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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.02.1934
Physical description: 6
seine Aufmerksamkeit in erster Linie den "sthnhausbauten der Gemeinde Wien zu. Diese Bauten ^ssen restlos Wohnzwecken zugeführt werden, für die die Steuerträger in gutem Glauben ihr Geld hergegeben haben. ' ü f jeden Fall wird der Mißstand beseitigt werden, der in Innsbruck, 19. Februar. Der tödliche Absturz des Königs Albert vonBelgien, der anscheinend bei einer verhältnismäßig harmlosen Fels- kletterei in der Gegend von N a m u r erfolgt ist, wirkt dadurch besonders tragisch, daß der verunglückte Monarch seit

Jahr zehnten ein hervorragender und vorzüglich geschulter Berg steiger, vor allem aber auch ein ausgezeichneter Kletterer war. Sein Lieblingsgebiet, in dem er am besten die Freuden des Kletterns genießen konnte, waren die D o l o m i t e n i n Süd tirol. Aber auch die Nord tiroler Berge waren ihm nicht fremd; so weilte er erst im vergangenen Jahre im Wil de n K a i s e r, in dem er einige schwierige Kletterfahrten machte. Auch im Winter war König Albert in Tirol und vor drei Jahren weilte

er in St. Anton am Arlberg, wo er in der Skischule Hannes Schneiders sich im alpinen Skilauf vervollkommnete. Trotzdem er bescheiden wie irgend ein Privatmann auftrat, ist der König der Belgier von damals her, als er im Hotel „Post" in St. Anton wohnte, den Arl- bergern noch in lebhafter Erinnerung. Sein Lieblingsgebiet, die S ü d t i r o l e r Dolomiten, hat König Albert gründlich gekannt und die schwierigsten Gipselbesteigungen und Klettersahrten persönlich unternommen. Schon vor 30 Jahren, als Kronprinz

, kam Albert in die Dolo miten, die ihm zur hohen Schule des Bergsteigertums und der Kletterkunst wurden. Jahr für Jahr reiste dann der König in den Sommermonaten nach Südtirol und hat im Lauf der Zeit wohl alle bekannten und berühmten Besteigungen mit Erfolg durchgeführt, so u. a. die Tosanasü d wand, die schwie rigsten Kletterwege auf den Drei Zinnen, die Marmo- latasüdwand, den Campanile di Bal Monta- n a j a. Auch die G u g ! i a di Brenta, den Prüfstein jedes echten Dolomitenkletterers

, hat er bezwungen. Erst in den letzten Jahren sind dem König eine Reihe von Bergfahrten gelungen, die zu den schwierigsten in den ganzen Dolomiten zählen, u. a. die Miriamroute auf den Torre Grande. Meist unternahm König Albert seine Bergfahrten mit den be rühmten Dolomitenführern Toni D i m a i, Angela D i b o n a, Luigi R i z z i, Bortolo Z a g o n e l, dem Brentaführer A g o- st i n i, aber auch mit dem Südtiroler Bergsteiger Hans Steg er und seiner Berggefährtin, der Bozner Bergsteigerin Paula Wiesinger

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.02.1934
Physical description: 6
in der Nähe von Namür tödlich verunglückt. üönig Albert, der bskanntlich ein leiden schaftlicher Bergsteiger war, halte sich gestern nachmittags in einem von ihm selbst gestener- ten Kraftwagen, nur von seinem Sammerdie ner begleitet, in die Nähe von Namur begeben. Der König verlieh dann den Wagen und er- klärte dein Diener, daß er den etwa 200 Aleler hohen Felsen Atarches les Dames besteigen wolle und in etwa einer Slunde wieder zurück fein werde. Als jedoch der König nach der an gegebenen Zeit

nicht zuriickgekehrt war, wurde der Kammerdiener unruhig und telephonierte von der nächftgslegenen Ortschaft aus. nachdem er zunächst vergeblich nach dem Monarchen ge sucht hatte. nach Brüssel, von wo sofort , eine Hilfsexpedition abging. Gegen 2 Ahr früh fand dann die Expedition, die von Ortskundigen und Gendarmerie unterstützt wurde, König Albert. ... . . am Aufte eines Aslsens tot auf. Die Leiche à^hà,enden zahlende^ Menge a.n Nacken e«ne schwere Verlchung a„f. Nach i Schweigen durch das Vest.bul des komgl-chen

hat einen Führer, eine Stütze und einen unvergleichlichen Diener verloren, der im Kriege wie!im Frieden nur für sein Land qe-, dacht, flshandelt nn>> gelebt bat. Die Dankbarkeit des Volkes umgibt seine sterbliche Hülle und berei tet seinen« Namen dm Ruhnieskranz. Albert l. war ein Staatsmann und ein Soldat. Vehlen wendet sich an Zhre Majestät die Königin in ehrfurchtsvoller tiefer Trauer, dem einzigen Tröste, der ihr gegeben werden kann. Belgien seht seine koffnunM» auf den Nachfolger der drei gro- ßen Königs

der diplomatischen Vertretungen und anderer Persönlichkeiten ent gegen. In der Kammer und im Senat verlqs der Ministerpräsident De Brmimievillc die offizielle Nachricht vom Tode des Königs, die von 'allen Mitgliedern stehend und mir sichtlicher Rührung angehört wurde. . König Merl , von Belgie>» B r ü s s e l, 19. Februar.. König Albert Leopold Clemens Maria Meinràd wurde ìn Brüssel am 8,'April 1875 als Sohn des Grafen , von Flandern; Herzogs von Sachsen- Coburg-Gotha und der Prinzessin Maria von Hohenzollern

-Sigmarinqen . geboren. , Er folgte seinem Onkel Leopold II. auf dem Throne nach und leistete am 23. Dezember 1909 den Eid auf die Verfassung. 1892 war Prinz Albert ins belgische Heer eingetreten, in dem er alle Grade bis zum Generalleutnant durchdiente. In seiner Jugend machte König Albert zahlreiche Reisen: im Jahre 1898 stattete er den Vereinigten Staaten. von Amerika einen Besuch, ab. Am 2. Oktober 1900 fand in München seine. Berehelichüng mit Prin zessin Elisabeth von Bayern statt. Im Jahre >19l

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 27.01.1932
Physical description: 8
, und meine Mutter hörte uns zu. Nach zehn Uhr sagten wir uns Gute Nacht. Wir, d. h. also ich und meine Kusine Sigrit, setzten uns in den blauen Salon, tranken noch Tee und erzählen uns. Gegen elf Uhr begaben auch wir uns zur Ruhe. Sigrit ging sogleich nach ihnen. Ich holte mir erst noch aus dem Musikzimmer mein Zigarettenetui, das ich dort liegen ge lassen hatte. Als ich eben nach oben stieg, hörte ich eine Tür gehen. Ich blickte nach links in den Gang unten und sah, wie mein Vetter Albert aus dem Schlafzimmer

meines Onkels kam." «Merkten Sie nichts Auffälliges an ihm?" „Nein. — Es war ja auch dunkel im Gang. Ich konnte feine Gesichtszüge nicht erkennen." «Wie ging es weiter?" «Ich rief ihm zu: „Gute Nacht, Albert", und eilte nach oben. Ich weiß nicht, ob mein Vetter mir nachkam. Er schläft allem im linken Fliigel des Obergeschosses. — Ich hörte an dem Abend nichts mehr von ihm." «Und nun am Morgen des 24. August! Sie waren im Park und hörten den Diener Otto rufen?" «Er schrie: „Helft mir! Er ist tot

Sie von dem Verhältnis des Ermordeten zu dem Angeklagten?" Erstmals wandte Sigrit Sundborg den Kopf nach rechts hinüber. Ihre Augen suchten die Blicke Albert Gerdahlens. Aber der starrte unentwegt zu Boden. Sie begann, und ihre Stimme rang um Festigkeit. «Onkel Joachim betrachtete Albert als seinen Sohn. Er sagte es mir oft: „Ich habe in Albert einen guten Sohn!" „So! — Ja und er wurde so bitter getäuscht." Sigrit Sundborg schüttelte den Kops. «Nein, er wurde nicht getäuscht." „Nicht?" „Wert Gerdahlen ist unschuldig

!" Landgerichtsdirektor Hörner forschte: «Womit wollen Sre das beweisen?" Sie ereiferte sich. «Das weiß ich!" „Aber uns kann dies Wissen nicht genügen! Wir müssen schon Beweise dafür bekommen, daß der Angeklagte un schuldig ist." Sie sah ihn feindselig an. «Beweise für seine Unschuld! — Ja. die verlangen Sie! Warum gehen Sie denn von seiner Unschuld aus! Warum Warum gehen Sie denn von seiner Schuld aus! Warum ein Mensch wie Albert Gerdahlen einen Mord begehen!" Der Staatsanwalt hatte einen spöttischen Zug um den Mund

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 25.02.1934
Physical description: 16
wollen. Ein Mittelding gibt es nicht. Die Vaterländische Front ist die Erbauerin des neuen Staates. Bei ihr tut alles mit, was österreichisch und christlich gesinnt ist, und niemand, der diese Gesinnung hat. ist von ihr aus geschlossen^ ZUmw Absturz »es Königs von Belgien. König Albert von Belgien hatte am 17. Februar in Begleitung seines Kammerdieners einen Ausflug, im selbstgesteuerten Auto unternommen. Da sich die Rück kehr des Königs verzögerte, wurden Nachforschungen angestellt. Um 2 Uhr früh wurde der Leichnam

, die sie überragen, erreichen teilweise eine Höhe bis zu 200 Meter. Der Tod mußte auf der Stelle eingetreten sein. An der rechten Seite des Nak- kens befindet sich eine große Verletzung. An den Fel sen hat man Blutspuren und Hirnteile gesunden. König Albert war ein begeisterter Bergfreund und vor allem ein großer Schätzer der Dolomiten. Auch die Nordtiroler Berge waren ihm nicht fremd: so weilte er erst im vergangenen Jahre im Wilden Kaiser, in dem er einige schwierige Kletterfahrten machte. Auch im Winter

war König Albert in Tirol und vor drei Jahren wellte er in St. Anton am Arlberg, wo er in der Skischule Hannes Schneiders sich im alpinen Ski lauf vervollkommnete. Er trat bescheiden wie irgend ein Privatmann auf. Sein Lieblingsgebiet. die Cüd- tiroler Dolomiten, hat König Albert gründlich gekannt und die schwierigsten Gipfelbesteigerungen und Klettei- fahrten persönlich unternommen. Schon vor dreißig Jahren, als Kronprinz, kam Albert in die Dolomiten. Jahr für Jahr reiste dann der König in den Sommer

, u. a. die Miriamroute auf den Torre Grande. Meist unternahm König Alben seine Bergfahrten mit den berühmten Dolomitenfüh- rern Toni Dlmai, Angelo Dibona, Luigi Rizzi, Bortoie Zagonel, dem Brentasührer Agostini, aber auch mit dem Bergsteiger Hans Sieger und seiner Berggefähi- tin, der Bozner Bergsteigerin Paula Wiefinger. König Albert war am 8. April 1875 geboren. Am 17. Dezem ber 1909 bestieg er nach dem Tode seines Onkels Leo pold II. den belgischen Königsthron. Er genoß in fei nem Volke sowohl wie im Ausland

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.10.1932
Physical description: 6
Seite 4. Nr. 242. ,NeuesteZeitung' Donnerstag, den 20. Ottober 1932. Der königliche Bergsteiger. Albert von Belgien und fein Dolomitenführer Hans Sieger. Aus Rom wurde auf dem Wege der amtlichen Nachrichten- stelle gemeldet, daß der König von Belgien in Begleitung des deutschen Alpinisten Sieger die Rocca del Castello, die schwierigste Wand, erstiegen hat. König Albert I. von Belgien — er steht im 58. Lebens jahr! — ist unter den wenig gekrönten Häuptern, deren Namen in die alpine Geschichte

abgeschlossen zu haben. Albert von Belgien ver rät äußerlich, wenn er in den Südtiroler Bergen weilt, nicht im geringsten seine Königswürde: in Kleidung und Ausrüstung gleicht er einem Zünftling, und die Gipfelsteinmänner erfahren nur durch seine Visitenkarten mit der Aufschrift „Albert, Roi du Belge", die der König gern hinterlegt, mit wem sie die Ehre hatten. Der Club Alpin Belge ehrte seinen bergbegeister ten Lanüesherrn dadurch, daß er der im Jahre 1930 in der Nähe der Aiguilles Dorees

in der Montblancgruppe (3000 Meter hoch) errichteten Schutzhütte seinen Namen gab; Albert weihte dieses Schutzhaus selbst ein. Hans Steger, ein Münchner, ließ sich auf Grund seiner bergsteigerischen Erfolge erst vor einigen Jahren in Südtirol nieder. Er fand damals in der Boznerin Paula W i e s i n g e r (die übrigens im Februar dieses Jahres den Fis-Abfahrts- lauf der Damen in Cortina gewann), eine Tourengefährtin, die heute als die beste Felsgeherin der Welt gelten kann. Das Paar heimste, zu einer Seilschaft

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.01.1939
Physical description: 6
(Deutschland) 206.1 (51, 52); 6. Aschenw ald Franz (Skiklub Innsbruck) 205.7 (50, 62): 7. Brodahl Sverre (Norwegen) 202.9 (48, 50); 8. Burck Albert (Deutschland) 202 (46, 49); 9. Gramß Leopold (Deutschland) 199.9 (47, 50); 10. Prinzinq Ander! (Deutschland) 196.2 (49, 50); 11. Dufsetl Aas (Norwegen) lö5.8 (45, 50); 12. Hasel ' ~ J Aas (Norwegen) 195.8 (45, 50): (S. C. Seefeld) 193.1 (48, 62). . .. anter Siegfried Kombination (Langlauf — Sprunglauf): 1. Berauer land) 446.1 Punkte; 2. Brodahl Sverre (Norwegen

) 4384 ; 3. Meer- r (Deutsch gans Günter (Deutschland) 433.8; 4. Dusseth Aas (Norwegen) 420.8; ö. Merz Christian (Deutschland) 419.35; 6. Prinzmg Anderl (Deutsch land) 418.2; 7. Burck Albert (Deutschland) 410.3; 8. Haselwanter Siegfried (Seefeld) 403.1; 9. Lahr Hans (Deutschland) 398.6; 10. Eis- grubsr Anton (Deutschland) 884.6; 11. Aschenwald (Innsbruck) 382.7; 12. Gramß Leopold (Deutschland) 360.4. Die amtlichen Ergebnisse der alpinen Kombination 1. Cranz Rudi 142.3 (69.9, 72.4); 2. Hanson Hans

(Schweden) 143.2 (68.4, 74.8); 3. Pseifer Albert 148.0 (75.3, 72.7); 4. Ienewein Josef 148.9 (73.7, 75.2); 5. Berg Christofer (Norwegen) 149.1 (73.1, 76.0); 6. Schwab! Thaddäus 149.5 (74.4. 75.1); 7. Claufing Walter 150.7 (70.7, 80.0); 8. Matt Rudi 154.0 (74.8, 79.2); 9. Burnet Bern- ard (Frankreich) 154.6 (76.0, 78.6); 10a Nano Giovanni (Italien) 156.1 (80.1, 76.0); 10b Ienewein Peter 156.1 (75.0 + 1 Str., 75.1); 12. Besion Maurice (Frankreich) 156.4 (76.3, 80.1); 13. Tclli Fritz (Schweiz) 157.7 (77.1

-f 1 Str., 83.0 + 1 Str.); 29. Gantner Josef 174.9 (80.6 + 1 Str., 88.3); 30. Marcellin Alberto (Italien) 178.9 (86.5 + 1 Str.. 86.4). ° Absahrts Torrauf-KoMbinatiou: 1. Hanson Hans (Schweden) Note 483.2; 2. Cranz Rudi 483.4; 3. Pfeifer Albert 489.0; 4. Walch Willy 495.0; 5. Ienewein Josef 495.0; 6. Schwab! Thaddäus 496.0; 7. Cranz Harro 501.0; 8. Berg Christofer (Norwegen) 504.0; 6. Bu net Bernard (Frankreich) 509.0; 10. Agnel Louis (Frankreich) 511. ™ Otto (Schweiz) 512.0; 12. Claufing Walter 512

. 13. Besion Maurice (Frankreich) 514.0; 14. Matt Rudi 519. vanm (Italiens 536.0; 22. Schöpf Leo (538 0 ; 23. Feix Karl 641. 24. Gantner Josef 542.0; 25. Scheuing Albert (Schweiz) 551. 26. Reinatter Edi (Schweiz) 656.0; 27. Stausfner Christian 556. Hack Eugen (Schweiz) 557.0; 29. Marcellin Alberto (Italien) 563.0; 30. Molitor Karl (Schweiz) 576.0. * DIENSTAG - HAUSBAU« KAFFEE HIEBE

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 20
Date: 12.01.1933
Physical description: 20
ausbrach, mußte Radetzky nach mehrtägiger Schlacht in den Straßen die Stadt räumen, während König Karl Albert die Lage ausnützte und mit italienischen Truppen vorrückte. Die weil die Italiener über den Mincio vordrangen, zog Ra detzky gegen Mantua und schlug die Italiener vernichtend am 25. Juli bei C u st o z a. Der Jubel über dieses Ereignis, nach welchem König Karl Albert um einen Waffenstillstand ansuchte, war Uber Oesterreich hinaus groß. „In deinem Lager ist Oesterreich", jubelte Grillparzer

dem Feldherrn zu und selbst die Engländer konnten ihr Erstaunen nicht unter- orücken: „Ja, es gibt noch ein Oesterreich!" Man hatte dieses Oesterreich schon verloren gegeben, bis Radetzky den befreienden Sieg erfocht. Nun glaubten sie wieder an die Kraft dieses Reiches und seiner Völker. Nur Frankreich war damals mißgünstig wie immer gegen Habsburg und drohte mit Trupvensendungen nach dem Süden zur Unterstützung des geschlagenen Königs Karl Albert. Als Radetzky am 6. August 1848 wieder 'in Mailand

auf den Kriegsschauplätzen , ganz Europas — immer als Oesterreich er, immer eine sieg reiche, einige Armee. Vermessen wagte König Karl Albert nochmals, die Armee Radetzkys herauszufordern. Er kündigte am 12. März 1849 den Waffenstillstand. Drei Tage und drei Siege Radetzkys: am 21. März bei Vigevano, am 22. März bei Mortara und am 23. März bei Novara. Oester reichs Macht stand seit Custoza, Radetzky hatte es mit seinen tapferen österreichischen Soldaten, die ihn nur Vater nannten, bewiesen. König Karl Albert dankte

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.09.1935
Physical description: 6
grübelte er vor sich hin. Zwischen seinen Brauen stand eine tiefe Falte, um feinen Mund grub sich ein schmerzlicher Zug. Er trat hinaus auf den Gang. Nicht weit entfernt sah er den Oberauffeher stehen und bat ihn, ihm doch noch Albert Nied zum Sprechzimmer zu schicken. Der Beamte trat bereitwillig zum Telephon. „Ich werde sofort dem Abteilungsaufseher Mitteilung machen." Es dauerte nur wenige Minuten, dann erschien Albert Nied. Er sah auffällig schlecht aus, und Irnfried Hartmann fragte: „Fühlen

nicht. Ich hoffe, es kommt nie dazu." „Ich habe diese Hoffnung nicht mehr. Man hat mir allzu hart zugesetzt und der Untersuchungsrichter hat mich allzusehr von meiner Schuld überzeugt." „Es richtet sich jetzt der Verdacht auf eine zweite Person. Sie wissen noch nichts davon?" „Nein! Will man wieder Frau Sofradt...?" „Nein, nein! Aber man hat Fräulein Dreiß verhaftet, jenes Mädchen, dessen Aussage Sie bisher besonders belastete." Albert Nied furchte die Stirn. „Das also! — Warum?" Irnfried Hartmann

an Beweisen freigesprochen werden." Albert Nied sagte hart: „Ich will das nicht! Man soll mich aus Ueberzeugung frei- sprechen — oder sonst verurteilen." „Die Dinge liegen jetzt so, daß sowohl Sie als auch Fräulein Dreiß in Verdacht stehen. Was die nächsten Wochen bringen, ist noch nicht vorauszusehen." „Und wenn das Mädchen doch auch schuldlos ist?" „Es besteht meiner Ansicht nach immer noch die Möglichkeit, daß jemand bei Sofradts Tod eine Rolle spielt — die ent scheidende Rolle — der vorläufig

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 08.10.1936
Physical description: 6
Albert Deuring, Jungschütze; 3. Joses Käst, Lindau; 4. Josef Greißing, Hohenweiler; 5. Hans Fischer, Wolfurt; 6. Hermann Beurer, Lindau; 7. Joses Metzele, Hohenems; 8. Albert Deuring, Hör branz; 9. Ignaz Metzele, Hohenems; 10. Emil Helbok, Höchst. — 3. Dreierserie, Stutzen: 1. Serafin Ochsenreither, Opfenbach; 2. Franz Boß; 3. Ing. Hans Wagner; 4. Otto Lässer, Doren; 5. Xaver Hiller, Bezau; 6. Fritz Matches, Oberstaufen; 7. Otto Bildstein; 8. Bartle Fischer, Bezau; 9. Richard Tschofen, Bludenz

; 10. Kaspar Hiller, Bezau. — Armeegewehr: 1. Kommerzialrat Karl Deuring, Hörbranz; 2. Sebastian Reichart; 3. Xaver Hiller; 4. Martin Dreher, Dornbirn; 6. Ignaz Metzele; 6. Josef Metzele; 7. Ing. Viktor Lerch; 8. Hermann Boß; 9. Hans Rädler; 10. Alfred Hämmerle. — 4. M e i st e r k a r t e, Stutzen: 1. Otto B i l d st e i n; 2. Fritz Matches; 3. Serafin Ochsenreicher; 4. Kaspar Hammerer, Egg; 5. Ludwig Hechelmann, Lindau; 6. Otto Lässer; 7. Albert Grab- her, Dornbirn;'8. Richard Tschofen; 9. Ing. Pius

an den Butzen scheibenfenstern und einer gemütlichen Sitzecke Traubensaft und des Burggrafenamtes Früchte. Ein weiteres Bauernhäuschen mtt einem Blumenbalkon hatte Albert H e l l r i g l errichtet. Das Kundschafterpaar aus Kanaan bildete sein Aushängeschild. Vermißt wurde die schmucke farbenfrische Burggräflertracht, von der die Veranstaltungsvorschrift diesmal Abstand nehmen zu sollen vermeinte. Wenig passend wurde es auch gefunden, daß man die Promenade dem Wanderhandel, wenn auch in Kunstgegenständen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.06.1931
Physical description: 8
°> Helm II., der letzte.Kaifer. Er verfügt über einen Grund- besitz von 210.000 Morgen Land und Forst, eine Anzahl von Parts und Schlössern. Rach dem am 12. Oktober 1925 geschlossenen Vergleich zwischen Preußen und dem Königs haus verfügt Wilhelm II. über Vermögenswerte von un gefähr 300 Millionen Mark. Seine jährliche Einnahme be trägt etwa 600.000 Mark. Nach Wilhelm II. rangiert Fürst Albert von Thurn und Taxis in Regensburg. Er besitzt in Deutschland 144.052 Morgen Land und Forst

werden jährlich aus zwei bis zweiein halb Millionen geschätzt. Weiter werden als reichste Leute Deutschlands genannt: Dr. Sobernheim, Generaldirektor der Schultheiß-Patzenhofer Brauerei AG.; Dr. Fritz Blüthgen, Generaldirektor der Vereinigten Glanzstofsabriken AG.; Karl Friedrich von Siemens, Generaldirektor des Siemens-Elektro-Konzern; Herm. Tietz und Rud. Karstadt, Besitzer großer Warenhäuser AG.; Jakob, Michael und Albert Loeske, die als die reichsten Großhändler Deutschlands angesehen werden. Großbankiers

wie viele „moder nen Damen". Sie erzählt, daß auch dort schon eine Art Lippenstift bekannt ist. Der Forscher selbst hat die See räubervölker besucht und wird seine Erfahrungen wieder in einem Werk veröffentlichen, das allerdings erst im Laufe des Jahres, möglicherweise erst im kommenden Jahre, er scheinen wird. Bek der Schiffskataftrophe von St. Nazaire gerettet. Paris, 24. Juni. Zwei bei der Schiffskatastrophe i von Saint Nazaire gerettete Oesterreicher, und zwar Albert i Lackner und Alfred Schischek

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Dolomiten
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Page 3 of 12
Date: 07.03.1934
Physical description: 12
das neueste Gemälde von Albert Stolz, das seit einigen Tagen in der Kunsthandlung Amonn im Merkantilgebäude ausgestellt ist. und der hell leuchtende Glanz und der herbe Duft eines wunderschönen Bergsrühlingstages am Drei zinnensee erfüllen dieses klarfarbige Tempera bild so stark und eindrucksvoll, daß man die An dacht und Begeisterung der dort dargestellten drei jungen. Menschen nachempsindet und mit erlebt. Das ist eine gesunde, freudsame Kunst, die das Auge ergötzt und zu Herzen svricht. Kth

. iiiiiiiiiiiiimiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiimiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin Unbekanntes vom Belgierkönig Als König Albert in Stockholm verhaftet wurde! Eine wahre Geschichte von Otto Deltas. Der jähe Tod des Königs Albert von Belgien in den Bergzügen von Namur ruft die Erinnerung an eine bisher unbekannte Episode aus dem Leben des Herrschers wach. Es war im Jahre 1927, als der Sohn des Königs, Kronprinz Leopold, nach Stockholm reiste, um sich mit der schwedischen Prinzestin Astrid zu vermählen. König Albert fuhr mit. Nun gefiel es ihm in der schwedischen Hauptstadt ausgezeichnet

, und da es schon immer seine Leidenschaft war, sich unerkannt zwischen das Publikum zu mischen, beschloß er, auch in Stockholm auf „verbotene Wan derschaft' zu gehen. Es ist natürlich für einen Herrscher nie ungefährlich, sich in kognito in einer ihm bis dahin völlig unbe kannten Stadt zu bewegen, aber König Albert war nie bange im Lange. Gedacht, getan. Er ließ sich durch feinen Kammerdiener einen alten grauen Anzug besorgen, zog darüber einen abgetragenen Mantel von unbestimmter Farbe, setzte

sich keinen Schritt. Wie sollten sie auch? Lief ein Herrscher vielleicht in solcher Aufmachung herum? Jetzt wurde es König Albert aber zu bunt, er faßte den einen Soldaten an die Schulter, um ihm zu- zureden. Im selben Augenblick packten drei handfeste Gardisten den König, erklärten ihn für verhaftet und schleppten ihn kurzerhand in die Arreststube. König Albert wehrte sich mit Händen und Füßen, aber es nützte ihm nichts, er saß im Bunker. Berzweifelt zog er die Uhr: In fünf Minuten sollte die Trau ung

seines Sohnes vor sich gehen. Was nur tun? Dem Himmel sei Dank, kam in letzter Sekunde ein sprachkundiger Offizier in das Arrestlokal, und König Albert war gerettet. Als er in die Kapelle trat, öffneten sich ge rade'die Türen für das Hochzeitspaar, und niemand hatte etwas gemerkt. Autonome Kurverwaltung Bolzano ÄkremdsnvevkebesGtatiMk Anwesend am 6 März 0 tS « w ii |a ]£ » e ° & fi a ® 5» Anwesend am 6. März Aufenthalti- tage vom l. Iiinn. bla «. Miez 560 184 248 486 24.654

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