erscheinet" Mit diesem ErleichteruugSseufzer geht die „Außerferuer Zeitung" daran, das Kriegsbeil wieder auszugraben und der „Laudzeitung" den Fehdehand schuh wieder hinzuwerfen. Aus Anlaß dient die „Oberländer Wocheupost", genannt „Autzerserner Zeitung", die die Auswärmung eines alten KohlS bringt, wo ihr ein harmloser Witz über die Viehmarktverlegung zugeschickt wurde, den sie in ihrem Zartgefühl nicht aufuahm, eS könnte jemand von ihrer Partei sich verletzt fühlen. Dieser Witz sei zu einem schlau
eiuge- fädelten Feldzug, gegen die „Außerferuer Zeitung" bei ihm geht, wie bei au Drecktrager, und er gar an Zwicker auf die Nas'n setzt, glaubt ihm das Madl den Schwind!. Er macht sie niederfitzen und sagt, wenn er sie recht vertreten söll', daun müffe sie ihm alle-, wie'S 'gangen iS, beichte. Und'S ! dumme Madl erzählt dem Lumpen die ganze ; Putschari. Ja, ja, sagt er schließlich, wie er sich genug gehört hat, da wer' mer scho mache. Aber sie söll nur hinein in seine rechte Kanzlei gehen. Drein
gegangen, um die „Nutzer- ferner Zeitung" von Haus zu HauS hinauSzuwerfen und dafür die „Landzeitung" einzubürgern. Ueber diese Lat ist die „Oberländer Wochen post", genannt ,Außerferuer Zeitung", sehr empört, verschweigt aber, daß gleichzeitig ein Herr von der Redaktion der „Außerferner Zeitung" den ganzen Bezirk bereiste, um Abonnenten für die „Äußer- ferner Zeitung" zu werben. Daß dieses nur auf Kosten der „Landzeitung" geschehen konnte, ist nicht uur den Erwachsenen, sondern sogar jedem Kind
bekannt. Also liebe „Außerfernerin", nicht gar so böS sei», wenn sich die „Landzeitung" erlaubt hat, Abonnenten zu werben, du tust ja daS Gleiche. Uebrigens ist eS eine bekannte Tatsache, daß die „Oberländer Wochenpost" in Außerfern mit dem AuShäugschild „Außerferner Zeitung" erscheint uud diese Form deS Erscheinens nnr zu dem Zwecke gewählt wurde, u« die katholisch-konservative „Laudzeitung", die den christlichsozialen Größen in Außerfern ein Dorn im Auge war, zu verdrängen. Aber halt
, die unter der falschen Flagge erschei nende „Oberländer Wochenpost", genannt „Außerfer ner Zeitung", bezichtiget die „Landzeituug",dah sie auch unter falscher Flagge erschiene und als un parteiisches Blatt gelten wolle, während sich die „Tiroler Laudzeitung" in deutsch - freisinnigen Witz gemacht, der freilich nicht in feinet Rülle ge standen sei. DaS Jnzinger PasfionStheater hat seine Bühne beim Scharmerwiart und der ist bei der land wirtschaftlichen Bezirksgenossenschast Mandatar und muß die Samen, den Kunstdünger