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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 21.07.1883
Physical description: 8
zu schreibe», die der „Meraner Zeitung' «»gemein zuwider ist. Der Bericht über die Meraner La»dtagSwahl fa»d seitens der „Meraner Zeitung' deswegen keine Entgegnung, weil er im Stile deS „Bayrische» Baterland' ab gefaßt war; der neuerliche Bericht über die Meraner Hetze wird wieder aus dem Grunde vornehm ig«orirt, „weil die „Meraner Zeitung' eS unter ihrer Würde halt, die jesuitische und sophistische und dabei dumm plumpe Sprache deS „Volksblatt' zu copiren.' Wir gebe» ger»e zu, daß unS der jüdische

Jargon der „Meraner Zeitung' nicht geläufig ist; auch will eS uns scheine», daß das „unter der Würde halten' eine ziemlich verschlisse»? Ausrede ist, wen» um» »ichtS Thatsächliches zu erwidern weiß. ES sei also hiemit festgenagelt, daß die „Meraner Zeitung' nicht zu beweise» vermag, »daß die „gewissen Leute' heimlich und offen alle erlaubten und unerlaubten Mittel anwende», »m dem Kurwese» den Lebensnerv zu Unterbinden, daß die Fremde« diese» Leuten verhaßt seien», s. w. -»daß sie also den Bor Wurf

der Verleumdung nicht vo» sich abschütteln kann. DieS zur Illustration der »Würde' mit der die „Meraner Zeitung' so groß thut. Unser neulicher Belicht ging von der Ansicht aus, der Hetzartikel der „Meraner Zeitung' sei in Folge der Erklärung der LandtagS-Majorität in Sachen der Glaubenseinheit entstanden. ES zeigt sich, daß wir unS geirrt haben; denn die „Meraner Zeitung' wirst uns vor, wir hätte» die Hauptsache feige beiseite gelassen. Dieser Irrthum ist gewiß entschuldbar, den» ei»mal hat die Meraner

Zeitung' selbst den Grund der Hetze in dem betreffenden Artikel nicht genannt, sonder» nur mit unbestimmten Verdächtigungen um sich ge worfen; sodann glaubte» wir der „Meraner Zeitung' doch »och so viel Ehrlichkeit zumuthen zu können, daß sie auf Grund eines „Tagblatt'-ArtikelS und ohne die stenographischen Protokolle abzuwarten, ejne solche Hetze nicht veranstalte» würde. Doch, wie gesagt, wir haben unS getäuscht. Der ganze Spektakel in der „Meraner Zeitung' sowohl als auch seitens der löblichen Kur

- vorstehung hat demnach seine» einzigen Grund darin, daß der Abgeordnete Herr D can Glatz bei einer Rede über die ärztliche» Verhältnisse in Stadt und Land das Sprichwort gebrauchte: „Wo daS AaS, da versammeln sich die Adler.' Dr. v. Hellrigl war sofort bei der Hand, den Sinn dieses Satzes zu verdrehe», das „Tazblatt' schrieb eS ihm nach und die „Meraner Zeitung' hatte nichts Eiligeres zu thun, als auf Grund dessen die Lärmtrommel zu rühre«, llsimibal avte xortas ! DaS ganze Kurwesen geht zu Grunde

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 05.11.1881
Physical description: 10
über daS Kassen-Resultat ermöglicht werde. — Unter den jüngst hier eingetroffen«« Fremden l» findet sich auch der bekannte Augen- und Ohrenarzt Doklor Plenk. Derselbe wird bis 8. November hier verweilen und seine Praxis ausüben, worauf wir Augeu- und Ohrenleidende aufmerksam machen. — Der große Unbekannte, welcher die »Bozener Zeitung' mit altbackenen Neuigkeiten aus Meran versieht, hat wieder einmal sein Rößlein gesattelt, um gegen uns zu Felde zu ziehe». Nachdem Die Kathrine hatte böse Zeit

hören. Nach dem Aodrev getraute sie sich nicht zu fragen, und von dem hätte sie am liebsten doch' waS gewußt, aber die Bas' fing »och immer nicht von ihm an. Endlich sagte die Kathrine, wie sie gegessen hatten und um dieser Ritter ohne Furcht und Tadel unS voll Selbstbewußtsein die Antwort auf unsere Auf. forderung in No. 33 der »Meraner Zeitung' schuldig geblieben ist. wahrscheinlich, weil er »acht Tage in PavS' war, verlohnt es sich eigeutlich gar nicht der Mühe, de» neuesten HerzenSerguß

desselben zu beachten. Allein wir bleiben Nie mand gerne EtwaS schuldig, vorzüglich» wenn dieser Niemand eine so »hervorragende' Stellung einnehmen »möchte-, wie eS bei beregtem großen Unbekannten 0erF-ll ist. DaS Referat über die letzte Sitzung deS Obeemaiser EurvereinS muß als Mittel zum Zweck dienen, der »Meraner Zeitung' resp, deren Redaktion EineS auSzu» wischen. Da nun die »Bozener Zeitung' den meisten unserer Leser nicht zu Gefichl kommt, so sind wir so frei, bewußten Wischer hier zu re- produziren

. Der große Unbekannte läßt sich, nachdem er dem von uns gebrachten Berichte über den Obermaiser Curveiein »grobe Unwahr heiten' vorgeworfen, also vernehmen: »Von der »Meraner Zeitung' bin ich dergleichen Liebes- vievste gewohnt und ich gönne ihr dieS kindliche Vergnügen, zumal ich ja wohl weiß, daß man Volt bei den schweren Lasten, welche die Sorge um die hohe Politik und das europäische Gleich gewichtverursachen, einer »kleinen Aufmunterung' von Zeit zu Zeit dringend bedarf.' Gut gebrüllt. Löwe

- betrifft, die der große Unbekannte von der »Meraner Zeitung' »gewohnt' ist, so Heißt'S da auch: „Klappern gehört zum Handwert.' Die Person des Berichterstatters der »Bozener Zeitung' istunSso — wurschtig, daß wir daS ganze Jahr keine Notiz von ihr »ahmen, fühlte besagter Herr, der, seitdem er über die Kurvorstehung und daS Kasino Comilö nicht mehr schimpfen und raifonniren kann, mit seinem Latein zu Ende ist, uicht von Zeit zu Zeit daS Bedürfniß, mit unS anzubinden, nur um sein liebes Ich nicht ganz

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 11.12.1888
Physical description: 10
Werauer Zeitung. Seite 2 zur Unterdrückung deS Sklavenhandels. Unter dem 4. De cember wurde den Regimmgen in Constanttnopel, Paris, Petersburg, Rom, Wien, Madrid, Brüssel, Kopenhagen, Haag, Lissabon und Stockholm die Blocade notisieirt. AuS Madrid meldet der Telegraph, daß die Mi nisterkrise vollständig geworden. Die Kammermehrheit löste sich nämlich auf, als die Militär- und Finanzfragen zur Behandlung !amen. General O'Ryan warf die Flinte ins Korn und reichte seine Demission

und doch so seelenvoll blickenden Augen bargen, — kurz, jeder Zug ist mit einer Lebenswahrheit wie dergegeben, daß man den jungen Künstler zu diesem seinem neueste» Werke nur herzlich beglückwünschen kann. l^Eine Demonstration.) Herr R. Aspmeir theilt uns mit, daß er am 6. d. M. das Ortlercomits nicht im Namen der Stadt, wie in der „Meraner Zeitung' vom 7. d. M. gemeldet wurde, sondern „im Auftrage des Empfangscomites und im Namen der sämmtlichen anwesenden Bürger Merans' begrüßt habe. — Vom „Gesammt-Comitö' geht

uns folgende „Be richtigung' zu, die wir hier genau nach dem Manuskript zum Abdruck bringen: „Die Un terfertigten ersuchen die verehrliche Redaction auf Grundlage des H 19 des Preßgesetzes um Auf nahme nachfolgender Zeilen: In Nummer 185 der „Meraner Zeitung' vom 7. December 1888 befindet sich unter „Meraner Tages - Bericht' eine längere Notiz unter dem Titel „Eine De monstration' in welcher das sich hier gebildete Empfangscomite für die zurückkehrende Ortlerexpedition als aus Wirthshausschwemmen

hervorgegangen dar gestellt wird, in dieser Notiz betonen Sie, daß unsere Empfangsfeierlichkeiten den Charakter einer Demon stration an sich tragen; es wird in dieser Notiz weiters erwähnt, daß sich die „Meraner Zeitung' nur damit beschäftiget habe in der Mittheilung des behördlichen Verbotes, in der Gutheißung der begründeten Motive, auf die unzulänglichen vom Comite getroffenen Maß nahmen, und gegen die Aufstellung des Obelisk bewegt habe. Wir verweisen hier auf die in der „Meraner Zeitung' erschienenen

und war auch bald ein gern ' Nr . 187 welche stets mit Leib und Seele für das ZZM Meran's eintraten, in der „Meraner Zeitung' öffent. lich verunglimpfte; es ist hier nicht der Plak um mit dem Schwerte der Nemesis die Verdien»» jedes Einzelnen zu rechten, wir verzichten daraus daß die „Meraner Zeitung' die Nemesis spiele wir stellen uns unter Parasathene und Gerechtigkeit und Wahrheit. Die Bewohner Meran's haben bewie- sen, daß sie den alten Ruf der Offenheit und Ehrlich, keit hochhalten und die zahlreiche

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 25.12.1888
Physical description: 12
Zeitung. war, welches nach einem aus der KabinetSkanzlei deS Khedive entwendeten echten Briefe nachgeahmt worden sein dürfte Emin Pascha, welcher im Jahre 1886 von Lado südwärts nach Wadelei zurückgedrängt wurde,' dürfte an der Nordküste deS UkerewefeeS, hart also am Aequator, angelangt sein und hier dürfte er mit dem von Zanzibar aus vordringenden Stanley, Fühlung gewonnen haben. Da östlich von jenem großen Binnenmeere, dem Ukerewe- oder Nyanzafee, sich das Reich der Ugandas befindet, dessen früherer

König Mtesa Blutsfreundschaft mit Emin und Stanley geschlossen hatte, dürsten sie dort eine Zufluchtsstätte gegen die Derwische ge funden haben. Wann Emin uud Stanley am Aruwhimi ein getroffen sind, darüber gibt die Depesche keine Auskunft. „Mrraner Zeitung.' Ab o nnement s - E i n l a d u n g. Mit 1. Javuar beginnt ein neues Abonnement auf die „Meraner Zeitung', und unsere Abonnenten werden ge beten, um Störunge» in der Zustellung zu vermeiden, ihr Abonnement rechtzeitig zu erneuem. ^ Seit

R. September erscheint die „Meraner Zeitung' statt, wie bis dahin, dreimal wöchentlich, täglich Diese Umwandlung, welche mit einer alle« Anfor derungen der moderne« Zeitnngstechnik entspre chenden Reorganisation i« der Herstellung des Blattes verbunden war, hat im Pnblicum sowohl wie in der Presse die ehrendste Anerkennung ge sunden. Diese Anerkennung äußert sich namentlich in Rück sicht ans die Reichhaltigkeit deS Inhalts, den die ^Meraner Zeitung' nun bietet, und hinsichtlich der rasche

» und znverliiffigen Berichterstattung über alle wichtigen Ereignisse; sie findet den deutlichsten Ausdruck in der an sehnlichen Ausdehnung des Leser- nnd Abonnenten kreises, welche sich seit dem Jnslebentreten der Umgestal tung bemerkbar macht. Die „Meraner Zeitung' nimmt heute schon »inen ersten Rang unter den Provinzblättern Oester reichs ein und ist das reichhaltigste und billigste Blatt Tirols. Inhalt: Leitartikel und Politische Uebersicht. Sachkundige und überzeugungstreue Erörterung aller politischen

Ereignisse. — Originalberichte aus Wien, Berlin, Paris und London^ -^- Erschöpfende Locale und Provinzielle Chronik. '— Interessanter Notizentheil. — Vorzügliches Feuilleton mit angenehm unterrichtenden und unterhaltenden Aufsätzen. — Novellen und Erzählungen der besten Autoren. Zahlreiche Original-Telegramme vermitteln de» Lesern der „Meraner Zeitung' die Kenntniß der neuesten Ereignisse aus allen Gebieten des öffentlichen, Lebens: in Südtirol um 24—ZK Stunden früher als die von auswärts eintreffenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1924
Physical description: 8
das Bett hüten müssen. Meran uud Binschgau. Zum Kapitel „Preissteigerungen im Kurort'. Das Br«num der Kaufmannschaft oon Meran sieht sich zur folgenden Veröffentlichung deshalb ^ gezwuugen, weil in der „M«ran«r Zeitung' Num» , mer S4 oom IS. März 1S24 im Anhange zu einer Bekanntmachung des Präsetturskommissärs Dr. Martart ein Kommentar seitens der Schriftleitung ' der „M, Ztg.' beigefügt wurde, dessen Inhalt eine ^ absolute Klarstellung des Falles erheischt. In der ,.Meran«r Zeitung

» j eines Saisongsschöftes, welch letzterer Fall dem Gremialrate, wie schon bemertt, öekannt war. Der Herr Präfekturskommissär betont« ausdrücklich, daß in dieser Beiratssitzung kein einziges abfälli ges Wort über die anderen Geschäftsleute ge- braucht und absolut nicht daran gedacht würbe, alle Brauchen, wie di« „Meraner Zeitung' schreM. so quasi unter Polizeiaufsicht zu stellen. Der Prä- fekturstommissär Dr. Markart wundert« sich sehr, wie solche irrige Artikel in die Zeitung kommen Der Schreiber dieses Artikels sei

ihm unbekannt. ' er habe auch zu dieser Beiratssitzung keinen Zei tungsberichterstatter geladen und selbst keinen of- ! fiziellen Bericht cm di« Zeitungen hinausgegeben I Der Äremialrat erfiichte. nach diesen Mitteilun- ' <ien des Präfetturstommissärs Dr. Markart denfel. den. er möge diesen falschen und irreführenden Bericht in der „Meraner Zeitung' so richtigste!' len. wie tatsächlich die Beschlüsse in der Fremden- verkehrs-Beiratssitzung lauteten, was der Her» Präfekturskommisfär zusagte. Derselbe kam

auch diesem Ersuchen in der „Meraner Zeitung' Num mer S4 oom lS. d. nach, aus welcher Beröffen» lichung genau das wieder hervorgeht, wo» bei Herr Präfekturstommifsär dem Bremialrvt mW , teilte. , Dafi der Äremialrat in Ausübung ssiner Wich ^ beim Präfekturskominissär mn Schutz und Rich i tigstellung ersuchte und erlangte, ist für die „Mern ^ ner Zeiwng' Grund genug, diesem .gewisse» Srei»' iendenziSse Absichten m di« Schuhe z> schieben und das Verständnis für .die Presse' absprechen

Beschlüsse so ver wässert und oerallge>mein«rt wiedergibt, daß da» Augenmerk »on den Betroffenen auf die br»le Masse der Unschuldigen abgelenkt werde. Was nun den Vorwurf „Mangelndes Berftänd- ms für di« Presse' anbelangt, so kann der Re daktion der „Meraner-Zeitung' nur nahegelegt wer den, ihre Veröffentlichungen derartig zu verfassen, daß dieselben klar und wahr sind und nicht dyzu beitragen, ganze Stände In Mißkredit zu bangen. Dann ist das Verständnis auch für „diese Presse' sicher

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Volksblatt
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Page 4 of 18
Date: 18.05.1912
Physical description: 18
Furgler, Kristan; Stellvertreter Stiftsökonom ?. Leodegar Unter- reiner. Anmeldungen zum Verein nehmen die obenerwähnten Herren entgegen. Kaltern, 15. Mai. (Die Logik der „Ti roler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) In ihrem mehr als ekelhaften Selbstbewußtsein schreibt die „Tiroler Lehrer-Zeitung', daß nicht die Otts behörden mit dem Dekan und Vorsitzenden im Orts- schulrat berufen und befähigt sind, über „die fachliche Tüchtigkeit eines Lehrers zu urteilen', nach ihr ist das eine „Anmaßung

, dem Schulunterrichte anzuwohnen, um so vom Stande der Schule ein Urteil zu gewinnen. Gerade alle Grütze allein gepachtet dürften auch die Pädagogen der „Tiroler Lehrer-Zeitung' nicht haben. Ein bischen Verstand wird für andere Menschenkinder doch auch noch übrig geblieben sein. Sonst stünde es herzlich schlecht um die Menschheit. Interessant ist nur die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung', in der sie das Urteil der Dekane über Lehrer und in besonderem Falle über Saxl verwirft

seiner Kälterer Wähler aus dem Lehrerstande zu vertreten und die Einreihung Kalterns in die zweite Zulageklasse durchzusetzen, wenn er seine liberale Schulfreundlichkeit hätte betätigen wollen? Warum richtet die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Zorn nicht gegen den frei sinnigen Abgeordneten, der hätte helfen können, sondern gegen den Dekan und die Gemeinde Kal tern, die nicht in der Lage waren, die Gesetze im Landtage zu machen? Die Antwort ist sehr einfach: Weil eben die „Tiroler Lehrer-Zeitung' selbst frei

sinnig ist und darum Ihresgleichen liebt. Das angezogene Beispiel der Gemeinde Eppan wird der Oeffentlichkeit erst dann imponieren, wenn sie einmal in die erste Klasse eingereiht ist, früher nicht. Be züglich der behaupteten 1000 Kr. Lokalzulage, die nach der „Tiroler Lehrer-Zeitung' der Herr Dekan sür den „um die Gemeinde noch unverdienten' Lehrer Ladurner bei der Gemeindevertretung durchge setzt haben soll „fast gleichzeitig' oder „gleich zeitig', als dem Lehrer Saxl 50 Kr. bewilligt wurden

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 09.11.1910
Physical description: 8
Arbeiten, Mühen und Leiden. Der Herr wird sein Lohn sein. Nachträgliches zur roten Lektüre. Unsere Leser werden sich vielleicht noch erinnern, daß wir vor einiger Zeit einen Artikel gebracht haben mit der Ueberschrift: „Eine rote Lektion.' Wir haben uns damals erlaubt, in diesem Artikel Ausführungen des sozialdemokratischen OrganeS, der in Innsbruck erscheinenden „Volks-Zeitung', zu bringen, die sich mit den nationalen Angelegenheiten in Südtirol befaßten und den Führern der nationalen Vereine ganz

gehörig den Kopf wuschen. Das was damals die sozialdemokratische Zeitung schrieb, schien uns ganz vernünftig und deshalb haben wir auch darauf Bezug genommen, denn das Vernünftige soll man ja bei allen Parteien anerkennen, so wenig stens ist es uns in den offiziellen Parteischulen ge lehrt worden. Aber trotz alledem haben wir eS uns mit dem roten Organ verdorben und ein recht brummiger Schreiber fällt darin ganz erzürnt über uns her. Wir seien natürlich der Anschauung, meint er, daß der Artikel

nur die Fortschrittlichen angehe und die Klerikalen hiebei nichts zu suchen hätten. Aber wenn der Bozner Korrespondent unsere Glossen zu dem aus der „Volks-Zeitung' zitierten Artikel aufmerksam gelesen hätte, so würde ihm nicht ent gangen sein, daß dort steht: „Diese Ausführungen des roten Organes gehen in erster Linie die Liberalen oder Fortschrittlichen an, als die paten tierten Alleinvertreter des Deutschtums.' Die Aus legung, die der sozialdemokratische Kritikus uns, ob mit Vorbedacht oder aus Versehen

, unterschiebt, daß nämlich der bezügliche Artikel nur die Fortschritt lichen angehe, stimmt also wohl nicht. Wir haben den Ausführungen der „Volks-Zeitung' deswegen in unserem Blatte Raum gegeben, damit unsere Freunde, also Klerikale, ersehen, welcher Schwindel der moderne Nationalismus ist und soweit sie im Banne dieses Götzen sind, ihm rechtzeitig den Rücken kehren. In der edelsten und besten Absicht haben manche gut katholisch gesinnte Männer in den Dienst der modernen nationalen Idee sich gestellt

. Jetzt dürfen wir doch wohl hoffen, dem Schreiber der „Volks-Zeitung' soweit „bedeutscht' zu haben, daß auch er es versteht, daß sich unsere Ausführungen nicht bloß auf die Schwindler, sondern auch auf die Beschwindelten bezogen. Bezüglich jener Männer, die der Korrespondent mit Namen anführt und die nach seiner Ansicht der Artikel in erster Linie unter den Klerikalen anginge, sei ihm höflichst mitgeteilt, das der erste wohl nicht v. Wackernell. der bekannt lich der Obmann der konservativen Partei

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.09.1881
Physical description: 8
mich nieder. Womit habe ich dieß »verschuldet?! Clotild e.' Sie hat Recht, ich weiß eS, die Freunde HerminenS schmähen sie, ich will hin zn ihr! Sie liebt mich so unauSspechiich. sie hat unendlich wegen meiner gelitten — och !. —Hätte ich die Unselige nie gesehen, eS wäre unS allen Dreien besser! — Waxum auch,' fetzte er unmuthig Gemeinde-Zeitung resp, deren Beilage der »Militär »Veteranen»BundeS»Zeitung' am S. September geliefert hat. ES heißt da : »Damit die Herren in Meran nicht sagen

Journale per Post auf eigene Kosten nachschicke» lassen zu müssen. Derlei sollte gerade in Meran nicht vorkommen, wo der katholische Friedhof so schön ist. daß auch gute Katholiken gerne — dort sterben.' , Zu diesem gehässigen Ergüsse bemerken wir nur, daß im Lesezimmer deS hiesigen AurhaukeS von klerikalen Blättern die »Tiroler Stim men' und die »Germania,' von konserva tiven Blättern reinster Couleur die amtliche »Wiener Zeitung,' die »Berliner Kreuz» Zeitung' und die »Norddeutsche All gemeine

Zeitung^ aufliegen und daß. wie wir hören, daS »Vaterland' vom I. Oklbr. an gleichfalls aufgelegt werden wird. Die »Wiener Gemeinde-Zeitung* und die „Militär- L-teranen-BundeS-Zeitung', sollen freilich wenig Aussicht haben, aboavirt zu werden. WaS den übrigen Inhalt der Kritik betrifft, enthält derselbe fein Urtheil in sich selbst und überlassen wir eS den davon Betroffenen dagegen zu re- nionstrir-n. — D! e alten 10 fl. No t e n mit dem Datum vom 15. Jänner IS6Z werden bei den Haupt

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 22.11.1890
Physical description: 14
Feststellung -er Dodenbeschaffenheit auf der Sitt- ncr- und Bauhoserwiese am Marlinger Steig. Kek Koch in Kerli». Mehrere Kurärzte, welche nach Berlin gereist, sind bereits wieder hier eingetroffen oder werden stündlich erwartet. Während die Journale der Hauptstädte Europas einstimmig melden, daß selbst berühmte Pro- fefforen und Gelehrte, die nach Berlin reisten, nicht zum Entdeckn des neuen Heilverfahrens gelangen kounlen, telegraphirt Dr. Schreiber an die „Meraner Zeitung

oder an das tirolische Landesmuseum Fer- dinandeum in Innsbruck diesbezügliche Mittheiln», gen gelangen zu lassen, damit unter fachmännischer Leitung sorgfältige systematische Untersuchungen eingeleitet werden können.' Eggenthakrr- oder Tierserstraße ? Zu dieser Frage schreibt man uns aus Tiers unter dem 18. November: In der „Meraner Zeitung' vom 1b. und 16. November find die beiden Eventuali täten eines Straßenbaues via Eggenthal oder Tiers nach Fafla einer Besprechung unterzogen. Unver kennbar scheint Eggenthal

hinaus, also nahezu bis zu dem seiner Zeit von den Passagiren und Fuhrleuten gerne aufgegebenen alten Eggenthaler Wege hinauf a». gelegt w. rden, so dürsten die in der „Meraner Zeitung' angezogenen Serpentinen am waldigen „Nigger', hinter Tiers, dagegen wesentlich auch im Kostenpunkte zu Gunsten der Tierser Route in Betracht kommen, was desgleichen von dem Tierser Abstiege ins Fassathal gelten kann. Tiers hat außerdem an seinem Tyaleingange einen Bahnhof von großer Ausdehnung, wäbrend Kardaun

einstens von den Thatsachen überholen zu lassen. Wieder eine Berichtigung. Cyesredak« keur Hoffmann beehrt uns mit folgender Zu- schrift: „Herr Redakteur! Unter Berufung auf 8 19 des Paßgesetzes ersuche ch Sie, die in Nr. 93 Ihre» Blattes enthaltene Notiz: „Spe diteur Aschbergcr, offizieller Leiter des Fort- ichritlsklubs' zu berichtige» wie folgt: Die in fraglicher Notiz angeführte Vermuthung, daß die von der „Deutscheit Zeitung' in Wien öfters gebrachten Korrespondenzen aus Meran wohl

der Redaktionsstube am Pfarrplatze entstammen dürfte», beruht auf einem Irrthum. Außer einigen, mit ,Arnold v. d. Paffer' unterzeichneten ,Meraner Briefen', in beuen weder die Kurmusik »ocd der FortschrittSklub auch nur mit einer Silbe erwähnt wird, hat die „Deutsche Zeitung' nicht- gebracht, was seinen Ursprung in unserer Redaktion gehabt hätte.'—Diese „Berichtigung' sieht einer Bestätigung unserer diesbezüglichen Notiz so ähnlich wie ein E> dem ander». Wir schrieben, daß die „Deutsche Zeitung' in Wien öfter

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 16.03.1919
Physical description: 10
. (27',l) (Med. T r. Otto Putz), Meran, .Habs burgerstraße >18, ordiniert nach L^-fähriger Tängksit an der Innsbrucker Universitäts tlinik für Ohreti-, Nasen- Halsleiden für die (S. bekannt, daß sie nun in Villa Henriette am Ste Nalentiuerweg nächst Schloß. Rubein, wohnr, wofelbst sie täglich von >2 l Uh? zu sprechen ist. ^ . 27K7 An unsere Leser. Wir bitten, den Bezugspreis für die Meraner ,Zeitung für das 2. Vierteljahr rechtzeitig einzuzahlen, damit in der Zustellung der Zeitung keine Unterbrechung eintri

». Die Bezugspreise der Äteraner Zeitung sind ab >. 'April: f. t Monnl s. > Bierleljahr Für Abholer in der Verwaltung od. in unseren Berschleiszfkellen !v i< !). — Mit Zustellung ins Hans im Kurbezlrk ,.-!>«> „ u>.^) Mit Postzustellung oder Bolen- Zustellung in Lnna und Bozen ü.ti» „ Zu dieser kleinen Preiserhöhung waren wir ge zwungen durch die ungeheure Preissteigerung des Zemingspapieres. Das Papier eines Eremplares einer achlseiiigen Nnmmer di'r ,,'.>.>ieraner Zeitung' kostet uns selbst !9 Heller

während der Abonnent der Zeiiung nach den« n u e » Abonnenientspreis nur 12 Heller für die Nummer bezahlt. Die Zeitung t'^'utinix in Trieiu z, B. ist insolge dieser Papierpreise bereits am >. ^iärz mif l< ö.— monatlichen Bezugspreis iür Abholer hmaus- gegangeu. W>r aber haben uns entschlossen, öle Mehr- Selbfttosten der Zeitung, welche aicher den, Pap!,r- preife sich noch aus den ebensalls ivesemlich erhöhte» Preisen der Farbe und der übrigen Materialien, als auch durch den Achlftundeniag ergeben

, nicht aus un sere treuen Leser zu übertragen. Wir hoffen, dadurch nns auch fernerhin die Freund schaft und die Anhänglichkeit unserer Leser zu sichern. Meran, im März t!)l9. Verlag der „Meraner Zeitung.'

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.07.1892
Physical description: 6
haben. Vielleicht hat Graf Taaffe, ver sich an das kaiserliche Hof lager begab, um die Zanktion für die Valuta-Ge setze zu erwirken, einige dieser Probestücke mit sich nach Jfchl genommen. Pfarrer Kneipp ist über Wien nach Preßbura gereist, woselbst der hochwürdige Herr von Sr. k. Hoheit dem Erzherzog Josef konsnltirt wird. Bon der Münchener „Allgemeinen Zeitung'. Man schreibt der „Katholischen Kircheuztg.' cmS München, 24. Juli: Die „Allgemeine Zeltung' — geht ei»! Wer hätte »och vor drei Jahren

diese Nachricht über das angesehene Weltblalt für »täglich gehalten? Uno schon am l. Oktober soll diese Nach- richt zur Thatsache werden, nicht einmal der Jahres schluß wird abgewartet! Man konnte sich in Deutsch land kein Lesekabinet, keinen Kircheiifürsten, keinen regierenden Hof denken ohne „Allgemeine Zeitung', ja zur Zeit ihrer höchste» Blüthe schickten ihr nicht allein die berühmtesten Professoren und Gelehrten, sondern auch Generäle, politische Koriphäeu und Minister Beiträge zn. selbst König Ludwig

Philipp von Frankreich hielt es ui ht unter seiner Würde, ihr Beiträge zn liefern. Die „Allgemeine Zeitung' bildete sehr ost das össeniliche Unheil in politischen und kirchlichen Fragen. Das Weltblatt war ent standen aus der von E. L. Posselt l?98 iu Tübin gen herausgegebenen „Weltkunde' nnd es scheint, daß Friedrich Schiller ihr den Titel gab, als er mit Cotta wegen Uebernahme der Redaktion einer groß angelegten Zeitung in Korrespondenz trat. Von 1799 au, also gerade am Schliche des letzten Jahr

- hnnderts, erschien sie in Tübingen nuter dem Titel „Allgemeine Zeitung', später winde sie »ach Stutt gart verlegt, woselbst Jahrgang ^5 bis 30 erschien, dann kam sie ^l828, nach Augsburg, wo sie uuter dein Titel „Augsbnrger Allgemeine Zeitung' be rühmt wurde; erst i» den leyien Jahren wanderte sie nach München. Das Linkolmucit eines MuberhailptmaililS. Italienische Blätter >»el0>leu vor einigen lagen mit ^iibel, oasi oer schon Kil ;w>in>i.i.'>.i!»eil m Mittel- Italien I'.imenoe ^aiwiieuUu' ^eslvrl'eu

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.12.1890
Physical description: 8
. Dienstag, den SV. December I8SO. 2t. Jahrgang. pränumerations Einladung Mit 1. Jänner 1891 beginnt die „Merauer Zeitung' ihren 25. Jahr gang. Aus kleinen Anfängen langsam emporgewachsen, zählt sie jetzt zu de» reichhaltigste« uud angesehensten Blätter» der Provinz und hat nicht allein in Tirol, sondern weit über die Kreuze» unseres Aerglandes hinaus .Verbreitung und Anerkennung gefunden. Die „Merauer Zeitung' bringt in ihrem politischeu Theile eine zu sammenhängende, im deutsch-fortschrittlichen Sinne

für Meran, sondern für die Alpenländer Oesterreichs insgesammt, hinzuweisen. Besondere Aufmerksamkeit widmet die „Merauer Zeitung' de» localeu Ereignisse«. Unser „Meraner Tagesbericht' bildet eine «Localchronik uuseres Kurorte», wie sie eingehender und umfangreicher schwerlich geliefert werden kann. Da wir ganz besonderes Gewicht auf diese Rubrik legen, so sind wir eifrigst bemüht, unsere Leser schnell und zuverlässig über alle in Meran und Umgebung sich abspielenden Vorkommnisse zu unterrichten

die „Merauer Zeitung' auch die Vorgänge in anderen Theilen des Reiches. sowie im Auslande nicht unberücksichtigt und unsere Leser können gewiß sein in den Spalten unseres Blattes stets eine Schilderung oder zum Min desten eine Erwähnung aller interessantenVorgänge des In- undAuslandes zu finden. Auf der vierten Seite unseres Blattes bieten wir unseren Lesern stets spauuende KrzShluuge» aus öestreuommirten Jeder». Mit Neujahr beginnen wir einen höchst interessanten Roman: „Anser gnädiger Kerr

: fl. 6.« 0; ganzjährig: fl. 13.— Kinzelne Aummern: 5 kr. Die Ausgabe der „Meraner Zeitung' erfolgt — die Sonn- und Feier tage ausgenommen — täglich Abends halö 7 Zlhr mit dem Datum des folgenden Tages und ist um diese Stunde bei Fridolin Plant, Gisela« Promenade; in der Haupt - Tabaktrafik, Postgasse; in der Tabaktrafik Galler, Wasserlauben; bei Handschuhmacher Mayr, Winterpromenade; m der Spezereihandlnng Prantl in Obermais und beim Portier am Bahnhofe zu haben. Nach Auswärts gelangt die „Meraner Zeitung

' mit den Abend- und Nachtzügen zur Verfendnng, so daß die Zustellung in allen Hrten Tirols, welche Eisenbahnstationen haben, in den Morgenstunden des nächsten Tages erfolgt. Reclamationen über unregelmäßige Zustellung bitten wir direkt unsere Adresse zu richten. Die Redaction und Administration der „Meraner Zeitung', Meran, Pfa-rplaH. an sympathische Aufnahme. Herr von Szögyeny, welcher bereits eine eminmte Vertrauensstellung genoß, hat stch in der Wiener Gesellschaft die wärmsteu Sym pathieeil zu erringen

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 27.11.1897
Physical description: 10
»der deren Raum S kr. für ein-. 7 kr. für zwei- uub 9 kr. für dreimalige Einrückung. Bei größern Jnsertionen entsprechender Rabatt. — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. LZ 95. Wozen, Samstag, 27. Wovember 1897. XXXVI. Jahrg. Das Zerrbild eines Priesters in der Merauer Zeitung. Beschäftigen wir uns wieder einmal mit einem libe ralen Käseblättchen. Die „Bozner Zeitung' schlägt seit dem Wahlsiege am Montage einen rohen, übermüthigen Ton an, der an Frechheit

» ausschussstelle, welche letzthin dem bekannten christlich socialen Abgeordneten Dr. Scheicher anvertraut wurde. Die „Bozner Zeitung' streitet ihm den Verstand ab, weil — er ein Geistlicher ist!? Beneficiat Josef Engel von Hall sprach dieser Tage auf dem Sodalen- tage in Wien den Wunsch ans, der Verein, möchte Schritte thun, dass die Tochter Kaiser Ferdinand I., Erzherzogin Magdalena, welche vor 300 Jahren in Hall starb, seliggesprochen werde. Das gefällt dem Waschblatt wieder nicht, weil eines der Verdienste

der im Rufe der Heiligkeit verstorbenen Habsburgerin darin besteht, dass sie die Jesuiten zur Bekämpfung des eindringenden Protestantismus nach Hall berufen ließ. Dem Protestanten von Geburt ist es zwar nicht zu ver armen, dass er daS Lutherthum nicht als Ketzerei an sieht. Aber dass ein Protestant in Bozen ein prote stantisches Blatt katholischen Lesern vor legen darf, das ist eine Schmach für die liberalen Auchkatholiken Bozens. Wenn sich die „Bozner Zeitung' diesmal über den „klotzigen Stil

sich drei unverschämte Angriffe gegen Katholiken leistete, so viel Aufmerksamkeit zu schenken. Sie hat aber unter anderem ihr Gift auch über zwei Priester der katholischen Kirche ausgegossen. Dieser Umstand leitet uns auf die Carricaturzeichnung eines Geistlichen in der „Meraner Zeitung' über. In Meran schreibt man liberaleres meist anstän diger von uns katholischen Christen als in Bozen. So hat sich ^ch der Carricaturzeichner unter dem Strich verirrt. Der „Vinstger Joggele' — welcher Schmierer

lesen und studieren soll, hat nicht die „Meraner Zeitung' zu bestimmen. Dazu sind kirchliche Behörden da. Dass die Folgen für einen Priester, der keine weltlichen Bücher liest und nichts studiert, gerade die oben ange führten schmählichen sein müssen, entbehrt jeder Grund lage. Das aber ist richtig, dass im Studium der katholischen Theologie das beste Mittel liegt, nicht sanatisch zu werden. Da findet der Priester die moralischen Grundsätze, welche bei der Prüfung jedes weltlichen Werkes

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 16.07.1887
Physical description: 12
. 3° '35 Ä.- 17) Euringer, Gustave' Ampezzaner Hochtouren. In: „Deutsche Zeitung'. Jg. 1887. Nr. 5546 ff. 18) Fehlinger, Eduard. Das Val di Gxnova. In: „Oesterr. Touristen Zeitung' Jg.> 1337.'Nr. 9.^ 19) Fehlinge r. Ed. In der Brenta-Gruppe. In: „Oesterr. Touristen Zeitung'. Jg.1887.' Nr.7' 20) Fellner, Th. Zur Geschichte - der österr. Centralverwaltnng t1493—1843^. . In: „Mitthei lungen des Instituts für österr. Geschichts-Forschung' Bd. 3. L. 253 ff. 21) Foullon, H. Baron v. Ueber Porphyrite .aus Tirol. In: „Jahrbuch

»ng?für SikheiNrischeU «ndi iArMd^.- Text v. Pr. Jacob Amynn. -Bozen, (Ferrari zuru) 1337 f°.' ^ ^ .i-> 34) (Hoffmann/iiLudw.) I.Arnold v. der Passer. Die feindlichen Vettern. Eine.Geschichte aus Süd- Tirol.. In: „Meraner Zeitung'., Jg.13S7. Nr. 40. 35) Hoslacher, Anton Dr. v. Tiroler Ge meinde-Ordnung und Gemeinde-Wahlordnung. 2. Aufl. Jnnsbr. (Wg.), 1337.. 8 344 S.. 26) Hubert. Cardinal Franzelin- In: ^Ka tholik^ Jg. 1837. . März-Heft.' 37) Hnnfried. Rünkelstein und Ried. In: „Tiroler Fremdenblatt'. Jg. 1837

. Nr. 10. 33) Landesschützen - Hauptmann Josef Hütte rf iMekrolog). In: „Bote fiir Tirol und Vorarlberg' Jg. 1337. Nr. 136. 39)^Kleinert, Dr. C. Eine Thalwanderung zu den Quellen des Lech- In: »Tiroler Ftemdtnblatt' Sg. 1337. Nr. 11 ff. . 40) Kottvwitz, G. v. Der klimatische Winter- Curort Arco. 2. erw. Auflage. Arco (Emmert) 1337. 3 ° 107 S. 41) Koch, M, v.' Berneck Aus den Tiroler- Alpen: Vorderhornbach mit dem Hochvogel. In: „Jllustr. Leipz. Zeitung'. Jg. 1337. Nr.-2235. 42). Kolb, Alexis. Winkel in Innsbruck... Humo

^ Touristen Zeitung'. Auch „JnnSbr. Tag blatt.'!. Jg. 1837. Nr. 129. 52) Manrer, I. C. Das Tiroler Schnaderhüpfl. Ein Beitrag zur Geschichte des Volksliedes. In: „Deutsche Heimat'. Jg. 1887. L. 411. 53) Mazegger, Dr. B. ^lvran-^lais, statäon. vlivaatiyuv. '1'ra6uit clo l'aUelnanci. II. eci. Älsraii. (Pötzelberger) 1837. 8° 84 L. 54) Mazegger, Dr. B. Römer-Funde in Ober mais bei Meran und die alte Maja-Veste. Meran. (Pötzelberger) 1337. 3° 30 Q 55) Nienghin, A. Das Castell von Stenico. In: „Meraner Aeitung

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