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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 13.07.1901
Physical description: 10
Abend die Festtheilnehmer. Dem lieben greisen Jubelpaar wünschen wir: Gott erhalte es auch zur diamantenen Hochzeit ! Meran. 12. Juli. „Du bist verrückt, mein Kind, Du musst nach Berlin!' mag der ruhige, vernünftige Leser sich gedacht haben, als ihm der Bericht der „Meraner Zeitung' über die jüngste Volksversammlung unter die Augen kam. Das war wieder einmal ein gefundenes Fressen für das frei sinnige Blatt, um an den „Clericalen' seine Wuth auszulassen. Nebenbei bot-' sich auch Gelegenheit

erledigt wäre. Diese Handlungsweise war in den Augen der „Meraner Zeitung' ein „scandalöses Vorgehen', ein „bubenhaftes, pöbelhaftes Benehmen' ; und die jenigen, welche sich daran betheiligten, „haben durch ihr Verhalten die Verachtung aller nur halbwegs anständigen - Menschen sich zugezogen', sind Leute, welche „in pnnkto Gemeinheit und Flegelhaftigkeit den Wiener Christlichsocialen den Rang ablausen wollen' und bei denen „ein Bildungs- und Änstands- gefühl absolut nicht zu finden ist'. Im Kopfe

des betreffenden Schreibers der „Meraner Zeitung' scheinen die richtigen Ideen nur langsam zur Reife zu gelangen. Denn als die Deutschradicalen seiner zeit die wildeste Obstruction verübten, da wird in dieser Zeitung von einem „scandalösen Vorgehen und buben- haften Benehmen' nichts zu lesen gewesen sein. Erst jetzt, nachdem katholische Arbeiter, konservative Meraner Bürgerund christlichsociale Algnnder Bauern gegenüber einem hergelaufenen Socialdemokraten, der in Tirol nichts zu thun und zu suchen

hat, sich etwas Aehnliches erlaubten, findet der Schreiber so was „pöbelhaft', gegen allen Anstand und jegliche Bildung. Um Anstand und Bildung zu lernen, wird man wahr scheinlich zur „Meraner Zeitung' kommen müssen, dafür zeugt am besten der in Rede stehende Artikel, oder zu den Socialdemokraten, welche sich gelegent lich der neulichen Landtagsergänzungswahl in Wien und bei den jüngsten Versammlungen in Bozen nNd MeräN durch Terrorismus, Stimmzettelraub, Kutschenumwerfen, Stockhieben, Bierkrügelschlendern, Anspeien

hervorthaten, oder zum degradierten Schulmeister Seitz, der vor lauter „Anstand und Bildung' seinem Vorgesetzten Ohrfeigen androhte. ' „Diese Versammlung hat vielen die Augen ge öffnet', meint die „Meraner Zeitung', „denn sie be weist, dass es den Clericalen nur daran gelegen ist, Andersgesinnten statt durch überzeugende Reden nur auf dem Boden der Gemeinheit und Pöbelhastigkeit entgegenzutreten'. Hoffen wir, dass auch der Artikel der „Meraner Zeitung' vielen die Augen geöffnet habe; denn derselbe beweist

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 25.04.1899
Physical description: 8
Lehrer. Kirchenrecht der „Bozner Zeitung'. Die „Bozner Zeitung' stellt unter dem 6. April eine kirchenrechtliche Preisfrage. In der Diöeese Trient sei den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten der „Bozn?r Zeitung' verboten. Außerhalb der Trientinsr Diöcese sei aber den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten dieses Blattes gestattet. Nun wird die blöde Frage gestellt, ob das Halten tt. der »Bozner Zeitung,, den gläubigen Katholiken schädlich sei oder nicht? Schon das natürliche Recht ver

bietet jedem Katholiken, Zeitungen zu halten, zu lesen und zu verbreiten, welche den Glauben angreifen. Dass die «.Bozner Zeitung' aber das thut, daran kann höchstens ein abgestandener Katholik zweifeln. Das Naturrecht erstreckt sich aber nicht bloß auf die Diöeese Trient. Ferner heißt es in der neuen Constitntion Leo XIII. ,0No!vrum« über das kirchliche Bücherverbot vom 25. Jänner 1897 im VIII. Cop. unter Nr. 21, Alinea 1: „Tagesblätter, Zeitungen und Zeitschriften, welche absichtlich Religion

oder gute Sitte angreifen, sind nicht bloß durch das Naturrecht, sondern auch durch das kirchliche Recht verboten.' Diese Constitution ist aber ein allgemeines Kirchengesetz. In der Diöcese Trient ist die „Bozner Zeitung' noch eigens verboten. Also ist die «Bozner Zeitung' in der ganzen katholischen Kirche verboten, in der Trientiner Diöcese aber strenger als in anderen Diöcesen. Die „Bozner Zeitung' möge also, was ihr aller dings Nicht zuzutrauen ist, mehr Kirchenrecht studieren, bevor sie so alberne

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 18.03.1925
Physical description: 10
handelt, die rs/Volk zum Abfall verführen und Verwir- . g stiften wollen. Wenn diese Sekte unge- ....... Itibert um sich greifen kann, wirr, bald der reli- -Äe Friede gestört sein und rel-.giäse Verwir- mgen und Unruhen können auch sonst gesahr- fc werden, wie d'-e Geschichte aller Iahrhun- Diesen hat. Diesen Abfallshetzern soll ten auch die Behörden ein wachsames Auge zu wenden. Dieses Geschehenlassen könnte einmal schlimme Folgen haben. Sensation um jeöen preis. In der Nummer der „Meraner Zeitung

eine Meraner Zeitung hätte, am wenigsten Anlatz gehabt, dieses traurige Kapi tel erneut in die Oefsentlichkeit zu bringen. Wenn man schon glaubt, der toten Mutter der Baronin Pecsera -.Rücksichten schuldig zu fein, die lebende Witive des Kronprinzen, die ein ständiger Gast un seres Kurortes ist, hätte man mit ebendieser Auf merksamkeit behandeln können. Zu was-aber Rück sicht — wenn cs dabei etwas zu verdienen gibt. Man mag sich im übrigen zu der Notwendigkeit, diese »Erinnerungen' aufzutischen, verhalten

. Nun hat sich aber der Kaiser aus eigener Ini tiative entschlossen, das „Märchen vom Herzschlag des Kronprinzen' dadurch zu entkräften, datz er den Obduktionsbefund veröffentlichen ließ. Es hätte also gar nicht der „Meraner Zeitung' be durft. um 30 Jahre nach dem Tode des Kronprin zen der staunenden Mitwelt diese Neuigkeit zu ver künden. Die „Meraner Zeitung' hätte übrigens diese Weisbeit billiger haben können, wenn sie viel leicht die entsprechenden Nummern ihres eigenen Blattes aus dieser Zeit durchgelesen hätte

. Der Befund, wie ihn die „Wiener Zeitung' vom 2. Februar veröffentlichte, ist unterzeichnet von den Professoren Homnann. Kundcat und Wieden hofer und lautet: 1. Der Kronprinz ist an Hirnzertriiinmerung gestorben. 2. Die Zertrümmerung der Schädeldecke ist durch einen, aus unmittelbarer Nähe gegen die rechte vordere Schläfengegend abgefeuerten Schutz erfolgt, welcher geeignet war, eine sofort tödliche Verletzung zu verursachen. 3. Die Kugel wurde nicht gefunden, da dieselbe über dem linken Obre

wieder austrat. 4. Es ist gar kein Zweifel, daß der Schutz mit eigener Hand abgefeuert worden. 5. Der pathologische Befund des Gehirnes weist auf abnormen Geisteszustand, daher die Annahnie berechtigt erscheint, datz die Tat im Zustande der Geistesverwirrung geschehen ist. 6. Der Tod ist augenblicklich eingetreten. Soweit der Befund. Hätte sich aber der Tod des Kronprinzen so abgespielt, wie ihn die „Metaner Zeitung' meldet, so wäre wohl die Frage am Platze: Wer anders, als ein herzloses und rohes Gemüt

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 16.01.1904
Physical description: 8
wir bei unseren katholischen Vereinen und Parteien. In Hienz sagte man, man wolle sich von den katholischen Parteien losmachen; dazu lachten die Liberalen und der liberale Schrift führer; warum? Weil sie wußten: dann kommen die Bauern in die Gewalt der Liberalen; den Segen steht man in Kärnten. Bemerke noch, daß diese offen oder versteckt liberalen Vereine als ihre Zeitungen liberale haben; z. B. „Bauern- bündler', die „Lienzer Zeitung', der „Puster taler Bote', die alle liberal sind, wiedie „Bozner

Nachrichten' und die „Jnnsbrucker Nachrichten', die „Meraner Zeitung', die „Bozner Zeitung', das „Tiroler Tagblatt' und der Kufsteiner .Grenzbote' liberal sind. Den Vogel kennt man am Gesang, besonders bei den Wahlen. Seid also keine halb, sondern ganz katholische Bauern, leset keine halb, sondern ganz katholische Zeitungen. — Ein Landmann, der auch für die Bauern ge arbeitet hat und noch arbeitet. Mühlbach, 13. Jänner. (Sterbefall.) Heute wurde die ebenso hochgeachtete als all gemein beliebte Frau Wltwe

zweier Frauenzimmer, welche daselbst bedienstet sind, entnehmen konnte, waren es überhaupt nuv zwei Exemplare). Ich verlange hierauf irgend eine katholische Zeitung. Da weist man verlegen hin auf die „Münchener Neuesten Nachrichten', „Neue Freie Presse', „Tiroler Tagblatt', „Die Zeit' ujw. und fragt: sind das keine katho lischen Zeitungen? So traurig ist es also mit unserer kaiholischm Presse bestellt, daß man in einem Hauptbahnhof, wie Franzensfeste einer ist, nicht mehr als zwei, sage zwei

Exemplare von katholisch n Zeitungen vorrätig hat, dagegen antikatholische zu Dutzenden. Und was ist daran schuld? 1. Unsere Bequemlichkeit und Nachlässig keit. Verlangen wir doch zuweilen eine katholische Zeitung. Wenn es ein gutes Werk ist, Unwissende zu unterweisen, so wird es doch auch ein gutes Werk sein, die gute Presse zu fördern, dupch welche eben die Unterweisung geschi ht. 2. Ist schuld an diesem Uchelstand unsere allzugroße Bescheidenheit. Es ist wahr, bescheiden zu sein lehrte uns J sus

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 06.08.1904
Physical description: 10
. (Eine Prozession ohneGeistlich e.) In rührender Uebereinstimmung bringen der „Tiroler' und die „Bozner Zeitung' am gleichen Tage, den 30. Juli, und offenbar aus der Feder des gleichen Berichterstatters, die Nach richt, daß der Pfarrer Schrott von Tramin die Ab haltung einer Bittprozession nach Neumarkt ver weigert habe und daß infolgedessen die Traminer auf eigene Faust ohne Geistliche Und ohne Geläute eine solche Prozession nach Neumarkt am 28. Juli abgehalten haben. Von der frommen Sprache

, welche die „Bozner Zeitung' bei dieser Gelegenheit führt, wollen wir gar nicht reden; auch die merk würdige Uebereinstimmung zwischen „Tiroler' und „Bozner Zeitung' in der Behandlung und Verun glimpfung eines Seelsorgers wollen wir nur kurz erwähnen; man ist ja schon daran gewöhnt. Wir wollen nur den Tatbestand feststellen. Am 26. Juli - vormittags kam ein Besitzer zum Pfarrer und er- ^ suchte ihn im Namen vieler um Abhaltung einer ; Bittprozession nach Neumarkt und fügte gleich in einer nicht gerade vornehmen

, war er der erste, welcher sür die Beteiligung an dieser Prozes sion eintrat. Das ist der einfache Tatbestand. Wir fragen, ob nicht jeder Seelsorger ganz gleich gehandelt hätte, wie Pfarrer Schrott? Wir bemerken, daß in diesem Tone und in dieser Weise, wie es diesmal der „Tiroler' getan, bisher nur die vom Bischöfe verbotene „Bozner Zeitung' über den Pfarrer von Tramin ge schrieben hat. Dieses erzradikale, kirchenfeindliche Blatt hat jetzt im „Tiroler' einen Helfershelfer gefunden. Rührend

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 06.12.1905
Physical description: 8
ihre Kinder hüteten, als daß sie sie Zeitung schreiben ließen!' — Jede Zeile verrät ihren Urheber. Wo das Gebiet journalistischer Schärfe aufhört und — um mit einem bekannten Liberalen zu sprechen — das der Tölpelei und Flegelei anfängt, setzt bekanntlich die Meisterschaft des Heinrich Richter ein. Er ist deshalb auch nur unter dem Namen des „Zinggener Scharsrichters' populär. Wenn auch verschiedene Blätter, z. B. erst unlängst die „N. T. St.', seinen geistigen Tiesstand schlagendst dokumentierten, müssen

, daß er jene, die ihn bei seinen Luftschlösserbauten nicht unterstützen, in liebens würdigster Weise „Kinder' benamst. Dagegen pro testieren wir schon ganz energisch. Wer eigentlich ein politisches Kind ist, beweisen am besten die Reden des Brixner Druckereileiters. Eine derselben ward auch im Monat Mai im „T. V.' mitgeteilt (viäo „Gallimathias') und das dürfte auch der Grund sein, warum er dieser Zeitung den Vor wurf macht: sie sei „politischen und unpolitischen Kindereien stets gerne zugänglich'! Als Brixener sind wir in keiner Weise

gegen den Bau der Grödner Lokalbahn. Aber wir wollen, daß nicht ins Blaue hinein gearbeitet wird, wir wollen, daß die Pläne von Fachleuten und nicht von unbe rufenen Köpfen geprüft und durchberaten werden. Jede Zeitung, die nicht so gescheit ist. Herrn Richter einfach zu ignorieren, hat das Recht, zum ange führten Projekte Stellung zu nehmen. Denn so weit sind wir denn doch noch nicht, daß wir uns die Paschawirtschast eines — Richter gefallen laffen müssen. Und damit vorläufig: -- Basta! Brixen,4. Dezember

eines Friedhofes denken und plant selben beim neuen Schulhause, wo auch die neue Kirche hinkommen soll. Die „Meraner Zeitung' ist hiedurch nervös geworden, sie klagt, daß da wieder ein Friedhof ins bebaute Gelände kommt. — Die Gemeinde Moos in Hinterpasseier hat ihrem Kuraten hochw. Herrn Martin Platter, der kürzlich sein 40jähriges Priester jubiläum stierte, das Ehrenbürgerrecht verliehen. — In Algund wurde Herr Josef Bertisch, Partie führer beim Bahnbau, mit Marie Götsch, Hauser tochter von dort, getraut

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 11.05.1907
Physical description: 14
des chnstlichfozialcn Tiroler Programines und wurde lebhaft applaudiert. Herr May reg ger interpellierte wegen der Haltung des Kandidaten in der Schul frage und betonte schon in seiner Anfrage, daß er die dem Kandidaten zugeschriebenen Aeußcrungcn nicht glaube. Dr. Dorfmann konnte das von der „Mcraner Zeitung' diesbezüglich gesponnene Lügen gewebe leicht zerreißen. Betreffs feiner Haltung in der nationalen Frage erklärte sich Dr. Dorfmann als guter Deutscher. Herr Hans Veit sprach lange

dann dem „Burg- gräflcr' Lüge vor, weil er die Patenschaft der Frei sinnigen bei der Bündlerkandidatur Pircher betonte. Herr Mayregger hatte bald darauf die Güte, den „Vurggräflcr' von diesem Vorwurfe zu reinigen, indem er vsfen bekannte, daß die Freisinnigen den Lechncrbaucrn ausgestellt. Uebrigens hat ja auch die „Mcraner Zeitung' erklärt, daß ihr die Aufstellung Pirchcrs schon lange vor deren Veröffentlichung bekannt war. Dr. Dorfmann hatte leichtes Spiel, die verschiedenen Vcit'schen Behauptungen

Aerzten er gaben. So viel für heute. Zur Affäre Janauschek, welche die „Merancr Zeitung' in ihrem gewohnten Jargon ausschrotet, sei bemerkt, daß Janauschek zum konservativen Bürger klub und zum katholischen Arbeiterverein in gar keiner Beziehung stand und im Eesellenverein nur die provisorische Mitgliedschaft besaß. Wie lange ist's etwa her, daß der Vertrauensmann der hiesigen sozialistischen Maler- und Anstreicherorganisation Christian Geäerler sich an der Kasse der Or ganisation

und an jener der „Naturfreunde' ver griff und flüchtig wurde, allerdings ohne sich erwischen zu lassen? Daran hat sich die „Meraner Zeitung' nicht gestoßen und vom Falle gar keine Notiz genommen. Zur Versammlung im Bnrgersaal in Bozen. Dr. Perathoner hat verraten, daß die Daß es die Zuhörer an Freisinnigen ein ausgedehntes Spitzelwesen or-

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.02.1911
Physical description: 8
hole. Budi ist seitdem ver schwunden. Er hat Roß und Wagen irgendwo ver silbert und suchte damit das Weite. Der Schwindler * ist ein Nichttiroler. Kalter«, 20. Februar. („Schwarze Ver leumder. — Klerikale Phantasiepro dukte.') Diese den antiklerikalen Blättern eigen tümliche Ueberschrist trägt ein Artikel aus Kaltern vom 15. l. M. in der sozialdemokratischen „VolkS- Zeitung'. Mit ihr wetteifern die übrigen radikalen Blätter des Landes in der Verteidigung der Ge brüder Röggla und der Beschimpfung

, daß seine Erben dem Vereine daß Theater mit allem Inventar für 440 Kronen jährlich überließen. Der Verein zahlt diese Summe blos für die Räumlichkeiten, nicht aber für das Inventar, weil dasselbe sein Eigentum ist, wie die saldierten Rechnungen beweisen. Auch die Anschaff ungen unter Eduard Röggla hat größtenteils der Verein selbst bestritten. Man traut daher kaum seinen Augen, wenn man in der berüchtigsten Zeitung des Landes liest, daß 72 Sessel diesen „Patriziersöhnen' — wie sie sich mit Vorliebe

ihre Freundschaft suchten. Uebngens wäre der Gesellenverein längst von selbst ausgezogen, wenn er irgendwo ein passendes Lokal gesunden hätte. In der „Bozner Zeitung' Nr. 29 drohen die Artikelschreiber mit einer „gründlichen Abrechnung.' Nur kommen! Der Gesellenverein fürchtet den Terrorismus nicht. Zum Schlüsse sei noch bemerkt: Der „Pfarrer' von Kaltern hat sich geäußert, „er müsse die Anerkennung im „T-Wastl' dankend ablehnen, damit er nicht bei jedem biederen Tiroler in Mißkredit komme, er wolle lieber

von diesem Blatte beschimpft werden.' Kalter«, 20. Februar. (Verleumdung.) Erst heute bekam ich die „Bozner Zeitung' Nr. 29 zu Gesicht und las darin folgende Beschuldigung über meine Person: „Ein anderesmal wiederum benutzte der gegenwärtige Obmann — soll heißen Senior — des Gesellenvereines Karl Ambach, die ihm sich bietende Gelegenheit, durch den Theatersaal in den versperrten Hosraum der Familie Röggla zu gelangen, woselbst er zur Nachtzeit in wieder holten Angriffen verschiedene den Hauseigentümer gehörende

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 27.10.1910
Physical description: 5
und zu unterstützen. Die gesetzliche Regelung der Auswanderersrage allerdings ist bis heute ausgeblieben. (.Neue Zeitung.-) Origiml-KoncholldtUM. Abdruck unserer Original-Korresp. nur mit Quellenangabe gestattet Lt. Lorensen, 25. Oktober. (Todesfälle und anderes.) Bor kurzem starb die Baier- Bäuerin in Stegen, Philomena Stauder, im Alter von 72 Jahren. Sie war eine fromm gesinnte und verständige Hausmutter und bot auch in der Not anderer stets ihre hilfreiche Hand. — Gleichfalls ist in Stegen der 27jährige Anton

vergass. In der „Kölnischen Volkszeitung' wurde jüngst auf die merkwürdige Insel Ada Kaleh in der Donau hingewiesen. Es hieß, die Insel gehöre zu Oesterreich-Ungarn. Später wurde derselben Zeitung ergänzend geschrieben: Das äußerst interessante Eiland in der Donau kurz vor dem Eisernen Tore, an der Stelle, wo die drei Staaten Ungarn, Serbien und Rumänien zusammenstoßen, ist nicht österreichisch-ungarisches Gebiet, sondern steht heute noch unter türkischer Oberhoheit. Das ist gerade die größte

und spricht Recht im Namen des Sultans. Beim Gottesdienste wird öffentlich für den Sultan als Landesherrn gebetet. Als nun Bosnien der österreichisch-ungarischen Monarchie einverleibt wurde, wäre die beste Gelegenheit gewesen, auch Ada Kaleh zu annektieren; das kleine Eiland wurde aber einfach vergessen. Oer „geheiligte Lharakter cker ZournaMten'. Eine antikatholische Zeitung Belgiens namens „Petit Bleu' macht eine rühmliche Ausnahme von ihren liberalen Genossinnen, welche alle Greueltaten

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 16.03.1895
Physical description: 12
falsch Anton von Koppenheimer genannt. Derselbe war be schuldigt eine Reihe von Geschäftsleuten durch Vor spiegelungen zu Waarenlieferungen und sonstigen Credi- tirungen verleitet zu haben. Aus der Anklage geht her vor, daß Mayer seit 1893 in Graz und Salzburg unter dem Namen „Direktor von Koppenheier' lebte, sich in die besten Gesellschaftskreise einzuschmuggeln wußte und zum Direktor der „Salzburger Fremd-n- zeitung' ernannt wurde. Mayer hat eine bewegte Ver gangenheit hinter sich, wurde als Sohn

wurde Mayer zu einem Jahre schweren Kerkers verurtheilt und aus Wien ausgewiesen. Er tauchte sodann in Budapest, später in Paris unb schließlich in München auf, wo er eine Zeitung „Frauen heil' herausgab, welche mit einer Möbelniederlage in Verbindung stand. Seit 1892 verblieb er meist in Graz wo er im Hotel „Elefant' auf großem Fuß lebte. Er wurde am 12. ds. Mts. vom Betrug mit 9 gegen 3 Stimmen freigesprochen, dagegen wegen verbotener Rückkehr und Falschmeldung auf Grund eines einstim migen

Verdiktes schuldig gesprochen und zu zweimonat lichem Arrest und Landesverweisung verurtheilt. — Aus Fiume, 11. d. M., wird gemeldet: Die Finanz polizei hat heute Nachts einen großen Schmuggel ent deckt. Im Freihafen wurden eine große Quantität Kaffee in Fässern ausgeführt. Die Untersuchung ist im Zuge. — Wie die „Eoblenzer Zeitung' meldet, sind der Rendant, der Magazinverwalter und der Taxator des städtischen Pfandhauses verhaftet worden. Der Ver haftung sollen schon seit längerer Zeit verübte

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 31.10.1894
Physical description: 12
Nr. 130 Des Feiertags wegen erscheint die »iichst^tummer der „Meraner Zeitung' morgen Mittwoch abends K Uhr. Meraner Tagesbericht. Meran, 3V. Oktober. fgr emdenliste) Nr. 17 weist als neuangekomme,' gg Parteien mit 176 Personen, als Gesammtstand 2366 Parteien mit 4139 Personen aus. sGeheimrath Dr. Hugo von Ziemssen) ist auS München zu längerem Aufenthalte hier an- gekommen und im Hotel Haßfmlher abgestiegen. « ^25-jähriges Jubiläums Vergangene» zSonntag feierte der katholische Gesellenverein

, uns unter solchen —: Stücke sra». zösischen Zuschnittes zu denken, wie sie die zeitgenössischen französischen Realisten auf die Bühne bringen; anderer seits haben wir es aber auch wieder nicht mit der von Sudermanu inaugurirten) sozialistisch angehauchte» »HinttlhauS»Comödie- zu thun. — so daß sich Nord mann's Stück vielleicht als recht glücklich gelungenes Merauer Zeitung. Mittelglied zwischen diesen beiden Richtungen definiren ließe. Nordmann's Gestalten fehlt (zu ihrem Lobe) das französische Raffinement, ihnen fehlt

Künstler die verlorenen künstle rischen Schätze der Heimat wieder heben könnte. sTodeSiälle.) Gestern ist hier Frau Marie, verw. Geh. Ober-Rcg.-Ruth Brnnnemann, geb: von Meyerin k gestorben. — In Bozen ist am 2S: ds. die Gattin deS Verlegers der .Bozuer Zeitung', Frau Elise Ferrari, geb. KrauS, im Alter von 75 Jahren an Lungenentzündung gestorben: — In Brixeu starb der dortige Bräueret- und Güterbesitzer Herr Seidner von Hall. -- In Wien lst der k. t. Kämmerer und Oberlieutenant im Uhlanenreglmente

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Volksblatt
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Page 6 of 14
Date: 05.03.1902
Physical description: 14
für laufenden Monat. Donnerstag, den 6. März, abends, in der Herz Jesukirche beginnt; es ersucht um recht zahlreiche Betheiligung Die Vorstehung. Der katholische Arbeiterverein sür Bozen und Umgebung ersucht uns, die letzte Nachricht, dass im Gasthause zur „goldenen Traube' wohl die „Bozner Zeitung', nicht aber das „Tiroler Volks blatt' aufliegt, dahin zu ergänzen, dass dies vom Gasthause selbst gilt, während im Vereinslocale nur die zwei katholischen Localblätter aufliegen. Da also auch der Bozner

katholische Arbeiterverein in die Nothwendigkit versetzt ist, in einem Gasthause zu verkehren, wo die kirchenfeindliche „Bozner Zeitung' aufliegt, werden hoffentlich auch die An griffe „christlicher' Blätter auf das katholische Vereinshaus in Meran verstummen. Die Penstonsverstchernng der Privat- beamten. Im Abgeordnetenhaus stellte dieser Tage der Abg. Dr. Pommer an den Obmann des social-politischen Ausschusses die Anfrage, was es denn mit dem Regierungsentwurf über die Pensions versicherung

des Aufgabescheines möglich ist. Dieses Buch, 100 Blatt stark, kostet im guten Einband Kronen 1'50. Eine besondere Empfehlung bedarf dieses Postbuch nicht, es wird sich selbst em pfehlen und gewiss zahlreiche Freunde finden. Zu beziehen ist das Postbuch durch die Buch handlung Alois Auer <k Co. in Bozen. Direkter Magen Kerlin—Meran. Die Firma Neifferfcheidt in Meran erhielt, wie die „Mer. Zeitung' meldet, die telegraphische Anzeige, dass bereits vom 1. März an ein directer Wagen Berlin—Meran im Luxuszuge verkehre

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Brixener Chronik
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Page 6 of 10
Date: 12.06.1896
Physical description: 10
, in welchem er der Verdienste des Ver storbenen gedachte. Die schöne, stilgerechte Deco- rierung der Kirche verdankt die Gemeinde ihrem verstorbenen Pfarrer. Im letzten Jahre schaffte er noch ein neues Glockengeläute an. Die Glocken befinden sich bereits in Abtei. Man staunte allgemein über die schöngeformten, vom frischen Guss noch blinkenden Glocken, welche zu hören dem Herrn Pfarrer nicht mehr vergönnt war. k. i. x>. Aus Lienz und Umgebung, 10. Juni. In einem Artikel von 38 Zeilen stolpert die „Lienzer Zeitung

' über die großartige Herz Jesu-Feier in Bozen am 1. Juni d°. I. hinweg. Es geht darin die Rede von der Lärmtrommel der Bozner, von niedrigen Fahrpreisen, von neugierigen Zuschauern und von anderen Fremden, welche die Bozner bei den Feierlichkeiten als Staffage brauchten. Daraus geht klar hervor, wessen Geistes Kind der Artikelschreiber ist, der sich berufen fühlte, die Bozner Herz Jesu-Feier in der „Lienzer Zeitung' in der Weise zu ver—herrlichen. Wenn einstens der Heiland, umgeben vo» der unzählbaren Schar

der Heiligen, mit dem Siegeszeichen des Kreuzes in der Hand, seinen gloriosen Einzug in den Himmel halten wird, dann wird der betreffende Artikelschreiber der „Lienzer Zeitung' das Wohl auch als Staffage ansehen und nicht mitthun, sondern lieber zu ermäßigtem Fahrpreise — anders wohin sahren. Zuguterletzt sei noch bemerkt, dass in Lienz einmal von jemandem der Wunsch geäußert wurde, die geistlichen Herren der Um gebung von Lienz möchten sich an der feierlichen Floriani-Procesfion um 4. Mai in Lienz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 22.03.1902
Physical description: 12
sammt Gemahlin Haben der hohen Frau einen Besuch abge stattet. ' Jüdisches aus Meu-Ierusatem. Der Rabbiner für Tirol und Vorarlberg, Dr, Tänzer, veröffentlichte in der „Meraner Zeitung' einen offenen Brief an Herrn Universitätsprofessor Dr. L. Wahrmund in Innsbruck, in welchem der Rabbiner gegen die „uuqualificierbare Behauptung von der Intoleranz des Judeuthums' protestiert. Dabei unterläuft dem Rabbiner der grobe Schnitzer, der katholischen Kirche eine „wirklich furchtbare und beispiellose

Intoleranz' vorzuwerfen. Der Rabbiner Dr. Tänzer hat daher auch nicht nach dem Sprüchlein gehandelt: „Was Du nicht willst, dass man! Dir thue' u. f. w. — Die „Meraner Zeitung' hat es also glücklich zum Rabbinerblatt gebracht. Und Dr. Tänzer hat seinen Weg ebenso glücklich nach Neu-Jerufalem gefunden. Gott über die Welt! Wird das'fzir die vielen Juden, die Meran als Weltcnrort be-?rühmt machen, eine groiße Freude fein. Wir gratulieren der „M. Ztg.' zur Avancierung als RabbinerkAe. Heil! AngtÄcksfass

der amtlichen „Landes- Zeitung' von Vorarlberg hat sich der vor wenigen Jahren gebildete „Hektoliter-Club' in Weiler aufgelöst. Ist kein Schaden um den Club. Aeue Wereine. In Kufstein hat sich ein Allgemeiner Gewerkschaftsverem gebildet, in O b er au, Fraction der Gemeinde Wildschönau (Bez. Kufftein), eine freiwillige Feuerwehr und inWaidbruck (Bez. Bozen) hat sich ein christlich socialer Bauernverein gebildet, deren Statuten von der k. k. Statthaltern zur Kenntnis genommen wurden. tMesIlM- M LMvIlWMtM

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