, und auch sein Anzug zeigte Giftspuren. — Das waren aber auch die ein zigen Beweise." Paul Stein wandte sich an Max Jobst: „Sie kamen hierher, Herr Jobst. — Sie suchten, und Sie fanden. Zuerst einmal ein Taschentuch Albert Ger- dahlens, dann noch in Mbert Gerdahlens Schreibsessel ein Giftflakon. Das waren sehr belastende Stücke für die Täterschaft Albert Gerdahlens, nicht wahr, Herr Jbbst?" Der war Steins Ausführungen gespannt gefolgt. Er bestätigte jetzt: „Ja, ja —- ich denke schon!" „Hm! — Sonderbar
war nur, daß Sie eine derartige neue Belastung Albert Gerdahlens immer dann fanden, wenn ein anderer Mensch als gleichfalls der Ermordung Joachim Gerdahlens verdächtig in Frage kam." „Wieso?" „Denken Sie nur nach! — Sonderbar war aber auch, daß Ihre Funde nicht schon bei Mbert Gerdahlens Verhaf tung an Ort und Stelle lagen." Max Jobst fuhr auf: „Na. das mögte ich denn doch bezweifeln!" „Bitte, keine Aufregung! — Ich habe — mißtrauisch geworden —, meinen Kollegen Lämmert, der ja den Fall Gerdahlen zuerst hier bearbeitete
und auch Herrn Albert Gerdah'len verhaftete, darüber befragt, und er schwört darauf, den Ofen in Albert Gerdahlens Zimmer genau untersucht zu haben, und es wäre nichts darin gelegen." „Dann hat er sich eben geirrt! Er hat nicht genau hin geschaut, er hat den Ofen übersehen!" „Nein. -Herr Jobst, mein Kollege Lammert hat den Ofen nicht übersehen bei seiner Absuchung der Zimmer. Das Taschentuch ist erst in den Ofen gebracht worden, als Albert Gerldahlen bereits verhaftet war. Das Taschentuch brachte man erst
Taschentuch zeigen eine andere Giftzusammensetzung, als die Giftspuren in Joachim Ger dahlens Trinkglas, als die Gistflecken an Albert Gerdah lens Anzug." „Was schließen Sie daraus?" „Viel!" „Und das Gistflakon?" „Da sind Sie auch dem Mörder Mittel zum Zweck ge wesen. Es sollte die Täterschaft Mbert Gerdahlens noch wirkungsvoller bekräftigt werden. Da versteckte der Mör der dieses Flakon in Mbert. Gerdahlens Schreibsessel. Be vor Sie nämlich dieses Flakon fanden, habe ich Albert Ger dahlens Zimmer
von dem. was Sie sagen." „Das tut mir schon leid. Sie müssen sich aber mit die ser Tatsache abfinden." Der Staatsanwalt wandte sich an Egon Gerdahlen. „Was sagen Sie zu den Schlußfolgerungen des Herrn Kriminälinspektors, Herr Doktor?" Egon Gevdahlen sprach ruhig; aber ein Unterton von Erregung zitterte in seinen Worten: „Ich bin außer mir, Herr Staatsanwalt. Dann hat Sigrit Sundborg ja viel größere Schuld auf sich geladen, als wir dachten. Sie. ist es also, die Albert immer tiefer in Schuld verstricken