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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 31.05.1900
Physical description: 10
Festtage den ganzen Tag über fleißig krachten, ist bei einem patriotischen Tiroler Feste wohl selbstverständlich. Am Vorabende war Umzug der Musikkapelle und Häuserbeleuchtung, am anderen Tage in aller Frühe musikalische Tagwache, von 3 Uhr bis imch 10 Uhr früh Empfang der auswärtigen Fest gäste niit Musik und Geleit bis zum Hauptseitptatze, woselbst in den beiden Gasthäusern „Wagstättrn' und „Adler' sür gute Labung ans Küche und Keller die weite,.gehende Vorsorge gelrossen war. Große Freude erregte

. Am 16. Jänner 1845 schied dieser edle Patriot, 75 Jahre alt, ans dem Leben; ein Mann voll Tapferkeit, ein musterhafter Familienvater, voll Frömmigkeit und stets mildthätig gegen Noth- leidende und treu dem Wahlspruche: „ Für Gott. Kaiser und Vaterland!- Der Festredner ersuchte uun Se. kaiserliche Hoheit um ein Zeichen zur Gestaltung der Dcnkmals-Ent- hüllung, welche sosort erfolgt. Das Denkmal ist aus der rechtsseitigen Ecke der Stirnseite des Gasthauses „zum Adler' (derzeitiger Besitzer I. Hochfilzer

) angebracht, nach dem bekannten Entwürfe des Herrn RegicrungSratheS Deininger in Innsbruck in Tirol'.r Sandstein ausgeführt voni Steinmetz Trenkwalder in Kitzbühel, das ümsassende Eisengitter vom Schmiednieister Zimmermann daselbst. DaS Denkmal ist 4 ui 10 oni hoch und 1 in breit und trägt in goldenen lateinischen Lettern die Auf schrist: „Dem Helden am Passe Strub Sturmhauptmann von 1797, 1805 und 1809 Anton Oppacher Wirt in Jochbcrg Und seinen Wassengenossen.' Ein Tiroler Adler ziert die Stirnseite

und Hopfgarte», sämmtliche i»!t Fahnen, von Aurach das letzte Aufgebot, eine Landstürmergruppe von Anno 1809 mit einer hölzernen Kanone uud einer Kliegsfahne, im gan.cn etwa 600 Personen mit' 6 Musikkapellen uud 19 Fahnen. Nuu galt es, der Obsorge für das leibliche Wohl Recynung zu tragen, was wohl jedermann gelungen ist Zur Fesltajct im Gast^ause „zum Adler' wurden von Seite Sr. kais. Hoheit 24 Herreu, darunter auch ein Nachkomme A Oppachers, geladeu, wobei eine Berg- knappeumusik vor dem Gasthause

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.09.1913
Physical description: 8
Salurn dem Be sitzer Karl Rossi Gewalt angetan zu haben, um sich seiner Barschast zu bemächtigen, wobei der mit gewaltsamer Handanlegung unternom mene R a. » b durch Wegnahme einer Briestasche mit einer Barschast von so K auch vollbracht wurde. Die Anklage wird wie folgt begründet: Als der S2jährige Besitzer Karl Rossi am s. Iuni lylZ gegen Mitternacht nach verlassen des Gasthauses „zum weißen Adler' in Salurn sich Ireitag. ben 26. Bpteinber 1S13. aus den Heimweg machte, nahm er alsbaid wahr

. D«r rechte Daumen war angeschwollen und schmerzhaft. Gbwohl Rossi der festen Ueberzeugung war, daß der Bursche ihm die Brieftasche geraubt habe, so ging er doch frühzeitig am Morgen wieder ins Gasthaus „zum weißen Adler' zu rück, um Nachschau zu halten, ob er die Brief tasche nicht doch etwa verloren habe. Im Gast hause erfuhr er, daß jener Bursche ein Sohn des Wegmachers Atz sei. Da Rossi seine Brief tasche im Wirtshause nicht fand, begab er sich zu Dominik Macani, von welchem er wüßt!-, daß er am Abend

die Anzeige erstattet haiNe, leugnete er, daß mehr als 70 X sich in der Briestasche befunden hätten. Erst als man zu seiner Durchsuchung schritt, holte er die seh. lende <0 K-Note aus einem Mauerloch« de» Schweinestalles heraus. Schon im Gasthause „zum weißen Adler* sei ihm — so gibt Albin Atz an — als er im Besitze des Rossi mehrere Banknoten gewahrte, der Gedanke gekommen, sich in den Besitz de» Geldes zu bringen, vorsätzlich und in der Ab sicht, Rossi in einem günstigen Augenblick, nämlich außerhalb

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 27.09.1913
Physical description: 12
wurde. Albin Atz habe hiedurch 5as Verbrechen des Raubes begangen. Die Gründe der Anklage lauten: Als der 62jährige Be sitzer Karl Rossi am 8. Juni 1913 gegen Mitternacht nach Verlassen des Gasthauses „zum weißen Adler' in Salurn sich auf den Heimweg machte, nahm er alsbald wahr, daß ihm in einer Entfernung von 1—2 Schritten ein Bursche folge, der schon im Gafthause an der nämlichen langen Tafel gesessen war,, wie er, und dort offenbar bemerkt haben mochte, wie Rossi seine Zeche

unter sei nen eigenen Körper geraten: Die durch die Verletzungen er zeugte Berufsunfähigkeit betrug ungefähr drei, die Gesund heitsstörung etwa vierzehn Tage. Obwohl Rossi der festen Ueberzeugung war, daß der Bursche ihm die Brieftasche geraubt habe, so gieng er doch frühzeitig am Morgen wieder ins Gästhaus „zum Weißen Adler' zurück, um Nachschau zu halten, ob er die Brieftasche nicht doch etwa verloren, d. h. beim Versuche, sie einzuschie ben, nebenbei gesteckt habe. Es wäre, so dachte er, immerhin

des Schweinestalles heraus. Schon im Gasthause „zum Weißen Adler' sei ihm, so gibt Albin Atz an — als er im Besitze des Rossi mehrere Banknoten gewahrte, der Gedanke gekommen, sich in den Besitz des Geldes zu bringen. Vorsätzlich und in der Absicht, Rossi in einein günstigen Augenblicke, nämlich außerhalb des Dorses, wo er nicht gesehen werden würde, zu berauben, habe er sich ihm zugesellt. Auf dem ganzen Wege habe Nossl seiner Furcht Ausdruck gegeben, Atz wolle ihn berauben. Beide hätten

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