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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.11.1920
Physical description: 8
und selbst jauch eines guten Werlos rcicher. Doch jauch oi'N «anderer bekam Gelegenheit, an .jene $ Gauklerttacht zuruckzudenkeu, das war der Türmer Ogo. Ter Burggraf hatte mir ihm ei'.i so ernstes Zwi.'^espräch, daß Ogo sich '.roch lange daraus die Backen hielt und tcilneh-- mittden Freunden anvejrtraute, er leide unter keine Zugluft im Turm. — Graf Albert vott Tirol war wenige Tage später auf Brattzost eiiiMtroffen, vom Bischof Konrad und vieleir Edselhecrc'.r und Mritisterialen begrüßt. Ihn hatte dsi

seine Seele in ti s.'n Tagen um mich litt. Doch hätte mein hoher Gemahl l/d.'nken müssen, daß ich iniemals wirlder vor fein An gesicht getrelc'n wäre, wenic geschehen »väre, was gechiine Angst sj'hn 'kläglicherweise besurchleit läslt.' Noch 'nimtals hatte Graf Albert von Tirol solch bitter« er'nste Worte aus dent Munde seiner sonst so lebeaiSlchi' terc'n, jugendaiimilkiigekl v-attin vernommen. Ec hatte «inriner 'nur ein fröhlichfchalkhaftes Kind in ihr gesehen, l itt liebliches und geliebtes Sptzel-jeug

: dem Verdienste seine Gebühr. Dr. K. T. „Stidtlroter Landeszeitung'. Für den Fnbalt ist im Sinne des Prefzaeletzes den Be hörden genenüber verantivortlich Vlö, Ellmenrelch. He,iv'i'. Südtiroler Zelt»n,;snerlng G. in. b. H. — Notationsdruckn Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger, Bleran.. ^ So hättitt die beiden sich wsiiÄergasundfen in diejiev haißctt Nacht, uno doch war vteles anders geworden. Graf Albert hatte wohl '.inumchr einen Freund iu seinem Weib gswrs.tueil, hem er vieles vertraute, was oft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 09.11.1922
Physical description: 8
, der dei^-Hof erst kürzlich erworben hatte, erleidet eitlen gro ßen Schaden, der durch Versicherung nur zum geringen Teile gedeckt ist. Da der Hof in der Nähe der Stadt liegt, stellte.sich auch die übliche große Zuschaucrmenge ein. in der die berüchtigten Vrandstait-Hyänen nicht fehlten. e konzcrtnoliz. Wie bereits gemeldet, fin det am Samstag, den 11. d.. im Walthersaal in Briren das Violinkonzert Albert Wurdin- ger statt und zwar unter Mitwirkung der Frau Maria Becke-Schoschkola und deren Mannes

leerer und trauriger Rest in trauriger Zeit verbleibt. Ein „Ritter vom hei ligen Geist' zersprengt für eine Nacht die Kabalen und Etiketten der thronfolgerjagenden Hochariste- kratie. Er siegt im Namen des Geistes und des Lebens eine Nacht lang über sie und ihn. Das ist das längst abgegriffene literariche Motiv des Stückes. Sonst ist es sehr publikumshäscherisch bedacht, im Prinzen Albert eine allzu zeitgemäße Erscheinung vergangener- Dynastie in all seinen liebenswürdigen Mängeln sine ira et odio

- zessinnenroman der einen Nacht, das Spiel, das zu Ernst wird, in herzlichster Ratlosigkeit, um dann doch — ach wie so trügerisch . . —. nach dem Ritter und Märchen weg waren, erleichter ten Herzens zum —trügerischen — AHron em porzusteigen. Es mangelt ihr leider noch etwas: die natürliche Beweglichkeit', man spürt zu sehr das Spielen. Prinz Albert, R. Pleß hat den Ton getroffen, den die M?ske verlangte, über die der Rest — Schweigen ist. Doch merkte nian aller Nonchalance und gewinnenden Einfall das GcWollte

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 11.07.1899
Physical description: 8
Nr. 155 ' .Bozner Zeitung^ (Südttroler Tagblatk« Dienstag, den 11. Juli 18S9 ^ Die Pichler-Feier, welche Samstag in Innsbruck stattfand,. nahm einen glänzen den Verlauf. Hunderte vonPersonen nahsnen-j an dieser Ehrung eines noch lebenden Dichters theil. Die Festrede hielt Herr Professor Niggl. Nach Begrüßung der erschienenen Gäste, dar unter des Bürgermeisters von Bozen, Herrn Dr. Julius Perathoner, und des Kom pagnie-Kameraden Pichler's vom Jahre 1848, Herrn Albert Wachtler aus Bozen, wür

digte er die Verdienste des Gefeierten und brachte ein dreifaches Hoch auf.ihn aus. Nach der Festrede ergriff Herr Albert Wachtler aus Bozen das Wort. Er erzählte von der durch Pichler angeregten Bildung der Studenten- Kompagnie im Jahre 1848 und von dem Trlumphzug, den diese bis an die Landes grenze machte. Der Redner gab seiner Freude Ausdruck, daß Pichler, der Führer dieser Kompagnie, auch als Krieger gefeiert werde; denn er habe durch seine begeisterte Rede und Thatkraft uns gelehrt, dem Feinde

den Weg über die Grenze zu weisen. Der Redner dankte im Namen der wenigen noch lebenden Mit glieder der Pichler-Kompagnie dem „Pan' für die Ehrung ihres Hauptmannes. — Bürgermeister Greil brachte Pichler als dem jüngsten Ehrenbürger Innsbrucks ein dreifaches Heil, Bürgermeister Dr. Praxmarer-Kufstein gab dem Wunsche Ausdruck, daß das Fest mächtig beitragen möge zur Verbreitung und Kräftigung der Idee der geistigen Befreiung. Es sprachen noch Herr R. H. Greinz und Prof. Niggl, Herr Albert Wachtler brachte

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