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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 15 of 16
Date: 02.09.1898
Physical description: 16
. Anton m. G., Graz Joh. Klaus, Beamter, Wien Joses Wagner, Beamter, Wien Frances Walberer, München 1. Schumann. Revisor, München Alois Edei-, Post-Adjunkt, München Berthold Jacob, Ksm.. Leipzig Dr. Georg Ritter v. Woerz, Miuisterialrath ni. G. n. T., Wien Adols Jellinek, Privatier, Gastein Dr. Paul Stern, München Frau Th. Neußer, Berlin Albert Hoser m. G., Wiesbaden Ella Grimm, Bad-Nanheim H. Albert, Privatier, Worms Hugo Schmiedt, Düsseldorf Ferd. Hermens m. G., Budapest F, Müller m. T., Niünchen

, Freiburg F. !itrani; m. G. n. S.. Jnipektor, Linz > ^ > Thnrnaner n. G.. Nürnberg L. Pappenhcim m. G. n. T.. Berlin tsharles F. Ät. ScariSbrick n. Fam.. England Fran Raffard n. Faiuilie, Paris Frau Plnm n. T., Bremen G. Field m. Faniilie n. Eourier, London G. H. Morell in. Faui. n. Eourier, England Arthur Booth, London Miß Plean, London v. Evdokinoff n. Familie, Petersburg „Sonne' Dr. Albert Eichhorn, Brannschweig Jnsiizrath Dr. Eckelr in. Faniilie H. Flügel, Student. Breslau Josef Liersch n. G-, >tsm

A. G. Gray, Boston Mr. u. Mrs. Dauvers, London Otto Erdmann, Friedeiiau S. Feuerstein u. G., Petersburg Geh. Justizrath Lieberkuhn, Berlin W. Lieberkuhn, Landgerichtsrath, Stolp Jntendanturrath Kalknof, Danzig Emil Dielonka, Berlin Louis MiillerSkowSki u. G., Berlin Frau >tlara Friedeurhal u. T., Breslau „Ztern' P. Zander, Ehemiker, Aianuheiin Albert Spur, Architekt, Mannheim E. M. Margreitler, Brüssel E. Fischiiiger, Ofsizial, München Georg Nöttcher in. G., Bauk-Prok., Breslan Georg Gottschalk

, Innsbruck Herm. Scheitert n. G., KreiSschnlinipektor, Forsteben Wilh. Vetter, Jng., Hannover Ediuiliid Klotz, Student, Leipzig Franz Hauua, Prosessor, Wien Dr. Päßler, Assist.-Arzt, Leipzig Fritz Schettler, Student, Blasewitz Gnstav Knnlze, Halle Gustav Biau, Amt., Wien Fritz Scherrer, Sekr., »tarlsrnhe Joses Heßl, Gastwirlh, Hoheueuis Anton Riediger, 'Rsd., Wien Anton Mauerer, ^oll-Bmt., Kiefersfelde Karl Leonhard, ÄÜiuchen Dr. Albert Wangerin, Professor, n. Jenny Wangerin, Halle Rndols Hntcr, Rsd

., Knsslein Ztarl Brüll, Rcchtsanwalt, Görlitz Oskar Fiedler, Ksm., Regensburg Joh. Timmerer, Äüinchen L. Simmerer, Hptm., GermerSheiin St. istnion, Weinhdl., Ätarano Dr. A. Fiegl, Pros., Neichenberg Äi. Fiegl, Pros., Nikolsbnrg Friedrich Härtel m. G., Lehrer, Weißbach Herm. Bennezet u. G., Postrath, Berlin KlenienS Greiuwald, Nosenheiin Anglist Kopp, Rosenheiin Albert Lambert u. G., Berlin L. Eossi, Mailand Hotel Walder Friedrich Klemperer, Prag Marie Schmitz, Dortmund Charles Didisheim, Brüssel Georg

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 18.11.1898
Physical description: 12
um jeden Preis. Mich würde der Onkel wohl heraus reißen müssen — so meinte ich, ich mußte die ganze Schuld auf mein Konto nehmen, es gehe wie es wolle.' Albert sah starr in des Bruders Gesicht und horchte gespannt. „Der Onkel,' stotterte er verwirrt, „er verweigerte es, und Du — man sagte mir — es seien Gelder des Onkels gewesen, dem Vater zur Obhut übergeben, und Du —' „Ja, ich — ich nahm diese Gelder aus des Baters Pult.' Die Stimme des Erzählenden ward jetzt heiser und rauh — „Du wirst bleich, ja schüttle

keuchte, er stürzte ein volles Glas Grog hinunter. „Die drei Tage, welche folgten bis zu des Onkels Rückkehr, bargen Folterqualen, ich ließ mich nicht im Elternhause sehen, ich erfuhr nicht, was sich dort begab, ich erwartete den Onkel auf Trautdorf.' „Ha! Das Fehlen des Kapitals ward entdeckt, bevor Du dem Onkel gebeichtet hattest,' rief Albert erregt, „ich erinnere mich jetzt, daß die Mutter mir das schwere Ge heimniß anvertraute, und der Vater hatte bereits Anzeige gemacht, die Untersuchung

war eingeleitet worden — o, ich kann mir denken, wie der Onkel Deine Beichte auf nahm.' „Ja, da Du ihn kennst, wirst Du es Dir wohl denken können. Meine flehenden, verzweifelten Worte verhallten, seine stolze Aristokratenseele kannta keine Verzeihung, keine Entschuldigung für solchen Fehl. Ob ich für mich oder für einen andern zum Schuft geworden war, das galt «hm gleich, er wünschte in jener Stunde seinen Erben aus der Liste der Lebendigen gestrichen.' „Aber die Sache wurde eben gemacht,' rief Albert

. Was aber lag an mir, und was lag an dem schönen, begabten Helmuth. dessen Gehirn noch selbigen TageS, da er mein Los erfuhr, an die Decke seines Zimmers spritzte. Wir waren beide begraben, aber das Haus von Trott lebte weiter, die Flecken auf seinen« Namen waren getilgt.' Albert sah scheu zu dem Bruder auf, es schwebte ihm etwas auf den Lippen, was er nicht aussprach, aber der andere verstand ihn. „Du fragst, warum ich nicht dem Freunde folge, ich lese es in Deinen Mienen, und Du hast recht mit der Frage

Albert sein Glas und stieß mit dem Bruder an. „Und Den« Leben hat gezeigt, daß Du ein echter Trott warst,' sagte er leise, halb fragend, mit einem weichen theilnehmenden Ton. Der Bruder that ihm nur mechanisch Bescheid, er war in tiefe Grübelei verlöre:!. „Ein echter Trott,' wiederholte er und eS klang spöttisch; „ich weiß nicht, ob es euch beliebt hätte, mich allezeit zu euch zu zählen. Meine Fahrten waren bunt genug, Bruder, zuerst glaube ich, ward ich Hausknecht in irgend einem Hotel, es behagte

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 25.06.1919
Physical description: 8
in Sterzing, 2. Josef Z inger l e,. geboren 1892 in Telfes bei Sterzing, dort zuständig, ledig, - Maurer in Sterzing, und 3. Albert Mair, ge boren 1901 in Thuins bei Sterzing» nach Telfes zuständig, lediger Taglöhner in Sterzing, wegen Verbrechens des Diebstahles, Josef Zingerle auch wegen Verbrechens der Diebstahlsteilnehmnng zu^ verantworten. Die Angeklagten vollführten in der letzten Zeit in der Gegend von Sterzing eine Reihe von größeren Diebstählen und zwar:. 1 ! 1. In einer Nacht' anfangs November

Rainer..in Freienfeld einen, -vier- räderigen Wagen im Werte von' 150 Kronen. Das gestohlene Pferd spannten sie an den Wagen und fuhren sofort nach Bozens woselbst sie Pferd und.» Wagen zu verkaufen suchten. Alois und Josef.. Zingerle wurden hiebei aber verhaftet und in Ge-.. wahrsam genommen. . l 3. Im Verlaufe der Untersuchung wurde dem Alois Zingerle und Albert Mair ein Einbruchs diebstahl irr das Magazin des Ferdinand S t ui b er in Sterzing in der Nacht vom 715. auf-16-: MäH . 1919 Nachgewiesen

, wobeie ihnen ein Treibriemen, - Schweinefleisch, Mehl, c Teigwaren, Zucker ze. im . Werte von 4813 Kronen 50 Heller in die Hände- sichln^ ^ ^ ^ -- ^ z ^ 4. In der Nacht des 31. März 1919 ent wendete Alois Zingerle und Albert Mair im Elek- . trizitätswerke in Maiem in Ridnann^ einen 9 ui langen, 28 er» breiten und 6A w^ stärkelt Treib-. ^ riemen im Werte von 990 Kr. Bemerkenswert hie- ' bei ist, daß sich der Riemea an einer im Gang be- - findlichen Maschine befand. Albert Mair hätte

aber ' im Maschinenhaus genau Kenntnis, weil er dort früher einigemal gearbeitet hätte, er stellte die Licht erzeugende Maschine'ab und rlähm dann den Riemen , weg. Den Riemen brachten die Diebe in der nächsten ^ Nacht im Schmuggelwege nach Steinach, woselbst ' sie ihn um 360 Kronen verkauften. ^ - 5. Dem Albert Mair: wurde noch ein Ein bruchsdiebstahl zum Schaden der Antonie Gröb- mer in Gossensaß in der Nacht zum 10. Mai 1919 nachgewiesen, wo er ein Federbett, eine Decke ' und. 6—7 Teller, lm Gesamtwerte von 170

Kr., erbeutete. . ^ . . .' - ^ ' Die Diebstahlsteilnahme beging Josef Zingerle dadurch/^ weil er den dmch A und ^ Albert Mair beim Stnibner in Sterzing gestohlenen Treibriemen im Werte von 840 Kr. zum Zwecke ^ der Veräußerung übernahm/obwohl er wußte, daHR der Riemen gestohlen »worden N?ax.u Sri hatte AnftzZ trag, den Riemen umtzmindestsns'MlÄronen zW verMeben^ Der.KreÄLiemen^-vurde-NiMlZosefiZingerte übey'j .-die Merrzonk.?nuach-°JnMrschs7Mb.racht und dorß tsM6«pSihm-MgebjichsgDohlKw>MSrdeK sein. D!D

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 05.08.1911
Physical description: 14
hat die Verfolgung der Täter ausgenommen. Todessturz imKarerseegebiet. 2mKarersee- hotel wurde seit einigen Tagen der Gast Ernst Albert, Fabrikebesitz« au» Wiesbaden, vermttzt. Er unternahm der Aussage seiner Frau nach eine« Aufstieg aus die Rote Wand und zwar ohne Führer und ohne Proviant und wollte einen neuen Aufstieg ausfindig machen. Entsandte Hilsskolonnen kehrten ohne E-folg zurück, von Albert war keine Spur zu finden Am 31.2uli endlich konnte die Leiche entdeckt werden. Hierüber wird vom Karerfee unterm

1. August ge meldet: Nach sorgfältigstem, jedoch lange erfolglosem Absuchen de» Rosengarten- und Latemargebiete» durch Landesschützen, Bergführer, Bauarbeiter und einen Wachmann aus Innsbruck mit Polizeihund und freiwillige Crpedilionsmitglieder wurde' die Leiche de» Fabriksbesitzer» Generaldirektor» Ernst Albert au» Wiesbaden gestern gegen 4 Uhr nachmittag» von dessen im Karerseehotel elngetroffenem Bruder Dr. Kurt Albert am Bojolonposse aufgefunden Dr. Kurt Albert, von dem Diener de» Verunglückten

, dem hier stationierten Gendarmeriewachtmeister und dem erwähnten Wachmanne mit Polizeihund be- _ ö ...... .. „ , gleitet, entdeckte durch sein Fernglas die Leiche in > Schöneberger Stadipirk und entdeckten dort indem einem Kouloir der Rotwand. Albert mutz auf dem, Lehmboden in der Nähe der Untergrundbahn ein Rückweg von der Spitze den gewöhnlichen Weg Wespennest, aus dem einzelne Insekten hervor- verlassen und den Abstieg durch einen Kamin ve» kamen. Die Kinder» unter denen sich auch ein sucht haben, wobei er kurz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.03.1921
Physical description: 8
.: zweiter Preis Albert Lautan, Meran, 2 Mi». 41'/» Sek.: dritter Preis Josef Kröß, Meran, 2 Min. 42'/» Sek.; vierter Preis Adolf Platter, Meran. 2 Mtn. 43 Sek. — Begrüßungofahren, 2. Dorlauf, zwei Runden, 1600 Meter, vier Preise. Erster Preis Leo Perathoner, Meran, 3 Min. 33'/, Sek.: zweiter Preis Karl Trelbal, Meran, 3 Min. 34 Sek.: dritter Preis Hans Steiner, Meran, 3 Min. 34'/» Sek.: vierter Preis Hans Anegg, Meran. — Rr. 2. Iunlor» fahren, 3 Runden, 2400 Meter, drei Preise. Erster Preis Eduard

, drei Preise. Erster Preis Albert Lauton» Meran, 22 Min. 2 Sek.; zweiter Preis Adolf Platter, Meran, 22 Min. 3'/, Sek.; dritter Preis Hans Steiner, Meran, 23 Min. 15 Sek. Zweiter Renntag, 20. März. Nr. 1. Flieger-Haupt- fahre n, 2 Runden, 1000 Meter, vier Preise. Erster Preis Albert Lauton, Meran, 2 Min. 42 Sek.; zweiter Preis Rosa Mario, Trient, 2 Min. 42'/, Sek.; dritter Preis Adolf Platter, 2 Min. 42'/, Sek.; vierter Preis Leo Perathoner, Meran, 2 Min. 43 Sek. — Nr. 2. Motorradrennen leichte

und schwere Type, 20 Runden, 10.000 Meter, drei Preise. Erster Preis Melsterschafts-Motorrad- rennfahrer Albln Degasverl mit 4)4 PS, Moro-Borgo-Motor, 10 Min. 8'/, Sek.; zweiter Preis Josef Kröß, Meran, mit 5)4 PS. Frera- Motor, 10 Min. 10 Sek.; dritter Preis Louis Schmidl, Lana, mit 5)4 PS. Frera-Motor, 17 Min. 11 Sek. — Nr. 3. Flieger- Hauptfahren, Endlauf, 2 Runden, 1000 Meter, vier Preise. Erster Preis Albert Lauton, Meran, 2 Min. 55'/, Sek.; zweiter Preis Hans Steiner, Meran, 2 Min. 55'/, Sek

Rennfahrer seinen wohlverdienten Preis in Ehren- > Bubailltn usd Hierauf erfolgte bat bereite mit g&gtm > Interesse erwartete Reigrnfahren der besten Südtiroler Reigenmann schaft, aufgeführt von den Herren Albin Degasperi, Plus Ladurner, Han« Steiner, Josef Kröß, Wilhelm Schlipp, Louis Schmidl, Walter Mehner und Albert Lauton, welches mit einem stürmischen Beifall aller Festteilnehmer endigte und sich die Relgenmannschalt genötigt sah. denselben noch einmal zur Ausführung zu bringen. Den Schlager

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 26.11.1923
Physical description: 6
einer Koalitionsregierung gegen wärtig absolut unmöglich sei. Ebert hat da her den früheren Reichsminister Albert be auftragt,, aus tüchtigen privaten Männern, die bereit sind, alle ihre Kräfte für das Wohl des deutschen Vaterlandes einzusetzen, eine Regie rung zu bilden. Albert hat den Auftrag ange nommen. Alle Reichstagsfraktionen werden heute zur Betrauung Alberts Stellung nehmen. Allgemein ist man der Anficht, daß ein Kabinett, das sich nur auf wechselnde Mehrheiten stützen kann, kein langes Leben

vor sich hat. Allerdings melden manche Zeitungen, so der gewöhnlich gutinformierte Berliner „Lkalanzei- ger', daß Albert bereits die Ermächtigung zur Auflösung des Reichstages in der Tasche habe und auch nicht zögern werde, die Abgeordneten zu entlassen,- falls sie ihm unnützerweise Schwie rigkeiten machen sollten. Reichspräsident Ebert sei ebenso der Ansicht, daß ein Weiterarbeiten mit dem gegenwärtigen Parlamente nicht mehr möglich sei. Albert habe für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit mit General von Seeckt

in Aussicht gestellt. Als feine Kollegen wolle' Albert ü. ä. 'ge winnen: als Reichsaußenminister den bekannten Graf Brockdors-Rantzau, als Reichswehrmini- ster Geßler, als Innenminister Kardoff, als Arbeitsminister Braun, als Ernährungsminister Luthes Albert war in den Iahren 1914—1917 mit besonderen Missionen in den Vereinigten Staa ten betraut, 1918/1919 war er Präsident desDe- nwbilifierungsamtes, 1919—1920 Unterstaats- sekretär in der Reichskanzlei und unter Cuno Reichsschatzminister. Reform öer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.11.1922
Physical description: 6
ein entsetzliches Verbrechen innerhalb der Familie Sanoll. Der Sohn Albert, der Familienmitgliedern im Wege war, wurde häufig von denselben ge schlagen. Eine solche rohe Züchtigung fand kürzlich statt und da drohte dieser, einen dunklen Punkt rer Familie ans Tageslicht zu bringen. Um vor dieser Aufdeckung sicher zu sein, beschloß man, den Sohn Albert zu e^>itigen und dazu bot die gegenwärtige Erntezeit Gelegenheit. Man ist nämlich mit dem „Türkentschillen' — Enthülsen des Ku kuruzes von seinen Hüllblättern

— beschäf tigt, welche Arbeit gewöhnlich Abends ge schieht und zu welcher die Nachbarn, Freunde und Bekannte des betreffenden Bauern zu- sammenkommen. Ain 25. Oktober begaben sich Albert und dessen Schwester Rosa zur Arbeit in ein BauwnhauS. Albert verließ früher als seine Schwester das Haus und wollte sich nach Hanse begeben. 'Untern egS scheint ihm nun sein Bruder aufgepaßt und ihn zu Boden geschlagen und in die etwas entfernte Schlucht hinuntergeworfen zu ha ben. In der. Familie Sanoll

war man mit der Tat einverstanden und verhielt sich darü ber sehr schweigsam, ja sogar derart, daß man auch auf eine Schcinanzeige vom Verschwin den des Albert bei den zuständigen Stellen vergaß, was aber auch zu ihrem baldigen Verhängnis werden sollte. Nur durch Zu fall erfuhr der Seelsorger von Penon vom rätselhaften Verschwinden des Sanoll und am darauffolgenden Sonntag forderte er die Bewohner auf, nach dem Vermißten zu su chen. Ein großer Teil der männlichen Bevöl kerung kam dieser Aufforderung

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Maiser Wochenblatt
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Page 9 of 10
Date: 15.06.1907
Physical description: 10
, daß die Grafen von Tirol vielleicht Nachkommen eines gewissen Gerung, der 1077 als Graf von Vinschgau erwähnt wird, seien, er hält es auch für möglich, daß ihr Stammvater jener Graf Adalbert gewesen ist, der öfters in den Verträgen mit Bischof Ältwin vorkommt. Dies wird wohl auch die richtige Annahme sein, denn Adalbert ist mit Albert etymologisch verwandt und beide Namensträger könnten ja den Welfen entsproßen sein, welche damals in Tirol eine große Rolle gespielt und viele Güter besessen haben. Ethico

, auf das 1332 der damalige Abt als zu große Last verzichtete. Geschichtlich festgestcllt ist, daß jenes Er- cignis anfangs des 12. Jahrhunderts statt- gesunden, daß sich daraus die erblichen Grafen von Tirol entwickelt haben und der letzte dieses Geschlechtes Albert HI. hieß, der 1253 ge storben ist. Ein Zweig dieses Geschlechtes machte sich in Eppan seßhaft und ihre Stamm burg war Hocheppan. Beide Dynasten geschlechter stritten sich in blutigen Fehden lange Zeit um die Oberherrschaft im Lande

von der Töll aufwärts, während zum Burggrafenamte die drei Gerichtsbezirke Meran, Lana und St. Leonhard in Passeier gehören. Von 1142 an bezeichnen sich die Grafen von Vinschgau Albert und Berthold als Grafen von Tirol. (Urkundenbuch von Neu stift.) Die Grafschaft Tirol erheiratete mit der Erbtochter Albert III. Meinhard I. aus aus dem Hause der Grafen von Görz. Zu seinen Besitzungen kaufte er noch vom Grafen von Hirschberg das Jnntal und die übrigen Gebiete, die dieser mit seiner Frau Elisabeth

, der zweiten Tochter Albert III. erheiratet hatte. Unter Meinhard II., Sohn Meinhard I. und Vater König Heinrichs von Böhmen (durch seine Vermählung mit Anna, Tochter König Wenzel II. von Böhmen) wurde Meran 1317 das Stadtrecht verliehen. Heinrich der seine Ansprüche auf Tirol, trotz seiner Er-

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 24
Date: 24.12.1909
Physical description: 24
ab. Rascher Hilfe gelang es, den Mann zu retten und das Pferd aus den Strängen zu schneiden. Mann und Pferd kamen mit dem Schrecken davon. König Albert, umgeben von den Familienangehörigen, den Fürstlichkeiten u. f. w. am Sterbebett. Der Klerus begann die Gebete und segnete die Leiche ein. Den Sarg trugen sechs Unterossijiere zum königlichen Leichenwagen. Unter Kanonendonner, Trompeten klängen und Glockengeläute setzte sich der Zug in Bewegung. Mitglieder des Hosstaates sowie der Klerus umgaben

den Leichenwagen, der von 8 Pferden gezogen wurde. Hinter dem Leichenwagen fuhren König Albert, die Mitglieder der königlichen Fa milie, die fremden Fürstlichkeiten, die Delegierten u. s. w. Als der Zug um 11 Uhr vor der Kirche ankam, drängte die Menge mit solcher Gewalt vor wärts, daß alle getroffenen Maßnahmen sich als zwecklos erwiesen. Die den Platz absperrenden Truppen wurden von der anstürmenden Menge zu zurückgedrängt und der Kordon durchbrochen. Das Militär mußte mit der blanken Waffe die Menge

wieder zurücktreiben. Viele Frauen wurden ohn mächtig, Kinder schrieen, verschiedene Personen mußten aus der Menge herausgeholt und in Sicher heit gebracht werden. Das Totenamt wurde von dem Generalerzbischof von Mecheln und anderen hohen Geistlichen zelebriert. Um 12 Uhr wurde der Sarg aufgehoben, und die Leiche nach der Königsgruft in Laeken gebracht. Die Thronbesteigung König Albert I. von Belgien. Brüssel, 23. Dez. (KB) Die EideSleistungS- Feierlichkeiten wurden durch Glockengeläute und Kanonenschüsse

angekündigt. Zahllose Zuschauer füllten die Straßen, Fenster und Dächer. König Albert verließ um 10 Uhr vormittags in Generals uniform zu Pferd das Laekener Schloß. Ander Grenze zwischen Laeken-Molenbeck und Brüssel entboten die Behörden der Hauptstadt dem König u. der Königin ehrfurchtsvolle Grüße. Das Parlamentsgebäude u. der Kammersaal waren prächtig geschmückt. Zuerst erschienen die Königin mit ihren beiden Söhnen und zer Gräfin v. Flandern, von Hochrufen begrüßt; jierauf der König mit den auswärtigen

Fürstlich keiten, von Ovationen stürmisch begrüßt. König Albert leistete den Eid in flämisch-französischer Sprache. In der Thronrede gedachte er seiner Vorgänger auf dem Throne. Der König betonte die Not wendigkeit der Anhänglichkeit an die VerfassungS- sreiheiten, die Liebe zur Unabhängigkeit der Nation. Er wünsche eine Politik der Humanität für Kongo. Be gien habe stets das Versprechen gehalten, wenn es die Verpflichtung überuahm, das Kongo-Programm durchzuführen. Niemand sei berechtigt, an feinem

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 12
Date: 03.11.1922
Physical description: 12
mütig. sie Ist es, Ihr kleiner Schützling, Mademoi selle Adoree VIllanuova. Sie finden sie Kajüte Nummer 16.' Und während Albert Grenander ohne eine Spur von Farbe in seinem ziemlich runden Gesicht feinen Körper zwischen dem Tisch und dem Wcmüsofa durch quetscht, schwenkt die Halbe Anzahl der Drehstühle an der langen Tafel herum, und von diesem exklusiven zweireihigen Parkett verfolgt das Publikum, bedauer licherweise ohne Opernglas, den verzweifelten Kampf eines armen Menschen, sich für Bruchteile

der Gesellschaft konnte ihn nicht sonderlich verwundern, obgleich es ja immer fatal für einen erwachsenen Mann ist, in eine lächerliche Situ ation zu geraten. Seine sortle war wohl nicht ge glückt gewesen: für Liebhaber des Burlesken mußte sie geradezu eine wahre Freudenquelle gewesen sein. Aber es mag zu Herrn. Grenanders Ehr« vermerkt werden, daß er für all dies keinen Gedanken übrig hatte. Albert Grenander dachte nur an den Unge horsam eines unartigen Mädchens, an das Risiko einer mißlungenen Expedition

gelegen hatte — wo« ist bas Innere eines Salonsofa« ander« al« »in» Kiste — so viele schwer« Stunden, ohne etwas zu essen, ohne etwas zu trinken, ohne etwas, woran sie den. Kopf lehnen konnte. Bei den Gedanken an die 1 schauerlichen Appenninen der Biscayabucht, wo die zwei Schrauben des „Lorenzo' alle zwei Minuten - Aeroplanpropeller in der Luft agiert hatten, kamen Albert beinahe die Tränen In die Augen. Die zehn letzten Stufen nahm er mit zwei Sprün gen, kaum da», Die Kajüte Nummer 16 lag ganz

rückwärts, die geraden Ziffern rechts. Herr Grenander blieb vor der Kajütentür« einen Augenblick stehen, fein Herz trommelte plötzlich einen Generalmarsch.' Dann.klopfte er. Eine klare, warme Stimme, der er. ach so gut, wiedererkannte: ' „Adelantel' Adoree hatte sich schon da« Internationale kastl- lianlsche Wörterbuch angeeignet. Herr. Albert drückte die Klinke nieder und' trat «In. Wäre nun In Adorees keinem Gehirn ein Unze Koketterie gewesen^ hätte ste nur einige Gramm von beispielsweise Madame

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.11.1922
Physical description: 8
, „wir können doch nicht mst den Händen im Schoße da sitzen?' .Haben Sie irgendwelche Pläne. Sir?' fragte Tom mit aufreizender Ruhe. „Plänel Natürlich nicht. Sie sind doch der Ehef der Expedition!' Tom nickte. „lind das ist keine Sinekure. Sir.' Albert begann sich iu Ermangelung einer andere» Ableitung für seinen Tätigkeitsdrang die Handschuhe anzuziehen. „Also zuerst unsere kleine Komödie uiüen beim Portier,' sagte er. „Dann Austreten des Drrwandlungskünstlers Tom Feathcrtom, der aus einer schönen Dame ein häßlicher Kerl

Sie es jetzt, Sir, dann wird es ganz gut sein.' Selbst feierte Tom wahre Farbenorgien, aber als er -das Schlußresultat prüfte, fand er sein Gesicht noch immer zu zwllisiert. Albert Grenander protestierte, wenn schon Nicht im Namen der Zivilisation, so in dem der Vernunft und warnte vor Uebortreibunge». „Wissen Sie denn nicht, daß die Hälfte des Publi kums bei Wood aus Hottentotten. Kaffem, Malaien und Kults besteht, die letzteren von verschiedener Sorte, indischen und chinesischen? Haben Sie schon

, was einem in einem Lokal -wie Wood passieren darf. Emschast gesprochen, wir dürfen nicht zu sehr von der Menge abstechen, verstehen Sie, unsere Aufgabe ist doch mehr, zu beobachten, als beobachtet zu werden -Nicht wahr, Sir?' „Ja. natürlich, du hast ganz recht, Tom,' sagte Herr Grenander fügsam. Und Tom sah ganz beglückt über das Kompliment aus, das Herm Grenanders du für ihn bedeutete. Albert trat an den Kleiderschrank, in dessen Maha gonitüre ein geschliffenes Spiegelvvol die drei Buketts silbergefaßter, sphärischer

Eßtisch- und man hat die Einrichtung. Der Gemch läßt sü> nicht schildern, weil die Sprache noch keine Worlc kennt, die alles Dembscheuungswürdigsde auf den> Gebiete des Geruches gleichzeitig spiegeln, von alten' Pfeifentabak bis zur stark animalischen Ausdünstung cher Malaien und Kulis. Das Publikum entsprach Tom Feathertoms An deutungen — in einer Ecke des Saales übertraf die Wirklichkeit sogar das Pi-aniastebild. Albert G>>> nander war f-roh, daß er so aussa-h. Ein runder Tisch an der Wand

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 11.11.1898
Physical description: 14
, was hat der Fremde niit mir zu schaffen, und was braucht er sich um mich zu kümmern ? Ich bitte Dich dringend, laß mich aus dem Spiel in Deinen Reden mit neuen und alten Bekannten.' Sie verließ unter heftigem Herzklopfen das Zimmer. Etwas Beängstigendes war über sie gekommen, wie ver fiel der Fremde darauf, sie verlobt zu glauben — hatte er sie mit Albert gesehen? Stand er zu Albert in Be ziehungen ? Um des Vaters und seiner Komposition willen war der nicht gekommen! Ach i wie schwer war ihr Leben, sie fühlte

zu Ende, als Albert von Trott sich endlich aus dem Kreise der Kameraden loszureißen vermochte. Er trat in den Saal, als Mathilde gerade ihre letzte Piüce spielte, einen ungarischen Walzer in wildem Tempo, mit brillanter Technik. Jetzt erhob sie sich, wundervoll wirkte ihre Erscheinung hier in dem blendenden Gaslicht. Die große Jugend, die einfache Toilette, der Zauber süßer Lieblichkeit, der sie umsloß, das alles unterschied sie von der Mehrzahl der Pianistinnen, die man zu sehen und zu hören gewohnt

war, und an die man die höchsten Anforderungen stellte. Wie anmuthig sie sich verneigte, bescheiden und doch nicht linkisch, sie trat zum erstenmal öffentlich auf, man lernte sie heute erst kennen. Ha! Albert knirschte mit den Zähnen — der schreck liche Vater stand ihr zur Seite, er wehrte nicht diesem dreisten Schwärm junger Fante, die sie umringten, ihr Schmeicheleieil sagte». Da waren sie alle, die er so genau kannte, Hauptmann Kriesche und der tolle Wienleben, der sich für unwiderstehlich hielt, und der Windhund

Kavalier. Eine heiße Blutwelle in ihren Wangen, schritt sie an seinem Arm bis zum Aus gang mit dem Bewußtsein, daß hundert Augen ihr nach schauten, hundert Zungen ihr nachzischelten. Sie war des Geliebten sicher, heute that er seine redlichen Absichten deutlich kund. „Siehst Du eS, daß ich mein Wort gehalten, und Dich vor Aller Augen an meine Seite gezwungen habe? Wolltest Du etwa vorhin einein dieser Anderen solch Recht gönnen?' flüsterte er an ihrem Ohr. „Albert, was sagst Dn zu meinem Spiel?' fragte

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 20.01.1897
Physical description: 12
der Bezirkshauptmann- fchast, die Kommandantschaft der Feuerwehr und viele andere Korporationen mit ihrer Gegenwart das Fest, welches zu den gelungensten und animiertesten des heurigen Karnevals zählt und auf dessen Arrangement daS Komitö mit Fug und Recht stolz sein kann. sKonzert Friedenthal.) Ein hochinteressantes Programm stellt uns Herrn Albert Friedenthol sü sein am SamStag statifindendeS Konzert in Aussicht, aus dem wir heute nur Beethovens berührte aäisux-Sonate ox 31 üs-äur und Schumann's Karneval mtt

seinen 21 Einzel-Nummern erwähnen, fernem mehrere Kompositionen von Chopin, Brahms, Gluck, Grieg, TschaikowSki, Liszt u. s. w. I» einem schwung vollen Artikel über ein Konzert, das Herr Friedenthal soeben in Trieft gegeben ha», schreibt die .Tciestei Ztg.' U .A.: Herr Albert Fciedenthal, der in wahrem Sinne des Wortes weltberühmte Virtuose, denn er hat bereits alle 6 Erdtheile konzertierend bereist, ist ein eifriger Vorkämpfer für die moderne Schule, wie er auch zu den jüngeren Pianisten zu rechnen ist. Trotz

au den Künstler: ein sorgsam gepflegter Tonanschlag und eine weitgediehene, zuverlässige Fingerfertigkeit. (Bvss Ztg.) Sei» scharfer und ausdauernder Geist dringt ins Innere des Kunstwerkes, gleichsam in die Seele des Komponisten, und gibt daS Ganze und daS Einzelne mit sicherer Technik und vollkommener Klarheit wieder RubiostetnS v-woll-Konzert wird nicht leicht eine so vom Feuer deS Komponisten ergriffene und doch so objektive Darstellung finden. (Nat.-Ztg.) Herr Albert Friedenthal ist ein Künstler

: Aus der letzten Nummer ihres geschätzten BlatteS ersah ich zu meiner lebhaftesten Freude, daß der Klaviervirtuose Herr Albert Friedenthal am 23. hier zu konzertieren beabsichtigt. Der Einsender dieser Zeilen hat Gelegenheit gehabt, den Künstler spielen zu hören und ist von seinem Kennen und Können so sehr über rascht worden, daß derselbe sich gedrungen fühlt, dem musikalisch gebildeten Publikum den Besuch des Konzertes aus daS Dringendste zu empfehlen. Herr Friedenthol gehört zu den obersten Spitzen

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