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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 02.07.1898
Physical description: 14
zwischen den vier Kirchenmauern regieren. Ein solcher Fall habe sich in Bozen ereignet. Der hochwürdigste Herr Fürstbischof von Trient hat von seinem guten Rechte Gebrauch gemacht und hat, seine Hirtenpflicht erfüllend, eine Zeitung, die systematisch gegen den katho lischen Glauben ankämpft, verboten. Auf Erden gibt es zwei Gewalten, Staat und Kirche. Wie der Staat das Recht und die Pflicht hat, auf Bücher und Zeitungen Acht zu haben, damit seine Autorität nicht untergraben werde, so hat auch die Kirche

das Recht und die Pflicht, zu sorgen, damit nicht der Glaube und die christ lichen Sitten bedroht werden. Als die Liberalen am Staatsruder saßen, haben sie ein strenges Gesetz erlassen, das ihnen das Recht gab, Zeitun gen und Bücher zu konfisziren. Wenn eine ka tholische Zeitung die Juden angreift oder gegen eine StaatSeinrichtung schreibt, dann wird sie konfiSjirt. Wenn aber ein Bischof erklärt, daß eine Zeitung Tag für Tag den katholischen Glau ben verunglimpft, dann ist d'eS eine Bedrohung

der deutschen Freiheit. Die „Bozener Zeitung' ist bereits im Jahre 1871 vom damaligen Trient- ner Bischöfe verboten worden, weil sie die Grund lagen der katholischen Religion angegriffen hatte. Herausgeber und Redakteur ersuchten damals um Aufhebung des Verbotes, das sie im Jahre 1882 auch thatsächlich erwirkten durch Ausstellung eines schriftlichen Reverses. Das Verbot wurde aber nur provisorisch aufgehoben, gewissermaßen auf Wohlverhalten. Redner begründete noch weiter- meisterhaft das Recht

des Fürstbischofs und sagt dann, darüber, ob eine Zeitung den Glauben an gegriffen habe, entscheidet nicht der deutsche VolkS- verein, entscheiden nicht die Sozialdemokratcn und auch nicht Dr. Perathoner, sondern der Bischof. Dr. Haidegger besprach sodann die Anwürfe der Gegner, wie: die Klerikalen wollen das Fremden wesen zugrunderichten und da» Deutschthum ver nichten. ES ist ein Gebot unserer Religion, daß wir unsere Nation lieben, zu ihr stehen, ja die Liebe zur Nation ist eine Tugend der katholischen

aus's Tiefste das religionsfeindliche Gebühren der „Bozner Zeitung' und verur theilt aus's Schärfste das Benehmen jener ab gestandenen Katholiken, die sich nicht scheuen, den kirch lichen Geboten zu trotzen und das Verbot des Oberhir ten in empörendster Weise zu schmähen. Die Versamm lung dankt dem hochwürdigsten Fürstbischof für seine Wachsamkeit und treue Fürsorge, versichert ihn der ehr furchtsvollsten Liebe und treuen Anhänglichkeit mit dem Versprechen, wie es Kindern der katholischen Kirche

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 31.03.1897
Physical description: 12
bar sind und sich hoffentlich in Bälde er reichen lassen. (Schluß folgt-; Vortheil der bisherigen ruhigen Führung unserer Bestrebungen sicher verloren. Wenn die „Meraner Zeitung' hofft, dann neigt sich in ähnlichen Sachen bei nüchterner Erwägung der Kräfteverhält nisse die Mehrzahl der Bürgerschaft zu Bedenken, wenn nicht gar zu Mißtrauen. Warum diesen folgeschweren Zustand Dunin-Borkowski, den ordentlichen Pro fessor an der Universität in Wien, Hofrath Dr. Karl Samuel Grün Hut, den geheimen Rath

Gandolf schäftsverwandte Stadt Bozen eingegangene ^ Grafen Kuenburg, den Großindustriellen Stimmenabgabe den muthmaßlich unge- Heinrich Freiherrn von Liebig, den ersten suchten Dank der „Meraner Zeitung' sich Obersthofmeister FML. Rudolf Prinzen von und zu Liechtenstein, den Kämmerer und Senats präsidenten a. D. Franz Freiherrn von MyliuS, „Klerikaler Dank' wird in der „Meraner Zeitung' vom 28. März den Mitgliedern der Mittelpartei - zu Gemüthe geführt. Wir sind zwar in diesem Falle eigentlich

zunächst nicht an gegriffen und auch nicht die kompetenten Richter. Ob aber die „Meraner Zeitung' und deren Parteigänger einen klugen Schachzug für ihre Sache zu machen sich anschickten, wenn sie die Anhänger der Mittelpartei im Tone eines neckenden Be dauerns vor eine Art — entweder — oder zu drängen suchen, das bezweifeln wir. Die Herren der nach dem Rezepte der „Meraner Zeitung' liberalen Richtung übersehen entschieden die allwärts vom Liberalismus sich immer mehr abkehrende Stimmung der Bevölkerung

Aus- mn, Die,°n,-r°alu--»«bz°ordn°,°n ',7 a . p 1 ' von Oberosterrerch, Steiermark, Salzburg gaben gewachsen zn zeige» ver^„„„ si „, 5a4en Mineinema , ubänfammt „. mögen Wird. ! gefunden, sind also geeinigt und um diese Eini- Die „Meraner Zeitung' beliebt in dem gung hat sich unser einflußreicher Abgeordneter angezogenen Artikel einen Ton, wie er un- Dr. Kathrein am meisten bemüht. Der gefähr im goldenen Zeitalter der liberalen ’ Klub nennt sich „Katholische Volkspartei', eine Herrschaft gang und gäbe war, bedenkt

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 11.06.1898
Physical description: 16
der Tiroler besser Rechnung zu tragen; so würde überhaupt ihrerseits dafür gesorgt werden, daß nicht nur die „Jugend', sondern auch noch viele anbere Arten Reiselektüre zweideutigster Gat tung auf ihren Bahnhöfen nicht zum Verkaufe käme. Und was nun den Vertrieb der „Bozener Zeitung' anlangt, so wird auch das kaum andere Folgen für Stimmung gekommen, wurden noch mehrere Lieder > die so unrechtmäßigerweise geschmähte Frau Kropp zu« Besten gegeben. Gegen 6 Uhr trennte man i haben, als die, daß die rechtlich

denkenden Leute sich mit dem Bewußtsein, daß es angenehm und ! ihr umso lieber und umso ausgiebiger ihre Kund- schön gewesen. > schast für bessere Sachen zuwenden werden. Der -j- Aus dem Vinschgau, 6. Juni. j Ruhm aber, eine alleinstehende Frau, die sich ihr (Zur kommenden Saison). Verhältnis- ! Brot schwer genug verdient, in geradezu anwidernder Weise angegriffen zu haben, den wird die „Bozener Zeitung' in ihr offenes Grab mitnehmen. — Laut eines Ediktes des Bezirksgerichtes Bozen, das an mäßig

bei dem Schuldner, Herrn Dr. Sueti, die kommende Saison. Besonders gilt dies von den Hotels- und Gasthöfen, die aus den Hauptplätzen Verwalter der „Bozener Zeitung', besichtigt werden kann. Hoffentlich wird dieselbe zur Freude des be- des Fremdenverkehrs stehen und an denen der Strom l treffenden Gläubigers von den Parteigenossen zu der Reisenden nicht achtlos vorüberzufluthen pflegt. > einem Affeltionspreise erstanden. Jedes Jahr suchen ihre Besitzer die den Fremden zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten

, stellung über die Fremdenfrequenz in unseren Thälern : Also Unfriede an allen Orten und Enden. Gott tm abgelaufenen Jahre ist zu entnehmen, daß Vinschgau hierin an erster Stelle figurirt. 8 ß Bozen, 7. Juni. . (Die Ritterlichkeit unserer nationa len Heißsporne.) Die „Bozner Zeitung' fällt in ihrer heutigen Nummer in einer bodenlos heftigen und unanständigen Weise über Frau Kropp her, welche auf dem Perron hiesiger Station Zigarren und Zeitungen feilhält, weil sich das Gewissen dieser wackeren Frau

dagegen sträubt, noch länger die „Bozner Zeitung' und die „Jugend' zu verkaufen. Unter Berufung aus den Kontrakt mit der Südbahn werden der Frau Kropp zwischen den Zeilen einige bessere diese Zustände. — Das Haus der Geschwister Röggla am hiesigen Marktplatze wurde von bübi schen Händen in der Nacht von Dienstag aus Mittwoch bis über den zweiten Stock hinaus mit Stallmist beworsen. — Seit einigen Tagen zieht allabendlich bei Einbruch der Dunkelheit eine 10-12 Mann starke Katzenmusikkapelle ganz

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 15.04.1885
Physical description: 12
' und unter dem Schlagmorte „Unverfrorenheiten der .Meraner Zeitung' der Leitartikel der Nr. 41 der „Meraner Zeitung' besprochen und darin u. A. wörtlich gesagt: „Der fragliche Leitartikel gipfelt in der unniög- „lich nach Würden zu qualifizirenden Behauptung, „daß der Patriotismus, der von der konservativen „Partei in Tirol, oder was gleichbedeutend ist, „dem Lande Tirol vertreten werde, und seit jeher „vertreten wurde, ein ebenso antiösterreichischer, „wie ein antideutscher sei und daß derselbe die „wirthschaftliche

, daß in dem beredeten Artikel der „Meraner Zeitung' dem Lande Tirol antiösterreichische Ge sinnungen zugeschrieben werden. In ihrem Zu sammenhange lauten die 3 Sätze aber folgendermaßen: „Der größte Schatz eines jeden Volkes, seine Literatur und Kunst, ist für unsere Dekanats-Organe auch noch nicht gehoben worden. Alljährlich wer den mit heißem Bemühen Goethe, Schiller, Lessing, von Anderen ganz zu geschweige», in Grund und Boden hinein für schlecht und seelenverderberisch erklärt, was Wunder, daß ein deutsches

auf, die nur den Herrschaktsgelüsten der Ultramontanen zum Nutzen, seinen vitalsten Interessen aber zum Schaden ist.' Hieraus ist zu ersehen, daß lediglich gegen die tirolische clericale Presse und die clericale Partei in Tirol gemünzt war, was der „Burggräfler' gegen das Land Tirol gedeutet wissen wollte, um die „Meraner Zeitung' unpatriotischer Gesinnungen zeihen zu können. Aus dem ganzen Artikel der „Meraner Zeitung' ergibt sich jedoch für Jeden, der ehrlich lesen will, daß dem Schreiber desselben die — in dem Artikel übrigens

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 05.11.1898
Physical description: 14
statistischen Arbeit der „Frankfurter Zeitung' ent- nehmen, unsern Lesern willkommen sein. Mit dem‘ wichtigsten Zweige der Lebensversicherung, der Der- ‘ ficherung auf den Todesfall, beschäftigten sich im Jahre 1897 44 Gesellschasten, die insgesammt neue Versicherungen über 5154 Millionen Mark zum Abschluß brachten. Der vorzeitige Abgang, welcher den Gesellschaften des Auslandes einen sehr erheb lichen Bruchtheil deS Zuganges wieder entzieht, hält sich bei den deutschen Anstalten in mäßigen

eine erstaunliche Verschiedenheit auf, namentlich huldigen in Bezug auf die AnsechtungSklauseln (Berufswechsel, Selbst mord, Trunksucht, mulhwilliges Wagnis) nur eine geringe Zahl der Gesellschasten modernen An schauungen. LokccL- und 'UrovinzicrL- Khronik. Meran, 4. November. Vaosn Di Die „Meraner Zeitung' gefällt sich anläßlich der dieser Tage er folgten. Ankunft des Herrn HandelSministers in der etwas unzarten'Anspielung, daß der Herr Baron «uthmäßlich nach Koltern gekommen sei

, u m s i ch v o n seinen. Mitbürgeru beglückwünschen zu lassen. Wenn dies nun unter Andere« auch ^wirklich geschehen wäre, so würde dergleichen ja auch nicht gerade als eine Ungereimtheit zu be zeichnen sein; denn selbst nach den Ausführungen des der „Meraner Zeitung' gewiß kompetenten Herrn Dr. von Grabmayr zählt Di Pauli — mag man sich nun zu seinen Anhängern oder politischen Gegnern rechnen — entschieden zu den bedeutungs vollsten österreichischen Politikern, und wenn sich der Grvßtheil der Kälterer Bevölkerung geehrt

und er freut fühlt, daß einer der Mitbürger von Seiner Majestät ins Ministerium berufen wurde, so wäre es mehr als befremdend, wenn nicht irgendeine Kundgebung privater oder öffentlicher Art dem Ge ehrten dies zur Kenntnis gebracht hätte. Wir find überzeugt, daß man es in der „Meraner Zeitung' ganz paffend fände, wenn z. B. Herr Dr. v. Grab mayr ebensallS inS Ministerium berufen würde, und ihm dann von hiesigen Kurmitbürgern eine Ovation geleistet würde. Daß den der „Meraner Zeitung' nicht ganz

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 29.06.1898
Physical description: 12
einem Bauern 2 Freudenschüsse in die Luft ab gefeuert, und zwar aus Freude, weil die „deut schen Recken' so schnell Reißau» nahmen, was wir zum Troste der .Meraner Zeitung' bemerken wollen.) Aus der Erzählung des vorgenannten jugendlichen Helden entnehmen wir weiter», daß ein Knecht de» RimmelewirtheS, der den Gästen auf dem Segenbühel Wein bringen sollte, von Priestern angehalten wurde. Einer derselben habe dem Knechte eine Hundertguldennote angeboten, wenn die Weinsendung unterbleibe

, nämlich in der sattsam bekannten „Bozner Zeitung''. : Ausdrücke wie „unreife Jungen'', „Maskerade', i „Mummenschanz' usw., mit denen unsere Bür- > geckapelle regalirt wird, richten sich von selbst. - Mehr gegen die „Bozner Zeitung', diese» an der Krepirhalfter hängende Revolverblatt, zu sagen, j halten wir nicht für nothwendig. — Ein Mitglied j der Bürgerkapelle schreibt uns unterm 26. d. M. ' au» Wien: „ Das zweite Konzert wurde am 22. d. M. im Hotel „Sandwirth'' in Kla- genfurt gehalten

wie die Meraner Bürger- kapelle einen derartigen Erfolg erringen, wie ihn diese thatsächlich errungen hat. Allerdings hatte dieselbe^ auch .mit Schwierigkeiten zu kämpfen, nachdem man ihr im letzten Augenblicke da» Ab-! hatten von Konzerten nicht gestatten wollte. Durch persönliche» Ansuchen von zwei Herren bei der Statthalterei wurden schließlich die Konzerte ge stattet. Die Kapelle durfte jedoch weder beim Ein- noch be'm AuSzuge spielen. (Die dem Briefe beigelegten Ausschnitte der „Klagensurter Zeitung

Um stünde vertagt. • Telegramme des ..JurggMsr'. Wien, 28. Juni. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht eine kaiserliche Verordnung betreffend die Verlängerung des Budget provisoriums bis Ende Dezember 1898 auf Grund des Paragraphen14 des Staatsgrund gesetzes. Zur Bestreitung des Jnvestitions- erforderniffes wird der Finanzminister er mächtigt, nach Maßgabe des Bedarfes 20 Millionen vorschußweise zu beschaffen. ! Kemderg, 28. Juni. Der Minister präsident als Minister des Inneren ver fügte im Einvernehmen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 29.10.1890
Physical description: 12
nur, daß nicht das studirende I .. .. Jüngelchen, sondern ein seit längerer Zeit hier weilend r Kurgast im Einverständnisse mit andern, auf deren Namen wir sehr neugierig sind, das „Eingesandt' zur Veröffentlichung übergeben habe. Solche Art von StimmungSmacherei kennt man ja hier zur Genüge. Erfolg haben solche Agitationen jedoch nur, wenn in der Knrvorstehung damit sympathisirt wird. Daß dort Herr Grissemann Feinde hat, ist längst bekannt. Vedvrsmo. Die „Meraner Zeitung' hat unsere Behauptung nicht widerlegt

, daß es für eine Zeitung taktlos ist, eine formlose Schmähschrift gegen einen Mann ohne irgend eine berichtigende Bemerkung auf zunehmen , dem die gleiche Zeitung vor drei Monaten widerlich geschmeichelt und gehuldigt. Sie hat uns ferner nicht widerlegt, daß eS für eine Korporation, wie die Kurvorstehung. un würdig ist, einen Mann mit 30jähriger Wirk samkeit in derselben Gemeinde, dessen Thätigkeit innig mit dem Kurwesen verflochten ist, ohne stichhaltigen Gründen bei Seite zu schaffen. Kein Privatmann

wird einen 30 jahrelang dienenden Beamten oder Diener, wenn auch sogar gänzlich arbeitsunfähig, ohne weitere Entschädigung ent lassen. Die „Meraner Zeitung' hat uns auch nicht widerlegt, daß hinter dieser herausbeschwo- renen Hetze gegen Grissemann die hungernden Aspiranten tür die Kurinusikdircktorstelle in hiesigen Thealerkretsen zu suchen seien. Recht heiter stimmt uns, wenn die „Meraner Zeitung' uns Mangel an Stoff vorwirft— Sie, die bei ihrem jedesmaligen Erscheinen durch ihre entsetzliche Stoffarmuth

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 06.04.1892
Physical description: 12
. Vom Jahre 1667—1706 hatte den Ansitz Rochus von Mam- ming inne; nachhin kam er in bäuerliche Hände, wodurch das Gebäude allmälig verfiel. c. „Aprilscherz.' Wir erwähnten in unserer letzten Nummer eines sogenannten Aprilscherzes, den sich die „Meraner Zeitung' leisten zu dürfen glaubte. Vor allem anderen können wir kaum annehmen, daß der Redakteur, der ja in der Nähe der angeblichen Fundstätte wohnt, der gemachten Entdeckung selbst Glauben geschenkt hätte, da es ihm ein Leichtes gewesen wäre, sich sofort

von erlaubten Scherzen in solch empörender Weise handzuhaben. Der Streit um Maja ist eine Frage, der von hoch achtbaren Männern der Wissenschaft in leiden- schastsfreier, aber ernster Art bis dato geführt wurde. Die „Meraner Zeitung' mag eS in ihrer frivolen Art als honett angesehen haben, das Objekt jahrelangen Studiums der in der Sache versirten Schriftsteller und indirekt also deren allgemein hochangesehene soziale Stellung selbst in die Lächerlichkeit zu ziehen. Der Ar tikelschreiber

, daß man sämmtliche Leser deS Blattes nasezuführen ver sucht, dieses Vorgehen bekundet einen solchen Mangel an Lebensart, daß es uns zwar nicht um die „Meraner Zeitung' und deren Freunde, aber wohl um das Interesse der Allgemeinheit leid thut. Oder sollte eS einem Meraner etwa nicht leid thun, daß sich ein Unternehmen, das sich „Meraner' Zeitung nennt, herausnehmen darf, den Ort, dessen Namen es trägt und dessen Reputation es repräsentiren zu wollen sich immer brüstet, in den Augen des dem Versuche der Fopperei

unseres Kurortes religiöse Geistesübungen hält, einen stattlichen Band durch die Verlagshandlung Fel. Rauch in Inns bruck der Oeffentlichkeit übergeben. In demselben wird gezeigt, wie weit die deutlichen Spuren der Häresie und Auflehnung gegen die Kirche im langen Leben DöllingerS zurückreichen und wie Döllinger zur Zeit, wo feine besten Werke noch kirchenfreundlichen Charakter zur Schau trugen, insgeheim durch schamlose Artikel in der „AugSb. Allgemeinen Zeitung' und ,N. Fr. Presse' gegen die kathol

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Der Burggräfler
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Page 7 of 16
Date: 06.05.1899
Physical description: 16
wichtige Frage neuen, unnöthigen Staub aufzuwirbeln scheint und da in der letzten ' Zeit in der .Meraner Zeitung' mein Name wieder- holt in einigen Artikeln zitirt wurde, so fühle ich es für «eine Pflicht, jenem „Kurfreunde' lArtikelschreiber in Nr. 51 der „Meraner Zeitung') als noch größeren Laien im Theaterbaufache gegen seine einseitigen, keinenfalls stichhältigen Aeußerungen zu steuern. Vor Allem empfehle ich jenem „Kurfreunde', er möge sich meine früheren Artikel in beiden Lokal blättern

Korporationen in Beziehung auf die Platzfrage, daß eine derartige Opposition einer Schwalbe vollkommen fruchtlos ! bleiben dürfte, weil sie eben keine triftigen Gründe zu einem Bedenken in die Wagschale wirst. Wetters empfehle ich jenem „Kurfreunde', er wolle dem Artikel der „Meraner Zeitung' Nr 52: „Eine Erwiderung auf das Eingesendet in Nr. 51 d i e s e S Blattes' genaue Aufmerksamkeit und Ueberprüfung zulenken, in welche« „zwei Theater baufreunde' in geradezu vortrefflicher Weise die thatsächlichen

eS in feuerpolizeilicher Hin sicht, anbelangt, weise ich jenen „Kurfreund' aber mals auf den Artikel in der „Meraner Zeitung' Nr. 52 der .zwei Theaterbaufreunde' hin, welche die hierüber herrschenden Bedenken bereits eingehend und deutlich aufklärten. Bezüglich der architektonischen Ausführung des Theaters bin ich leider auch: „Einer der nichts versteht' (wie sich jener Artikelschreiber in Theater angelegenheit in Nr. 52 der „Meraner Zeitung' unterzeichnet) und wage es nicht, mich in Details einzulassen, nachdem

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 02.02.1904
Physical description: 12
sein. Uebrigens wieder nicht im Tone des Vorwurfes — glaube ich, daß man die großen Festtage im Jahre auslassen soll. Man könnte ja etwas Bestimmtes festsetzen, damit es sämtlichen Abgeordneten möglich ist, die kommen wollen, zu kommen. Aber nicht so einfach eine Partei einladen, die andere Partei soll kommen; wenn sie nicht kommt, so bekommt sie noch einen Hacker in der Zeitung, daß sie bloßgestellt wird. Ich sage das nicht im Tone des Vorwurses, sondern wenn wir kollegial sind, müssen

Grcgoriusordens an den Herausgeber dieses Blattes, das aus lauter An tisemitismus die göttliche Offenbarung des Alten Bundes leugnet, dürfte auch schwer Klarheit in die verwirrten Köpfe bringen. Am 24. Jänner hatte der „Antisemitenbund' im Regensburgerhofe in der innern Stadt eine § 2 - Versammlung. Nur Vertrauensmänner waren ge laden, es erschienen gegen 300, auch ein Berichter statter der „Arbeiter-Zeitung' verschaffte sich Zutritt. Derselbe erzählte über den Verlauf u. a. folgendes: Zwar versicherten

die „Arbeiter Zeitung': Die übri gen Redner äußerten sich in ähnlichem Sinne. Die „Deutsche Zeitung', das osfizielle Parteiorgan, kam nicht am besten weg, das „Deutsche Volksbalt' hin gegen wurde herausgestrichen. Demnächst soll Graf Pückler, ein krankhaft überspannter, preußischer Antisemit, nach Wien gerufen werden. Daß der sozialdcmokratische Berichterstatter nicht übertrieben ist, geht aus dem Berichte des „D. Volksblatt, der weit drastischer ist, hervor. Nach dem „Deutschen Volksblatt' bezeichnete

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 07.08.1897
Physical description: 12
nicht mit uns beschäftigen würden. Die von den deutschtirolischen liberalen Zeitungen importirten Redakteure stehen diesbezüglich bei uns in sehr schlechter Erinnerung. Franz hat ja seine Vor gänger. Besitzen wir deutschen Wirthe deS Trentino nicht mehr oder weniger Alle Aktien, die ein gewisser Herr von M., welcher früher Redakteur einer liberalen Zeitung TirolS war und sich dann auf die Reiseschriftstellerei warf, herausgegeben hat, und die uns geradezu auf gedrängt, deren Koupons aber gar nie einge löst wurden

? Bekanntlich verfiel Herr von M. auf die Idee, das damalige Ministerium Taaffe so lange anzugreifen, bis seiner Zeitung der Postdebit in Oesterreich entzogen wurde, so daß er einen Borwand fand, die Herausgabe seiner Zeitung nach München zu verlegen und sie nach der dritten Nummer eingehen zu lassen. Herr Franz kann Herrn von M. die Hand geben. Ben Akiba hat Recht: Nichts Neues unter der Sonne, nicht einmal auf dem Felde des journalistischen PiratenthumS, das seine Pfeile auS dem Busche heraus verschießt

. Die „Wiener Zeitung' meldet: Se. Majestät der Kaiser ernannte den Erzherzog Franz Ferdinand d'Este zum Protektor für die Betheiligung Oesterreichs an der Pariser Weltausstellung, den Handelsminister v. Glanz zum Präsidenten der österreichischen Zentralkommission für die Ausstellung. Vize präsident der Kommission ist der Sektionschef des Handelsministeriums Freiherr von Weigels» perg, dem Präsidium der Kommission gehören zahlreiche Mitglieder beider Häuser des ReichS- rathes, Großgrundbesitzer, Professoren

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 15 of 16
Date: 21.11.1920
Physical description: 16
' zu erwerben. Nähere 2lus- künfte erteilt die Advokaturskanzlei Dr. Lazar Lafzczower In Meran, Rennweg. 7548 Einige massive Gasthaustische u. Stühle zu kauf, gesucht. Näh. Marlingerhof, Marling. 7721 FcÜhskück-hochzeiks-Service für 36 oder 48 Per sonen und Wohnungseinrichtung f. 2 Zimmer und Küche zu kaufen gesucht. 7720 Tüchtiger Mann sucht als Magazineur, in Büro oder als Geschäftsdiener Arbeit. Zuschriften erb. unler „2t. St. 774g' an die Landes- zeitung, Meran. 7748 In taufen gesucht: Ein überfahrener

. Zu erfragen Villa Mignon, Andreas Hoferstraße 15, 3. Stock, Meran. 7823 Ein zweibett freundl. sonn. Zimmer an ruhige Partei stabil sofort zu verm., eu. m. Verpfleg. Villa Alpenrose, 2. Stock r., Obermais. 7819 Vornehmes Einfamilienhaus mit Garten in feiner Lage, Obermais,.möbliert zu vermieten. Briefe unter „2t. Ri. 7864' an die Landes- zeitung Meran. 7864 Schöne Südzinuner mit Balkon und Pension zu vermieten. Karl Gartenhaus. Wolfstraße 7, 1. Stock, 7867 3n Kommission werden getragene Damen- und Herren

mit Preisangabe unter „7807', Meran. 789? Alöbl. Zimmer gesucht mit Klaoierbenützung, 2mal 1 Stunde wöchentlich. Briefe mit Preis angabe unter „7907 ungestört.' 7907 Für ältere, gesunde Dame wird Zimmer mit Verpflegung gesucht. Preisangabe. Schriftl. Angebote erbeten unter „7906' an die Landes- zeitung. Meran. 7906 Mel« Unterricht Buchhaltung, Maschinschreiben, Korrespondenz, Stenographiekurse.Priuatlehranstalt „Minerva' Burggrafenstraße 12. 7894 4/4, böhuiiHchea Fabrikat in Streifen von üObia 60 cm. Broito

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 31.03.1900
Physical description: 8
Zuhörern noch eine liebliche Composition eines Italieners vor. Ja, „süßer Wohllaut schläft in der Saiten Gold' und Professor Heermann weiß ihn zu wecken wie wohl kein anderer! Wir sind voll froher Der Burggräfler '' '; „Wer. Zeitung' hat auch nicht eine unserer Behauptungen widerlegt. Die Thatsache, das» wir die Daten über da» schauderhafte Treiben der Juden in Oberungarn -einer amtlichen Denkschrift entnommen, verschweigt sie. Äle ist da» einzige uo» zu Gestcht ge kommene Blatt, da» für die jüdischen

Gauner in Oberungarn eine Lanze einlegt. Um deren Treiben zu beschönigen, beschimpft sie unsere Bauern auf da» Gemeinste. Diese» Vor gehen ist bezeichnend. E» zeigt, das» die Macher der „Meraner Zeitung' Fremde geblieben sind und Land und Leute nicht kennen gelernt haben, vielleicht ist die» auck bester. £&* In» der Hoffnung, denn der Künstler versprach wieder-jPötzelberger's chen Buchhandlung stellt zukommen. Möge er nicht allzulange zögern'! uns ein Curgast eine Stelle aus einer Bismarck

, welche am 18. ds. in Kufftein tagte, erworben und?läj»t dort -dürch- Bauunternehmer hat die seit April 1899 in A. Koppelstätters Mattmann, i der änch' -. den ' Ban- de» Grätschet Gemeinde- ünd'- Schulhäuse» - ausführt, ^; tine Villa erbauen. — Die man nnf mittheilt, haben die Herren Zechmeisi« und Max Nagele vom 1899 in - A? Perlätz in Willen erscheinende^ nnd?voin Vorge nannten herausgegebene „Reffe- usid° Fremden zeitung ' für Tirol und Vorarlbergs ^einstimmig zum autorffierten VereinSvrgan des Landesver-

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 08.12.1897
Physical description: 12
als neu angekommen gemeldet; die Ge- sammtfrequen; beziffert sich auf 1025 Personen. * * * Sojen, 4. Dezember. (Die Zustellung der Po st packete) durch die Briefträger, sowie die Auszahlung der Post- fparkaflengelder durch dieselben wird von der „Bozener Zeitung' auf das Herbste getadelt, und die Post direktion wird aufgefordert, diese neue Einführung sofort abzuschaffen. Ich erlaube mir diesbezüglich anderer Meinung zu sein Für alle Privaten be deutet es eine große Ersparnis an Zeit und Geld

, wenn sie ihre Packele durch den Briefträger ins Haus bekommen, für die allermeisten Geschäftsleute gleichfalls eine große Bequemlichkeit, denn, entgegen der Meinung der „Bozener Zeitung' wiffen die meisten Geschäftsleute ihr Personal bester als mit Gängen zur Post zu beschäftigen. Es ist auch nicht richtig, daß durch den neuen Modus der Zustellung die Packele verspätet in die Hand der Adressaten gelangen, im Gegentheil, sobald sich die Sache nur einigermassen eingelebt hat, werden die Par teien die Frachtstücke

, die einen Fortichritt bedeutet, und die sich überall aus das Rascheste eingelebt hat und dort, w o sie längereZeit besteht, als eine große Bequemlichkeit empfunden und gewür digt wird. Jedem ist es nicht recht zu machen, daß es ober die Post mit der Neuerung den meisten Leuten recht gemacht hat, das beweisen die sympa thischen Notizen, welche derselben in der Lokal presse (wenn wir nicht irren, auch in der ^Bozener Zeitung') entgegengebracht wurden. Die Post hat heute noch große Aufgaben zu lösen. Unser unver

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 27.02.1897
Physical description: 12
werden. Für die Aus führung in Meran würden wir indes die Moser' scheu Büsten empfehlen, die doch unzweifelhaft künstlerisch vollendeter sind. Die für die 5. Kurie vollziehen sich in Meran und Unter- mais heute unter verhältnismäßig starker Betheiligung. In Meran hatten die Kandidaten der vereinigten Konservativen, Nationalen und Christlichsozialen gegenüber den sozialistischen bis mittags einen großen Vorsprung. Äl>as sagen da uufac n*U*feigen dazit? Dem neugierigen Herrn von „der Meraner Zeitung' (Nr. 23, Seite

4) wollen wir die Antwort auf obige Frage nicht schuldig bleiben. Wir sagen dazu: Erstens, daß der Herr Pfarrer von Brems drücke im „fidelen Land! Kärnten', wenn er den ihm zu Ehren veranstalteten Abschiedsball annimmt und nach seinem Geschmacke findet, sehr nach dem Sinne der „Meraner Zeitung' handelt und denkt, aber nicht nach dem der katholischen Kirche, dir nicht müde wird, durch alle ihre Bischöfe auf dem gangen Erdenrunde in un zähligen Hirtenbriefen und Predigten auf das Gefährliche uuserer heutigen Tänze

, weshalb selbst die hl. Schrift j auffordern konnte „den Herrn im Reigen zu ; loben.' Psl. 149 u. 150. Viertens, daß wir ! katholische Priester trotzdem ivissen und zwar s aus dem Bußgerichte, daß manche animae oan- j didae aus der Uebung des Tanzes und dem ' Besuche des Balles nicht den geringsten Schaden nehmen und vollständig unversehrt bleiben, wäh rend sehr vielen Anderen entweder der Tanz selbst oder die damit verbundenen Umstände zum Falle gereichen. Fünftens, daß die „Meraner Zeitung

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