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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 03.04.1892
Physical description: 12
Nr. 76 Werauer Zeitung. Seite 3 in Wien wird am 7. April im großen Kurhaussaale ein Concert veranstalten. Es liegt uns eine Fülle von Recensionen aus den verschiedensten Städten des In- und Auslandes vor, die alle darüber einig sind, daß Herr Kretfchmann, der am Prager Conservatorium seine Ausbildung erhielt und unter den Zöglingen zu den vorzüglichsten zählte, zu den beachtenswerthesten Künstlern gehört. Er hat einen weichen, vollen Ton, elegante Bogenführung und documentirt

dem Berliner Landgerichte kam am 30. März der vielbe sprochene Prozeß Marx zum zweiten Male znr Ver handlung. Diese Sache hat iu Journalistenkreisen und innerhalb der deutschen Parteipolitik seit Mai vorigen Jahres lebhasteste Debatten hervorgerufen. Marx war Redacteur der .Bossischen Zeitung' und wurde kurz nachdem der Chesredacteur Stephany ihn zu seinem Vertreter während eines Urlaubs bestellt hatte, plötz lich entlassui, weil der Verleger und der Chefredakteur die ihnen bis dahin unbekannte Thatsache

ersnhren, daß Maix Jude ist. Die Angelegenheit wurde von de» Gegnern der Freisinnigen begierig aufgegriffen und die „Freisinnige Zeitung', die ein Interesse daran hatte, daß der Vorwurs eines versteckten Antisemitismus von der „Vossischen Zeitung' genommen werde, brachte ans Grund direkter Mittheilungen des Geheimrathes Lesstng, Verlegers der „Vossischen Zeitung' eine Notiz, wonach Marx „wegen Unfähigkeit, nicht wegen seines jüdischen Bekenntnisses', entlassen worden sei. Dagegen wurde Marx klagbar

, und da ein von ihm an die Zeitungen versandtes Zirkular einige scharse Worte gegen die „Freisinnige Zeitung' enthielt, kam eS zur Gegenklage. In erster Jiistanz, im Dezember, wurden beide Beleidig ungen für conipensirt erachtet. Am Mittwoch, aus die von Marx eingelegte Revision, kam »ach neunstündiger hochinteressanter Verhandlung daS Landgericht zur Ueber zeugung, daß von einer Unfähigkeit Marx' keine Rede ist, und daß das leitende Motiv seiner Entlassung thatsächlich die Konfession des Marx' gewesen ist. Die Angelegenheit

dürste noch viel von sich reden machen. Der Verhand lung wohnte ein dichtgedrängtes Publikum, darunter viele Schriftsteller und Publizisten bei. Die „Frei sinnige Zeitung' war durch de» Abgeordneten Träger, Marx durch den auch als Schriftsteller bekannten Max Bernstein (München) vertreten. UeberauS bemerkens werth gestaltete sich die Vernehmung der Hauptzeugen Lessing und Stephany. Neueste Nachrichteil und Telegramme. Innsbruck, 2. April. Landtag. In der Grundbuchs-Verhandlung begründeten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.03.1892
Physical description: 4
zu setzen (siehe „Bozner Zeitung' und „Jnnsbrucker Nachrichten'), sondern man wollte seine Stirn noch mit der Gloriole des Martyriums zieren. Mau blieb ihnen seitens der Gemeindevertretung die wohlverdiente Antwort nicht schuldig. (Siehe „Bozner Zeitung' vom 3. März.) Anfangs drohten die Betreffenden (in den „Tiroler Stimmen') mit einer Ehrenbeleidigungsklage, doch es scheinen ihnen die dazu nöthigen AnhaltSpuntte gefehlt zu haben, daher versuchten sie etwas einzulenken, aber in so uuge schickter Weise

, daß dadurch die -Sache selbst nur noch schwieriger wurde. Die in der „Bozner Zeitung' angeflogene Friedenstaube hat ihren Schnabel zu tie in Spott und Lüge getaucht und die Friedenspalme scheint vielmehr einem Dornenstrauche, als dem Oel bäume entnommen zu sein. Unsere Haller Sonderbündler, die früher eine eigene Camarilla bildeten, glanbten durch eine Inter pretation des Wortes „Simplicität' durch die Be griffe „Schlichtheit, Einfachheit' genug gethan zu haben. Wer an diese Interpretation glaubt

auS! Gar mancher Staats- und Privatbeamte würde sich ein solches Martyrium mit Vergnügen gefallen lassen. Auf einen Lobeshvmnns und DanteSerguß seitens ver Gcmeinveverlretuiig in seinein PensionirnngSdekrete kann Herr Manr nm so mehr verzichten, als wir von jenen (in Nr. 5l „Bozner Zeitung') angeführten 4 Punkten ke n Zota zurücknehmen können. li. Original-Telegramme. Wien, 3l. März. Nudolph v. Fogolari auö Bozen wurde wegen Veruntreuung von 1100 Mark zu 18 monatlichem schweren Kerker und zum Verluste

, daß er eine derartige öffentliche Branv- markung hätte unterlassen können, indem sich Frau Mark eines ganz guten Leumundes zu erfreuen hat. Man hätte wohl die vollste Ursache, die Schuld anf den anderen Theil zu wälzen, wo sie am richtigen Platze sein würde. Hiezu Nr . 13 des illustr. UnterhaltungS-BlatteS Diejenigen P. T. Abonnenten der „Bozner Zeitung', welche dieselbe bishe r ohne Marke a bholten, werden hiemit aufmerksam gemacht, daß vom 1. April an die Zeitung ohne Ausnahme nnr gegen Abgabe der Marke erfolgt

. Hochachtnngsvollst die Administration der „Conft. Bozner Zeitung'.

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 24.08.1904
Physical description: 12
am Mittwoch ' in der-am Wege zum Aurner Joch - gelegene» Wüozhütte durc> den Blitz - ein Bursche'und zwei Ochsen getötet wur» den.! Der Erschlagene soll ein junger Haflinger sein Zwei andere Burschen hatten sich kurz vorher ent ferut. Der- Herausgeber - und Chefredakteur /der: ^Bozner Zeitung', Herr Hans Görlich, sendet uns nachstehende Berichtigung: „Aus Grund des § 19 des Pr.-G. fordere ich. Sie auf. die, in der- Notiz „Einen - Riesenstiesel'-- -. im§„Burg» gräfler' vom heutigen Tage enthaltene

Bemerkung: Der-Herausgeber und Redakteur der „Bozner Zeitung' ist Protestantldahin richtig zu stellen: Es ist unwahr, daß der Herausgeber der „Bozner Zeitung' Protestant ist; er gehört vielmehr der athokischen Kirche an.' — Die Haltung der „Bozner Zeitung' bestätigt durchaus nicht, daß Herr Görlich „der katholischen Kirche angehört'. !Lenn wir uns recht erinnern, ist derselbe vor nicht langer Zeit in einer protestantischen Kirche getraut worden. Unser „Irrtum' ist daher leichi begreiflich. Die- „Bozner

Zeitung' -sucht ihre Frechheit jetzt, z» ieschönigen, indem sie zugibt, daß- der-Fürstbischof ür die «Firmung nichts bekommen habe, sie meint aber, daß das „bei seinem fürstlichen Einkommen gleichgültig' sei. Das „fürstliche Einkommen' des Trienter Bischofs zu entdecken blieb der „Bozner Zeitung' vorbehalten, bisher hat davon niemand was gewußt. Ktt sämtlich« K«»re*»»»«tz*e»r d<» ergeht die Einladung: Am Sonntag, 25. September, ludet in St. Martin in Paffeier der 13. Feuer wehrtag statt. Hiezu

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.03.1908
Physical description: 8
nur nicht eine amerikanische Zeitungs ente ist! Kehrreiche Gegenuberftelluug. Kürzlich ist in Wien der Besitzer des größten jüdischen Warenhauses Gerngroß gestorben. Das Hauptorgan der Sozialdemokraten, die rote „Arbeiter-Zeitung', hielt damals dem Manne einen tiefempfundenen Nachruf und stellte die Dinge so dar, als ob es nie einen wärmeren Arbeiterfreund wie Gerngroß gegeben hätte. Für gewöhnlich sind in den Augen der Sozialdemokratie die Besitzer und Firmeninhaber „schamlose Ausbeuter', „Blutsauger', „Tyrannen

'. Das Verhalten der sozialdemokratischen „Arbeiter- Zeitung' wird noch auffälliger, wenn man ihrem Urteile Wer Gerngroß das Urteil des vom sozial demokratischen Abgeordneten Forster herausgegebenen „Zeitrad', Organ der sozialdemokratischen Handels hilfsarbeiter, zur Seite stellt: Soziald. „Arbeiter-Ztg.' Sozialdemokrat. „Zeitrad' vom 8. Januar 1908: vom 1. Januar 1908: „Der Verstorbene hatte „Das ist das Los eines Sinn dafür, was ein zu- anständigen Arbeiters in friedenes Personal be- dem Welthandlungshause

deutet. Sozialpolitischen A. Gerngroß. Außen wird Reformen war er immer der größte Prunk entfaltet zugänglich. Auch ist es und innen ist Pein und anzuerkennen, daß er Wert Elend vereint mit wahn- daraus gelegt hat, die An- sinniger Ausbeutung, das gestellten wenigstens an- heißt, Sklaverei zu Hause.' gemessen zu entlohnen.' Welches von beiden sozialdemokratischen Blättern hat recht, welches hat seine Leser belogen, die „Arbeiter-Zeitung', die jährlich viele Tausende durch fette Inserate des jüdischen

Warenhauses Gerngroß verdient, oder das „Zeitrad', das von der Firma Gerngroß keine Inserate erhält? Wahrscheinlich wurden die Angestellten des jüdischen Warenhaus besitzers nicht so „angemessen' entlohnt als die sozialdemokratische „Arbeiter-Zeitung'! Gin Mord in der Kirche. Dem Londoner „Daily Telegraph' wird hierüber aus Neuyork noch gemeldet: Der Attentäter Guarnaccia hatte sich in der Kirche eingefunden, um mit anderen Gläubigen die hl. Kommunion zu empfangen. Er war nieder gekniet und neben

- Zeitung' kostet für 6 Nummern im Quartal mit allen Musikbeilagen nur 150 Mark. Probenummern versendet kostenlos an jede Adresse der Verlag von Karl Grüninger in Stuttgart.

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 09.11.1910
Physical description: 16
eine permanente Poltzeistundverlängerung gegen Entrichtung des Betrages von 200 K auf Widerruf bewilligt. Aufklärung zum Eiugefeudet i« der „Meraner Zeitung' gegen die Unter» maifer Baugesellschaft m. b. H. Bürgermeister Hölzl bringt das in der „Mer. Zeitung' erschienene Elngesendet zur Sprache, in welchem den Mitgliedern der Baugefellschaft, die auch der Gemeindevertretung angehören, verschiedene Borwürfe dahin gemacht wurden, datz sie Beamte der Gemeinde für ihre Vorteile ausnützen. Er bestreitet

unbeteiligt sind. Er müsse daher den Verdacht der gegen ihn und den Veteranen- verein ausgetaucht, zurückweisen, da er genau wisse, daß auch von dem nichts ausgegangen fei. Er kann sich jederzeit rechtfertigen. Hartmann: Ich freue mich, datz sich ein cheinbar Betroffener gemeldet hat. Ich sage Ihnen o. Pföstl) offen, daß ich Sie im dringenden Ver- 1 achte hatte, daß auch Sie zu den Anstiftern dieser Verleumdungen gehören. Ich werde Veranlassung treffen, daß die Redaktion der „Meraner Zeitung' geklagt

des Elngesendet in der „Meraner Zeitung' aufs schärfste.' Dieser Antrag wird bei Stimmenthaltung der Mitglieder der Baugesellschaft einstimmig angc- nommen. Merauer Fremdeuliste Nr. 20 verzeichnet 7119 Parteien mit 11331 Personen, um 1354 Parteien mit 2200 Personen mehr wie um die gleiche Zell des Vorjahres. Unter den Neu angekommenen find: Graf Plater-Syberg (Kurland), Baronin Saurma (Charlottcnburgj, Baron und Baronin Nietinghoff (Wiesbaden), Exzellenz General leutnant von Mikusch-Buchberg mit Gemahlin

Herr Heinrich Walther, früher durch viele Jahre Mitglied der Meraner Kurkapelle. Besitzwechsel. Die „Nrenvilla' an der Ringstraße in Untermais hat Realitätenbesitzer Anton Leiter an die Eheleute Klement und There» Schmiedbauer verkauft. Einen ganz schlauen und fast über- humanen Kroujuristen hat sich die „Meraner Zeitung' vom Sonntag (Nr. 133, S. 17) ver schrieben. Bekanntlich hat Kaplan Kaiser in Kärnten zur Waisenkinderfücsorge fünf Waisenanstalien ins Leben gerufen. Damit ihr Bestehen nicht ganz

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 05.12.1944
Physical description: 4
vorschtölln. von der Zeitung mir und meinen Karne- oder de>hoatn bleibn. s iscli holt wia j) n - Kammerorchester des deutschen 1 1 • n ■„ ,, p... ... -,e -7 rsn.ic, wia Ai dös bei die gebildetn Leit amol radeti damit bereiten. iiberdll, dl öati sein fürs Bett und die Opernhauses spielt unter Leitung von n langen Reihen ruhen sie auf gelb Für <das 1 VolkshiHswerk. SQ gr’heart. Wenn i schun a Monn ausn , 50 , Miclil. wenna dös za lesn krlagsch. ondern fiirn Stammtisch. Und die f- nist Schräder. Corelli

für die sorg- neuen Weines betäubt, sank um und Den Nacht- und Feiertagsdienst ver- Vertretcrs' des Ortsgruppcnlciters Mi- ao 5b,, . . , ' ' faltige Betreuung der Mutter und des blieb tot liegen. Wiederbelelningsver- sieht in der Woche vorn 2. bis 8 , De- . ,x. u b „ . . „ . „„ chael Kompatschcr die regeln,ä- Weil i iatzt grod von der Zeitung red, neuen Erdenbürgers. Die Kunde von der suche, die man noch anstellte, batten zember die Zentralap^tlickc des Mag. Ffif’ ein 7 ,?p!nL‘ llige Monatsbesprecbung

des Ortssta- mueß 1 decht gscbwnig eppes derzol,ln. glücklichen Geburt im Stollen verbreitete keinen Erfolg. Niederegger, wirkt™” Z Orkm™ltih. ü r l ntKv?» des statt. Es wurden hierbei wichtige Freilich hots m der löschtn Zeit aller- s - lcb natürlich mit Windeseile. Die Insas- ruckten Ortsgruppenleiter Ludwig tragen erörtert und den Mitgliedern hand Haggti g hobb für do die Zeitung sen de3 Stollens veranstalteten sofort ®r jutw, d« VMfre.t.er des Richtlinien für die .anfallenden Arbeiten nicht darfur

. Af der ondern Seit iseh ober Kinder aus der Umgebung besuchen re.'Kastelruth. Todesfälle. Hier damit bewiest,, daß oan die Zeitung nun denselben und diq Mütter wissen verschieden: Alois Gablonör, Weg- holt decht o’gcaht, wenn mau sie amol i II re än rl AM AaIh'uI OltlffOripllf 04 I t HA f , . ,1. -O . 131! _ 1 1. __ n Int. r t .. nl.,. AM JnHA f ntf ten R Urlaub weilenden Frontsoldaten aus Klobenstein-Lengmoos einen gut gelun genen Heimatsabend. Das Programm' der Veranstaltung brachte in bunter Reihenfolge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 02.04.1914
Physical description: 8
von der neuen Baugenossenschaft sür billige Wohnungen angekauft worden sein.' Plumps fielen gleich zwei Bozner Blätter, zuerst die „Bozner Zeitung' und dann das „Tiroler Volksblatt' aus den Aprilscherz hinein, und richtig unterließen es die beiden Blätter auch dies mal, sür die wortwörtlich übernommene Notiz den „Tiroler' zu zitieren, gauz als wollten sie die Gewähr sür die Richtigkeit der Neuigkeit ohne weiterS selbst übernehmen. Brüsseler Streichquartett. Die Konzerte des Brüsseler Streichquartetts

Versteigerung am Bozner Hmipt- schietzstand. Die auf den 30. März angesetzt gewesene Versteigerung von Münzen, Ehrenscheiben usw. ist erfreulicher Weise noch im letzten Momente verhindert worden, so daß die vielfach wertvollen Erinnerungs zeichen^ die mit der ehrenreichen Geschichte des Boz ner Hauptschießstandes in unzertrennbarem Zusam menhang stehen, dem Schießstand gerettet worden sind. — Ein Malheur ist in Angelegenheit dieser Versteigerungsausschreibung der „Meraner Zeitung' Passiert. Sie fand

einwandsreie Vorführung der Lichtbilder vollinhaltlich an. Monatliche Zahlungen der Fleisch-Rechnungen. Die Genossenschast der Fleischer uud Selcher für Bo zen nnd Umgebung hat beschlossen, ab l. April mo natliche Zahlungen einzuführen. Wer begünstigt für Geld den Aberglauben ? In der gleichen Nummer, in der die „Meraner Zeitung' über angeblichen Aberglauben iu Tirol loszieht uud dafür gauz unwahrscheinliche Belege aus dem Ziller- tale abdruckte, um die katholische Bevölkerung des Landes herabzusetzen

Lebensaugelegenheiten' usw.) Reklame macht. Wie man sieht, findet die „Meraner Zeitung' am „Aberglauben' nur dauu teiuen Ge schmack, wenn er ihr keinen klingenden Gewinn bringt, ums liebe Geld aber befördert sie jeglichen Aberglauben.

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 07.12.1912
Physical description: 12
will aber die rote Gesellschaft nichts wissen. Nach ihren Grundsätzen sollen die Leute verarmen und unzufrieden gemacht werden, damit sie für den allgemeinen Umsturz heranreifen. Ein folch rotes „Männlein', das die Kirchenluft peinlichst meidet, hörte aus der Predigt etwas „läuten' und phantasierte für sein Organ, „Volks- Zeitung' genannt, einen Artikel zusammen. Wer diesen Artikel in Nr. 262 der „Volks Zeitung' liest, den mutet es an wie das „geistreiche' Gedicht: „Eine Wassermaus und eine Kröte stiegen

eines Abends noch sehr spöte' usw. Nur die Sparkasse der Stadt Bozen nahm die Sache etwas ernster. Sie beruft sich mit Entrüstung auf den Artikel der sozialdemokratischen „Volks-Zeitung', nach dem „der Herr Dekan Gottlieb Hueber in Kaltern von der Kanzel herab seine Psarrgemeinde aufgefordert habe, ihre Gelder nicht in die Bozner Sparkasse zu tragen, sondern in die Kälterer Raiffeisenkasse zu legen, da die Einlagen in der Sparkasse vor einer staatlichen Konfiskation nicht sicher seien'. Der ganze Satz

ist vollständig unwahr und aus der Luft gegriffen. Herr Dekan nannte weder die Bozner Sparkasse, noch ein anderes Geld institut, noch sprach er ein Wort von „staatlicher Konfiskation'. DaS können seine sämtlichen Zu hörer bezeugen und beeiden, die nicht an Gedächtnis schwund leiden. Selbstverständlich war diese Er klärung der Bozner Sparkasse ein „gefundenes Fressen' sür den Blätterwald der Sozialdemokraten und ihrer liberalen Väter, denn der Artikel in der „Volks-Zeitung' war doch etwas gar zu plump

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 11.05.1907
Physical description: 14
des chnstlichfozialcn Tiroler Programines und wurde lebhaft applaudiert. Herr May reg ger interpellierte wegen der Haltung des Kandidaten in der Schul frage und betonte schon in seiner Anfrage, daß er die dem Kandidaten zugeschriebenen Aeußcrungcn nicht glaube. Dr. Dorfmann konnte das von der „Mcraner Zeitung' diesbezüglich gesponnene Lügen gewebe leicht zerreißen. Betreffs feiner Haltung in der nationalen Frage erklärte sich Dr. Dorfmann als guter Deutscher. Herr Hans Veit sprach lange

dann dem „Burg- gräflcr' Lüge vor, weil er die Patenschaft der Frei sinnigen bei der Bündlerkandidatur Pircher betonte. Herr Mayregger hatte bald darauf die Güte, den „Vurggräflcr' von diesem Vorwurfe zu reinigen, indem er vsfen bekannte, daß die Freisinnigen den Lechncrbaucrn ausgestellt. Uebrigens hat ja auch die „Mcraner Zeitung' erklärt, daß ihr die Aufstellung Pirchcrs schon lange vor deren Veröffentlichung bekannt war. Dr. Dorfmann hatte leichtes Spiel, die verschiedenen Vcit'schen Behauptungen

Aerzten er gaben. So viel für heute. Zur Affäre Janauschek, welche die „Merancr Zeitung' in ihrem gewohnten Jargon ausschrotet, sei bemerkt, daß Janauschek zum konservativen Bürger klub und zum katholischen Arbeiterverein in gar keiner Beziehung stand und im Eesellenverein nur die provisorische Mitgliedschaft besaß. Wie lange ist's etwa her, daß der Vertrauensmann der hiesigen sozialistischen Maler- und Anstreicherorganisation Christian Geäerler sich an der Kasse der Or ganisation

und an jener der „Naturfreunde' ver griff und flüchtig wurde, allerdings ohne sich erwischen zu lassen? Daran hat sich die „Meraner Zeitung' nicht gestoßen und vom Falle gar keine Notiz genommen. Zur Versammlung im Bnrgersaal in Bozen. Dr. Perathoner hat verraten, daß die Daß es die Zuhörer an Freisinnigen ein ausgedehntes Spitzelwesen or-

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 07.12.1912
Physical description: 8
| in gen, [o — wäre bei lonfe||ionelIe Friede ge stört ober ähnlicher. Darum tann eine weitschauenbe Gesetzgebung in diesem Falle nur gestatten, daß der Psarrer die Gebete im Hochamt singt, die der Jesuit in der stillen Messe wörtlich ebenso spricht. So will er ein Gesetz im Lande der Denker! — in Deutschland, wo in religiösen Dingen der Evangelische Bund unter dem Protektorate der Kaiserin regiert. £ Erneuerung deS DreibnudvertrageS. Die »Frankfurter Zeitung' hatte am 2. dr. ge meldet, datz

e». wenn der Seelsorger ein offene» Auge und warme» Herz hat zur Behebung der sozialen Schäden in der Gemeinde und auch sür die zeitliche Wohlfahrt ihrer Bürger. Davon will aber die rote Gesellschaft nicht» wissen. Nach Ihren Grundsätzen sollen die Leute verarmen und unzufrieden gemacht werden, damit sie für den allgemeinen Umsturz heranreifen. Ein solch rote» »Männlein', da» die Kirchenlust peinlichst meidet, hörte au» der Predigt etwa» »läuten' und phantasierte für sein Organ, »Volks- Zeitung' genannt

, einen Artikel zusammen. Wer diesen Artikel ln Ne. 262 der »Volks-Zeitung' liest, den mutet e» an wie das »geistreiche' Gedicht: »Line Wassrrmau» und eine Kröte stiegen eine, Abend» noch sehr späte' usw. Nur die Sparkasse der Stadt Bozen nahm die Sache etwa» ernster. Sie beruft sich mit Entrüstung auf den Artikel der sozialdemokratischen »Volks-Zeitung' nach dem »der Herr Pfarrer Gottlieb Hueber ln Kaltem von der Kanzel herab seine Psarrgemeinde ausg,fordert habe, ihre Gelder nicht in die Bozner Sparkasse

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.09.1903
Physical description: 8
Nr- 599 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 2. S-piember I9l)3 von den Gendarmen gezwungen, ihre Kostüme ab zulegen. Auch dursten die aus den Nachbarslädteil in großen Massen erschienen Deutschen keinerlei Ab zeichen tragen. Nachmittags fand ini Saale des Stadthauses eine von Hunderten besuchte deutsche Versammlung statt, in der zunächst Abg. Alwin Hanisch und später die Abg. Schreiter und Wolf sprachen. Eine Anarchisten-Versammlung. Sonntag fand in einer Borstadt Prags

wird, meldet die heutige ..Wiener Zeitung': Der Kaiser ernannte den Direktor des Staatsgynmasiums in Trient. Dr. Gustav Heigl, zum Direktor des Staatsgymnasiums in Triest. WirtshauSrauferei. In einem Wirtshause in Piedicastello bei Trient unterhielten sich gestern nachmittags Konrad Fil und Karl Gezzele beim Bocciespiele. Einer Spieldifferenz wegen kamen sie zu einem hitzigen Wortstreite, der in Kürze in Tät lichkeiten überging. Hiebei versetzte Gezzele den» Fil einen so gewaltigen Stockhieb über die Augen

und zum Stadtarzte trugen. Stubaitalbahn. Wie uns aus Wien telegra phisch berichtet wird, meldet die heutige ..Wiener Zeitung' : Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Jnuern erteilte im Einvernehmen mit dem Eisenbahn-Ministerium und dem Mi nisterium der Finanzen der Stadtgemeinde Inns bruck gemeinsam mit der österreichischen Union- Elektrizitäts-Gesellschast und dem Ingenieur Josef Riehl in Innsbruck die Bewilligung zur Errichtung einer Aktiengesellschaft „Stubaitalbahn' mit dem Sitze

ist. Nach einem Kampse. in dessen Ver lauf der Soldat Vincent noch eine Person verletzte, konnte er sestgenommen werden. Er hätte in 20 Tagen seine Dienstzeit beendet. Ttlezriumt der „Murr Zeitung'. Wien, 1. September (K.-B.) Bei dem heute auf der großbritanischen Botschaft stattgefundenen Dejeuner brachten die beiden Monarchen die folgen den frei gesprochenen Toaste aus. Konig Eduard sagte: „Nachdem wir jedt auf englischem Boden sind, will ich noch einmal Eurer Majestät danken für den herzlichen und warmen Empfang

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 28
Date: 25.02.1911
Physical description: 28
von Goldreich und Coswin Drexel zn Bezirkskoiumis- säreu und den Kanzlisten Benjamin Tonina zum Bezirkssekretär ernannt. — Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Handelsminister ernannte den Post sekretär Karl Pircher in Innsbruck zum Postrat. — (DerMord am ehem ali g e u L and- ta g s a bg eordneten Fle k s b erg e r.) Der Mord am ehemaligen Landtagsabg Flecksberger, der bekanntlich in der Nacht vom 9. ans den 10. Oktober 1910 in Kirchberg vom Bauernsohne Josef Holzastner heimtückisch getötet wurde

, wird bei der am 6. März beginnenden Periode des Schwurgerichtes Innsbruck zur Verhandlung kom men. — (Da s M ä d ch e n l y z eu m d e r Ursn- linen in Innsbruck.) Die „WienerZeitung' meldet: Der Unterrichtsminister verlieh deniMäd- chenlyzenm der Ursulinen i» Innsbruck das Oes- fentlichkeitsrecht, sowie das Recht, Reifcprnfuugeu abzuhalte» und staatsgültige Reisezeugiiisse auszu-- stellen, auf die Dau.r der Schuljahre 1910/11 bis 1912/13. — (Pe rs on al n achri chte n.) Die „Wie- ner Zeitung' meldet

: Der Arbeitsminister ernannte die Oberingenieure Max Freiherrn von Sternbach uud Emil Pollak zu Bauräteu uud den Ingenieur Josef Fohn zum Oberingenieurfür Staatsbaudieust in Tirol und Vorarlberg. Schwaz Verbot des Hausierhan dels.) Die „Wiener Zeitung' eröffentlicht eine Verordnung betreffeiid das Verbot des Hau sierhandels im Gebiete der Stadt Schwaz. — (Dieältesie Persouvon Schwaz.) Diese Woche verschied im städtischen Krankenhause in Schwaz die älteste Person der Stadt, die Psrüud uerin Theres Kellner

feindlichen Kundgebungen kam, durch energische Maßnahmen die Rnhe wieder hergestellt. Aus Südtirol. (Mit dem Bau der Kellerei der Genossenschaft „Baueru- k eller ei' iu Kaltem) wurde am Dienstag den 14. Februar begonnen. Die Ausführung kostet 82.500 K. Das Gebäude kommt nahe au de» Bahnhof ;u stehen. --(Verleihuugdes Oeffeutlichkeits- rechtes.) Die „Wiener Zeitung' verlautbart: Der Uuterrichtsminister dehnte das der ersten bis sechsten Klasse des städt. Mädchenlyzenms in Ro vereto verliehene

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 10.07.1880
Physical description: 12
beweglich und als von ein facher Konstruktion geschildert, und wird bei jedem Feuerwehrmann, ihrer so leicht erzielbaren vraktischen Anwendung wegen, große Befriedigung uno Gefallen hervorrufen. Wir gratuliren im vorhinein dem löbl. Institute der Brixner Feuerwehr, und anerkennen aber auch die fleißige und brave Arbeit unseres vor genannten wackeren Schiniedmeistcrs Anton Erharter. Gut Heil! Landtvirth schaftliches. »'» Laut amtlichem Ausweise der kaiserl. „Wiener Zeitung' vom 7.,Juli sind gegenwärtig

' findet, kommenden Dienstag um halb 3 Uhr Abends' im großen Redoutensaale statt. Der Eintritt ist nur den Mitgliedern des Vereines und gegen Vorweisung der eigens für dieses Konzert ausgegebenen Eintritts karten gestattet. ^ Seit 1. d. Mts. liegt im «Lesezimmer des „KausmLn'nischtn'Vereins die „Wiener Allgemeine. Zeitung' auf. Nach AviiiägMr M'sM?'!'ni' 'Lese- ' zimmer werden folgende Journale an Nachabonnen- 'ten (auch Nichtn,itglieder) ztn-sxhr günstigen Bedin- 'gunaen abgeg^:..Dresse',,»Wie,,xrjMg

. Zeitung', '„Frcinlsurter' Zeitung'.' , Jnnsbrucker -Tagblatt', '„Jnnsbrucker Nachrichten', „Tiroler Stimmen'. — Hierauf Reflektirende erfahren das Nähere bejm Ver- 'einskassier HerrwlJdstf Kapföi^/'He/W t Mied'rich- ftraße;Nr. 27.- Der Ausschuß-> Morgen Sonntag! d^n 11. Juli wird „Ed'tin- gelischer Gottesdienst' abgehalten. i .Die Mitglieder der Ordnungsmannschaft deö „Freiwilligen Feuerwehr' werden ersucht, zur mor gigen Uebung. rxsht zahlreich. ^u - eifcheinen.- .Mäej welche noch reine Schnüre

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 24.09.1892
Physical description: 14
dasselbe mit großem Nachdruck. Kuraten in der Zeitung griffen der Geistlichkeit zu begegnen. Woher er diesen Beruf habe, sage er nicht. In seinen Hetzereien gegen die katholische Kirche liege System, er habe auch den Bischof bekämpft. Sein Ideal wäre der katholische Priester, der höchstens seine Meffe liest, und sich dann in den Widum einsperrt, ohne sich um die Seelsorge zu kümmern. Selbst für dar Meffelesen nehme er noch die Aussicht in Anspruch, darüber, daß ordentlich zusammengeläutet

werde rc., da er sich in der „Meraner Zeitung' diesbezüglich gewaltig über den Meßner von Riffian beklagt. Auch der Alpensegen wird im Artikel der „Meraner Zeitung' gefordert und dem Kuraten der Vor- wurf gemacht, daß er der Alpe den Segen der Kirche verweigere (was wegen der Streitigkeiten um die Alpen geschah). Im gleichen Artikel wird der Alpensegen herabgewürdigt und ver höhnt (ein Widerspruch, auf den auch der Herr Präsident den Angeklagten aufmerksam machte). Der Angeklagte habe durch seine BeweiSanrräge eine Untersuchung

gegen den Herrn Kuraten veranlaßt. ES sei das Privat- und öffentliche Leben und die Berufserfüllung der genauesten Untersuchung unterzogen worden. Dadurch habe dem Kuraten, wenn möglich noch i größere Schmach angethan, als durch den j Artikel. Der Vertreter des Kuraten sagt, er j würde jeden Menschen und auch den Herren von • der „Meraner Zeitung' wünschen, daß eine mikroskopische Untersuchung des ganzen Wandels, ! das glänzende Resultat liefern würde wir beim Kuraten Huber. Schwer sei eine solche Prüfung

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