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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 21.07.1883
Physical description: 8
zu schreibe», die der „Meraner Zeitung' «»gemein zuwider ist. Der Bericht über die Meraner La»dtagSwahl fa»d seitens der „Meraner Zeitung' deswegen keine Entgegnung, weil er im Stile deS „Bayrische» Baterland' ab gefaßt war; der neuerliche Bericht über die Meraner Hetze wird wieder aus dem Grunde vornehm ig«orirt, „weil die „Meraner Zeitung' eS unter ihrer Würde halt, die jesuitische und sophistische und dabei dumm plumpe Sprache deS „Volksblatt' zu copiren.' Wir gebe» ger»e zu, daß unS der jüdische

Jargon der „Meraner Zeitung' nicht geläufig ist; auch will eS uns scheine», daß das „unter der Würde halten' eine ziemlich verschlisse»? Ausrede ist, wen» um» »ichtS Thatsächliches zu erwidern weiß. ES sei also hiemit festgenagelt, daß die „Meraner Zeitung' nicht zu beweise» vermag, »daß die „gewissen Leute' heimlich und offen alle erlaubten und unerlaubten Mittel anwende», »m dem Kurwese» den Lebensnerv zu Unterbinden, daß die Fremde« diese» Leuten verhaßt seien», s. w. -»daß sie also den Bor Wurf

der Verleumdung nicht vo» sich abschütteln kann. DieS zur Illustration der »Würde' mit der die „Meraner Zeitung' so groß thut. Unser neulicher Belicht ging von der Ansicht aus, der Hetzartikel der „Meraner Zeitung' sei in Folge der Erklärung der LandtagS-Majorität in Sachen der Glaubenseinheit entstanden. ES zeigt sich, daß wir unS geirrt haben; denn die „Meraner Zeitung' wirst uns vor, wir hätte» die Hauptsache feige beiseite gelassen. Dieser Irrthum ist gewiß entschuldbar, den» ei»mal hat die Meraner

Zeitung' selbst den Grund der Hetze in dem betreffenden Artikel nicht genannt, sonder» nur mit unbestimmten Verdächtigungen um sich ge worfen; sodann glaubte» wir der „Meraner Zeitung' doch »och so viel Ehrlichkeit zumuthen zu können, daß sie auf Grund eines „Tagblatt'-ArtikelS und ohne die stenographischen Protokolle abzuwarten, ejne solche Hetze nicht veranstalte» würde. Doch, wie gesagt, wir haben unS getäuscht. Der ganze Spektakel in der „Meraner Zeitung' sowohl als auch seitens der löblichen Kur

- vorstehung hat demnach seine» einzigen Grund darin, daß der Abgeordnete Herr D can Glatz bei einer Rede über die ärztliche» Verhältnisse in Stadt und Land das Sprichwort gebrauchte: „Wo daS AaS, da versammeln sich die Adler.' Dr. v. Hellrigl war sofort bei der Hand, den Sinn dieses Satzes zu verdrehe», das „Tazblatt' schrieb eS ihm nach und die „Meraner Zeitung' hatte nichts Eiligeres zu thun, als auf Grund dessen die Lärmtrommel zu rühre«, llsimibal avte xortas ! DaS ganze Kurwesen geht zu Grunde

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 17.09.1892
Physical description: 8
die Anklageschriften in diesem Aussehen erregenden Prozeß folgen. Die Anklage deS Herrn Curateu Anton Huber durch Advokat Dr. Neuner lautet: Anklageschrift. Anton Huber, Kurat in Riffian, erhebt hiemit vor diesem k. k. Kreisgerichte als dem nach §§ 14, 51 und 484 St.-P.-O. zuständigen Schwurgerichtshofe gegen Franz Eduard Hoffmann, geboren zu Dresden, zuständig in Meran, 40 Jahre alt, evangelisch, verehelicht, verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' in Meran die Anklage: I, Derselbe habe dadurch

, daß er als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' die nachfolgenden Sätze: „Wahr ist, daß der brave, gute und von Allen ge achtete Herr Lehrer nur wegen dem Herrn Kuratm seinen Dievst in Riffian verlassen hat und es ist auch wahr, daß sich Herr Kurat in alle Familienangelegen heiten mischt und sogar Zwistigkeiten zwischen den Familienmitgliedern anzuzetteln sucht. DaS xvahrste uud Richtigste aber wäre, wenn Herr Kurat vom Schau platze seiner eigensinnigen und für die Bevölkerung in Riffian unheilvollen

besuchen, sondern lieber nach KuenS oder selbst nach Meran gehen, um ihren religiösen Pflichten nach zukommen' unter der Aufschrist „Dörfliches Stillleben' in Nr. 243 vom 30. Oktober 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung uud Weiterverbreitung beförderte, den Kuraten Anton Huber von Riffian in einer Druckschrift durch die auf ihn passende Bezeichnung als Kuraten von Riffian ohne Anführung bestimmter Thatsachen verächtlicher Eigenschaften geziehen und hiedurch das Vergehen gegen die Sicherheit

hat nach Z 493 mit Rücksicht auf Z 267 und § 263 St.-G.-B. zu erfolgen. Gründe. Der Redakteur der „Meraner Zeitung', Franz Hoffmann, welcher erst vor mehreren Jahren das österreichische Staatsbürgerrecht erwarb, scheint sich den Kampf gegen die katholische Geistlichkeit zur Aufgabe gemacht zu haben. Mit Rücksichtslosigkeit wird jeder Fall publizirt, der Herrn Hoffmann ein schiefes Licht auf unseren KleruS zu werfen scheint, und eS darf uns nicht Wunder nehmen, daß die Haltung des Herrn Hoffmann

, die ihm hier gewährte Gastfreundschaft und das ihm verliehene Bürgerrecht damit vergilt, daß er Angehörige des Priesterstandes, die ja auch zu unseren LandeSkindern gehören, in der Ehre angreist, uud so unsere ganze Geistlichkeit in ihrem Rufe schädigt. Die im dispositiven Theile der Anklage eitirte in- criminirte Stelle der „Meraner Zeitung', sowie die in der dort angeführten gerichtlichen Eingabe enthaltenen Angriffe auf die Ehre des Kuraten Anton Huber ent halten die Begründung der Anklage

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 16.03.1912
Physical description: 8
im jetzigen Augenblick geschieht. Alle» Ernstes ver bitten müssen wir uns, daß die allen tirolischen Empfinden» bare „Meraner Zeitung' die patriotischen Um- und Fesiziige aus Anlatz der Jahrhundertfeier für da» Jahr 1809 auf eine Stufe mit dem Faschlngrmaskenaufzug auf dem Meraner Stand- schützeukränzchen stellt und die Figur de» „Pater Kapuziner' (P. Haspinger) bei diesen Umzügen mit den Dr. Laumgartner-„Kapuzinern' in Zusammen- Hang bringt. Ueberraschen kann un« dieser Versuch

bei der „Meraner Zeitung' ailerding» nicht mehr, nachdem sie e» auch fertiggrbrachi hat, den spanischen Erzrevolutionär gegen Thron und Altar, den Mord brenner und Hochverräter Ferrer, mit unserem vaterländischen Heiden Andrea» Hofer, der für da» angestammte Herrscherhaus, für fein Vaterland und für die hl. Relig on und die Rechte der Kirche zum Stutzen gegriffen und dafür auf den Wällen von Mantua Blut und Leben gelassen hat, auf eine Linie zu stellen. Mit der Figur des „Pater Has- pinger' auf den Festzüge

und zur Rechtfertigung erwähnten Maskenskandals in Meran ergeht sich die „Meraner Zeitung' mit sichtlicher Wollust über den Kloster- skandal in Tschenstochau, der sein Ende gefunden jüngst in einem Prozetz, dessen Urteil wir in letzter Nummer mitgeteilt haben. Nach der „Meraner Zeitung' hat der Proz:tz „da« grellste Licht auf die Verlotterung de« Kiosterleben« geworfen'. 2n dieser Allgemeinheit ist der Satz eine Lüge. Der Prozetz hat die traurigen Zustände im Tschenstochauer Kloster beleuchtet

und wollte die „Meraner Zeitung' der Wahrheit Zeugnis geben, so hätte sie sagen müssen, der Tschenstochauer Skandal und der darüber ab- geführte Prozetz hat dargetan, wie auch ein Kloster ausarten kann und mutz, wenn ein kirchen- und klosterfeindlicher Staat in Kirche und Kloster hinein- regiert, den kirchlichen.Vorgesetzten, den Bischöfen und Ocdensödern den freien Verkeh-^nit dem Zentrum und dem Herzen der katholischen Kirche, mit Rom und dem Hl. Vater, verbietet, wenn dieser Staat den Bischöfe

deswegen nicht der Kirche und nicht dem Klosterwesev, sondern eben jener fanatischen Regierung, die jede Reform hintertrieb, zur Last. Das darf die freisinnige „Meraner Zeitung' natürlich nicht zugeben. Da ist die Innsbrucker sozialdemokratische „Volkszeituug', mit der der LI der „Meraner Zeitung' sonst ja gut harmoniert, doch noch ehrlicher. Die „Volkszeiluvg' gestand in ihrer Nummer vom 6 März trotz ihrer notorischen Klosterfeiudschast offen zu: „Eine tiefe Niedergeschlagenheit liegt über dem ganzen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 19.12.1866
Physical description: 6
Ankaufspreis.) Lore» t9. IZe». ^»poleanö'vr tl. 10.45, Louversmä'o r 17.SS, Lemieser 40.LN, Dukiilen ü <8, Silber 30. oo' c» O 0! a» ^ .-7 -- , « .S « s ^ »-> s «s Z «2 Och « ^ « .G ^ as ^ /-> <s ^ u? D ^ as Zur Kechtsertigung. es «> 2 U S N 7-, » -- TS N Der Buchdrucker Joh. Bapt. Stockhausen in Meran, Verleger der demnächst unter der verantwortlichen Redaktion des hochwürdigen Herrn Joh. Bapt. v. Mazza, quiescirten Curaten in Mais, erscheinenden „Meraner Zeitung' hat , die Perfidie, den Unter zeichneten

unehrenhafter Handlungen zu beschuldigen und benutzt dazu das alte abgebrauchte Mittel, indem er Heuchlerischerwelse vorgibt, ich wolle ihm das Fundament unter den Füßen fortreißen und die Existenz seiner zahlreichen Familie gefährden. Abgesehen von diesem ver leumderischen und plumpen Angriffe, mit welchem Buchdrucker Stockhausen gleichsam an die Thüren der Häuser pocht und die Mildthätigkeit der Bewohner herausfordert, damit sie auf seine Zeitung abonniren, wurde sein Inserat in die Samstags-Nummer

aufzunehmen, aber es gibt kein Gesetz, welches mich zwingen könnte ein Inserat für die bestimmte Nummer aufzunehmen, wenn der' Raum bereits derart vergriffen ist, daß ich bemüssigt wäre, dieses einzigen Inse rates wegen eine Extra-Beilage zn geben. Höchst widersinnig ist es, wenn Hr. Stockhauseu heute herausklügelt: es wäre die Furcht vor seiner Concurrenz. Die Bozner Zeitung hat wahrlich nicht die Concur- renz des Stockhansen'schen Wochenblattes, das zweimal in der Woche erscheint, zu scheuen, da Bozen

schon jetzt durch eine theilweise Eisenbahnverbindung und in Kürze durch die bal dige Eröffnung der Brennerbahn in die Lage gesetzt ist, ihren Lesern die Neuigkeiten noch schneller mitzutheilen, während Meran immer auf eine Mallepostverbindnng angewiesen bleibt. Was der ziemlich alberne Vorwurf betrifft, daß bei der Bozner Zeitung binnen einem halben Jahre ein viermaliger Nedaktionswechsel eingetreten fei, so war derselbe eben in Ver hältnissen gegründet, die außer aller Berechnung liegen

und als reine Privatsache gewiß nicht vor das F-orum der Oeffentlichkeit gehören. Zudem möge Hr. Stockhauseu bedenken, daß zu dem bewußten Nedaktionswechsel er allein den ersten Impuls gegeben, indem unter seiner Lei tung die „Bozner Zeitung' einen höchst bedauerlichen Rückschritt nahm, während sie gerade durch den jetzigen Redaktionswechsel einen großen Aufschwung genommen hat. Ich wünsche ihm übrigens, daß er durch die Redaktion des hochwürdigen Herrn v. Ma^za ;n keinem Wechsel veranlaßt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 32
Date: 22.12.1901
Physical description: 32
-i.'i»! ,-^>ü? «uz-z! ü)ioul>!l. Il l,Z0; »>erl«llidrtjl II »üd! ic >« »<i; Etl»l>r!uc I)tu>lllucr!> halbjährig X >»»0; 'icn»!^, Zouner»- Nr. isz Sonntag den SA. Dezember ISO! 35, ZahlMi Vezugs-Einladung. Mit 1. Januar 1902 tritt die „M er an er Zeitung' in ihren 36. Jahrgang und beginnt ein neues Abonnement auf diese. Die „M er an er Zeitung' wird, wie bis her, entschieden und unentwegt für Deutsch thu in und Freisinn eintreten und den fort schrittlichen StandPunktin allen Fragen vertheidigen, mögen diese nun politischer

, sozialer, volkswirthschastlicher oder lokaler Natur sein. Furchtlos wird sie, unter Wahrung ihrer vollen Unabhängigkeit, weiter für das kämpfen, was sie als Recht' erkannt; ihre Richtschnur ist das Wohl der Bevölkerung, ihr Nichter das Publikum. Die „M er an er Zeitung' huldigt vor allem in ihrem politischen Theile den freiheitlichen Grundanschauungen, die in unserer Verfassung zum Ausdruck kommen, wünscht eine gedeihliche Entwicklung des Staates unter einem gesunden Fort schritt auf allen Gebieten

und die Wieder herstellung des deutschen Einflusses auf die Verwaltung unseres Vaterlandes, dessen Sicherung durch gesetzmäßige Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache. Die „Meraner Zeitung' wird nach wie vor in allen das WohlTirols, Südtirols, unserer engeren Heimath, berührenden wirth schaftlichen Fragen Stellung nehmen und in ent sprechender Weise die Interessen der Gesammt- bevölkerung stets vertreten. In ihrem reichhaltigen lokalen Theil ist die „Meraner Zeitung' hauptsächlich den Vorkommnissen

in Stadt und Kurort gewid met. Sie betrachtet es als eine ihrer vornehmsten Aufgaben, das Kur- und Fremdenwesen zu fördern. Privattelegramme der „Meraner Zeitung' vermitteln die neuesten Nachrichten 12—24 Stunden früher, als sie durch die haupt städtischen und auswärtigen Blätter zur Kenntniß des hiesigen Publikums gelangen. Im weiteren verweisen wir auf die Preise am Kopfe unseres Blattes! Schristteitung der „Meraner Zeitung,,. Trübe Weihnachten. Mer.an, -N. Dezember. Die Pforten des Reichsrathes

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 24.12.1897
Physical description: 10
Strebern in der socialdemokratischen Partei nur als Trittbrett dienen und große Opfer bringen, ohne dadurch ihre materielle Lage zu verbessern. Können es die Dentschnationalen Tirols nicht verstehe»? Wir haben schon in der letzten Nummer der „Bozner Zeitung' zu verstehen gegeben, dass selbst die „N. Fr. Presse' Zallingers Ausführungen über die politische Lage mit Achtung und Sympathie aufge- uommen hat. Die „Bozuerin' greift nun zu ihrer Rechtfertigung zur „Tagespost' in Linz, wo freilich eine radicale

Strömung herrscht und in der „Tagespost' ihr Ablagerungsgebiet sucht. Wir verweisen zunächst auf das „N. W Tagblatt', wo Dr. Kathreins Niederlegung der Präsidentenwürde damit begründet wird, dass er nicht der Execntor einer slavischen Majo rität sein wollte. Im selben Blatte , wird auch Zallingers Rede ein in die Zukunft schallender Appell genannt, von welchem die slavischen Herren der Majorität nicht ohne Grund mit Besorgnis erfüllt werden. — Nehmen wir die „Deutsche Zeitung' her. Sie fordert

und damit an der «Macht' participieren), sie, die deutschen Tiroler, nicht nur in einen Topf mit den Ebenhoch und Karlon zu werfen, sondern noch mehr als diese zu bekämpfen, gerade gegen sie die schärfsten Angriffe zu richten, halten wir weder für gerecht, noch für politisch klug'. Die „Deutsche Zeitung' spricht in ihrem Leitartikel weitere Worte, welche unsere „Bozner Zeitung' nicht unbeachtet lassen sollte: „Von diesem Gesichtspunkte auS wäre unserer Meinung nach die Sache im Sinne einer praktischen Realpolitik

anzufassen. Die Agitations politik spricht allerdings anders. Diese sieht und hört sich fchön an, ist — bildlich genommen — auch fehr billig; ob aber d e Sache, der sie dienen will oder wenigstens soll, schließlich und endlich trotzdem auf die Kosten kommt, ist sehr zweifelhaft, meist ist das Gegentheil der Fall'. Am Schlüsse ihres Leitartikels kommt die „Deutsche Zeitung' darauf zu sprechen, dass im Pusterthale die Stadt Lienz und im Etschthale Bozen gegen die Abge ordneten Graf Huyn und Baron Dipauli

Zeitung' der Aufmerksamkeit der heutigen (v. 23. d.) „Bozner Zeitung'. Korrespondenzen. Kardaun, ^0. December. Heute versammelten sich dahier die Ausschussmänner der Gesammtgemeinde Karneid zur Vorstehungswahl Aus der Wahl giengen als Gemeindevorsteher Herr Georg Pichler-Streitmoser, als erster Gemeinderath und Fractionsvorsteher von Kardaun Herr Alois Ascher, Holzhändler, hervor. Die übrigen Gemeinderäthe vertheilen sich auf die Fractionen Karneid und Gummer. Mit dem Wahlresultat ist man allgemein

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 04.08.1883
Physical description: 10
einen Lorbeerkranz habe erwerben wollen. „Meine Ansicht, schloß er, ist: Hinter der ganzen Geschichte stecken die Frei maurer. (Aha!) Unter den Anwesenden befand sich auch der Faktor der Druckerei der „Meraner Zeitung', Herr Döring.*) Derselbe versuchte es nun, das Matt gegen den Vorwurf, gehetzt zu haben, in Schutz zunehmen. Herr Dekan entgegnete, die „Meraner Zeitung' habe sich in letzter Zeit so gehalten, daß sie Artikel brachte, an denen mit Ausnahme eines Satzes kein wahres Wort sei. Zum Beweise

unmöglich machen.' — (Ist erlogen!) — „Die letzten Tage haben neue Belege sur die Ansicht gebracht, daß unsere Hauptgegner nicht *) Der eigentliche Redakteur, Herr B. H. Malten, war, wie die „Meraner Zeitung' am 24. Juli schrieb, aus dem Grunde Zu dieser Versammlung nicht gekommen, weil er zu der zweiten konservativen Wählerversammlung am 24. Mai auch nicht war Zugelassen worden. Dieser „Grund' ist Wohl nicht stichhaltig; denn dazumal war eben einekonservative Wählerversammlung, wogegen zur Versammlung

die Katzenmusik gemacht und die Fenster eingeworfen, noch bevor der Herr Dekan zurückkam!) — „Gehandelt aber muß werden, die Bürgerschaft muß laut und deutlich gegen die Ver dächtigungen, welche Meran erlitten, Protestiren. Thut sie dies nicht, dann hat sie sich die Folgen, welche nicht ausbleiben werden, selbst zuzuschreiben'. — (Die Bür gerschaft war so vernünftig, der „Meraner Zeitung' nicht auf denLeim zu gehen! „Ge handelt' und „laut und deutlich protestirt' hat nur die löbliche Kurvorstehung

und die Katzenmusikanten und Fenstereinwerfer ^-!) Die Vorlesung dieses Hetzartikels, dessen ge radezu staunenswerthe Verlogenheit erst jetzt so recht an den Tag trat, rief einen Sturm der Entrüstung gegen die» „Meraner Zeitung' hervor. Vergebens bemühte sich Herr Dö ring, zu zeigen, daß das Blatt ja gegen die Skandal macher aufgetreten sei. Es ward ihm erwidert, daß erstens die „Meraner Zeitung', die sonst um derartige Ausdrücke nicht verlegen ist, kein Wort der Entrüstung und des Tadels gegen den schon

, daß die Redaktion der „Meraner Zeitung' den Skandal absichtlich provozirt habe; sie hätte jedoch bedenken sollen, daß es in der Stadt Individuen gebe, die zu solchen Bubenstücken stets bei der Hand sind, da ja das Blatt selbst nicht selten über solche berichtet habe. Nachdem über diesen Zwischenfall noch Herr Hans Tauber gesprochen und insbesondere unter allgemeinem Beifall hervorgehoben hatte, daß der Ausgangs- und Kernpunkt der ganzen Hetze darin zu suchen sei, daß Dr. v. Hellrigl

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.01.1922
Physical description: 6
, daß an einem und demselben Tage zwei wintersportlici/e Konkurrenzen an zwei benachbarten Orten ausgetrogen wurden: das Schlrennen ln Sterzing und das Rodelrennen in Gossensaß. Gerichtssaal. Lln bemerkenswerter Preßprozeß. Ein aufsehenerregender Prozeß wurde in jüngster Zeit zwischen der wegen ihrer deutschfeindlichen Haltung bekannten „Reuen Züricher Zeitung' und dem „Vorarlberger Tagblatt' ausgetragen. Am 0. November 1919 brachte die „Neue Züricher Zeitung' einen-Artikel zur Frage des Anschlusses Vorarlbergs an di« Schweiz

, in dem gegen das „Vorarlberger Tagblatt' der Vor wurf erhoben wurde, daß es im Solde alldeutscher Interessen, Im besonderen Falle der A. E. G. (Allgemeine Elektrizitäts- Gesellschaft in Berlin) stehe, und daß es ein Blatt mit verkaufter Seele fei. Der Verlag des Tagblattes und der verantwortliche Schriftleiter Dr. Hans Nägele in Bregenz erhoben durch ihren Vertreter Dr. Edgar Schmid in Zürich beim Bezirksgerichte in Zürich die Klage gegen die „Neue Züricher Zeitung' wegen Verleumdung durch die Druckervresse

. Bei der Verhandlung vor dem Bezirksgerichte von Zürich beantragte der Vertreter des „Vorarlberger Tagblattes' die Entrichtung einer Genugtuungssumme an die Kläger und die Verlautbarung des Urteils. Im Verlaufe der Berhandlung be wies er an der Hand von zahlreichen Ausschnitten aus der „Reuen Züricher Zeitung', daß diese während des ganzen Krieges und auch seither eine einseitige, reindeutsch- feindlichePolititgetriebenunddabeidirekte Landesve r'rä ter in ihren Dien st genommen habe. Die „R. Z. Z.' hege

aller Gerichtskosten und zur Beröffent- lichung dieses Wahrspruches in der „Reuen Züricher Zeitung' verurteilte. Mt diesem Spruch ist daber endgültig bewiesen, daß die erhobenen Angriff« und Berleudungen der „Reuen Züricher Zeitung' gegen da« „Vorarlberger Tagbleatt' voll ständig au« der Lufr gegriffen waren. Der ' In d. bereits eil dijfte Auf ftußreichc: Ter Salmoira rauf, daß' stundenta, Bedarfsar mtJ> dann gerufen w Aus im offner sehen, lud vie itaMcr der sie 6t sind folge Aufh de'rnden, < Bote; Absi Gegenseiti

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.07.1892
Physical description: 6
haben. Vielleicht hat Graf Taaffe, ver sich an das kaiserliche Hof lager begab, um die Zanktion für die Valuta-Ge setze zu erwirken, einige dieser Probestücke mit sich nach Jfchl genommen. Pfarrer Kneipp ist über Wien nach Preßbura gereist, woselbst der hochwürdige Herr von Sr. k. Hoheit dem Erzherzog Josef konsnltirt wird. Bon der Münchener „Allgemeinen Zeitung'. Man schreibt der „Katholischen Kircheuztg.' cmS München, 24. Juli: Die „Allgemeine Zeltung' — geht ei»! Wer hätte »och vor drei Jahren

diese Nachricht über das angesehene Weltblalt für »täglich gehalten? Uno schon am l. Oktober soll diese Nach- richt zur Thatsache werden, nicht einmal der Jahres schluß wird abgewartet! Man konnte sich in Deutsch land kein Lesekabinet, keinen Kircheiifürsten, keinen regierenden Hof denken ohne „Allgemeine Zeitung', ja zur Zeit ihrer höchste» Blüthe schickten ihr nicht allein die berühmtesten Professoren und Gelehrten, sondern auch Generäle, politische Koriphäeu und Minister Beiträge zn. selbst König Ludwig

Philipp von Frankreich hielt es ui ht unter seiner Würde, ihr Beiträge zn liefern. Die „Allgemeine Zeitung' bildete sehr ost das össeniliche Unheil in politischen und kirchlichen Fragen. Das Weltblatt war ent standen aus der von E. L. Posselt l?98 iu Tübin gen herausgegebenen „Weltkunde' nnd es scheint, daß Friedrich Schiller ihr den Titel gab, als er mit Cotta wegen Uebernahme der Redaktion einer groß angelegten Zeitung in Korrespondenz trat. Von 1799 au, also gerade am Schliche des letzten Jahr

- hnnderts, erschien sie in Tübingen nuter dem Titel „Allgemeine Zeitung', später winde sie »ach Stutt gart verlegt, woselbst Jahrgang ^5 bis 30 erschien, dann kam sie ^l828, nach Augsburg, wo sie uuter dein Titel „Augsbnrger Allgemeine Zeitung' be rühmt wurde; erst i» den leyien Jahren wanderte sie nach München. Das Linkolmucit eines MuberhailptmaililS. Italienische Blätter >»el0>leu vor einigen lagen mit ^iibel, oasi oer schon Kil ;w>in>i.i.'>.i!»eil m Mittel- Italien I'.imenoe ^aiwiieuUu' ^eslvrl'eu

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.11.1921
Physical description: 8
soll die deutsche Zeitung die Brück« bilden, die sie dauernd mit der allen Heimat verbinde!. Sie soll den deutschen Stammesbrüdern Nachrichten aus dem gemeinsamen deutschen Vaterlands übermitteln, soll sie über die tatsächlichen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse ln Deutschland, sowie von dem unbeugsamen Willen zum Wiederaufbau unterrichte» und berichten von den Arbeiten und Mühen der Deutschen im Auslande. Sie soll ferner Im Interesse des Deutschtums Im Auslands die geschäftlichen

und kulturellen Be ziehungen zwischen Deutschland und den fremden Ländern nach jeder Nichtung hin zu fördern suchen. Diesen Zielen dient die Im Berlage von Brosche! & So., Hamburg 36 Große Bleichen 38/50, er scheinende „Deutsche Uebersee-Zeitung' (Illustrierte Auslandsausgabe des „Hamburger Fremdenblattes'), die jeden Sonntag mlt künstleri schen Tiefdruck-Illustrationen versehen zur Ausgabe gelangt. Es wird mit Recht darüber geklagt, daß man ln Deutschland so wenig vom Auslande weiß. Durch die „Deutsche

Uebersee-Zeitung', die fort- laufend Nachrichten über das gesamte Deutschtum Im Auslande bringt, wird nicht nur dieser Mangel abgestellt, sondern es kommen auch dle Ausländsdeutschen durch die „Deutsche Uebersee-Zeitung' unter sich in nähere Beziehung, da sie durch BermUtlung der Zeitung fortlaufend Nachrichten voneinander erhalten. Probenummern werden auf Wunsch durch die Geschäftsstelle: Hamburg 36, Große Bleichen 38/50, kostenlos zugestellt. | Versammlungsberichte, Vereins nachrichten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 10.08.1934
Physical description: 4
r^citS v ».AlpZttzelkllng' Freikag, den 10. August 1934. Xii àen mitreisienàen Abenteuerroman nns àem geheimnisvollen Äbessi- nien von Anton Schwab sollen Sie morgen unà in àen folgenàen Tagen mehr in äen Spalten un» sere? Zeitung lesen? Zettungöwesen ln England London, im August. In leinein Lcuid der Welt spielen Zeitungen im täglichen Leben eine solche ausschlaggebende Rolle, die derjenigen der englischen Zeitungen auch nur annähernd vergleichbar wäre. Schon ihre Verbreitung in sämtlichem

und großen Blättern nach einem Poli tischen oder wirtschaftlichen Leitartikel suchen. Man wird ihn höchstens noch in der „Times' sinken, die immer noch Englands erste und in der ganzen Welt angesehendste Zeitung ist. Ihre tägliche Auslage jedoch steht in keinem Verhält nis zu ihrem Ruf, denin sie erreicht nicht einmal die Grenzen der ersten Hunderttausend. Den An forderungen der modernen Zeit hat sie nur wenig Konzessionen gemacht, aber sie brinigt noch täglich die besten und ausgesuchtesten Bilder

zu tun hat, solgt erst in weiten Abständen dahinter. Ein« größere Nolle im Räume Oer Zeitungen spielen aber noch gute Karikaturen von bekannten politischen und sport lichen Persönlichkeiten und dann schließlich die tägliche Story, die immer in sich Sport, Sen sation und Verbrechen vereinigt. Wer diese Be dürfnisse, die der Engländer an seine Zeitung stellt, nicht ausreichend besriedigt, wird den Er folg sehr schnell an der Höhe der Auslage ablesen können. Eine Rubrik, die fast bei allen großen

, was ja auch einer allgemein gemachten Beobachtung entspricht. Diese Erscheinung wird auf die Wirkung der Schilddnifè zurückgeführt, die einen wesentlichen Einfluß aus die Lichienipsindlichkeit zu besitzen scheint. Im übrigen spielt der Gesundheitszustand überhaupt eine große Nolle. Sie geht so weit, daß die Lichtempfindlichkeit ein Hilfsmittel für die ärzt liche Diagnose darstellt. Mas haben Sie im August 14 gemacht? Unter dieser Ueberschrist veranstaltete eine große englische Zeitung eine Rundfrage bei ihren Lesern

nebeneinander vor der Leinwand und sehen sich vas Verbre cherdrama an. Sicherlich sinden die Braunen, daß sie noch viel lernen müssen, um die vorbildliche, im Laster geschulte sranzosische Welt zu stürzen. Aber >!t!no und Zeitung bilden nicht die einzige geistige Kost der Hasenstadt. Ein Geschäft hält Schreibwaren und Mvdezeitfchriften seil. Auch zwei kleine Bilder liegen im Schaufenster aus. „Die Taktik des Jnsanteriegesechts', uno „Ausbildungs- tursus sur Artillerieoffiziere', so ungesähr be titeln

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 31.03.1897
Physical description: 12
bar sind und sich hoffentlich in Bälde er reichen lassen. (Schluß folgt-; Vortheil der bisherigen ruhigen Führung unserer Bestrebungen sicher verloren. Wenn die „Meraner Zeitung' hofft, dann neigt sich in ähnlichen Sachen bei nüchterner Erwägung der Kräfteverhält nisse die Mehrzahl der Bürgerschaft zu Bedenken, wenn nicht gar zu Mißtrauen. Warum diesen folgeschweren Zustand Dunin-Borkowski, den ordentlichen Pro fessor an der Universität in Wien, Hofrath Dr. Karl Samuel Grün Hut, den geheimen Rath

Gandolf schäftsverwandte Stadt Bozen eingegangene ^ Grafen Kuenburg, den Großindustriellen Stimmenabgabe den muthmaßlich unge- Heinrich Freiherrn von Liebig, den ersten suchten Dank der „Meraner Zeitung' sich Obersthofmeister FML. Rudolf Prinzen von und zu Liechtenstein, den Kämmerer und Senats präsidenten a. D. Franz Freiherrn von MyliuS, „Klerikaler Dank' wird in der „Meraner Zeitung' vom 28. März den Mitgliedern der Mittelpartei - zu Gemüthe geführt. Wir sind zwar in diesem Falle eigentlich

zunächst nicht an gegriffen und auch nicht die kompetenten Richter. Ob aber die „Meraner Zeitung' und deren Parteigänger einen klugen Schachzug für ihre Sache zu machen sich anschickten, wenn sie die Anhänger der Mittelpartei im Tone eines neckenden Be dauerns vor eine Art — entweder — oder zu drängen suchen, das bezweifeln wir. Die Herren der nach dem Rezepte der „Meraner Zeitung' liberalen Richtung übersehen entschieden die allwärts vom Liberalismus sich immer mehr abkehrende Stimmung der Bevölkerung

Aus- mn, Die,°n,-r°alu--»«bz°ordn°,°n ',7 a . p 1 ' von Oberosterrerch, Steiermark, Salzburg gaben gewachsen zn zeige» ver^„„„ si „, 5a4en Mineinema , ubänfammt „. mögen Wird. ! gefunden, sind also geeinigt und um diese Eini- Die „Meraner Zeitung' beliebt in dem gung hat sich unser einflußreicher Abgeordneter angezogenen Artikel einen Ton, wie er un- Dr. Kathrein am meisten bemüht. Der gefähr im goldenen Zeitalter der liberalen ’ Klub nennt sich „Katholische Volkspartei', eine Herrschaft gang und gäbe war, bedenkt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.10.1922
Physical description: 6
öde, ausgeblasen da, die Nach richtenbüros beobachteten ein verlegenes Schweigen und die Briefkasten der Zeitung gähnten mit leeren, anfgerisfcnen Rachen. Kerman stand in Homdärmeln am Fenster und flehte zu den Mächten um eine noch so anspruchslose. Sonntagsschlägerei — man konnte die Zeitung doch nicht ausschließlich mit Familiennach- richten. Skizzen und dem Roman ausfüilcn. Ein Junge aus der Setzerei zeigte sich in der Türe und verlangte Manuskripte. Es war auch nicht «in Lappen mit zwei

plus einem Photographen und einem Zeichner unverzüglich mit dem Auto der Zeitung nach Hamsien -fahren. Hallo, Leppini Wo ist Leppin? Keine Anitwort im Lokal- telaphon. Leppin ist nicht aufznfinden. Verdammter Kerli Wo ist Leppin? . Endlich kam Bescheid. Leppin hatte sich, von der journalistischen Hoffnungslosigkeit des Tages über zeugt, in eines der Vergn-Ügungslokale der StM ge- -slüchtet, wahrschelnAch in den Zirkus. Ksvmans Züge wurden -hart. Und da kam- mir eine Idee. Ich erbot mich, Lep- pln

zu. vertreten, an feiner Stelle nach Hamsten zu e ren) Bor langer Zeit einmal 'hatte ich mich -mit cortage befaßt — -warum nicht alte Erinnerungen auffrischen? — Namentlich, da ich ein wenig mit Riffel bekannt war und nicht recht glauben konnte, daß er bei einem Verbreä)en di« HaÄ sin Spiel ge habt hüben sollte. Kerman war einverstanden und fünf Mnuten spä ter sauste ich im Auto der Zeitung mit, achtzig Kilo meter -Geschwindigkeit über die große Landstraße nach Hamsten

wie ein Aal bewegte. Ich weih nicht, wer ihr- gesagt haben konnte, .baß ich Mich, so gut ich es vermochte, in der Zeitung dafür einsetzte, das Andenken des Toten reinzuwaschen. Eines. Mit tags kam sie auf mich zu und vertraut« mir an, daß sie sich in den Besitz von Rissels Uhr setzen wollte. „Das geht nicht,' sagte ich, „die -Polizei hat auf das Kleinod Beschlag gelegt. Es liegt tn einem ver- n elten Berwahr-ungsraum.' doree ließ den Kopf hängen. Ich fragte; . „Was möchtest du denn mit der Uhr

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.05.1923
Physical description: 4
. Die in einer Tageszeitung enthaltenen Inserate sind nicht nur eine nüchterne Reklame, eine Sache für sich, sie bilden vielmehr einen wesent lichen Bestandteil des Zeitungsinhaltes im allge meinen, bedeuten also für den Leser etwas. Die Anzeigen in der Zeitung treten zu khm In ein persönliches Verhältnis, das er zu seinem Blatte an und für sich hat und das sich ohneweiters auf den gesamten Inhalt überträgt. Der Anzeigenteil einer Zeitung stellt das Spiegelbild unseres Wirtschaftslebens dar. Wer sich über wirtschaftliche

, als sie an greifbaren Werten durch die Erfvarung gewannen. Auch das ge meinsame Lesen durch mehrere Personen oder Familien hält nicht lange an. Das ist eben der yroße Vorzug der Zeitung, daß sie das persönliche Eigentum des Lesers darstellt und unabhängig von allen äußeren Störungen und Einflüssen von ihm betrachtet werden kann. Die Zeitung wird von den meisten In der stillen Häuslichkeit nach der auf regenden Tagesarbelt ßelesen, also bei größerer Innerer Ruhe und Sammlung. Wer in solcher Stunde Geistiges

leben überhaupt nicht mehr vorstellen kann. Wer seine Zeit, verstehen und mit ihr gehen ivüi muß sich vor allem in seinem Verhältnis Tagespresse im klaren sein: er muß sich nich! nur von ihr bedienen lassen, sondern auch ih>, Dienst leisten. Kn, Ta glich um 12 Uhr mittags erschein« die «Meraner Zeitung'! Sie bring ! daher am frühesten die letzten telegraphischen Berichte und Kurse Kurork Meran und Vurggrafenamt. Meran, 2Z. Mal 19A, Todesfall. Gestern nachmittags verschied in Untermals die Besitzerin

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Lienzer Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 23.12.1939
Physical description: 12
Seite 8 .Lienzer Zeitung' Folge 51 Gedenktage 17. 12. 1910: Naturforscher Wilh. Meyer in Meran gestorben. 1914: England verkündet das Pro tektorat über Aegypten. 1920: „Völkische Beobachter', amt liche Zeitung' der NSDAP. 18. 12. 1786: Komponist Karl Marm von Weber geboren. 1803: Johann Gottfr, Herder gest. 1923: Umswr-z in Griechenland. Der König verläßt das Land. 19. 12. 1394: Gnstav Adolf von Schwe den geboren. 1914: Sieg der Deutschen über die Franzosen u. Engländer bei La Bassee

- rungstechnischer Hinsicht unseren Zeitungs vertrieb zu vereinfachen und im Zuge die ser Neuorganisation die „Lienzer Zeitung' ab 1. Januar 1940 nicht mehr als Ber- lagsstiicke zum Versand zu bringen, sonder« dieselbe der P 0 st zum Inkass 0 zu An geben. Diese Umstellung berührt die bisher durch Austräger in Lienz belieferten Wonnen ten, sowie diejenigen Leser, welche die Be- zugsgebiihr schon für eine gewisse Zeit im Boraus bezahlt haben, vorläufig nicht. Sollten bei einzelnen Lesern

für den MonatIanuar 1940. Für die weiteren Monate wird dann ebenfalls durch den Briefträger das Bezugsgeld regelmäßig ein gehoben werden. Wir möchten Sie schon jetzt darauf aufmerksam machen, daß, falls Sie das Bezugsgeld nicht vor dem 25. des dem Bezugsmonat vorausgehenden Monat entrichten, seitens der Post 2V Reichspfennig Berzugsgebühren eingehoben werden. Auch Sie werden von dieser Umstellung erfreut sein und wir hoffen, daß Sie auch weiterhin recht lange ein treuer Leser un serer „Lienzer Zeitung' bleiben

werden. Heil Hitler! ..Lienzer Zeitung' NS-Gemeinschast Krast durch Freude Kreisdieustftelle Lienz «« Wochenprogramm Lienz-Stadt Unterhaltung: Dienstag, den 26. Dezenrber 1939. um 20 Uhr. im Saale der „Mpenmute': „Fröhlicher Tanz-Abend'. Sonntag, den 31. Dezember 1939, um 20 Uhr, im Saale der ., Alpen mute': „Bunter Silvester-A bend'. Tristach. Jeden Mitt woch, um 20 Uhr, im Schulhaus: „G emein s ch a ft sa bend d. Tristacher Vo lkstums gruppe'. Huben. Dienstag, den 26. De zember. um 20 Uhr. beim „Taferner

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.10.1895
Physical description: 4
! Auf die „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)' begann mit 1. Mtoöer d. I. ei» neues Abonnement. Die „Bozner Zeitung', welche heute zu den best nnd raschest unterrichtete« Tagesdlattern der Provinz gehört, hat sich seit der Uebernahme durch die neue Leitung einer steigenden Beliebtheit zu erfreuen und ist fortge setzt unablässig bemüht, die Ansprüche ihrer Leser und Freunde in vollste r Maße zu befriedigen. Die „Bozner Zeitung' wird im kommenden Quartale ihren Lesern und Freunden durch Vermehrung des Textes

eine erwünschte Gabe bieten und erlaubt sich heute im Hinblick darauf und auf ihre bisherige Thätigkeit zur Erneuerung des Bezuges einzuladen. Abo nn eme nts prei se: Für Bozen: Für ausmärt«: Monatlich fl. I.U> Monatlich fl. I.-iö Vierteljährlich fl. 3.12 Vierteljährlichst. 3.92 Halbjährlich st. 6.— Halbjährlich fl. 7.3d Ga.izjährlich st. 12.— Gaiyjäkrlich fl. Ib.2» Bestellungeu werden ehestens erbeten an tie Uerwaltunz der „V»lner Zeitung'. Telegraphische Nachria,ten. Erzherzog Franz Ferdinand. Mir«, 4. Okt

von dem unerträglichen Drucke der fremden Spekulation, welche den Fleiß und die Intelligenz lahmlegt, den Produzenten und den Konsu meitteu gleichmäßig schädigt und lange genug von unserem Wohlstände gezehrt habe an. Dies Ziel zu erreichen wäre wahr haft eine rettende That. Anszeichnnng. Wien, 5. Okt. (C.-B,) Wie die „Wiener Zeitung meldet, betraute der Kaiser den SektionSchef Körbe mit der Leitung der Generaldirektion der Staatsbahnen und verlieh demselben in Anerten- ung der auf seinem bisherigen Posten

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 24.08.1912
Physical description: 8
— wie derselbe vor der probeweisen Einsührung des 10 Mlnutenverkehccs bestanden hat — zur Ein sührung. Die >m Frühjahr ausgegebenen Sommer- jahrpläne haben somit wieder Giltigkeit. Die „Meraner Zeitung' beschäftigt sich wieder einmal mit unserem Diözesaubtschof iu der ihr eigeneu «noblen' Weise, weil der Oberhirte anläßlich de» Geburtstage» unsere» Kaiser» eine — patriotische Rede gehalten hat. Von den Flegeleien, die sich da» Fretslnnrorgau gelegentlich der Meraner Firmuugsreisk de» hochwst. Fürstbischof» geleistet

, hat e» noch verschiedene» aus Lager; da» wird von Zeit zu Zeit heroorgesucht und tu veränderter Garnierung dem bedauernswerten Lesrpublikum ser viert. Unter anderen leistet sich die «Meraner Zeitung' nachstehende Frechheit: «Nein, Herr Bischof, da» glauben Sie selbst nicht, Sie nehmen Ihre Worte selbst nicht ernst. Sie wissen ganz gut, daß Ihre am Geburtstage unsere» allverehrtea Monarchen gehaltene Rede nicht» andere» war, al« .ein Kon glomerat von hohlen Phrasen, die nur dazu dienen sollten, Ihre Handlungen

und Ihr Denken zu be mänteln uad Sie „nach oben' beliebt zu machen.' Da wird nicht» andere» übrig bleiben, al» daß der Herr Bischof künftighin da» Konzept seiner Reden an die «Meraner Zeitung' schickt und sie erst hält, nachdem die «denkende' Schristleitung sie approbiert hat. Die «Meraner Zeitung' merkt gar nicht, in welche Widersprüche sie sich tn ihrem Bischof,hasse oerw'ckelt. In ihrer letzten Dienstagnummer schrieb sie tn dem Berichte über die Katserfeter tn Meran, daß der Kaiser «mit schmerzendem

zwischen den Alten und den Jungen, anderseits um D fferenzen der Stadtvertretung mit der Kacvorstehung, wobei auch divi-rle Prlvaltnterkss-n eine Rolle spielen. Eräuge» und Zitrone». Unter den hiesigen kleinen Obsthändlern herrscht gegenwärtig eine ge wisse Erregung über da» von Sette de» Handels gremium» abgegebene Gutachteu, wonach Orangen und Zitronen al» nicht zum Obsthandel gehörig be zeichnet werden. Auch die «Alpeuländische Gewerbe- zeitung' hat sich mit dieser Angelegenheit bereit» mehrmals

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 20.07.1910
Physical description: 8
des Prozesses gespannt sein.' zu 5, 10 und 25 Heller werden bei allen Pofl- tn das weite Burggrafcnamt und verkündeten, daß' So die „Meraner Zeitung.' Im „Wastl' und ämtern. die Marken zu 1. 2, 3. 6. 12. 30, 35. 50 in der alten Landeshauptstadt ein echtes Tirolcrsest in der „Volks-Zeitung' wird die Geschichte natürlich und 60 Heller und 1 Krone bei allen ärarifchen bcvorstche. Eine Unmasse Leute auS der ganzen etwas „packender' gegeben. Stellen wir den Postämtern und die Marken zu 2, 5 und 10 K Umgebung

der chirurgischen Abteilung, Dr. Mar Hof mann, ijt bl« 15. August verreist. „Eine Entführung ins Kloster.' Unter diesem „vielsagenden' Schlagwort schwätzt die „Meraner Zeitung' dem „Tiroler Wastl' und der sozialdemokratischen „Volks-Zeitung' folgende Ge schichte nach: „Die in Kalter» geborene, jetzt ln Wien domi zilierende Fiokersgattin Frau Eulenhaupt hat beim Landeegcrichte eine Klage eingebracht, well ihre 18jährige Tochter, die seit ihrem 12. Lebensjahre auf Veranlassung der Großmutter des Mädchens

im Nonnenliofter zu Kalter«, dann in Zams er zogen wurde, den Ellern vorenthaiten und als Nonne zurückbehalten wird. Als die Mutier, die von dem ganzen Vorfall nicht» wußte, auf einen Verdacht hin nach Zams sich begab, um ihr Kind leelenailein nach Kalter» und bat um die Ausnahme im dortigen Kloster der Terziarinnen. — Die an- trieb genommen. Beim Grasmähe« abgestürzt. Die 19 Jahre geblich freiheitliche „Meraner Zeitung' möchte nun ^ Anna Gorser, Tochter des Ooergurschlbuuern den freien Wülen dieses gereisten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 29.06.1890
Physical description: 10
Nr. 147 Weraner Zeitung. Seite 3 in Nachfolgendem den Rest dieser Uebersicht wieder: Unter den 995 Berichten über Meran, welche in vori ger Saison an auswärtige'Zeitungen versendet wur de», befanden sich folgende größere Aufsätze: Hann. Courier („Aus deutschem Süden' von L. Willigerod), Deutsche Zeitung („Aus Sarnthal nach Meran' von I. Zingerle), Für's Haus (Das Gfuudbrünnlein' von M. G.), Curfalon („Der Bauer als Curgast' von C. Wolf), Schützenzeitung („Der Schützenveteran' von C. Wolf

), Deufche Zeitung („Meran' von C. Wolf), Hygiea („Meran' mit Illustrationen von M. Herz), Salzburger Fremdenblatt („Der Curort Meran' mit Illustrationen von C. Wolf) Ueber Land und Meer („Eine Perle im deutsch-österreichifchen Süden' mit Illustration von L. Willigerod), Hygiea (Trautmanns- dors' mit Illustration von M. Herz), Vienna, ^Veskl> Ne>vL („Meran' mit Illustration), englisches Reise handbuch (Zleran, tlis (jueeu ok Arolesö lleultk Rs- sorts), Prager Tagblatt („Erinnerung an Meran' von R. Heddin

), Togebladet Stockholm (vier große Berichte von Dr. Vogl), Zlorxendluüet (^Lieak kr^n Zleran' von Dr. Vogl), Jllustr. Frauenzeitung („Tirols Edel stein' von L. Willigerod), Daxens Xvketer („?rün Zleran' von Dr. M. Vogl), Salzburger Fremden zeitung („Zwei Juwels Merans' mit Jllustr. von C. Wolf), Schorer's Familienblatt („Winter in Meran' mit Illustration von W. Gause), Jnnsbr. Tagblatt („Snldner Michele' von C. Wolf), Leipziger Tagblatt „Mai-Streik südtirolischer Cnrgäste' von Dr. Vogl), Deutsche Zeitung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.07.1890
Physical description: 8
Nr. 149 Meraner Zeitung. Seite 3 Folge dieser Verkehrsstörung in der Station Klausen längere Zeit anhalten und langte erst um Mitternacht iu Bozen an. Am nächsten Tage verkehrten die Züge wieder regelmäßig. ^Das Bad Obladis.^ Das weitbekannte Bad Obladis in Oberinnthal erfreut sich schon einer großen Anzahl von Curgästen. Es wurde dort kürzlich eine Telephonleitung nach Prutz errichtet und deren Eröff nung mit Musik und unter üblichen Pöllerknall ge feiert. sErSsfnnng eines Waisenhauses

aus einer Muschel die Figur der Douau auf, welche der Musik lauscht. Tat von 4 Pserde» gezogene Wagen wird von Geue- ist Laudon uud einein ungarischen Magnaten zu Pjerde begleitet. Es solgeu die übrigen österreichischen Schützen. (Schluü f°l„t,) Privat-Telegraiame der „Meraner Zeitung.' Wien, I .Juli. Bei den gestrigen Landtags- wählen der Städtebezirte Mährens er oberten die Deutschen drei Mandate in den Städten Prossnitz, Kroinau nndAnspitz nnd verloren das Mandat in Ungar ischbrod. Die «lädtewahl

nuserer Zeitung vor gedruckt ist (siehe Leitartikel, Meraner Tagesbericht und Kleine Chronik) haben Sie wohl in der Hitze des Gefechtes übersehe,,. Es ist das Datum des Tages, an dem die Zeitung geschrie ben wird und ans dieses Datum bezieht sich das beanständete: „Gestern,' „heute' zc. :c. Das Datum an der Spitze des Blattes ist der Tag, an welchem die Mehrzahl unserer Abonnenten und Leser, zum Mindesten alle auswärtige,>, das Blatt in die Hände bekommen und während dessen Verlaus von Mitternacht

bis K'/, Uhr Abends es eben das Neueste Ist, das ausgegeben wurde. Farbige Seidenstoffe von SV kr» ^ sl7?.«i5 per Meter — glatt und gemustert (ca. 2SIX) versch. Farben und Tesji»S> — vers. robeu- und stückweise porto- und zollfrei da»!sabr>e- Tepot G. Hemieberg <K. u. ». Hoflieferant), Zürich. Muster umgehend. Briefe loste» 10 kr. Porto. » Wir ersuchen, alle auf den Jnseratentheil unseres Blattes beznghabenden Mittheilungen nicht an die Redaction, sondern an die Admi nistration der „Meraner Zeitung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 08.02.1906
Physical description: 8
nach den günstigen Er fahrungen bei den Südtiroler Manövern auch Heuer die Briefiauve im zrößerem Maßstabe verwendet werden. Auch das Lastenauloinobil wird in stärkerem Mäste anstauen benützt werden. Kaisermanövern werden Aufmerksamkeit der militärischen Kreise er regen ; eL dürsten Panzerautomobile in Aktion treten und bei den Truppen eingehende Ver suche mit fahrbaren Feldküchen gemacht werden. * Die ^anik i« der Kktlerchenfctder KirHe iu Wien. Die sozialdemokratische „Arbeiter- Zeitung' schlägt einen solch

sprochen hatte, nicht stattgegeben worden ist. Dies Hai den noch immer unbekannten Brief schreiber, welcher schon ungezählte anonyme Briefe in der Zclger-Affaire herumgefchickr ha: — auch wir erhielten mehr als ein Halbe- Dutzend solcher Briese, die, obwohl etwas ver stellt, im Grunde alle die gleichen Schriftzüge aufweisen — veranlaßt, dem Tierarzte Koller hier wiederum einen Brief zu senden, der fol genden Wortlaut hat: „Lesen Sie die heutige „Bozener Zeitung'. Wie können Sie zu solchem Hohn

hall wieder die Untersuchung. Heute nun koinmr plönlich ein Bries von der rätselhaften anonymen Handschrift und nun ist oamir dem Untersnchnngsrichter der AlibibeweiS des Fräulein Anselm ge geben. Letztere befindet sich nämlich seil Sonn tag in Innsbruck. Der Brief war aber nach dem Erscheinen der gestrigen „Bozener Zeitung' geschrieben worden, wie der Inhalt ScS Brieses bezeugt. Er war, wie vom Post stempel abzulesen ist, in Bozen um 9 Uhr abends gestempelt worden. Die „Bozener Zeitung' konnte

Zu stande ganz unmöglich einen Brief hätte schreiben können, abgesehen davon, daß Herr Anselm die „Bozener Zeitung' an diesem Tage gar nicht zu Gesichte bekam. Die .^andschrisr ist aber soiorl als dieselbe der anderen anonnmen Briese zu erkennen; also ist der Schreiber des heutigen (letzten) Briefes an Herrn Koller derselbe wie der früheren Lriese. Da :nu: der Alilnbeweis erbracht ist. so ist wohl auch zu hoffen, das; die so sehr in die Länge gezogene Untersuchung gegen Fräu lein Anselm nun endlich

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