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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 14
Date: 06.09.1924
Physical description: 14
Vergangenheit von Lienz. Bon P. Max Straganz. 1. Tier Umstand, daß das Schloß rn Lr»nz saWurgrfches Letzen war, vmanlaM Albert zur Wahl erner neuen Residenz.. Tazu bestimmte er dre am Eingänge des Jseltales zur Sicherung des Saumweges angelegte Feste „Bruck". Ihre Anfänge gehen wohl noch rn das 11. Jahrhundert hinaus. Tie Bestrmrmrng als Resrdenzschloß führte zu Erweiterungs anlagen sowohl zu Zwecken der Hofhaltung wre der Verteidigungsfähigkeit. Zu den frü hesten romanischen Teilen des prächtigen Baues

gehören vor allem der mächtige Berg fried, das Hochschlotz bis zum vierten Geschoß, dre Kapelle. Späteren Ursprunges srnd der nach asllen Regeln damaliger Mrlitärbaukuust. angelegte Torturm, der vorgelegte Torbalken sowre das aus zwer Rondellen und Kurtinen bestehende an den Bergfried angelehnte Boll werk. Ter Ausbau dürste in die 90er Jahve des 13. Jahrhunderts fallen; 1299 urkundet Albert bereits rn seinem Hosschlosse „Prucke". Tas Schloß rn Lrenz erscheint fortan meist mit dem Beisätze „Das untere

und fernes glerchinamrgen Sohnes Zu stimmung und seiner Zeugenschaft übergibt 1294 Mberts zweite Gemahlin Euphemra dem Kloster das Haus, das sie auf dem Grunde des Gotteshauses sich er baut hat, behält sich aber jährlichen Nutz- geiruß vor. Ern Jahr früher, 1293, stiftete Alberts Schwiegermutter, Euphemra, Gräfin' von Hordeck mit Gilten aus' Gütern in der Lienzer Gegend, die der Schwiegersohn ihr überwiesen, ern Seelgeräte ber den Klariss.en in Brrxen. Ten großen Weltyändeln ist Albert mehr ferne

geblieben wie seine Brüder; das hinderte ihn allerdings nicht, daß er mrt den Patriarchen von Aquileza, Gregor und Ray- mund, wiederholt in Fehden geriet. Für ferne Sendungen nach Lrenz gewährte ihm Pa triarch Raymnnd Zollfreiheit. Teilgenommen hat Albert am zweiten Kreuzzuge Ottokars II. gegen dre heidnischen Preußen und mit einen: kleinen Aufgebote an der für Oesterreich wich tigen Schlacht auf dem Märchfelde 1273. Im Jahre 1304 schied Albert auf dem Hofschlosfe Bruck aus dieser Zeitlichleit und fand

an Seite der Vorvordern in der Gruft der Abteikrrche zu Rosach (Rosazzo) rn Frianl feine letzte irdische Ruhestätte. Noch vor fernem Tode hatte Albert der Zweite dre Besitzungen unter seine Söhne Heinrich! und Albert den Tritten geteilt; Lrenz fiel mrr anderen Herrschaften des Pustertales Albert dem Tritten zu. Daran haben auch nachfolgende Vereinbarungen beider Brüder 1307 und 1303 nichts geändert. Albert der Trrtte hat bis 1327 regiert. Die rechtliche und wirtschaftliche Bedeutung unseres Ortes

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Tiroler Post
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Page 11 of 12
Date: 03.11.1911
Physical description: 12
. Kueu, Jnzing; 4. Josef Staudacher, Telfs; 5. Leopold Kuen, Jnzing; 6. Albert Spiegl, Jungsch., Oberperfuß; 7. Josef Ennemoser, Zirl; 8. Josef Gapp, Telfs; 9. Johann Haßlwanter, Oberperfuß; 10. Josef Kuen, Zirl; 11. Max Schärmer, Jungschütze, Jnzing; 12. Fritz Wäldhart, Oberhofen; 13. Albert Neuner, Telfs; 14. Ignaz Rangger, Zirl. — Schleckerbe st e: 1. Josef Hosp, Telfs; 2. Joses Schneitter, Zirl; 3. Joh. Stau- Lacher, Telfs; 4. Josef Wörndle, Telfs; 5. Josef Gapp, Telfs; 6. Josef Ennemoser, Zirl

; 7. Karl Rimml, Telfs; 8. Albert Spiegl, Jungschütze, Oberperfuß; 9. Franz Schöpf, Oberhofen; 10. Vinz. Höpperger, Flaurling; 11. Joh. Heis, Telfs; 12. Josef Walch, Jnzing; 13. Fritz .Waldhart, Oberhofen; 14. Mich. Haslwanter, Reith; 15. Josef Schatz, Telfs; 16. Albert Höß, Zirl; 17. Seb. Hagele, Oberhofen; 18. Herm. Kueu, Jnzing; 19. I. Kuenz, Zirl. — Bundesscheibe: 1. Franz Schöpf, Oberhofen; 2. Andrä Schneider, Zirl; 3. Johann Stau dacher, Telfs; 4. Josef Ennemoser, Zirl; 5. Josef Schneitter, Zirl

; 6. Josef Hosp, Telfs; 7. Peter P. Schärmer, Jnzing; 8. Josef Kuenz, Zirl; 9. Hermann Kuen, Jnzing; 10. Josef Höpperger, Flaurling; 11. I. Scholl, Jnzing; 12. Karl Rimml, Telfs; 13. Ignaz Rangger, Zirl; 14. Albert Höß, Zirl; 15. Albert Spiegl, Dberperfuß; 16. Josef Pötsch, Oberhofen; 17. Josef Schatz, Telfs; 18. Mich. Haslwanter, Reith. — Se rienbeste: 1. Johann Staudacher, Telfs; 2. Josef Schneitter, Zirl; 3. Josef Heiß, Telfs; 4. Albert Spiegl, Oberperfuß; 5. Michael Haslwanter, Reith; 6. Franz Schöpf

, Oberhofen; 7. Josef Walch, Jnzing; 8. Josef Hosp, Telfs; 9. Albert Höß, Zirl; 10. Herm. Kuen. Jn- zing; 11. Josef Ennemoser, Zirl; 12. Josef Kuenz, Zirl; Ä. Josef. Wörndle. Telfs; 14. Josef Gapp. Telfs. xen, Südtiro'l, von Dr. Aemilian Schoep fers Geschichte des Alten Testamentes mit besonderer Rücksicht auf das Verhältnis von Bibel und Wis senschaft die mit Spannung erwartete fünfte, vermehrte Auflage, und zwar zunächst der erste Halbband. Der zweite Halbband wird im Laufe des Jahres 1912 zur Ausgalbe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 20
Date: 16.11.1923
Physical description: 20
, Psalzgrafen zu Kärnten, Grafen zu Görz und Tirol etc., Vögte der Gotteshäuser Aglenen (Aaüi- lea), Trient und Lienz", noch die Stadt Görz vorzüg lich als ihren Hauptsitz betrachteten und in Lienz ihre Statthalter, Burggrafen genannt, hielten, wird im Jahre. 1230 Heinrich. Burggraf von Lienz in einem Vertrage zwischen dem Bischöfe Konrad von Freysingen und Albert, Grafen von Tirol, genannt. Ein Chunrad, Burggraf von \ Lienz, und Friedrich, Burggraf von Lienz, erscheinen 1262 und 1284 als Zeugen. Das Schloß

Bruck wird aber dabei noch nicht ausdrücklich angeführt, obgleich ein Heinrich Burger von Lienz bei der Brüggen als Zeuge zeichnet. Die Grafen von Görz waren mit den Erzbischöfen von Salzburg wegen Virgen und Windischmatrei in Grenzstreitigkeiten verwickelt worden. Die Grafen Mein hard von Görz und Albert von Tirol fügten dem Erzstift durch feindliche Einfülle sehr großen Schaden zu, Albcrt geriet dabei aber mit vielen der Seinigen in die Ge fangenschaft. Meinhard konnte sich durch Flucht retten

zu sein, im Jahre 1258 nach Lienz und dann auf Schloß Bruck übertrugen, wo sie neben dem Burggrafenamte, das hinter der alten Post stand, dem gegenüber eine Münzstätte (hinter dem Gasthause zum Schwarzen Adler) errichteten. Nachdem die Brüder Meinhard und Albert im Jahre 1271 ihre Länder teilten, fiel dem letzteren das ganze heutige Pustertal bis zur Mühlbacher Klause mit aller Landeshoheit zu. Dieser Albert II., der Stifter der jüngeren Görzischcn Linie, baute das Schloß Bruck aus, erhöhte dasselbe um zwei

Stock werke und änderte die Wehrbauten um. Schloß Bruck blieb fortan seine Residenz, wo sich viele Edle aufhielten. Am 5. November 1290 schenkte Graf Albert auf Schloß Bruck dem Frauenkloster zu Luentz die Alprechtsmüle an der Traha mit Erlaß aller Abgaben, gegen Verzicht der Nonnen aus einen Teil des von den Vorfahren seit der Gründung des Klosters gereichten jährlichen Almosens. Am 7. August 1298 wird auf Schloß Bruck Nicolaus de PZels- perck, Fullarium nostrum, mit dem von Ulrich von Rasen

, dem Sohne Jacobs von S. Michaelsburg aufgesaaten Höfen in der Hube. Chrme und Underrayne belehnt. Mit Urkunde vom 27. Juli 1302 gegeben vor der Brücke des Schlosses Brugg unter einer Linde erteilte aus besonderer Gnade Albert, Graf von Görz und Tirol. Vogt der Kirchen Aquilya, Trient und Rrixen, dem Dekan Gerold von Jnnichen, dann Bischof zu Emona oder Cittauova in Istrien, die Erlaub nis, einen Hof zu Raut von Dietmar zu Lamprechtsburg zu kaufen und zu einer milden Stiftung zu verwenden, ob- fchou

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.06.1910
Physical description: 8
Nr. 131 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag, den 13. Juni 191V. noch viel gefährlicheren Diebes, des Albert Horn schuh, habhaft zu werden. — Auf ihn war schon früher der Gendarmerie-Wachtmeister Kallenbach in Benshausen aufmerksam geworden. Denn ein Albert Hornschuh hatte sich nach seinen Erhebungen von Ende Juni bis 4. Juli l9l)8 in Viernau im Dienst bezirke Kallenbachs aufgehalten. Am 2. Juli 1v08 .war an der 13jährigen Charlotte Munck ein Lustmord begangen worden und wurde

der Verdacht auf Albert Hornschuh, der . Plötzlich aus Viernau verschwand, ge lenkt. Als Alb. Hornschuh Ende Okt. 1908 abermals »ach Viernau zu seinem Bruder Paul auf Besuch kam, suchte Wachtmeister Kallenbach seine Bekannt schaft zu machen und in unauffälliger Weise sich mit ihm in ein Gespräch einzulassen. Obwohl sich aber Hornschnh geäußert hatte, noch 14 Tage in Viernau bleiben zu wollen, verschwand er am 26. Oktober plötzlich aus Viernau. Kurze Zeit nachher las nun Wächtmeister Kallenbach

von einem großen Diebstahl in einem Hamburger Hotel, mit welchem ein Albert Hornschuh, der der deutschen, französischen, italieni schen und englischen Sprache mächtig sei, als Täter in Zusammenhang gebracht wurde. Diese Sprach kenntnisse erschienen dem Kallenbach auffallend, weil ja Hornschuh aus einfacher Familie stammt. Gleich zeitig stellte er fest, daß Albert Hornschuh in Be gleitung ^seiner 16jährigen Nichte Hedwig Hornschuh von Italien nach Viernau gekommen war und nun nach Angabe seiner Verwandten

zu seinem Bruder, dem Restaurateur Rudolf Hornschuh, nach Leipzig gefahren sei. Diese Wahrnehmungen berichtete Wacht meister Kallenbach an das Polizeipräsidium in Berlin, welches sich in der Folge eifrigst der Sache annahm und durch den mit der Führung der Erhebungen betrauten Kriminalkommissär Weiß wesentlich zur Klärung dieser Strafsache, sowie insbesondere zur Aufforschung und. Verhaftung des Albert Hornschuh beitrug. Auf Grund des Berichtes des Wachtmeisters Kallenbach war von Seite des Polizeiamtes

der Stadt Leipzig beim genannten Rudolf Hornschuh, der damals als ein unbescholtener Mann galt, am 12. November 19(18 eine Hausdurchsuchung vorge nommen worden, die außer einigen von Alb. Horn schuh an seinen Bruder Rudolf gerichteten Korre spondenzen kein Beweismateriale zutage förderte. Ueber seinen Bruder Albert befragt, gab Rudolf Hornschub an, daß- ersterer am 16. November 1876 in Steinbach geboren sti, vor etwa sechs Wochen bei ihm auf Besuch gewesen sei und gegenwärtig Belgien oder Aegypten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.02.1934
Physical description: 6
in der Nähe von Namür tödlich verunglückt. üönig Albert, der bskanntlich ein leiden schaftlicher Bergsteiger war, halte sich gestern nachmittags in einem von ihm selbst gestener- ten Kraftwagen, nur von seinem Sammerdie ner begleitet, in die Nähe von Namur begeben. Der König verlieh dann den Wagen und er- klärte dein Diener, daß er den etwa 200 Aleler hohen Felsen Atarches les Dames besteigen wolle und in etwa einer Slunde wieder zurück fein werde. Als jedoch der König nach der an gegebenen Zeit

nicht zuriickgekehrt war, wurde der Kammerdiener unruhig und telephonierte von der nächftgslegenen Ortschaft aus. nachdem er zunächst vergeblich nach dem Monarchen ge sucht hatte. nach Brüssel, von wo sofort , eine Hilfsexpedition abging. Gegen 2 Ahr früh fand dann die Expedition, die von Ortskundigen und Gendarmerie unterstützt wurde, König Albert. ... . . am Aufte eines Aslsens tot auf. Die Leiche à^hà,enden zahlende^ Menge a.n Nacken e«ne schwere Verlchung a„f. Nach i Schweigen durch das Vest.bul des komgl-chen

hat einen Führer, eine Stütze und einen unvergleichlichen Diener verloren, der im Kriege wie!im Frieden nur für sein Land qe-, dacht, flshandelt nn>> gelebt bat. Die Dankbarkeit des Volkes umgibt seine sterbliche Hülle und berei tet seinen« Namen dm Ruhnieskranz. Albert l. war ein Staatsmann und ein Soldat. Vehlen wendet sich an Zhre Majestät die Königin in ehrfurchtsvoller tiefer Trauer, dem einzigen Tröste, der ihr gegeben werden kann. Belgien seht seine koffnunM» auf den Nachfolger der drei gro- ßen Königs

der diplomatischen Vertretungen und anderer Persönlichkeiten ent gegen. In der Kammer und im Senat verlqs der Ministerpräsident De Brmimievillc die offizielle Nachricht vom Tode des Königs, die von 'allen Mitgliedern stehend und mir sichtlicher Rührung angehört wurde. . König Merl , von Belgie>» B r ü s s e l, 19. Februar.. König Albert Leopold Clemens Maria Meinràd wurde ìn Brüssel am 8,'April 1875 als Sohn des Grafen , von Flandern; Herzogs von Sachsen- Coburg-Gotha und der Prinzessin Maria von Hohenzollern

-Sigmarinqen . geboren. , Er folgte seinem Onkel Leopold II. auf dem Throne nach und leistete am 23. Dezember 1909 den Eid auf die Verfassung. 1892 war Prinz Albert ins belgische Heer eingetreten, in dem er alle Grade bis zum Generalleutnant durchdiente. In seiner Jugend machte König Albert zahlreiche Reisen: im Jahre 1898 stattete er den Vereinigten Staaten. von Amerika einen Besuch, ab. Am 2. Oktober 1900 fand in München seine. Berehelichüng mit Prin zessin Elisabeth von Bayern statt. Im Jahre >19l

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Lienzer Nachrichten
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Page 8 of 16
Date: 23.08.1924
Physical description: 16
dessen Bruder Engelbert 17 Mark Ein künfte aus Gütern bei Lienz (Luenz) kaufte und damit die Graten wieder, belehnte. Ausge dehnt erweist sich schon iit den ersten Dezen nien des 13. Jahrhunderts der ^örzsiche Be sitz !in Lienz und Umgebung. Soweit Nach!- richten hinaufreichen, ist der Ort Lienz in ihren Händen; 1226 hören wir vom Schlosse der Grafen tit Lienz. Wenige Jahre später erläßt Meinhard I. von Görz- Tirol, später Schwiegersohn Albert des Trit ten von Tirol, dein Chorherrenstffte

für die Tauer des Klosters. In die Fußstapfen ihres 1258 verstorbe nen Vaters traten Mein Haids I. Söhne, Menn- hard II. und Albert. Sie bewiesen die Zu neigung zur klösterlichen Gemeinde 1261 durch die Schenkuilg einer Mühle. In der Urkunde ist von einem Marktplatze (forum) An Lienz die Rede. Sehen wir uns kurz uni die tirolsichen Zeitläufe um, soweit sie unseren Ort berühren. Graf Albert der Tritte von Tirol war zugleich' mit seinem Schwiegersöhne Meinhard dem Tritten (I.) von Görz-Ti'rol

Grer» fenburg wurde Mbrecht vom Erzbsichof ge schlagen, geriet in Gefangenschaft uitb wurde mit anderen nach Friesach abgeführt; Mein hard entkam mit genauer Not dem Lose fernes Schwiegervaters. Turch Vermittlung der Ver- wandreu des Gefangenen, besonders des Bi schofs Bruno von Brrxen und Ulrichs von Täufers kam es Ende 1252 zu einem Ausgleich. Neben einem hohen Lösegeloe, gleichbedeutend dem im Stiftsgebiete angerichteten Schaden, mußten sich Albert und Meinhard noch ver stehen zur Herausgabe

der eroberten .Gebiete nördlich der Tran, der Schlösser Lrenz, D r a n b u r g und V r r g e n und zürn Verzichte am das Schloß Mirterftll. Erst 1292 verzich tete Salzburg aut die drei genannten Burgen, doch! blieben sie, wie ein folgender Vertrag von 1308 bekräftigte, salzburgsiche Stiftslehen uM wurden als solche den Görzern weiterhin verliehen. Meinhard der Tritte (I.) mußte '.roch seine beiden vorhin erwähnten Söhne Meinhard den Vierten (II.) und Albert als Geiseln stellen: die Prinzen wurden auf Hochi

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 21.10.1925
Physical description: 10
und der Vornehmheit, die alles Niedrige und Unschöne von ihr sernhielt. Bescheiden in ihren Ansprüchen, betrachtet sie doch vieles als selbstverständlich, ja als unentbehrlich,, was andere zum Ueberfluffe des Lebens rechnen. Dem unerfah renen Mädchen kam es nicht in den Sinn, daß die Denk- und Fühlweise des Mannes, der im praktischen Leben herangewachsen war und dessen ganze Tätigkeit sich nur auf materiellen Erwerb bezog, ganz verschie den von der ihrigen sein mußte. Sie sah in Albert Born

, das mit dem Lose eines Industriellen verbun den ist, ihn gegen die Vermählung seiner Tochter mit Born stimmte. Allein Melanies Neigung war eine so leidenschaftliche, daß die Bedenken des Vaters davon überwunden wurden. In den Flitterwochen vergoß die junge Frau heim lich manche Träne; nicht als ob Albert sie durch rauhes Benehmen verletzte, aber so manches in den Lebens anschauungen des Gatten trat ihr störend entgegen. Im Haufe ihres Vaters hatte nicht nur ein seiner, sondern ein äußerst wohlwollender Ton

werden wollte, erklärt ihr dieser, daß das Los der Arbeiter, die, ohne etwas, von den Sorgen des Fabriksherrn zu wissen, jede Woche ihren Lohn ausgezahlt erhielten, keineswegs so bedauernswert fei, als sie meinte. Davon ließ sich Melanie nicht überzeugen; ohne Albert aber durch Widerspruch zu ärgern, beschloß sie, so viel sie konnte zugunsten der Arbeiter zu wirken. Bei den geringen materiellen Mitteln, die sie besaß, vermochte sie in dieser Richtung nicht viel zu tun, desto mehr versprach

sie sich aber von dem Einfluß, den sie aus des Gatten Charakter ausüben wollte. Die milderen, weichen Re gungen seines Gemütes sollten durch sie ausgebildet werden. Albert hatte fast als Kind noch das Eltern haus verlassen und unter Fremden aus sich angewie sen, wurde er streng gegen andere, wie man streng gegen ihn gewesen war. Jetzt machte sich zum ersten Male in seinem Leben der veredelnde Einfluß eines gebildeten weiblichen Wesens aus ihn geltend; die Mutter, nun schon seit Jahren tot, war eine jener praktischen

aus einem guten Buche etwas vorlesen zu lassen. Da Melanie ein hübsches musikalisches Ta lent besaß, so suchte sie auch durch dieses Albert Ver gnügen zu bereiten: er hatte, ohne selbst ein Instru ment zu spielen oder zu singen, große Borliebe für Musik und wenn Melanie mit ihrer schönen, weichen Stimme aus dem reichen Liederschatz der deutschen Komponisten etwas vortrug oder mit ebensoviel Kunstfertigkeit als Verständnis ihre Finger über die Tasten des Klaviers gleiten ließ, da versank der prak tische

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.03.1918
Physical description: 4
sind dort durch den deut- Bormarfch in der Richtung auf Albert stark bedroht, Gnitten zu werden. Die Besetzung von Lihon ist W, wichtig, weil dieser Ort hinter der alten Front liegt. ^Engländer lasten aus Italien R e f e r -- »kommen, da man die strategischen Reserven noch nicht will, in der Befürchtung, daß ein neuerlicher Vor an einer anderen Stelle erfolgen könnte. Sie haben allen Grund, in Angst zu sein, denn in den wenigen m der Offensive ist es dsn Deutschen gelungen, eländegewinn von rund 3000 Quadrat- Metern

Heeresleitung vollkommen einer l Meinung mit ihm: In der Tat! Es geht alles nach -Wunsch! j Der Aebergang Wer die Anere genom men. — Albert genommen. KB. Berlin. 27. März. (Wqfff-Bureau.) Aus dem ^ Großen Hauptquartier wird gemeldet: Westlicher Kriegsschauplatz r ^ Die am 2S. Marz geschlagenen englischen und franzö- j fischen Divisionen suchten gesternernenlin dem u n- iwegsameu Trichtergelünde der Sommeschlachl ^ unserem Vordringen Einhalt zu tun, Anser Angriff

! dn r ch b r a ch die f e i n d l i ch e n L i n i e n. Seit frühem Morgen begann der Feind auf brelter Fronk zn bei- j den Seiten der Somme zu weichen. Der zähe Widerstand der feindsichen Nachhuten wurde in s ch a r- fem Nachdringen bezwungen. , j Nördlich und südlich von Albert erkämpften wir uns -den Aebergang über die Ancre. Um S Uhr fiel Albert. Südlich der Somme warfen rvir dm Feind nach hef tigem Kampfe über Ehanlnes und Lihons zurück. R o y e wurde erstürmt. N o y o n in blutigen Straßen- kämpfen vom Feinde gesäubert. - Wir haben unsere

allen Stellungen vor der Sonnne- fchlachk von 1616 nach Westen an vielen Stellen überschrit ten. Die Gefangenenzahl wächst, die Beute mehrt sich. Die Artilleriekämpfe in Flandern, vor Verdnn j und in Lothringen dauerten an. Rittmeister von RichtHofen errang feinen 66. und 70. Luftsieg. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Irenes. * Albert lieyt rm Departement Sommern der Ancre. Es ist Eisenbahnknotenpunkt der sianzösischen Nordbahn und beherbergt ^deutende Baumwollspinnereien. Di« Stadt zählt etwa 16.000

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 22.10.1916
Physical description: 16
Seite 10. Nr. 42 Ze! l a. Z. geschrieben wurde, enthält folgende Unrer« schriften, die vielleicht bei manchen Vermißten auf die richtige Fährte führen könnte: Josef Huber. Karl Gill. Johann Morawek, Adolf Haberle, Kar! Göbel, Leis Franz. Josef Eder. Josef Resch. Albert Glickschalt. Gu stav Müller, Franz Nestler. Gottfried Lorenzini. Franz Bronka, Viktor Czech. Korporal Federer, Leopold Pro haska, Otto Teiner, Hermann Prohaska, Iofef Pro haska. Rudolf Hejek, Karl Reinwein. Zugsführer Leis

- rregger, Zuosführer Karl Brix, 5torporal Karl Klim- mer. Albert Reichenauer, Rudolf Sommer. Heinrich Teichmann, Robert Steiner, Simon Kolb. Franz Eber- harter, Iofef Stolz, Hermann Edel. Johann Maffser, Georg Kuhn, Albert Ruftei, Johann Aschenbrenner. Friedrich Bichler, Rudolf Frimmel, Leopold Hernals. Leonhard Horak. Hauptmann Ludwig, Bernauer Franz, Heinrich und Alois Habwlie, Karl Bauer. Hermann Donner, Cttr. Dsimbachor, Alfons Berger, Ferdinand Sauerwein. — Die Karte ist angekommen am 30. Sep

-Freiwilliger Zugsführer Hans Gritsch. Mer«4 Franz Hopfgartner, Hopfgarten; KaiserjägerM jägrr Andreas Inama, Untermais; HernM Hämmerle, Lustenau; Kad.-Aspirant Dr. IM Tollinger (Professor), Bozen; Einj.-FreiwilliA Herbert Rorz, Innsbruck; Kaiserjäger-Oberst M Fischer vom See; Landesschütze Alois Martello; Lach sturmmcmn Ioh. Gassner, (Schuhmacherme'ster), l. T.; Artitterie-Vormeister Albert Lechleitner, E> mau; Einj.-Frelwilliger Unterjäger Kurt Ritter $ Attlmayr, Bozen; Ei nj.-Freiwi Niger (KaiserjäM

, alle drei des Standschützenbaons Memhhe Josef Zangl des Standschützerrdaons Silz; dem FZ V rich in der Reserve Richard Welzel des 1. Losch^j sa beim Standschirtzenbaon Koltern; den Standschuff gr Oberleutnants Albert Zaha beim Standfchützen-'^ td< Kastelruth; Alois Zanoni und Hermann Zanin, A E, beim Standschützenbaon Cles. jste Das silberne Verdienstkreuz mit * br Krone am Bande d. Tapferksitsmedaille dem Ei schützenoberjäger Matthias Huber beim StandM SB baon Meran Nr. 2. w Feuerwehrmedalllen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.08.1921
Physical description: 6
auf meinen Anteil, und dg hielt es mich nicht! Nun zu Albert! Du. dein Werh- "stchisnalet Hab ich brkmnmen, aber ansgepackt habe ich es noch nicht. Da drin liegt es im Koffer. Das baust du mir auf. Ja. JunMen. ich alcwbe. du K..» aaO rückt einmal richte von Menschen, die ein Alter von 150 Jahren und sogar darüber erreicht haben. Dahin gehört der ungarische Bauer Peter Zortay mit 185 Jahren, der englische Bauer Thomas Parr mit 152 Jahren, verschiedene Neger, die bis zu 160 Jahren erreichten. So alle Menschen

. — Stadtthealer Innsbruck. Samstag halb 5 Uhr abends „Lo- hAtgrin", romantische Oper von Richard Wagner. Grete Willheim «Elsas, Berta Groß (Ortrub), Karl Zieglmayer (Lohengrins, Hein rich .Heller (Telram-und). Sonntag 3 Uhr nackmittaas zu ermäßig ten Preise» „Das Bett der Pompadour", Schwank von Real und Kahn. Sonntag abends 8 Uhr „Zar und Zimmermann", komische Oper von Albert Lorkin^ Den Peter l. singt Wolf Arrenkamp als Gast. Montag 3 Uhr nachmittags zu ermäßigten Preisen „Der Zigeunerbaron", Operette

Windmüller." „Also, liebe Frau Windmüller, wird uns trefflich schmecken." Befriedigt segelte die Wirtin hinaus. Das war doch ein ganz anderes Mädel wie der stille melancholische Bruder, und ähnlich sahen sie sich doch — sonst glaubte sie nach langjähriger Erfahrung nicht so schnell an Brüdern und Schwestern. Sie tranken gemütlich Kaffee und aßen den Kuchen. Albert hätte nie geglaubt, daß es so behaglich in der öden Stube sein konnte. „Und nun kaufen wir einen Baum und was dazu ge hört." „Frau Windmüller

!" . „Würden Sie uus heut, wohl einen WeihnachtSkarpfen mitkochen, wenn ich recht bitte?" „Aber jerne. ick wollle och noch eenen kosen." „Dann lassen Sie nur, ich bringe einen, der für Sie mit reicht. Aber noch eins. Können Sie mich für ein paar Tage unterbringen? Ich möchte nicht gern in ein Hotels" „Det paßt, der Herr Ober aus dem Cafe is für acht Tage beurlaubt." „Dann schlafe ich in seinem Zimmer und meine Schwe ster nimmt meines." Die Geschwister gingen zum Einkauf und Albert hatte alle seine Sorgen vergessen

bist du dort? Armer Junge! Laß $ sein, nun bist du ja bald erlöst." Es tat ihm weh. aber jetzt mochte er noch nicht reLS und zwang sich, ein vergnügtes Gesicht zu machen. Dar« feierten sie einen schönen Abend. Gerda erzählte von ihre« Münchener Erlebnissen und zeigte die Nürnberger Rezes sionen sie tranken den guten Wein, den sie gekM und aßen Karpfen, den sie redlich mit Frau WindmüM tellten, und es war schon spät, als Albert sich in dem stm bezogenen Bett des Kellners zur Ruhe streckte, zufrisic- ner

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Bozner Nachrichten
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Page 18 of 40
Date: 12.06.1910
Physical description: 40
. Vielleicht könnte sein Vater, der Pia nofortehändler Ferdinand Hornschuh, über diesen Punkt Auskunft geben. Die von Rudolf Hornschuh ausgefolgten Briefschaften wurden als belanglos wieder zurückgestellt und zugleich der Überzeugung Ausdruck gegeben, daß der Seidenreisende Al bert Hornschuh mit dem gesuchten Schornsteinfeger Albert Hornschuh nicht identisch sei. Die beim genannten Ferdinand Hornschuh eingeholten Auskünfte ergaben aber, daß die von Rudolf Hornschuh an gegebenen Personalien nicht zutreffend

seien, daß Albert Hornschuh tatsächlich Schornsteinfeger von Beruf fei. Über dies wurde die vorliegende Perfonsbeschreibung im. Steck briefe des Kreisgerichtes Bozen von- Hugo Hornschuh, einem Bruder des Albert, als auf diesen passend, bezeichnet. Diese auffallenden Widersprüche bewogen den KrimmalÄmmissär Weiß, der Sache weiter,Nachzugehen, und er ver-anlaßte bei sämtlichen Brüdern des Albert Hornschuch, auch bei Rudolf Hornschuh, neuerliche Hausdurchsuchungen, die in Verbin dung

mit einer Einvernahme illsbesondere des Drechslers Paul Hornschuh den sicheren Beweis erbrachten, daß man es bei Albert Horn schuh; unk einem professionellen Dieb zu tun l>abe. Vorgefundene- Briefe mid eingeholte Auskünfte bei den Bri'ldern des Albert. Hornschuh deuteten darauf hin, daß er sich ?n it seiner Nichte Hedwig, die er im Sommer 1908 angeblich um ihr eine Stelle zu verschaffen» mit sich genom men hatte, bei einem Fremrde und mutmaßlichen Helfer, immens Willy Starke, in Paris allHalte, dessen Adresse

be. kannt war. Weiters wurde- festgestellt, daß sich, im Somn,er 1908 in Begleitung des Albert Hornschuh, als dieser seine Verwandten in Ebertshausen besuchte, eine Frailensperson mit dem Vornamen- Elise befand> die er als seine Frau be zeichnete. Ter sie reichen Schmuck trug, wurde vermutet, da^; sie eine Diebsgenossin di s Albert Hornschuh sei. Zu ihrer Identifizierung führte eine Ansichtskarte mit einem Photographisch aufgenommenen Gruppenbilde, beste hend aus drei Männern und drei Frauen. Zwei

Männer wurden mit Sicherheit als Albert Hornschuh und Julius Leubner erkannt. Eine Reproduktion dieses Gruppenbildes wurde auch dein Preisgerichte Bozen -zur Verfügung gestellt, welche sie an das Polizeikommando Bern und Luzern sandte. Beide Behörden vermochten festzustellen, daß die mit Nr. 2 be zeichnete Frauensperson «auf dem Gruppen bilde die Dirne Elise Hugueuin, geb. Baumgartner sei, welche sich mit Albert Hornschuh im Sommer 1908 bei ihrem Vater, einem Tag- löhner in Baggwyl durch einige Zeit

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.05.1929
Physical description: 8
durch die Wiesen und Haine, die einander in blintein Wechsel folgen, Sie ginge» sluinni neben ein- knd?r her. Albert blieb ein wenig zurück. Es »Ellen ein letztes Mal forders ich S'.t im gu« ten auf.zu gehorch,,,, sonst wuh ich Gewalt an- wenden!^ Wie herrisch und kraftvoll der fchiiàrns TlN^rt sein konktte.wenn es galt, einer Gefahr die Ektrne Ä, bieten! Ellen blickte demütig nntèr Trönen lächelnd zn Ihm aus: „Ich schäme Mich so. nur mein Aerlobler, mein zukünftiger EatlS dl'rfke so etwas tun', schluchzte

sie. ..Dann betrachten Sie mich als ihren zu künftigen Satten, und damit genug der Wortel' gebot Albert. Und dabei blieb es! Der Schlangenbiß wurde kunstgerecht behandelt. Ellen mär gerettet — Aber Albert war verloren. Er büßte seine Opfer bcieitkchàft mit — lebenslänglicher Ehe! Jahre waren, hlngegangcen. Albert und Ellen fassen plaudernd in einer Laube des Gartens. Aul einem Nasenbeet spielten die Kinder, und V'schoh. nm unbemerkt den verträumten Blick der schlanken, wohlgeformten Mädchenge- . - s»o t ruhen

zu lassen. Von Zeit zu Zeit trocknete hörte sie lachen und lärmen. Albert» selmig er sich die Stirnc mit einer fahrigen Geste. Er und sonnverbrannt wie einst, hielt die Hand sod erschöpft und mutlos aus. seiner Gattin gefaßt, die noch immer die hübsche Ellen smritt mit leichtem, wiegenden: Gang ^len von einst mar. Ihre Blicke versanken birrcl, die Natur. Ihre Blicke stahlen sich immer glückstrunken in einander: wieder zu ihrem Begleiter. eSie faßte nach vor- »Weis?! Du noch — an so einem he inen

überdachte dies alles nicht, ivährend si« neben ihrem stummen Begleiter durch die schwüle Mitta'assonne schritt, aber sie empfand es irgendwie. Wieder traf ein verstolilei'er Blick Albert. Ein Schreck durchzuckte sie plönlich. Wie ^i.-nn seine Zurückbaltung nicht schüchternes Gefühl war, sondern Gleichgültigkeit? Was „Pfui wie heimtückisch!' seine Ellen hervor. - ..Ich denke wir haben uns nichts vorzuwerfen' gab Albert vergnügt lächelnd zurück. »Was mich aber wundert, ist, das; Ku dieses Geheimnis

>n mir nie genau erfahren, wohin d>« ,La!' kam es rauh zurück. Sc! lange Ellen gebissen hatte, damit Albert sie „Sie werden sich dann mehr mn Eoa befassen, rette« tonntel k5nn<m> und ich — nun ich werde mich nach einen ^ neuen Tennispartner ni'nsehen inüssen Albert gab es einen Nuck: „Dann haben SW alles bereits auf eine sehr einfache Formel ge bracht. Ich beneide Siel' sagte er tonlos. Ellen big sich die Lippen blutig. Sie hatte ganz etwas anderes saaen wollen, und nun war ls wieder eine so leichtfertig

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Tiroler Post
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Page 8 of 20
Date: 12.06.1914
Physical description: 20
, Häselgehr; 7. Nikolaus Kofler, Elbigenalp; 8. Eduard Rief, Lehrer, Wängle; 9. Josef Heel, Bach; 10. Josef Strobl, Holzgau; 11. Adelbert Feuerstein, Bach; 12. Hermann Woll, Häselgehr. Gedenk-Beste: 1. Eduard Rief, Lehrer, Wängle; 2. Adelbert Feuerstein, Bach; 3. Iofef Rauch, Elbigenalp; 4. Martin Wasle, Häselgehr; 5. Josef Bucher, Vorderhornbach; 6. Benja min Bifchof, Elmen; 7. Albert Lechleitner, Häselgehr; 8. Raimund Selb, Häselgehr; 9. Franz Saurer jun., Elbigenalp; 10. Johann Pohler, Häselgehr. Schl

ek ker-Beste: 1. Josef Heel, Bach; 2. Albert Koch, Häselgehr; 3. Franz Moll, Häselgehr; 4. Konstantin Knittel, Holzgau; 5. Lehrer Dreier, Bach; 6. Adelbert Feuerstein, Bach; 7. Raimund Selb, Häselgehr; 8. Pfar rer Wilhelm Kerber, Vorderhornbach; 9. Leonhard Wolf, Häselgehr; 10. Franz Saurer jun., Elbigenalp: 11. Heinrich Friedle, Häselgehr; 12. Josef Bucher, Dorderhornbach; 13. Rupert Scheidle, Häselgehx; 14. Josef Günther, Dorderhornbach; 15. Josef Strobl, Holzgau. Jungschützenbeste, Arrmeege, wehr

: 1. Adolf Lechleitner, Elmen; 2. Franz Plang- ger, Häselgehr; 3. Ignaz Lechleitner, Häselgehr; 4. Ge org Wechner, Häselgehr; 5. Karl Lechleitner, Häsel gehr; 6. Anton Scheidle, Häselgehr; 7. Johann Wech ner, Häselgehr; 8. Alois Friedle, Häselgehr. Serien- Beste: 1. Albert Koch. Häselgehr (42 Kreise); 2. Rai mund Selb, Häselgehr (42); 3. Josef Strobl, Holzgau (40); 4. Vinzenz Lechleitner, Kelmen (40); 5. Konstan tin Knittel, Holzgau (40); 6. Josef Heel, Bach (39); 7. Josef Bucher, Vorderhornbach

(38); 8. Nikolaus Kohler, Elbigenalp (38); 9. Franz Saurer jun., Elbigenalp (37); 10. Eduard Ries, Lehrer, Wängle (37); 11. Hein rich Friedle, Häselgehr (36); 12. Anton Schuler, Stockach (36). Ehren-Beste: 1. Johann Bäßler, Häselgehr; 2. Eduard Rief, Lehrer, Wängle; 3. Vinzenz Lechleitner, Kelmen. Schützenkönigspreise: 1. Raimund Selb, Häselgehr, mit 154 Kreise; 2. Albert Koch, Häselgehr, mit 153 Kreise; 3. Joses Strobl, Holzgau, mit 153 Kreise. Land- und Volkswirtschaft. Für Nordtirol Heuer ein schlechtes

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 29.07.1921
Physical description: 4
er Gerda und Albert und eilte auf ne zu. „Also, prachtvoll, Kinder! Ein Jammer, daß ihr nicht wirklich Künstler seid! Wenn das die Mama erlebt fflte .. ß Er weidete sich an dem Triumphe seiner Kinder und nahm die Glückwünsche der sie umringenden Gäste mit einer Befriedigung entgegen, als habe er selbst aus dem Podium gestanden. „Also, das haben sie von mir! Ich Habe ja mein Leben lang firr die Kunst geschwärmt. Wirklich, wäre ich nicht der Sohn meines Vaters gewesen — zum Theater wäre ich gegangen

. Also sicher! Direkt zum Theater! Und da hätte ich hingepatzt! Na, der Kontorschemel ist auch nicht schlecht. Was Albert? Aber des Abends — Sie können es mir glauben, da geht mir nichts drüber, als wenn meine Kinder spielen. Grüß Gott, Herr Konzert meister! Ehre haben Ihre Schüler eingelegt. Wirklich Ehre!" Einer die Diener trat leise an ihn heran. ,Herr Kommerzienrat —" Der Herr Schuhmacher aus Ihrem Büro ist draußen, ob er den Herrn Kommerzienrat einen Augenblick spre chen könnte." Er schüttelte unwillig

von seiner Dann fortgelaufen war. Gut, daß der Vater jetzt vom Regie rungspräsidenten mit Beschlag belegt wurde. Rochus der Jüngere ging durch den Saal und hielt nach Eva Umschau. Sie stand jetzt in einer Gruppe von iungen Fi u - te ?.r Ul l ö machte Albert Schöller Komplimente. Augen scheinlich hatte sie in der allgemeinen Begeisterung seine Abwesenheit gar nicht bemerkt. Jetzt intonierte das Orchester wieder zum Tanz und Albert verneigte sich vor Eva. Sre schritten zusammen in den Ballsaal. v .§Rochus Winkler aber stieg

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 20
Date: 21.09.1923
Physical description: 20
die Grafen voll Görz, kriegslustig ihre Rosse. Die i:n Schlosse befindliche Kapelle zun: hl. Laureiltius, für welche Graf Albert von Görz mit Stiftbrief aus gefertigt „zu Luenz auf dem Hause zu Pruck 1331 an imfcr Brauen tage der Lichtinesse" int Benefiz in m gestiftet hatte, lunrbe im Jahre 1809 entweiht uitb seitdem ilicht mehr eingehalten. Außer der Ringmauer an der Südseite des Schlosses steht auf Felscngrund die St. Peterskütche, die 1379 aeiveiht i:nd 1633 vergrößert wurde, unb für ivelche

des 11. Jahrhunderts ivar bereits die Institution des Gaugrafentums verfallen ulld die Gra fen nannten sich! nach ihren Besitzullgen. Die Grafen vor: Görz, Meinhard und Albert, haben 1242 das Schloß Heunfels wieder hergestellt. Die Sage erzählt, daß hiebei die Villgratner schwere Robotarbeiten leisteit mußten, weshalb einige von ihnen sich elltschloffen, aus der Gegend zu entfliehen. Sie zogen in das vizan- tmische Gebirge,, besetzten dort einen mlarlgebauteu B^rg, spater „Schiege" genannt, rodeten

denselben auf und ließen sich häuslich nieder. Bon ihnen stammen die doo Ligen Deutschen, die heute noch dort seßhaft jiitb und bk „Schleper" heißen, weil ihre Vorfahren die Wälder einst geschlagen haben. 1275 übergab Graf Meinhard von Görz und Tirol seinem Bruder, Grafen Albert von Görz das Schloß Heimfels gegen die Ntünze zu Meran. Die Grasen von Görz hatten um diese Zeit das Hoch stift Freising hinsichtlich des Stiftes Jnnichen gezwungen, sic als Schirmvögte von Jnnichen anzuerkenneu. Die Herren von Welsberg

waren edle Lehenleute und Beamte des Grafen von Görz. 1296 nannte sich Otto von Welfesberg auch vor: „Hunenfels". 1298 verlieh Lllbert, Graf von Görz, dem Nikolaus die Beste Heimfels als Burglehen. Bei der Teilung des görzischen Hauses in zivei Linien von Tirol und von Görz, war Heimfels mit dem übrigen Pustertale an die eigeilttich Görzerische Linie gefallen. Als die Söhne Alberts, Heinrich und Albert, im Jahre 1307 das Erbe teilten, sagt die Urkunde: „Grafen Albrechten gevellet (zusallen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.03.1930
Physical description: 6
Zeugengruppe (bekanntlich beträgt die Gesamtzahl der Zeugen 42) zu Lasten des Angeklagten Oberrauch. Haben schon die Aussagen der Schwester der Ermordeten, die Frau Oberrauch als musterzil- tige Mutter — eine wahre Mater dolc>rc»a — charakterisiert, so wurde dieses Bild der aus so tragische Weise ums Leben gekommenen s'rau als Mutter, deren Alles Albert, ihr Mörder war, durch die Schilderungen der gestern nach mittags einvernommenen Zeugen in makelloser Reinheit aus der Vergangenheit wachgerufen. Verhört

wurden gestern folgende Zeugen: Nauch Enrico, Rauch Giuseppina, Kettne? Fran cesco, Perger Francesco, Masera Maria geb. Kofler, Techt Antonia und Dr. Auer. kauek llnrioo Rauch Enrico, 41 Jahre alt, von Beruf Dienstmann, war zur Zeit der Tat und ist es iavch heute. Partier Im Hause der Oberrauch, Kia Regina Elena Nr. 16. Nach Ablegun? des 'Zeugeneides erzählt er: Am Abend des 3. November kam der Albert in meine Wohnung und sagte mir, ich solle hin auf zu seiner Mutter kommen

, da sie für mich eine Arbeit habe. Das war um 8.15 Uhr. Ich ging hinauf, während Albert in meine? Woh- n >na blieb, um mit meinen Kindern zu spielen. Frau Oberraiich trug mir auf, ich mochte dcn Sohn sofort hinaufschicken. Ich sagte dem Albert, er solle hinaufgehen, da fein Vormund m gekommen wäre. Das entsprach aber n cht der Tatsache, es war in Wahrheit seine Tante auf Besuch gekommen. Albert grüßte und ging weg. Eine Vertel Stunde später kam die Frau Ober rauch zu mir und fragte nach ihren Sohn. Sie sagte ich solle

ihn suchen gehen, da er nicht hin aufgekommen war. Ich ging somit fort, suchte auf der Wassermauerpromenade und auch im Kinc nach Albert. Fand ihn aber nirgends Da sagte mir Fran Obsrrauch. sollte er in der Nacht heimkommen, ihm nicht zu öffnen nnd ihn dran- ßcn zu lassen, auch wenn es kalt wäre, das wa ren die letzten Worte, die ich mit der Frau Ober rauch gewechselt habe^ Am 4. November kam ich um ? Uhr abends heim. Mucine Frau teilte mir mit, daß sie die Frau Oberrauch den ganzen Tag nicht gesehen

ftlai'ia gebcrene Kofler, Witwe, 64 Jahre alt, hat ihre Wohnung vis-a-vis jener der Frau Oberrauch. 16 Jahre wohnte sie bereits dort. Sie schildert Frau Oberrauch als liebenswürdige Hausfrau. Sre hat ihr gegenüber beklagt, daß Alberi ein Schlingel wäre und wenig lernt. Durch Zr-lall hat sie erfahren, daß Albert Oberrauch nach An cona durchgebrannt war. Es rvax nämlich der Photograph zu ihr gekommen, der dis Bilder des Oberrauchs fiir die polizeilichen Nachfor schungen angefertigt hatte. Frau Oberrauch

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