635 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/29_03_1930/DOL_1930_03_29_7_object_1150984.png
Page 7 of 16
Date: 29.03.1930
Physical description: 16
mit Angabe der da für bezahlten Konfumgebührcn eingetragen werden. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß obige Anmeldung nicht mit der beim Konsum steueramte zu machenden verwechselt werden darf, da sich ketztre nur aus die weiterhin be steuerten Artikel bezieht, während erstere gerade diese ausschließt. Die ausgesüllten For mulcrre sind bei der Delegation abzugeben. Albert GKmenreich zum 60. Geburtstag (31. März). M e r a n o, 28. März. Fast mochte es scheinen, als ob des Süd lands Luft und Sonne

mit magischer Gewalt in das Näderwerk des menschlichen Lebens eingreift und an der Schwelle des Höhe punktes Halt gebietend, Jugend verlängert, geistige und körperliche Frische bewahrt. Und so würde auch dem Jubilar Albert E l l m e n r e i ch, dessen flotte Feder einst wie heute von ihrer jugendlich frei und srohen Schildcrnngskraft nicht das geringste cingebützt hat, der uns heute, nach harten Krankheitstagen, der gleiche Nimmermüde, wie vor Jahren, auf der Promenade be gegnet und allerorts des Kurorts

Schön heiten und auch die Mängel erspäht, nie mand seine sechzig Jahre ansehen, wenn — sg. wenn eben Klios Griffel nicht doch es uns glauben machen würde. Bereits am 1. Februar 189-1 finden wir Albert Ellmenreich als Journalist sowohl in der Schriftlcitung der „Meraner Zeitung' als auch als Berichterstatter der bedeutend sten Wiener, Münchner und Berliner Blät- ler. Zwei Jahre später, 1896, zeichnete er »ach Dr. Franz Pitra zum ersten Male als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung', deren

Schriftleitung er, mit einer kurzen Zwischenzeit der „Landeszcitung' bis Ende März 1926, als genanntes Blatt sein Erscheinen vor dem Jnslcbcntreten der „Alpenzeitung' einstellen mußte, ununter brochen innehatte. —-t' Albert Ellmenreich mar auch Mitbegründer der damaligen hiesigen Ortsgruppe des Flottenvereines, von welchem er für die vielen, lebendigen Reifeschilderungen von der Adria und dem Orient 1912 das silberne Ehrenzeichen samt Diplom erhielt. Was Albert Ellmenreich aber für den auf strebenden Kurort

bedeutet, was er für die Allgemeinheit geleistet, davon spricht die stattliche Anzahl der Bünde der ehemaligen „Meraner Zeitung', davon erzählen die vielen Werbeartikel in den ausländischen Blättern. Der Passerstadt selbst weihte Albert Ellmenreich sein großes photogra phisches Werk, das in einer Anzahl von Bildern Meraner Zeit und Memner Be gebenheiten birgt. Ein Standardwerk hei mischer Photographien, wurde es dem Museum zur Verwahrung übergeben, seinen wirkilchen Wert werden erst die kommenden

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/30_09_1937/AZ_1937_09_30_3_object_1869239.png
Page 3 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
bis Zytoplasma) — und las: „Das Wetterschießen wird in gebirgigen Gegenden häufig angewendet. Schon Albert Sti ger hat im Jahre 1896. um Regen zu erzeugen, mit großem Erfolg Kanonenschüsse abgefeuert.' „Was Albert Stiger kann, solltest du auch kön nen', erklärte ich. „Gib mal das Buch her', meinte er mit erwa chendem Eifer. Er klemmte den Zeigefinger in die offene Seite und lief hinüber zum Major der Ge birgsartillerie, die gerade eine Uebüng abhielt. ' „Herr Major', flehte er, „Sie haben es in der Hand

, der Trockenheit in unserem Tal ein Ende zu machen. Sic brauchen nichts weiter zu tun, als einmal kräftig schießen zu lassen.' „Was soll ich denn schießen lassen? Ich verstehe Sie nicht ganz.' „Granaten, Herr Major. Was sonst.' „Granaten, find Sie des Teufelsl Mitten im Frieden!' „Ich meine ja nur in die Luft. Sehen Sie mal hier', mein Bekannter präsentierte ihm das Buch. Der Major las: „Schon Albert Stiger hat im Iah» re 1896...' Ihm schien das einzuleuchten. „Netterschießen gehört

Superintendent nach dem Essen so wü tend.' „Wütend war er?' fragt Meyer senior, und man sieht, es erscheint ihm nahezu unglaubwür dig, daß ein Superintendent wütend werden kann, „hat er geschimpft?' „Geschimpft ist gar kein Ausdruck,' seufzt Frau Zömmele, und drückt langsam die Puddingpulver tüte zu, „er hat geradezu — geschäumt!' ' W» »ozeMM je von Kurt H. Kauffmann. war derjenige, der auf den Einfall fielen immer solche Sachen ein! Als lind auftat, von dem er eben ein Glas 'gesetzt hatte, grinsten Albert

sei eben auf unserer Farm eingetroffen und wolle, ehe er morgen früh Weiterreise, seinen alten Schulfreund und Jagdge- fährten Richard sprechen!' Indes der Diener davonhuschte, sahen sich die beiden anderen Männer an und schüttelten die „Markwart, du bist ein alter Fuchs', sagte mit unverhohlenem Respekt Albert. — „Ja, — ein alter Fuchs', echote Pietjer. „ Nun kommt Ri chard natürlich!', schloß er überzeugt und prostete seinem Chef in rückhaltloser Bewunderung zu. Der tat Bescheid und sagte

auch in diesen Winkel von Okahcmdja kommen würde, schon Richards wegen, >en er seit mehr als dreißig Jahren kannte. Aber darum zu sagen, wie Markwart es tat, er sei schon jetzt wirklich und leibhaftig hier auf der Presonta- Farm — das war denn doch zu viel, wie Albert und Pietjer fanden. Mittlerweile war der Ovambo-Boy Josias aus Richards Farm eingetroffen. Der hatte darauf mit seiner kleinen Frau Io Hanna, mit der er gerade beim Nachtessen saß, eins kleine Auseinandersetzung gehabt. „Sieh mal', sagte

2
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/11_05_1932/DOL_1932_05_11_1_object_1136255.png
Page 1 of 12
Date: 11.05.1932
Physical description: 12
zum Abholen. Per Post L80 Lire monatlich, vierteljährlich 11.40 Lire, halb« jährig 22 Lire, ganzjährig 43 Lire. Ausland 8 Lire monatlich. Äusträgergebiihr wird eigens berechnet. Annahme verpflichtet zur Zahlung. Clo. Corr. colla posta. Nr. SV - 9. H ahrgans inHBnBHMMHHK Bol,an». M ittwoch, fttn II. Mai 1932 Anno X Aus Arbeitsamt unt Völkerbunö Albert Thomas tot. - Die Zioil.Aoiatik Hilst. E,ne lahme Ratstagung. — «Senf in Frankfurt. Genf. 8. Mai. Vor acht Tagen, hat der rastlose Direktor

des Internationale« Arbeitsamtes, Albert Tho. mag, in seinem Schlußwort zur 16. Arbeits-- konferenz trotz allen Zeitnöten doch mit einiger Zuversicht in die Zukunft zu blicken erklärt, und nun liegt er selber tot in Paris. Plötzlich dahlngerafft an einem Schlaganfall, noch nicht Jahre alt, ein Mann von einer Arbeits» 'kaft und einem Lebenswillen, daß man schlechthin an seinen Tod nicht zu glauben ver mag. Der machtvolle Redner und unermiidliche Organisator hat offenbar, so stark er war, die eigene Lebensmaschine

doch überlastet, bis sie auf einmal zusammenbrach. So ist es schon manchem ergangen in unseren schweren Zeiten — man denke an Stresemann und Brkand — daß ße sich für ihr Werk aufrieben. Mt Albert Thomas ist auch einer von denen dahin- gcgangen, die zu den stärksten Stützen der dcutsch-französtschen Derständigungs- und An- »äherungspolitik gehörten. Seitdem er das inter nationale Arbeitsamt geleitet — ' seit desien Gründung im Jahre 1019 — hat Albert Tho mas zahlreiche Beweise seines aufrichtigen Derniittlungs

- und Verständigungs-oillens ge geben. . ' • _ ' • Und die gleiche Grundlinie befolgte er unent wegt auch in seinem Amte. Albert Thomas, der für die Arbeitersache in Genf eine „heilige Flamme' war, wie ein deutscher Gewerkschafts führer sich einmal ausdrllckte. hat im Laufe der Jahre in einem weitgehendsten Matze sich auch das Vertrauen der Regierungen zu erwerben verstanden, und selbst die Arbeitgebervertreter mutzten se länger je mehr seine strenge Objek tivität und Loyalität anerkennen. Die Orga nisation

und der Ausbau des Internationalen Arbeitsamtes war ein Riesenwerk, und daß es Albert Thomas gelungen ist, cs zu einem lebendigen internationalen Organismus zu ge stalten, wird eine historische Grotztat bleiben. Die letzte Woche mit ihrer gesteigerten Un sicherheit über den Ausgang der französischen Kammerrwahlen bildete für die technischen Ausschüsse der Abrüstungskonferenz einen noch stärkeren Anreiz zum „Abrparten und Tee trinken'. als die vergangene Zeit Nun kommt glücklicherweise

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/21_02_1934/AZ_1934_02_21_1_object_1856650.png
Page 1 of 4
Date: 21.02.1934
Physical description: 4
L. —.50. ini Ten das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.30. Fi nanz L. . Redaktion. Notizen Lire l 50. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigem'teuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt' Einzelnunimer lZll Cent. Monatlich L 5.Z0 vierteljährlich L ?-t.— 5)albiährlich L Z7.— Jährlich L 52.— Zum Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland iührl. L. 140.— 9. I a1»rS«»r»V Mh im M t« Mp m VelM Aer Kronprinz als Vertreter des Königs bei den Leichenfeiern für Albert von Belgien Roma, 20. Februar

Ippolito dì Sank Albano/Hoskämmerer I. kgl. Hoheit der Prinzessin von Piemont, und der Fliegerhaupl- znann Turinetti di Priero. Fürstlichkeiten beim Leichenbegängnis König Merts Brüffc l. 20. Februar. Zur Teilnahme an den am Donnerstag statt findenden Leichenseierlichkcìten sür König Albert wird eine große Anzahl von Fürstlichkeiten in Brüssel erwartet, u. a. König Boris von Bul garien, der italienische Kronprinz, Prinz-Nikolaus von Rumänien, der schwedische Kronprinz, der Prinzgemahl von Holland

wird eine Trauer von sechs Monaten beobachten. Totenamt in Roma Rom a, 20. Febrnar. Donnerstag, 22. Februar wird in der Basilika Santa Maria degli Angeli im Beisein der Behör den und des diplomatischen Korps ein feierliches Totenamt für den verunglückten Belgierkönig ze lebriert werden. Die englische Vertretung London. 20. Februar Die bewaffnete Macht Englands wird bei den Leichenfeierlichkeiten für König Albert durch sie ben Offiziere und hundert Mann, mit der Musik kapelle des 5. Garde-Dragonerregimentes

vertre ten fein, dem König Albert als Oberst-Inhaber angehörte. - - Zweiges der Fürsorgetätigkeit geht in erste Linie darauf aus, den Illegitimen den Schutz der Fa milie und des ehrlichen Namens zu verschaffen. Im weiteren sprach der Präsident vom weiten Aufgabenkreis, der auf diesem Gebiete den fasci- stischen Frauen Italiens zufällt und dessen sie sich bereits würdig und gewachsen gezeigt haben. Ver Gesundheitszustand der Herzogin von Aosta Napoli, 20. Februar Der herzogliche Hof gibt

. Die Polizei sucht nach diesen Werkstät ten. Die österreichische Kraqe vor dem französischen Ministerrat Paris, 20. Februar Unter dein Vorsitz Doumergues fand im Au- ßennlinisteriuin ein Kabinettsrat statt, dem im Elyfee unier dem Vorsitz des Staatspräsidenten ein Ministerrat folgte. Der Ministerpräsident be richtete über seine Reise nach Brüssel anläßlich des Todes des Königs Albert. Hierauf erstattete der Außenminister einen aus führlichen Bericht über die österreichische Frage und über die Besprechungen

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/16_09_1931/AZ_1931_09_16_2_object_1856258.png
Page 2 of 8
Date: 16.09.1931
Physical description: 8
«elle 2 .. àttlvoch. à'à TKMK°à sideni Se- C. Ä. I. werden sich kommend« Sonntag in Borano die Präsidenten und Ver treter der Sektionen des Club Alpin» Italiano versammeln. An diesem Tage findet auch ein« «à» Ii?r Kronprinz 27 Jahre alt Aus Anlaß des 27. Geburtstages S. KO- qoheit des Kronprinzen Umberto von Savoie», waren gestern die öffentlichen Gebältde und zahlreiche Privathäuser beflaggt und in d«» Abendstunden festlich beleuchtet. König Albert von Belgien im Alto Adige Aucy hetier

wieder, wie fast all« Jahre, Ht König Albert von Belgien, ein Bewunderer unserer herrlichen Berglvelt und selbst kühner, erprobter Alpinist, im Alto Adige und hat i« den wenigen Tagen feines Aufenthaltes bereit» mehrer« schmierige Klettertouren in den Dolo miten unternommen. König Albert war mit seinem Gefolge tu Solzano im Hotel Bristol im strengsten in kognito abgestiegen. Trotzdem aber war die Nachricht von der Anwesenheit des erlauchten Nastes bald in der ganzen Stadt bekannt, um- 'omehr, als die hohe

die Besteigung der Santnerspitze. Am 9. September traf König Albert mit Gefolge in Dobbiaco ein. ivo er im Hotel „Ger mania' abstieg. In feiner Begleitung befan den sich Graf Bonacossa. Bergführer Johann Steger aus München und die italienische Ski- Meisterin Paula Wiesinger aus Bolzano. Am 10. morgens fuhr die ganze Gesellllschaft mit Auto zur alten Zinnenhütte und unternahm von dort aus die Besteigung der Kleinen Zinne, vekanntlllö eine der schwierigsten Touren in den Dolomiten, d>e auch glücklich

ohne Unfall dur--l'<ief>js>rt wurde. Mit Grafen Bonacossa und Advokaten Langes aus Bolzano führte der König von Belgien in der Palagruppe von San Martino aus einige Klettertouren durch, die alle einen glänzenden Verlauf nahinen. König Albert hat für die weitere Dauer seines Aufenthaltes ein reichhaltiges Programm der schönsten Tou ren in der Dolomitenwelt vor sich, bei dessen Absolvierung er ständig von den oben genann ten Herren begleitet und geführt sein wird. Der LS. Kongreß der Dante Alighieri

5
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/01_04_1933/DOL_1933_04_01_15_object_1199417.png
Page 15 of 20
Date: 01.04.1933
Physical description: 20
Perle der Widisen ? Es fsf die einzige nnler allen Pasien für das Sdiuii- werft, die allen Anfor derungen genügt... audi Albert, Leiter Johann. Marchetti Emil, Kuen Andreas, Fahrner Karl, Ladurner Michl. - Meister, Kl. B: Haller Hans. Flarer Matth., Müller Rudolf, Ladurner Albert. Fahrner Karl. Menghin Karl, Hölzl Rudolf, Breiten berger Martin, Marchetti Emil, Ladurner Michel, Leiter Johann. Flarer Josef. Schwarz Anton. Niedermeier Fr.. Gufler Anton, Schwarz Hans. Leim grubcrHcrm.. Tcliscr Peter

. Seelaus Hans, Platter Alois. — Dreierscric. Kl. L: Ladurner Albert, Hölzl R.. Müller R.. Breiten- beraer Martin. Fahrner Karl, Flarer Matth., Haller Hans, Menghin Karl, Tclsser Peter, Niedermeier Fr.. Ladurner M., Marchetti Emil. Leiter Iah., Schwarz Joh., Flarer Josef, Schwarz An., Gufler Ant., Platter Al. — Prämien für die fünf besten Karten. Kl. B: Ladurner Albert. Flarer Matth., Hölzl R»d., Haller Hans. Fahrner Karl. Müller Ru>>.. Mar chetti Emil. Breitenberger Martin. Menghin Karl, Niedermeier

Fr. — Prämien für die meisten Karten. Kl. B: Ladurner Albert, Hölzl Rud.. Fahrner Karl. Haller Hans. Koffer Heinr. — Meister-Klaffe A: Eaaer Josef, v. Dellemann Luis, Elsler Richard, Äußerer Hans. Huber Beppi, Nitioli Rocco. — Dreierserie. Kl. A: Egger Joses. Äußerer Hans, Guffer Josef, Huber Peppi, Elsler Richard. Nittoli Rocco. —■ ■ m - ■ Gerichtsfaal Sacharin Bei einer Frau in Lagundo nahmen Finan ziers auf Grund Schmuggelverdachtes Haus durchsuchungen im Oktober und Dezember v. I. vor, wobei 83 Gramm

6
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/11_08_1938/VBS_1938_08_11_3_object_3137099.png
Page 3 of 8
Date: 11.08.1938
Physical description: 8
... Ich kann noch einige weitere hochherrschaftliche Häuser aufzählen, denen Cie einen diskreten nächtlichen Besuch abstatteten . . .' „Lassen Sie diese alten Geschichten', meinte gelangweilt Branco. „Ich werde den Auf trag ausführen.' „Albert. Sie werden den Pastor und Branco hinauslassen', wandte Meller sich an den vierten der Gesellschaft. Als der „Reverend' sich erhob, wankte er ein wenig. „Sie bekommen auf dem gewohnten Wege Nachricht', meinte beim Abschied Meller, und schmunzelnd fügte er hinzu: ..Ich hoffe, das nächste

Mal wird die Sache klappen — wenn die Braut auch eine andere sein wird . . Antonus Sagatbee horchte überrascht auf. doch schon im nächsten Augenblick zeigte seine Miene wieder absolute Interesselosigkeit. Der Herr „Pastor' war, wie schon erwähnt, keine I neugierige Natur. Fünf Minuten, nachdem dieser sich entfernt hatte, geleitete der Mann, der auf den Namen Älbett hötte, den zweiten Besucher zum Aus gang. Kaum war Branco verschwunden, huschte Albert eilig . die dunklen Treppen hinauf. Lautlos

betrat er die Wohnung. Wie er erwattet hatte, war das geräumige Speise zimmer leer. Vorsichtig, jäieg Geräusch ver meidend, schlich Albert zur Tür, die in den Nachbarraum führte und die jetzt nur an gelehnt war. Er öffnete sie leise und lugte rn den Raum. Plötzlich fuhr er zusammen. Meller, der sich im Speisesaal hinter der Fensterpottiere versteckt hielt, war hervor getreten. „Albert,. Sie sollen mir nicht nachspionie ren! Eg könnte Ihnen noch den Kragen kosten..,' Mellers Stimme klang drohend

7
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/27_05_1939/LZ_1939_05_27_5_object_3312657.png
Page 5 of 16
Date: 27.05.1939
Physical description: 16
sollte? Zag keimte in Ulberts Herzen die Hoffnung, daß Mathilde falls er bei ihren Eltern Wohlgefallen und Gnade fand, endlich der grausamen Marter ein frohes Ende bereiten würde. Die Eisenbahnlahrt verlief still, fast wort los. Nur als sie ausgestiegen waren, der Wea mächtia zu steigen und Albert oleicher- weise zu pusten begann, meinte Matbilde mit Nachdruck: „Sehen Sie. das Leben for dert Sportsmenschen, ganze Kerle und Hel den. Ich sähe Sie aern als Held . . .' Im Geburtstagshause woaten bereits

Mathilde. „Aber ich habe ja gar kein Rad', wehrte dieser erstreckt, „zudem kenne ich nicht ein mal den Weg.' „Mein Rad stebt noch irgendwo im Kel ler'. entgegnete Mathilde, „und den Weg werde ich Ihnen aenau beschreiben. Zeigen Sie endlich einmal, was Sie können.' Albert seufzte bekümmert-hofsnunaslos. Nun denn, in des Teufels Namen? Es wi'^de ohnehin das letztemal fe>n — Bald dampften fünf sunae Männer los. Albert hatte seit Jahr und Tag nicht mehr auf einem Fahrrad gesessen, die Wege

, ja. der am ersten Hindernis Hals und Bein brechen würde. Endlich, nach grausam-entfetzlicken. ewig keitsschweren Minuten sah er vor sich das Tal. Ein breiter, rauschender Fluß wälzte sich um den Fuß des Berges, Dort, wo die Straße ihr Gefälle verlor, wanderte vor ihm eine Schulklasse. Albert schloß in kaltem Entsetzen die Auaem Sein Schicksal war besiegelt. Noch dreihundert, zweihundert, hundertsünszio Meter! Cr rief, schrie, pfiff, aber niemand hörte ihn. Da kam ihm jäh ein Gedanke. Und Ge danke und Ausführung

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/11_02_1932/AZ_1932_02_11_6_object_1854135.png
Page 6 of 8
Date: 11.02.1932
Physical description: 8
. Etzthaler Hans, Loch mann Andreas, Gufler Johann. Pollitzer Joses. Pichler Alois S. Martino. Pichler Alois Me rano, Pristinger Franz. König Hermann. Mar. Nittoli Rocco, Riva Luis, Pircher Blasius. Wieser Josef. Zöggeler Josef, Zanotti Guido Weiß Battista. Frau Anna Haller. Eager Josef jun.. Gufler Anton, Stocker Josef. Elster Hans. Schwarz Anton. Haller Hans jun., La durner Albert. Telfser Peter, Ellmenreich Al bert. Haller Ernst. Flarer Wendelin. Schwan Cristine, Schenk Alfons. Haller Luis. Elsler

Josef, Dosser Josef. Egger Josef sen. 2. Faschingsscheibe: Egger Josef sun.. Loch- mann Andreas. Easser Franz. Angerer Josef. Zöggeler Josef, Haller Luis. Meier Franz. Ladurner Albert, Mar. Nittoli Rocco. Elsler Josef. Pristinger Franz. Elsler Hans. Wieser Josef. Frau Anna Haller. Haller Hans sun.. Pichler Alois S. Martino. Gufler Anton, Ellmenreich Albert. 3. ZNeisicrscheibe: Bartolini Franz. Pichler Alois S. Martino, Wieser Josef, Mar. Nittoli Noceo. Weiß Battista, Mader Hans, Egqer Josef sun

.. Zöggeler Joses. Etztbaler Hans. Lo.lnnann Andreas, Elsler Hans, Flarer Matliias. Kofler Josef. Seppi Ignaz. Schwan Anton. Pristinger Franz. Pircher Blasius, Ladurner Albert. 4. Seriei.schnbe: Egger Josef juu.. Etzthaier Haus, Bartolini Frauz. Zöggeler I?ies, pir cher Blasius Wieser Josef, 'Mar. Nittoli Rocco. Weist Battista, Schwarz Anton Mader Hans Lochmann Andreas. Elster Hans, Pichlec Alois S. Martino. Kofler Josef. Flarer Machia? Maier Franz, Seppi Ignaz. Prün ster Hans. Prämie für die meisten

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/28_03_1930/AZ_1930_03_28_3_object_1862541.png
Page 3 of 6
Date: 28.03.1930
Physical description: 6
jener unseligen Tat neue Lickter geworfen. Immer schärfer zeichnet sich das Charakterbild der armen Toten und des ver lorenen Sohnes auf der Anklagebank, der sich wider sein Heiligstes auf Erden, die Mutter ver sündigt hatte, vor unseren geistigen Augen. vas 8ofgkn!(inl! à'im wir das bisherige Ergebnis des Pro- zesies kurz zusammenfassen, so kommen wir zu folgendem Schlüsse: Die Mutter liebte ihren Sohn Albert mehr als Alles in dieser Welt. Sie lebte einzig und allein für diesen ihren einzigen Sohn

den, wirklichkeitsfernen Charakter gestaltet, und ihr Unglück war es, daß sie in die Welt ihres heranwachsenden Kindes, dessen Naturell van deni ihrigen so grundverschieden war, nicht rich tig einblicken konnte und sie deshalb in ihrer Er ziehungsmethode nicht den Weg zum Herzen ihres Sohnes finden, konnte, was schließlich, die traurige Katastrophe, weny schon nicht herbei führte, so doch ermöglichte. . ?woi snigsgsngssskts v /sltsn Albert Oberrauch, der heute auf der Anklage bank unter der fürchterlichen

tonnten, doch scheint es. daß sie diesem ihren Vorsatz nicht getreu hat bleiben können, daß sie ihrem vergötterten Soh ne dennoch nicht ihr Haus zu einem Heime schaf fen konnte! Albert war, wie aus allen Zeugenaussagen vervorgeht, ein lebhafter Junge, dessen Sinn aus der Enge der mütterlichen Klause n, eine wintere Welt stand. Die klassischen Studien, de nen er sich anfangs untergehen mußte, waren nicht für ihn. Erst als er den kaufmänniichzn Studien, zu denen er sich hingezogen fühlte, nach gehen

Wacht ler, der^ mit niemandem redete, und Fanny Wachtler, die an Lungenentzülldung verstorbene Frau des Albert Wachtler, Eltern der Ermor- ^v'ten. Nnchd'.'in Z.'ugm mil staun^nvirorter Zungengeläufigkeit die Mcanöergänge diesel genealogischeil' Stammbaumes durchgen>andelt und sich dabei so recht vom Hsr>M ausgesprochen hatte ihren Schilderungen stenographisch zu folgen, mar ein Ding der Unmöglichkeit —' wurde die Vormittagsverhandlung abgeschlossen

10
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1935/15_01_1935/Suedt_1935_01_15_7_object_2131078.png
Page 7 of 8
Date: 15.01.1935
Physical description: 8
, so daß auch rechtlich kein Unterschied mehr sein wird. Ver stöße gegen die Vorschriften würden dann vor dem MM- llärgericht behandelt werden. Natürlich ist auch der Ge brauch der deutschen Sprache ein Verstoß. Selbslurqrd wegen falfcherVerdächttgung. Wir halben ‘in der letzten Folge berichtet, daß der. 'Rüiuchfangkehrermeister Albert Telfser von Meran ge storben ist. Hiezu wird uns berichtet: 'Albert - Telfser svurde von itallienischen Behörden — grundlos' — ttallienseindlicher Spionage Verdächtigt

. • Albert Telfser mußte kurze Zeit vor seinem Tod die 'Pflege eines'Sanatoriums 'in‘Obermais bei. Meran in An spruch >nehmen. Beim'letzten Verhör, knapp - vor .seinem Tode, drohten. chmt . die- mit der »Untersuchung betrauten italienischen Beamten, „daß man ihm‘ auch noch die.' zweite Niere zerschllagen würde -wenn er nicht ■ ivrccken wolle'. Das Opfer, mittelalterlicher-italienischer UntersuchunaS« metboden schwieg. , < . .. . .. , . . Der. Verstorbene hinterläßt eine Witwe iü. Südtirlol

und,, einen' Stiefsohn... Letzterer .ist '.südtixolischer. Emi-. grant., . ‘ Dadurch, daß. die tatsächlichen Beweggründe für Albert Telssers.:Tod.in.. Südtirol, nicht bekannt, gegeben werden ; dürfen, zirkulieren m, Merm' hierübsr Gerüchte, welche-, .jeder.Grundlage entbehren.:.' lsi .' Der unbeliebte RiNAkämpstzr. ,-// Ms kü'UM.jp/Müan die- RiMampfkönkurrenzen durch- geführt »wurden,, jWen. W^fasMt:schen<»Dxgmrisationem- die Parole äusgegebeN.' den' Ringkämpfers Hohmaun, dep,.- am fairsten rang und daher große

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/29_03_1930/AZ_1930_03_29_3_object_1862552.png
Page 3 of 6
Date: 29.03.1930
Physical description: 6
nach, wenn die Verteidiger, der Rednergabe unend- Kurze Zeit nachher habe er noch eine Berg partie mit Albert Oberrauch unternommen, den ihm diesmal die Mutter allein geschickt hatte. Nicht einvernoimnen werden, da sie ein ärzt liches Zeugis geschickt hatten, folgende Zeugen: Putz Rosina, Schreiber Mattia, Schreiber Maria und Berger Rosa. Di.- zur Verteidigung Kiinzners zitierten Zeu gen Moser Pietro und Maier Giovanni, die über die von Oberrauch im Gefängnis versuchte Bestechung des Kiinzners mit 18.vl>Z Lire aus älls

Punkte unterstrichen werden, die Schlüsse auf den Charakter Oberrauchs und den ^ scmer Mutter und des gegenseitigen Verhält nisses zwischen den beiden ziehen lassen. 4 ssi-sgen Bevor die Sachverständigen die eigentliche Untersuchung des Angeklagten vornahmen, wur den ihnen folgende Fragen gestellt: 1 Hat Albert Oberrauch, der derzeit in der Irrenanstalt von Pergine untergebracht, ist, im Zeitpunkt der Tat sich in einem derartigen Zu stand geistiger Unzurechnungsfähigkeit befunden

. Oberrauch hatte sie bis zum Schutzhaus begleitet und war von dort in Begleitung der Frau des Bergführers zu einem anderen Schutzhans ge wandert. um dort die Rückkehr des Sohnes ab zuwarten. Bernard Fedele erzählt, daß sich der Albert sehr geschickt benommen hatte, er war vollkommen schwindelfrei und geistesgegenwär tig. sodaß er nach der Besteigung eines Vajolet- turmes mit ihm noch einen anderen Gipfel be stieg Die Frau habe ihn, ohne zu feilschen, das gt geben, was er von ihr als Lohn verlangt

und Gewissen die ihnen gestellten Fragen in fol gender Weise beantworten zu können: vas Lrgsdà Ad 1. Als Oberrauch die Tat beging, befcm!» er sich in einem derartigen Zustande geistiger Unzurechnungsfähigkeit, daß ihm das Dewußt- sein und die Hreiheik seiner Handlungsweise fehlte. Ad 2. Kommt daher nichk in Betracht. Ad 3. Der gegenwärtige Geisteszustand des Albert, Oberrauch ist der eines Geisteskranken (Trottels) mittleren Grades, der bloß mil der Zeit durch Ueberwachung und Erziehung viel« leicht

12
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/17_06_1933/DOL_1933_06_17_8_object_1198134.png
Page 8 of 16
Date: 17.06.1933
Physical description: 16
von Gott abgcwelkt mrd ab- gefallen. Und doch, in diesem Naturtempel drängt sich der religiösen Seele alsbald nack dem Kurie eleison das Gloria auf. und wenn auch unwürdig, will sie das Lob des Herr» verkünden und sich freuen in seiner Herrlich keit. wie «ine kleine Wege im Sonnenstrahl webt und sich freut. Gn Bskenner Jüngst wurde in ganz Deutschland die III. Wiederkehr des Todestages Albert Schlag» stsrs begangen. Schlageter ist im Ruhr» kämpfe wegen einer gegen die mitten im Frie den in deutsches

senden in 8g e. daß er Euch stark erhält in diesen schweren Stunden. Wenn es Euch mög^ch, bitte ich Euch, mir noch einige Zeilen zu schreiben. Sie werden mich stärken auf meinem letzten Gang. Nun lebt wohl, seid in Gedanken noch einmal geküßt von Euren« Albert. Liebe Eltern und Geschwister! 12. Mai. Ich hoffe sehnlichst, daß der erste Schmerz vorbei sein wird und ernster Trauer Platz ge mocht hat. Ick, habe Euch, liebe Eltern. Schwe res aufgebürdet in Euren alten Tagen, ich weiß es. Tag und Nacht

im Gonge, das würde sa auch viel helfen. Nun, liebe Eltern, laßt Euch trösten und schlaft des Nachts nur ruhig, damit ich es auch kann. Dag nächst« Mol werde ich Euch genau schreiben, was man hier so an einem Tage er lebt. Ich hoffe, daß Ihr alle gesund seid und grüße Euch alle recht herzllch Euer Albert. (Unmittelbar vor der Hinrichtung.) Liebe Eltern! 26. Mai. Nun trete ich bald meinen letzten Gang an. Ich werde noch beichten,, ndko,nmuni- zieren. Also dann auf ein frohes Wieder- seben im Jenseits

. Nochmals Gruß a» Euch alle, Vater, Mut ter. Josef, Otto. Frieda, Ida, Mario, die bei den Schwäger, Göttis und die ganze Heimat Euer Albert. An diesen letzten Brief antnüpfend hat vor einigen Tagen der Gefängnispfarrer Faß bonder, der Schlageter auf seinen letzten Gang begleitet hat. in der „Kölnischen DoÜszeiwng' (28. Mai) folgende Erinnerung aufgefrischt: Wenn man als Augenzeuge diesen Brief wieder zu Gesicht bekommt, dann lebt weder »Inf die ganze Szene der Verkündigung, der Urteilsvollstreckung

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/11_06_1937/AZ_1937_06_11_8_object_2637863.png
Page 8 of 8
Date: 11.06.1937
Physical description: 8
und endet mit ihrer Nerehe- lichung. Gerade mit der Heirat aber verbin det sich eine amüsante Episode: Die funge Königin brennt, begleitet von ihrer Erziehe rin und dem Kammerdiener, nach Dover durch, um der Zwangsvermählung zu ent gehen. In Dover trifft sie mit dem Prinzen Albert von Sachsen-Coburg-Gotha zusammen, der vom Nremierminister zum Prinzgemahl für sie bestimmt, durch schlechtes Wetter in Dover aufgehalten wurde. Zwischen beiden entspinnt sich, ohne daß sie einander kennen, eine tiefgehende

Zuneigung, die trotz unvor hergesehener Schwierigkeiten und über alle Hofgesetze hinwea Viktoria und Albert für Leben zusammenführt. Jenny Jugo versiebt es ganz vorzüglich, die gesunde Naivität und entwaffnende Unbefangenheit der jungen eng lischen Königin anzudeuten, deren Tempera ment das steife Hofzexemoniell widerstrebt. Sie findet aber auch wahrhast menschliche, zu Herzen gehende Töne für die Lauterkeit der Frau, auf deren schwachen Schultern das Ge schick eine schwere Verantwortung legte

Erlebnissen sogar noch ihren Geliebten aus der Festungshaft befreit. Beginn: S. 6.30, 8 und 9.30 Uhr. Slern Kino. Heute letzter Tag: »Gefähr- dem Sensationsroman ..Manege' von Kurt I. Braun, mit Attila Hörbiger, Albert Mà terstock, Anneliese Uhling, Ulice Höflich, Här- lin Friedl, Fita Benkvff und die Scala-Girls. Ein packende- Drama der Liebe und der Ei fersucht unter den Zelten eines Riosenzirkus, eine Herausforderung des Todes wagemuti ger Artisten, eine Reihe atemberaubender Sensationen im Rahmen

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/11_06_1939/AZ_1939_06_11_8_object_2639144.png
Page 8 of 8
Date: 11.06.1939
Physical description: 8
: Die sunge Königin brennt, begleitet von ihrer Erziehe rin und dem Kammerdiener, nach Dover durch, um der Zwangsvermälilung zu ent gehen. In Dover trifst sie mit dem Prinzen Albert von Sachsen-Eoburg-Gotna zusammen, der vom Premierminister zum Prinzgemahl für sie beltirmnt. durch schleckte? Wetter in Dover aufgehalten wurde. Zwischen beiden entspinnt sich, ohne daß sie einander kennen, eine tiefgehende Zuneigung, die trotz unvor hergesehener Schwierigkeiten und über alle Hofgesetze hinweg Viktoria

und Albert fürs Leben zusammenführt. Jenny Jugo versteht es ganz vorzüglich, dir gesunde Naivität und entwaffnende Unbefangenheit der jungen eng lischen Königin anzudeuten, deren Tempera ment das steife Hofzeremoniell widerstrebt. Sie nndet aber auch wahrhast menschliche, zu Herzen gehende Töne für die Lauterkeit der Frau, aus deren schwachen Schultern das Ge schick eine schwere Verantwortung legte. In reizvollen Bildern ist das Holmilieu einaesan- gen, zart und melodiös untermalt die Musik das Geschehen

' von Kurt I. Braun, mit Attila Hörbiger, Albert Mat- terstock, Anneliese Uhling, Ulice Höflich, Här- lin Friedl. Fita Venkoff und die Scala-Girls. Ein packende- Drama der Liebe und der Ei fersucht unter den Zelten eines Riesenzirkus, eine Herausforderung des Todes wagemuti ger Artisten, eine Reihe atemberaubender Sensationen im Rahmen eines Dramas zwi schen zwei Brüdern, die ein und dieselbe Frau lieben. Beginn: 2, 3.30, 5, 6.30. 8 und 9.30 Uhr. Verantworil. Direktor: Mario Zerrondi. SM AiMi

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/13_06_1939/AZ_1939_06_13_2_object_2639152.png
Page 2 of 8
Date: 13.06.1939
Physical description: 8
ihres Onkels mit 18 Jahren auf den Thron kam. Der Mm schildert die pedanti- sä>e Erziehrung des jungen Mädchens und ibre Ungehaltenheit darüber, dann die Ein- sührung der neuernannten Kümgin in die Staatsgeschäste und endet mit ihrer Verehe- lichung. Gerade mit der Heirat aber verbin det sich eine amüsante Episode: Die junge Königin brennt, begleitet von ihrer Erziehe rin und dem Kammerdiener, nach Dover durch, um der Zwangsvermählung zu ent gehen. In Dover trifft sie mit dem Prinzen Albert von Sachsen

-Coburg-Gotha zusammen, der vom Premierminister zum Prinzgemahl für sie bestimmt, durch schlechte? Wetter in Dover aufgehalten wurde. Zwischen beiden entspinnt sich, ohne daß sie einander kennen, eine tiefgehende Zuneigung, die trotz unvor hergesehener Schwierigkeiten und über alle Hofgesetze hinweg Viktoria und Albert fürs Leben zusammensührt. Jenny Jugo versteht es ganz vorzüglich, die gesunde Naivität und entwaffnende Unbefangenheit der jungen eng lischen Königin anzudeuten, deren Tempera ment

, wie schlauen und oatriotischen Polin, weiche trotz des russischen Geheimdienstes von Paris nach Petersburg sährt, um den dorti gen Lnndsleuten den neuen Geheimschlüssel zu überbringen und nach äußerst gefährlichen Erlebnissen sogar noch ihren Geliebten aus der Festunashaft befreit. Beginn: 5. 6,30, 8 und 9.30 Uhr. Slern Kino. Heute letzter Tag: „Gefähr den! Sensationsroman „Manege' von Kurt I, Braun, mit Attila Hörbiger, Albert Mat terstock, Anneliese Uhling, Ulice Höflich, Här- lin Friedl. Fita Benkoff

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/02_07_1935/AZ_1935_07_02_4_object_1862148.png
Page 4 of 6
Date: 02.07.1935
Physical description: 6
«n>chàlngen,.^vil!!'Fracaro usw. 'machen mit ihren Gästen gerne, die schöne- Fahrt ins Bergparadies Solda. - ..... «UARS Albert ZVurdinger s „ Bressjanon e, 2g. Juni In der Nacht zum 27. Juni verschied in einem Sanatorium zu Gries Herr Wert Wurdinger im 60. Lebensjahre. i Geboren zu St. Adalbert in Böhmen, wandte er ich iN jungen Jahren dem Musikerberufe zu. Vor 34 Jahren trat er in den Dienst der städtischen Sparkasse von Bressanone (heute Filiale jener von Bolzano), welcher er zunächst als Offizial

lichkeit begabt, litt er unter erfahrener Unbill und Verkennung seiner Eigenart nicht wenig. Mit einer Tochter des unvergessenen Magistrats rates Johann Goldiner verehelicht, lebte Albert Wurdinger neben seinem Amte ausschließlich der Familie, welche den stets besorgten selbstlosen Gat ten und Vater mit Recht tief betrauert. Seine Jugendneigung gehörte der Geige. Ihr blieb er zeitlebens treu. Sie war ihm Erholung und wohl auch Trost in trüben wid bangen Stun naturgetreu. Salon Tfcherer, Piazza della

er am späten Abend des Mittwochs aus dem Leben. Albert Wurdinger war ein Ehrenmann, dessen Lèrade, schlichte Art ihn immer und überall nur Besten wollen und erstreben.ließ. Sich selbst geni- gend, verstand er sich nur mit Menschen, die sà lauteres Wesen zu erkennen und zu würdigen ver mochten. Wer sein Vertrauen erworben, konnts auf ,ihn zählen, seiner rückhaltlosen Ergebenheit si cher, sein! ! Der stille, ernste Mann ist von der Bildflächs des täglichen Lebens verschwunden, ohne daß di- Oeffentlichkeit

18