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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.01.1943
Physical description: 6
Samstag, 23. Jänner 1943 Lienzer Zeitung' Folge 7 — Seite 3 AleMWMen.MMW«' Glückliches Sichsindeu am Lienzer Balmhof Josef Pichler ist ein Soldat aus Ostürol. Eigentlich ist er kein richtiger Osttirolcr. Seine Mutter stammt aus Bozen und der Bater war im Salzburgischen daheim. Den Vater hat Joses nie gekannt. Er starb schon, als er noch in der Wiege lag. Die Mutter hatte es hart mir ihm. Sic war mittellos und aus das Erträgnis ihrer Hände Arbeit angewiesen. Also zog sie nach dem Tode des Gatten

, dann hieß es nicht mehr nur Maier, Kranebitter, Schnee- berger, Kraxelhuber und Leitinger, dann hieß es jedesmal auch Pichler, und nicht selten war es ein Packl und ein Brief. Auf einmal kam auch das Heimatblatt, die „Lienzer Zeitung', an die Feld postnummer Josef Pichler. Maridl hatte sie in Lienz bestellt. Ihr Sepp sollte darin einen Gruß aus der Heimat erblicken. Und Josef Pichler las diese Zeitung, wie er noch nie zuvor eine Zeitung las. Jede Zeile, jedes Wort — wie wenn diese ganze Zeitung

seiner Maridl gesehen haben, ob sie ihm auf diesen Wellen Grüße entgegenschickte . . . ? Aber was quälte er sich? Er kannte sie ja nicht einmal! Wie würde sie aussehen, was würde sie sagen, würden sie sich überhaupt finden und erkennen? Keiner hatte vom andern ein Lichtbild, keiner hatte dem anderen über das persönliche Aussehen etwas mitgeteilt. Als er wußte, daß er Urlaub bekom men würde, schrieb er ihr, sie möge ihn am Bahn hof in Lienz abholen und als Erkennungszeichen eine „Lienzer Zeitung' in der Hand

halten. Er selber werde auch eine „Lienzer Zeitung' auf der Brust im Waffenrock stecken haben. Jetzt holte er sie aus seinem Tornister, denn der Zug hielt bereits in Nikolsdors. Liebevoll strei chelte er glättend daö alte Exemplar seiner« Heimatzeitung. Droben im Bunker bei Murmansk hatte er sie vor Wochen erhalten und gelesen. Dann hatte er sie mit auf Posten genommen und tagelang in der Manteltasche herumgetragen. End los weit war die Fahrt von der Eismeerküste bis ins Drautal. Und jetzt stand

er vor Lienz, er und seine alte „Lienzer Zeitung'. Es war Samstag nachmittag, als der Zug mit üblicher Verspätung gegen 17 Uhr in den Lienzer Bahnhof einfuhr. Pichler hatte sein Gepäck schon in Dölsach geschultert. Er fieberte dem großen Augenblick entgegen, jenem Augenblick, den er sich in den letzten Monaten hundert und aber hundertmal ausgemalt hatte. Er würde ihr die Hand reichen, er würde sehr verlegen sein und er würde in ein noch verlegeneres Mädchenge sicht blicken, so hatte er sich gedacht

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.08.1936
Physical description: 6
» Vom „Bettlerblstt' zum „Vptimisten-Vrgan' 60 Jahre Internationales Zeitungsmuseum. —Die Geisterzeitung von Aachen. — Ein Blatt er- scheint alle 11 Jahre einmal. — Die Zeitung ist Billardformat. Das Internationale ZeUungsmuseum in Aachen begeht in diesem Jahre das Jubi läum 50jährigen Bestehns. Es enthält un ter seinen 1S0.000 Cinzelstücken fast alle Zeitungen, Zeitschriften und Flugblätter, die jemals auf dem Erdenrund gedruckt wurden, « Das heute unter Leitung von Professor Hermann stehende Zeitungsmuseum

. An ihrer Spike marschiert wohl die „Ceisterzeitung von Aachen . ein spiritistisches Organ, beigem man — weiß auf schwarz gedruckt schon vom Ansehen allein das Gruseln lernen kann. Die größte und die kleinste Zeitung der Welt Ein sehr ungleiches Geschwisterpaar sind sicher lich die gleichfalls in dem Museum vertretene größte und kleinste Zeitung der Welt. Erstere trägt Zen stolzen Titel „Conftellation'. ist in Billard format gehalten, nicht weniger als 3 Meter hock und zwei Meter breit und erschien im Jahre

18S9 m New Tort anläßlich des amerikanischen Unab- längigkeitstages. Ihr gegenüber wirkt die im Jahrs 1887 in Guardelajara herausgekommene kleinste Zeitung der Welt, „El Telegrame' von nur 2ö Zentimeter Höhe bei 11 Zentimeter Breite wie eine Spezialausgabe für Liliputaner. Sie hat etwa 200 mal auf ihrer riesenhaften Konkurrentin Platz. In der chilenischen Stadt Reconquista scheitert ein rühiger Buchhändler seit 88 Jahren immer wieder mit dem Versuch, eine Zeitung herauszu geben. Die erste Nummer

von „El Progress' er- chien bereits im Jahre 1902, woauf ihr Verleger Konkurs machte. Erst 1913 erblickte die »zweit?: Ausgabe das Licht der Öffentlichkeit, wurde jedoch beschlagnahmt. In den Jahren 1984 und 1985 In den Jahren 1984 , „.lendlich erschienen die dritte und vierte Nummer, als der Lärm für Minuten nachließ, stand er doch fand beide Male die Bevölkerung an dem Wen auf, griff nach einem Besen und machte I Blatt kein Gefallen. Und im hohen Norden gibt es gar eine Zeitung, deren Herausgeber zugleich

Mitglieder zählt und sogar eine eigene Zeitung besitzen soll. Es wird darin alles von den Lesern ferngehalten, was dazu geeignet ist, ihnen die Freude am Leben zu vergällen. Selbst Morde, Ueberfälle und Ver- kehrskatastrophen werden in den „rosigsten' Far ben geschildert. Darüber hinaus enthält das Blatt auch Anregungen, wie man sein Dasein möglichst glücklich Zeftalten kann. Bekanntlich wird auch für den reichsten Mann der 'Melt,, John.D. Rockefeller, der erst, kürzlich das 97. Geburtsfest feiern konnte

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 05.11.1881
Physical description: 10
über daS Kassen-Resultat ermöglicht werde. — Unter den jüngst hier eingetroffen«« Fremden l» findet sich auch der bekannte Augen- und Ohrenarzt Doklor Plenk. Derselbe wird bis 8. November hier verweilen und seine Praxis ausüben, worauf wir Augeu- und Ohrenleidende aufmerksam machen. — Der große Unbekannte, welcher die »Bozener Zeitung' mit altbackenen Neuigkeiten aus Meran versieht, hat wieder einmal sein Rößlein gesattelt, um gegen uns zu Felde zu ziehe». Nachdem Die Kathrine hatte böse Zeit

hören. Nach dem Aodrev getraute sie sich nicht zu fragen, und von dem hätte sie am liebsten doch' waS gewußt, aber die Bas' fing »och immer nicht von ihm an. Endlich sagte die Kathrine, wie sie gegessen hatten und um dieser Ritter ohne Furcht und Tadel unS voll Selbstbewußtsein die Antwort auf unsere Auf. forderung in No. 33 der »Meraner Zeitung' schuldig geblieben ist. wahrscheinlich, weil er »acht Tage in PavS' war, verlohnt es sich eigeutlich gar nicht der Mühe, de» neuesten HerzenSerguß

desselben zu beachten. Allein wir bleiben Nie mand gerne EtwaS schuldig, vorzüglich» wenn dieser Niemand eine so »hervorragende' Stellung einnehmen »möchte-, wie eS bei beregtem großen Unbekannten 0erF-ll ist. DaS Referat über die letzte Sitzung deS Obeemaiser EurvereinS muß als Mittel zum Zweck dienen, der »Meraner Zeitung' resp, deren Redaktion EineS auSzu» wischen. Da nun die »Bozener Zeitung' den meisten unserer Leser nicht zu Gefichl kommt, so sind wir so frei, bewußten Wischer hier zu re- produziren

. Der große Unbekannte läßt sich, nachdem er dem von uns gebrachten Berichte über den Obermaiser Curveiein »grobe Unwahr heiten' vorgeworfen, also vernehmen: »Von der »Meraner Zeitung' bin ich dergleichen Liebes- vievste gewohnt und ich gönne ihr dieS kindliche Vergnügen, zumal ich ja wohl weiß, daß man Volt bei den schweren Lasten, welche die Sorge um die hohe Politik und das europäische Gleich gewichtverursachen, einer »kleinen Aufmunterung' von Zeit zu Zeit dringend bedarf.' Gut gebrüllt. Löwe

- betrifft, die der große Unbekannte von der »Meraner Zeitung' »gewohnt' ist, so Heißt'S da auch: „Klappern gehört zum Handwert.' Die Person des Berichterstatters der »Bozener Zeitung' istunSso — wurschtig, daß wir daS ganze Jahr keine Notiz von ihr »ahmen, fühlte besagter Herr, der, seitdem er über die Kurvorstehung und daS Kasino Comilö nicht mehr schimpfen und raifonniren kann, mit seinem Latein zu Ende ist, uicht von Zeit zu Zeit daS Bedürfniß, mit unS anzubinden, nur um sein liebes Ich nicht ganz

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.12.1871
Physical description: 4
«v-m,ei, ?«>»-»- !t kr. Jede Me»e«!>-->»», 41».»« » zrzßerei, Jnlertione» -ntlprecheiioen Nadait. Steuer illr >elx»ma»ge M»- rückung Z0 kr. «n»»me» Illr die Äozner Zeitung nehmt!» entgegen: Im In- u. Ausland HaleiGei» u. Äogler ia wie», neuer Markt ll, sfnmkliirl, Hmalimg u. «erUn; ». Ovvelic i» wie», WoUjeile tts Daube «. «. w Zra»lsurt; Radols Rofl« it> Mm, Baut» imb Miincheu und Eugen Aort ix ieipziz. ^ 2S1. ZMllwoch den 20. Dezemkec 1871. 2S. Jahrgang. Ein Attentat auf die Preßfreiheit. Der Fürstbischof von Trient hat ein Circulare

an im DiöcesankleruS gerichtet, mit welchem er denselben auffordert, gegen die Bozner Zeitung zu predigen. ,War das noch nöthig angesichts der Thatsache, daß am letzten Sonntag auf aller? Kanzeln von Bozen .And Umgebuvg gegen die Bozner Zeitung gepredigt wurde, und daß wir ja ohnehin bei jeder günstigen Gelegenheit von der „Kirche' in ihr Gebet einge schlossen werden? Aber um das einfache Predigen handelt es sich auch nicht mehr, denn die Bozner Zeitung hat ja einer ganzen Armee von Predigt» pühlen noch immer

Stand gehalten. Versuchen wir es einmal mit dem heiligen Stuhl. Se. päpstliche Unfehlbarkeit hat ja den neukatholischen Katechismus (des altkatholische gilt ohnehin nicht mehr) mit einer «euen Sünde bereichert, welche durch das Lesen libe raler Zeitungen begangen wird. (S. das unten fol gende Circulare.) Der Fürstbischof von Trient zieht die Consequenzen und erklärt das Lesen der Bozner Zeitung für eine Sünde. Damit ist nach der Anficht der fülstbischöflichen Curie von Trient die Bozner Zeitung

an und für sich schwer sündhaft sei. „Diese apostolische Warnung zeigt den Bischöfen „den Weg, welchen sie gegenüber den gefährlichen „Tagesblättern, die in ihren Diöcefen verbreitet wer- „den.j einzuschlagen haben. „Nun ist unter den kirchenfeindlichen Blättern, die „leider auch hier gelesen werden, als das dem deut schen Antheile dieser Diöcese gefährlichste die „Bozner „Zeitung' anzusehen, da sie sich erstecht, Artikel zu „verbreiten, welche offen die Grundlagen der Religion „und der katholischen Kirche angreifen

Verschiedenheiten. Einen deutschen Bolksstamm gibt, der einer schweren Schädi gung entgegenginge, wenn er den ring» umher sich ') Vorstehende« ist der erste Artikel der eriien Nummer der nei-Aegrüudeten „Deutschen Zeitung' in Wien. Mr geben demelben vollständig, weil er einerliitS den nach unserer Ansicht allein richtige» Standpunkt bezeichnet, von dem au», die Ver fassung vertheidigt. werden soll, anderseits aber al« da« Pro» grawm (der Artikel hat im Original keinen Titel) jener »ger« nichischen

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 18
Date: 07.04.1901
Physical description: 18
im Leotrum <ler Lt^lit. Vor2iigl!ck gellllirt. ^Il^iaverlcaus und Ver-»i><It 6er ^Veins äes koken deuticken kitlero.«lenz, preiscourantz Illr >Vsios in klicken uncl (Zebivllcn g^atjz unil lraneo. k^nielinivk Itsngl, kestaurstellr. Allgemeine Arbeiter-Zeitung Allgemeine Zeitung, München Augsburger Abendzeitung Berliner Tageblatt Bohemia Börsen-Courier Bote für Tirol u. Vorarlberg Bozner Nachrichten Bozner Zeitung Budapesti Hirlap Deutsche Rundschau Deutsches Volksblatt Deutsche Zeitung Echo Figaro, Paris

Figaro, Wien Fliegende Blätter Floh Frankfurter Zeitung Fremdenblatt Galignani Messenger Germania Graphic Grazer Tagespost Hamburger Nachrichten Jllustrated London News Illustration Illustrierte Zeitung Interessantes Blatt Journal des Debats Jugend Kikeriki Kladderadatsch Kölnische Volkszeitung Kölnische Zeitung Meggendorser's Lustige Blätter Merkur Münchner Neueste Nachrichten Nationalzeitung Neue Freie Presse Neues Wiener Journal Neues Wiener Tagblatt Neue Zeit Neuigkeitsweltblatt New Jork Herald

Norddeutsche Allgem. Zeitung Nowoje Wremja Ostdeutsche Rundschau Pester Lloyd Pschütt Reichswehr Scherer SimplicissimuS Sonn- und Montagszeitung Standart Temps Times Tiroler Stimmen Tiroler Tagblatt Tiroler Volksblatt Ueber Land und Meer Vaterland Vossische Zeitung Wiener Allgemeine Zeitung Wiener Caricaturen Wiener Extrablatt Wiener Tagblatt (Sceps) Woche Zeit Zukunft Soeben erschienen! Siegen oder Sterben die Helden des Burenkrieges MlHiW «ach eigene» Erlebnisse» von Frederik Nompel Kriegskorrespondenz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 08.02.1867
Physical description: 4
nun» für Tirol und Vorarlberg vom 4. Juli 1864 wenigstens hinsichtlich seiner bilden er,ten Absätze aus Tirol keine Anwendung haben dürflr. und daran den Wunsch geknüpft, daß die „Trientner Zeitung« die in diesem Falte auch für Wälschtirol daraus erwachsenden Vortheile dem hierländischen Publikum zu Gemüthe führen möge. Anstatt im Interesse der guten Sache diesem Wunsche nachzukommen, hat die „Trientner Leitung' in Nr. 17 ihres Blattes mich, obgleich ich mit meiner Ansicht nicht allein stand

, sondern auch andere deutschtirolische Blätter, und zwar zunächst die in derlei Fragen gewiß kompetente „Schützen-Zeitung' so ziemlich derselben Meinung waren, angegriffen; ici auch die geschätzte Redaktion des „Boten - mit ihren täppischen Schlägen nicht verschont. . Während ich es der verehrten Redaktion überlasten muß. sich diesfalls selbst zu vertheidigen, wenn sie solches anders der Mühe werth findet, glaube ich be züglich der Augrisse auf mich lediglich darauf mich be rufen zu dürfen, daß jedermann, der meine beiden obi gen

Briefe gelesen hat und überhaupt hinlänglich deutsch versteht, darüber klar sein muß. daß ich von der neuesten kaiserl. Verordnung und nicht von dem Heereser g änzuu gS ges e tze des Jahres 2858 sprach. Ist dieses aber einmal klar gestellt, >o fällt der ganze Beweis, warum ein Appell wie der meine an die „Trientner Zeitung' nicht nothwendig gewesen, weil sie bereits im Jahre 18ö2 über dieses Thema gesprochen habe, von selbst. Wenn sich die „Trientner Zeitung' ferner über mich deshalb lustig machte

' zu haben. Ein bischen Studium, sei es auch nur in den Re geln der „Logik', würde übrigens auch den Herren der „Trieniner Zeitung' nicht schaden, weil dann solche auffällige Fehlschüsse in Zukunst nicht mehr vorkom men würden, wie jener war, den die „Trientner Zei tung' in Nr. 20 ihren erstaunten Lesern zum Besten gab, indem sie an die gebrachte Mittheilung, daß an läßlich der bcvorslestehcnden Gerichtsorganisation in Steiermark anstatt der dermalen dort bestehenden 5? Bezirksgerichte nur mehr deren 35 ausgestellt

werden würden, die weise Bemerkung knüpfte, daß durch diese Verminderung der Gerichtssitze den Parteien kostspielige Reisen zum GrrichtSorte erspart würden. UebrigenS diene der „Trientner Zeitung' zur Nachricht, daß auch Heuer in Tirol nur zwei Altersklassen, nicht aber drei zur Heeresergänzung ausgerufen wurden, daß also meine Ansicht nicht ganz so irrig war, wie die »Trientner Zeitung« glaubte. Wien. — 5. Febr. Ueber die Lage gehen der „N. Fr. Presse' von, wie sie bemerkt, unterrichteter Seite einige höchst

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 23.12.1871
Physical description: 10
in das Abonnement kann jederzeit stattfinden und wird vom Tage des Eintrittes an berechnet. 'Mg Inserate nehmen ?ür »II-Z entgegen die Herrn: ttzzsenütsin 4 Voglsi- in Wien. Neuer Markt I I, Prag. Hamburg. Lübeck. Berlin, v'eipzig, Dresden, Breölau, Köln, Frankfurt a/M. Stuttgart. Baiel, St. Gallen, Zürich, Genf und Lausanne, sowie kiuäolt ^losss in Wien, Berlin nnd Mimchen nnd /X. vppolik in Wien, Wollzeile 22. Nr 1«2 Samstag 23. Dezember 1871. Einladung Min Abonnement auf die Meraner Zeitung

. Bei dem bevorstehende» Jahresschlüsse erlauben wir uns, unsere geehrten Leser zur (Ämeuerung ihres Abonnements auf die „Merancr Zeitung' einzuladen. Der Preis bleibt wie bisher ganzjährig t fl. Vl) kr., halbjährig 2 fl. M kr., vierteljährlich 1 fl. 2V kr., mit franco Zustellimg. — Ohne Zustellung entfallen die Krenzerbeträge. Die „Merancr Zeitung' wird auch im kommenden Hahre bemüht sein, die neuesten, wichtigsten und ver läßlichsten politischen. Lokal- und Provinzialereignisse ihrem Leserkreise mitzutheilen

, — unter der Rubrik „Verschiedenes' gediegene Auswahl zu treffen und dem Feuilleton außer anderer gewählter Lektüre spezielle Abhandlungen über Meran und dessen Umgebung von den frühesten bis auf die gegenwärtigen Zeilen zu wid men. Zu diesem Behufe hat der Eigenthümer und Verleger der Merancr Zeitung das höchst interessante Manuskript des ältesten noch lebenden Chronisten MeranS, Herrn Ingenieur Joh. Jordan: „Chronik und Topvgrafie von Meran' köuslich an sich gebracht und wird dasselbe von einem bewährten

Fachmanne bearbeitet im Lause des ersten Quartals 1872 im Feuil leton der „Meraner Zeitung' zum eisten»» lein Druck erscheinen. Die Redaktion. Tagesehronik. Oie „Wiener Zeitung' bringt die Ernen- r.!>» l dcS Grafen Apponyi zum Botschafter in Paris. Die Wiener Zeitung enthält folgende Anzeige: ,Es wird hiemit zur öffentli^yen Kenntniß ge bracht, daß daS k. k. Reichsgericht im Laufe des Jahres 1372 seine regelmäßigen Sitzungen alle drei Monate abhalten und dieselben am 25. Januar. 25. April, 11. Juli

festen Platz anzulegen gar nicht Willens, viel mehr mit den bestehende:, völlig anSkommen zu können, der allgemeinen Ansicht ist. Die „Straßburgel Zeitung' meldet, daß die Gründung einer Hochschule und die Erweiterung der Stadt genehmigt sind. Der Marschall Leboeuf wurde am 17. d. von der Euquöete-Commiision zum zweitenmale ver nommen. Auf mehrere Fragen, so unter Anderen» auf die Frage, warnm er im Lanfe der Ereig nisse seine Entlassung als Major-General gegeben habe, lehnte er die Antwort

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.02.1900
Physical description: 6
Bezugspreise: FSr- Bozen: Ganz jährig 6. IL, halb jährig 8, viertel jährig X. 4, mo natlich X. 1.40 Für Inland mit Postzu- sendung: Ganzjähr. L. 22, halbjährig, X 11, vierteljährig T. S.S0, monatlich L. 2. Deutsch land ganzj. T. 26 halbjähr. X. 13. Zustelb-Sebühr pro Jahr sür Bozen X. 2 und für den Kurort GrieS L. 4. Einschaltungs- Gebühr. Der Raum der ein spaltigen Netitzeile 12 d., Rsklamezeile SV b. Annoncen für die .Bozner Zeitung! übernehmen auch div Annoncen-BureauS in Wien. Annoncen

', welches vorgibt, sich mit der „Bozner Zeitung' zu beschäftigen« das aber Thatsachen, die Tags vorher im „Alto Adige' „richtig gestellt' wurden, ganz in Abrede stellt und dabei Blüthen guter Erziehung enthält. Wer zwischen den Zeilen zu lesen versteht, wird leicht ersehen, was von diesem „Eingesendet', dessen „sachlichen Theil' wir folgen lassen, zu halten ist. Derselbe lautet: „Im „Alto Adige' erschien unterm 1.—2. Februar d. I. eine aus der „Bozner Zeitung' abgedruckte Notiz

über einen zwischen den Klerikalen und Liberalen in Predazzo angeb lich stattgehabten stürmischen Austritt, wozu die gegen die alljährlich wiederkehrende Sitte der Abhaltung einer. Panwmiae am Markt plätze gekehrte Predigt des Pfarrers den An laß geboten haben soll. Der „Bozner Zeitung' antworten wir, daß seit jenem Tage, an welchem gewisse „Bozner' ein Trambahnkomitee improvisirt haben und im Fleimsthal erschienen sind, um jene allbekannten Vorstellungen über Recht lichkeit und Biederkeit zu geben, welchen ge genüber

ist. In weiterer Folge diene zur Kenntnis, daß sowohl die Klerikalen, wie auch die Libe ralen Predazzo's jenes Mindestmaß von Bil dung und gegenseitiger Achtung besitzen, um gewisse gemeine Spässe zu vermeinden, wie die, welche von der „Bozner Zeitung' aus dem „Alto Adige' gebracht worden sind. Wir Fleimsthaler „von da drin im Thals' sind nie weder zu Wolf noch zu Schönerer in die Schule gegangen und daher sind wir auch un fähig zu gewissen heroischkomischen Handlun gen (?). Dieser angeblich in Predazzo statt

» gefundene Streit ist nichts weiter als eine reine Erfindung oder vielleicht eine Verwechslung von Begebenheiten (l) wie sie an gewissen Orten und bei ge wissen Leuten ganz und gebe ist . . Den Schlußdes „Eingesendet' bildet eine Drohung G an die Adresse der „Bozner Zeitung'. Ja, ja, die Bildung! Inland. Die Wälschtiroler Frage. Die Wiederaufnahme der Verhandlungen über die Wälschtiroler Frage wird geplant. Klerikale Blätter melden nämlich, daß der Abgeordnete Dr. Kathrein am 6. ds. eine Konferenz

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 16.02.1894
Physical description: 8
Predigt und Hochamt; am Sonntag ist das Amt um 6 Uhr, nachmittags um ^4 Uhr Predigt und Kreuzweg andacht; Montag um Uhr Schlussandacht mit gesungener Litanei und vsuin. Welsberg, 11. Februar. Am 1. März, /z2 Uhr nachmittags, ist im Schulhause daselbst Lehrer- und Katechetenversammlung. Zur recht zahlreichen Betheiligung wird hiermit freundlichst eingeladen. Virgen, 10. Februar. Die „Lienzer Zeitung' enthält in Nr. 4 zwei Artikel, welche von den Liberalen von Virgen gerichtet sind gegen die zwei

Artikel in der „Brixener Chronik' vom 14. und 19. Jänner, und die Redaction der ''lenzer Zeitung' hat noch eine Anmerkung und eme Antwort im Briefkasten hinzugefügt. Die Liberalen in Virgen — an diese ist die Antwort gerichtet — beklagen sich über den Vorwurf des «Liberalismus', sie wollen nicht „liberal' sein, gestehen aber selbst zu, dass es in Virgen jetzt zwei Parteien gibt; sie reden selbst von Liberalen und Conservativen. Abgesehen davon, haben die liberalen von Birgen auch dadurch einen Beweis

ihres Liberalismus geliefert, dass sie ihre Gegen artikel in eine „liberale' Zeitung, in die „Lienzer Zeitung' eingegeben haben. Auf die absichtlichen Verdrehungen mehrerer Sätze meiner Artikel und auf die Spötteleien und Witzeleien gegen die Person der Geistlichkeit in Virgen gehe ich nicht ein ; denn solche Dinge widerlegen nichts ; im Gegentheile, die Liberalen von Virgen haben sich dadurch nur selbst in „schlechtes Licht' ge stellt, sie haben dadurch ihre Gesinnung und Bildung nur noch mehr bloßgestellt

. Die Artikel in der „Chronik' „strotzen von Unwahrheiten', heißt es in der „Lienzer Zeitung'. Bezüglich einer „Unwahrheit' wird dem Steuerkataster die Schuld gegeben, die Abweisung eines Wahl berechtigten einfach weggeleugnet, und die Be schönigung der „Freudenschüsse', oder wie man es heißen soll, ist sehr schmählich. Wenn man nämlich einen Schuss, welcher ganz nahe beim Wahllocale abgefeuert wird, von einem „Thür zuschlagen' in einem 30—50 Schritte entfernten Hanse nicht mehr unterscheiden

kann, dann ist die Unterscheidungsgabe wohl sehr gering. Dass die Vorstehung das Schießen angeordnet hat, ist in der „Chronik' auch nicht behauptet worden. Der Grund der Freudenschüsse ist von den „Liberalen' auch nicht in Abrede gestellt worden. Sonst ist in der „Lienzer Zeitung' überhaupt keine einzige „Unwahrheit' widerlegt worden; also —! „Bemerkt muss noch werden,' heißt es in der „Lienzer Zeitung', „dass es bisher in Virgen durchaus nicht zwei Parteien gab, sie werden aber vom Artikelschreiber heraufbeschworen, und die Leute

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 19.12.1888
Physical description: 10
, dem am wenigste» Glück lichen bringst Du eine große Lehre, einen großen Trost: daß selbst der weniger Glückliche sich glücklicher fühlen kann, wenn er sich erinnert, daß es auch andere Sorgen gibt als die seinigen — und sie theilt. Weihnachtsmonat — December — ja, es liegt Glocken klang in Deiner Luft ..... Merauer Zeitung. Flinte, ein Kleid; seinen großen Werth erhält er erst durch den Versandt über See. Und wenn er meint — in einer Zuschrift an die Times — daß die Blockade das Todesurtheil für Emin Pascha

; des Innern v. Schmid handeln. Wie bekannt, war es der persönlichen Intervention Mittnachts beim König in Nizza gelungen, die Entfernung des Amerikaners Woodcock (Baron v. Savage) ans der Umgebung des Königs zu he- wirken, was allenthalben in Württemberg.lebhafte Genug, thuung hervorgerufen hat. Vor einigen Tagen wußte mm die „Berliner Börsen-Zeitung' aus Stuttgart zu berichten, daß Minister v. Schmid in einem Schreiben an den König die Ansicht geäußert habe, eS sei tu der öffentlichen Mmmng Württembergs

ein Umschwung zu Gunsten Woodcocks ein getreten. Da aber Anzeichen eines solchen Umschwunges in Württemberg nicht wahrzunehmen waren, so sprach der Cor respoudent des citirten Berliner Blattes ans, daß der Minister des Innern die bestehende Calamität zu einem Versuche habe benützen wollen, sich an die erste Stelle im Staate zu bringen. Gleichzeitig theilte die „Börsen-Zeitung' das angeblich „in gut unterrichteten Kreisen wohlverbürgte? Detail mit, daß der König nach Empfang des- Schmid'schen Briefes

läßt sich ein von der „Kölnischen Zeitung? aus Stuttgart verzeichnetes Gerücht bringen, daß Woodcock unter dem Eintritt eines Ministet wechsels und von Personalveränderungen in den Hofstellen, welchen die Führung der Cabinetscassarechnung obliegt, w den Hof zurückkehren werde. Auch von einer nach London abzusendenden Adresse ist die Rede, worin der Amerikaner zur Rückkehr eingeladen werden soll. Wie nun nenestenS aus Stuttgart gemeldet wird, werde die obige Nachricht der „Berliner Börsen-Zeitung

' vom dortigen „Nenen Tagblatt' und von der „Württemberg'schen Landeszeitung' gleichzeitig dementirt und als „Lügengewebe' bezeichnet. Es mag nun sein, daß die Mittheilungen der „Börsen-Zeitung' bloßen Gerüchten entstammen und Unrichtigkeiten ausweisen; so viel scheint aber aus den aus Stuttgart kommenden und in der Presse verbreitenden Gerüchten doch hervorzugehen, daß die Verhältnisse Württembergs in letzter Zeit Manches zu wünsche» übrig lassen. Eine klare Situation würde jedenfalls allm Gerüchten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.08.1935
Physical description: 6
.,^0». d-51. «u-ustìS».»» Hlttt« à AulEen äse Nachrichtenbüros <MTP. New V»rt, August. Leser will dtt Nachricht schnell erfahren. ^ hie Hast noch der Nach^cht erklärt sich erst» ^ dieses Bebürfnis wirtschaftlich nutzbar ge- I^t wird. Durch die Zeitung. Sie befriedigt — ' anderen Aufgaben, die sie hat -- da» Be- der Öffentlichkeit nach der Nachricht. Der üüiäiaftliche Wettbewerb entsteht und damit die ' mit einer Nachricht der erste zu fein. Aber I?I» Zeitung kaNli'M alle Nachrichten

und dieselbe für tau der Und nach.Sekunden tatsächlich zählt di« Zeit. Isonne, in der dt» großen amerikanischen Nachrich tenbüros wichtige Meldungen qUer durch den ame- ìikanischen Kontinent, jagen, vonder New Jorker Zentral« bi» zur Redaktion einer Zeitung in San Mncisco, über! nahezu, 4 .00V Silometer. Eigene ^elegraphennetz« ermöglichen diefe phantastische Schnelligkeit^ st» .erstrecken sich Über da» ganze Land, verbinden .die Zentrale mit den Zweigstellen, diese lyieder mit den Zeitungen. Dt« riesigen Netze

werden von?d«n Büro» der Agenturen aus mit Ferndruckern betrieben. Ein wichtige» europi» iches Zr«jgnis. wie' da» Attentdt in Marseille, das ich im Herbst zutrug, ist innerhalb von zehn Mi nuten in den amerikanischen Zeitung»reoaktionen bekannt. Dringendes Telephonat vom Reporter in Marseille zum Büro, der Agentur. in Pari». Dringendes Kabelgramm von Paris nach New Bork, gleichzeitig dringendes Telephonat ans Lon don» Büro. ; London jagt ebenfall» «in dringen des Kab«l über den Ozean zurRückendeckungfür den Fall

, wo sich dann der gleiche Borgang abspielt. Der Weg von. New Dort bis zu den Zeitungen im letzten Winkel des Landes nimmt wenig mehr als eine Minute in Anspruch» Die vollkommene Mechanisierung de» Nach richtenwesens und sein ungeheurer Aufwand in dem System der Telegraphennetze ist allerdings eine Erscheinung, di« im wesentlichen auf Amerika beschränkt ist. Das liegt an der „Industrialisie rung' der Presse, die in Amerika eingetreten isk Die amerikanische Zeitung ist—mit geringen Aus nahmen -- zum reinen Geschäft

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 16.08.1853
Physical description: 8
im Justizministerium, Ferdinand Freiherr« von Stelzhammer, und dem Sektionschef in eben diesem Ministerium, Dr. Thaddäus Freiherr» von Lichteufels, die geheime Rathswürde mit Nach sicht der Taren allergnädigst zu verleihe» geruht. <Fe ui! teton. Die europäischen Bilderzeitmige«. Die Jllustrated London News, L'Jllustratiou nnd die Leipziger Jlluftrirte Zeitung haben alle drei im Jahre 1353 ihren zehnjährigen Geburtstag gefeiert. Die letztgenannte, welche am 1. Jnli 1346 zum erstenmale ausgegeben wnrde, und seitdem

An laß der am 10. d. M. zu Schönbrunn durch Pro- kuratiou stattgehabten Vermählung Ihrer kaiserlichen Hoheit der dnrchlanchtigsten Frau Erzherzogin Marie Henrictte mit Sr. königl. Hoheit dem durchlauch tigsten Prinzen Leopold von Belgien, Herzoge von Brabaut, zur Vertheiluug unter die Armen Wiens vorhin unzugängliche Länder eindringen, desto reichere Fnndgruben eröffnen sich für die Mittheilungen der Jllnstrirten Zeitung.' »Immer weiter dringen die Plänkler europäischer Gesittung in Afrika

vor oen Blicken des erstannten Abendlandes sich auf. Dem waghalsigen Nordpolfahrer, dem beutegierigen Gologräber, dem unerschrockenen Boten der christlichen Liebe folgen Schritt für Schritt, um neue Ausbeute für die geliebte Heimath zn gewinnen, die Kunst und die Wissenschaft uno in ihrem Gefolge mir Griffel nnd Feder die Jilustrirte Zeirnng, keine Zeitung an Reichthum der Mittheilung, an Klarheit der Ans- faffung uud an Ruhe der Darstellung über sich aner kennend.' »Die Geister selbst verlassen

ihre stille» Behausuu- gen, um der Jllnstrirten Zeitung sich dienstbar zu mache» und die Falten deck Mundes wie die Züge der Hand werden zu Verrätheru vou ungeahnten Heimlichkeiten. Aber es bedarf kaum des Blickes in die Nachtseiten der (Schöpfung , um unsere Spalten zn füllen. Der nnanfhaltfaine Fortschritt Deutsch lands in seiner gewerblichen >L?clbststäildigkeit, die englische Eroberung von Pegu, der amerikanische Be such iu Japan, die russische Ueberziehuug der Türkei, die nene Weltausstellung in New

Johanuisberg besuche«. Am 13. d. wird die möchten mehr sein und nachhaltiger gebe«. Die Jlln- strirte Zeitung soll nach Jahren noch ein treuer Füh rer sein in vergangene Tage und soll die Eindrücke festhalten, die in dem flüchtigen Leben nicht hasten mögen.' »Ein Hausbuch im eigentlichsten Sinne wollen wir geben; ein Buch, um welches das gauze Haus sich schart, weuu eö am Ende der Woche ein willkomme ner Bote eintritt und Jedem bringt, wonach er sich gesehnt hat. Wo der Sinn für eine sinnige Unter- halrnng

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 19.06.1886
Physical description: 8
großmüthigst abgetreten. Aber die Gemeinde Mairhosen will diesen „Schank' ablehnen. O diese Undankbaren! R. Wien, 13. Juni. (Deutsches Cluborgan.) Der deutsche Club hält heute Berathung, um endgiltig über die Zukunft der „Deutschen Zeitung' zu beschließen, die er zu' seinem Cluborgan erheben will und für die er im Kreise der Parteigenossen 200.000 fl. aufgebracht hat. Ein einziger nordböhmischer Fabrikant hat 40 000 fl. gegeben, soll aber dafür auch ein Mandat erhalten, sobald Buchdrucker Strache

von Warnsdorf das seinige niederlegt. Im Besitz des deutschen Club soll die „Deutsche Zeitung' ein „anständiges' Blatt werden, das, ohne antisemitisch zu sein, die Corruption bekämpft. Wir werden ja sehen! Vorderhand soll die Anständigkeit damit beginnen, daß der letzte Christ und der letzte arische Deutsche Hr. Reschauer aus der Redaktion aus scheidet. In derselben verbleiben lauter Juden, die aber nach der Deutschen Zeitung „durchwegs Daitsche' sind. Als Spiritus reetor des Blattes ist der semitische

ist in letzter Stunde noch eine Aenderung in dieser Richtung möglich. Zur Zeit hat man im Sinne, die ganze Sache mit dem Pfingsttage durchzuführen und an diesem Tage an der Spitze der „Deutschen Zeitung' das Programm des deutschen Clubs und seines Organes zu veröffentlichen. Dadurch wird die Neugierde wenig gereizt; viel mehr gespannt ist man darauf, wie die „Deutsche Zeitung' den „Kampf gegen die Corruption' mit den andern hiesigen liberalen Blättern, namentlich mit der „Neuen Freien Presse

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.10.1895
Physical description: 4
. —UnfrantineSkiefewerden nicht angenommen und Manuskripte V021M Mikung. ^üdkrolen GsgblM) ^inschaltunysgebükin: k Haasen^ein .^c ^c>.il.>r. M U.Mone. 5. . -t -) und Al. ^ppe!tk in In den Hauptstädten O^urickiUinSs: Haasenstein .v' v^lcr. 'i U'^'ne und G t ? Inserate sind vorhinein zu ^'?^U'!en. (D»t 53 illuMinkea ^lnkerhslkuugs -Oeilsgen und 2^ lsudwillkhj'chafkllchöu Veilsgeu „Ökonom'. 236 Mittwoch, den 2. Hktoßer 1895 53. Jahrgang Viertes Quartal 1895! Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)' Auf die beginnt mit 1. Aktoöer

d. I. ei» neues Abonnement. Die „Bozner Zeitung', welche heute zu den best u»d raschest unterrichtete« Tagesblätter« der Provinz gehört, hat sich seit der Uebernahme durch die neue Leitung einer steigenden Beliebtheit zu erfreuen und ist fortge setzt unablässig bemüht, die Ansprüche ihrer Leser und Freunde in vollste n Maße zu befriedigen. Die „Bozner Zeitung- wird im kommenden Quartale ihren Lesern und Freunden durch Vermehrung des Textes eine erwünschte Gabe bieten und erlaubt sich heute im Hinblick darauf

und auf ihre bisherige Thätigkeit zur Erneuerung des Bezuges einzuladen. Ad« na eme«t» prei se: gür Bczen: Für aufwärts: Monatlich sl. I.I6 Monatlich fl. !.4t) Vierteljährlichst. 3.12 Vierteljährlichst. 3.9^ Haldjährlich fl. k.— Halbjährlich fl. 7.8d Gaazjährlich fl. 12.— Ganzjährlich fl. Ib.W Bestellungen werde» ehestens erbeten an die Verwaltung der.Vainer Zeitung'. Telegraphische Nachrichten. Kaiser!« Elisabeth. Mien, 2. Oki. (C.-B.) Die Kaiserin, welche vorgestern AbendS in Wien eintraf, stattete dem Erzherzog

Franz Salvator und seiner Gemahlin im Schloß Lichten egg einen Besuch ab und begab sich Nachtö nach G ö d ö l l ö. Erzherzog Franz Ferdinand d' Este. Mie», 2. Okt. (Eigenbericht.) Erzherzog Franz Ferdinand tritt heute die Neise nach Lujsinpiccolc an, wo er drei Wochen verweilen wird und begibt sich sodann nach Aegypten. um dort den ganze» nächiten Winter zu zubringen. Das neue Kabinet. Mie», 2. Okt. (Eigenbericht.) Die heutige „Wiener Zeitung' bringt die Ernennung des neuen KabineteS Badeni

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.01.1903
Physical description: 8
!c. zc.' Wir haben dem nichts bei zufügen, als daß wir diese ewigen Remplereien aufs tiefste bedauern; wenn man schon einmal eine Dummheit aufgeführt hat, so sollte man doch nicht andere da'ür anklagen und verleumden, sondern selber für ein anderes Mal vorsichtiger sein. Daß man uns nach Hausknechtart zusammenschimpft, wollen wir in christlicher Nächstenliebe ertragen, aber offene Verleumdungen müssen wir uns höf lichst verbitten. Erdichtet. Die „Bozner Zeitung' hat über die Vorgänge der Katholiken gegen den famosen

. Der Attentäter scheint dem arme nischen Komitee anzugehören. Der Attentäter wurde verhaftet. Briefkasten der Redaktion. A« die „Kozner Zeitung': Wir haben es im vor hinein gedacht, daß wieder die „politische Kanzel' herhalten muß, um gegen den Protest der Katholiken loszugehen. Sie berufen sich auf die Heiligkeit der Kanzel und des Gotteswortes! Das ist wahrhafter Pharisäismus: Denn die Redaktion der „Bozner Zeitung' ist protestantisch und hat deswegen über katholische Kanzeln kein Urteil. Den Herren

hinter der „Bozner Zeitung' ist es aber etwas schwül, und darum müssen die alten Ladenhüter hervorgeholt werden, um zu retten, was noch zu retten ist. Es ist aber traurig, daß der „katholische' Gemeinderat auf die Verteidigung in der protestantischen „Bozner Zeitung' angewiesen ist. Die Katholiken wissen, wie viel's geschlagen hat. p. Anonyme Zuschriften können wir nicht veröffent lichen.

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.02.1903
Physical description: 8
Nr. 39 »Bozner Zeitung' tSüdtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 18. Februar 1803. henden Reisenden nicht mehr untergebracht werden, es sei denn, daß sie auch- die Nacht hindurch im Speisewagen bleiben. Um den fortwahrenden Klagen hierüber zu begegnen, wird von jetzt ab der Nord, Süd -Expreßzug ab München einen dritten Schlaf wagen führen. Bei den über Basel und den Gott« hard fährenden Riviera-Expreßzügen ist der Andrang von Reisenden nach dem Süden nicht minder stark und auch dort Verstärkung

und unanständige Menschen. ** AerztlicheS. Wie aus Lana gemeldet wird, beabsichtigt Herr Dr. Wibmer, bereit in Jnnichen, demnächst nach Lana zu übersiedeln und sich dort als zweiter Arzt niederzulassen. ** Auszeichnung. Aus Wien wird uns tele> graphiert: Die heutige „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser verlieh dem Obmann der Bezirks-Reb lauskommission in Merän, Herrn Friedrich BoSca- rolii das Ritterkreuz des Franz Joses-Ordens. **- Ans dem Obervintschgau schreibt man dem „Tirolerboten' unterm

die Kuratel verhängt. Zum Kurator wurde Sebastian Eppacher fen., Kleinhäusler in St. Johann, bestellt. > ** „Die nkxnutzen Neumarkter.' Zu un serem Artikel „A schiach'S Blattl' haben wir zu be richtigen, daß es nicht der Herr Kurat, sondern der Kooperator von Montan war, der wegen des Auf- liegens der „Bozner Zeitung' in einem Gasthofe Neumarkts so erbost war. Zu ergänzen haben wir aber, daß, als die Kellnerin die Bemerkung machte, die „Bozner Zeitung' liege im Markte auch in an deren Gasthöfen auf> dev

der «Mm Zeitung.' Abgeordnetenhaus» Wien, 17. Februar. (K.-B.) Vor Eingang in die Tagesordnung widmete der Präsident der ver storbenen Erzherzogin Elisabeth einen Nachruf. Die Mitglieder des Hauses erhoben sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. Das Haus begann sodann die zweite Lesung der Wehroorlage. Der Minorität?» berichterstatter, Sozialdemokrat Schuhmeier trat für die Einführung der zweijährigen Dienstzeit ein und erklärte, das Haus sollte, so lange diese Forderung nicht erfüllt sei

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.12.1871
Physical description: 6
Meraner Zeitung iFünfter Jahrgang.) Erscheint jeden Mittwoch und Samst-g Vorm. PrSnuineratioiispreiS l Znferatgebö he für die dreispaltige Petitteile oder deren Rcini» 4 kr. lo-o Bieran vierteljährig 1 st., halbjährig 2 fl., ganzjährig 4 fl. — Francs per , bei einmaliger. 7 kr. bei zweimaliger und 10 kr. vei drelinaliger Einrültniig. — Post vierteljährig 1 fl. 20 kr., halbjährig 2 fl. 30 kr., ganzjährig 4 fl. 60 kr. ! Steuer für jede Einrinknug 30 kr. — Brief« »nd Gelder werden franko erbeten

Zeitung. Bei dem bevorstehenden Jahresschlüsse erlauben wir uns, unsere geehrten Leser zur Erneuerung ihres Abonnements auf die „Meraner Zeitung' einzuladen. Der Preis bleibt wie bisher ganzjährig 4 fl. til) kr., halbjährig 2 fl. 3V kr., vierteljährlich 1 sl. 2U kr., mit franco Zustellung. — Ohne Zustellung entfallen die Krenzerbeträge. Die „Meraner Zeitung' wird auch im kommenden Zahre bemüht sein, die neuesten, wichtigsten und ver läßlichsten politischen. Lokal- und Provinzialereignisse

ihrem Leserkreise mitzutheilen, — unter der Rubrik „Verschiedenes' gediegene Auswahl zu treffen und dem Feuilleton außer anderer gewählter Lektüre spezielle Abhandlungen über Meran und dessen Umgebung von den frühesten bis auf die gegenwärtigen Zeiten zu wid men. Zu dieseni Behufe hat der Eigenthümer und Verleger der Meraner Zeitung das höchst interessante Manuskript des ältesten noch lebenden Chronisten Merans, Herrn Ingenieur Joh. Jordan „Chronik und Topografie von Meran' käuflich an sich gebracht

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 17.07.1915
Physical description: 12
6. Är. 161 »R6<r»ik Samstag, 17, Juli 1915. Mas sich, aus einer Nachricht.machen l LP W In - der. „Mrd^ Mg. Ztg.' - finden -wir folgende amüsauteKotiz: ^Kölnische Zeitung': AV -die 'AUchricht iwn der^Einnahme Autwerpcns bekmnt-wurde,. lauteten-die-Mocken . . . . i Ntzch ^ev ..Kölnischen Zeitung', sind bei^der^Mnnähme ^n.^tw.^yn ^die dortiges Pfä°rrer gezwung^»t^wordcn mU-den Glocken zu läuten . . . . Mimes'l' Nach einer Mbldung des „Matin' aus Köln sind diejenigen belgischen NÄxttzMeWhi bei.dK

.^ Zur Frage der Enthüllung des Andreas Hofer-Denkmals erhalten wir heute vom Andreas Hofer -Denkmal Komitee folgende „An den Herrn Redakleur der Mer-aner Ztg.! In Ihrer werten Zeitung vos gestern be lieben Sie, unter Bexusung auf einen> bei Ihnen sonst nicht immer gern beachteten sicheren Willen' und revolutionären Droh? Ang,^ neuerdings die Verhüllung der Andreas Hoser-Figur einer Kritik zu unterziehen, obq Kohl Sie -als Mitglied des.-Denkmal-Komitees die Grunde sehr wohl, wußten, warum die Enthüllung

bei der Festsetzung.der.^Getrejde-: Grund der vorsahtigen ungünstigen, ^nte^fest- DreisbestimMng/Mßntschgid?nd.' ist. HLxzÄ haben wir in formeller Beziehung M-bemerken: 1. W. es - unrichtig, «daß unsere Zeitung einen.„höheren Willen' nicht immer gerne ischlossenes beachtet. Im. Gegenteil, wir, beachten/ den j.schuf, hat uns den Bewels^geliefert, Laß alles ,Höheren> Willen' immer, wenn wir Hiel-, schon Dagewesene wiederkamen kann. Seit leicht- auch ihw eine andere VorstÄlung dem vorigen Jahre sind uns daher

eine herrschende Gewalt', M»d, iUNseres Mssens nach, ist!- weder Unsere RedaWon ^gewaltsam', noch das Denkmal«, Komitee Me ^Hervschendei Gewalt'- Z. Mß ies umnchÜg, daß die Redaktion der „Mercmer Zeitung'! Mitglied des Denkmal-. Komitees- ist; .Mlmehr.Wht- sie zu^diesem Ln gar! keiner Beziehung. ' Zwn Meriwm der Angelegenheit selbst haben wir nur hinzuzufügen, daß- wir gewiß die jn'der-Zuschrift angeführtenGMnde zu wür digen verstchen, wenn «vir auch nicht und mit uns ein 'großer Teil-der Bevölkerung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 28.11.1879
Physical description: 8
kanischen Zeitnngen bringen, wie wir der „B. Ztg.' entnehmen, eine Nachricht, welche sicherlich auch für manchen unserer Leser von Interesse sein wird. An einem der ersten Tage dieses Monats ist in Newark im Staate New-Jerseh ein um die deutsch-amerikanische Presse hochverdienter Mann, Herr Benedict Prieth, Herausgeber und langjähriger Redacteur der „New- Jerseh Freie Zeitung', gestorben. In ihm, einem gebornen Tiroler, ist ein Mann von seltener geistiger Bildung, geschäftlicher Tüchtigkeit und edlem

jedoch — es war ihm schon vorher auf sein Ehrenwort freie Bewegung gestattet worden — er folgte Niederschlagung des Processes. Schon damals wendete er sich der journalistischen Lansbahn zu, ar beitete längere Zeit für die „Bozner Zeitung', wie für den Berner „Bund'. Er vollendete hierauf die unterbrochenen juristischen Studien in München und Tübingen, und promovirte an letzterer Universität zum Doctor der Rechte. Die politischen Verhältnisse der Heimat«, die ihm den Staatsdienst verschlossen, reiften

in ihm den Entschluß zur Auswanderung nach den Vereinigten Staaten. Er traf im Sommer 1857 in New Jork ein. Schon im folgenden Frühjahr über nahm er die von Fritz Anneke begründete „Newarker Zeitung' und ließ sie, am 26. April 1353 beginnend, unter dem Titel „New-Jerseh Freie Zeitung' als tägliches Morgenblatt erscheinen. Die bewegten poli tischen Ereignisse des folgenden Jahrzehntes boten ihm reichliche Gelegenheit zur Bewäkrnng feines journalistische» Talents. Sein Blatt hatte sich der republikanischen Partei

angeschlossen und nahm bald unter den deutschen Organen derselben eine der geach telten Stelle ein. Auch der materielle Erfolg deS ans bescheidenen Anfängen emporgewachsenen Blattes war ein überraschend günstiger. Herr Prieth hatte sich 1360 vermehlt und hinterläßt fünf Kinder. Drei Brüder und eine Schwester waren ihm nach der neue» Heimat gefolgt. Einer der Brüder, der lang jährige tüchtige Geschäftsführer der „New-Jerseh Freien Zeitung', starb vor Jahresfrist; die übrigen Geschwister leben noch in Newark

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.11.1909
Physical description: 8
Strychmn. ich mutz mich umbringen. Dann wurde Frau Steinheil ruhiger, nahm den von Marietta gereicht«, Tee und fragte diese, was sie tun würde, wenn die ganze Wahrheit aufkäme. Präsident: Und was antwortete Marietta? Zeuge: Sie antwortete, sie würde leugnen bis ans Ende! Präsident: Er wägen Sie die Tragweite ihrer Worte. Zeuge: Ich weiß, was ich meinem Eide schulde. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Verhaftung der Marietta Wolf? Paris, 11. Nsv. In den Wandelgängen des Justizpalastes kursierte gestern

bestätigt wiederholt, daß sie sei- Mrzeit diesen Zeugen nur aus Verzweiflung als Mörder bezeichnet hat. Der nun folgende- Zeuge Bovderell weiß über das Verbrechen absolut nichts, und schildert im übrigen seine Beziehungen zu der Angeklagten. Zum Schluß werden noch einige, wemger wichtige Zeugen vernommen. Aie HpM«i m der «Wüschen KuWMtitspiirtti. Welegramme der „Bozner Zeitung') Die Spaltung de» «ugarische« Unabhängig« keitspartei vollzogen. Budapest, 11. Nov. (K.-B.) Heute abends fand die angesagte

au daS Laud. Budapest, 11. November. (K.B.) Die sog. Justhgruppe begab sich nach der Konferenz in das Gambrinusrestaurant, wo Just in einem Toast sei nen Dank für das ihm entgegengebrachte Vertrauen ausdrückte. Es sprachen noch Hollo und?. Hock. „Bozner Zeitung* (Sudtiroler Tagblattj Budapest, 11. November. (K.B.)- In der Versammlung der Unabhängigkeit-Kossnthspartei wurde beschlossen, 'an die Nation ein Manifest zu richten, mit dessen Abfassung Kossuth betraut wurde. In diesem Manifest soll betont

machen sollte, den ungarischen Reichstag sofort aufzulösen. Telegramme der „KoM Zeitung' Ei» Beschluß des Berfasfuugsausschusses gegen den K 14 Wien, 11. November, (K.B.) Der Verfas sungsausschuß nahm einhellig den Antrag des Abg. Adler an/nach welchem die Bewilligung des Bud getprovisoriums nur mit Zustimmung des Parla ments erfolgen darf und die Anwendung des ß 14 in dieser Sache verfassungsmäßig unbedingt: ausge schlossen bleibt. Darnach haben fernerhin die Re-. gierungen die als Ausweg aus politischen Schwie rigkeiten

, die als gut unterrichtet gelten können, wird, nach der ..Ber liner Zeitung anr Mittag' der Rücktritt des Staatssekretärs des Reichsmarieames, v. Tirpitz, als durchaus wahrscheinliche 'Sache erzählt. Auch Nachfolger weden bereits genannt. So soll an erster Stelle der Vizeadmiral Capellein in Frage kommen, der bereits seit Jahr und Tag im Neichsmarineamt sehr großen Einfluß besitze. Abbruch der geschäftlichen Beziehungen zwischen zwei Gemeinden^ Markt Oberdorf, 11. Nov. DerLandbote' meldet : Da die Stadt

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.06.1901
Physical description: 6
Bezugspreise: Für Bozen: Ganz jährig Ar. 16, halb jährig K. 3, viertel jährig K. 4, mo natlich K. 1.4'^ Für Inland mit Postzu- sendung: Ganzjähr. K. W, halblährig Ä. 11. vierteljährig K. S.SV, monatlich K. 2. Deutschland ganzjährig K. 26 halbjährig K. 13. Zustell-Gebür pro Jahr für Bozen K. 2 und für den Karort Gries K. 4. GiufchaltungS» Vebiir. Der Raun» der ein spaltigen Hetitzeile 12 b., Reklamezeilv L0k». Annoncen füv die .Bozner Zeitung übernehmen auchdie Annoncen-Bureau» in Wien. Annoncen

find in vorhinein zu be zahlen. Manuskript» wer den nicht zurückge» sendet. Mit 52 Unttrhaltinigs-Beilagen, 52 hmoriMchen Beilagen Mi» 24 Modebeilazcn. .126 Lernfxrechstelle Nr. es. Im Namen Seiner Majestät des Kaisers! Das k. k. Kreisgericht Bozen als Prehgericht hat auf Antrag der k. k. Staatsanwaltschaft erkannt, daß der Inhalt der Nr. 12i der periodischen Druckschrift .Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) vom 29. Mai 1M1 in dem auf Seite 2 und 3, Spalte 3 be ziehungsweise 1 enthaltenen Artikel

Exemplare, und gemäß 8 39 Preß-Ges. auf die Veröffentlichung dieses Er kenntnisses durch Anschlag bei Gericht und in der amtlichen Zeitung, endlich gemäß Z 20 Preß-Gesetz aus die kostenfreie Ausnahme des Erkenntnisses ohne Gründe in das nächste Blatt der .Bozner Zeitung' und zwar auf erster Seite derselben erkannt. Gründe. Der beschlagnahmte Artikel wendet sich unter offenbarer Entstellung von Thatsachen nach einer sehr abfälligen Kritik des anläßlich eines Vorkommnisses beim Besuche von Tschechen

in Tirol die „Kozner Zeitung 45 s

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