- freudigeu Frau, die sich bejonderS als langjährige Vorsteherin Werauer Zeitung. Blätter dieser neuen Kundgebung des Cardinals gegenüber sich sehr kühl verhalten. Merauer Tagesbericht. Meran, 11. April. Zur Etschregulirungsfrage. Wir veröffentlichen in Nachfolgendem eine Zuschrift in Sachen der Elschregulirung, welche uns von den Genossenschaftsausschussen der Sectionen I, la, und II zugeht nnd bemerken hierzu vor Allem, daß unser Artikel in Nr. 73 durchaus nicht in irgend einer Ge hässigkeit
Artikel der ,Mer. Ztg.' in Sachen der Etschregulirung. Erfreut würden wir jedoch sein, wenn endlich einmal ein Fachmann der Elschregulirung, dem wir mit Vergnügen bereit wären, die Spalten unseres Blattes zu öffnen, sich herbeilassen würde, uns in sachlicher Weise von der Verkehrtheit unserer Ansichten zu überzeuge». Erklärung. In Nr. 73 der „Meraner Zeitung' vom 2. April 1891 erschien unter der Aufschrift „Ein Schmerzens- schrei aus Tirol' ein Artikel, welcher uns sehr über raschte und befremdete
. Wir sind vollkommen überzeugt, daß die „Meraner Zeitung' nur das Beste der Bevölkerung des Etsch» tvales wollte, und waren daher sehr erstaunt, in Ihrem geschätzten Blatte einem Artikel zu begegnen, welcher durch seine unrichtige Beleuchtung der wirklichen Ver hältnisse der Elschregulirung unser Streben, Hilfe zu erreichen, nur beeinträchtigen kann. Die löbliche „Meraner Zeitung' wird gewiß aner kennen, daß wir die erstberusenen Beurtheiler unserer Lage sind, und daß uns jedenfalls mehr daran liegt, unseren
werden, daß sie diese ihr zum Mindesten periodisch zugebrachten Geschiebe weiter zu stoßen und zu vermahlen in die Lage kommt. Und dieses Ziel ka»n nur, wie dies die bei der Etsch gemachten Erfahrungen unwiderlegbar beweisen, durch die geplanten, wir wiederholen, zwar kostspieligen aber zweckentsprechenden Arbeiten erreicht werden. In dem wir die geehrte „Meraner Zeitung' bitten, dieser unserer Erklärung Raum zu geben, möchten wir dieselbe auch ersuchen, uns künftighin durch wohl wollendes Fördern unserer auf die Durchführung