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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 20.05.1863
Physical description: 6
, am 10.. 20. »nd letzten Tage eine» jede» Monat«. Prei« halbjährig l fl. so tr. in Soeo. per Post bezöge» l fl. 70 tr. österr. Währ»»,. Im Auslande oehmea Alluouceu eatgegeu Haaseufteta 6> Uogler t» Hamburg» Altoaa uud Fraalsurt a. M ^»5 113 Innsbruck, Wtittwoch den SV. Mtai 186Z. Uebersicht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Wien, daS öffentliche Leben und die freiheitliche Entwick lung in Oesterreich. Charakter der österr. Intervention wegen deS katholischen Glauben» in Polen. Die Donau- Zeitung

- grsetz vom 17. Dezember, eines der freisinnigsten Europa's, der Freiheit der Presse auferlege; zu diesen Blättern zählt auch die Feldkircher Zeitung. ^Wie nöthig aber der Kappzaum des Gesetzes für einen gewissen Theil der Presse ist, kann aus dem nachstehenden Vorfalle entnommen werden: Der F. 19 des Preßgesetzes handelt über dir Auf nahme der Berichtigungen und bestimmt unter Anderm: „Ueber das Begehren um Aufnahme einer Berichti gung ist auf Verlangen «ine Bescheinigung auszu- „stellen

. Wird die Aufnahme einer Berichtigung ver- „weigert, so ist dieselbe durch den Staatsanwalt zu be wirken' :c. Der Sinn dieser gesetzlichen Bestimmung ist klar und unzweideutig; die Zeltungsredaktion hat Demjeni gen, welcher ihr eine Berichtigung zur Aufnahme über gibt, einen Empfangschein auszustellen, mit welchem der Ueberreicher der Berichtigung, falls die Aufnahme in die Zeitung verweigert wird, fein Recht vor dem Staatsanwalte geltend macht. Die Feldkircher Zeitung brachte nun jüngst mehrere Artikel

über das hiesige Gymnasium der Jesuiten. In Betreff einiger Punkte derselben, insbesondere in Be treff des Betrages der jährlichen Bezüge des Gym nasiums aus der Staatskasse, übersendete die k. k. Gymnasial-Direktion der Redaktion der Feldkircher Ztg. hierauf bezügliche Berichtigungen mit einem schriftli, chen Ersuchen um Aufnahme derselben. Hierüber lesen wir in der Feldkircher Zeitung vom 13. d. Mts. Folgendes: „In Betreff der von uns nach der Jnn-Zeitunq an- gegebenen Summe von 12.642 fl. fand sich die Gym

Durchseien dieser Stelle wird uns endlich klar, daß der Redakteur der Feldkircher Zeitung nebst den ihm von der k. k. Gymnasial- Direktion übersendeten Berichtigungen und dem Ersuch schreiben um die Aufnahme derselben für sich noch über- dieß einen Ertraschein verlangt, worin die k. k. Gym- nasial-Direktion bekräftigen soll, daß sie das Begehren um die Aufnahme der Berichtigungen an die Redaktion gestellt habe. Begreife diesen Gedankengang, «er es vermag! Gestern, nach dem Erscheinen der genannte» Num

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.08.1863
Physical description: 6
. > Nachtrag. Geschäftszebahsiing des Landes - Ausschusses der gefürsteten Grafschaft Tirol. Zu den Festlichkeiten der WOjährigen Vereiniguiigsseier. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Feldkirch, 3. Aug. Die Feldkircher Zeitung er fuhr in der Expedition ihres Blättchens, daß ihre Po litik nicht ziehe, und fand es daher jüngst für an» gemessen, ihren Lesern die Eröffnung eines Feuilletons zu versprechen. Wir waren keinen Augenblick darüber zweifelhaft, welcher Natur diese „Plaudereien von der Jll

' sein würden; als aber dieselben mit t. d. Mts. begonnen wurden, übertraf das Gebotene die kühnsten Erwar tungen. Der Feuilletonist macht keine langen Einleitungen, bemerkt nur, daß er mit der Klatsch-Schule in Feld kirch mitklatschen wolle, fällt dann gleich mit der Thüre in's Haus, beginnt mit Bürgermeister, Rath und Ausschuß der Stadtgemeinde, wirft noch ein Paar Doktoren der Rechte hinzu, welche Verstand und Ehrgeiz genug haben, anders zu denken als die Feldkircher Zeitung, und erzählt, was diese Herren vor Kurzem oder Langem

einmal Mißliebiges nach Ansicht der Feldkircher Zeitung gethan oder geäußert, oder dem Nachbar in's Ohr geflüstert hätten, aber nicht still genug, als daß es nicht der Feuilletonist, wie er selbst sagt, noch erlauscht hätte; dann spricht er in Einem Athem von „Polizeispitzel!,' wobei er nicht sich selbst meint, und bemerkt von einem Dr. der Rechte, welcher vor wenigen Jahren an einer, deutschen Uni versität Oesterreichs, wie der Feuilletonist selbst gesteht, mit Applaus graduirt: ,,SUINNUMU5 ^oeuninin , iliinit

- timus nzimim.' Die Feldkircher Zeitung rechnet so mit sämmtliche Doktoren zu den besagten Vierfüßlern. Eine solche Summe von Unsinn und Gnueiuheit war endlich auch den wenigen Anhängern der Feld kircher Zeitung zu stark, und sogar Mitglieder der «heiligen Familie,' wie man hier den engeren Kreis derselben (vermuthlich nur scherzweise) betitelt, äußerten darüber ihre bescheidenen Bedenken. Der Tiroler Böthe möge aber dieser kurzen Notiz Raum in seinen Spalten gewähren, auf die Gefahr

hin, von der Feldkircher Zeitung dafür noch einmal alters schwach genannt zu werden, er wird sich darüber zu «rösten wissen. Die Feldkircher Zeitung ist zwar schwach, sehr schwäch, aber Niemand in ganz Vorarlberg hat sie im Verdachte, daß sie jemals könnte altersschwach werden; im Gegentheile dachten die hitzigsten Partei gänger der Feldkircher Zeitung, als sie die Nummer vom 1. d. Mts. lasen, mit leisem Schauder an „die Ratte im Kellernest,' wie sie mit dem Gifte im Leibe besessen an alle Wände sprang, und fröstelnd

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 03.04.1892
Physical description: 12
Nr. 76 Werauer Zeitung. Seite 3 in Wien wird am 7. April im großen Kurhaussaale ein Concert veranstalten. Es liegt uns eine Fülle von Recensionen aus den verschiedensten Städten des In- und Auslandes vor, die alle darüber einig sind, daß Herr Kretfchmann, der am Prager Conservatorium seine Ausbildung erhielt und unter den Zöglingen zu den vorzüglichsten zählte, zu den beachtenswerthesten Künstlern gehört. Er hat einen weichen, vollen Ton, elegante Bogenführung und documentirt

dem Berliner Landgerichte kam am 30. März der vielbe sprochene Prozeß Marx zum zweiten Male znr Ver handlung. Diese Sache hat iu Journalistenkreisen und innerhalb der deutschen Parteipolitik seit Mai vorigen Jahres lebhasteste Debatten hervorgerufen. Marx war Redacteur der .Bossischen Zeitung' und wurde kurz nachdem der Chesredacteur Stephany ihn zu seinem Vertreter während eines Urlaubs bestellt hatte, plötz lich entlassui, weil der Verleger und der Chefredakteur die ihnen bis dahin unbekannte Thatsache

ersnhren, daß Maix Jude ist. Die Angelegenheit wurde von de» Gegnern der Freisinnigen begierig aufgegriffen und die „Freisinnige Zeitung', die ein Interesse daran hatte, daß der Vorwurs eines versteckten Antisemitismus von der „Vossischen Zeitung' genommen werde, brachte ans Grund direkter Mittheilungen des Geheimrathes Lesstng, Verlegers der „Vossischen Zeitung' eine Notiz, wonach Marx „wegen Unfähigkeit, nicht wegen seines jüdischen Bekenntnisses', entlassen worden sei. Dagegen wurde Marx klagbar

, und da ein von ihm an die Zeitungen versandtes Zirkular einige scharse Worte gegen die „Freisinnige Zeitung' enthielt, kam eS zur Gegenklage. In erster Jiistanz, im Dezember, wurden beide Beleidig ungen für conipensirt erachtet. Am Mittwoch, aus die von Marx eingelegte Revision, kam »ach neunstündiger hochinteressanter Verhandlung daS Landgericht zur Ueber zeugung, daß von einer Unfähigkeit Marx' keine Rede ist, und daß das leitende Motiv seiner Entlassung thatsächlich die Konfession des Marx' gewesen ist. Die Angelegenheit

dürste noch viel von sich reden machen. Der Verhand lung wohnte ein dichtgedrängtes Publikum, darunter viele Schriftsteller und Publizisten bei. Die „Frei sinnige Zeitung' war durch de» Abgeordneten Träger, Marx durch den auch als Schriftsteller bekannten Max Bernstein (München) vertreten. UeberauS bemerkens werth gestaltete sich die Vernehmung der Hauptzeugen Lessing und Stephany. Neueste Nachrichteil und Telegramme. Innsbruck, 2. April. Landtag. In der Grundbuchs-Verhandlung begründeten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.03.1892
Physical description: 4
zu setzen (siehe „Bozner Zeitung' und „Jnnsbrucker Nachrichten'), sondern man wollte seine Stirn noch mit der Gloriole des Martyriums zieren. Mau blieb ihnen seitens der Gemeindevertretung die wohlverdiente Antwort nicht schuldig. (Siehe „Bozner Zeitung' vom 3. März.) Anfangs drohten die Betreffenden (in den „Tiroler Stimmen') mit einer Ehrenbeleidigungsklage, doch es scheinen ihnen die dazu nöthigen AnhaltSpuntte gefehlt zu haben, daher versuchten sie etwas einzulenken, aber in so uuge schickter Weise

, daß dadurch die -Sache selbst nur noch schwieriger wurde. Die in der „Bozner Zeitung' angeflogene Friedenstaube hat ihren Schnabel zu tie in Spott und Lüge getaucht und die Friedenspalme scheint vielmehr einem Dornenstrauche, als dem Oel bäume entnommen zu sein. Unsere Haller Sonderbündler, die früher eine eigene Camarilla bildeten, glanbten durch eine Inter pretation des Wortes „Simplicität' durch die Be griffe „Schlichtheit, Einfachheit' genug gethan zu haben. Wer an diese Interpretation glaubt

auS! Gar mancher Staats- und Privatbeamte würde sich ein solches Martyrium mit Vergnügen gefallen lassen. Auf einen Lobeshvmnns und DanteSerguß seitens ver Gcmeinveverlretuiig in seinein PensionirnngSdekrete kann Herr Manr nm so mehr verzichten, als wir von jenen (in Nr. 5l „Bozner Zeitung') angeführten 4 Punkten ke n Zota zurücknehmen können. li. Original-Telegramme. Wien, 3l. März. Nudolph v. Fogolari auö Bozen wurde wegen Veruntreuung von 1100 Mark zu 18 monatlichem schweren Kerker und zum Verluste

, daß er eine derartige öffentliche Branv- markung hätte unterlassen können, indem sich Frau Mark eines ganz guten Leumundes zu erfreuen hat. Man hätte wohl die vollste Ursache, die Schuld anf den anderen Theil zu wälzen, wo sie am richtigen Platze sein würde. Hiezu Nr . 13 des illustr. UnterhaltungS-BlatteS Diejenigen P. T. Abonnenten der „Bozner Zeitung', welche dieselbe bishe r ohne Marke a bholten, werden hiemit aufmerksam gemacht, daß vom 1. April an die Zeitung ohne Ausnahme nnr gegen Abgabe der Marke erfolgt

. Hochachtnngsvollst die Administration der „Conft. Bozner Zeitung'.

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 14.01.1833
Physical description: 10
ist zu Erhebung d«S Honorars ermächtigt. . . Die Rubriken, in welche der Inhalt dieser Zeitung zerfällt> können hier mit wenig Worten angedeutet werden. Die Theaterzeitung öffnet allen Gegenständen von Interesse und Werth ihre Spalten. Die Modenbilder, wel che seit zwei Jahren dieser Zeitung beigelegt werden, sind von der Art, daß sie zu den schönsten gehören, welche je in diesem Fache geliefert wurden. Sie sind gestochen, nicht litbographirt, und selbst Personen, welchen daS Verän derliche dieser flüchtigen

der PrünumerationS-Gebühr in Anspruch nehmen sollte. ^ Diese Zeitung mit den Mvdenbildern kostet jährlich sc» fl., halbjährig »0 fl. C. M. für Wien. Für diesen Be trag erfolgt sie wöchentlich fünfmal auf Velinpapier in Groß-Quart, und wöchentlich erscheint wenigsten» ein Doppelbild, die neuesten Moden enthaltend — öfter erscheinen aber auch zwei — drei und vier Abbildungen mittheilend. , Die Kostüme-Bilder werden wenigstens jeden Monat geliefert. Wenn berühmte Gäste in Wien sich zeigen, werden diese Bilder

noch vermehrt. , ' Auswärtige wenden. sich an die lvbl. Postämter in der Monarchie und in ganz Deutschland und bezahlen ganzjährig 24 fl. C. M., halbjährig »s fl. C. M., wofür ihnen die Zeitung wöchentlich in fünf Lieferungen sammt ollen Kupferbeilagen an den bekannten Posttagen unter gedruckten KouvertS pünktlich zugesen det wird. Was die Mittheilung der TagS-N eu igk«it« n betrifft, so hat sich die Redaktion zum Gesetz gemacht, daß immer den andern Tag über alle Vorfälle in der Kaiserstadt

, über alle neuen Stücke und Debüts, musikalischen Erscheinungen, öffentliche Unterhaltungen . Kunst-Produktionen und TagS-Neuigkeiten umständlicher Bericht er stattet wird, denn es kann dem Publikum nichts lästiger fallen, alS erst dann Urtheile über TagS-Jnt«r«ssen zu lesen, wenn solche schon längst vergessen sind. Die Redaktion wird sich vorzüglich bemühen, dies« allgemein beliebte Zeitung den Bewohnern der Provinz Tirol sehr angenehm zu machen. Mittheilungen auS diesem herrlichen Lande sollen in großer

Auswahl folgen, und viel soll dafür geschehen, einem Journal in einem Kreise von wackern Männern Eingang zu verschaffen. für w «l- c!)e der Herausgeber so hohe Achtung hegt. Die TagS-Neuigkeiten der Theaterzeitung haben längst scbon Lob erhalten. Sie sind verläglicb, umfassend und schnell, so daß auf dem großen Welt-Theater wohl schwerlich etwas Wichtiges vorkommen kann, was in dieser Zeitung nicht besprochen würde. Bisher glaubten viele Lcsefreunde, die Thea terzeitung widmete sich bloß dem Theater

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Der Bote für Tirol
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Page 14 of 18
Date: 10.01.1833
Physical description: 18
Rtt teljährig berechnet werden. Jed« Buchhandlung in der österreichischen Monarchie und in ganz Deutschland ist zu Erhebung des Honorars ermächtigt. ....... Die Rubriken, in welche der Inhalt dieser Zeitung zerfallt, können hier mit wenig Worten angedeutet werden. Die Thealerzeitung öffnet allen Gegenständen von Interesse und Werth ihre Spalten. Die Moden bild er, wel che seit zwei Jahren dieser Zeitung beigelegt werden, sind von der Art, daß sie zu den schönsten gehören

die Pränumeration baar leisten. Die Ausläge sür diese Kostüme - Bilder ist zu bedeu tend, als daß nicht der Herausgeber die Vergünstigung einer baaren Einsendung der PränumerationS-Gebühr in Anspruch nehmen sollte. Diese Zeitung mit den Modenbildern kostet jährlich so fl., halbjährig 10 fl. C. M. für Wien. Für diesen Be trag erfolgt sie wöchentlich sünfmal auf Velinpapier in Groß-Quart, und wöchentlich erscheint wenigstens ein Doppelbild, die neuesten Moden enthaltend — öfter erscheinen aber auch zwei — drei

und vier Abbildungen mittheilend. ^ Die Kostüme-Bilder werden wenigstens jeden Monat geliefert. Wenn berühmte Gäste in Wien sich zeigen, werden diese Bilder noch vermehrt. Auswärtige wenden sich an die löbl. Postämter in der Monarchie und in ganz Deutschland und bezahlen ganzjährig 24 fl. C. M., halbjährig >s fl. C. M., wofür ihnen die Zeitung wöchentlich in fünf Lieferungen sammt allen Kupferbeilagen an den bekannten Posttagen unter gedruckten KouvertS pünktlich zugesen det wird. WaS die Mittheilung

, diese allgemein beliebte Zeitung den Bewohnern der Provinz . Tirol sehr angenehm zu machen. Mittheilungen auö diesem herrlichen Lande sollen in großer Auswahl folgen, und viel soll dafür geschehen , eitlem Journal in einem Kreise von warkern Männern Eingang zu verschaffen, für wel che der Herausgeber so hohe Achtung hegt. Die Tags-Ne uig ke i ten der' Thealerzeitung haben längst schon Lob erhalten. Sie sind verläßlich, umfassend und schnell, so daß auf dem großen Welt-Theater wohl schwerlich etwas Wichtiges

vorkommen kann, was in dieser Zeitung nicht besprochen würde. Bisher glaubten viele Lesesreunde, die T hea te rzeit u n g widmete sich bl 0 ß dem Theater. Dieß ist eine ganz irrige Meinung. DaS Theater ist nur eine Rubrik. Der größte Theil der Mittheilungen hat allgemeines Interesse. Leben, Kunst, Wissen, Erfindung, Erfahrung, Erheiterung, das sind die Haupt-Tendenzen dieser Zeitung, wie auch ihr zweiter Titel ausdrückt. Es kann keinen Stand und kein Alter geben, dem sie nicht Befriedigung brächte

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 07.01.1833
Physical description: 8
, in welch« der Inhalt dieser Zeitung zerfnllt, k5»M«n hier mit wenig Worten angedeutet werden. Die Thraterzrilung öffnet allen Gegenständen von Interesse und Werth ihre Spalten. Die Moden bildtr, wel che seit »wei Jahren dieser Zeitung beigelegt werden, sind von der Art, daß sie zu den schönsten gehör««, welch« j, in diesem Fache geliefert wurden. Sie sind gestochen, nicht lithographirt, und selbst Personen, welchen da« Verän derliche dieser flüchtigen Göttin mindern Reiz biethet

d«r PrSnumerativn« - G«bühr in Anspruch nehmen sollte. . - » > - Diese Zeitung mit den Modenbildern kostet jährlich so fl./halbjährig »o C. M.^ur W ien. Füv diesen Be trag erfolg« sie wöchentlich fünfmal auf Velinpapier in Groß-Quar»,'und wöchentlich erscheint wenigsten« ein Doppelbild, die neuesten Moden enthaltend — öfter erscheinen aber auch zw«i ^ hr«t und vier Abbildungen ^'^Die^ostume-Bilder. werden wenigstens jeden Monat geliefert. Wenn.b«rühMte Gäste in Wiensich zeigen, werden diese Bilder

noch vermehrte ! - ^ Auswärtige wenden sich an die löbl. Postämter in der Monarchie und in ganz Deutschland und bezahlen ganzjährig »4 fl. C. M., halbjährig ia fl. C. M., wofür ihnen die Zeitung wöchentlich in fünf Lieferungen sammt allen Kupferbeilagen a n de n b e ka nn t e n P 0 st tag e n unter gedruckten KouvertS pünktlich zugesen det wird^' . '' - ' ^ ' .V' V'-V.'. >17. ' Was die Kjkttbei'süng der Äags-N eu ig ke kt e n betrifft, so hat sich die Redaktion zum Gesetz gemacht, daß immer den andern Tag

über alle Vorfälle in der Kaiserstfldt, Hbzer alle neuen Stücke und Debüts, musikalischen Erscheinungeit, öffentliche Unttrhaltungen, Kunst-Produktionen.und Tag«-Neuigkeiten umständlicher Bericht er stattet wird, denn «S kann ivem Publikum nicht« lästiger fallen, > ali erst dann Urtheil« üb«r Tag«-Jnter«ssrn zu lesen, wenn solche sä)on längst vergessen sind.^ - ' ^ . . . ^ ^ ^ . -Die Redaktion wird sich vorzüglich bemühen, diese allgemein beliebte Zeitung den Bewohnern der Provinz Tirol sehr angenedm

zu machen. Mittheilungen aus diesem herrlichen Lande sollen in großer Auswahl folgen, und viel soll dafür geschehen, einem Journal in einem Kreise von wackern Männern Eingang zu verschaffen, sür wel che der Herausgeber so hohe Achtung hegt. Die TagS - Ne u ig ke i ten der Theaterzeitling haben längst schon Lob erhalten. Sie sind verläßlich, umfassend und schnellso daß auf den, großen Welt-Theater wohl schwerlich «twaS Wichtiges vorkommen kann, was in dieser Zeitung nicht besprochen ,vürde. Bisher glaubten viele

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 19.12.1888
Physical description: 10
, dem am wenigste» Glück lichen bringst Du eine große Lehre, einen großen Trost: daß selbst der weniger Glückliche sich glücklicher fühlen kann, wenn er sich erinnert, daß es auch andere Sorgen gibt als die seinigen — und sie theilt. Weihnachtsmonat — December — ja, es liegt Glocken klang in Deiner Luft ..... Merauer Zeitung. Flinte, ein Kleid; seinen großen Werth erhält er erst durch den Versandt über See. Und wenn er meint — in einer Zuschrift an die Times — daß die Blockade das Todesurtheil für Emin Pascha

; des Innern v. Schmid handeln. Wie bekannt, war es der persönlichen Intervention Mittnachts beim König in Nizza gelungen, die Entfernung des Amerikaners Woodcock (Baron v. Savage) ans der Umgebung des Königs zu he- wirken, was allenthalben in Württemberg.lebhafte Genug, thuung hervorgerufen hat. Vor einigen Tagen wußte mm die „Berliner Börsen-Zeitung' aus Stuttgart zu berichten, daß Minister v. Schmid in einem Schreiben an den König die Ansicht geäußert habe, eS sei tu der öffentlichen Mmmng Württembergs

ein Umschwung zu Gunsten Woodcocks ein getreten. Da aber Anzeichen eines solchen Umschwunges in Württemberg nicht wahrzunehmen waren, so sprach der Cor respoudent des citirten Berliner Blattes ans, daß der Minister des Innern die bestehende Calamität zu einem Versuche habe benützen wollen, sich an die erste Stelle im Staate zu bringen. Gleichzeitig theilte die „Börsen-Zeitung' das angeblich „in gut unterrichteten Kreisen wohlverbürgte? Detail mit, daß der König nach Empfang des- Schmid'schen Briefes

läßt sich ein von der „Kölnischen Zeitung? aus Stuttgart verzeichnetes Gerücht bringen, daß Woodcock unter dem Eintritt eines Ministet wechsels und von Personalveränderungen in den Hofstellen, welchen die Führung der Cabinetscassarechnung obliegt, w den Hof zurückkehren werde. Auch von einer nach London abzusendenden Adresse ist die Rede, worin der Amerikaner zur Rückkehr eingeladen werden soll. Wie nun nenestenS aus Stuttgart gemeldet wird, werde die obige Nachricht der „Berliner Börsen-Zeitung

' vom dortigen „Nenen Tagblatt' und von der „Württemberg'schen Landeszeitung' gleichzeitig dementirt und als „Lügengewebe' bezeichnet. Es mag nun sein, daß die Mittheilungen der „Börsen-Zeitung' bloßen Gerüchten entstammen und Unrichtigkeiten ausweisen; so viel scheint aber aus den aus Stuttgart kommenden und in der Presse verbreitenden Gerüchten doch hervorzugehen, daß die Verhältnisse Württembergs in letzter Zeit Manches zu wünsche» übrig lassen. Eine klare Situation würde jedenfalls allm Gerüchten

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 12.05.1886
Physical description: 8
Spiegel ein Jude. Das „Tagblatt', dessen Chefredakteur Moriz Szeps (Jude) gehört der Steyrermühl-Actien-Gesellschaft, ebenso gehört ihr die „Vorstadt-Zeitung' gegründet von Dr. Julius Seidlitz (Jude) Chefredakteur Löwy (Jude.) Das „Fremdenblatt', gegründet von Gustav Heine (Jude), Chefredakteur Dr. Frydmann (Jude) gehörter Elbemühl-Actieugesellschaft. „Wiener Allgemeine Zeitung' Gründer und Redakteur Dr. Hertzka (Jude.) „Morgen- poft' gegründet von Dr. Landsteiner (Jude) Redakteur Bresnitz (Jude

, so ist es wieder sehr an der Zeit diese Maske zu lüften, daß man erkenne, welch' ekelhafter Aussatz dahinter sich verbirgt. - Zwei demokratische Großdeutsche, Frese und Trabert Publizisten ersten Ranges gründeten in Wien 1870 eine kleine Zeitung das „Oesterreichische Journal', mußten es aber nach einem Jahre eingehen lassen. Sie ver abschiedeten sich in der letzten Nummer des Blattes mit folgenden Worten: „Wir haben die Uebezeugung ge wonnen: eine ehrliche Zeitung die nicht raubt, ist hier (wenn überhaupt) nur möglich

, mit so ungeheuern Mitteln, daß das Risico in gar keinem Verhältnisse steht zu dem schließlichen Ertrage. Wer so enorme Mittel nicht hat, ' der kommt nicht durch oder er verfällt der Räuberei. Alle Welt weiß davon, die Finanzwelt hat sich drein ergeben, das Publikum kümmert sich nicht darum. Die Corruption wird bleiben, bis die Staatsmacht drein- fährt.' — Die „Allgemeine illnstrirte Industrie- und Kunst-Zeitung sagt: „Mehrere große Wiener Blätter haben unermüdlich am Verderben Oesterreichs gearbeitet. Eine Pest

Zeitungsschreiberei, jedoch — Zang fand schon eine Verderbtheit der Wiener Schriftsteller vor, die ihre Stellung in einer Weise aus nutzten, welche damals in Nord- und Mitteldeutschland unerhört war, und hier erst in Reactionszeit einriß, aber wahr mag es immerhin sein, was ihm vorgeworfen wurde, daß er die litterarische Freibeuterei zum System erhob. Wir bemerken hier nur noch, daß sie eine große Gesinnungslosigkeit der an einer Zeitung bediensteten Schriftsteller voraussetzt. Beutelschneiderei

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1860
Physical description: 8
deS Schicklichen weit übersteigt, wenn man den Augenblick erwägt, welchen sie zu ihren bundeSfrcundlichen Auslassungen erwählt. Wir nehmen dieses Mißtrauen, diese Befürchtungen als ein gutes Zei chen , und hosfe», daß die kleindeutsche Partei stetS Ur sache haben möge, den Tag von Teplitz als eine Nieder lage ihrer Sache zu feiern. Die National-Zeitung, die Vossifche Zeitung, natür lich vor allen die Kölner Zeitung und die Deutsche all gemeine Zeitung, versteigen sich bei dieser Gelegenheit

in ihren Schmähungen gegen Oesterreich wirklich zur Lächer lichkeit, denn ärger» kann man sich darüber nicht mehr. ES gibt nichts Schlechtes, was nicht Oesterreich in die Schuhe geschoben wird. Die einzige Spener'sche Zeitung zeigt ein Verständniß. Sie entwickelt, daß die Spannung zwischen beiden deutschen Großmächten nur im Interesse Napoleons sein konnte, und diesen in allen den Fragen, welche er seit Villasranca studirte, der italienischen, deut schen und orientalischen, wesentlich Unterstützen mußte. Demgemäß

Unter, gebrachten nicht miteingerechnet werden konnten. — „I-'llnitü italiana°° entnimmt der „Zeitung für Süd« deutfchland,' daß in Innsbruck in einer Locande, genannt „Der Italiener und der Deutsche,' einige Slu- denten dem Herrn ^lZiuseppv' ein Lvviva gebracht habenworunter die Politik ^„lZiusezipo Larilmläi' verstanden und eine Untersuchung eingeleitet habe. — Nr. 31 deö „lüonlemporaiieo,' von der ich Ihnen am vergangenen Sonnabend einen Auszug mittheilte, wurde gestern Abend, da wo sie zu finden

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.08.1894
Physical description: 4
» wird möglichste chnelk und möglichst getreu in Bild und Wort dar gestellt. Das deutsche Volk hat kein Blatt, das auch nur in einer Hinsicht mit der Leipziger „Jllustrirten' wetteifern könnte. Die ähnlichen Blätter des Aus landes mögen zum Theil umfangreicher und „pikanter' ein; an Gediegenheit und künstlerischer Vornehmheit ommen sie ihr nicht gleich. Wie vortrefflich die Wie- Zergabe der Gemälde in der „Jllustrirten Zeitung' ist. das darf als allgemein bekannt vorausgesetzt werden In übersichtlicher

Anordnung wird alleS WiffenSwerthe und Erwähnenswerthe auS allen Ge bieten des Lebens. Wissen? und Können» zusammen gestellt. Wer die Ueberschriften der einzelnen Abschnitte iest, wird kaum etwas vermissen. AnhanOweise werden Uebersichten über die Fortschritte der Technik geboten, in der beigegebenen „Frauen-Zeitung' findet neben einer hübschen Erzählung eine bilderreiche Er örterung der Moden ihren Platz. Eine Besonderheit der „Jllustrirten Zeitung' sind die Fest» und Gele- qenheitsnummern

ge bracht. Ein schönes Wort des deutschen Kaisers. An den Rand eines MilitärgerichtserkenntnisseS, wodurch schind sein 'Holz sägen. Häcksel schneiden.' Korn schä- ein OWer wegen Beschimpfung eingezogener Volks schullehrer eine mehrmonatliche Festungsstrafe bekam, schrieb der Kaiser nach der „Staatsbürger Zeitung': «Ich glaubte nicht, einen solchen ungebildeten Offizier in Meiner Armee zu haben.' Der betreffende OWer wurde nach Strasverbüßung veranlaßt, seinen Abschied einzureichen. Entgleisung

und dann in der Restauration ein GoulyaS verzehrte und dazu ein GlaS Wein trank. Telegramme der „Sazner Zeitung'. Ausflug des Kaisers. St. Wolfgang, 26. August. Der Kaiser unter nahm in Begleitung der Prinzessin Gisela und deren söhne, sowie der Erzherzoginnen Maria Valerie» Margaretha, des Fürsten und der Fürstin Thurn» Taxis einen Ausflug auf die Schasbergspitze und kehrte Abends nach Jschl zurück. Galizischer Banerntag. Lemberg, 26. August. Der galizische Bauerntag wurde heute eröffnet, mehr als dreitausend Theilnehmer

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.09.1870
Physical description: 4
. ^Verschiedenes.) Die„AmtS- zeitung' enthält folgende Note: „Die voluminöse Korrespondenz der kaiserlichen Familie mit zahlreichen Persönlichkeiten der Jetztzeit ist durch die Fürsorge des Polizeipräsecten an der Gränze angehalten wor den. Diese Korrespondenz gehört der Geschichte an. In Folge dessen hat der Minister des Innern eine Commission eingesetzt, der das Mandat geworden ist, diese merkwürdigen Dokumente zu sammeln, zu classi- ficiren und ihre Veröffentlichung vorzubereiten -, die HH. de Köratry

Allgemeine Zeitung' bekämpft die belgische Parteinahme für Frankreich. Nicht neidisch und argwöhnisch, sagt sie, sondern zu frieden, weil dadurch gesichert, sollten Deutschlands Nachbarn. besonders die Herren in Belgien, unsere neue Stellung gegen Frankreich ansehen. Die „Zu kunft' enthält ein Schreiben aus Königsberg, welches besagt: Durch Beseitigung der napoleonischen Dyna- nastie sei der Zweck des Krieges erreicht. Sedan sei unser Einzug m Paris. DaS blutige Drama habe seinen Schluß erhalten

, Annexionen seien verwerflich. D»e Berufung Delbrück'S hängt nach der „Kreuz- zeitung' mit der Absicht der deutschen Regierungen bezüglich der Organisirung der deutschen Verhältnisse zusammen. Man ergreise die Initiative, was wün- schenSwerth sei gegenüber dem „parlamentarischen Phra- senthum' der Liberalen. Baris, 10. Sepibr. Mittheilungen des Ministe riums: Preußische EclaireurS werden signalisirt in Chatean- Thierry, Montmirail, Fert6«sous-Jouarre uud Bally-sur-AiSne. Die Preußen beobachten strenge

die internationa len Rücksichten gewahrt werden müssen. Die Trust« penanhäufungen an der römischen Gränze betreibt die Regierung in großem Maßstabe. Decrete für die ge setzliche politische Administration des römischen Ge bietes sind vorbereitet. Die Meetings wegen der Be sitzergreifung Roms nehmen kein Ende. Garibaldi'» Dienste sollen in Rom angenommen sein. Telegramme der „Dyaer Zeitung'. Paris, 1L. Sept. (Officiell.) Thiers geht in einer speciellen Mission nach London, Petersburg und Wie». Die preußischen

. Nach Meldung der amtlichen Zeitung hat der König auf Vorschlag des Ministerraths angeordnet, daß die italienische« Truppen heute in den Kirchenstaat einrücken sollen. Florenz, 1Z. Sept. In Viterbo ist gegen die päpstliche Regierung ein Ausstand anSgebrochen. Frei» schaaren werden gebildet, um die verschanzen Zuaven zu necken. Ueberall herrschen auf dem päpstlichen Gebiete Demonstrationen und Aufregung. Der Papst hat den italienischen Abgesandten empfangen, welcher nach Florenz zurückkehrt

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.09.1874
Physical description: 8
, zu den Manövern. Die Wiener Zeitung meldet, daß zwischen der österreichisch-ungarischen und der italienischen Regierung rücksichtlich der Wiederaufnahme frü herer Staatsangehöriger im Falle ihrer Auswei sung aus dem Gebiete des andern contrahirenden Staates der Grundsatz vereinbart wurde, daß jeder der beiden contrahirenden Theile sich ver- — (Gewitter.) Freitag Nachts entlud sich ein äußerst heftiges Gewitter mit Hagelschlag und wolkenbruchartigen Regengüssen auf dem Brenner, in Folge dessen die Züge

steht, dürfte sich die Zahl solcher Todfälle sehr vermehren. Dir Gebirgsstraße von St. Anton nach Stuben hat eine Länge von circa 2 Meilen und führt beständig durch unwirksame, öde Gegenden. Verschiedenes. * („Neue Jllustrirte Zeitung.') Die letzte Nummer der „Neuen Jllustrirten Zeitung* vom 5. September bringt ihren Lesern neben ei ner Reihe vorzüglich ausgeführter Illustrationen eine Extra-Beilage, enthaltend zwei Ansichten von Matoschkin-Scharr, der Meerenge, von welcher aus die österreichische

Nordpol-Expedition die Rettungsfahrt nach dem norwegischen Hafen an trat. Die beiden Ansichten sind nach den unter Leitung des Grafen Wilczek ausgeführten Pho tographien angefertigt. — Die Schnelligkeit, mit welcher die in Wien erscheinende „Neue Jllu strirte Zeitung' den Ereignissen des Tages Rech nung trägt, konnte sich wohl kaum in glänzenderer Weise manifestiren als durch die hier erwähnte Extra-Beilage. Am 4. September traf inWien die Nachricht von der glücklichen Rettung der Nordpol-Expedition

ein und am» 5. September bringt das genannte Blatt bereits zwei auf diese Rettung bezügliche Illustrationen. Die Rührig« keit der »Neuen Jllustrirten Zeitung' kann kaum von einem englischen Blatte — und englische illustrirte Blätter leisten in dieser Richtung be kanntlich Erstaunliches — überboten werden. Die Anerkennung für solche Leistungen muß in Oesterreich freilich erst erzwungen werden. * (Zur Nemhard'schen Millionen-Erb schaft.) Einem jüngst an einen Wiener »Prä tendenten' auf diese Erbschaft gerichteten Erlaß

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 21.06.1859
Physical description: 4
. Turin. Stimmung der sardinischen Negierung. Amerika. Neutralitätserklärung. Kriegsschauplatz. Nachtrag.^ Telegramme. Die Wiener Zeitung enthält Detailbericht über die Verluste bei Melegnauo. Gesammt, Verlust: todt General Boer, 7 Offiziere und 112 Mann. Verwundet 15 Offiziere und 234 Mann. Ueberdieß vermißt 10 Offiziere und die Mannschaft einiger kleineren Abtheilungen des Infanterie-Regiments Kronprinz von.Sach sen Nr. 11, von denen ein Theil todt oder verwundet in Melegnano zurückgeblieben

in einer seiner Macht entsprechenden Stellung in den Kampf eintreten, und für das Recht Partei gegen daS Un- recht ergreifen solle. Zwar die Nat.-Zeitung und die N. Preuß. Ztg. dringen darauf, daß die preußische Politik sich nicht nach England richten oder auf England warten dürfe, denn wollte Preußen warten bis England sich zu einer ihm zusagenden Politik ent schlösse, so könnte es bis zum jüngsten Gericht vergeblich warten. Die Kölner Zeitung dagegen erwartet noch immer, daß Preußen und England

ihre gemeinschaftlichen Interessen ge meinschaftlich wahren. Vereinzelte Schritte, welche Preußen, die kleinste der Großmächte, unternehmen wollte, würden niemand Heil bringen, Preußen aber Unheil. Der Prinz-Regent denkt vermuthlich etwas weniger furcht sam von der Rolle Preußens als die Kölner Zeitung, und durch nichts. dächten wir, könnte Preußen eine ?solirung stcherer vermeiden, als durch möglichst engen Anschluß an Deulschland unh Oesterreich. In ihrer Beurtheilung der angeordneten Mobilmachung von sechs

werden. In Mittel-Italien schreitet die Revolution stätig vorwärts; so ist nach einer Depesche aus Bern vom 15,. d. M. nun auch in Forli. Faenza und Jmola Viktor Emanuel prokla- . mirl worden, und somit erstreckt sich der Einfluß der revo lutionären Invasion auch auf dem Gebiet des Kirchenstaates immer weiter. Die Wiener Zeitung fügt dieser Nachricht noch die ihr vorliegende Mittheilung bej. daß auch Perugia sich im Aufstand befindet und der dortige Delegat genöthigt war. mit der schwachen (nur aus S Kompagnien

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 06.09.1859
Physical description: 8
, mit welcher der Wechsel im System ansge nommen norden ist. So wird ihr auS Prag geschrie, ben: »Wie jedes Kronland, so hat auch Böhmen unter den mit freudiger Erregung aufgenommenen zur That gewordenen Akten und den als Vorläufern neuer Akte, dienenden Aussprüchen der „Wiener Zeitung' einige mit besonderer Freude aufgenommen. In dieser Provinzial freude spricht sich nicht blos die Thatsache auS, daß die Bevölkerung den Kern der Reform sofort erkannte, son dern auch der Umstand, daß die Worte der „Wiener Zeitung

' den Zweck, den sie in dieser Beziehung einneh men wollten, auch wirklich erreicht haben, denn die Be völkerung hat auf den ersten Blick die Zugeständnisse richtig erkannt, welche ohne Verletzung der StaatSein- heit dem Provinzialleben gemacht wnrden und noch werden sollen. Daß fortan nicht mehr AlleS nach einem Leisten geschlagen werden soll, daß die Berücksichtigung der provinziellen Verhältnisse in dem Artikel der „Wiener Zeitung' klar ausgesprochen ist, das ist eS, was als wichtigster Faktor

der allgemeinen Freude betrachtet wer den darf; und nicht blos in Böhmen, sondern auch in den anderen Kronländern, in denen verschiedene Ver hältnisse eine verschiedene Behandlung erfordern, wird dieS der Fall sein. Die „Wiener Zeitung' gesteht eS ein, daß „ererbte Uebelstände' abgeschafft werden sollen. Diese in den Spalten eines offiziellen BlatteS so un- endlich schwerwiegenden Worte hatten für die Bevöl kerung Böhmens den Werth eines Unterpfandes, und die Offenheit, mit der eö ausgesprochen, hat mit zün

dender Macht ein allgemeines unbegrenztes Vertrauen erzeugt, daS bereits für das von der „Wiener Zeitung' angestrebte Verhältniß des Volkes zu seinem erlauchten Herrn die sicherst? Basis abgibt und der erste und zu gleich der.beste Schritt zur dauernden Begründung dieses schönen und segensreichen Verhältnisses ist. Wien, 2. Sept. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin haben sich nach Reichenau begeben und werden Montag von dort wieder in Larenburg erwartet — Der Herr Erzherzog Albrecht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 22
Date: 02.01.1845
Physical description: 22
großen Schlag erlitten: Hochstehende Prälaten der katholi schen Kirche in Irland sind von O'Conn»ll abgefallen; die Dubliner ämtliche Zeitung (und die London Gazette vom 20. Dez.) veröffentlicht den G»heimerathöb»fchluß, die Ernennung V»r Kvmmission zur Vollziehung der Vermächtnißakte betref fend ; man ersieht daraus , daß unter den 10 Mitgliedern dieser „gemischten Kommission' 5 Katholiken, 4 Angli- kaner und 1 Presbyterianer >— sich die Erzbischös» Crolly und Marray sammt dem Bischof Denvir

und Tancarville, spanischer Grand erster Klasse, Pair von Frankreich bis znmJahr 1830, geboren am 7. Mai 1769 , ist vorgestern hier mit Tod abgegangen. (A.Z.) Stuttgart. Mit Beginn des nächsten Jahres erscheinen bei Cotta „Monatsblätter zur Ergänzungder Allg. Ztg.' AuS dem Prospekt hierüber theilen wir folgend? Stelle mit: „Da viele der bedeutendsten Mitarbeiter der Allgemeinen Zeitung und ander» achtbare Gelehrte dem Unternehmen ihre Mitwir kung zugesagt haben, so darf dasselbe von der Erwartung be gleitet

austreten , daß es vielleicht beitrage, der Redaktion unv der Verlagshandlung der Allgemeinen Zeitung ihre moralische Verantwortlichkeit vor dem Publikum zu erleichtern, das in demselben da und dort Ergänzung einzelner Lücken finden wird, welche ein Tagblatt unendlich schwer vermeiden kann; mögen auch diejenigen, welche bei demselben vorzugsweise thätig sind, täglich den redlichen Kampf sie auszufüllen er neuern und in ihrem Bemühen sie verschwinden zu machen nicht ablassen. Eine Monatsschrift

dahin gerieth »r in ein» mit dünnem Eise belegte sogenannte Windwacke, in der er angesichts seines Elternhauses augenblicklich versank; erst au, 3. Dez. Mittags führten die Spuren seiner EiSsporn zu der Stell», wo »r versunken war. Dänemark. Kopenhagen, den 19. Dez. Die gestrige Berlingsche Zeitung beginnt mit der Erklärung, daß, nach eingezogener Erkundigung, wegen des Verkaufs ter däiiiscücu Besitzungen in Ostindien allerdings Unterkiantlunge» in» Gange sind, daß aber die Meldung der Allg. Zeitung

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 09.05.1896
Physical description: 8
. In derselben findet sich auch ein „Verzeichmß der im Lesesaale des Kurkasinos aufliegenden Zeitschriften', nnd darnach liegen auf: „Neue Freie Presse', Wien; „Die Presse', Wien; »Lokeinia», Prag; „KZ^et^rtes«, Budapest; „Pester Lloyd', Budapest; „Dillingers illu- strirte Reisezeitung', Wien; >^1w MiZe', Trient; „Norddeutsche Allgemeine Zeitung', Berlin; „Cölnische Zeitung', Cöln; „Münchner Neueste Nachrichten', München; „Figaro', Paris; »DÄeimtk?o1sws«, Lem- berg; »Koboe Lpemk«, St. Petersburg; „Für alle Welt

'; „Buch für Alle'; „Moderne Kunst'; „Jllu- strirte Zeitung', Leipzig; „Ueber Land und Meer', Stuttgart; „Fliegende Blätter ; „Meraner Kurliste' ; Jllustrirte Frauenzeitung'; „Badezeitung', Wien. Wenn wir Meran und Gries zum Vergleiche beiziehen, so hätten wir allerdings auch da unsere Wünsche (es ist z. B. auch hier unter den illustnrten Blättern der „Deutsche Hausschatz' und die „Alte und Neue Welt' nicht zu sindett), aber es liegen da wenigstens das „Vaterland', die „Germania', bezw. „Cöln. Volks

zeitung' und der „Burggräfler', bezw. das „Tiroler Volksblatt' auf, und ist so auf die Katholiken, d. i. auf die wirklich katholisch Denkenden und Fühlenden Rücksicht genommen. In Arco aber wird auf die Katho liken unter den Kurgästen einfach gar kein Bezug ge nommen. Gibt es wohl irgendwo eine zweite Kurvor- stehung, die solche Rücksichtslosigkeit sich zu Schulden kommen läßt? Vielleicht fühlen sich nun gewisse Leute, auf welche in Arco Allem nach so viel Rücksicht genommen

wird, und die bei dem gegenwärtigen Um schwung in Wien sich daselbst nicht mehr wohl fühlen, veranlaßt, nach Arco auszuwandern; vielleicht fühlt sich aber auch die Kurvorstehung von Arco veranlaßt, gerade wegen dieses Umschwunges (sofern sie denselben bemerkt) auch anderen Leuten eine Aufmerksamkeit zuzuwenden, d. h. auch katholische Zeitungen aufzulegen. Wir müssen übrigens noch anfügen, daß, wie unsere Leser das schon selbst gesehen, auch die „Norddeutsche AllgeM. Zeitung' im Kurkasino in Arco aufliegt, nnd

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 19.01.1863
Physical description: 6
Dr. Hein empfangen und hat dieser den Sid als Ge« hrimer-Rath in die Hände Sr. Majestät abgelegt. Wirn, 14. Jan. Die „Donan-Zeitung' begrüßt die nunmehr vollständig in Gesetzeskraft getretene Bankakte und spricht die Ueberzeugung aus, daß die Folgezeit keinem der an diesem Werke Betheiligten Anlaß bieten werde, den erheblichen Aufwand an Mühe und Zeit und dir Nachgiebigkeit in persönlichen Anschauungen zu bedauern, die zu dessen Vollbringung erforderlich waren. Die „Donan-Zeitung' hebt

an, jede Note vollständig mit Metall be- deckt sein muß, die Note der österr. Narionalbank zu einer der sichersten und von den Fluktationen des SraatskreditS unabhängigsten der Welt machen wer den. Schließlich konslattrl die „Donau-Zeitung' die ziffermäßigen Parallelen, das wenere beträchtliche Her absetzen der «Überpreise seil Ende Oktober v. Js., den gleichzeitigen Ansjchwung der ätursc der österr. Papiere und die Thaisache, daß auch der Werth der Bankaktien durch das Uebereinkommcn uichr gelitten har

; vielmehr ist derselbe bei einer gleichzeitigen sehr bedeulenven Besserung des Werthes der Noten auf L20 Gulden gestiegen, gegen 77V Gulden im Jänner 1L62 und 7Z» Gulden im Jänner 1L61. Allerdings hat hiezu auch das Ergebniß der Bilanz für das Jahr 1d62 beigetragen, welazes, wie die „Donau- Zeitung' vernimmt, die Bank in den Stand jetzt, SS fl. per Aktie zu vertheilen und überdies mehr als Z Millionen zu Abschreibungen an dein GcstehungS- preiie ihrer Effekten sowie zur Krästigung des Ne- servefondeS

zu verwenden. — Zu den preußisch-österreichischen Differenzen ver wahrt die „Donau-Zeitung' Oesterreich gegen den etwaigen Vorwurs, „daß es sich der Veritändigung adholv zeige und uichr ausrichtigst bereit sei, jeden Faoen der>elben zu erfassen, Es wird um Kleinig- teiten und Formen wahrhastig nicht markten. Iui Programme >einer deutschen Politik bildet gerade der Wunsch nach einer gründlichen Vereinbarung, nach einem befriedigenden Zusammengehen mit der nörd lichen Großmacht Deutschlands ein höchst

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