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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Page 365 of 1046
Author: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 1040 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Location mark: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern ID: 88593
! warst Du nie im sogen. „Bräuhaus' außerhalb der Talferbrücke? Gewiß haben viele meiner Leser dieses Gasthaus oft schon besucht und dort ihre ermatteten Glieder gestärkt, aber vielleicht nie daran gedacht, daß an der Stelle wo jetzt das Brauhaus steht — einstens ein Kloster ge standen, ein Kloster sage ich, gegründet von einer edlen Familie, deren Nachkommen heute noch in Boleri leben und durch ihre Wohlthätigkeit bekannt find. Ich meine hiemit das Kloster der Cöle stinerinnen zu Rottenbuch bei Bozen

. Die Gründung, welche ich nun erzählen will, fällt in die Zeit, die ich jetzt behandle. M a r i a V i kt oria, Grösin vo » Sarli the in, eine ebenso fromme und talentvolle, als schöne und edle Dame faßte bereits in ihrer Jugend den Ent schluß, die Welt zu verlassen und in klösterlicher Ab geschlossenheit ihr Leben Gott zu weihen. Ihren heißen Wunsch, in ein Kloster zu treten, ja selbst in der Nahe von Bozen ein solches zu stiften, offenbarte die gute Gräfin ihrem ältesten Bruder Franz Ludwig und ihrem Onkel

David Grafen von Sarnthein. Gerne erklärten sich beide bereit, auf ihren Besitzungen nächst Bozen, in der Nähe des adeligen Ansitzes Rottenbuch am rechten Ufer der Talfer ein Kloster zu bauen. Die fromme

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Books
Category:
History
Year:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Page 527 of 1046
Author: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 1040 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Location mark: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern ID: 88593
giösem Gebiete doch nicht auf. Dies sollte die Um gebung von Bozen bald fühlen. Schon am 18. März 1782 erschien ein kaiserliches Hosdecret, welches das uns aus dem Ende des 17. Jahrhunderts bereits bekannte Kloster der Cölestinerinnen zuRottenbuch auf hob. Ein Schrei des Schmerzes und Entsetzens ergriff die 32 Nonnen, als der Kreishauptmann von Bozen, Johann von Franzin, sie vom kaiferl. Entschlüsse in Kenntniß setzte. Die Ordensfrauen versuchten freilich alle erlaubten Mittel

, um sich noch zu halien, aber vergebens; denn bereits am 12. Mai 1782 mußten drei Novizinnen: Maria Kammerer, Maria Grünbacher und Auna Laimer das Kloster verlassen, während den übrigen das Verbleiben im Kloster einstweilen gestaltet wurde. Diese faßten nun eine Bittschrift ab, in welcher sie um eine Privatwohnung ersuchten, in der sie ihr Leben in Zurückgezogen hei t und Ruhe vollbringen könnten, falls sie das Kloster wirklich verlassen müßten. Die Regie rung bewilligte ihnen als „Pensionärinnen' das gemein same

Leben fortzusetzen und schrieb denselben zu diesem Zwecke eigene Regel» vor, nach denen sie zu leben hätten. „Vorsteher' dieses „Versammlungshauses Rottenbuch', wie das Kloster von der Regierung genannt wurde, war ein Chorherr aus Gries, Siegmund Fink, und „Ober aufseherin' desselben Cölestina von Eberschlager, da die Priorin, Michaela Widmann, durch Sorgen und Ver druß gebeugt, bereits 1733 gestorben war. Eine andere kais. Verfügung vom April 1783 verordnete, daß die Ordensfrauen „ohne Schleier

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Books
Category:
Fiction
Year:
1873
Durch Nacht zum Licht : ein Zeit- und Sittengemälde aus dem Anfange des neunzehnten Jahrhunderts
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Page 68 of 491
Author: Hacker, Franz / vom Verf. des "Marienkind"
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 492 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 143.853
Intern ID: 106586
in ihrer Bescheidenheit anzuführen unterlassen hat. Die I Wohnerinnen des Klosters sind Seiner Durchlaucht des Chu fürsten 'ergebenste Unterthanen und vergessen nie in ihren E beten, daß die Großmuth baierischer Fürsten ihre Stätte s tausend Jahren —' „— Beschützt, beschenkt und in hohen Ehren gehalten hat ergänzte trocken der Geheimrath. „Das Kloster hat in schweren Zeiten treu zu seinem Fürst gehalten. Abgesehen von den üblichen Steuern, hat es i dreißigjährigen Kriege außer Pferden

und Waffen über 18,0( baare Gulden Kriegssteuer gezahlt —' „Das Kloster hat ein gutes Gedächtniß für erfüll Pflichten.' „Es hatte mit den schwersten Heimsuchungen bis in d jüngste Zeit zu kämpfen, darum empfindet es jeden Abgang o seinen Einnahmen doppelt schwer. Die Klage gegen den wide .spenstigen zahlungsfähigen Wirthschaftspächter — ' „Wird ihre schnelle Erledigung finden; der' Mann wü zahlen oder gepfändet werden : das Geld wird er an die chui fürstliche Hauptkasse in München abliefern

.', „Kann ich es hier dann für das Kloster erheben? frag! Werner mit froher Miene. „Das wird sich finden!' war die kurze Antwort. „Die Bestätigung der Rechte und Privilegien, welche da Kloster seit Jahren von unserm gnädigsten Churfürsten hoff dürste um so dringender sein, als dieselben von verschiedene Seiten, selbst von Beamten Seiner Durchlaucht mißacht« werden.' „Allerhöchster Befehl Z' „Dann, Excellenz, habe ich über diesen Punkt nichts meh zu sagen.' „Nicht irre machen lassen; reden Sie nur weiter!' „Diese Rechte und Privilegien

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Books
Category:
Fiction
Year:
1873
Durch Nacht zum Licht : ein Zeit- und Sittengemälde aus dem Anfange des neunzehnten Jahrhunderts
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Page 370 of 491
Author: Hacker, Franz / vom Verf. des "Marienkind"
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 492 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 143.853
Intern ID: 106586
Andechs' Ungeheuer. Sie betrug allein in den Jahren 1622°—1626, während des dreißigjährigen Krieges über sechsmalhundert- md Menschen. Bei diesem ungeheueren Andränge von Menschen, in Folge licher Schenkungen und Privilegien und der weisen Spar- 'eit der Mönche gedieh das Kloster^zu einem Reichthume, hm weder UngKcksMe noch die nach der Reformation sich Wiederholenden Kriegssteuern, ordentlichen und außerordent- n Abgaben an die fast stets geldbedürftigen Herrscher Amerns erstören vermochten

. In jeder Familie, wenn sie nicht sittlich verfallen und in ì edelsten Gefühlen herabgekommen ist, ehrt man die Ahnen, M man ihre Werke, ihren Willen und ganz besonders ihre chatte ehrt. Es wäre eine That, fur deren Mzeichnung der schneidendste Ausdruck Zu milde wäre, wollte ein Soh« Grabstein seines Vaters verkaufen, und. zwar aus schnöder sucht und Verachtung Hegen den Verstorbenen« Albrecht der «me von Bmern hatte sich die Kirche und Kloster in Andechs selbsteigenen Grabstein aufgebaut

und sich und die Seinen r demselben zur Ruhe gelegt, hoffend, es werde keine 'srevel- ! Hand vermessen in das Heiligthum deS Grabes eingreifen. 'Me Schweden verübten am 18. Mai 1632 ' gräuliche Frevel em MoM, aber der Gruft des Stifters schonten sie. Me Mgung. derselben in einer Gottlob in der Geschichte mensch- ? -Mtartung seltenen Weise'- war — einem churfürstlich RegieMUgDkommissäre vorbehMen. W mochte etwa sieben Uhr Morgens sein, als à offener ewagen langsam die waldige Anhöhe nach- dem Kloster HS himnfuhr. Die Reisenden

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Books
Category:
History
Year:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Page 847 of 1046
Author: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 1040 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Location mark: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern ID: 88593
jH »ah ^ bemerkte, und eine grüne. Mauer vor sich zu „ haben wsh«te. In her Nähe ber Kirche selbst war ein erhöhter Platz «gebracht, wo, eine. Musikbande Aus- stellaiA nahm, -welche, während der Kaiser , vorbeizog, , öen sogen. „Tusch' auf das prachtvollste blies.. Das Kloster «b die Kirche waren mit sinnreichen Inschriften, welche die Jahreszahl 1815 enthielten, versehen. So lavàte eise: »OeiNpIuscker?M»e!seu8 > eràko lavMs làev äem geÜEbwstsv àiser ?mv2isous.' Ebenso war der Obstplatz

, die Must erga sie und besonders di àiseMone reich verziert. ÄK der Nahe der Franziskanerkirche hatten sich vick Schlitzen aas Nah und Fern eingesunden, um d«« àrser das Ehrengeleite zu , geben. Unter diesen «Am ob-ihrer malerischen Tracht die von K a m penn »M Kol lern hervor. DieFranziskaner, denen Kaiser Fr«z, wie «ir hören, werden, das Kloster wieder gab, , MHhalb am Portal die Inschrift stand : „ Franciseu8 IwMmtor dssc restituit. Veo gratikl? ! (d. h. Kaiser Am»z PMte bies wieder her. Gott sei

Dank?) hatten W mit den ehrwürdigen Batern Capuzmem vor der WanziKkanerkirche ausgestellt, um dem Kaiser ' ihre Ehr- s»rcht zu bezeugen und um den Zug vom Kloster weg bis Mk àiferkwM M begleiten. Als nun Kaiser Franz in der eben beschriebenen Weise, unter dem Jubel der Bevöl- à»sg W seinem Absteigquartier angelangt war, nahm « die H«ldig«g aller jener entgegen, welche den Zug begleitet und verherrlicht hatten, ' nämlich des Magistrates, des Nervs »nd der verschiedenen Beamten, woraus er Wh aas

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