Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
596 Lienz I, nomen, das wir dan dismals nach unserm pesten vermugen mid veraienn furgenomen und betracht haben, als die willigen nnd gehorsamen, und sind das die artigkl. Einkünfte bei Moina und Chiecha auf immer dm. Stifte überlassen. Uéberdies gaben Meinhard und Albert ihre Ansprüche auf Mütersül auf (0. Lorenz, Deutsche Gesch. 1, 486 ff. Hormayr, Archiv für Süddeutschl. 2, 263f. Ladurner, Graf AI- beri III. von Tirol, Ferdinand. Zeitschr. 3, 14, 117 ff*). Inwieweit all diese und mehrere
andere Bedingungen erfüllt, wurden, ist mir unhekcmnt; jedenfalls dauerten die Streitigkeiten in den nächsten Decennien fort, bis am Urbanstage 1292 ein end- giltiger Ausgleich, wie es scheint, zu Stande harn. Damals verzichtete Erzbischof Conrad IV. auf die Schlosser Virgen, Lienz und Drauburg, Graf Albert von Gorz, Meinhards Sohn, hingegen entsagte seinen Ansprüchen auf Matrei, MUtersill, Ofden- bürg, 'Sachsenburg und Veldsperg (Zauner, Chronik 1, 414); doch blieben Lienz, Virgen, Drauburg und alle obgenannten