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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 26.03.1930
Physical description: 10
. Ein kleiner, buckeliger Knabe mit schwarzem, krausen Haar und einem widerlichen Ge sicht stand an einem e chenen Tisch und schälte Kartof fel. Als er Karl erblickt harte, verzog er sein Gesicht zu einer abscheulichen, schadenfrohen Grimasse. Doch kaum hatte er auch Frater Albert entdeckt, erstarb das Grinsen in seinem Gesicht und eifriger als vorhin interessierte er sich für feine Kartoffel. Auch Bruder Anselm, der kleine oicke Küchermeister sah auf die Eintrelenden mir fragendem Blick. ..Grüß Gott

, Amselm", rief ihn Frater Albert an, ,cha bringe ich dir einem neuen Gehilfen" und zu Karl ge wendet fuhr er fort, „das ist der Bruder Anselm, Kü chenmeister von St. Georg, dem du nun helfen wirst, dies dort", er deutete auf den kleinen Buckeligen, „ist Ludoviko, dein Kamerad und Arbeitsgenosse. Einst weilen bleibst du hier, und wenn Fr. Anselm mit dir zufrieden ist und du deine Arbeit genau und fleißig machst, werde ich mich um ein anderes Plätzchen für dich umfehen. So nun arbeite und fel fleißig

! Merke öir das eine: Arbeit ist die Würze des Lebens. Ohne Arbeit bietet kein Vergnügen und wäre es das schönste, einen dauernden Genuß. Nur der Arbeitende empfindet das Angenehme der Ruhe und Erholung, da ihm die schöne Erkenntnis blüht: Du hast nicht umsonst gelebt und was du einst genießen wirst, ist dein volles Recht, weil du dir es erarbeitet hast." Fr. Albert wandte sich um und redete mit dem klei nen Ludoviko, der ein Italiener und Gewohnheitsdieb war, noch einige liebe Worte, dann verließ

er mit einem gemütlichen „Pfüt Gott einstweilen" die Küche. Langsam und nachdenklich schritt Fr. Albert durch die langen Gänge semer Zelle zu. Als er durch den Kreuzgang, in dem die vierzehn Bilder von Christi Leidensweg hingen, ging und zum vierten Büde kam, blieb er steyen und murmelte: „Herr, hilf mir dieses neue verwirrte Schäflein auf den rechten Weg zurückzubringen. Schenke ihm nur einen kleinen Teil deiner Liebe zur Mutter, damlt er ein guter und braver Sohn werde. Ich tue meine Ar beit, schenke du deinen Segen

in seinem Drahtkäfig herum und als er Fr. Albert sah, klammerte er sich freudig an die dünnen Drahtstäbchen und ritz mit seinem krummen Schnabel daran. Nun kam für ihn die Zeit der Freiheit. Doch heute schien Fr. Albert vergessen zu haben, daß seinem kleinen Liebling das Häuschen zu enge wurde. Zuerst versuchte der kleine Sänger durch Lärmmachen die Aufmerksamkeit seines Herrn auf sich zu lenken. Als aber alles vergebens schien, fetzte er sich auf die dünne Sprosse, die quer durch sein Häuschen lief und neigte

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 14
Date: 06.09.1924
Physical description: 14
Vergangenheit von Lienz. Bon P. Max Straganz. 1. Tier Umstand, daß das Schloß rn Lr»nz saWurgrfches Letzen war, vmanlaM Albert zur Wahl erner neuen Residenz.. Tazu bestimmte er dre am Eingänge des Jseltales zur Sicherung des Saumweges angelegte Feste „Bruck". Ihre Anfänge gehen wohl noch rn das 11. Jahrhundert hinaus. Tie Bestrmrmrng als Resrdenzschloß führte zu Erweiterungs anlagen sowohl zu Zwecken der Hofhaltung wre der Verteidigungsfähigkeit. Zu den frü hesten romanischen Teilen des prächtigen Baues

gehören vor allem der mächtige Berg fried, das Hochschlotz bis zum vierten Geschoß, dre Kapelle. Späteren Ursprunges srnd der nach asllen Regeln damaliger Mrlitärbaukuust. angelegte Torturm, der vorgelegte Torbalken sowre das aus zwer Rondellen und Kurtinen bestehende an den Bergfried angelehnte Boll werk. Ter Ausbau dürste in die 90er Jahve des 13. Jahrhunderts fallen; 1299 urkundet Albert bereits rn seinem Hosschlosse „Prucke". Tas Schloß rn Lrenz erscheint fortan meist mit dem Beisätze „Das untere

und fernes glerchinamrgen Sohnes Zu stimmung und seiner Zeugenschaft übergibt 1294 Mberts zweite Gemahlin Euphemra dem Kloster das Haus, das sie auf dem Grunde des Gotteshauses sich er baut hat, behält sich aber jährlichen Nutz- geiruß vor. Ern Jahr früher, 1293, stiftete Alberts Schwiegermutter, Euphemra, Gräfin' von Hordeck mit Gilten aus' Gütern in der Lienzer Gegend, die der Schwiegersohn ihr überwiesen, ern Seelgeräte ber den Klariss.en in Brrxen. Ten großen Weltyändeln ist Albert mehr ferne

geblieben wie seine Brüder; das hinderte ihn allerdings nicht, daß er mrt den Patriarchen von Aquileza, Gregor und Ray- mund, wiederholt in Fehden geriet. Für ferne Sendungen nach Lrenz gewährte ihm Pa triarch Raymnnd Zollfreiheit. Teilgenommen hat Albert am zweiten Kreuzzuge Ottokars II. gegen dre heidnischen Preußen und mit einen: kleinen Aufgebote an der für Oesterreich wich tigen Schlacht auf dem Märchfelde 1273. Im Jahre 1304 schied Albert auf dem Hofschlosfe Bruck aus dieser Zeitlichleit und fand

an Seite der Vorvordern in der Gruft der Abteikrrche zu Rosach (Rosazzo) rn Frianl feine letzte irdische Ruhestätte. Noch vor fernem Tode hatte Albert der Zweite dre Besitzungen unter seine Söhne Heinrich! und Albert den Tritten geteilt; Lrenz fiel mrr anderen Herrschaften des Pustertales Albert dem Tritten zu. Daran haben auch nachfolgende Vereinbarungen beider Brüder 1307 und 1303 nichts geändert. Albert der Trrtte hat bis 1327 regiert. Die rechtliche und wirtschaftliche Bedeutung unseres Ortes

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 19.03.1930
Physical description: 10
und Erzieher, Frater Albert, ein Herkules von Gestalt, war Mann genug, die Disziplin m der Anstalt aufrecht zu erhalten, selbst wenn er noch so arge Taugenichtse darunter hatte. Doch befo.gre Frater Albert rucht eine Gewaltpädagogck, obwohl er schon durch seine Gestalt und Riesenkraft imponiert hätte. Er war nicht von jener alten Schule, die mit dem Prü gel. „dem hl. Geist"- gute Ordnung und Erziehung zu erreichen pflegte. Er war Menschenkenner und hatte sich sein eigenes Erziehungssystem gebildet

könnten nur aus einem roten Kopf — Frater Alberr war rothaarig — entspringen, hielt Frater Albert doch an seiner Idee fest und lehrte: „An allen Uebeln, tut allen Verbrechen, die geschehen, tragen mir selbst Mit schuld. Siehst du einen Verbrecher, so klopfe mit einem reumütigen „mea eulpa" an deine Brust, denn du trägst auch an einem guten Teil seiner Seelen krankheit die Schuld. Es mag wohl erbliche Belastung geben, aber „geborene Verbrecher^ gibt es nicht. Wenn moderne Psychologen den Lehrsatz

Verbrechen, Seelenmorde an unseren viellercht nicht so Willensstärken und charakter festen Mitmenschen." So hatte Frater Albert gesprochen, als er vor seinem Prior und eckigen Wohltätern des Klosters feinen Er» ziehungsplan klar gelegt hatte und dringend um die Errichtung einer solchen Anstalt bat. Das Stift UW einige Menschenfreunde unterstützten fein Vorhaben und schon nach wenigen Jahren hatten sie einsehen müssen, datz das System, das sich dieser „rote Kops" in seiner stillen Zelle ausgeklügelt

des Bauers. Der Bauer ließ Fr. Albert rufen. Zuerst hatte er mit dem Frater allein gesprochen und ihm erzählt, worüber es sich handle- Als nun der Frater Kars sah, sagte er ihm, er habe noch mit dem Bauer allein zu nt. 12 . reden, Karl möge indessen in den Hof hinaus gehen und sich die Stallungen und landwirtschaftlichen Ma- schcken anschauen. Karl fühlte sich geschmeichelt, daß ihn der Frater wie einen Großbauern behandelte, der nur zur Be sichtigung des landwirtschaftlichen Betriebes herge kommen

ging, ohne von Karl Abschied zu nehmen. Wohl hatte ihm der Frater gefallen, doch so ganz bc- S riedigt war er nicht. Auch der. — alle sagten ihm das- elbe. Er, nur er trug die Schuld, daß fein Bub ein !ump geworden war. Karl kam ins Sprechzimmer und fand den Frater Aibert allein still und vor sich hinsinnend am Fenster stehen. Karl fragte: »Ist der Vater schon weg, warum hat er mir nichts sagen lassen?" Frater Albert trat vor Karl hin und antwortete: „Ja, dein Vater ist fort und du bleibst

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 16.04.1930
Physical description: 10
Seite 62. „3>ct ©trgftttfc" «r. 16. das ist bei dir genug. Wenn du es erkannt hast, bist du leicht Mann genug, alles zu ändern und das sage ich dir, auf das Gericht kommst du mir nicht mehr, außer du willst selbst in deine Zelle zurück. Du bleibst mein Gärtner, Romwald." Hocherfreut dankte Romwald, aber er getraute sich noch immer nicht in den Saal, bis ihn Frater Albert einfach hineinschob. Die am kleinen Tische oben wa ren vom Frater bereits unterrichtet worden. Als nun Romwald zu chnen trat

ihn nicht, sie fluchten ihm nicht und plauderten in aller Gemüt lichkeit mit ihm. Dies waren die ersten Menschen, die er traf in seinem Leben, die ersten Menschen, die auch eine Seele hatten. Ein Tränlein fiel ihm in den Bart. Diese Güte hatte er nicht verdient. Eines aber wußte Romwald, so wollte er werden wie diese da, an seinem Tische. Fra ter Albert hatte es gesagt, und ja, er war Mann ge nug sich zu bessern, ein anderer zu werden. Still saß Romwald und hörte dem frohen Geplau der der anderen zu. Er mußte erst

das Sprechen wie der lernen. Das, was in den Zuchthäusern und Spe lunken, in denen er früher gewesen» gesprochen wor den war, paßte schlecht zu dieser frohen Gesellschaft. Bisher hatte Romwald sem Essen immer in das kleine Gartenhäuschen bekommen, in dem er auch wohnte. Er war nie mit andern zusammen gekommen. Um so mehr freute es ihn, daß man ihn doch nicht als Aus sätzigen der Menschheit, als einen Verstoßenen ansah. Solche Freude hatte er noch nie erlebt, solange er den ken konnte. Frater Albert betete

sich herausnehmen, soviel er wollte. Die sen beiden folgten die zwei, die im Hofe Ordnung halten mutzten, mit ihren weißen Schürzen herein- stolziert und brachten einen zweiten Kessel. Auch sie gingen der Tafel entlang und brachten Gemüse. Ihr Gesicht strahlte und als erst Frater Albert laut sagte: „Zeigt euch nur, heute dürft ihr es, weil ihr sauber seid", da waren sie übersroh und jedes Lächeln, das sie sahen, nahmen sie dankbar als Lob für ihre heu tige Strammheit. Heute waren sie glücklich. Karl hätte

das nicht sagen können. Still saß er am untern Tischende neben seinem Nachbarn, einem Schlossergehilsen. Ihm war das Weinen nahe unter diesen vielen, sreniden Menschen. Heute schon hatte er sich manchmal gefragt, ob es denn wirklich so arg ge wesen sei, was er daheim getrieben hatte, daß ihn fein Vater daher geben mußte. Ihm war zum Ster ben elend, kaum daß er das einfache aber kräftige Essen berühren konnte. Noch einmal kamen zwei Kessel, bis alles satt war. Nach dem Frater Albert wieder gebetet hatte, nahm

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 20
Date: 16.11.1923
Physical description: 20
, Psalzgrafen zu Kärnten, Grafen zu Görz und Tirol etc., Vögte der Gotteshäuser Aglenen (Aaüi- lea), Trient und Lienz", noch die Stadt Görz vorzüg lich als ihren Hauptsitz betrachteten und in Lienz ihre Statthalter, Burggrafen genannt, hielten, wird im Jahre. 1230 Heinrich. Burggraf von Lienz in einem Vertrage zwischen dem Bischöfe Konrad von Freysingen und Albert, Grafen von Tirol, genannt. Ein Chunrad, Burggraf von \ Lienz, und Friedrich, Burggraf von Lienz, erscheinen 1262 und 1284 als Zeugen. Das Schloß

Bruck wird aber dabei noch nicht ausdrücklich angeführt, obgleich ein Heinrich Burger von Lienz bei der Brüggen als Zeuge zeichnet. Die Grafen von Görz waren mit den Erzbischöfen von Salzburg wegen Virgen und Windischmatrei in Grenzstreitigkeiten verwickelt worden. Die Grafen Mein hard von Görz und Albert von Tirol fügten dem Erzstift durch feindliche Einfülle sehr großen Schaden zu, Albcrt geriet dabei aber mit vielen der Seinigen in die Ge fangenschaft. Meinhard konnte sich durch Flucht retten

zu sein, im Jahre 1258 nach Lienz und dann auf Schloß Bruck übertrugen, wo sie neben dem Burggrafenamte, das hinter der alten Post stand, dem gegenüber eine Münzstätte (hinter dem Gasthause zum Schwarzen Adler) errichteten. Nachdem die Brüder Meinhard und Albert im Jahre 1271 ihre Länder teilten, fiel dem letzteren das ganze heutige Pustertal bis zur Mühlbacher Klause mit aller Landeshoheit zu. Dieser Albert II., der Stifter der jüngeren Görzischcn Linie, baute das Schloß Bruck aus, erhöhte dasselbe um zwei

Stock werke und änderte die Wehrbauten um. Schloß Bruck blieb fortan seine Residenz, wo sich viele Edle aufhielten. Am 5. November 1290 schenkte Graf Albert auf Schloß Bruck dem Frauenkloster zu Luentz die Alprechtsmüle an der Traha mit Erlaß aller Abgaben, gegen Verzicht der Nonnen aus einen Teil des von den Vorfahren seit der Gründung des Klosters gereichten jährlichen Almosens. Am 7. August 1298 wird auf Schloß Bruck Nicolaus de PZels- perck, Fullarium nostrum, mit dem von Ulrich von Rasen

, dem Sohne Jacobs von S. Michaelsburg aufgesaaten Höfen in der Hube. Chrme und Underrayne belehnt. Mit Urkunde vom 27. Juli 1302 gegeben vor der Brücke des Schlosses Brugg unter einer Linde erteilte aus besonderer Gnade Albert, Graf von Görz und Tirol. Vogt der Kirchen Aquilya, Trient und Rrixen, dem Dekan Gerold von Jnnichen, dann Bischof zu Emona oder Cittauova in Istrien, die Erlaub nis, einen Hof zu Raut von Dietmar zu Lamprechtsburg zu kaufen und zu einer milden Stiftung zu verwenden, ob- fchou

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.06.1910
Physical description: 8
Nr. 131 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag, den 13. Juni 191V. noch viel gefährlicheren Diebes, des Albert Horn schuh, habhaft zu werden. — Auf ihn war schon früher der Gendarmerie-Wachtmeister Kallenbach in Benshausen aufmerksam geworden. Denn ein Albert Hornschuh hatte sich nach seinen Erhebungen von Ende Juni bis 4. Juli l9l)8 in Viernau im Dienst bezirke Kallenbachs aufgehalten. Am 2. Juli 1v08 .war an der 13jährigen Charlotte Munck ein Lustmord begangen worden und wurde

der Verdacht auf Albert Hornschuh, der . Plötzlich aus Viernau verschwand, ge lenkt. Als Alb. Hornschuh Ende Okt. 1908 abermals »ach Viernau zu seinem Bruder Paul auf Besuch kam, suchte Wachtmeister Kallenbach seine Bekannt schaft zu machen und in unauffälliger Weise sich mit ihm in ein Gespräch einzulassen. Obwohl sich aber Hornschnh geäußert hatte, noch 14 Tage in Viernau bleiben zu wollen, verschwand er am 26. Oktober plötzlich aus Viernau. Kurze Zeit nachher las nun Wächtmeister Kallenbach

von einem großen Diebstahl in einem Hamburger Hotel, mit welchem ein Albert Hornschuh, der der deutschen, französischen, italieni schen und englischen Sprache mächtig sei, als Täter in Zusammenhang gebracht wurde. Diese Sprach kenntnisse erschienen dem Kallenbach auffallend, weil ja Hornschuh aus einfacher Familie stammt. Gleich zeitig stellte er fest, daß Albert Hornschuh in Be gleitung ^seiner 16jährigen Nichte Hedwig Hornschuh von Italien nach Viernau gekommen war und nun nach Angabe seiner Verwandten

zu seinem Bruder, dem Restaurateur Rudolf Hornschuh, nach Leipzig gefahren sei. Diese Wahrnehmungen berichtete Wacht meister Kallenbach an das Polizeipräsidium in Berlin, welches sich in der Folge eifrigst der Sache annahm und durch den mit der Führung der Erhebungen betrauten Kriminalkommissär Weiß wesentlich zur Klärung dieser Strafsache, sowie insbesondere zur Aufforschung und. Verhaftung des Albert Hornschuh beitrug. Auf Grund des Berichtes des Wachtmeisters Kallenbach war von Seite des Polizeiamtes

der Stadt Leipzig beim genannten Rudolf Hornschuh, der damals als ein unbescholtener Mann galt, am 12. November 19(18 eine Hausdurchsuchung vorge nommen worden, die außer einigen von Alb. Horn schuh an seinen Bruder Rudolf gerichteten Korre spondenzen kein Beweismateriale zutage förderte. Ueber seinen Bruder Albert befragt, gab Rudolf Hornschub an, daß- ersterer am 16. November 1876 in Steinbach geboren sti, vor etwa sechs Wochen bei ihm auf Besuch gewesen sei und gegenwärtig Belgien oder Aegypten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1934
Physical description: 8
Sonntag, den 16. Dezember 193-4, Xlk »Alpeazettuag'' eik S 2)on ^ Skizze von Georg Ulrich. Ziellos, nur uni nach der anstrengenden Arbei oes Tages Luft zu schöpfen, wandert Albert durch die Villenstraßen der Vorstadt. Es ist dunkel hier draußen, wo nur wenige Lampen brennen und die Alleebäume schwere Schatten werfen» und in der kühlen Nachtluft liegt ein leiser Herbstgeruch. „Wieder ein Sommer vorübergegangen', denkt Albert und denkt weiter: „Was habe ich eigentlich erreicht? Ich habe hundert

.' Und da soll man dann den Mut aufbringen, einfach und geradehin zu sagen: „Else, ich habe dich lieb!' Es ist ja überhaupt lächerlich: Gegen den Flugkapitän, den man zu weilen in Elses Atelier trifft, wirkt . Albert mit seinem erst begonnenen Buch.über alte Kultur doch nur wie der berühmte „Ritter von der traurigen Gestalt.' Unterdessen hat er das Haus mit dem einen Heu.., Fenster erreicht, da schreckt er aus seinen Gedanken auf: Aus Elses Zimmer ertönen Stim men, und ein davon ist die Stimme — eines Man nes

! Einen Augenblick lang ist es Albert, als wolle sein'Herz zu schlagen aufhören, dann rafft er sich auf: „Gut, sehr gut', murmelt er, „da habe ich ja nun nichts mehr zu suchenM sie ist ja in an genehmer Gesellschaft...' Und wendet sich zum Gehen und macht ein paar schleppende Schritte und stockt: „Angenehme Ge sellschaft? So sehr angenehm scheint Elses Besucher nicht zu sein: Wenn man auch seine Worte nicht bis auf die Straße verstehen kann, so liegt in seinem Tonfall doch etwas Hartes, Drohendes. Albert zuckt

die Schultern — was geht mich das noch an? Dann kehrt er aber doch zurück: Else macht offenbar schüchterne Einwendungen, des Mannes Stimme wird lauter, härter — in Al- berts Kof wirbeln Gedanken: Wo ist das Polizei revier? Oder soll ich hineinrufen, oder — aber ich habe ja nicht einmal einen Spazierstock bei mir... Drinnen Stille, bedrückende Stille. Albert hört sein Blut in den Ohren klopfen. Und jetzt,- nn Poltern, ein kleiner Aufschrei Elses — und irgend wie ist Albert über das Gartengitter gekommen

, ist jenseits im Gras hingestürzt, hat sich aufgerafft, am Fensterbrett hochgezogen und steht keuchend und mit geballten Fäusten im matt erhellten Zim mer. Sein Herz schlägt rasend, einen Augenblick lang dreht sich vor seinen Augen alles toll im Kreise, dann sieht er: Else in einem Sessel, zurück gesunken, regungslos... Und der Mann? Ver schwunden? — Einerlei, Albert stürzt zu Else hin: Wo ist sie verwundet? Und rinnt das Blut? Ist sie nur ohnmächtig oder... Da er sie berührt, zuckt sie zusammen, öffnet

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 18
Date: 28.11.1908
Physical description: 18
man prunkte. Heut' liebt man Anonymität — Und setzt statt des Namens Punkte. Von alter Ritter — Tapferkeit Erstarb der letzte Funken. O Mann^sstolz, 0 Mannesmut, Wie b st Du doch gesunken! F. W. 12. Herm. Rief, Grän 13. Rafael Wöber, Schattw. 14. Meinrad Hörbst, Zöblen 15. Albert Zobl, Schattwald 16. Adam Bernhard, Tannh. Auszüge aus den Matriken der Stadt-Pfarre Imst für den Monat Oktober. Geborene: Am 3. Okt.: Franz, Eduard. Sohn d. Josef Nagele, Bauer, u. d. Anna Stecher. 11. Roman, Sohn d. Josef

1. Eduard Pflauder, Schützrat, Grän 29 1 / 2 2. Josef Weirater, Tannheim 2427-2 3. Leo Gutheinz, Nesselwängle 422 4. Wolfgang Tannheimer, Schattwald 510 5. Georg Müller, Zöblen 536 6. Josef Zobl, Tannheim 693 7. Albert Pilgri, Obersch., Nesselwängle 693 Glückbeste: Teiler 1. Georg Müller, Zöblen 101 1 / 2 2. Meinrad Hörbst, Zöblen 223 3. Wolfgang Tannheimer, Schattwald 266 4. Stefan Schädle, Untersck., Grän 2877s 5. Johann Wötzer, Tannheim 39272 6. Adam Bernhard, Tannheim 393 7. Albert Zobl, Schattwald

Müller Grän 20. Ant. Grad, Tannheim I. Hörmann Grän 21. Albert Pilgri, Nesselwängle, Frl. Mar.Jsabella Müller Grän 22. Ambros Müller, Zöblen Leo Fichtl Grän 23. Jos. Weirather, Tannheim Frl M. Rief Grän 24. Wolfg. Tannheimer, Schattw. M. GutheinzGrän 25. Eduard Pflauder, Grän Leonh. Hüter Grän 26. Franz Gutheinz, Grän LidwinaHuterGrän 27. Stefan Schädle, Grän F. Herm. Pflauder ii. Mar. Hörmann 28. Alois Rief, Tannheim Frl. Al. Rief Grän 29. Leonhard Hüter, Grän Frl. Reg. Zobl Enge 30. Joh. Zitt

, Nesselwängle Geschwister Mieser Enge 31. Joh. Gg. Zobl, Schattwald Nik. Meusburger Enge 32. Josef Zobl, Tannheim Hochw. H. Pfarrer Mattle Gran 33. Leo Fichtl, Grän Mart. Zobl Grän 34. Josef Wötzer, Tannheim Frl. Maria Anna Schädle Grän 35. Johann Zitt, Tannheim Frl. Kresz. Böttler Grän 36. Joh. Wötzer, Tannheim Frl. Anna Meus- berger Enge 37. Siegfried Koch, Tannheim Albert Schädle Haldensee 38. Donatus Rief, Tannheim Frl. Maria Fügen schuh Grän 39. Ambros Fügenschuh, Grän Goltf. Handle Enge 40. Josef Zitt

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 12
Date: 22.11.1913
Physical description: 12
. #. f. Hauplstvietzstand „Kaiser Franz Joseph I.", Kufstein. Bestgewinner vom Auslösch- und Stoabrecha» Schießen am 9 und 16. November 1913: Hauptscheibe: 1. Albert Goldschmitt, 2 . Balthasar Häckl, 3. Thomas Bauer, 4. Andreas Rieder, 5. Georg Hödl, 6. Franz Sock, 7. Josef Rederlechner, 8. Johann Flur, 9. Johann Mauracher. 1". Johann Wörgötter, 11. Albert Lechner, 12. Josef Gasser jun., 13. Anton Schmid, 14. Gottfried Gstrein, 15. Josef Hundertpfund, 16. Josef Markt, 17. Josef Greiderer, 18. Adalbert Hell, 19 Joses

Wälder, 20. Ferdinand Gratz. Gedenkscheibe: 1. Rudolf Häufler, 2. Andrä Rieder, 3. Stephan Jäger, 4. Josef Stöger, 5. Jakob Zöttl, 6. Johann Wörgötter, 7. Gott fried Gstrein, 8. Egidius Steinbacher, 9. Josef Markt sen., 10. Thomas Sappl. Schleckerscheibe: 1. Gottfried Gstrein, 2 Peter Simet, 3. Joses Rederlechner, 4. Michael R-edl, 5. Hans Ströber. 6. Stephan Jäger. 7. Albert Lechner, 8. Josef Gasser jun., 9. Josef Wälder sen., 10. Balthasar Häckl, 11. Josef Hundertpsund, 12. Ferdinand Gratz

, 13. Johann Leitner, 14 Johann Flur, 15. Rudolf Häufler. 16. Adalbert Hell, 17. Joses Markt, 18. Franz Sock, 19 Peter Böhm, 20. Georg Hödl, 21. Anton Schmid, 22. Ludwig Dengg, 23. Peter Hauth, 24. Andrä Rieder 86n., 25. Johann Mauracher, 26. Josef Greiderer, 27. Johann Wörgartner, 28. Josef Fehringer, 29. Albert Goldschmitt, 30. Josef Buchauer, 31. Joses Sailer, 32. Jakob Zöttl, 33. Josef Stöger, 34. Thomas Bauer, 35. Karl Hild Stoabrecha-Scheibe: 1. Ferdinand Gratz, 2. Michael Riedl, 3. Josef Wälder

, 4. Gottfried Gstrein, 5. Peter Simet, 6. Balthasar Häckl, 7. Josef Stöger, 8. Albert Lechner, 9. Joses Gasser, 10. Josef Rederlechner, 11. Josef Wörgartner, 12 Johann Flür, 13. Josef Markt, 14. Thomas Bauer, 15. Franz Sock, 16. Georg Hödl, 17. Ludwig Dengg, 18. Karl Nigler, 19. Josef Buchauer. 20. Josef Sailer, 21. Josef Hundert- Alle Erkrankungen derAlmungsorgane Keuchhusten, Husten, Katarrhe, Influenza und Asthma r/“ S1ROL1N "ROCHE" behandelt. Die ausgezeichnete, wohltuende Wirkung des Präparates macht

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Lienzer Nachrichten
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Page 8 of 16
Date: 23.08.1924
Physical description: 16
dessen Bruder Engelbert 17 Mark Ein künfte aus Gütern bei Lienz (Luenz) kaufte und damit die Graten wieder, belehnte. Ausge dehnt erweist sich schon iit den ersten Dezen nien des 13. Jahrhunderts der ^örzsiche Be sitz !in Lienz und Umgebung. Soweit Nach!- richten hinaufreichen, ist der Ort Lienz in ihren Händen; 1226 hören wir vom Schlosse der Grafen tit Lienz. Wenige Jahre später erläßt Meinhard I. von Görz- Tirol, später Schwiegersohn Albert des Trit ten von Tirol, dein Chorherrenstffte

für die Tauer des Klosters. In die Fußstapfen ihres 1258 verstorbe nen Vaters traten Mein Haids I. Söhne, Menn- hard II. und Albert. Sie bewiesen die Zu neigung zur klösterlichen Gemeinde 1261 durch die Schenkuilg einer Mühle. In der Urkunde ist von einem Marktplatze (forum) An Lienz die Rede. Sehen wir uns kurz uni die tirolsichen Zeitläufe um, soweit sie unseren Ort berühren. Graf Albert der Tritte von Tirol war zugleich' mit seinem Schwiegersöhne Meinhard dem Tritten (I.) von Görz-Ti'rol

Grer» fenburg wurde Mbrecht vom Erzbsichof ge schlagen, geriet in Gefangenschaft uitb wurde mit anderen nach Friesach abgeführt; Mein hard entkam mit genauer Not dem Lose fernes Schwiegervaters. Turch Vermittlung der Ver- wandreu des Gefangenen, besonders des Bi schofs Bruno von Brrxen und Ulrichs von Täufers kam es Ende 1252 zu einem Ausgleich. Neben einem hohen Lösegeloe, gleichbedeutend dem im Stiftsgebiete angerichteten Schaden, mußten sich Albert und Meinhard noch ver stehen zur Herausgabe

der eroberten .Gebiete nördlich der Tran, der Schlösser Lrenz, D r a n b u r g und V r r g e n und zürn Verzichte am das Schloß Mirterftll. Erst 1292 verzich tete Salzburg aut die drei genannten Burgen, doch! blieben sie, wie ein folgender Vertrag von 1308 bekräftigte, salzburgsiche Stiftslehen uM wurden als solche den Görzern weiterhin verliehen. Meinhard der Tritte (I.) mußte '.roch seine beiden vorhin erwähnten Söhne Meinhard den Vierten (II.) und Albert als Geiseln stellen: die Prinzen wurden auf Hochi

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.03.1918
Physical description: 4
sind dort durch den deut- Bormarfch in der Richtung auf Albert stark bedroht, Gnitten zu werden. Die Besetzung von Lihon ist W, wichtig, weil dieser Ort hinter der alten Front liegt. ^Engländer lasten aus Italien R e f e r -- »kommen, da man die strategischen Reserven noch nicht will, in der Befürchtung, daß ein neuerlicher Vor an einer anderen Stelle erfolgen könnte. Sie haben allen Grund, in Angst zu sein, denn in den wenigen m der Offensive ist es dsn Deutschen gelungen, eländegewinn von rund 3000 Quadrat- Metern

Heeresleitung vollkommen einer l Meinung mit ihm: In der Tat! Es geht alles nach -Wunsch! j Der Aebergang Wer die Anere genom men. — Albert genommen. KB. Berlin. 27. März. (Wqfff-Bureau.) Aus dem ^ Großen Hauptquartier wird gemeldet: Westlicher Kriegsschauplatz r ^ Die am 2S. Marz geschlagenen englischen und franzö- j fischen Divisionen suchten gesternernenlin dem u n- iwegsameu Trichtergelünde der Sommeschlachl ^ unserem Vordringen Einhalt zu tun, Anser Angriff

! dn r ch b r a ch die f e i n d l i ch e n L i n i e n. Seit frühem Morgen begann der Feind auf brelter Fronk zn bei- j den Seiten der Somme zu weichen. Der zähe Widerstand der feindsichen Nachhuten wurde in s ch a r- fem Nachdringen bezwungen. , j Nördlich und südlich von Albert erkämpften wir uns -den Aebergang über die Ancre. Um S Uhr fiel Albert. Südlich der Somme warfen rvir dm Feind nach hef tigem Kampfe über Ehanlnes und Lihons zurück. R o y e wurde erstürmt. N o y o n in blutigen Straßen- kämpfen vom Feinde gesäubert. - Wir haben unsere

allen Stellungen vor der Sonnne- fchlachk von 1616 nach Westen an vielen Stellen überschrit ten. Die Gefangenenzahl wächst, die Beute mehrt sich. Die Artilleriekämpfe in Flandern, vor Verdnn j und in Lothringen dauerten an. Rittmeister von RichtHofen errang feinen 66. und 70. Luftsieg. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Irenes. * Albert lieyt rm Departement Sommern der Ancre. Es ist Eisenbahnknotenpunkt der sianzösischen Nordbahn und beherbergt ^deutende Baumwollspinnereien. Di« Stadt zählt etwa 16.000

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 22.10.1916
Physical description: 16
Seite 10. Nr. 42 Ze! l a. Z. geschrieben wurde, enthält folgende Unrer« schriften, die vielleicht bei manchen Vermißten auf die richtige Fährte führen könnte: Josef Huber. Karl Gill. Johann Morawek, Adolf Haberle, Kar! Göbel, Leis Franz. Josef Eder. Josef Resch. Albert Glickschalt. Gu stav Müller, Franz Nestler. Gottfried Lorenzini. Franz Bronka, Viktor Czech. Korporal Federer, Leopold Pro haska, Otto Teiner, Hermann Prohaska, Iofef Pro haska. Rudolf Hejek, Karl Reinwein. Zugsführer Leis

- rregger, Zuosführer Karl Brix, 5torporal Karl Klim- mer. Albert Reichenauer, Rudolf Sommer. Heinrich Teichmann, Robert Steiner, Simon Kolb. Franz Eber- harter, Iofef Stolz, Hermann Edel. Johann Maffser, Georg Kuhn, Albert Ruftei, Johann Aschenbrenner. Friedrich Bichler, Rudolf Frimmel, Leopold Hernals. Leonhard Horak. Hauptmann Ludwig, Bernauer Franz, Heinrich und Alois Habwlie, Karl Bauer. Hermann Donner, Cttr. Dsimbachor, Alfons Berger, Ferdinand Sauerwein. — Die Karte ist angekommen am 30. Sep

-Freiwilliger Zugsführer Hans Gritsch. Mer«4 Franz Hopfgartner, Hopfgarten; KaiserjägerM jägrr Andreas Inama, Untermais; HernM Hämmerle, Lustenau; Kad.-Aspirant Dr. IM Tollinger (Professor), Bozen; Einj.-FreiwilliA Herbert Rorz, Innsbruck; Kaiserjäger-Oberst M Fischer vom See; Landesschütze Alois Martello; Lach sturmmcmn Ioh. Gassner, (Schuhmacherme'ster), l. T.; Artitterie-Vormeister Albert Lechleitner, E> mau; Einj.-Frelwilliger Unterjäger Kurt Ritter $ Attlmayr, Bozen; Ei nj.-Freiwi Niger (KaiserjäM

, alle drei des Standschützenbaons Memhhe Josef Zangl des Standschützerrdaons Silz; dem FZ V rich in der Reserve Richard Welzel des 1. Losch^j sa beim Standschirtzenbaon Koltern; den Standschuff gr Oberleutnants Albert Zaha beim Standfchützen-'^ td< Kastelruth; Alois Zanoni und Hermann Zanin, A E, beim Standschützenbaon Cles. jste Das silberne Verdienstkreuz mit * br Krone am Bande d. Tapferksitsmedaille dem Ei schützenoberjäger Matthias Huber beim StandM SB baon Meran Nr. 2. w Feuerwehrmedalllen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.08.1921
Physical description: 6
auf meinen Anteil, und dg hielt es mich nicht! Nun zu Albert! Du. dein Werh- "stchisnalet Hab ich brkmnmen, aber ansgepackt habe ich es noch nicht. Da drin liegt es im Koffer. Das baust du mir auf. Ja. JunMen. ich alcwbe. du K..» aaO rückt einmal richte von Menschen, die ein Alter von 150 Jahren und sogar darüber erreicht haben. Dahin gehört der ungarische Bauer Peter Zortay mit 185 Jahren, der englische Bauer Thomas Parr mit 152 Jahren, verschiedene Neger, die bis zu 160 Jahren erreichten. So alle Menschen

. — Stadtthealer Innsbruck. Samstag halb 5 Uhr abends „Lo- hAtgrin", romantische Oper von Richard Wagner. Grete Willheim «Elsas, Berta Groß (Ortrub), Karl Zieglmayer (Lohengrins, Hein rich .Heller (Telram-und). Sonntag 3 Uhr nackmittaas zu ermäßig ten Preise» „Das Bett der Pompadour", Schwank von Real und Kahn. Sonntag abends 8 Uhr „Zar und Zimmermann", komische Oper von Albert Lorkin^ Den Peter l. singt Wolf Arrenkamp als Gast. Montag 3 Uhr nachmittags zu ermäßigten Preisen „Der Zigeunerbaron", Operette

Windmüller." „Also, liebe Frau Windmüller, wird uns trefflich schmecken." Befriedigt segelte die Wirtin hinaus. Das war doch ein ganz anderes Mädel wie der stille melancholische Bruder, und ähnlich sahen sie sich doch — sonst glaubte sie nach langjähriger Erfahrung nicht so schnell an Brüdern und Schwestern. Sie tranken gemütlich Kaffee und aßen den Kuchen. Albert hätte nie geglaubt, daß es so behaglich in der öden Stube sein konnte. „Und nun kaufen wir einen Baum und was dazu ge hört." „Frau Windmüller

!" . „Würden Sie uus heut, wohl einen WeihnachtSkarpfen mitkochen, wenn ich recht bitte?" „Aber jerne. ick wollle och noch eenen kosen." „Dann lassen Sie nur, ich bringe einen, der für Sie mit reicht. Aber noch eins. Können Sie mich für ein paar Tage unterbringen? Ich möchte nicht gern in ein Hotels" „Det paßt, der Herr Ober aus dem Cafe is für acht Tage beurlaubt." „Dann schlafe ich in seinem Zimmer und meine Schwe ster nimmt meines." Die Geschwister gingen zum Einkauf und Albert hatte alle seine Sorgen vergessen

bist du dort? Armer Junge! Laß $ sein, nun bist du ja bald erlöst." Es tat ihm weh. aber jetzt mochte er noch nicht reLS und zwang sich, ein vergnügtes Gesicht zu machen. Dar« feierten sie einen schönen Abend. Gerda erzählte von ihre« Münchener Erlebnissen und zeigte die Nürnberger Rezes sionen sie tranken den guten Wein, den sie gekM und aßen Karpfen, den sie redlich mit Frau WindmüM tellten, und es war schon spät, als Albert sich in dem stm bezogenen Bett des Kellners zur Ruhe streckte, zufrisic- ner

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Bozner Nachrichten
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Page 18 of 40
Date: 12.06.1910
Physical description: 40
. Vielleicht könnte sein Vater, der Pia nofortehändler Ferdinand Hornschuh, über diesen Punkt Auskunft geben. Die von Rudolf Hornschuh ausgefolgten Briefschaften wurden als belanglos wieder zurückgestellt und zugleich der Überzeugung Ausdruck gegeben, daß der Seidenreisende Al bert Hornschuh mit dem gesuchten Schornsteinfeger Albert Hornschuh nicht identisch sei. Die beim genannten Ferdinand Hornschuh eingeholten Auskünfte ergaben aber, daß die von Rudolf Hornschuh an gegebenen Personalien nicht zutreffend

seien, daß Albert Hornschuh tatsächlich Schornsteinfeger von Beruf fei. Über dies wurde die vorliegende Perfonsbeschreibung im. Steck briefe des Kreisgerichtes Bozen von- Hugo Hornschuh, einem Bruder des Albert, als auf diesen passend, bezeichnet. Diese auffallenden Widersprüche bewogen den KrimmalÄmmissär Weiß, der Sache weiter,Nachzugehen, und er ver-anlaßte bei sämtlichen Brüdern des Albert Hornschuch, auch bei Rudolf Hornschuh, neuerliche Hausdurchsuchungen, die in Verbin dung

mit einer Einvernahme illsbesondere des Drechslers Paul Hornschuh den sicheren Beweis erbrachten, daß man es bei Albert Horn schuh; unk einem professionellen Dieb zu tun l>abe. Vorgefundene- Briefe mid eingeholte Auskünfte bei den Bri'ldern des Albert. Hornschuh deuteten darauf hin, daß er sich ?n it seiner Nichte Hedwig, die er im Sommer 1908 angeblich um ihr eine Stelle zu verschaffen» mit sich genom men hatte, bei einem Fremrde und mutmaßlichen Helfer, immens Willy Starke, in Paris allHalte, dessen Adresse

be. kannt war. Weiters wurde- festgestellt, daß sich, im Somn,er 1908 in Begleitung des Albert Hornschuh, als dieser seine Verwandten in Ebertshausen besuchte, eine Frailensperson mit dem Vornamen- Elise befand> die er als seine Frau be zeichnete. Ter sie reichen Schmuck trug, wurde vermutet, da^; sie eine Diebsgenossin di s Albert Hornschuh sei. Zu ihrer Identifizierung führte eine Ansichtskarte mit einem Photographisch aufgenommenen Gruppenbilde, beste hend aus drei Männern und drei Frauen. Zwei

Männer wurden mit Sicherheit als Albert Hornschuh und Julius Leubner erkannt. Eine Reproduktion dieses Gruppenbildes wurde auch dein Preisgerichte Bozen -zur Verfügung gestellt, welche sie an das Polizeikommando Bern und Luzern sandte. Beide Behörden vermochten festzustellen, daß die mit Nr. 2 be zeichnete Frauensperson «auf dem Gruppen bilde die Dirne Elise Hugueuin, geb. Baumgartner sei, welche sich mit Albert Hornschuh im Sommer 1908 bei ihrem Vater, einem Tag- löhner in Baggwyl durch einige Zeit

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