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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 18.12.1925
Physical description: 12
Eduard. Herneg- ger Johann (Sillian), Lukasser Bartlmä (Aß ling), Santner Erasmus, Putz Albert. Schleckbeste: Devich Jakob, Schöpfer Franz. Iakober Hans, Bodner Hans (Sil lian). Bergeiner Andrä (St. Johann i. W.), Hernegger Johann (Sillian), Schaffer Josef, Theuerl Johann (Aßling, Putz Albert, Leiter Hans (Mittewald), Lukasser Bartlmä(Aßling), Santner Erasmus. Mitterer Vinzenz (St. Iustina), Mairer Hans, Zuegg Eduard. Weiß Andrä, Pruckmayer Tobias, Hibler Theodor, Schiller Eduard, Dorfmann Franz

. Kratzer Josef, Tschernitz Adolf, Duregger Jakob (Ab faltersbach), Wilhelm Anton (Sillian), Gum- pitfch Viktor, Schiller Friedrich, Angermann Anton, Egger-Sigwart Hans, Wanner Leo (Kienburg), Obwexer Ernst (Matrei), Lamp Hans, Abraham Anton, Moser Anton, Stam pfer Alfons (Matrei), Dr. Fritz Weber. Serien- Kreisbeste zu 5 Schuß: Lukasser Bartlmä (Aßling) 24, Dorfmann Franz 24, Putz Albert. Pruckmayer Tobias, Bodner Johann (Sillian), Hibler Theodor, Angermann Anton. Moser Anton, Schaffer Josef, Vergeiner

Johann (St. Johann), Leiter Hans (Mittewald), Mitterer Vinzenz (Sankt Iustina), Weiß Andrä. Wurzer Christof. Du- reggcr Jakob (Abfaltersbach), Wilhelm An ton (Sillian), Abraham Anton. Santner Eras mus, Iakober Hans, Zuegg Eduard. Scrien-Kreisbeste zu 50 Schuß: Vergeiner Andrä, St. Johann i. W.. 198; Lukasser Bartlmä, Aßling, 190; Putz Albert, 188 ; Pruckmayer Tobias; Duregger Jakob, Abfaltersbach; Bodner Johann, Sillian; Mit terer Vinzenz, St. Iustina; Angermann Ant.; Theuerl Johann, Aßling; Santner

. Achten Sie auf die Schutzmarke. Bolz - Meisterschaft: Putz Albert. 44 ; Pruckmayer Tobias, 42,5,5; Bodner Ioh., Sillian,42,5,4; Vergeiner Andrä. St. Johann; Lukasser Bartlmä, Aßling; Weiß Andrä; Schaffer Josef; Angermann Anton. Tagesprämien: Am 6. Dez.: 1. Zen trum Pruckmayer Tobias; vorletztes Zentrum Iakober Hans; letztes Zentrum Putz Albert. Am 7. Dez.: 1. Zentrum Iakober Hans; vor letztes Zentrum Hibler Theodor; letztes Zen trum Hibler Theodor. Am 8. Dez.: 1. Zen trum Devich Jakob: vorletztes

Zentrum Pruck mayer Tobias; letztes Zentrum Putz Albert. Am 10. Dez.: 1. Zentrum Gumpitfch Viktor; vorletztes Zentrum Hibler Theodor; letztes Zentrum Mairer Hans. Am 13. Dez.: 1. Zen trum Leiter Hans, Mittewald; vorletztes Zen trum Iakober Hans; letztes Zentrum Santner Erasmus. Die meisten Zentrum auf Schleck: Putz Albert: Hibler Theodor; Iakober Hans. Die m e i st e n Zentrum der bei der Ge sellschaft eingetragenen Iungschützen: Schiller Eduard. B 0 l z s ch ü tz e n - K ö n i g: Putz Albert. 935

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 21.04.1934
Physical description: 12
die Kurslage für Zentralamerikanische ge waschene Sorten unvermindert hoch. Kakao liegt ruhig und auch die Umsatztätigkeit in Tee ging über ein be scheidenes Maß nicht hinaus. Reis neigt ämehr zur Schwäche, da besonders Siamsorten zu sehr bil ligen Kursen in großen Mengen zum Verkauf gestellt werden. Gewürze weisen im allgemeinen eine gewisse Preisschwäche aus, nur Pfeffer konnte sich infolge des Müde, hungrig, sich selbst fremd, schleppte sich Albert Krause durch die zahllosen Straßen. In der geballten

. Vor dem Haus blieb er stehen und ließ seine Brust erst ausatmen, dann ging er ganz langsam und mög lichst leise die vier Treppen hinauf. Oben vor der braungestrichenen Tür stand er lange. Hinter ihm im Korridor wurde Licht gemacht. Albert fuhr zusammen und schloß die Tür auf. Was der Mutter sagen? Zuerst sie begrüßen wie sonst immer, nahm er sich vor. Er riß die Tür zur Küche auf. Genau wie sonst, dachte er. Aber die Mutter hörte einen Unterschied, denn er schloß die Tür viel hastiger als sonst. Sie wandte

ihm in plötzlich erwachter Sorge ihr klei nes, mageres Gesicht zu. Wie bleich Mutting aussieht, dachte er. „Mutting, meine süße Mutting!" Mit beiden Armen umschlang er den zierlichen, klei nen Körper der Mutter. „Mutting, als wenn du mein kleines, liebes Schwe sterchen wärst!" Die Mutter legte die Hände um seinen Kopf. „Mein großer Junge, ach du!" Sie sah auf seinem Gesicht Blutflecken und erschrak. „Albert, was hast du? Kind, was ist dir geschehen?" Albert versuchte zu lachen, aber es glückte ihm nicht ganz

. Er fühlte plötzlich in seiner immer noch fest ge schlossenen Faust das warme Geld. „Gar nichts, Mutting, ich hatte nur ein bißchen Nasenbluten." Er sah der Mutter nicht in die Augen, blickte nur auf die schmale Silhouette seiner Mutter gegen das Küchenlicht. „Heute sagt mir mein Albert zum ersten Male nicht die Wabrkeit". wate die Mutter traurig. — JZ Eingreifens der Londoner Spekulation etwas ver teuern. Das Geschäft in Südfrüchten ist, der vorge schrittenen Jahreszeit entsprechend, nur bescheiden

, wird auf die Pfarre Weißbach investiert. Vevlvä&B und Kitfcpfefllfarngen u. Vortrag im Verein der Ingenieure in Tirol und Vor arlberg. Lichtbildervortrag des Zivilarchitekten (Z. V.) Pro fessor Siegfried Sitte, Vorsitzender des Bundes österrei chischer Bodenreformer über: „Die Wirtschaftsnot Albert sprang hoch. Das Geld fiel ihm aus der Hand. „Das ist nicht wahr, Mutting, ich hatte Nasenbluten." Er hatte es herausgeschrien und wußte nun nicht, was er weiter tun sollte. Beide Arme hingen ihm schlaff am Körper

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.05.1934
Physical description: 8
vor ihm, was durch Ungewißheit und Sorge seinen Weg ins Dunkel führen konnte. Des Sohnes Liebe führte ihn, des Weibes treueste Liebe wartete auf ihn. „Albert,, weißt du, wie sicher du mich leitest, indem du sie Mutter nennst? Ja, du weißt es, ich fühl es am Druck deiner Hand. Jetzt komm, komm!" Mit freien, elastischen Schritten, verließen sie den Saal, Vater und Sohn, zwei Menschen, die fast ein und derselbe zu sein schienen. Die Hochstimmung ihrer Seelen verjüngte Albertina und reifte Albert. Ein freudebebender Ruf: „Herr

Albert!" Albert fuhr herum nach dem Klang der Stimme. Sein Gesicht leuchtete. Er gab den Vater frei und streckte beide Hände dem gebeugten Greis entgegen. „Daß wir uns wiederfinden, Gottfried, lieber, alter Freund. Run halten wir fest zusammen!" Die Macht des Gefühls übermannte den Alten. Es war des Glückes nun bald zuviel für sein greises Herz. Albert hielt ihn fest. „Komm nur, Gottfried,' jetzt gibt es keine Zeit für uns. Du bleibst an meiner Seite." Er zog den Alten vorwärts und wandte sich zu sei

nem Vater. „Darf er unser Dritter sein?" Albertina sah am Sohn vorbei in die treuen Augen des Dieners. „Er ist der einzige Freund, der mir von den aber Tau fenden, die mich einstens vergötterten, geblieben ist." Die letzte Strecke des Weges zu Gerda Wohlbrückens Wohnung ging Albert allein zu Fuß. Albertina und Gottfried Flamius folgten in: Wagen. Albert sollte die Mutter vorbereiten. Sie erwartete ihn bereits am Fenster und eilte ihm entgegen, als sie seine feinen durchgeistigten Züge so hell

von innen heraus strahlen sah. „Was ist es, Albert? Ich fühl es, daß es etwas ganz Herrliches fein muß. Du bist ausgenommen, nicht wahr? Sie sind begeistert gewesen. Albert, liebster Junge, so sprich doch!" Gerdas Herz schlug erregt, und ihre Augen hingen an seinen schmalen Ltppen. „Warum tust du auf einmal, als wolltest du ernst sein? Das ist nicht echt, mein Kind. Ich sehe eine Se ligkeit in dir. Albert, gib sie mir auch!" Albert umfaßte die Mutter und führte sie in ihr Zimmer zurück, zwang

. Während des Festgottesdienstes zogen die Na tionalsozialisten, die mit dem entflammten Waldbrand noch nicht zufrieden waren, auf dem Turm der Berg kapelle eine HakenkreuZfahne hoch, die aber rasch her abgeholt und unter dem tosenden Beifall der Festteil- JE JE Ausstellung Zeicimettaerl) der qJM Geöffnet V-9 bis »/»}, Vs3 bis V-7 Buchhandlung Tyrolfn JE JE weißt du es schon, deine herrlichen Augen jubeln es aus deinem Herzen heraus. Ja, Mutter, mein Vater ist da!" Gerda Wohlbrücken sprang auf. „Du sagst Vater, Albert

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.05.1934
Physical description: 8
waren die gesamte Schule mit Oberlehrer Loidl, die Musikkapelle, die Heimat wehrortsgruppe unter dem Kommando des Ortsfüh rers Hußl, sowie „Iung-Vaterland" erschienen. Um halb 8 Uhr fand in der Kirche ein feierlicher Gottes dienst statt. Hernach war Gefallenenehrung vor dem Kriegerdenkmal, wobei der Heimatwehrjägerzug exakt möglich ist und der Arzt es erlaubt, übernehme ich Alberts Pflege selbst. Hoffentlich kann ich ihn bald mitnehmen nach Wien." Albert hörte und sah ihr mit verklärtem Lächeln

. Sie war noch schöner geworden, sang noch schöner. War das ihr mütterliches Glück? Albert aber mußte indessen schlafen, mußte über haupt noch viel liegen, denn er war schwach. Er sollte schlafen, das hatte Gerda ihm befohlen. Sie könne die Wiener nicht verletzen, sie müsse mit ihnen nach der Oper das Wiedersehen feiern und würde um ein oder zwei Uhr nachts nach Hause kommen. Doch Albert lag schlaflos auf einem Divan, hielt aber die Augen geschlossen, denn er wollte nicht zu viel von der wunderbar schönen Umgebung

und Hauch, ein herrliches Farbenspiel erfüllten den Raum. Das war der Atem des Lebens, der Verehrung und Liebe, in dem Gerda Wohlbrücken einsam gewesen wäre ohne ihn. Ohne ihn. Albert strich über eine glutrote Rose. Ohne den Sohn des geliebten Mannes, der sich von ihr getrennt hatte — um seinetwillen. Das war es, was Albert nicht gesund werden lieh. Was wäre er, wenn er nicht Puccardios Sohn wäre? Oh. wie das wühlte und fraß, als hätte es Naub- tierzähne! Er war der Sohn, hatte das Aeußere, die Kunst

nicht mit sich genommen hatte, und nachdem das höchste und heiligste Klingen und Tönen in ihm sich immer wieder Zusammenzog in dem Lebenslied des — Vaters. Wäre der Tod schneller gewesen, so wäre die Erlö sung da, so aber schuf die neue Lebenskraft neues Blut in seinen Adern, neues Blut und immer dasselbe, das Blut des Italieners Puecardio. O Gott! Gerda kam. Albert sprang auf. Die rotglühende Rose, die seine Finger aus dem Bukett gezogen hatten, fiel zu Bo den. Er bückte sich schnell und hob tue Blüte auf. Gerdas

. Während des Gottesdienstes gab der Kriegerverein Reutte die Ehrensalven ab. Nach dem Hochamte schloß sich in Reutte auch die Lehrerschaft mit der Schuljugend dem Zuge an, der sich durch den Markt zum Hotel Post begab. Vom Balkone des Hotels aus hielt Bezirks hauptmann Dr. Iaksie eine vaterländische Rede, in Albert errötete und sah ihr in die schönen, leuchten den Augen. „Du sollst keine Blumen zertreten, Mut ter Gerda." Er reicht ihr die Rose. „Wie schön du bist." Sie sah ihn zärtlich an. „Willst auch du schmeicheln

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.05.1934
Physical description: 6
. Mit der geliebten Frau gemeinsam will ich um meines Sohnes Liebe werben, werben um den Inhalt meiner Künstlerseele, die nicht zerschossen wurde." „Ja, Herr, werben." Der Diener war Freund ge worden. Das Auto hatte schon die Straße der Sängerin er reicht. plötzlich aber klopfte Pueeardio dem Chauffeur und gab ihm ein anderes Ziel. Er schloß die Augen vor dem alten Gottfried, der ihn -dankbar ansah. „Du hast in der Stunde an Albert gedacht, in der ich ihn vergessen batte. Du liebst nur meinen Sohn, deinen jungen

Freund. Ich sehnte mich nach der Frau, nach meiner Ergänzung. Ich bin noch nicht alt, Gottfried, wenn mein Haar auch grau ist. Ich hungere nach ihrem Anblick, nach ihrer Liebe. Und ihr, Alter, geht es eben so, es muß ihr so gehen. Dennoch muß sie diese letzten Stunden warten wie ich. Wenn Albert hier ist, will ick ihn zuerst sehen. Ohne Albert kann ich nicht mehr glücklich werden." Dem Alten standen Tränen in den Augen. Er hatte keine Kraft mehr, sich zusammenzunehmen. „Darf ich Herrn Albert

, wenn das überhaupt möglich war. Aber dieses Angebot, dieser Wunsch, -erschien ihr nicht durchsichtig. Doch Albert sollte von den ihr selbst unbegründeten Zweifeln nichts ahnen. So Zeigte sie ihm den Brief nicht, sondern bat ihn einfach, sich um sechs Uhr im Konservatorium zu melden und vorzustellen, da sie ihn angemeldet habe. Albert dankte ihr hocherfreut. Jede Müdigkeit und Erschlaffung, die dem Uebergang aus Krieg zum Frieden gefolgt waren, fielen von ihm ab. Die Mutter also öffnete ihm den Weg zum Ziel

. Er küßte sie und dankte ihr und betrat, ihr Bild vor Augen, das Konservatorium. Er wurde in einen Saal geführt. Auf einem Po dium stand ein Flügel. Die Tastatur war erleuchtet; der übrige Raum lag im Halbdunkel. Ein älterer Herr trat ihm freundlich entgegen, be grüßte chn mit wenigen herzlichen Worten und bat ihn, irgend etwas aus dem Gedächtnis zu spielen. Diese Einführung eines Schülers erschien Albert theatralisch vorbereitet. Doch er wollte nichts suchen, was sich vielleicht

nur in seiner Empfindlichkeit be gründete. Der freundliche ältere Herr trat zurück in den Saal. Dort stand eine kleine Gruppe von Herren. Lehrer, dachte Albert. Ein Kopf aus dem Halbdunkel irritierte ihn. Er sah scharf in das ihm zugewandte Gesicht. Augen drangen in die seinen. Albertina Pueeardio. Aber Albert erschrak nicht, sein Blick blieb scharf, sein Herz kalt, sein Verstand arbeitete. Zum Leben war er erwacht durch ihn, zum Musiker geboren durch ihn, an jedem wichtigen Wendepunkt des Lebens

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.05.1934
Physical description: 6
geben können. Aber Flamius gehörte ja selbst zu den fremden Wohltätern. Zhn wollte er nicht verlieren. Er spielte bei Gottfried Flamius nicht nur Klavier, sondern auch Geige. Flamius hatte eine kostbare alte Geige gekauft, ob gleich er selbst nichts davon verstand. Wie kam der alte Freund dazu? Er hatte sie ihm bittend in den Arm gelegt und ge sagt: „Machen Sie mir die Freude, Herr Albert!" Und Albert hatte zunächst nicht gefragt. Gleichsam etwas Heiliges war aus dem Instrument in ihn über geströmt

des Geigenspieles? ( Warum hatte feine Mutter damals dem Geiger regungslos gelauscht, dessen Weisen durch das ge öffnete Fenster auf die Straße klangen? War sein Vater ein Geiger gewesen? Hatte sich deshalb das Sterbelied so in ihm ver ankert? War das Sterbelied nicht viel mehr ein Lied des Lebens? * Ein Jahr war vergangen. Albert war der beste Schüler des Konservatorrums. Seine Lehrer waren längst aufmerksam geworden: Albert Krause, der Sohn einer kleinen verstorbenen Choristin, Pensionär eines vornehmen

— Shakespeare. Das steinerne Gesicht lacht auf einer Seite, auf der anderen scheint es ernst und hart ins Leben hineinzuschauen. „Albert, liebster Freund, ich freue mich auf mein Soldatenleben, aber von dir gehe ich schweren Herzens. Ich will Soldat werden, wie du Musiker. Albert, du mußt mein Freund bleiben, auch wenn wir weit von einander getrennt sind. Du weißt nichts von deinem Vater, du suchst und grübelst. Aber das eine kann ich dir sagen: Ein Vater tut alles für feine Kinder. Mein Vater

Gedanken die Worte immer von neuem: „Unsere Pension ist zu teuer." Ein Ereignis wurde vorbereitet, das ihm keine rechte Zeit ließ, die Lücke zu beachten, die der Freund hinter- lasten hatte, um zuviel über den Gruno seines Fort gehens nachzudenken. Zu teuer? Wer bezahlte für ihn, Albert Krause, den Sohn einer taten Choristin? Zu teuer? Doch jetzt nicht daran denken. Wenn es Gerda Wohlbrücken tat? Dann erst recht jetzt nicht darüber grübeln. Schon vierzehn Tage nach Ostern

sollte er in einem Schülerkonzert beweisen können, daß es sich lohnte, sein Talent auszubilden. Die Stunde des Konzerts war da. Bleich, aufs äußerste gespannt, stand Albert vor seinen Lehrern, den langen, schmalen Kopf etwas seit lich zwischen die Schultern geschoben, so daß sich das glänzende schwarze Haar halb über die hohe Stirn legte und das Weiß der Haut noch stärker betonte. Die Gesichtszüge waren gut, für einen jungen Mann beinahe zu fein, aber die eigenartig schiefgedrückte Hal tung verdarb den Anblick des jugendlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.11.1923
Physical description: 8
die Frage der Kabinettsbildung. Da zur Bildung einer Koalitionsregierung keine Aus sicht bestand, beauftragte der Reichspräsident schließlich den früheren Reichsminister Dr. Al bert, eine Regierung bewährter Männer zu bil den, die entschloßen sind, unter Zurückstellung von persönlichen und parteipolitischen Rück sichten ihre ganze Kraft für die Lebensnotwendig keiten Deutschlands , einzusetzen. Albert hat den Auftrag zur Kabinettsbildung übernommen. Dr. Albert war während des Krieges von 1914 bis 1917

mit deutschen Sonderaufträgen in den Ver einigten Staaten. 1918 und 1919 war er Präsident des Reichsverwaltungsamtes für Heeresgüter. 1919 bis 1920 war er Unterstaatsfekretär und Staats sekretär in der Reichskanzler, später Reichsschatz minister im Kabinett Cuno. Nach auf ihre Richtigkeit unkontrollievbaren Mel dungen soll Albert die Personenfrage für die neue Regierung folgendermaßen gelöst haben: Reichs kanzler und Vorsitz: Dr. Albert; Außenminister: Graf Brockdorf-Rantzau (derzeit Gesandter in Moskau

haben und es stehe schon fest, daß ein Ministerium mit wechselnder Mehrheit kaum aus eine längere Lebensdauer rechnen kann. Im „Lokal-Anzeiger" wird es daher als sicher bezeich net. daß Dr. Albert rcur angenommen habe unter der Voraussetzung, daß er die Vollmacht zur Neichstagsauflösung im Bedarfsfälle habe. Aus Berliner politischen Kreisen verlautet daß Doktor Albert sich so stellen werde, daß sein Kabinett auch die dolle Zustimmung des Oberbefehlshabers Seeckt finden wird. Von den deutschnationalen Kreisen

die Abnei gung gegen ein Beamtenkabinett Albert oder die Scheu vor Neuwahlen größer sei. Die Bemühungen Dr. Alberts um die Bildung eines Reichskabinettes haben bis jetzt zu keinem Ergebnis geführt. In Regierungskreisen hofft man, daß Dr. Albert bis Dienstag abends das Ministerium zustande gebrächt haben werde. Wie d^e Blätter wissen wollen, soll das Ministerium des Neichstagsauflösung? Aeußeren nicht endgültig besetzt, sondern nur kom- misiarisch verwaltet werden. Ferner soll der Plan bestehen

, die wirtschaftlichen Ministerien zusam menzulegen und in der Hand eines Reichsministers zu vereinigen, lieber die Haltung der Fraktionen zu einem Geschüftskabinett Albert verlautet noch nichts endgültiges. Im allgemeinen geht die Stimmung dahin, sich vorläufig einem Kabinett Albert gegenüber abwartend zu verhalten. Die Neubildung der Regierung stößt anscheinend sogar immer mehr auf unvorhergesehene Schwie rigkeiten. Die Kandidatur Dr. Alberts hat im all gemeinen eine außerordentliche kühle wenn nicht ablehnende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 29.03.1901
Physical description: 6
gehabt. Doch wer wird sich denn um die Kirchengesetze scheren, wo sich's um Gelderwerb handelt." Auf Grund des § 19 des Preßgefetzes wird die löbliche Nedaction ersucht und aufgefor dert, in der nächsten Nummer der „Volks-Zeitung" folgende Richtigstellung zu bringen: Ein Kirchen gesetz, welches vorschreibt, daß jede Bitte um i Dispens vom Ehehindernisse der Blutsverwandt schaft zweiten Grades gewährt werden müsse, gibt es nicht. Ein Recht auf Dispens hatte Albert Chraust auf keinen Fall

es nur eine Vergütung von 6 fl. 72 kr., da der hochsel. Cardinal Haller aus Eigenem 10 K oder 5 fl. Zählte. Das fürsterzbischöfliche Ordinariat hat also für sich keinen Kreuzer verlangt, und wie Herr Pfarrer Prosser in uneigennützigster Weise für Albert Chraust gearbeitet. Die Berufung auf eine Erklärung des Papstes Pius VI. vom Jahre 1788 ist unrichtig, weil diese ganz allgemein lau tet, und die Entscheidung, ob ein Chedispenswer- ber in die Classe „der ganz Armen und Elenden" gehört, doch in jedem einzelnen Falle

getroffen werden muß, und weil die Gebühren „ex ofiicio", welche nach der für die österreichischen Diöcesen bestehenden Gebühren-Ordnung der k. k. österrei chischen Agentie im zweiten Grade auch für Ehe dispenswerber, welche eilt Zeugniß paupertatis et miseriae beibringen, 1 Scudo uO aff. =f= 8 Lire 6 Cent, betragen, auch nach diesem Satze Albert Chraust mit den Nebenauslagen tvenigftens 6 fl. 50 kr. zu zahlen hatte. Fürsterzbtschöftiches Or dinariat Salzburg den 6. Marz 1901. Joh. Büchner

, f. e. Consistorial-Expeditor und Taxator. Die Bemerkungen, welche meiner Berichtigung von: 15. Februar 1901, die in Nr. 9 der Voltszei- tung Ausnahme falid, beigefügt wurden, veran lassen mich zu solgeNder iveileren Richtigstellung: 1. Wird indirect gegen mich der Vocwurs erhöben, daß ich von Albert Kraust einen Theil (8 fl.) mei, ner Gebühren zweimal forderte, da deni Kraust meine Rechnung anläßlich seiner Verehelichung mit 12 fl. 60 kr. bekanntgegeben wurde, er hierauf 3 fl. bezahlte und ich zu Neujahr

wieder beit gan zen Betrag per 12 ft. 60 kr. emmahnte. Wenn es auch richtig ist, daß ich dem Albert Kraust die Ge bühren anläßlich seiner Verehelichung mit 12 ft. 60 kr. bekannt gab, daß Krault hieran 3 ft. sofort bezahlte und daß ich ihn zu Neujahr 1901 zur Zahlung von 12 ft. 60 tr. auffordecte, so ist es dennoch unrichtig, daß ich einen Theil (3 fl.) mei ner Gebühren zweimal forderte. Rffr diesen 3 ft. hat es richtig folgende Bewalwtniß: Wie in meiner früheren Berichtigung erwähnt, hatte ich anläßlich

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.04.1934
Physical description: 8
die weitere Mitgliederaufnahme statt. Es ist wie bisher auch Ge legenheit geboten zur Einzahlung der Mitgliedsbei träge. s. Müdchenhauptschule DrerhsMgen. Der Schulgottes dienst ist an den Sonntagen um 7K Uhr (nicht mehr um 10 Uhr) in der Dreiheiligenkirche. „Ich warte auf dich", das Mutterwort wich nicht von Albert. Er lief durch die Straßen. „Ich warte auf dich." Die Wagen sangen es, die an ihm vorüberfuhren, er hörte es im Läuten von einem Turm, durch die gesamte Luft schien immer dasselbe zu schwingen

gestammelt hatte: „Meine Traude, ewig, ewig meine Traube!" Sie schüttelte lächelnd das bleiche, verhärmte, von unendlich viel Falten durchzogene Gesicht: „Mütterchen klang viel lieber, Albertino. Ich habe dir unser Kind gebracht." Sie weinte wieder, aber nur ganz leise, dann wurde sie ruhig und ernst. „Bau ihm sein Leben weiter, Albertino. Den Grund stein habe ich gelegt, er ist nicht schlecht. Albert weiß, daß sein Vater tot ist. Das ist die einzige Lüge, die ich in sein Leben gelegt babe. Laß mich erst

Albert. Der Junge blieb scheu an der Türe stehen, als er seine Mutter an der Seite des großen Geigers sitzen sah. Sie lächelte ihm zu. „Komm, mein Kind, wir wollen nach Hause." Albertino wollte ihre Hand halten und sah sie flehend an. Sie schüttelte den Kopf: „Nein, heute muß ich zu Hause sein!" „Darf ich mitkommen?" fragte Albertino. „Nein, heute nicht. Auf den Arm ihres Sohnes und den des Geliebten ge stützt, verließ sie das reiche Haus. Das Auto Albertino Puccardios brachte Mutter und Sohn

nach Haufe. Albert verstand nichts von alledem, was seiner Mut ter und chm geschah. Als hätte sich der leichte Körper der Mutter in die ser einzigen Stunde an Gewicht verdreifacht, so schwer lag ihr Arm in dem seinen, ihr Kops an seiner Schulter. Albert lag lange Zeit mit offenen Augen im Bett. Endlich schien die Mutter zu schlafen. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig. Albert beugte sich tief über das Gesicht der Mutter, aber er konnte nichts erkennen. der Häuser der Bundesstratze werden nicht selten

. In Bozen starben Marianne P i r ch e r, Briefträ- gerstochter, 13 Jahre alt; Anna Eder, 15 Jahre alt. Er legte die Hand auf ihre Stirn. Sie war nicht heißer als die seine. Woher kennt die Mutter Puccardio? Was hat sie in dieser Stunde mit dem fremden Geiger erlebt? fragte er sich. Grübelnd, mit einem dumpfen Druck aus der Stirn, schlief er ein. Ein Rollen weckte ihn, und er fuhr hoch. Die Mutter faßte nach ihm. „Ein Herbstgewitter, mein Kind! Albert legte sich unter dem sanften Druck der Mut terhand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.08.1923
Physical description: 8
. „Ich weiß. Hochwürden." „Aber, nicht wahr. Mama." bat der Knabe, „heute bleiben wir.drei allein?" „Wo ist denn Doktor Bleifurter?" fragte sie. Albert gab Auskunft; dann drängte er sich an die Mutter und bat leise: „Mama, bitte, süße, liebe Mama, heute brauche ich nicht mehr zu lernen." Sie lächelte und nickte. „Gut, Albert. Heute sollst du Festtag feiern." Dann gab sie den Auf trag, dem Erzieher, sobald dieser zurückkäme, zu sagen, daß er für den Rest des Tages Herr seiner Zeit sei

. „Ich bin nicht zufrieden." sagte sie zum Geistlichen. „Die gute Gräfin Rhonek hat kein Glück in der Auswahl. Trotz der besten Empfehlun gen und Atteste bewährte sich weder der erste noch dieser." Seufzend gestand sie nach einer Weile: „Das macht mir Sorgen. Ich will dann noch mit Ihnen darüber reden. Hochwürden." Regine widmete den ganzen Rest des Tages ih rem Kinde und dem Priester. Dieser mußte erzäh len, und Albert tauschte mit ihm Erinnerungen aus an Steinfurt und war vergnügt und seliß. Im -Laufe des Nachmittages

erinnerte er sich auch an eine Karte, die ihm der kleine Twiel ans Bor- dighera gesandt hatte, und brachte sie freudestrah lend. „Ich bin sv froh, daß es ihm gut geht," er klärt» er, „und daß er nicht bös auf mich ist." Der Nachmittag verstrich, der Abend nahte. Mehrmals schon hatte sich der Jesuit erhoben, um sich zu verabschieden. Aber Regine und Albert hiel ten ihn immer wieder zurück und er ließ sich gerne überreden, zu bleiben, so gerne. Denn er fühlte sich wunschlos glücklich in diesem friedlichen

an den Prinzen Albert denken und wußte nicht, warum, Und dieser Gedanke verwirrte ihn und trieb ihm die Röte in die Wangen. Ms Hätte er diese Gedanken erraten, fragte Al bert einmal: „Kommt Onkel Albert heute nicht?" Pater Viktor hielt den Atem an und wandte seine Augen fragend Regine zu. Sie fühlte den Blick, den sie nicht sah, und da errötete auch sie. „Nein, heute nicht," entgegnete sie kurz. Doktor Bleifurter hatte von der Erlaubnis Ge brauch gemacht und ließ sich nicht sehen. Er ver brachte den Abend

. Sie sehen, wie leicht es ist. Freude zu bereiten. Darum tun Sie es bald wieder, bald und oft!" Er verneigte sich. „Wenn ich darf. Es liegt nicht in meiner Hand." Albert klammerte sich an ihn. „Bleiben Sie doch! Bleiben Sie doch, Kater Viktor!" kann nicht." „Oh doch, Sic können schon, wenn Sie wollen. Ich lasse Sie nicht fort. Mama, hilf mir, daß da bleibt!" Seine Stimme klang wieder tränengcpreßt so wie das vorigemal. „Pater Viktor," klagte er, „wenn Sie fortgehen, dann bleiben Sie wieder so tokolle

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 14
Date: 06.09.1924
Physical description: 14
Vergangenheit von Lienz. Bon P. Max Straganz. 1. Tier Umstand, daß das Schloß rn Lr»nz saWurgrfches Letzen war, vmanlaM Albert zur Wahl erner neuen Residenz.. Tazu bestimmte er dre am Eingänge des Jseltales zur Sicherung des Saumweges angelegte Feste „Bruck". Ihre Anfänge gehen wohl noch rn das 11. Jahrhundert hinaus. Tie Bestrmrmrng als Resrdenzschloß führte zu Erweiterungs anlagen sowohl zu Zwecken der Hofhaltung wre der Verteidigungsfähigkeit. Zu den frü hesten romanischen Teilen des prächtigen Baues

gehören vor allem der mächtige Berg fried, das Hochschlotz bis zum vierten Geschoß, dre Kapelle. Späteren Ursprunges srnd der nach asllen Regeln damaliger Mrlitärbaukuust. angelegte Torturm, der vorgelegte Torbalken sowre das aus zwer Rondellen und Kurtinen bestehende an den Bergfried angelehnte Boll werk. Ter Ausbau dürste in die 90er Jahve des 13. Jahrhunderts fallen; 1299 urkundet Albert bereits rn seinem Hosschlosse „Prucke". Tas Schloß rn Lrenz erscheint fortan meist mit dem Beisätze „Das untere

und fernes glerchinamrgen Sohnes Zu stimmung und seiner Zeugenschaft übergibt 1294 Mberts zweite Gemahlin Euphemra dem Kloster das Haus, das sie auf dem Grunde des Gotteshauses sich er baut hat, behält sich aber jährlichen Nutz- geiruß vor. Ern Jahr früher, 1293, stiftete Alberts Schwiegermutter, Euphemra, Gräfin' von Hordeck mit Gilten aus' Gütern in der Lienzer Gegend, die der Schwiegersohn ihr überwiesen, ern Seelgeräte ber den Klariss.en in Brrxen. Ten großen Weltyändeln ist Albert mehr ferne

geblieben wie seine Brüder; das hinderte ihn allerdings nicht, daß er mrt den Patriarchen von Aquileza, Gregor und Ray- mund, wiederholt in Fehden geriet. Für ferne Sendungen nach Lrenz gewährte ihm Pa triarch Raymnnd Zollfreiheit. Teilgenommen hat Albert am zweiten Kreuzzuge Ottokars II. gegen dre heidnischen Preußen und mit einen: kleinen Aufgebote an der für Oesterreich wich tigen Schlacht auf dem Märchfelde 1273. Im Jahre 1304 schied Albert auf dem Hofschlosfe Bruck aus dieser Zeitlichleit und fand

an Seite der Vorvordern in der Gruft der Abteikrrche zu Rosach (Rosazzo) rn Frianl feine letzte irdische Ruhestätte. Noch vor fernem Tode hatte Albert der Zweite dre Besitzungen unter seine Söhne Heinrich! und Albert den Tritten geteilt; Lrenz fiel mrr anderen Herrschaften des Pustertales Albert dem Tritten zu. Daran haben auch nachfolgende Vereinbarungen beider Brüder 1307 und 1303 nichts geändert. Albert der Trrtte hat bis 1327 regiert. Die rechtliche und wirtschaftliche Bedeutung unseres Ortes

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.10.1935
Physical description: 8
, T. W. B., 1,03,4 (Tiroler Bestleistung); 2. Albert Coleselli, S. C. I., 1,05,5; 3. Ernst Rottensteiner, S. C. I.. 1.07,1; 4. Walter Webhoser, T. W. B.. 1,07,8; 5. Eugen Neumann. T. W. B., 1,08,7. 300-M eter-Kraul: 1. Rainer Kellner, T. W. B., 2,31.0 (Tir. Bestlstg.); 2. Albert Coleselli. S. C. I.. 2.34,4; 3. Walter Webhoser, T. W. B., 2,35,0. 4<A)-Meter-Kraul: 1. Rainer Kellner, T. W. B., 5,36,4 (Tir. Bestlstg.); 2. Albert Coleselli, S. C. I., 6,38,7. 100 - M e t e r - B r u st: 1. Albert Stemberger

. S. C. I., 1,16,0 (Tir. Bestlstg.); 2. Norbert Haas, T. W. B.> 1,17,0; 3. Christi Oehm, T. W. B., 1,19,5; 4. Ferdl Kurz, T. W. B., 1,20,8; 5. Hans Hätzenberger, T. W. B., 1,20,8. 200 - M e t e r - B r u st: 1. Albert Stemberger, S. C. I., 2,56,4 (Tir. Bestlstg.): 2. Christi Oehm. T. W. B., 3,00,8; 3. Dr. Alfons Fabiani, T. W. B., 3,03,0; 4. Fritz Kurt. T. W. B., 3,04,0; 5. Hans Hätzenberger, T. W. B., 3,05,1. 100-Meter-Rücken: 1. Rainer Kellner, T. W. B., 1,16,2 (Bestlstg. 1,14,2); 2. Albert Coleselli

, S. C. I., 1,19,8; 3. Albert Stemberger, S. C. I., 1,20,0; 4. Walter Novak, S. C. I. 1,22,7; 5. Hans Schwarghofer, T. W. B., 1.23,8. Und vor den Menschen? Thea findet die Menschen unzuverlässig und unan genehm. Alle? Alle! Mit zwei Ausnahmen: die Hellina, die ist voll echter, innerer Güte, aber zu der kann sie nicht gehen, denn sie will immer von dem Dichter hören! Und der Großvater; aber auch den meidet Thea ängstlich, weil er offensichtlich darauf wartet, sein Gespräch über Eheglück und Kindersegen

ein? ...... Im Kraulschwimmen: Die herrschende Rwalitat mischen den beiden ehrgeizigen Tiroler Schwimmern Rainer Kellner vom T. W. V. und Albert Coleselli vom S. I. I. hat hier besonders die 100-Meter-Kraulstrecke in den Vordergrund treten lasten, worin sich im heurigen Schwimm ahr die Rekordleistungen überhäuften. Rainer Kellner, )er mehrfache Tiroler Meister, hält auch über diese Kurz trecke die Landesbestleistung, doch ist er mit seiner Zeit von L: 03,4 erst Vierter in der österreichischen Rangliste. Es seh

en ihm immerhin noch gute zwei Sekunden auf den vom -woboda, EWASK, gehaltenen „Oesterreichischen". Im Brustschwimmen: Das Brustschwimmen ist die stilart der Tiroler, in der sie die schönsten Erfolge aufzu- veisen haben. So ist Albert Stemberger vom S. C. iber die 100-Meter-Strecke der derzeit schnellste Brustmann Desterreichs und nur 6 Zehntelsekunden trennen ihn vom isterreichischen Rekord, den schon vor Jahren der berühmte spieltypen geschussen. Etwas von dem klassischen Glanz der Minna von Barnhelm sei

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 21.06.1940
Physical description: 4
, alle anderen abblitzen lassen? Hatte sie nicht selbst Albert Becher, auf den sie so großen Eindruck gemacht hatte, abgewiesen, nur weil sie Robert liebte? Und da kam solch ein dummes, lackiertes Frauenzimmer wie Iolla daher und nahm ihr den Mann ein fach weg. Rosa Schubalkes Gesicht verzerrte sich zu einer häßlichen Grimasse. Nein, Fräulein Iolla, so haben wir nicht gewettet. Sie war ja schließlich auch noch da. Und wenn Iolla eben nicht freiwillig auf Robert verzichten wollte, dann würde sie, Rosa Schubalke

, den Petereits eine Suppe einbrocken, die auszu löffeln ihnen nicht gerade leicht fallen würde. All ihre Zukunfts pläne hatte diese Iolla über den Haufen geworfen. Das sollte sie ihr büßen .... Gegen Mittag hält ein Frachter vor Rosa Schubalkes Tank stelle. Der Führer dieses Transportes wartet nicht erst lange, bis Rosa Schubalke aus dem Haus herauskommt, sondern er geht sofort ins Haus hinein. Rosas Gesicht hellt sich vor Freude auf, als Albert Becher ihr entgegentritt. Endlich kam einer und half

ihr, die scheuß liche Langeweile totzuschlagen. Trotzdem sie sich freut, wieder einmal Besuch zu haben, wird sie in Albert Bechers Nähe nie so recht froh. Eine eigenartige Wirkung geht für sie von ihm aus. Wenn Albert Becher da ist, wird sie stets etwas nervös und unsicher. Sie kann sich, trotzdem sie ihn schon lange kennt, nie ein richtiges Bild von ihm machen. Irgend etwas Geheimnisvolles umwittert ihn stets, besonders seit jenem Tage, als der Lagerschuppen hinter ihrem Hause aufgebrochen war und sie Albert

Becher überrascht hatte, wie er sich über ihrem Schreibtisch zu schaffen machte und nachher behauptete, daß er ein Paar Handschuhe vergessen habe. „Nett, daß du mich wieder einmal besuchen kommst, Albert", lächelt Rosa. „Ist ja eine Ewigkeit her, daß Du Dich nicht hast sehen lassen." Albert Becher tut ein paar tiefe Züge aus der Zigarette, die er sich gerade angezündet hat, und meint dazu: „Man hat eben feine Arbeit, mal ist man da, mal ist man dort. Und so sehr wird's Dir wohl nicht nahe gegangen

sein." „Sag das nicht, Albert", seufzt Rosa tief auf. „Wir Frauen sind seltsame Geschöpfe. Wenn wir etwas tagaus, tagein um uns haben, gewöhnen wir uns schnell daran, und es macht uns nicht mehr viel aus. Macht sich aber einer selten, so gewinnt er eben an Bedeutung." Sie rückt ein wenig näher an ihn heran, daß Albert sie er staunt ansieht. „Was machen denn die Heiratspläne, Rosa?" fragt er vor sichtig, „hat sich noch immer nicht der Richtige gefunden?" Rosa sieht ihn entrüstet an. „Machst du Witze

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.05.1934
Physical description: 8
der Tiroler Kapuziner ist während der Innsbrucker Firmungstage, Mittwoch und (20. Fortsetzung.) Er breitete die Arme aus. Oh, entsetzliche Wahrheit, nur vier Finger der linken Hand vermochten den Kopf des Sohnes zu berühren. Albert schnellte hoch, stand dem Vater gegenüber, kaum kleiner, etwas breiter, bleich wie er. „Zwischen uns gibt es kein ..." Alberts Stimme brach in jähem Entsetzen in sich zu sammen. Seine heißflammenden Augen hatten den leeren Aermel gestreift. Angstvoll glitten sie darübe

in den KM,. Er mußte Augen und Lippen gewaltsam schließen: Der Geiger Puccardio vernichtet, ein Arm zerschossen, nur noch eine halbe Hand lebendig. Sein Vater ein Krüp pel. Nur kein Krüppel werden, das war das einzige Gebet, das er da draußen in der Hölle hatte beten können. Er war gesund und . . . Seine schmalen Hände öffneten sich, griffen in die Luft. Wo war Hilfe? Die Mutter hatte gesagt: Er hat unsere Liebe nötig. Des Vaters Stimme drang flehend in sein Herz: „Hier, Albert, mein Kind, nimm meine Hand

. Hier ist der Halt für deine suchende Seele, hier ist dein Va ter, der dich liebt, der in dir, nur in dir fortleben will. Nimm doch diese letzte Hand, sie ist verstümmelt, aber der Kuß deiner Mutter und Gerda Wohlbrückens liegt noch auf ihr. Sie hat ihr Bestes getan, um das deutsche Heimatland zu schützen. Gib ihr, gib mir meinen Sohn, ohne den auch mein Herz verkrüppeln muß. Albert, gib mir meinen Sohn." Alberts Augen wurden weit und klammerten sich an das Gesicht des Vaters. Um seinen zufammengepreßten Mund

liefen zuckende Linien. „Va—ter." Stammelnd kam das Wort aus seinem Herzen. Die jungen, heißen Hände umschlossen die verstüm melte Vaterhand. Albert ließ seinen Kopf auf sie her untersinken und legte seine zitternden Lippen auf die rotglühende Narbe. Albertina hatte keine Zweite Hand, um den Kopf des Sohnes zu sich emporzuheben. So neigte er auch den seinen und küßte das blauschwarz schimmernde Haar. Der Lichtschein, der zuvor die Tasten erleuchtet hatte, spielte silberne Reflexe über den Scheitel

Hofrat Graf Mor gan i, erschienen waren weiter wirkt. Hofrat Doktor Ludwig Fabritius vom Amte der Landesregierung und Dr. Pfister von der Landesleitung der Vaterländischen „Ihr Lächeln hat mir die Kraft gegeben, durch Jahre hindurch, durch Krieg imö Wahnsinn hindurch deine Liebe zu suchen." „Verzech mir, Vater, ich liebte meine arme Mutter zu sehr, ihr Tod traf mich zu tief, um einen Weg durch meinen Hatz zu dir, zu dem Geliebten ihrer armen Jugend finden zu können." „Und jetzt. Albert

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Tiroler Post
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Page 11 of 12
Date: 03.11.1911
Physical description: 12
. Kueu, Jnzing; 4. Josef Staudacher, Telfs; 5. Leopold Kuen, Jnzing; 6. Albert Spiegl, Jungsch., Oberperfuß; 7. Josef Ennemoser, Zirl; 8. Josef Gapp, Telfs; 9. Johann Haßlwanter, Oberperfuß; 10. Josef Kuen, Zirl; 11. Max Schärmer, Jungschütze, Jnzing; 12. Fritz Wäldhart, Oberhofen; 13. Albert Neuner, Telfs; 14. Ignaz Rangger, Zirl. — Schleckerbe st e: 1. Josef Hosp, Telfs; 2. Joses Schneitter, Zirl; 3. Joh. Stau- Lacher, Telfs; 4. Josef Wörndle, Telfs; 5. Josef Gapp, Telfs; 6. Josef Ennemoser, Zirl

; 7. Karl Rimml, Telfs; 8. Albert Spiegl, Jungschütze, Oberperfuß; 9. Franz Schöpf, Oberhofen; 10. Vinz. Höpperger, Flaurling; 11. Joh. Heis, Telfs; 12. Josef Walch, Jnzing; 13. Fritz .Waldhart, Oberhofen; 14. Mich. Haslwanter, Reith; 15. Josef Schatz, Telfs; 16. Albert Höß, Zirl; 17. Seb. Hagele, Oberhofen; 18. Herm. Kueu, Jnzing; 19. I. Kuenz, Zirl. — Bundesscheibe: 1. Franz Schöpf, Oberhofen; 2. Andrä Schneider, Zirl; 3. Johann Stau dacher, Telfs; 4. Josef Ennemoser, Zirl; 5. Josef Schneitter, Zirl

; 6. Josef Hosp, Telfs; 7. Peter P. Schärmer, Jnzing; 8. Josef Kuenz, Zirl; 9. Hermann Kuen, Jnzing; 10. Josef Höpperger, Flaurling; 11. I. Scholl, Jnzing; 12. Karl Rimml, Telfs; 13. Ignaz Rangger, Zirl; 14. Albert Höß, Zirl; 15. Albert Spiegl, Dberperfuß; 16. Josef Pötsch, Oberhofen; 17. Josef Schatz, Telfs; 18. Mich. Haslwanter, Reith. — Se rienbeste: 1. Johann Staudacher, Telfs; 2. Josef Schneitter, Zirl; 3. Josef Heiß, Telfs; 4. Albert Spiegl, Oberperfuß; 5. Michael Haslwanter, Reith; 6. Franz Schöpf

, Oberhofen; 7. Josef Walch, Jnzing; 8. Josef Hosp, Telfs; 9. Albert Höß, Zirl; 10. Herm. Kuen. Jn- zing; 11. Josef Ennemoser, Zirl; 12. Josef Kuenz, Zirl; Ä. Josef. Wörndle. Telfs; 14. Josef Gapp. Telfs. xen, Südtiro'l, von Dr. Aemilian Schoep fers Geschichte des Alten Testamentes mit besonderer Rücksicht auf das Verhältnis von Bibel und Wis senschaft die mit Spannung erwartete fünfte, vermehrte Auflage, und zwar zunächst der erste Halbband. Der zweite Halbband wird im Laufe des Jahres 1912 zur Ausgalbe

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Der Oberländer
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Page 5 of 8
Date: 04.08.1932
Physical description: 8
: Ufa-Kulturfilm und Fox tönende Wochenschau. Ein Liebling der Götter und der Menschen ist Albert Winkelmann, der begnadete Sänger, der lebenslustige Hüne, dessen wunderbare Stimme die Menschen zu Tränen rührt. Lachend läßt sich der Künstler die Huldigungen seiner Bewunderer gefallen, die sich am Ausgang des Theaters drängen, um ihn vor seiner Abreise nach Südamerika noch einmal zu sehen. Insbesondere die Frauen! Alle schwär men von dem großen Manne, der seine Gunst freigebig verschenkt

, denn für ihn sind nun einmal die Frauen das Netteste, was der Herrgott geschaffen hat. Frau Agatha, die kluge, liebende Frau des Kammersängers, ist besorgt um ihren Albert. Das jahrzehntelange Leben aus dem Vollen rächt sich an dem Vierziger, der sich nie geschont hat. Aber in seinem kraftvollen Uebermut will der Sänger das noch nicht wahrhaben, sorglos und im Grunde harmlos jongliert er zwischen seinen Verehrerinnen und seiner Frau, die er in seiner Art wahrhaft liebt und sein Muttchen nennt. So gern hätte sie ihren Mann

auch ein* mal für sich, und sie empfand es immer schmerzlich, ihn mit der ganzen Welt teilen zu müssen. Und jetzt nimmt sie in dem lärmenden Treiben des Bahnhofs Abschied von Albert. Es soll ein Abschied für immer sein, er braucht nur: Weiber. Einen Augenblick wird Albert ernß — was hat denn sein Muttchen ? — aber der Lärm des Ab schieds übertönt alles, auch die letzten Worte der besorg ten Frau. — In Südamerika ereignet sich die Katastrophe: Albert verträgt das Klima nicht, seine Stimme versagt

zu bemerken. Die Primizgesellschaft war wenigstens voll des Lobes auf die Much wirtschaft. Dem Neugeweihten viel Glück und Segen für sein künftiges Wirken! * Silberne Hochzeitsfeier in Stams. Man schreibt uns von dort unterm 31. Juli: In Stams erneuerte heute Herr Medizinalrat Dr. Otto Meyer, Gemeinde- und Stiftsarzt in Heiligenkreuz bei Wien mit seiner Gemahlin Anna Sedlaeek in der Blutskapelle der Stifts kirche den Bund fürs Leben, den er vor 25 Jahren einmal Agathe ahnt, daß Albert, der sieh

auf einmal so nach Ruhe und Frieden sehnt, seine Stimme verloren hat, denn sein Menager hatte der Fresse nur Erfolge mitge teilt. Als Agathe dann doch die Wahrheit erfährt, findet Albert bei ihr vollstes Verständnis und die große Freude, den geliebten Mann endlich für sich zu haben. Als der Intendant ihn ersuchen läßt, doch wieder aufzutreten, spielt er eine ganz große Komödie. Er denke nicht daran, sich wieder für „andere Leute abzuschinden!'' Er fühle sich als Mensch, als Bauer in seinem Buen Rctiro am Wolf gangsee

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.10.1935
Physical description: 6
und Sonntag stattfand, heim. Die mit Dr.'Ob- Holzer, L a f ch i tz, Holzer, Albert S t e m b e r g e r und Huymann besetzte Fünfermannschast belegte nicht nur in der Klasse B der Vereinswertung, in der nur Mannschaften starten konn ten, die noch nie bei einem österreichischen Fünfkampf teilnahmen, vor dem Wiener Klub Weiß-Rot-Weiß den ersten Platz, sondern erreichte mit einer Punktesumme von 2834 für die von ihr insgesamt erzielten Leistungen eine Ziffer, die auch von den teilnehmenden Vereinen der Kläffe

. Die Spitzenleistungen unserer Schwimmer wollen wir in einer Liste mit ihren besten im heurigen Jahre geschwommenen Zeiten zusammenfassen: Liste der fünf besten Tiroler Schwimmer (nach dem Stande vom 1. Oktober 1935): 100 Meter Kraul: Tiroler Bestleistung Rainer Kellner, T. W. V. 1:03 Minuten; Tiroler Meister 1936 Rainer Kellner, T. W. V. 1. Rainer Kellner, T. W. V., 1:03.4; 2. Albert Eoleselli, S. E. I., jugendpressedie-nst, den zweiten Preis erhielt ein Schriftsteller, den dritten ein Redakteur. Der 70. Geburtstag

Meister 1935 Rainer Kellner, T. W. V. 1. Rainer Kellner, T. W. V., 2:31; 2. Albert Eoleselli, S. C. I., 2:34.4; 3. Walter Webhoser, T. W. V., 2:35. — 400 Meter Kraul: Tiroler Bestleistung Rainer Kellner, T. W. V., 6:35.4 Mnuten. Tiroler Meister 1935 Rainer Kellner. 1. Rainer Kellner, T. W. V., 5:35.4; 2. Albert Eoleselli. S. C. I., 5:38.7. — 100 Meter Brust: Tiroler Bestleistung Albert Stemberger, S- E. I., 1 :16 Minuten. 1. Albert Stemberger, S. C. I., 1 :16; 2. Norbert Haas

, T. W. V., 1 :17; 3. Christi Üehm, T. W- V., 1 :19.5; 4. Ferdl Kurz, T. W. V., 1 :20.8; 5. Hans Hötzenberger, T. W. V., 1:20.8. — 200 Meter Brust: Tiroler Bestleistung Albert Stemberger, S. C. I., 2:56.4 Minuten. Tiroler Meister 1935 Albert Stember ger, S. C. I., 1. Albert Stemberger, S. C. I., 2:56.4; 2. Christi Oehm, T. W. V., 3:00.8; 3. Dr. Alfons Fabiani, T. W. V., 3 :03; 4. Fritz Kurt, T. W. V., 3 :04; 5. Hans Hötzenberger, T. W. V-, 3 : 05.1. — 100 Meter Rücken: Tiroler Bestleistung Rainer Kellner, T. W. V., 1:14.2

Minuten. Tiroler Meister 1936 Rainer Kellner, T. W. V. 1. Rainer Kellner, T. W. V., 1 :15.2; 2. Albert Coleselli, S. C. I., 1 :19.8; 3. Albert Stemberger, S. C. I., 1:20; 4. Walter Novak, S. C. I., 1 :22.7; 5. Hans Schwaighofer, T. W. V., 1 :23.8. — 200 Meter Rücken: Tiroler Bestleistung Rainer Kellner, T. W. V., 2:47.2 Minuten (österreichische Bestleistung). — 4x100 Meter Kraulstaffel: Tiroler Bestleistung T. W. V., 4:35.4 Minuten; 1936 1. T. W. V., 4:35.4. — 4x200 Meter Kraulstaffel: Tiroler

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 04.04.1930
Physical description: 6
Den Bruder im Zorn erstochen. Der Täter nur wegen fahrlässiger Tötung zu acht Monaten Arrest verurteilt. Wie«, 3. April. Wegen Brudermordes hatte sich gestern öer 25jährige Tischlergehilfe Josef Spaics zu verantworten, öer am 7. Oktober seinen Bruder Albert erstochen hatte. Spaics hatte in der Simmeringer Waggonfabrik bis 1924 die Tischlerei erlernt und war nachher auf verschiedenen Ar beitsplätzen tätig, auch als Saisonarbeiter in landwirt schaftlichen Betrieben. Dann verbüßte er eine Reihe

emp findlicher Freiheitsstrafen wegen Diebstahls, die letzte in öer Dauer von achtzehn Monaten. Nachher wohnte er wie der bei seinen Eltern und arbeitete als Hilfsarbeiter im Schotterwerk des Adolf Baxa. Im September 1928 kam sein um vier Jahre jüngerer Bruder Albert, der im Burgenland gewesen war, nach Wien und sie nahmen in der zum Schotterwerk gehörigen Wohnbaracke eine Dienst wohnung. Hier empfing Josef Spaics fast täglich den Besuch seiner Geliebten Hilde C i m i c k y, mit öer er ganze

Nächte verbrachte. Das war dem Bruder Albert nicht recht und die Verstimmung zwischen den Brüdern ver tiefte sich. Oft stritten sie miteinander und waren ein paar Tage bös. Selbst während der Arbeit kam es zu Streittg- keiten. Am Abend des 7. Oktober nahmen die Arbeiter wie gewöhnlich in öer Küche öer Frau Schind leck er, die eine Auskocherei betrieb, ihre Abendmahlzeit ein. Auch die Brüder Spaics und Hilde Cimicky waren anwesend. Nach dem Abendessen gingen sie in ihr Zimmer, hier stellte Josef

seinen Bruder zur Rede, weil er angeblich über seine Geliebte sich abfällig geäußert hatte. Die feind lichen Brüder gerieten hart aneinander, Josef schlug mit einem Schürhaken drein, Albert wehrte mit einem hölzernen Besenstiel ab. Schließlich zog sich Josef mit seiner Geliebten und deren Freundin Therese K e s m a n n in sein Zimmer zurück und sperrte die Tür ab. Albert, der über die Mißhandlung begreiflicherweise empört war, ver suchte sich den Eintritt in das Zimmer zu erzwingen. Er warf

einen Kohlenkübel und Ziegelsteine gegen die Tür und versuchte diese schließlich mit einer Hacke einzuschlagen. Aus Angst, die Rauferei könnte noch einmal beginnen, sprangen Hilde und Therese durch das Fenster ins Freie. Hilde Cimicky' eilte zum naheliegenden Genöarmerie- posten, um Wache herbeizuholen. Während Albert noch bei öer Zimmertür stand, sah der Arbeiter Karner plötzlich den Josef Spaics bei der vom Hofe in das Küchenzimmer führenden Stiege stehen. Albert muß seinen Bruder ebenfalls bemerkt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 10.12.1923
Physical description: 8
wieder : hatte er sie zurückgedrängt, und Regine hatte es an ' Mut gefehlt, sie zu erfragen. Ms sie das Gemach betrat, in dem er sie erwar tete, war er ihr entgegengeschritten, hatte sie an seine Brust gezogen und "dann ihre Stirne geküßt. ; „Ich reise ungern, ©hm." „Mußt du denn. Albert?" „Ja, Kind. Mit dem Fürsten August scheint es nun wirklich zu Ende zu gehen. Irene hatte recht, als sie mir damals schrieb, ein Höherer würde ihr wohl bald die Freiheit ihres Herzens schenken. Run braucht sie mich an chrer Seite

, und ich will sichrer Bitte unverzüglich Nachkommen. Daß ich ! mich in früheren Zeiten ihrer nicht so annahm, wie ich hätte sollen, mache ich mir ohnedies zum Vor wurf. Ich will nicht ein zweitesmal unrecht tun/ „Unrecht hast du nie getan, Albert/ sagte Re gine. „Du nahmst dich doch damals, als die Grä fin starb, sogleich deines Patenkindes an und ließest es hier in deinem Hause seine neue Heimat silDen/ Die Menen des Prinzen verdüsterten sich. „Nicht lange," sagte er. „Ich hätte besser daran getan, den Taugenichts

, daß es so kam," wandte sie ein. „Hätte Irene dir da-, mals offen gesagt, wie es um ihr Herz stand, dann hättest du sie wohl bewahren können und auch be wahrt. Sie hätte nicht schweigen dürfen." Prinz Albert schüttelte das Haupt. „Ich hätte scharfsichtiger sein, hätte es erraten, hätte mehr sehen müsien, als sie damals sah und heute weiß/ Er seufzte auf und trat jäh dicht vor seine Geliebte hin. „Nicht wahr, ©um/ fragte er in innigem, fast bittendem Tone, -„sie hätte nicht schweigen dürsen? Nicht wahr

, ich verdiene Offenheit?" Beklommen sah Regine ihn an. „Ja, Albert/ stammelte sie. „Warum fragst du so?" Er wandte sich wieder seufzend ab und begann aus und nieder zu schreiten. Regine verharrte schweigend. Sie dachte pochenden Herzens an sich selbst und Pater Viktor, an Irene und Bronowski. Was ihr Geliebter ihr damals, nachdem der Pole ihn ausgesucht, mitgeteilt hatte, gemahnte sie in manchem an ihren eigenen Herzenskampf. Hatte sich nicht auch Irene in einen Priester, mit dem der Zufall

. Und sie selbst Ehe sie aus Andenken vermochte, begann Prinz Albert wieder zu sprechen. „Sieh, ©ina/ sagte er, „ich wünsche gewiß nicht leicht einem Menschen Böses, Schmerzliches. Aber wenn August von Her tingen jetzt stirbt, endlich fern sieches Dasein be schließt. so begrüße ich es freudig. Für seinen Staat ist fern Leben nicht nur nutzlos, sondern auch schädlich, weil bloß die Geistlichkeit auf Kosten des Montur aus der Kriegswirtschaft soll ausschließlich der, Arbeitskleidung gewidmet werden. Hinsichtlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.08.1923
Physical description: 8
warten mögen." s .Dann werde ich also hier warten, wem» es Sie 1*6$ stört, Herr Doktor. Oder lernt Albert noch?" „Nein, nein, wir find schon fertig," versicherte der Knabe eifrig. Ludwig, Pater Viktor bleibt und Pt rrrtt uns." Um fett« Wut über die erlittene Niederlage m hwWrr<nt lächelte Doktor Bleifurter und sagte süß lich: .Oh, wenn Frau von Sellborn es angeordnet Jpt! Verzeihen Sie, Hochwürden, das wußte ich .nicht und hielt mich nur an meine Instruktion. ' Uber natürlich bin ich hocherfreut

." „Was macht der Öles?" fragte Albert, der den Geistlichen aus einen Sitz gezogen hatte und nun aus seinem Schoße saß. und Pater Viktor mußte erzählen, mußte die vie- ktzn Fragen beantworten, die in buntem Durchein- sänder von Alberts Lippen kamen. Nach kurzer Zeit meinte der Hofmeister*. „Sie sind i wohl so liebenswürdig. Hochwürden, bis zur Speise- > stunde meine Stelle bei meinem Schüler einzuneh men? Ich glaube, ich bin jetzt hier überflüssig und hinterlasie keine Lücke." • Abermals errötete der Jesuit

. „Wie Sie meinen, -Herr Doktor," stammelte er betreten und erhob sich, ^während Bleifurter mit einer tiefen Verbeugung i das Zimmer verließ. Der Knabe blickte ihm mtt finsteren Mienen nach. j „Jch mag ihu nicht leiden, lieber Pater Viktor," er- ! Karte er, gar nicht, noch weniger als den Doktor Pulz, der vor ihm hier war. Auch der Mama und dem Onkel Albert gefällt er nicht, gar nicht; sie mögey ihn auch nicht. Wissen Sie, wenn er mit der Mama spricht, sagt er ihr immer so dumme Sachen, lauter Schmeicheleien

. Und das ärgert die Mama und mich. Mama hat auch gesagt, daß es ^gar nicht möglich sein wird, einen wie Sie zu fin- ! den. Und das fft gewiß wahr. Ich will aber auch keinen anderen als Sie, Pater Viktor. Ich sehne mich so nach Ihnen und denke immer an Sie. Und deshalb müsien Sie kommen und bei mir bleiben. Der Onkel Albert kann alles. Ich werd' es ihm sagen, bis er es einfach befiehlt. So lange werde ich bitten. Wissen Sie was? Ich lasse Sie gar nicht mehr weg. Der Doktor Bleifurter soll nur gehen

, und Sie bleiben gleich heute." Beglückt lauschte der Priester den Worten des Knaben; aber doch machten Sie ihm das Herz schwer. Es konnte ja nicht sein, — und — es war bester so. Die Zeit verging im Fluge. Der Diener kam und meldete, daß das Essen serviert sei. Albert führte seinen Freund an der Hand. „Wis sen Sie," erzählte er auf dem Wege in den Speise saal, „der alte Ludwig war hier, bevor ich aus der Welt war. hat er mir gesagt. Früher war er bei Onkel Albert. Er ist sehr nett und brav

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