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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 23.12.1930
Physical description: 10
Erscheint täglich mittags Redaktion. Verwaltung und Inseraten, aufnah me: Innsbruck. Mentlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897 . Verwaltung und Druckerei: Nr 893 . T e leg r am m. Adresse: BolkS-Zeitung Innsbruck. Postsparkasfenkonlo: Administration der „Volks- -Zeitung". Innsbruck. Nr. ^-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren „Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien Wollzeile

, verantwortlicher Schriftleiter der „Bolks-Zeitung", Innsbruck,, .mohnhaft AmKwrstraße Nr. 27, megen Preßdelikte mehrmals vorbestraft, ist schuldig. - er habe am 24. und 25. November 1930 in Innsbruck als verantwortlicher Schriftleiter der • ebenda erscheinenden „Volks-Zeitung" bei der Aufnahme der Artikel „Soll Inns bruck zu einem Dorf herabgewürdi'gt werden" und „Der ÄrndeIhauptmann von Tirol hetzt gegen die Innsbrucker Polizei", deren Inhalt die Uebertretung gegen die Sicher heit der Ehre im Sinne der W 488

8 (siebenhundert Schilling), im Uneinbringlichkeitsfalle zu weiteren vier Wochen, und gemäß 8 389 StPO, zum Ersätze der Kosten des Strafver fahrens v e tu r teilt. Alois Aricochi wird ferner verpflichtet, gemäß 8 43, Zl. 1, Pr.Gef.. dieses Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten Nummer der „Volks-Zeitung", die nach Rechts kraft üzw. Zustellung des Urteiles erscheinen wird, in der im 8 23 Pr.Gef. vorgeschriebenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen bürste. Gemäß

8 5. Abs. 2 Preßgesetz hastet die „Innsbrucker Buchdruckerei, Verlagsanstalt" als Eigentümerin und In. haberin der genannten Zeitung für die Geldstrafen und die Kasten des Strafverfahrens zur ungeteilten Hand mit dem Verurteilten. Die Beröfsentlichung des Urteiles ist durch Hinterlegung der Nummer, in der sie erfolgt, binnen 8 Tagen nach Ablauf der hiezu bestimmten Frist dem Gerichte nachzuweisen. Dem Anträge des Anklägers aus Veröffentlichung auch in den übrigen Tageszeitungen von Innsbruck

, d. i. „Tiroler Anzeiger" und „Innsbrucker Nachrichten", wird nicht stattgegeben. Gründe: • In der Folge Nr. 270 und 271 der „Volks-Zeitung" vom 24. und 25. November 1930 erschienen die Artikel: „Soll Innsbruck zu einem Dorf herabgewürdigt werden" und „Der Landeshauptmann von Tirol hetzt gegen die Polizei". Diese Artikel befassen sich mit der Person des Privatanklä gers Landeshauptmann Dr. Stumpf und erheben gegen ihn eine Reihe von Anwürfen. Der in der Folge 270 der „Volks-Zeitung" vom 24. No vember

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.03.1933
Physical description: 8
3eitungssetzec in Wien. Heute früh nur die amtliche „Wiener Zeitung" erschienen. KB. Wien. 25. März. Zn Wien ist heute nur die amtliche „Wiener Zeitung" erschienen, die in einer zweiten Auflage zu den Vorfällen im Wiener Zeitungsbetrieb Stellung nimmt und dabei zunächst betont, daß durch die Regierungsverordnung vom 7. d. M. notwendige Maßnahmen getroffen wurden, um das Werk des wirtschaftlichen Wiederaufbaues -in Oester reich durch Presseexzesse nicht stören zu lassen. Daß durch die als notwendig

selbstverständlich die notwendigen Maßnahmen getroffen Mden, um weitere hemmende Wirkungen hintanzuhalten. Mit Nachdruck wendet sich die „Wiener Zeitung" gegen alle Terüchtemacherei, die jeder Grundlage entbehrt, und erklärt, baß die Zwischenfälle des gestrigen Tages in keiner Weise die uormale Arbeit des Wiederaufbaues in Oesterreich gefährden werden. Beginn der Verhandlungen um 3 Uhr nachmittags. Wien, 25. März. (Priv.) Die Verhandlungen der Zeitungs- Icher werden erst nachmittags 3 Uhr im Gebäude der „Arbei

terzeitung" beginnen. Vom Resultat dieser Beratungen wird es abhängen, ob die Wiener Mittagsblätter heute abends als bpätabendblätter und morgen Sonntag wieder erscheinen kön nen. heute sind lediglich die „Oesterreichische Heimatschutz zeitung" als Sonderausgabe sowie die „Freiheit" und die dem christlichsozialen Abgeordneten K u n s ch a k nahestehende Jeue Zeitung" erschienen. Alle diese Blätter fordern die Regierung auf, festzublei ben und fich dem marxistischen Terror unter keinen Um ständen zu fügen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.10.1931
Physical description: 8
Prachensky Widder ist einer von der alten Garde, einer der Mit begründer der Arbeiterbewegung in Tirol von uns gegan gen. Wie wir in der gestrigen Nummer kurz berichteten, ist Mittwoch um 8 Uhr morgens im Innsbrucker Kranken haus Gen. Josef Prachensky, der fiühere Betriebsleiter un serer Druckerei und Redakteur der „Volks-Zeitung" nach mehrwöchiger Krankheit im Alter von 71 Jahren gestorben. Wer hat ihn nicht gekannt, unseren Prachensky, den be weglichen, bis ins hohe Alter hinein lebensfrohen Genossen

, wurde im Jahre 1879 zum Militär einberusen. Nach der Militärdienstzen kam Gen. Prachensky nach Wien, wo er Ende 1882 den gro ßen Buchdruckerstreik mitmachte. 1884 trieb es ihn auf die Wanderschaft. Er durchreiste Oberösterreich. Salzburg unv Bayern und landete um die Mitte des Jahres 1884 in Innsbruck, wo er Arbeit erhielt. 1899 sehen wir ihn als Redakteur der „Volks-Zeitung". Diese Stellung versah er lange Zeit, dann bot sich ihm Gelegenheit, sich selbstständig zu machen. Er war ungefähr ein Jahr

Besitzer des Cafös „Alkvholfiei" (Museumstraße) und wurde später Admini strator beim „Tagblatt". Vom Jahre 1908 ab sehen wir Prachensky in der Redaktion der „Volks-Zeitung" bis zum SA« ««WMeWHtzA Genossen Johann Schneider, die Leitung der Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt übernahm, der er bis zum Juli 1925 Vorstand, in welchem Jahre er wegen seines hohen Alters von der Leitung zurücktrat. Schon beim Militär fühlte und dachte der junge Buch drucker unbewußt sozialistisch. Diese Ueberzeugung

nach der Einigung der bei den Richtungen, in dem im Jahre 1889 gegründeten ^Poli tischen Verein für Tirol" mit Saska und anderen sozial demokratische Aufklärungsarbeit zu leisten, den Grundstock zu legen für ein Arbeiterblatt in Tirol, um dem Ansturm der bürgerlichen Presse, dem Terror der Klerikalen wirksam entgegentreten zu können. Später gab es noch manche Geburtswehen zur Gründung der „Volks-Zeitung". Ab 10. August 1898 erschien die „Volks-Zeitung" dreimal im Monat, 1898 beschloß die Landeskonferenz

und Mühe war, erfüllt vom opferbereiten Idealismus und der Zuversicht, daß einst der Tag kommen müsse, der die Hoff nungen jener erfülle, die für den Sozialismus gelebt und gestritten, gekämpft und gelitten haben. Joses Prachensky und sein Wirken wird uns allen unvergessen bleiben! Die „Volks-Zeitung" spricht an dieser Stelle den trauernden Hinterbliebenen ihr tiefstes Beileid aus. Möge ihnen die Gewißheit, daß die organisierte Arbeiterschaft Ti rols Joses Prachenskys in Dankbarkeit immer gedenken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.04.1932
Physical description: 8
LrscheinL täglich mittag- Redaktion Verwaltung und Inseraten, «fnabme- Innsbruck. Mentlyasse 12. Fernruse! «edaktion: Nr SS?. Genvaltung und Druckerei: Nr SSL. Telegramm. Adresse: Volk-. Zeitung Innsbruck. P-stsparkassenkonto: Administration der »Volks.Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über» nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien I» Wollzeile 16. übernommen

und Verlagsanstatt. — Fürdie Redaktion verantwortlich: AlfonsKaurr. — SHmMHe in Nr. 80 gnusbmck, Donnerstag den 7. April 193t. 48. Jahrgang. Mit Berufung auf 8 23 des Preßgesetzes stellt das Bun desministerium für Heerwesen das Verlangen, daß die fol gende Berichtigung des in der Nr. 54 der „Volks-Zeitung" vom 5. März 1932 auf Seite 1 veröffentlichten Artikels „Die Toten der Tiroler Front klagen an!" veröffentlicht werde. Sie schreiben: „Erst vor wenigen Tagen hat der „Graf" Stollberg, der bekanntlich

sind. Die Summe dieser Einnahmen. i das sind die Betriebseinnahmen, beträgt 34.403 Millionen Schilling und war geg-n 1931 um 13.2 Vrorent geringer. ' Die Betriebsausgaben betragen 40.692 Schilling'und sind i 12.2 Prozent niedriger als im Vorjahre. Schnitter Tod hält allzu reiche Ernte unter den Män nern um die „Volks-Zeitung". Noch ist die Trauer um den Tod unseres Genossen Franz Skorjanc nicht verebbt, stehen wir, und mit uns die gesamte organisierte Arbeiterschaft Tirols, schon wieder an der Bahre

der „Dolks- Zeitung", der rechte Mann am rechten Platze, ein ausgezeich.^ neter Journalist, kenntnisreicher Verfechter der Interessen der Arbeiterklasse, ein guter Freund und Kollege. August Wagne-r war aber nicht nur ein Mann der Fe der, sondern auch ein guter Organisator, ein volkstümlicher,, eindrucksvoller Redner, der die Dinge beim rechten Namen' zu nennen, mit Witz und Ironie den Gegner zu treffen; wußte. Durch seinen Hingang verliert nicht nur die „DokkS- Zeitung" viel; auch die Wehrorganisation

Kämpfer und Weg bereiter, dessen Leben, das nicht umsonst gelebt ward, erfüllt war von Arbeit für das aus dem Dunkel wirtschaftlicher Unterdrückung und politischer Rechtlosmachung empor strebende Proletariat zu den Höhen sozialistischer Erkennt nis und freien Menschentums. Seine Tätigkeit in de^ „Volks-Zeitung", sein Wort draußen in den Versammlung gen hat uns gewiß manchen neuen Kämpfer gewonnen, feine. Arbeit in den politischen und gewerkschaftlichen Organisa tionen, sein Wirken im Republikanischen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 01.09.1922
Physical description: 16
auch mit der deutschen Reichsbahnverwaltung in Ver bindung gesetzt, unl auch noch dem Wunsche nach Ge währung von analogen Tarifermäßigunaen auch für die bayerisch" Durchzugsstrecke Näher zu kommen. Die Außftrner werden dem um ihre Belange stets so besorgten Nationalrat gewiß Denk wissen. Zahlt Are Zeitung! Das Standesorgan der Tiroler Bauern, die „Ti roler Bauernzeitung", kostet für ein Vierteljahr 1200 Kr. Viele Bauern gibt es aber leider, die die Zeitung noch nicht gezahlt haben. Diese werden ersucht, nun end

lich den Betrag einzusenden, und nicht zu warten, bis das Geld noch weniger wert ist. Das wäre ein Betrug am eigenen Standesorgane. Bedenkt doch, daß wir Pa pier, Oel, Löhne stets vorhinein zahlen müssen. Be denkt weiters, was heute 1200 Kr. sind. Anderthalb Ei! Früher waren wir eigentlich teurer, da ein Viertel jahrsabonnement auf unsere Zeitung 3—4 Eier kostete. Und heute nicht einmal zwei Eier! Sagt also nicht, daß wir immer teurer werden! Und zahlt daher! Bedenkt doch den Nutzen

eures Standesblattes. In diesen Tagen kam ein Bauer zu uns, der das Blatt nicht hat. Er ersuchte um Auskunft über diej Zwangs- anlcihe. Er fuhr eigens nach.Innsbruck, legte das teure Fahrgeld aus, mußte übernachten und hätte, sich all das erspart, lücitit er unsere Zeitung hätte. In die ser wurde die ganze Frage haarscharf erläutert. Tausende hätte er sich also erspart, wenn er sich 1200 Kr. ge leistet hätte für das Standesblatt. Ein anderer Bauer schreibt uns folgendes: F. I. in . . . bestellt die „Bauernzeitung

, daß auch ich die. „Baucrn- zeitung" bestelle." Eine Bäuerin fuhr mit einem größeren Quantum Honig nach Innsbruck. Sie verkaufte ihn verhältnis mäßig billig und wollte mit dem Erlös Zucker kaufen. Als sie den hohen Zuckerpreis erfuhr und diesem den Verkaufspreis für ihren Honig gegenüber stellte, fand sie, daß sie unterm Preis verkaufte. Sie beklagte sich in unserer Schriftleitung. Als wir sic fragten: „Hast du die „Bauernzeitung"? Liegt sie aus bei euch," da sa-k sie ein verschämtes „Nein". Hätte sie aber diese gehabt

g he rstellen. H altet d och end lich Ordnung. Es ist doch eine Schande, um die rechtzeitige Bezahlung der Zeitung fort während heruwbetteln zu müssen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 01.03.1933
Physical description: 8
Erscheint täglich mittags Redaktion, Verwaltung und Jnseraten- aufnahme. Innsbruck, Mesitlgasse !2. Fernrufe: Redaktion: Nr. SS7. Verwaltung und Druckerei: Nr. SS3 Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der „Volks-Zeitung", Innsbruck, Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren „Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften", Wien I., Wollzeile 16, übernommen

Zeitung „Der Klassenkamps" vorgenommen. Dabei wurden illegale Druckschriften in großer Menge beschlagnahmt. Auch das Verlagsgebäude der sozialdemokratischen Zeitung „Volksblatt" wurde polizeilich durchsuchte Die Vorgefundenen Flugblätter wurden be schlagnahmt. Auch das Gewerkschastshaus ist von der Po lizei besetzt worden. Berlin, 28'. Februar. (AN.) Nach Mitternacht wurde auch das Vorwärtsgebüude in der Lindenstraße besetzt. Hier schaffte die Polizei zwei Lastkraftwagen mit Flugschrif ten

, Wahlaufrufen und Flugblättern fort, um sie im Prä sidium einer genauen Durchsicht zu unterziehen. An asent tnäcciteure Amsterdam, 28.' Februar. (Eigenbericht.) Wie die links- raditäle Zeitung „De Tribüne" mitteilt, gehörte der Brand stifter des Berliner Reichstagsgebäudes, Marianus Van de Lübbe, der Leidener Jungkommunistischen Organisation an. aus. der er. vor zwei Jahren ausgeschlossen wurde, nachdem es sich herausgestellt hatte, daß er sich als agent Provokateure betätigt -hat. Die holländische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 14 of 16
Date: 18.06.1927
Physical description: 16
. Der Stand der am 15. ds. in Tirol, das fft im Bereiche der Industriellen Bezirks kommission Innsbruck, zur Vermittlung vorgemerkten Ar beitslosen betrug: männlich 1262. weiblich 856, zusammen 2118; der Stand der in Unterstützung stehenden Arbeits losen: männlich 933, weiblich 716, zusammen 1649. Gegen über dem Stande vom 31. Mai 1927 war sohin in der Ver mittlung ein Abfall von 141. in der Unterstützung ein sol cher von 98 Personen zu verzeichnen. ©loffeit. Die Zeitung im Stiefel oder: Reklame muß

sein. Die „Innsbrucker Nachrichten" überraschten in den letz ten Tagen ihre Leser mit nachstehender intereffanter Mit teilung: Eine Aufmerksamkeit für die Hotelgäste. Der Besitzer des Gasthoses „Zum gold. Adler" in Innsbruck, Johann Paul Cammerlander, hat eine beachtenswerte Neuerung in seinem Betriebe eingeführt. Jeder Gast, der in der Frühe seine Schuhe ins Zimmer nimmt, findet darm die „Neueste Zeitung", aus der mit einem roten Stempel sauber vermerkt ist: „Ich wünsche Ihnen einen recht guten Morgen! Der Wirt

: Johann Cammerlander." Bestimmt wird jeder Gast diese Aufmerksamkeit zu würdigen wissen, und Tatsache ist, daß jeder Fremde in der Frühe gerne die „Neueste Zeitung" liest. Viele legen sich noch ins Bett und lesen das Blatt mit Gemütsruhe, andere über fliegen es nur, aber bestimmt hat jeder Gast über diese originelle Art von Zuvorkommenheit des Wirtes ebenso Verständnis wie für eine andere neue Einführung im Gasthos zum „Goldenen Adler". Jeder Gast findet in seinem Zimmer einen Fragebogen, worin

" die Aufmerk samkeit 'des pftffigen Herrn Cammerlander, der sich mit die ser Notiz eine recht niedliche Gratis-Privatreklame heraus schindet, es auch so „beachtenswert gesunden" hätten, wenn er nur gemeldet hätte, daß seine Gäste irgend eine Zeitung und nicht gerade das Abend^presteei der „Nachrichten" in ihren Stieftln vorfinden. Gar nicht glauben wollen wir, daß sich die P. T. Cammerlander-Gäste, die gerade den Griff zur Türe hinan? nach ihren Stiefel« taten, sich Mn gestiefelt und gespornt noch inS Bett

legen und mit Gemüt«, ruhe lesen. In dem Falle wäre die Gefahr des Einschläfrig zu groß, und dazu ist doch am Morgen nicht die übliche Zri^ Die „Neuesten" find doch ganz richtig eine Abendzeitung. Di« Zeitung im Stiefel, ist wirklich eine nette Id«. Ob nur nicht die Gäste beim Lesen allerlei „Stiesel" in der Zeitung finden und der findige Herr CammeÄander gerade ob seiner Aufmerksamkeit Eintragungen in sein Beschwerde buch bekommt? Gar nicht davon zu reden, daß manche Gäste die finnige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.01.1925
Physical description: 8
. Nachrichtenstelle Humer wird ' WiL heute bei der .Beerdigung vertreten, i Hochachtuilgsvoll Eduard Valla >i. ' Aus Steyr erhielten wir folgendes Schreiben: A« die verehrliche Redaktion der .Volks-Zeitung" i Innsbruck. . Werte Parteigenossen! Die Nachricht von dem Ableben des Genossen Spiel- , mann hat mich tief erschüttert, und spreche ich der Re- j daktion der .Volks-Zeitung"' zu dem erlittenen Verluste i -me'in innigstes Beileid aus. Ich habe Gen. Spielmann , seinerzeit nicht nur als Berufskollegen kennen

und achten . gelernt, sondern in Linz durch 15 Jahre hindurch auch . Gelegenheit gehabt, dessen aufopferndes, uneigennütziges ; Wirken auf politischem und ^werkschafrlichem Gebiete zu bewundern und zu schätzen. Gen. Spielmann war un- ; streitig der Besten einer aus unserer Mitte; wir werden seiner stets in Liebe und Wertschätzung gedenken. Mit Parteigruß! Jof. Kirchberger, dzt. Redakteur ..Steyrer TaM.". Gen. Adolf Laser schreibt uns: An die Redaktion der .Volks-Zeitung" in Innsbruck. Werte

Parteigenossen! Soeben lese ich in der .Arbeiter-Zeitung" die Nach- . richt von dem Ableben des Genosten Julius Spielmann. ' Erlauben Sie. daß ich der Redaktion zu dem schweren . Verlust, von dem sie betroffen wurde, mein herzlichstes Beileid ausspreche. Ich habe Gen. Spielmann kennen ; gelernt, als ich in den Jahren 1900 bis 1902 von der : damaligen Innsbrucker Preßkommistion rnrt der Redak- i tion der .Volks-Zeitung" betraut wurde, die freilich nur ; als Kopfblatt der Linzer „Wahrheit" wöchentlich

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 11.03.1933
Physical description: 8
die Nachfolgestaaten verpflichtet wür den, einen Teil der riesigen Pensionslasten für jene Beamten und Angestellten auf sich zu nehmen, die- jahrelang bis zum Umsturz in Böhmen, Mähren, Un garn und Südslawien Dienste gemacht haben. Das- wäre sicherlich eine gerechte Forderung Oesterreichs. Nütze deine Zeitung aus! Was heißt das? Zu A: Ins eriere mehr, um besseren! Absatz für deine Artikel zu finden! Denn 90 Prozent aller reich gewordenen Leute verdanken ihren Reichtum der — allerdings geschickten — Ankündigung

ihrer Waren. Zu B: Lies' deine Zeitung besser! Würdest du es tun, so hättest du schon manches, was in deiner Rum pelkammer steht, in der Zeitung aber gesucht wurde,, untergebracht, hättest du zweckmäßiger eingekauft, hät test du längst einen Nebenerwerb, wärest du nicht erst durch eigenen Schaden klug geworden usw. Die Zeitung ist und bleibt der beste Vermittler, den es gibt! Zu allen: Tausendfältiges Wissen verbreitet die Zei tung. Dem Einsamen gibt sie einen Gefährten. Dem Armen und Beschäftigungslosen

einen wertvollen Fin gerzeig. Dem Unternehmungslustigen einen Ueberblick über den Geldmarkt. Dem Kranken einen Hoffnungs strahl, vielleicht einen Weg zur Gesundung. Sie warnt vor Betrügern, unterrichtet den Sportsmann, zeigt dem, der Vergnügen sucht, wo er es finden kann. In Steuer-,' Miets-, Geldverfallssachen und vielem an deren gibt sie Aufschluß, regt sie an, macht sie klug. Darum: Nutze deine Zeitung aus!

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.05.1930
Physical description: 8
, de» 15. Mai 1930. 18. Zahrg. Heimatwehrdämmerung. Me Geldspenden der Bundesbahnleitungen. Nähere Angaben über die verschiedenen Auszahlnngen. Innsbruck, 14. Mai. Es wird uns geschrieben: Die Lebenstage öer Heimat wehr sind gezählt — so glaubt wenigstens der Inns brucker Berichterstatter einer großen Berliner Zeitung. Die Geldquellen der Heimatwehr wurden zum Versiegen gebracht, es besteht ernster Streit unter den Führern. Wer kann die Heimatwehr nicht mehr lange existieren. Die Herren von den Berliner

, öer vor zehn Jahren die Geister des Lichts gegen die finsteren Geister des Bol schewismus zum Kampfe aufgerufen hat. Die Heimat- >vehr und ihre Führer stehen geschlossen, wie ein Mann M ihrem Bunöesführer — die nächste Zeit wird dies veweisen. Nein, meine Herren von der Berliner Zeitung, Mch angebliche Führerkrisen können eine Volksbewegung uicht umbringen, und vielleicht kommt auch die Zeit, wo Mn auch in Berlin erkennen wird, daß von Tirol uud von Oesterreich aus die Wiedergeburt des deutschen

der Sozialversicherung auch die notwendige Sanierung der Arbeitslosenversicherung. Er führte dabei aus, 8egen eine dauernde Beitragserhöhung habe er ^Ne Bedenken. Ein vorübergehende Beitrags- Mhung werde sjch aber angesichts der zu erwar- ^cden großen Steigerung der Arbeitslosigkeit in diesem Wre nicht vermeiden lassen. Diese Erhöhung werde sich ^ ch t auf ei n V i e r t e l p r o z e n t beschränken können, >°udern müsse größer sein. Wien, 14. Mai. lPriv.) Wie berichtet, ist zwischen öer „Arbeiter-Zeitung

über die Höhe der von 5er „Arbeiter-Zeitung" genannten Ziffer von 600.000 Schil ling hinausgehen soll, hat F o e st anläßlich seiner Amts niederlegung dem Präsidenten Bauhaus übergeben. Authentische Nachrichten über diesen Fonds werden der zeit nicht erteilt. man bei Hausdurchsuchungen zwei Quittung^« üb«t 150.000 und 200.000 Mark fand, auf denen öer NWckZse Holländers L u t k i stand, der die Beträge voUWau v. Brandts erhalten hatte. Diese hatte bekanntlich das Gut Neu-Cladow an die Stadt Berlin zum Preise

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.04.1930
Physical description: 6
Seite 4. Nr. 96. .Neueste Zeitung" Freitag, den 26. April 1930, elektrifizierten Strecken und die Wahrung der Auf stiegsmöglichkeit zu höheren Posten des Betriebs dienstes, nochmals erwähnt. Die Fahrdienstleiter legen ganz besonderen Wert dar auf, ihre wirtschaftliche Notlage vor die Oeffentlich-- keit zu bringen, denn diese wird sicherlich den Notschrei verstehen und unterstützen, wenn sie weiß, daß gerade der Fahrdienstleiter — wie ja schon der Name sagt — für die sichere und anstandslose

der Kajüte aus gefallen war. Er gab ihr ein wohlig-behagliches Gefühl,; das ihre von der Reise doch etwas angestrengten Nerve« wunderbar beruhigte. Mtt einem Gefühl köstlicher Entspannung ließ sie O in die Kissen sinken und griff nach einer englischen Zei- ttrng, die neben der Vase aus dem Tische lag. Schade, daß die Fahrt nur so kurz sein würde. Sie entfaltete die Zeitung. Es war die „Peking Daily News"' vom gleichen Tag«. Das xmx ja die Zeitung, die der Angestellte der Ge sandtschaft erwähnt

, seinem planmäßigen Eintreffen mehrere Tage zuvor gekommen sei. Nachrichten über BiA Allan fehlten, und von Clark wäre nur bekannt, daß « Maimatschin erreicht habe. Sie Werflog die wenigen Seiten noch wetter, «rußt« aber feststellen, daß sie kein Interesse mehr für den wei teren Inhalt hatte. Eine merkwürdige Lässigkeit war Wer sie gekormn« und legte sich wie ein Schleier über ihr Denken. Auch W Augen zeigten eine auffällige, sonst noch nie bemerk Schwäche. Die Buchstaben in der Zeitung begannen Mch

- einanöerzntanzen, und in den Gliedern lag eine Schwerz so daß sie es zuletzt sogar als anstrengend empfand, d» Zeitung noch länger zu halten. Sie wollte sie auf ds« Tisch zurücklegen, aber sie entfiel ihren Händen und w terte auf den Boden. (Fortsetzung folgt.) , (O! oo: uni S Fü! rot geb St: dro mit [tat 2 den ant Kon an er tret hob 2 bloi hafi ann 1 besc W stän sitze T Do fühl ned Sch Bef war Pac eine D Fan Karr bei Tat. fu: bei itrui die ir i /ein Are: sein um der D fang und der Fan D vor und '•urc schu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.03.1934
Physical description: 8
Erscheint täglich mittags Redaktion, Verwaltung und Jnseraten- aufn«hme: Innsbruck, Mentlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 8S7. Verwaltung und Druckerei: Nr. 893. Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der „Volks-Zeitung". Innsbruck, Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über- nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren „Werbedienst für österreichischeZeitungen und Zeitschriften", Wien !.. Wollzeile 16. übernommen

, der den Absichten und dem Willen des Bundeskanzlers entspre chen würde. Nach einer Meldung der gestrigen „Inns brucker Zeitung" hat nämlich dieser Beirat folgende Zu sammensetzung: Dem sogenannten großen Beirat ge hören an: Optiker Komm.-Rat Fritz Miller (Handel); Adolf Platter, Disponent (Handelsangestellte); Komm.-Rat Karl Leitner, Uhrmacher (Gewerbe); Hans Maier, Schneiderge hilfe (Gewerbeangestellte); Dr. Franz Egert, Kammeramts direktorstellvertreter (Industrie); Hans Maskus (Jndustrie- angestellte

soll, nicht vor und wir sind fest davon überzeugt, daß auch dem Bundeskanzler etwas anderes vorschwebte, als er die Grundzüge der Neuordnung für den Staat entwarf. Tie Nominierung des Beirates in der Form, wie ihn die „Innsbrucker Zeitung" bekanntgab, hat dem Gedanken der berufsständischen Ordnung gewiß nicht genützt . . . Dieser Beirat vermag einfach niemand zu befriedigen. Weder die Arbeiter und Angestellten, die auf die Wahrung ihrer berufsständischen Interessen bedacht sind, noch aber auch die Heimatwehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.07.1930
Physical description: 8
Er-cheisr täglich mittags Redakn«,». «tt?rnc»,ttunp and Inseralen- «tnadm» Innsbruck. Menllaasf» «L F e t neu)«: As« akiion' Nr. >9? •mpoUani. and Drucker», - Nr «VL. Lelegramm» Adresse: Kolks. Zeitung Innsbruck. Vvsst payLasjenkonto: Administration de, .BolkstAeitung" Innsbruck. Nr.^-Y.760 Inserat» werden nu, nach Tarif über, «ommen Anzeigen von außerhalb Tiro»' «ab Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen «sd Zeitscheiften'. Wien L Wollzeil» 1& übernommen

, Zentraldirektor a.D.in Leoben. Wien, 30. Juli. (Eigenbericht.) Die Ernennung des Herrn Strasellas ist ein ungeheurer Skandal des öster reichischen Antimarxismus. Als seine Kandidatur zum Ge neraldirektor auftauchte, wurden die schwersten Bedenken gegen ihn geltend gemacht. Die „Arbeiter-Zeitung" erhob eine Reihe von Beschuldigungen, Straffella klagte nur einen dieser Artikel. Die „Arbeiter-Zeitung" hat dreißig Seiten Sie MafsenküMgimg im graphischen Gewerbe. Wien, 29. Juli. Der Hanptverband der Buchdruckerei

behaupten, daß er von der Eisenbahn gar nichts versteht, aus rein politischen Gründen zur Leitung be stellt. Gegenwärtig tagt der Kriegsrat der Heimwehr und es sieht so aus, als wäre die ganze Sache gemacht worden, um die Heimwehr davon /''.rückzuhalten, eine eigene Partei zu gründen. Für diese Ernennung Strasellas zum Mitglied der Verwaltungskommission der Bundesbahnen ist. die ganze Bundesregierung voll verantwortlich, in erster Linie natür lich Bundeskanzler Schober. Die „Arbeiter-Zeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 31.10.1933
Physical description: 8
«rfchei»« täglich mittag» R«d«krwn. HtxwnlUin^ and Zui«rat,n» «mftrahm« Innsbruck, Mentlgafi» »2. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897. Verwaltung und Druckerei: Nr. 893 Telegramm.Adresse: Volks. Zeitung Innsbruck. Postsparkaflenkonto: Administration der »Volks«Zeitung*. Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von -mßerhalo Tirol und Vorarlberg werben nur durch unteren »Werbedienst fürösterreichischeZeitungen und Zeitschriften*. Wien L, Wollzeile'16. übernommen

geworfen, doch ist hier der Vorfall fast unbemerkt geblieben. Die Polizei hat eine strenge Untersuchung zur Ausforschung der Täter eingeleitet. Die Rationalständischen bekommen eine neue Zeitung W i e n, 30. Oktober. (AN.) Wie die Pressemitteilungen' melden, erscheint ab 1. November als Organ der national- ständischen Front die Tageszeitung „Die Zeit". Straßenkampf in Jerusalem Jerusalem, 30. Oktober. (Wolfs.) In der Altstadt in der Nähe des Judenviertels versuchten Volksmassen, die Polizei

hat europäische Berühmtheit erlangt, als das Wiener Pressegericht in einem Prozeß gegen die „Arbeiter-Zeitung" seststellte, daß Stra- fella „unsauber und unkorrekt" gehandelt habe. Zu jener Zeit, als dieses Urteil gesprochen wurde, galten in Oester reich noch irgendwie die Begriffe von Anstand und Würde. So kam es, daß Franz Strafella, der unter Vaugoins Fahne zum Generaldirektor der Bundesbahnen ernannt worden war, den Platz als Führer und Repräsentant des größten staatlichen Unternehmens in Oesterreich

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.04.1929
Physical description: 8
»Neueste Zeitung* Nr. 92. Seite 3, Verschärfung im Hrankenkassenkonslikt. Erhöhung der Äerztehonorare für alle Mitglieder der Kassen im ..Verbände alpenlänbischer Krankenkassen". - Sonderbare Verfügungen der Gebietskrankenrasse Reutte. AMStag« Len 20. April 1920. Protest der Frauen gegen das Vorgehen der ,Tiroler VolKspartei" gegen Frau Otti Stainer. Heute vormittags hat beim Landeshauptmann Doktor Stumpf eine Frauendeputation Vorgesprochen, -re in Bevtrettmg von katholischen Verbänden

gegen die „Neueste Zeitung" rechtskräftig. Innsbruck, 19. April. Die ..Neueste Zeitung" hat bekanntlich Mitte Februar, auf einwandfreies Tatsachenmaterial gestützt, aufsehen erregende Mitteilungen über die Vorgänge bei einer H a u s d u r ch s u ch u n g im Hause Dr. Sterns in Reutte. Mer Aktenverbrennungen und dergleichen, ge macht. Dr. Stern stellte sich flugs mit eiuer Berichtigung ein. Diese Berichtigung stellte die Wahrheit völlig auf den Kopf und wenn man die Behauptungen der „Berich tigung

" mit den uns bekannten Ergebnissen der behördlichen Maßnahmen gegen Dr. Stern vergleicht, charakterisierten sie sich als faustdicke Lügen. Die „Neueste Zeitung" hat deshalb die Ausnahme der Berichtigung, die auch weit über den Rahmen des Presse gesetzes hinausging, abgelehnt. Daraufhin brachte Dok tor Stern eine Klage ans Aufnahure der Berichttgung ein, mtt der er aber wenig Glück hatte. Das Bezirks gericht Innsbruck stellte sich, obwohl es den vom verantwortlichen Redakteur Strobel angebotenen Wahrheitsbeweis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 01.07.1933
Physical description: 16
über die Veröffentlichung amtlicher Verlaut barungen in Zeitungen beschlosten. Die Verordnung hat fol genden Wortlaut: Aus Grund des Gesetzes vom 24. Juli 1917, RGBl. Nr. 307, wird verordnet: 81 . (1) Der verantwortliche Schriftleiter jeder Zeitung ist verpflichtet, nicht mehr als 600 Worte umfassende Verlaut barungen der Amtlichen Nachrichtenstelle und der Politischen Korrespondenz, deren Veröffentlichung diesen Zeitungen durch einen Auftrag des Bundeskanzleramtes zur Pflicht ge macht wird, in der ersten

deS Bundeskanzleramtes zur Ver öffentlichung wird durch das der Verlautbarung vorange stellte Wort (Pflicht) kenntlich gemacht. (3) Me Nummer der Zeitung, die eine solche Verlaut barung enthält, muß in der gleichen Weise verbreitet wer den wie andere Nummern der Zeitung. 8 2: Der Bundeskanzler kann die Verpflichtung zur Ver öffentlichung der im 8 1 bezeichneten Verlautbarungen auch anderen Zeitungen auferlegen. Er kann ferner aus beson ders berücksichtigungswürdigen zeitungstechnischen Gründen einzelne Zeitungen

von dieser mit Geld, strafen bis zu 2000 Schilling oder mit Arrest bis zu drei Monaten bestraft. Diese Strafen können auch nebeneinan der verhängt werden. . K 5: Für die aus Grund dieser Verordnung verhängten Geldstrafen und die Kosten des Strafverfahrens haften.der Herausgeber und der Eigentümer der Zeitung zur ungeteilten Hand Mit dem Bestraften. Tritt nach der Fällung des Straserkenntnisies in der Person des Eigentümers ein Wech sel ein. so haftet der neue Eigentümer zur ungeteilten Hand mit dem früheren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 20
Date: 12.01.1933
Physical description: 20
in der Druckerei Waldheim- Eberle in der Seidengasse gedruckt, wie sich jeder durch einen Blick auf das Impressum der genannten Zeitung überzeugen kann. Nun hat die „Dötz" das Pech, daß die Aktienmajorität dieser Druckerei sich in den Händen des jüdijschen Berliner Hause« Ullstein befindet. Die „Dötz" wird also von einem jüdischen Unternehmer gedruckt. Das heißt, daß monatlich mindestens 40.000 bis 46.000 Schilling arische Gelder, d)e der brave hitler begeisterte Nationalsozialist.für die „Dötz" bezahlt

aber noch schöner. Zimmer an Zimmer mit den Herren von der „Dötz" waltet ein anderer Großer im Reiche des Wiener Zeitung«- wesens dort oben in der Seidengasse seines Amtes: der Herr San'dor Weiß." So sieht der Antisemitismus der Hitlerioten in Wahrheit aus. In der Zeitung skalpiert man die Juden und läßt ober 'gleichzeitig dos Blatt «bei ihnen drucken. Und der Iu«de lacht sich ob der Dummheit der Deute ins Fäustchen, die sich von den Na'zifühvern am Narrenseil herumführen lassen. Weitere Nennungen zu den FIS

vor kurzem ein Gesetz über gwecksparkassen erlassen wurde, wodurch einer Auz>ahl von Zwecksparkassen das Weiterarbeiten untersagt wurde, wurde erst kürzlich in einer angefchenen deutschen Zeitung onge- regt, die Reichsregierung möge eitt direktes Verbot für Zwecksparkassen lerlassen, da die Ausdehnung tbw Auffichts- tätigkeit des Reichsaufsichtsamtes auf die Zwecksparkassen als leine unnütze Krä'fteverschw>endung an einer in ihrem Kern faulen und nur schadenbring«nben Sache bezeichnet

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