und Zeitung am liebsten von drin Neuen, also auch von den Moden spricht, so wird man ihr wohl zutrauen, daß sie be urtheilen kann, was sie behauptet und zu behaupten vermag, was sie beurtheilt; daher versichert sie: die Neuiakeitcn der Theaterzeitung laufen immer allen andern ZeitungS-Ncüig- leiten voraus, und die Moden sind so allerliebst, bringen stets das Anziehendste so anziehend, daß man blos von dem Beschauen der neuen Moden angezogen wird.' Freimüthiger Ni-. 15V» am 4. August. Seit dem ^äbre I8Z0
erscheint die Wiener Theaterzei- tung mit Modenbildern. Diese enthalten die neuesten Her ren- und. Damenmoden. Sowohl die Colorirung dieser Bil der als die Schönheit des Stiches ist den Leistungen ähn licher Art in London und Paris gleich zu stellen. Was die Zeitung betrifft, so ist in der Thal auch keine Branche des Wissens und der Kunst, sey dieß nun rein ästhetischer oder gemeinnütziger Art, worauf in ihren Spalten nicht Bedacht genommen würde. Eben dies« M an n i ch falti g k e i r des Gebothenen
, ohne daß sich die Leser durch nichtssagende ge schwätzige Theaterberichte durcharbeiten müßten. Präger Zeitung vom 15. Dezember 1835. Zu einer Zeit> wo die Journale in deutscher Sprache wie Pilze aufschießen, und alle Augenblicke ein anderes die Trompete vor den Munv nimmt, und seine Vorzüge auspo saunt, ist es nothwendig, den soliden, fest begründeten, das Wort zu führen, damit das Publikum nicht irre geleitet werde, für welche Zeitschriften dasselbe sein Geld hingebe, absonderlich da jetzt viele angekündigt
mit Vergnügen nach diesem Journal. Die Prager- zeirung ist ein Wahrheit liebendes Blatt, sie ist aber auch fern vom Neide; im. Gegentheile wünscht sie der beliebten Tbeaterzeitung noch mehr Abonnenten, und dies« werden ihr auch nicht fehlen, so lange sie auf der eingeschlagenen Bahn bleibt. Prächtig sind ihre Moden-, Kostüme- und lithogra- vbirten Bilder, und auserlesen die Holzschnitte der Tbeater zeitung vom Professor Höfel und andern Meistern; beson ders rühmenSipertb sind die Modenbilder
in ihrer Art ist. Aehnliche Urtheil« finden sich auch noch in der allgemei nen Zeitung, besonders am 2.^. Dezember 18.», im Berliner Figaro, in der BreSlauer Zeitung, in der »ii Ve>,L?.in. im 0 ^e>vü!un>! ,>-!>?5li »c>, der <^27ell<> >n iXIilalO! , im Grätzer Aufmerksamen, in den illirischen Blättern, in der Carinthia/ in der Troppauer Zeitung, im österreichischere Bürgerblarte u- s w., gewiß hinlängliche Empfehlungen-für ein Blatt, das keinen andern Wunsch kennt, als das Gute und Nützliche zu verbreiten