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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.10.1892
Physical description: 4
ÄbendS im Stadtsaale ein von der Liedertafel vcranstaltcles Konzert statt, bei welchem die jungen Herren Josef und Karl Pembaur durch meisterhaftes Orgelspiel sich be sonders auszeichneten. Lebdasten Beifall fanden die Cböre „die Rose stand im Thau' von Schumann, „es grünet und blühet der Wein' von Weinzierl, der Kreuzfahrer als Walther von der Vogelweide, die Allmacht von Schubert-LiSzt, „sonnige wonnige Welt' von Nheinberger und das Lied vom Tiroler Adler von Pembaur. Die Leistungen unserer braven

die unermüdliche Arbeitskraft, die gediegenen Kenntnisse und die sonstigen trefflichen Eigenschaften des Herrn Direktors zu würdigen und sehen ihn deshalb nur ungerne von hier scheiden, dem JnuSbrucker Pädagogium aber kaun man zu seinem neuen Vorstande nur bestens gratuliren.. Ordens-Verleihungen durch den deutschen Kaiser. Der deutsche Kaiser hat vor seiner Abreise aus Wien solgende Auszeichnungen verliehen: Aus Anlaß deS DistanzrittcS: dem Obersten Graren Auersperg den Rothen Adler-Orden zweiter Classe

, dem Oberstlieutenant v. Kolosvary den Rothen Adler-Orden dritter Classe, dem Freiherrn v. Gagern deu Rothen Adler-Orden erster Classe, den 'Rittmeistern Bardasz und Fischer den Kronen-Orden dritter Classe. Ferner verlieh der deutsche Kaiser anläßlich seines Besuches in Wien dem FZM. Baron Schönfeld die Brillanten zum Großkreuz des Rothen Adler-Ordens, dem Obersten Benkeö den Rothen Adler-Orden zweiter Classe in Brillanten, dem Obersten Krau che nb er g den Rothen Adler-Orden zweiter Classe, dem Major Pepa

den Rothen Adler-Orden dritter Classe, dem Polizei-Commissär Habrda, Hoffourier Weckbecker und Tafeldecker Grimm den Rothen Adler-Orden vierter Classe. Ferner dem Oberst jägermeister Grasen Abensberg - Traun das Großkreuz des Rothen Adler-Ordens, dem Forst meister Paul den Rothen Adler-Orden dritter Classe und dem Inspektor der Dampsschifffahrt- Gesellschaft Kuh den Rothen Adler-Orden vierter Classe. — Bei der Verleihung an den Grafen Taasfe handelt es sich thatsächlich nicht um eine doppelte

Ordensverleihung, da der dem Grafen Taaffe als Nichtbesitzer des Rothen Adler-Ordens mit dem Schwarzen Adler-Orden verliehene Stern des Rothen Adlers nicht selbständig, sondern nur als Bestandtheil deS Schwarzen Adler-OrdenS getragen werden kann. Herr Dr. F. Urbaschek ist gestern hier angekom men uud wird nun wieder die Leitung der Wasser heilanstalt im Hotel Badl übernehmen. Freiwillige Feuerwehr Bozeu. Dienstag, - den 18. Oktober Abends 8 Uhr nasse Herbst- Schluß-Uebung des gesammten Corps mit Ausnahme

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 30.01.1924
Physical description: 8
und Freunden die»! zur Kenntnis, daß sich das Sekretariat Dolkspartei nun wieder Bozen, Lauben II. 1. Stock (im Haufe des Seiler Kößler) befindet. GestimvMe vor oem Unter- lAchunqsrickk?. Ur.!<!- d«n Tide! „Vor de?» Ausnahme gericht' veröksenilich' Sohn Viktor Adlns, der jejMe Sckrcmr d-er neuer, Internat«-,!,!«', Di. s;r cSr Adler die B^rhnrsproiokolie. die der ^üirner Unier- suchitnasrichicr Di Jacob un: ii>» nach dem ÄNenml Stli^kh amgonom. men hat. Wir entn^kmcn diesen Doku menten sMcnd, Emüeldetten

: Am Tage noch der Tat, die am 21. Otto ber I91K nachmillogs verübt worden war, wurde Friedrich Adler das erste Mal ver nommen. Er gab über Befragen des Unter suchungsrichters Dr. Jacob an: Ich Hobe gestern nachmittags gegen Il.'ir gegen den Mwisterpräfidenten Graf Stückst in der Absicht, ihn zu löten, drei oder vi, r Schüsse ans einer Pistole. Syiie!» Browning, abgefeuert, die seit > i»i»ideii>. ^iib.ill'i'u Jahr.- mil sechs Patronen geladen -vor. D.u danken saßte ich am 1«. Oklobcr 101t

! als ich zum erstenmal von der MöglichiVil des Verbotes der Versammlung erfuhr, die we gen Einberufung des Reichsrcues für den 2Z. anberaumt war. Der ..feige' Austerlii,. Am 25. 5^mber ichilderi Adler das Ber- halien feiner Porie-ncnassen zu de'' Äriegs- stimmung und erzä!,!!. daß er am LS. Juli nach seiner Rückkehr aus Brüssel nach Wien, gleich am ersten Tag einen Konflikt inil dem EiiesriHatleur der „Arbeiierzeitung' A usterli!, halte. Austerüij hatte nämlich das Telearainm Sidlerc. ni ivelchem dir Verlegung

der Sitzung des itUeruationalei: Kongresses noch Paris mitgeteilt wurde, in der ..Arbeiterzeitung' »ichl veröffentlicht, weil er die Meldung »ichl bringen wollte. Gegenüber den Vorwürfen Adlers erklärte Aufterlitz, daß er die Internationale über- baupl nicht erwähnen wollte, um dieZei- r 11 n g Ii i ch l i » G e f 0 h r zu bringen. Adler drohte mit einer Beschwerde beim Parteivorstand. Austerlitz besann sich dann im Laufe der Nacht und qab die Nachricht ins Blatt Ich habe, erklärte Adler

dem Untersuchungsrichter, von dem Zufammen- ftosi on m>: ihm über ein Jahr lang kein Wvri gesprochen. Dieser Zu- ioniiiiemtoß war sür mich nur ein Indiz des -insr an des der Feigheit, der viele vienofw!. insbesondere Aufterliy, ^griffe» haue. Adler erwähn: auch einen Ausspruch Otio Bauers, de» dieser bei feinem Einrücken als Reserveasfizier den Genossen zum Abschied jagte: Nur nicht gar so feig. „In diesen Tagen.' sagte Adler, „kamen fchon die ersten Symptome hurrapatri 0- tischer Begeisterung in der „Ar beiterzeitung

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 10
Date: 10.10.1890
Physical description: 10
unter Anderm folgende OrdenS-AuSzeichnungen zu ver- - Leihen, geruht:,..Dem Statthalter von Niederöster reich Grafen Kielmansegg den Rothen Adler- ^rden zweiter Klasse mit dem Steni; dem Präsi denten der Nordbahn-Gesellschaft Markgrafen Al bert. Pallavicini, welcher den Zug, mit dem Se. Majestät eintraf, geleitete, den königlichen^Kronen- 5)rde'n zweiter Klasse mit dem Stern; dem Bürger- Wüster von Wien Dr. Prix den königlichen Krönen-Orden^ zweiter Klasse mit dem Stem; dem k. k. Oberbaurath Berger den Nöthen Adler

-Orden dritter Klasse. Den Mitgliedern des Ehrendienstes wurden nachstehende Dekorationen verliehen: Dem IM. Grasen Grünne das Großkreuz des Rothen Adler-Ordens; dem Kommandeur des Husaren- Regiments Haiser Wilhelm Nr. 7, Obersten v. Benkeö, der Rothe Adler-Orden zweiter Klasse; dem Krovettenkapitän Sachs die Brillanten zum königl. Kronen-Orden zweiter Klasse. Der aus dem Bahnhof aufgestellten Ehrenkompagnie nebst ihren direkten Borgesetzten wurde verliehen: Dem ZZM. Freiherrn von Schönfeld

, kommandirendcn General in Wien, das Großkreuz des Rothen Adler-Ordens; dem Divisions-Kommandeur FML. v. Hramlovics der königl. Kronen-Orden erster Klasse, dem Brigade-Kommandeur Oberst v. Müller der Rothe Adler-Orden zweiter Klasse; dem Kom mandeur des Infanterie-Regiments Nr. 50 (Groß herzog von Baden) Obersten Sterzi der königl. Kronen-Orden zweiter Klasse; dem Major und Bataillonskommandeur Springer der Rother Adler- Orden dritter Klasse; dem Hauptmann und Kom pagniechef Lauterbach der königl. Kronen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 13.11.1920
Physical description: 8
vorläufig dahin gestellt. Tatsache ist, daß der Mörder Luecheni Anarchist war. Tatsache ist weiter, daß gerade Anarchisten nicht selten von Freimaurern zu ähn lichen Untaten gedungen wurden, so z. B. der Anarchist Pressi, der den König Humbert II. von Italien in Monza 1902 ermordete... Uebergehen wir eine Reihe von Kapiteln, die nur Schauder erwecken können, und kehren wir zurück in die Gegenwart: Hrltz Adler als Moröer des Grasen Stürghl. Am 5. Oktober 1911 hielt der Führer der österreichischen

Sozialdemokratie, der Freimaurer Dr. Viktor Adler, im Abgeordnetenhaus eine un erhört aufpeitschende Hetzrede gegen den damaligen Iustizminister Dr. Ritter v. Hochenburger. Plötzlich — die Rede hatte gerade ihren Höhepunkt erreicht — fielen von der Galerie fünf scharfe Schüsse. Gegen wen? — Gegen den Iustizminist.er! — Wer war nun jener Mordbube, dem der Justiz minister so sehr verhaßt war, daß er ihn durchaus töten wollte? — Es war ein Serbe aus dem südlichsten Dalmatien namens Njegus, der aus gerechnet

man nie erfahren... Eine andere Tatsache: Am 22. Oktober 1916 wurde der österreichische Ministerpräsident Graf Stürgkh ermordet. Hier ließ sich die Täterschaft genau nachweisen, denn der Verbrecher wurde festgenommen und dem Gerichte übergeben: Fritz Adler, der Sohn des Freimaurers Dr. Viktor Adler! Es ist höchst bezeichnend, daß auch Fritz Adler Freimaurer ist; er gehört einer schweizerischen Loge von Hochgradmaurern an. Bei seiner ge richtlichen Einvernahme sagte er wörtlich: „Be rechtigt zur Gewalt

ist nach meiner Meinung, wenn das Gesetz zertreten ist, ein jeder Staats bürger; jeder ist berechtigt, sich sein Recht selbst zu verschaffen auf Grund des Notstandes, den die Regierung verschuldet hat. Jeder Staatsbürger hat nicht nur das Recht zur Gewalt, sondern meiner Ueberzeugung nach auch die Pflicht!' Diese Auffassung entspricht durchaus den Lehren der schottischen Hochgradmaurerei. Es fragt sich nur, ob Br.'. Fritz Adler dieses „Recht zu töten' auch jedem anderen Staatsbürger einzuräumen geneigt

ist. Br.'. FM Adler mag Tausende von überzeugten AnhangM^ haben; Zweifellos hat er aber auch Hunderttausende von Gegnern, die gerade seiner politischen Tätigkeit einen Großteil der Schuld an dem jetzigen Massenelend beimessen. Folgerichtig gedacht, müßte ein jeder seiner Gegner das Recht haben, ihn einfach niederzuknallen. Wenn es bisher nicht geschah — welchem Umstand ist dies wohl zuzuschreiben? Dem politischen An standsgefühl, der großen Rechtlichkeit und nicht zuletzt der christlichen Denkweise

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 01.09.1893
Physical description: 10
, es ist Zeit, die Versammlung und den Bericht zu schließen. -i- 5 * 28. August 1893. Der Festgottesdienst im Dome vereinigte heute vormittags die Theilnehmer in großer Anzahl. Die Studentenvereine und Verbindungen rückten mit ihren Fahnen und Standarten und in ihren farbenprächtigen Festgewändern auf, so dass mehr Bei dieser patriotischen Gesinnung, die er wiederholt und unverhohlen documentiert, ist es wohl begreiflich, dass das Gasthaus „zum Rothen Adler' von jeher ein trautes Heim für Patrioten

dieser Zusammenkunft der ältesten Veteranen hat der „Rothe Adler' wieder holt Schützen- und Veteranenvereinen bei ver schiedenen festlichen Anlässen gastliche Aufnahme geboten, so dass derselbe bei Landsleuten vielfach als das Schützengasthaus galt. Der Patriotismus des „alten Rothadlerwirtes' war aber keine viel gewundene Schlingflanze, die mit einigen dünnen Wurzelfasern an der Oberfläche der Erde dahin- kriecht, sondern entsprosste einem tief eingewachsenen Wurzelstocke; dieser Wurzelstock war seine echt

aus dem In- und Auslande heimisch machte; obgleich eine glaubensfeindliche Presse die Gast tische des „Rothen Adler' nicht verunstaltete, so nahmen doch angesehene Familien verschiedener Confesston und Nation im letzteren wiederholt und mit Vorliebe ihr Absteigequartier; dies ist umso höher anzuschlagen, da der „Rothe Adler' sich von jeher bescheiden zu den einfacheren, bürgerlichen Gasthäusern zählte. Andererseits wurde der Tirolerwirt von altem Schrot und Korn ganz besonders geehrt durch einen traulichen Kreis

von edelgesinnten Mitgliedern des hohen Landtages, welche schon seit fast zwei Decennien für die Dauer der Session im „Rothen Adler' Herberge suchten. Bei dem zumal älteren hochw. Clerus des Landes erfreut sich der „Rothe Adler' eines traditionell sehr guten Klanges. Zwei Wünsche September ^892- Nr. 70. keit der Anctorität, die in dem Namen „Vater' ausgedrückt ist, und welche Geltung haben muss in der Familie wie im Staate, die Anctorität, gegen die so mächtige Feinde gegenwärtig an kämpfen. Auf die Bitte

Adler, bleibe was du stets gewesen, Treu dem Glauben, treu dem Kaiser.' Norbert.) Geschichtliches Allerlei. Von A. U. (Fortsetzung.) s. Seter Anich und s«w ZUesengloöus. Ein heiteres Stücklein aus dem Leben des berühmten Mathematikers und Astronomen Peter Anich (1723—1766) erzählt uns ein alter Biograph

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.10.1878
Physical description: 6
des Volkes, benütze,. um durch solche. Geldspenden die antikirchliche Schule zu fördern. Gegenüber den Gemeinden werde übrigens ein ganz ungesetzlicher Zwang in Schulsachen ausgeübt und ihnen einfach von einem Zwei Mobilisirungs - Geschichten. ^ Erzählt von P. K. Rosegger.*) I. ' DerKleiuhausman«. Die AgneS vom „Goldenen Löwen' zu Beggendors ist seit neunzehn Jahren auf der Welt. Der Hans vom .Schwarzen Adler' zu Beggendors ist vierundzwanzig Jahre alt und der Mathias Zulner, Kleinhausmann zu Beggendors

Gesicht sagte: ^Das freut mich, aber Du kriegst mich nicht.' - . Dieweilen halte sie sich vom „Schwarzen Adler' ein Ringlein anstecken lassen; als der Mathias,,,dgsselbe sah, meinte er, er müsse wahnsinnig werden. Er wollte sich Ja auf die Agnes nicht capriziren, aber er fand keine An- here^ die ihm so zu Gesicht stand, wie sie; und er kam endüch aus den Glaube», sür jeden Mann sei nur Eine auf der Wett, und so legte er diesem Liebesverhältnisse H iw«z, de» Berfaffer« treffliche» Monattschrist

: „Der .zwischen Dem vom. .„Schwarzen, Adler.' und- Der -vom „Goldenen Löwen- allerlei Steine in den Weg. „Mathias, sei gescheidt', riethen ihm seine Freunde. „Für's Erst' mußt bedenken, bist Du ein armer Klein« Häusler, sür's Zweit' bist älter als wie der Schwarze Ad» ler; sür's Dritl' ist der Adler kecker und lustiger als wie Du; sür's Viert' ist er bei den Kaiserlichen, woraus sich die Weibsbilder immer was einbilden, und sür's Fünst' sind die Zwei miteinander verliebt.' Gegen solche Gründe war freilich leicht reden

Taaffe erklärt, daß die Regierung auf Grnnd der gemachten Erfahrungen auf dem Ge biete der Volksschule im Begriff stehe, Gesetzes-Vorka- gen über Abänderungen am Reichsvoltsschulgesetze im Reichsrath selbst einzubringen. Deßhalb seien auch die Dem „Adler' und der „Löwin' ging's besser. Sie machten Hochzeit. Jetzt war zu entscheiden, ob sie die „Schwarze Adlerin', oder ob er der „Goldene Löwe' werden solle. Sie entschied sich für den Vogel und so wurde der „Adler' sür da« junge P-mr eingerichtet

zuerst, weil man meinte, es wäre vom tollwitzigen Meßner eine Anspielung auf die brennende Lieb'. Als man abcr sah, wie hinter dein Gehöfte des „Schwarzen Adler' der rostbraune Rauch aufwirbelte, da stob der Hochzeitszug auseinander. Die Verwirrung war arg, dauerte aber nicht lange; bald sah man's, daß es nichts Anderes war, als ein Haufen dürren Gestrüppes, welcher draußen auf dem Felde — man ivußte nur nicht wie — in Brand gerathen war. Man ließ ihn verbren nen und ordnete den Hochzeitszug

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.03.1930
Physical description: 6
gciegnete Umgebung war dieselbe geblieben, der „schwarze Adler' hatte sogar zwei neue Stock werke bekommen und die Kochkunst der Adler- wirtin stand auch je;zt noch auf einer höchst aner kennenswerten Stufe. Oberst Neimann hatte kein Interesse für diese Fragen, die Doktor Hellmer mit der Wirtin jetzt besprach. Und da ihn auch die M'tieilung, daß der neue Besitzer des Schlüssels demnächst in Wàneichen eintreffen werde, um alle Stim mung gebracht hatte, verließ er den traulichen Easlilubenwmkel

als Mädchen sehr schön gewesen sein. Sie war heute noch eine hübiche und stattliche Frau, der man ihr wirtli ches Alter nicht ansah. „Wissen Sie. Frau Baumann', meinte Doktor Hellmer und ein dünnes Lächeln ging um leine Lippen, „wissen Sie, was dem .schwarzen Adler, fehlt? Ein Wirt. Einer, der mit straffen Zügeln alles leitet und lenkt.' Wüßten Sie mir vielleicht einen, der „Schwar zer-Adler-Wirt in Wildeneichen werden möcht«? Doktor Hellmer nickte kräftig zu dieler Frage. «Sie brauchen Ihre Augen

nur aufzumachen, Fran Baumann um zu erkennen, wer gern Schwarzer-Adler-Wirt werden möchte. Und der der rechte Mann an der rechten Stelle wäre, nach meiner Ansicht.'' Frau Vaumann wurde ein wenig verlegen. „Sie machen mich wirklich neugierig Herr Doktor.' Im selben Augenblick ging die Tür. „Wenn man an den — Herrn Gemeindesekre tär denkt, kommt er auch schon gerennt,' vanierte Dtktor Hellmer ein bekanntes Sprichwort und! wkls dabei der Wirtin einen Blick zu, der ihr viiles sagte. Ter angekommene

Gemeindesekretär Schmi dings? gehörte auch zu jennen. die allabendlich aus einen Schoppen im „Schwarzen Adler' zu kehrten. „Sie haben an mich gedacht?' fragte «r, hing den über und über mit Feld- und Waldblumen btstecklen Hut aus einen eisernen Hänger an der Wand und stellte ein Holztröglein, in dem einige fUngesprenkelte Forellen schwammen, zur Seite. „Ich zumindest,' anl>wortete Doktor Hellmer. „Und wissen Sie was ich mir gedacht habe?' „Nun?' und Schmidings? nahin ihm gegen über am Tisch Platz. Da beugte

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.03.1907
Physical description: 8
der UnnxWtM. «k. Raffeiner. solle beim Rochekwirte , zu einem SckvWn WilhÄm Lechner heraufgehen und die» wn sagen. er möge Herunter kommen, die Kroa ten wollten raufen. Lechner ging darauf nicht ein. Nachdem, wie bereits, erwähnt. Sknton Hauser. Johann Frank und Josgf Marth uiwerrichteter Dinge vom Fliriwirte abgezogen waren, begaben sie sich zum Gaskhause zum schwarzen Adler. Dort blieben sie ganz kurze Zeit vor der Türe stehen und traten dann ein. Sie erzählten den dort anwesenden Güsten, sie wären

von den Böhmen heute bald geschlagen worden, sie kämen gerade vom Fliriwirte und hätten mit ihnen dort schon Händel gehabt. Johann Frank und Josef Marrh hatten Stöcke kn den Händen. Gleich darauf erschienen nun die slavischen Arbeiter beim Adler. Sie geben ckki. aus dem Grunde dorthin gegangen zu sein, weil sie noch einen Wein trinken wollten. Ein Teil der Arbeiter Ä>m in die Gaststube, ein anderer befand sich im Hausgange neben der Haustiire. Bald wurde ctz in der Stube unruhig. Franz Hamniernik. Fnmrz Noha

sich Johann Frank noch einen Wein bringen. Franz Noha timr nach dem erhaltenen Schlage durch längere Zeit beweglmgslcS geblieben. Dann bemühten sich seine Kameraden >mr ihn und brachten ihn wieder langsam auf die Füße. Er sprach unzusammenhängend und machte den. Eindruck eines Betrunkenen. Vorher hatte niemand von seine» Landsleuien an ihm eine Aicheiterung wahrgenommen. Während seine Kollegen auf der Stra-ße vor dem schwarzen Adler sich aufhielten, machte er sich allein auf den Hennweg nach Eyrs. Neben

angezÄsn. er sei im Hausgange beim Wvar- zcn Adler zurückgeblieben, als Josef Marrl» n.»S A'ittn Hauser bereits in der Stube lvaren. T.» Horb er gehört, daß drinnen eine Rauferei los ging und im selben Augenblicke seien mehrere ila- visi:c Arbiter von Alchen in den Hallsgang. mit Kuitteln ötlvaffnet. eingedrungen. Diese fiele,» ihn sofort an. Er habe auf das hin schnell ein au» Boden l'.-i.'ndes Stück Holz ergriffen, das zum Einheizen bestimmt war. nnd habe blindlings cm? die Augrciter losgeschlagen

sprechen davon, daß sie. ehe sie beim Adler anlangten, van den Slaven verfolgt wurden, wovon Frank nichts weiß. Nach dem Zeugen Ludwig Kocy hat Franz Noha vor dem Eintreten ins Gasthaus zum schwar Sei, Adler, zu ihm. Kocy. gesagt, es sei ihn, ein Priigel von riickk'ärts gegen die Füße geworse» worden. Hammerik nnd Kocy wurden von Frank noch verwlgt, nachdem Noha unter keinem Schlage zu sammengebrochen ivar. Anton Hauser sagt« nach der Rauferei auf der Straße zum Zeugen Ludwig Kocy. die Stei- rer

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.10.1916
Physical description: 4
, ist man nachgerade smch gSvShnt, daß in Oesterreich nur zu oft d/rS Unglaublichste Ereignis wird. Man las sie «tmer wieder: MlnlfierpMbenk «ras Siürgth wurde hmie das Opfer eine» Attentates. Dchrend Graf Skü^Him hott und zchada' das ZMttageffen einnahm, trat der . Iler Friedrich Adler aa den heran uud gab tu rascher Aufeinander- drei Schüsse auf den Ministerpräsidenten »LirFH ab. Er wurde in den Sops getroffen war >fort WI. Traf StürZfhWarum wußte 'gerade er de« Kugel eineS Meuchelmörders zum Opfer fak len

, und dem in letzter Zeit immer stärker zum! Ausdruck kommenden Ruf nach Einbe rufung des Parlaments gegenüber bis nun einen ablehenden Standpunkt einnahm. Und Friedrich Adler, der verruchte Attentäter, —- er ist ein Sohn des bekannten sozialdemokra tischen Abgeordneten und Herausgebers der „Arbeiterzeitung' Viktor Adler, ein radikaler Außenseiter der Sozialdemokratie, der Schrift» leiter der Zeitschrift „Der Kamps', in welcher er in letzter Zeit scharf zugunsten der deutschen Sozialdemokratie, als höherstehend

aus sich zu machen.. Kriegspolitische Gründe muß man da Wohl ausschließen. Es. wären denn seine Fehler in der Politik vor und nach Schließung des Reichsrates Akte des Versammlung^ verbotet? Oder ließ sich Adler von persönlicher Rachsucht! zu solch verdammenswertem Schritt treiben?. Wie wir erfahren, nahm der Minifferpräsh, dent Graf Stürgkh, nachdem er kurz vorher mit dem zu kurzem Aufenthalt in Wien wer- lenden Statthalter von Tirol, Graf Toggew burg, konferiert hatte, mit diesem in seinen» als Junggeselle zum Speisen immer

aufgesuch« ten bekannten Hotel Meißl 6-' Schadn daÄ Mittagessen ein. An einem Nebentisch saß Schriftsteller Friedrich Adler, ein bürgerliiy« vornehm! aussehender junger Mann. Und aA den WMenzen der Kaffee gereicht Wurde, sprang Adler plötzlich auf, trat zum TW deS Ministerpräsidenten hin, est blitzten und knallten 3 Revolverschüsse, , und Graf Stürgkh sank, im Kopf eine tätliche Kugel, leblos von seinem! Stuhle. Adler lieg sich nach kurzem Wehren ruhig verhasten. Oesterreich trauert wn selten Mnifl^prW

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Tiroler Volksbote
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Page 1 of 16
Date: 25.10.1916
Physical description: 16
Auflage 42 200. Innsbruck, Mittwoch, 25. Oktober 1S1S. TM. Sadrg. > IZtmWerprSsiösnt Graf . Stürgkh er'awköet. Der prächtige Speisesaal im Zote! Mcißl und . ^chüdn. in Her inneren Stadt zu Wien war an: Samstag nachmittags zirka 3 Uhr der Schauplatz, nnes schweren Verbrechens; unser Ministerpräsi dent Graf Mürgkh wurde unmittelbar nach dem Mittageffen in ganz gemeiner Weise ermordet. Der Täler.ist ein. sicherer Dr. FritzMdler, dsx^ Söhn des Dr. Viktor Adler 'und Än Patenkttid

des scyialdsmokratischen Vizepräsidenten' Pernsv- ftorfer. Er war geboren 187S und ist-mit/einer Äussmverchelicht. Sein V,ater, der genannte Dr. Viktor Adler, ist der bekannte Führer der öster reichischen Sozialdemokraten, Herausgeber und Re- 'daktenr des größten sozialdemokratischen Blattes, in Oesterreich, der „Arbeiter-Zeitung'. Auch der Sohn bekleidete in der sozialdemokratischen Partei eine hohe Stelle. Er war Parteisekretär und Redakteur des auch bei uns zu Lande vor dem Kriege 'bekannten

, wie schon gesagt, eine Russin und wohnt selbe zur Zeit des Krieges in der Schweiz. Der Hergang des traurigen Ereignisses war kurz folgender: Graf Stürgkh war ledig und befand sich wie alltäglich im Hotel Meißl und Schadn beim Speisen. In seiner Gesellschaft befanden sich Frei herr Franz von Aehrenlhal, ein Bruder des ver storbenen Ministers Grafen Äehrenthal, ferner der Zufällig in Wien anwesende Statthalter von Tirol Graf.Toggenburg und der Graf Attems. Doktor Adler saß am Nebentische. Gegen 3 Uhr

erhob sich Adler, ging am Tische des Grasen Stürgkh vor über, und die beiden, die sich von früher her schon kannteil, grüßten einander. Unmittelbar darauf feuerte Adler aus einem Revolver aus nächster Nähe drei Schüsse gegen den Grasen Stürgkh ab, die diesen in Kopf, in den Hals und in die Brust trafen. Graf Stürgkh stürzte zu Boden. Man wnn sich kaum einen Begriff von dem lähmenden Entsetzen inachen, das im Augenblick im Saale Herrschte. Man hörte läute Rufe des Schreckens, ^^uders die beiden

die Retwngsgesellschaft. Als der Arzt ankam, hatte Graf Stürgkh bereits seine Seele ausgehaucht. Der Mörder zeigte nicht die geringste Spur von Rene und erklärte auf Be fragen, daß er sich der Tragtveite seiner Tat Wohl bewußt sei und bei Gericht die näheren Aufschlüsse erteilen werde ' ' ^ ausgesucht hat, ist unerfindlich. Augenzeugen der Verhastüilg erklären übereinstimmend, daß Adler den Eindruck äußerer Ruhe machte und sich ohne Gegenwehr nach dem Polizeigefängnis bringen ließ. Die Browning- Pistole

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.05.1940
Physical description: 4
kann man an verschiedenen Orten in verschiedener Art ausgeführt sehen. Vor. allem möchten wir das Wappen erwäh nen, wie man es am Stadtturme neben dem Hotel Atlantico ans der Piazza Marconi erblickt. Dort hat das Wappen keine Krone ober dem Adler, in den Flügeln des letzteren keine Kleestengel und Blätter, eingeschnittene Zinnen (Ghibellinenzinnen), die Fänge des Adlers stehen auf der Mauer, und zwar zwischen den Zinnen, ferner trägt die dortige Wappenmauer drei Türöffnun gen, in deren mittlerer, sich der Adler stoß

zeigt. Die Flügel siird zwar ausge breitet, aber mit hängenden Federn. Ebenso ist die Anordnung der Flügel in dem „Sigillum civitatis Merani', welches auf dun Titelblatt der Original ausgabe der Geschichte der Stadt von Pater Colesti» Stampfer zu sehen ist. Dasselbe trägt ebenfalls keine Krone, keine Kleeblätter, die Zinnen sind flach (Welfenzinnen) und steht der Adler mit seinen Fängen auf den mittleren zwei Zinnen. Pater Cöleftin erklärte dieses Wappen stets als da? einzig richtige und schreibt

in seiner Geschichte, Seite 359 über eine Urkunde: „Die vor stehende Urkunde ist besonders merk würdig wegen des Stadtsiegels, weil man daraus das richtige Wappen der Stadt ersehen kann. Es zeigt den ein fachen Adler mit ausgespannten Fitti chen, auf den Zinnen einer Mauer sitzend, an der drei offene Tore mit Tor flügel sichtbar sind. Von einem Eini gungsbande oder einer Krone auf dem Kopfe des Adlers ist keine Spur. Die Randschrift des Siegels lautet: „Sigil lum Civitatis Merani.' Ein drittesmal begegnet

uns das Wap pen in dem bronzenen Kommunionsgit ter der St. Nikolauspfarrkirche. Dort erscheint der Adler gekrönt, in den Flü geln trägt er Kleeblätter, die einge schnittenen Ghibellinenzinnen zeigen un terhalb der Mauer nur eine Oeffnung in der der Adlerstoß sichbor wird während Adlerfänge überhaupt keine vorhanden sind. Die sieben Schwungfedern des Adlers sind ganz nach oben gesprezt. Es ist wohl anzunehmen, daß vermut lich auch dieses Wappen seine Berechti gung haben wird, und gemachten Stu dien

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 26.10.1916
Physical description: 8
des Krieges und für die Führung ^er äußeren Politik auf sich zu nehmen. Graf Stürgkh be gnügte sich im allgemeinen damit, das Ruder der engeren hei matlichen Politik zu führen. Wenn schließlich in dem zweifel te veranlagten Dr. Friedrich Adler der Gedanke an k ^ Aord entstand, so hat es, wie gesagt, mit den Ereignissen ves Weltkrieges ebensowenig zu tun, wie mit der allgemeinen «tnninung innerhalb der österreichischen sozialdemokratischen ^ unter der Führung Dr. Viktor Adlers bekanntlich m Ruhe

würde das Volk die sozialdemokratischen Führer für ihr ßchweigen verantwort lich machen. Es müßten Kundgebungen stattfinden usw.' Die Anwesenden traten zumeist Dr. Adler in Mr. entschiedensten Weise entgegen. Er war sehr erregt, schlug mit.der Faust auf den Tisch und verließ das Beratungszimmer' den Worten: Wenn ihr nicht wißt, was zu geschehen Hat, ich weiß es.' Man hielt diese Worte für dieAnkündigung seines: Austrittes ^aus der Partei. Wie sich dann zeigte, hatte er sie anders gemeint

) Als man nach dem Attentat Hand an ihn legte, sagte er: „Lassen Sie mich, ich werde nicht zu entkommen ve^uHen.' Und b^ fragt, warum er die Schüsse abgefeuert Habe,-) erwiederte pv. „Ich habe diesen Mann erschossen, ich werde meine Verantwor tung vor Gericht vorbringen^' Der Mord ist?- .unzweifelhaft einem krankhaften Gehirn entsprungen, ist die. Frucht -einer in ihren letzten geheimnisvollen Gedankengängen^ völlig un> verständlichen Ideenverwirrung. / Friedrich Adler, der Sohn des Führers der österreichischen

, sollte ihm nicht das Schicksal, Schwester drohen, die schon als Kind wegen ausgesprochener '„Dementis praecox' ins Irrenhaus gebracht werden mußte.In seiner Studentenzeit war Friedrich Adler in der Schweiz in die Kreise der russischen Sozialrevolutionäre-gekommen, deren <po» -Mische Anschauungen durch eine tiefe-Kluft, von- -d-en-.auf: --Feal-' politischer Grundlage aufgebauten, jeder Gewalt abholden. Grundsätzen Viktor Adlers getrennt sind. Obgleich Friedrich Adler auch seine Frau, eine Russin,- jenem Kreise hplte. schloß

er sich dem Jdeengang jener Revolutionäre nie-wirklich , an. Immerhin zog es ihn mit Gewalt kur Politik, und.gerade als er mit einer schweizerischen Dozentur seine wissenschaftlich^ Laufbahn erst beginnen sollte, schwenkte er vom Wege ab und widmete sich ganz der Politik, die von da an den ausschließlichen) Lebensinhalt des innerlich und äußerlich Pu einem vollkommen Mn Aszeten gewordenen Mannes bilden sollte. Friedrich Adler gehörte der Zimmerwalder Richtung^tttt' und - machte der'Partei, und dem eigenen Vater

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 24
Date: 27.04.1901
Physical description: 24
Blatte unter dem 27. März aus Omaha in Nebraska berichtet wird. Unter den hochdramatischen Titel: „Beinliche Anleihe' oder „Gne Bewohnerin Omahas gibt einem Pfand onkel ihre Piedestale als Unterpfand' erzählt der Omahaer Correspondent: Sam Adler,' der in den weitesten Kreisen wohlbekannte „Onkel' dieser Stadt, war heute entschieden der erstaunteste Bewohner Ohmahas, als eine junge Dame, die eben in seinem Pfandladen gerauscht war, in geschäftsmäßig kühlem Tone die Frage an ihn richtete

: „Wollen Sie mir auf meine Beine 25 Dollars leihen?' Sam Adler schaute erst wie aus den Wolken gefallen drein, aber als ihm die Dame ruhig auseinandersetzte, daß sie ein paar Korkbeine versetzen wolle, wurde er wieder ganz Geschäftsmann und fragte: „Gnädige Frau, haben Sie die Beine bei sich? — Selbst verständlich/ gab die Gefragte zurück, „ich stehe ja darauf.' Herr Adler zeigte sich der Situation gewachsen und bat die Dame, ihr Kleid ein wenig zu lüften, etwa vier Zoll, damit er sich von der Güte der Kork-Piedestale

überzeugen könne. Fräu lein Robinson — so heißt die junge Dame — war sogleich dazu bereit, hob kokett das Kleid ein wenig und, ihre Korkbeine zeigend, erbot sie sich, dieselben sofort auf den Tisch des Hauses zulegen. Jetzt wurde Herr Adler doch bange. Um Gottes willen nicht, mein Fräulein,' rief er, „gehen Sie nur getrost heim, ich schicke schon danach.' Die junge Dame rauschte wieder aus dem Laden und eine halbe Stunde später bekam der Versatz-Onkel per Telephon die Nachricht: „Die Beine warten

auf Sie.' Herr Adler machte sich selbst auf den Weg und schloß die Anleihe ab. Als er mit den Beine» unter dem Arm aus dem Hause Fräulein Robin son'S schritt, rief ihm die letztere nach: „Ich er. warte in acht oder vierzehn Tagen Geld und werde dann Jemand zu Ihnen schicken, um die Beine auszulösen.' Fräulein Robinson war bei einem Eisenbahnzusammenstoß in Greenwood, Nebraska, ihrer beiden fleischlichen Beinchen verlustig gegan gen und spaziert seitdem auf Kork durch dieses irdische Jammerthal. Zur Warnung

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.02.1890
Physical description: 8
Nr. 49 Merimer Zettmtg. Seite 5 HM. KeßmMmtil. KWWll. Areo. ^ — Hot-Areidnc« Albert» . Augsburg. - Hotel. Bahr.. Hof. — Hotel drei Kro»e». Aufsee., Hotel ErzHerz. Karl. Bayreuth. Hot.gvld. «»ker. Verchtesgade«. Hotel vier Jahrrszeitr». — H»t«l-B«llcvue. Vozeu. Hotel schwarz. Adler. — Bah»hofresta»ratio«. — Restaurat. Bürgersaal. — Kaffee Dnregger. ^ — Siesta»ra»tF»rstexbrL». —Hot. «reif mit Ladeaustatt. — Hotel Kaiserkro»e. — Hotel KrSntner. — ? O^ffee K«ffeth. — Kaffee Larcher. ^ — «Seinstnbe

Kre«z (Haller). Hotel Rößl (Theiß). Laudeck. Gasthof z. schwarze« Adler. Latsch. Hotel Hirsch. — Hotel Lamm. Lerutos. Hotel Post «it Devendanee. Mals. Hotel «oft. Marburg a. D. Hotel Stadt Mera» Meudel. Hotel Me»delhos. Merau. Restanr. S Kaffee CnrhanS. Hotel z. Grase« v. Mera«. Sasthos zur Krone. Hot. St Pens.Stadt München. Kaffee Schönbrnn«. Hotel Tirolerhof. Montreux. Hotel National Muhlbach.Hot.gold. Sonne GasthanS zur Linde. Müucheu. — Hotel Maximilian. — Hotel Obervollinger Naturus. Hotel

Post. Niederdorf. Gasthof znr Post. Gasthof der Frau Emma. Riva. Restanr. Sa» Mareo. — Hotel M»sch. — Hotel Jmp. znr Sonne. — Hotel« Pensio» Riva. Atom. Hotel E»rope. — Hotel de la Pille. Roveredo: Caf» Rosmini. Salzburg. Hotel Oesterreichischer Hof. Salurn» Gasthof zum weißen Adler . Schlauders. Hotel Post. — Hotel Rose. Sigmuudskro». Ueberetschner-Hos. Sterziug. Hotel Alte Post. Terlau. Gasthof z. schwarze» Adler. Trieut. Hotel Enrope. — Hotel Trento. — Birraria Wagner. Caf^ nuovo. Trieft. Hotel

de l'Enrope. St. Ulrich. Hotel Adler. — Hotel Post. Tt. Baleuti« a. d. Haid. Gasthof znr Post. Venedig. Hotel Atatte. Bulpera Tarasp Hotel WaldhanS Waidbruck. Hotel Sonne. Welsberg. Goldener Löwe. Witte». — Eller Ant., Gasth. z .Te«pel Wleu. Hotel Ha««era»d. — Hotel Gold. Lam«. — Hotel WeiheS Roh. lu L. ?St2s1bsrgsr's ölleddauällliig siaä su KÄöll: äss ÄUrMrLMvll ^ullst-Verviues , »o. «seäor Lesit^sr siues ^lltdeilsokemss srbält eiasa xraodt- ^o)lsQ kardellärav^, öäsr sios sodöas IIslioZrsvürs vaol» ^vißS

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1932
Physical description: 8
s- 5, Dosinersiag. den 23. August 1932 , Alpenzetluny' .-.^Seit? ? s. UM Skizze von Georg PaulLllcke. Hoch über den Gletschern zog ein Adler laut los seine Kreise. Scharf äugte er in die Tiefe stieß dann pfeilschnell nieder, hemmte, die Flü gel weit ausbreitend, die Wucht des Stoßes unì? ließ sich flatternd, daß die Wollfedern stäubten, auf der Felsenzacke nieder. Wo er Aas gewittert, war nur bleiches Gebein. Unv wieder breitete er die Flügel, löste die Fänge vom Stein, hob sich kreisend

in die sonnen- -lurchschimmerte Luft. Das Murmeltier wagte sich aus der Höh lung, in die es gesliichtet. àhrill, warnend ging sein Pfiff hinaus. Irgendwo knatterte Steinschlag, verrollte über dem Schuttband, das sich um die Felsenbrust des Berges wand. Mißtrauisch forschten die kleinen Augen des Tieres. Flüchtig irrte der furchtsame Blick -über das Moderzeug hin. das dort unter dem Ueberhang lag. Was mußte ein Adler, was ein Murmeltier von rinnender Zeit? Ein Tag war wie der andere. Stunde glich der Stunde

zur Erinnerung. Kam er da hinunter? Mehr schon hatte er geleistet in den Schweizer Bergen, der Dau phins, im roten Felsenmeec der Dolomiten. Dort aber waren Menschen, hier herrschte Ein samkeit, gab es noch Adler und Murmeltier. Doch wenn er fiel? Keiner der Freunde wußte, wo er diese Soinmertage verbrachte. Sie sollten es erst erfahren, wenn er er geschafft: Erstersteigung des Piz Malveno über die Nord wand, Traversierung über den Ostgrat zur Ve dretta Mare. Im nächsten Jahr war dieser 5tille Winkel

... Auch er hatte eine Mutter, hatte Freunde, die auf Nachricht von ihm warteten. Aus dem Weiler Malveno schrieb er dem besten: „Zweite Ersteigung des Malveno über die Nordwand geglückt. Abstieg über den Ostgrat. Erst em steigen Dr. Hanns Berger, am 16. Septem- k >r 1885 durch Absturz am Ostgrat verunglückt. Erwarte Dich in den nächsten Tagen.' Der Freund kam. » Noch kreist der Adler vom Horst über die Vedretta Mare, sendet das Murmeltier war-' nenden Pfiff im Echo der Malvenowand. Nicht «lange mehr, denn schon fällt

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 14
Date: 16.04.1838
Physical description: 14
.-RechnungSführcr, von Beronä (im g. Adler). —Hr. Hußl, k. k. Landgerichtö- konzeptSprakt/, von Reutte (Nr. 436). Den 7. ?lpril. Hr. Baron v. Bömelburg, k. k. Ober- lieut. ,.von KUfstein (in der Traube). — Hr. v. Le- nard,/Handlüng»kommis, von Botzen (im g. Hirsch). Den 3. April. Hr. Metelli, k. k. Postmeister zu Lhiari, von Wien; die Hrn. Wenzel und Fnrbringer, Kauf leute , von Trient (in der g. Sonne). -— Hr. Baron v. Hallegg, k^ k. Major, von Brixen (im w. Kreuz). Den 9. April. Hr. Dr. Urlichö, k. preuß

. Staatökurier, von Berlin; Hr. Graf Ressequier, Privat; die Hrn. PetsaliS unv v. Louifenthal, Stnd.; Hr. Loy, k. griech. Öberquartiermeister, von München (im g. Adler). — Hr. Humbert, Kaufm.» von Verona; die Hrn. Gum- mer und Lärcher, Kaufleute, von Salzburg (in der g. SonNe).— Hr. Secretan, Advokat auö Lausanne, von München (im g. Einhorn). — Hr. Graßmair, Fabri kant; Hr. Stech, Mechaniker, von Feldkirü, (img. Stern). — Hr. v. Burlo, k. k. Hauptmann, von Brixen (Nr. 85). Den 10. April. Die Hrn. Dor

und Engel, Schauspieler; Dem. Albert und Schuster, Schauspielerinnen, von Botzen (im g. Adler). — Fr. v. Leonijcff, k. russ. Ge- neralSgattin, mit Sohn, von Venedig; Hr. Thairl- wall, engl. Edelmann, von Florenz; Hr. Wurm, Kaufm., von Salzburg ; Hr. WallraS, Kaiism., von Venedig (in der g. Sonne). — Hr. Sommerer, Schiff- meister, von RoseNbei^n (in, g. Stern). Den 11. April. Hr. Bressi, Handlungsreisender, von Wiey (in der g. Sonne). — Hr. Dorigoni, Kausm., von Trient (im g. Löwen).— Hr. Fisch, Kaufm

., von Bregenz (im r. Adler). — Hr. Waitz, Kaufm., mit Gattin, von Bruneck; Hr. Aemmer, Kaufin., von NauderS (im w. Kreuz). ' Den 12. April. Fürst v. Lieven, k. russ. General, von Florenz; die Hrn. A. und H. Q'Brien, engl. Edelleu te, von München; Hr. Graf Putbus, k. preuß. Käm merer , von Rom; Hr. Thäter, HandlungSkommiS, von Wertheim (in der g. Sonne). — Hr. Schlößer, Tonkünstler, von Wien (im g. Adler). — Hr. Fischer, Tonkünstler, mir Familie; die Hrn. Kreutzer und Be- lezicky, Opernsänger, von Salzburg

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Der Bote für Tirol
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Page 13 of 22
Date: 05.09.1844
Physical description: 22
; Hr. Fo- ster, «ngl. Partikulier, mit Frau, von Lausanne ; Hr. Stropp, k. preuß. geb. Iustizrarii, von Berlin; Hr. MörS, k. preuß. Iustiz-KommissariuS, von Salzburg (im g. Adler). — Hr. Heinrich, k. baier. Professor; Hr.Hopp, k. baier.Oberst-RechnungSrarh; Hr. Aucr, k. baier. Kolleg. - Sekretär: Hr. Schaver, Dr. der Pbilos., von München; Hr. Scherer, Kaufmann, von Zürth; Hr. Meyer, Kaufmann, von Frankfurt a. M. ; Hr. Gmelin, Kaufmann, von geldkirch; Hr. Hörer. Priester, von Silz; Hr. Ningler, Priester

, von Schwatz; Frau v. Schwarz, KausmannSgallin, mit Tochier, von Nürnberg ; die Hrn. Nehm und Seysserth, Lehrer, von München (im g. «Stern). — Hr. Dr. Steub, Partikulier, von Meran (im gr. Bar). — Hr. v. WaUpach, k. k. Forstakademiker, von Wien (im g. Löwen). — Hr. Holzingcr, Lehrer, von Augs burg (im g. Einhorn). — Frau ^rlinglcr, k. k. Forst« meisterSgattin, von Jmst (Nr. 61). Den 3l. August. Hr. Romer, Kaufmann, von London (im g. Adler). — Hr. Medicus, k. baier.Hofrath unv Professor, mit Tochter

, Partikulier, mit Gattin, von Verona; Hr. Eberle, k.t.Kollegialger.-Kanzlist, von Roveredo(im g.Hirsch). — Hr. Roth, k. baier. Minist.-Sekretär, von Mün chen; Demois. Hofmann, Private, von Bohrn; Hr. Nocker, Handelsmann, von Gröden: Hr. v. Conrady^ Studir. der Rechte, von München (im w. Kreuz). — Hr. Untergrubrr, Schiffmeister, von Nußdorf (im gr. Bär). — Hr. GuSca, Kaufmann, von Mailand (im r. Adler). — Hr. v. Gröber, k. preuß. Major, von Gastein ; Hr. Bayer, Pastor, von Plauen ; Hr. Lang, Maler, von Ulm

, k. k. RechnungSratd, mir Gattin unv Mutter, von Wien : Hr. Wachtl, Mediz.-Dr., von Zürch : Hr. Karl v. Mörl, k. 5. Landger.-Adjunkt, von Wälfchmetz: Hr. Job. v. Mörl, k. k. Kollegialger.-Kanzellist, von Blitzen (im g. Adler). — Hr. v. Ernestk, k. baier. Hauptmann, mit Gattin; Hr. Graf v. Morawitzky, k. baier. Oberlieutenan», von München (in der g. Son ne). — Hr. Kirchner, Maler, von Leipzig; Hr. Pranter, GulSbesitzer; Hr. Neumayr, Schullehrer, von Lienz : Hr. Sachau, Studir.-JuriS, von Venedig (im ,v. Kreuz

). — Hr. Müller, Buchhändler, von Salzburg; Hr. Beck«, Parlikulier, mit Schwester, von Prag (im g. Löwen). — Hr. Frank, Kaufmann, von Salzburg; Hr. Krause, Pfarrer: Hr. Stanko, k. baier. Professor, mit Familie, von Amberg; Hr. Macht, Sludienlehrer, von Memmingen; Hr. Nißl, quieSz. k. baier. Lanvger. - Assessor , von Rosenheim: Hr. Falger, Graveur, von Reutte (im r. Adler). — Hr. Lange, Apotheker, von Neustrelitz (im g. Kreuz). — Hr. Zimmermann, k. k. Landger.-Konz. - Prakt., von Kitzbühel (Nr. 132

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.07.1868
Physical description: 8
, — das ist die Poesie des Waidwerks. Zumal erfordert die Adler- jagd groben Scharfblick; sie will mit Energie angepackt und mit Ausdauer, ja oft mit Todesverachtung ausgeführt fein; denn diese Könige des AetherS sind enorm miß trauisch, scheu und schlau. Graf Max Arco-Zinneberg, ein bekannter Nimrod, der sich schon seit Jahren dieser t-svezieS deS Waidwerks mit besonderer Passion zugewendet hat und dieselbe mit der Intelligenz eiueö wohlerfahrenen Jägers und mit der Lei denschaft eines echten Wilderers betreibt

sich bohrten, war eS ein leich tes. den Gefangenen zu binden. Nasch ging es dann auf Kommando die Wand wieder hinauf und der Adler folgte an einem Stricke festgebunden in respektvoller Ent fernung nach. Da nächst dem eben geleerten Horste ein Versteck, von dem aus der Jäger die die Nahrung zubriugenden Eltern auf Schußweite erreichen konnte, nicht anfzufinden war, so muszte der Junge an einem andern Platze, welchem auf Kugelweite beizukommen war, übertragen und au einem Ständer befestigt werden. Dort mußte

auch der Junge so lange genährt werden, bis sich die Alten vom Schreck dieser TranSferirung erholt und mit der neuen Wiege allmälig ver traut gemacht hatten. DaS Geschrei der beiden Eltern, als sie ihren Jungen im alten Horst nicht mehr fanden, soll selbst dem lauernden Jäger ein menschlich Fühlen abgerungen haben. — Das Wachehalten am neuen Horste dauert oft sehr lange; am Untersberge paßte Graf Areo, bis eS ihm gelang die beiden alten Adler zu erlegen, drei volle Wo chen Tag und Nacht, bei Regen

gegen 1 Uhr Mittags, Auf marsch deS ZugeS und Auspflanzung der BundeSsahne und übrigen Banner und Abzeichen in der Festhalle. Um 2 Uhr Bankett in der LV00 Personen fassenden Festhalte. Nachmittags: Besichtigung der Festbauten und deS Fest- platzeS, gesellige ^Unterhaltung. SWendö Musik-Produktiv-- ncn, eventuell Feuerwerk. ») Noch vor 10 Jahren ließ sich der Graf selbst absei len. um die jungen Adler auözunehmen; des Grafen Lmdonpoio» erschwert aber d«inalen zu sehr die Aufgabe der mit dem Seile

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 30.08.1930
Physical description: 16
gelungen war, einen Film von einem erwachsenen Königs- adler herzustellen, hat man jetzt in der Schweiz die schwierige Aufgabe gelöst, auch einen jungen Bergadler in seinem Nest kinematographisch festzuhalten. Förster, die am Westabhange des Hahnenstocks im Lint- tal das Adlernest entdeckt hatten, ließen den Operateur an einem Seil auf einen engen Felsgrat herunter, der etwa zehn Meter über dem Nest liegt. Der Photograph stellte seinen Apparat auf dem schmalen Grat auf und während die alten Adler fort

waren, nahm er das Junge auf, das nicht größer war als eine Henne. Es lag auf einem Bett von Tannenzweigen und verspeiste die Überreste einer kleine Gemse. Bei dieser Aufnahme kehrte einer der Adler zurück und der Kameramann fürchtete, von dem gefährlichen Tier angegriffen zu werden. Die Förster feuerten von oben her Schreck- Obstwickelpapier Obstkistelspltzen, Kisten- und Faflpack liefert sehr preiswert PapieMIoiig Vogelweider. Lauben 41. Sllbargaaaa 8 dir gleich erklären. Bei einem Tempo

, nah' beim Eis, Nahe bei dem Licht der Sterne, Blühst du, holdes Edelweiß, Allen andern Blumen ferne. Ferne aller Frühlingslust. Einsam an der Felsenbrust; Wo nur Blitz und Donner wohnt Und nur scheue Gemsen lauschen, Adler und Lawine thront, Wilde Wasierstürze rauschen, Tod und Schrecken dich umdräu'n Blühst du wonniglich und rein.' .Der Blumen schönste', die Königin der Alpenpflanzen, das herrliche Edelweiß, kennt jedermann. Zahlreiche alpine Vereine und Alpengasthäuser

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