt nicht »lugg" und fordern wir von unseren Abgeordneten in den Versammlungen und Resolutionen, daß sie nicht nachgeben, bis der Fall Kayser genau untersucht wird und seine Verfolger der gesetzlichen Strafe zugesührt werden. Schreien wir in Briefen an die „Bauernzeiiung" unsere

. Das ist unser Schlußwort in der Angelegen heit. Die Altvorstehung. (Mit dieser Erklärung erachten wir diese Wahl-Angelegeuheit für uns erledigt. Die Re daktion.) Lienz, 29. März. (Nachklänge zum Landtags- schluß.) Obwohl nicht Bauernbündler, sondern nur ein Lehrer, der seit beinahe drei Jahrzehnten seine ganze Kraft tn den Dienst der Schule und der Öffentlichkeit gestellt hat, bitte ich ums Wort, zu obigem Artikel in der »Tiroler Bauern-Zeitung" meine Meinung äußern zu dürfen. Ich glaube den Schreiber obigen Schmäh

, genau seinem Charakter entsprechend und seinem Hasse folgend. Allein ein Großteil der Lehrerschaft wird sicherlich meiner Meinung sein, daß es gewiß nickt mit Bewilligung des Landesausschusses und Bun- desobmannes Schraffl geschah, daß dieser infam geschriebene Hetzartikel in der „Tiroler Bauern Zeitung", deren Herausgeber Herr Sckrafsl ist. Aufnahme fand. Wie oft hat die christlichsoziale Tiroler Presse aus lehrerfeindliche Artikel und No tizen in sozialistischen Blättern hingewiesen

wir den Lienzer Freisinn gehörig hineinplumpsen lassest. Wir rechneten nämlich mit diesem Briefe, daß uns die „Lienzer Zeitung" h i n- e i n f a l l e n wird und daß dies der Fall war, freut uns ganz unbändig. Aus den Auslassungen der „Lienzer Zeitung" hat man nun den Beweis, daß dieser Brief tatsächlich eine abgekartete Sache des Lienzer Freisinns war. Nach den unten fol genden Feststellungen wird die Kosten dieses Bau ernbriefes wahrscheinlich einzig und allein der Frei sinn zu tragen haben. Die „Lienzer

Zeitung" verwertete nämlich die sen Brief in ihrer Nummer vom 31. März in der Weise, daß sie denselben zu einer Hetze der Lehrer gegen den Bauernbund benützte und damit ist sie uns gründlich auf den Leim gegangen. Nicht allein, daß ein Bauernbriefschreiber noch lauge nicht als die christlichsoziale Partei oder als der Bauernbund angesehen werden kann, ist der Schreiber deS Briefes, der die Lehrer allerdings schwer beleidigen mußte, weder ein. Christlichsozialer noch ei» Bauernbündler. Der Schreiber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 28.05.1903
Physical description: 8
, daß man sich wundern muß, daß man daraus immer noch keine Lehre ziehen will. „Wozner Zeitung' wo bist du?' Endlich stammelt die „Bozner Zeitung' ihr Entschuldigungssprüchlein aus unsere Frage. Das Blatt kann es nicht ableugnen, in der Danneberg- Affaire mitkompromittiert zu sein, und daSBlatt bestätigt, was wir vorauSgesa g t haben, es behauptet „tarifgemäß' das Danneberginferat berechnet zu haben, unter Berücksichtigung der „erhöhten' Satzkosten. Das ist nun ein plumper Einfall, da das Inserat gar keine er höhten

Satzkosten verursachte. Selbst wenn die „Bozner Zeitung' ihren Setzern den doppelten Satzpreis bezahlt hätte, was aber nicht geschah, so wäre die „Bozner Zeitung' nicht in der Lage, von einer „tarifmäßigen' Be rechnung zu sprechen — wucherische oder betrügerische Tarife natürlich ausgeschlossen. Warum sprach die „Bozner Zeitung' erst, nachdem der Finanzminister die Interpellation in der Schmutzaffaire Danneberg beantwortete? Weil die „Bozner-Zeitung' ihre Antwort in Gleichklang mit der Antwort des Finanz

ministers halten wollte, der — was wir wohl ahnten — sich das Konzept für diese Antwort von einem Beschwichtigungshofrat hat versassen lassen. Die „Bozner Zeitung' sagt da die genauen Worte Seiner Exzellenz des Finanzministers: „sie habe sich beim Finanzministerium um das Inserat direkt be worben,— Gegenteiliges schrieb der „Tiroler' nicht —, und sie habe bezüglich dieses Inserates mit der Firma Danneberg weder persönlich, noch schriftlich „verhandelt'. Wir wetten tausend gegen eins, daß diese Aussage

der „Bozner Zeitung' die Firma Danneberg in ihrem Eigeninteresse „bestätigen' wird. Wir wetten aber auch, daß die Firma Dannebergheutesroh wäre, wenn die andern Blätter gleich „schlaue' Behauptungen gegenüber denEnthül- lungen des „Tiroler Tagblattes'' auf gestellt hätten, statt so wenig ,geschäftsklug' der Wahrheit die Ehre zu geben. Das vom „Tiroler Tagblatt' — einem Bruderblatte der „Bozner Zeitung', das auffälligerweise keine Danneberg- geschäfte machen will, — angeschnittene Thema vom Betrüge

am Staate, will die „Bozner Zeitung' zur Selbstreklame für ihren Annoncenteil benutzen und bescheidenerweise — der Finanzmini st er hat ihr da auch die Worte in den Mund gelegt — meint sie, daß in Bozen über eine Million Kronen zur Konvertierung angemeldet wurden, sei ihr Verdienst, sei ja die „Bozner Gin Stück Geschichte der Stadt Wozen. In der Antiquariatsbuchhandlung „Tyrolia' befindet sich, zu einem Buch zusammengebunden, eine umfangreiche Sammlung von Akten, Protokollen und anderen wertvollen

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 17.04.1914
Physical description: 12
Seite 4. — Nr. 30. Freitag, Lienzer Nachrichten.' 17. April. Jahrgang 1914. Ae Mni« jtwt Utitiio" ui Sie Mihi. Zum bekannten beleidigenden Bauernbrief, mit welchem die „Lienzer Zeitung" die Lehrerschaft gegen die Christlichsozialeu zugunsten der Kandi datur ihres Herausgebers Josef Rohracher aufhetzen wollte, bringt die Nr. 8 der „Tiroler Bauern- Zeitung" folgende interessante Feststellungen: „Zum Lienzer Banernbriefe in voriger Nummer geben wir hiermit die feierliche Erklärung ab, daß Herr

mit diesem Briefe, daß uns die „Lienzer Zeitung" h i n- einfallen wird, und daß dies der Fall war, freut uns ganz unbändig. Mit diesen Auslassungen der „Lienzer Zeitung" hat man nun den Beweis, daß dieser Brief tatsächlich eine abgekartete Sache des Lienzer Freisinns war. Nach den unten folgen den Feststellungen wird die Kosten dieses Bauern briefes wahrscheinlich einzig und allein der Freisinn zu tragen haben. Die „Lienzer Zeitung" verwertete nämlich diesen Brief in ihrer Nummer vom 31. März in der Weise

, in allen möglichen politischen Farben, «m grellsten aber in der — freisinnigen Farbe. Der gegenwärtige Redakteur der „Lienzer Zeitung" dürste den Schreiber dieses Bauernbriefes sicherlich kennen; wenn nicht, dann raten wir ihm, den Herausgeber der „Lienzer Zeitung" zu fragen, der dürfte sicherlich wissen, wer von seinenBrüderndiesenBriefgeschrieben hat. Also nicht ein Christlichsozialer oder ein Bauernbündler war der Schreiber dieses Briefes, sondern vielmehr ein naher Gefinnungs- verwandter der „Lienzer Zeitung

"! Uebrigens hat sich ja selbst ein Führer der Tiroler Freisinnigen im Budgetausschuß dahin ge äußert, je mehr den Lehrern gegeben wird, desto unzufriedener stellen sie sich. Bei diesem nicht ganz einwandfreien Versuche der freisinnigen „Lienzer Zeitung", die Lehrer bei den Wahlen an den Karren des Freisinns zu spannen, erinnern wir nochmals daran, daß, als die Christlichsozialen vor fünf Jahren im Tiroler Landtage die Erhöhung der Bezüge der Lehrer um mehr als eineinhalb Millionen Kronen beschlossen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 23.08.1912
Physical description: 16
Teilnahme für jedes An liegen meiner guten Bosniaken." Der greise Rodich warf einen hilfesuchenden Blick nach dem russischen Attache, der ihm einen ermutigenden Wink gab. „Exzellenz, Herr Pascha!" hob der Alte an. „Wir kommen zu Ihnen im Namen aller christ- zu der Straßenkontrollor Jos. Zwerger. Mit geläufigen Worten schilderte Herr Zwerger den Vorteil, den die Zeitung bietet; er stellte uns das Bild der Gegner, der Sozi, vor Augen und riet, etwas mehr der Zeitung Aufmerksam keit zu schenken. Namentlich

trachtete Herr Zwerger, den eminenten Vorteil der „Bauern- Zeitung" den Anwesenden begreiflich zu machen und wies den Vorwurf, die „Bauern-Zeitung" bringe nur Unfrieden in die Bevölkerung mit Schlagfertigkeit zurück. An der Hand der Bei spiele zeigte Herr Zwerger, daß gerade die „Bauern-Zeitung" viele Gänge zu Gericht ver hindert hat, daß viele Advokaten der „Bauern- Zeitung" wegen weniger Beschäftigung finden und viele Prozesse und Streitigkeiten auf die billigste Weife, nämlich durch die „Bauern

- Zeitung", geschlichtet würden. Damit eiferte Herr Zwerger die Anwesenden an, recht für die „Bauern-Zeitung" zu agitieren und empfahl allen das Halten derselben, da diese Zeitung ein sehr verläßlicher, wertvoller und zugleich billiger Ratgeber ist. Viele der Versammelten stimmten dem Herrn Zwerger bei und der Herr Abge ordnete, dem diese Worte recht gefielen, verband den Dank für seine Rede auch mit der Bitte, der Herr Zwerger möge so weiter arbeiten und tätig sein. Nach Schluß der Plauderstube dankte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 21.04.1927
Physical description: 12
Erschein« täglich mittag« Dostzeitungsliste S23 Redaktion Verwaltung and Inseraten» «ufnahme Innsbruck Menügasse IS. 8«««»«fe Nedaktt«« Nr SS7. Verwaltung and Druckerei: Nr SSL. Lele-ramm-Adresse: V«lkg. Zeitung Innsbruck. Inserate werden nur nach Tarif über» nommen Anzeigen »on außerhalb Tirol and Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedlenst lür österreichische Heitungev und Zeitschriften' Wien I. Wollreilo 18. übernommen Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 20 «rösche

, doch das Pro gramm der Sozialdemokraten kennen zu lernen. Ta müsien za die Grundgedanken drin sein, der Kern der Sache. Wie lang diesmal die Freundin aus war. Fast zwei Monate sind schon vorüber seit ihrem lehren Besuch. „Aber ich kann mir ja die „Volks-Zeitung" ausleihen. Vielleicht sind daraus schon so Grundideen zu entnehmen. Ich werde die Nachbarin bitten daß sie mir die Zeitung leiht. Ich leih ihr dafür die merne." So ging es Frau Lisa durch den Kopf. Und sie ging zur Nachbarin. Die Nachbarin

, eine alte, würdige Frau mit schlohweißem Haar, sagte: „Ja. die „Volks-Zeitung" leihen wir Ihnen gern, aber die Ihre dre können Sie schon behal ten. was in dem Lugenblattt drinnen steht, wundert uns gar nrchl." Fast beschäm: nahm Lisa die „Volks-Zeitung" entgegen sie konnte sich nun nicht revanch.eren. Und ihre Zeitung soll ein „Lugenblattt" sein! Akkurat sie. die dre Wahrheit suchte, 'oll ein Lugenblatt haben. Und nun verglich 'ie das was ihre Zeitung schrieb, mit dem. was die „Bocks-Zerrung" schrieb

. Ta kamen die Gegensätze grell zum Vorschein. Was das eine Blatt behauptete, wurde im andern bestritten. Spe ziell rm politischen Teil. Auch die Ausdrucksweise war grundverschieden. Welche Zeitung hatte nun recht? Aus d'e alte Frau, ihre Nachbarin, allein verließ sie sich nicht. Und doch aeftel Lisa das. was die „Volks-Zeitung" chrieb bes ser. Sie schrieb revolutionär und das stimmte mit ihrem inneren Empfinden überein. Auch Lisa wollte revoltieren Egen all die Not des Lc'enS, gegen jene finstere

. Aber eine Frau allein? - Eines Tages st., ad in der „Volks-Zeitung" eine Ein ladung zum Frauentag. Eine Frau aus Wien wird kommen und den Tiroler Frauen sagen, was die sozialistischen Frauen wollen! Ja, das wollte Lisa auch hören, was die wollen. Und sie ging hin. Und was die Frau sagte gefiel Lisa gut. sehr gut. Ja, noch mehr! Diese Frau hatte Lisa aus der Seele gesprochen. Als ob sie gerade justament für sie allein gesprochen hätte. Lisa saß da mit leuchtenden Augen und frohem Herzen. Ja. und diese Frau

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 24.10.1902
Physical description: 16
Di. 1 tiroler Bauern-Zeitung" «langt jeden zweiten Zr.itag j ,.r Derfenönng. Sejagspreis nUt | vierteljährig 80 h. politisches Drgan zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitung und Verwaltung der .Tiroler Bauern-Zeitung": Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag: „Tyrolia ", Bozen, Museumstr. 32. Verantwortlicher Redakteur: Peter juchsbrugger, Bozen. Ztr.22 Bozen, Freitag, 24 . Oktober. 1902 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes

bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Lremplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Arenen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts-Verzeichnis. Die Berufsgenossenschaften der Landwirte. — Die christ lichsoziale Partei und der Landesverband der Landwirte in Niederösterreich. — Noch etwas über die Erhöhung der Vieh- md Fleischpreise

. Aber nicht bloß der Landtag soll seine Sache gut machen, auch das Ackerbauministerium soll es gut treffen, und zwar deshalb, weil es die Gesetzes vorlage für den Landtag auszuarbeiten hat. Ist die Vorlage gut, dann wird der Landtag mit seiner Be ratung schneller fertig, und er füllt auch seine Arbeit besser aus. ]jfä*Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am 7. November.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 09.06.1911
Physical description: 24
Tiroler Bauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Nr. 12 || Bozen, Freitag, 9 . Juni J 19U Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen. Io kostet der einzelne Jahrgang

der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Kronen fünfzig Keller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jähr lich 3 K, halbjährig 1 K 50 h, vierteljährig 80 h. Schriftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 42. Herausgeber. Druck und Verlag: .Tyrolia', Bozen. Museumstr. 42 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen

. Die allgemeinen Reichsratswahlcn finden in ganz Tirol statt -HWJ am Dienstag, den \ 5 . Juni. Jede Gemeinde ist Wahlort. Auf zur Reichsratswahl! Am Dienstag, den 13. Juni wird die große Wahlschlacht fein. Aus aller Lippen ist die Frage: Wie wird sie auK'fallen? Was sind für Aussichten? Der Schreiber der „Tiroler Bauern zeitung" will kein Prophet sein, und darum gibt er auch auf die erste Frage keine Antwort; wohl aber will er's versuchen, die zweite Frage zu beantworten. Dies wiinschen viele Leser

. IV. Im Landgemeindenwahlkreise 16, zu welchem die Gerichtsbezirke Brixen-Klausen-Sterzing (o h it e diese Orte selbst) gehören, ist der christlichsoziale Kandidat der hochw. Herr Franz Meixner, Pfarrer in Telfes; der konservative Gegenkandidat ist Herr Ludwig Frei herr v. Sternbach. In diesem Wahlkreise geht es bisher sehr ruhig und friedlich [Dienächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am 23 Juni 1911,

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.03.1907
Physical description: 8
, wie ein Genosse aus Dornbirn schreibt, während der Wahlzeit die Auflage verdoppeln soll, so kann man doch nicht umhin, aus einen wunden Punkt hinzuweisen und dies ist die Berichterstattung. Ohne lange Umschweifungen zu machen, muß man konstatieren, daß es in Bezug auf Berichterstattung in Vor arlberg sehr schlecht bestellt ist. Wie erfreulich ist es, in jeder Nummer der „Volks-Zeitung" die regelmäßigen Berichte von Bozen, Meran, Lienz, Wörgl und anderen Ortschaften Tirols zu lesen, in welchem Gegensätze steht

es, wenn wir in manchen Nummern unter Vorarlberg nur mehr die regelmäßigen Berichte von Vorkloster und Dornbirn finden. Sollen wir unserer Ausgabe, die Auflage der „Volks-Zeitung während der Waljlbewegu »g zu verdoppeln, ge recht werden, so müssen wir vor allem trachten, unserer Presse jene Nachfrage zu verschaffen, daß die Verwirklichung dieses Zieles auch möglich ist. Daß dasselbe nebm der fortwährenden Agitation insbesondere durch eine regelmäßige, wahrheits getreue Berichterstattung erreicht werden kann, braucht wohl

nicht erst erwähnt zu werden. Es äußert sich sogar in nicht seltenen Fällen der eigene Parteigenosse in abfallender Weise über Zeitung, wenn von seinem Wohnort nie was zu lesen ist, wieviel eher ist dies jeloch vom In differenten zu erwarten, der aber gerade durch dieselbe für unsere Anschauung gewonnen werden soll. Ich möchte bei dieser Gelegenheit auf eine Bemerkung des „Vorarlberger Volksblattes" Hin weisen, das im Anschlüsse an den Ausweis über die zugekommenen Berichte vom Monat Jänner

, unsere Grundsätze zu verfechten, so daß es bei gutem Willen die Ge nossen in jeder größeren Ortschaft (auch die klein eren Ortschaften sollen Berichte liefern. Die Red.) leicht möglich wäre, wenn nicht schon für jede Nummer, so doch wenigstens jede Woche eine Notiz an die „Volks-Zeitung" einzusenden. Aus die Art und Weise, wie eine regelmäßige Bericht erstattung zu erzielen wäre, kann ich nicht näher eingehen, da dies Sache der Landeskonferenz ist. Mein Zweck ist nur, auf diesen Uebelstand hinzu

weisen, in der Hoffnung, daß hier Remedur ge schaffen wird, was zur Entwicklung unseres Landesorgans, mithin auch der Partei, unbedingt erforderlich ist. —l— Das „Arbeiterblatt macht es sich sehr leicht, wenn es auf Artikel der „Volks-Zeitung" entgegnet. Da zitiert es da ein paar Worte, dort einen halben Satz und damit operiert dann das Blatt gegen uns. So zerstückelte das „Arbeiterblatt" auch den Stickerartikel „Vom Rhein" und zum Schlüsse wird der --Volks- Zeitung"-Schreiber der dümmste Mensch

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