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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 25.11.1911
Physical description: 16
sich dann wieder infolge des Windes auf 400 Meter. Durch das Telephon wurden die gemachten Beobachtungen zur Erde herabgegeben, , man sah oberhalb des Ballons ein paar türkische Schrapnells krepieren, dann aber senkte sich das Flugschiff wieder nieder, um erst gegen Abend, diesmal in besonderer Aufgabe, in die Höhe empor zusteigen. Zu gleicher Zeit dröhnten vom „Carlo jj Alberto" dumpf die ersten Schüsse der schweren » Schiffsartillerie. Das rasche Aufeinanderfolgen der ! Detonationen ließ erkennen, daß alle Geschütze

in ! Tätigkeit getreten waren, aber wohin geschossen j wurde, wußte niemand zu sagen. Ich befand mich j am Hamidiefort, wo die Jnfanterieoffiziere sich ' neugierig fragten, was wohl der „Carlo Alberto" \ beschießen möge. Erst als wir die Stadt erreichten, jj enthüllte sich das Rätsel: Panzerschiff und Drachen- i ballon hatten sich zu gemeinsamer Arbeit gegen den Feind vereinigt. Eine neuaufgefundene aus gezeichnete türkische Landkarte der Umgebung von Tripolis in sehr großem Maßstabe hat es ermöglicht, Lage

Alberto": zu kurz, zu weit, zu weit nach links, zu weit nach rechts. Eine rote Flagge bezeichnte einen guten Volltreffer und mit der Zeit sah man diese rote Fahne immer öfter an der Gondel des Ballons auftauchen. Die Offi-- 1 ziere des Luftschiffes berichteten später nach ihrer . Landung, daß sie genau das Einschlagen der Ge- | schosse beobachten konnten, sie sahen die mächtigen j Rauchwolken der krepierenden Granaten aufwir- ! beln und beobachteten den Aufruhr und die Ver- ■ Wirrung

, die diese plötzlichen stählernen Grüße im j feindlichen Lager anrichteten. Nachdem dieses erste Bombardement der Oase so gute Erfolge gebracht } hat und die Geschütze des „Carlo Alberto" sich I eingeschossen haben, wird man wahrscheinlich in : Zukunft auch nachts des öfteren mit italienischen jj Geschossen dem feindlichen Lager einen Besuch ab- I statten. | Innsbrucker Lokalnachrichten. an Cholera Verstorbene darin. Achtzig Menschen an einem Morgen nur in der Moschee — kein Wunder, daß die offizielle Statistik

hat. Am 10. November eröffnete der ita- | lienische Panzer „Carlo Alberto" ein Bombardement ! auf die von seinem Ankerplätze kaum sichtbare, rund acht Kilometer entfernte Ain Zara-Oase; das Feuer wurde durch Signale von einem über Tripolis schwebenden italienischen Drachen- ballon dirigiert, und es gelang, Fehler in der Abschätzung der Entfernung wirksam zu be richtigen und damit eine Erhöhung der Feuer wirkung zu erringen, die ohne die Hilfe dieses „Spions der Luft" kaum möglich gewesen wäre

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 18.03.1934
Physical description: 10
, die sie jetzt zum Teil widerlegen. Die Ausführung des Anschlages in der Peterskirche gaben Claudio Cianca und Bucciglioni zu, während sie zu dem beabsichtigten Anschlag auf Mussolini behaupteten, daß sie die Bombe mit dem gif. tigen Gas nicht zu einem bestimmten Zweck hergestellt hätten. Es stellte sich weiter heraus, daß Bucciglioni schon zweimal zu einer kommunistischen Zentrale nach Paris gereist war. Der eigentliche Auftraggeber war der Bruder des Renato Cianca, Alberto Cianca. Die Vorgeschichte

dieses furchtbaren Verbrechens, dessen Ur heber aller Wahrscheinlichkeit nach ihre Tat mit dem Leben büßen werden müssen, ist folgende: Renato Cianca. dessen Bruder Alberto Cianca eines der eifrigsten Mitglieder der antifaschistischen Konzentration in Paris ist, hatte sich als An- fangsangestellter in das Ministerium für öffentliche Arbeiten eingeschlichen, wo er sich bald mit seinem Kollegen Leonardo Bucciglioni anfreundete. Im Juli 1932 unternahm die ser auf Ciancas Anstiftung eine Reise nach Paris

mit Schwarzpulver, das durch eine mit einer Uhr verbundene ! elektrische Vorrichtung zur Entzündung gebracht wurde und ! das bei seiner Explosion einen Behälter mit Benzin zer- i trümmerte und in Flammen ausgehen lassen sollte, um de | etwaigen Spuren zu vernichten. ; j Am 25. Juni, knapp vor der Explosion, wurde der in I Paris lebende Alberto Cianca von dem unmittelbar bevor stehenden Attentat benachrichtigt. Etwa einen Monat spater begab sich Bucciglioni neuerdings nach Paris, wo er sich von Cianca 8000 Lire

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 04.08.1935
Physical description: 8
/ae/e La/ài 48 ^ Roman der ZvrZs Waren Cesare sowie auch Alberto, Vittorio und Sante übermütige .ausgelassene Knaben, so war Leopoldina eine heißblütige Schönheit, aben teuerlustig und kapriziös, mit großen, schwarzen Augen, die voll sinnlicher Glut in dein bleichen, tragischen Gesicht funkellen. Sie blieben in den ersten Jahren, liebevoll um die Mutter vereint, im Hause, wo heute Schmalhans Küchenmeister war, morgen aber schon mit gleicher Sorglosigkeit ge schmaust, getanzt und gezecht wurde

das väterliche Erbe aufgeteilt war, ent deckten die Söhne, daß sie Männer waren und gegenseitige Feinde. Von zügellosem Blut, von Natur launenhaft und verwegen, hatte jeder von ihnen etwas von einem Künstler in sich. Alberto, der eine solche Bedeutung in der Ge schichte der italienischen Kunst erlangen sollte, huldigte insgeheim den Musen (Rache des mütter lichen Blutes), tat sich aber desto mehr auf seine Geschäftstüchtigst und sein Spekulationstalent zugute. Das waren die Jahre der ersten Indù

strievermögen: das Wort „argent', in lapidarer Form auf der Titelseite eines Zola-Romans er schienen, war gang und gäbe geworden, bezeich nete die Moral einer Epoche. Selbst in schalen Salongesprächen beschwor dieses Wort die Gespen ster der ersten Bankskandale herauf, das Panora ma der Börsenkrachs, die fabelhaften Aufstiege, zu denen sich alle von Glück und Skrupellosigkeit begünstigten Industriellen und Bürger berufen fühlten. Geld! Geld! Alberto hatte fein Büro in einem ziemlich feuchten Lokal

, zum Entdecker des Zweigestirns Segantini-Previati. Diese Seite seiner Lebensgeschichte war nur geeignet,, die un glaublichen Widersprüche seiner. Persönlichkeit zu ergänzen und zu enthüllen. Alberto Grubicy war freigebig und geizig, größenwahnsinnig und fil zig, kriegslustig und Pazifist, Internationalist und italienischer Chauvinist, Magyare und Mailänder. Fast die ganze Geschichte der besten lombardi schen Kunst zwischen Ende des neunzehnten und Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts dreht sich um diese zwei

Grubicy: den Kritiker- und Rat geber Vittore, den Kunsthändler und Geldmanii Alberto. Im Phänomen „Kunst' sah Alberto das Geschäft: im Phänomen „Geschäft' sah Vittore die Kunst. Die gigantische Gestalt verschaffte jenem genau so Achtung, wie diesem die Taubheit. Alberto lachte gerne und laut, neigte zu Zornausbrüchen, seine Hand fiel wuchtig auf. de nTisch, voll Liebe auf die Schulter des Freundes., Auch nach der Heirat bewahrte er seine Vorliebe für Jungge sellen: er aß gerne gut, trank Bier, guten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.03.1934
Physical description: 6
. Unter allgemeinem Beifall! überbrachte der'Red ner den Gruß des Parteisekretärs, der auch der Gruß der Schwarzhemden, welche unter der.Füh rung des Duce die Würde der Nation wieder her gestellt haben, des Duce ist. Mit einer Huldigung aus den König und den Duce schloß der Vize Parteisekretär seine Rede. schwörung (Art. 505 C. P.) zu verantworten. Für die in Paris lebenden Anstister und Austraggeber Cancia Alberto. Salvemini Gaetano und Rosselli Carlo Alberto wurde der Auszug aus den Prozeß akten zu ihren Lasten

angeordnet und zugleich ihre Flucht vor der gerichtlichen Verantwortung erklärt. Aus den Protokollen des Untersuchungsrichters ergibt sich folgender Hergang des Verbrechens: Renato Cianca lernte im Arbeitsministerium in Roma, wo er aushilfsweise beschästigt war, den Arbeitskollegen Leonardo Bucciglione kennen, den er mit seinen verbrecherischen Absichten bekannt machte und mit einem Empsehlungsschreiben nach Paris zu seinem Bruder Alberto Cianca schickte, dem bekannten „Fuoruscito', der seinerzeit

in einem Handkosser nach St. Peter ge bracht und dort im Gepäcksraum zur Ausbewah- rüng gegeben, wo sie am Mittag des 25. Juni explodierte und vier Gesiäckswärter verletzte. Im Handkosser befand sich außerdem eine Flasche Ben zin, die sich ebensalls hätte entzünden und somit jede Spur verwischen sollen. Bucciglioni, der die versprochene Belohnungs summe bereits mehrmals verlangt hatte, machte eine dritte Reise nach Paris, wo er am 22. Sep tember eine Unterredung mit Alberto Cianca hat; dieser gibt ihm den Auftrag

. Er habe zwar gewußt, daß Bucciglioni in Paris gewesen sei, nicht aber, daß er mit feinem Onkel, Alberto Cianca, in Ver bindung stehe. Der Angeklagte berichtet sodann über den Hergang des Attentats im Petersdom. Der Präsident macht ihn mehrmals auf^ Wider sprüche zwischen der heutigen und den früheren Aussagen ausmerksam, woraus Cianca jedesmal zur Antwort gibt, die srühere Darstellung sei un richtig gewesen. Hinsichtlich des ihm gemachten Vorschlages der Herstellung einer Gasbombe mit Blausäuregas sagt

nicht einmal geantwortet hatte; die Weltbedeutung des Bau- ,Werkes sollte außerdem der Nachricht von de? Explosion größeres Aufsehen verleihen. ... Der Angeklagte behauptet serner, et habe den» Plan eines Anschlages aus den Duce in seinem Herzen nicht zugestimmt und habe auch das von Alberto Cianca in Paris erhaltene Paket mit Blau säure im Luxemburg-Garten weggeworsen. Der Präsident hält ihm vor, er habe das Paket aus dem Fenster des Zuges geworsen, als er bemerkte, daß die Blausäure Flecken auf der Papierhülle

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.03.1941
Physical description: 4
. Als zweiter pla zierte sich Jammaron Alberto und als Dritter Perenni Giovanni. » Um Punkt 9 Uhr fand am Campo Stel la die Aufstellung der Im Streckenlauf konkurrierenden „Azzurri' statt. Für die F.J.S.I. waren der General sekretär Comm. Giacomini und Dr. Fu- gazza zugegen, welche die schwierigen Vorbereitungsarbeiten mit größter Sorg falt und Begeisterung geleitet hattep. Nacko Rapport für äie Ariegsinoaliäen Alle Stationen der E.Z.A.R. wer den am Sonntag» den lö. Marz, um II Uhr, den Radla-Rapvort

vor den Mahnmälern der Krieg»- und Revolutlon«gefallenen die renbezeigung erweisen. Den Chronometerdienst versahen die Be auftragten des Verbandes, Domenico Meschinelli und Alberto Ceccherelli. Campo Stella erglänzt in seinem blen denden Schneekleid, aus welchem die roten Streckenfähnchen hervorstechen. Der Saffolungo ljegt in strahlender Sonne und die Farben der Tricolore leuchten in den klaren Tag. Der Lautsprecher fordert die Sportler auf, an den Start zu gehen. Auf N. 41, Rossi Bortolo, von der Schule

: 43.45; Jammaron Alberto: 44.45. Zwischen den beiden Brüdern Com pagnoni besteht ein sehr geringer Ab stand, wenn auch der erftere größere Siegesaussichten besitzt. In immer stei gender Begeisterung findet der Wett- kampf seinen Fortgang. Von Zeit zu Zeit trifft die Meldung ein, daß sich der eine oder andere der Konkurrenten zu rückgezogen hat, ebenso die Nachricht von den Mißgeschicken, die einige wenige betroffen haben. Nun treffen die ersten am Ziel ein: Perenni Giovanni erscheint plötzlich

. Er hat die Strecke in 1 Stunde 4.16,4 zurück gelegt. Um 10.30 Uhr durchschneidet Se verino Compagnoni das Zielband. Er M a. D W» a. t e... « V.» v.'v»!à o 1 registriert die beste Zeit mit 1 Stunde, Z.24,8. Um 10.37 Uhr ergibt sich nach stehende Klassifizierung: 1. Compagnoni Severino: 2. Jammaron Alberto: 3. Pe renni Giovanni: 4. Compagnoni Aristide; S. Compagnoni Mario. Der Kampf ist nunmehr entschieden. Der Italienmeister in der ersten Probe der nationalen Skiwetttzimpfe des Jah res XIX, Jahr des Krieges

-Valdigna: Städtisches Elektrizitätswerk Milano: Militärschule für Alpinismus Aosta: Eisenbahnmiliz C.O.M. Verona. Die Vorhersagen begünstigen die Mannschaft des städtischen Elektrizitäts werkes von Milano, in welcher die Brü der Compagnoni stehen. Anschließend die Klassifizierung: 1.) Compagnoni Severino Azienda elettrica municipale v. Milano, 1:3.24,8; 2.) Jammaron Alberto, Dopolavoro Co gne-Valdigna 1:3.26,6; 3.) Perenni Gio vanni, Milizia Ferroviaria, 1:4.5; 4.) Compagnoni Aristide, azienda

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.08.1935
Physical description: 6
worden) und einige handgedruckte Kata loge; die Londoner Ausstellung wird geschlossen, der Winter steht vor der Tür, Knit-schmerzen und Taubheit nehmen zu. Er verbingt den Oktober der Herbststürme wegen in Berlin, kehrt dann nach Italien zurück. Die Bilanz des Jahres und der internationalen Tätigkeit war nicht sehr erfreulich für „Alberto Grubicy's Gallery' und konnte, abgesehen vom unleugbaren moralischen Erfolg, der Segantinis Werk in den Mittelpunkt des Interesses und der Meinungsstreite rückte

, als wirtschaftliches F>asko > Originelles sucht.' bezeichnet werden. Das Wiedersehen der Brüder Alberto und Vittore spielte sich in überaus schroffer Form ab. Alberto liebte keine Umschreibungen; er ging im Zimmer auf und ab, warf einen Blick in die Kritiken, ließ sich die Preise, die Angebote nennen und knurrte dazu. Nochmals gelang es der Überredungskunst Vittores, das Mißtrauen des Bruders zu überwinden, der keine Lust hatte, sich in weitere „Abenteuer' außerhalb des Um kreises der Navigli einzulassen

. Da> die große Jahrhundertausstellung in Paris bevorstand, ließ Vittore nicht locker; man durste die großartige Gelegenheit nicht versäumen, und nach mancherlei Für und Wider, während Alberto Hügel und Berge auf den Tisch zeichnete und aus der Sand- büchse Sand darüber streute, setzte Vittore durch Saß er das Material aus London mit neuen und msgewechselten Stücken nach Paris befördern konnte. Der stocktaube Gesandte bezog den neuen Posten im Juni 1888. Sein erster brieflicher Bericht an das Studio

Grubicy. „Was Du', schrieb er ihm aus .Sa vognin, „in den zwei Ausstellungen geleistet hasi, ist das Höchste ,wenn man die ersten anfänglichen Irrtümer in Anschlag bringt; ich zweifle nicht, daß ohne Deinen eisernen Willen nichts zustande ge kommen wäre; so fühle ich mich nur Dir zum Dqnke verpflichtet und rufe Dir ein herzliches „Bravo ' zu, mit dem ich Dich umarme.' Alberto hingegen war wenig überzeugt: die Er gebnisse schienen ihm keine oder wenig greifbare, und der Empfang

waren. Alberto hatte die provisorischen Lagerräume in eine Ga lerie verwandelt. Die „Segantinis' hingen alle in Reih und Glied; man sah, daß sie die Prachtstücke der Sammlung waren. Forts«ßung solar. VerayàrSìch; Mail« SerrßaSt.

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 06.08.1935
Physical description: 6
durch das gestempelte Papier eines Notars einige Jahre nach ihrer ersten Begegnung geheiligt. „Generalvollmacht, aufgesetzt am 20. Jänner 1883. Mandant:- Segantini Giovanni Battista. Bevollmächtigter: Grubicy Littore. In der Kanzlei des Doktor Capetini, Notar der Provinz Mailand mit dem Sitz in Mailand, Aia S. Andrea Nr. 11. Ordnungszahl 1606—1190 usw.' Vittore war der Strohmann, Alberto der eigentliche Vevoll- mäch'tigte. Das gestempelte Papier ist ein Notariatsakt, zwischen zwei Vertragspartnern abgeschlossen

; das Bündnis Grubicy-Segantini hingegen beruht aus Brüderlichkeit. Die Kunst Segantinis, die Kunst selbst, wird aus der Einheit einer Betrachtung und einer Kraft heraus geboren, ist Verbrüderung der Geister. Der Magyare und der Sohn der Berge verstehen einander wunderbar. Segantini selbst, wenn er an Alberto über seine Tätigkeit schreibt oder von ihr spricht, sagt „unsere Kunst', „unsere Bilder.' Das Genie hält es nicht für unter seiner Würde, diese tätige und geistige Hilfe anzuerkennen

. Wenn zwischen Segantini und den zwei Grubicy ein Vertrag „in Kraft' und Alberto bloß ein Vermittler Segantinischer Malerei ist, sind Albertos Güte und der Schutz, den er Gio vanni angedeihen läßt, in den Klauseln des Über einkommens nicht enthalten. Keine Gegenleistung ist im Vertrag dafür vorgesehen, daß Alberto dem Künstler Tag für Tag beisteht, ermutigend, wach sam und hilfsbereit, in traurigen wie in freudigen Augenblicken. Er sorgt für alles, ist Gesandter und Saàalter. Gekiilke und Sendbote. > Er macht

noch in den Bergen und daheim, bei Sonnenlicht und bei Lampenschein: aber Alberto entfaltet seinerseits eine zähe, un bemerkte Arbeit iin Schatten der Stadt, unter Geschäftspapieren, im verworrenen Labyrinth der Redaktionen, der Gerichtskorridore, der Advo- katurskqnzleien. Sie sind zwei Kämpfer, einer des anderen wür dig, wenn auch der eine mitten-in der Stadt und der andere auf Bergesgipfeln kämpft, wenn auch der eine von den Geschäftsleuten für einen Narre» gehalten und der andere von den Bauern als Narc

verlacht wird. Diese Gleichheit der Natur hält sie zusammen, eint sie all die Jahre hindurch, wird sie einander immer wieder näherbringen, wenn ein Hindernis die Innigkeit ihrer Freundschaft zu vernichten droht. Alberto Grubicy de Drcigön kratzt sich die ei»' gefetteten Haare, hebt den gewaltigen Kopf vom Tisch, auf dem Telegramme und Briefe über di.' Wanderung unverkaufter Bilder von einem Markt zum anderen, beichten. Diesem Hirn vor dem Tisch mit den drunter und drüber liegenden Papieren

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.09.1935
Physical description: 6
?rekag, ?en zy. Vepkemrer 1935-xm e«e S uni» M sW WWlllltttlNch Stnennungen Der Vetbandsfekreiär hat folgend« Ernennungen vorgenommen: - AascW «öa àteazà-Sladerno: ^ Der Fascisi (gaioni Berti Alberto piurde zum außerordentli chen Leiter ernannt für denFascisten Arturo Da- nife. - - 7. v , < Rionalgrnppe Gries-San Quirino: Der Fascisi Giuseppe Righetti würde für den außerordentlichen Leiter, Fascisi Mario Maeulan, der seine Aufgabe erfüllt hat, zum Vertrauensmann ernannt. Rionalgrnppe Rencio

3, Monti- bello Giuseppe 1. Fascio Ponle all'Isacco Lire 41.—: Fellin Enrico S, Ing., Consiglio Antonio 10, Ing. Loy-Varello Antonio S, Bondi Enrico S, Cardini Savio S, Valazza Francesco S, Pöder Francesco S, Ripàni Alberto S, Masini Davide S, Zuech Fioravanti S, Colombi Ottaviano 3, Dante Giu seppe 2, Schèiber Slgisfredo 2, Thanai Lodovico 2. Marchi Egidio 2, Platzer Antonio 2, De Franceschi Pie tro 2, Spechtenhauser Francesco 2, Pallaoro Luigi 2, Torri Attilia 2, De Franceschi Daniele 2, Torri Itala

2, Setacioli Amilcare 2, Stecher Giuseppe 1, Giuntoni G. 1, Kaufmann Ermanno 1, Vinelli Timante 1, Alotti Cle mente 1, Zolet Vittorio 1. Taschenett Alberto 1. Crai- ghero Giuseppe 1, Marchetti Vincenzo 1, Wallnöser Isi doro 1, Strimmer Carlo 1, Pinomi Alberto 1, Fleisch mann Lugi 1, Hosf Armando 1, Stecker Luigi 1. Maier Celestino 1, Perkmann Alfonso 1, Markart Giuseppe 1, Tröger Cristiano 1, Berlocchi Armando 1, Platzer Luigi 1, Greis Giovanni 1, Torri Walter 1, Torri Gino 1, Ga- leazzi Mario 1, Marth

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.08.1938
Physical description: 6
des der Provinz vorgenommen: Alberto Gaioni Berti, Parteimitglied seit dem 1. Iiinyer 192V. verläßt das politische Sekretariat des Fascio Malles Venosta ist zum politischen Inspektor der 12. Zone ernannt. Alberto Murari,, Parteimitglied seit 1. März 1921. verläßt das Inspektorat der 12. Zone und iss anstelle des Fascisten Carlo Barbieri, Mitglied des Verbands direktoriums, zum Inspektor der 13. Zone ernannt. Alfredo Briani, Parteimitglied feit IS. März 1921, verläßt das Inspektorat der 3. Zone und übernimmt

jenes der S. Zone. Silvio Galvetti. Parteimitglied seit 1. Februar 1921, verläßt das Inspektorat der 5. Zone und übernimmt jenes der 2. Zone anstelle des Fascisten Anselmo Bonifaci, der aus Berufsgrunven nach Bolzano übersiedelt Ist. . Valerio Leonardi, Parteimitglied seit 2. April 1922, ist anstelle des versetzten Fascisten Benedetto Valle zum Ersatzmit glied der Verbands-Disziplinarkommission ernannt. Antonio Armano, Parteimitglied seit 1. Jänner 1922, ist anstelle des Fasciste» Alberto Gaioni Berti

zum politischen Sekretär des Kampffascio Malles Venosta ernannt. Anselmo Bonifaci, Parteimitglied seit 12. Februar 1921, Revolutionsbeschädig ter, und Filippo Ongarato, Parteimit glied seit 1. August 192V, si«Ä> anstelle der Fascisten Alberto Boscarolli und Lucio Sarcoma»! zu Mitgliedern des Fascio-Direktoriums von Bolzano er nannt. Enrico Eerdonio, Parteimitglied seit 22. April 1924, wurde zum Vertrauens mann der Ortsgruppe S. Giacomo- Bolzano ernannt, anstelle des Fascisten Fausto Magnanensi

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