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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
[ca. 1850]
¬Das¬ Leben des seligen Heinrich von Bozen : zur Erbauung des christlichen Volkes
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Page 5 of 76
Author: Tschöll, Anton / von A. Tschöll
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 72 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Heinrich <von Bozen>
Location mark: II 102.452
Intern ID: 212597
Ich möchte nämlich ein Schärflein beitragen zum größeren Lobe Gottes, der in seinen Heiligen geehrt wird, sowie auch zur Vermehrung der Ehre unseres seligen Landsmannes Heinrich und zum Nutzen des gläubigen Volkes, insbesondere der Lands leute der Standesgenossen des Seligen, auf daß sie durch sein so einfaches und heiliges Leben mögen erbauet und im Vertrauen aus seine Fürbitte bestärket werden und daß sie durch seine eifrige Anrufung Hilfe finden mögen in den mannigfachen Sorgen und Leiden

ihres Lebens. - Leider ist von der Geschichte des Lebens des sel. Heinrich von Bozen wenig aus uns gekommen. Sein Leben war unbekannt und unbeachtet, und seine Heiligkeit verborgen vor den Augen der Welt, aber kostbar in den Augen Gottes, der im Ver borgenen sieht. Erst das Ende seines Lebens offenbarte, was in dem verachteten Manne war, und sein Tod löste das Siegel, das ein ungeahnt heiliges Leben vor den Augen der Menschen verschloß. Der erste Geschichtschreiber des sel. Heinrich von Bozen, ans

den auch alle späteren als auf die erste und fast einzige Geschichtsquelle angewiesen waren, ist Bierànemeo de Baone. Dieser lebte zur Zeit des sel. Heinrichs und war damals Kleriker und Hausfreund des Bischofs von Treviso Castellano di Salomone; er war mit dem Seligen persönlich bekannt und überbrachte ihm oft das Almosen des Bischofs, der dem armen frommen Manne sehr gewogen war. Später wurde kieräo- menico selbst Bischof von Treviso und verfaßte als solcher eine Geschichte über den sel. Heinrich von Bozen

für das, was vom Leben und dem Tode des sel. Heinrich aus uns ge kommen ist, einen so verläßlichen Gewährsmann, wie wir ihn nur wünschen können. Anderes aber, was in diesem Schristcheu erzählt wird, ist entnommen dem diesbezüglichen Werke des Rambaldo degli Azzoni, bischösi. Sekretärs beim Prozesse der Seligsprechung Heinrichs. Möge dieses Schriftchen dazu dienen, das Wenige, was Gott aus dem ver borgenen Leben seines treuen Dieners Heinrich an's Licht der Oeffentlichkeit wollte ge- laugm lassen, mehr zur Kenntniß

des christlichen Volkes zu bringen, und dessen Er-- Lannoye sowie die Verehrung des Seligen zu befördern. ' V . Dazu erflehe der fel. Heinrich dm Segen Gottes. Der Versager. *) Ornues igitur cognoscant et firmiter credant, verum et optimum fuisse ipsius Domini Episcopi Petri testimonium, quia omnia, quae vidit, et scripsit et dixit. ^

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Books
Category:
History
Year:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Page 216 of 1046
Author: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 1040 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Location mark: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern ID: 88593
mußte, bat der Herzog den letztern um freien Durchzug -für Peter Spauer, was Heinrich eidlich versprach. Doch lieber Leser, höre und staune! Kaum hatte Peter Spauer oberhalb Salurn das Gebiet des Rotten- burgers betreten, als letzterer ersteren mit 400 Söldnern „feierlich' in Empfang nahm, aber nicht um ihn zu schützen, sondern um ihn — gefangen zu fetzen. Tapfer wehrten sich die Schaaren Spauers gegen die Raub ritter Heinrichs und mit Mühe entkam Peter dem Tode, den der Rottenburger

ihm geschworen hatte. Die interessante Historie von Heinrichs Uebermuth ist aber A och lange nicht aus. Als nun Herzog Friedrich in Bozen die Versammlung, in der zwischen ihm und Peter Spauer verhandelt werden sollte, feierlich eröffnete, fand er — zu seinem Aerger und Staunen — wen denn? ja den Heinrich von Rottenburg, der so ruhig And gemüthlich dastand, als wäre zwischen ihm und Peter Spauer gar nichts vorgefallen; ja noch mehr! eines Tages erschien Heinrich, als die Versammlung noch tagte, von 400

wohlgerüsteten, glänzenden Rittern begleitet in Bozen auf offenem Platze, um dadurch dem Herzoge, der lange nicht so viele Begleiter hatte, durch sein „Paradespiel' Aerger zu bereiten. (Ein kurioser Kautz!) da war es nun, so erzählt man, daß sich auch Herzog Friedrich, der dem Spektakel voll Aerger zusah, unter die Begleitung des Rottenburgers, gleichsam wie ein gemeiner Mann, mischte. Heinrich, der den Herzog schnell erkannte, soll ihm zugerufen haben: „Friedl, Fried! ! wann wil tu weise werden?' worauf

der Herzog treffend respondierte: „Heindl, Heindl! wann wil tu närrisch werden'? (Sehr gut!) Heinrich ging auf der betretenen Bahn wieder weiter! In Bozen verfolgte er alle Anhänger Friedrichs 14»

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Category:
Religion, Theology
Year:
[ca. 1850]
¬Das¬ Leben des seligen Heinrich von Bozen : zur Erbauung des christlichen Volkes
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Page 57 of 76
Author: Tschöll, Anton / von A. Tschöll
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 72 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Heinrich <von Bozen>
Location mark: II 102.452
Intern ID: 212597
des Namens Angelo Moretti der Sache an'und ließ auf feine Kosten die Kapelle Herstellen und zwar in schönerer Form als früher. Und sieh dal dieser Vorfall entstammte von neuem unter dem Volke den Eifer für die Ver ehrung des seligen Heinrich. Mehr als vorher versammelten sich nun an diesem Orte fromme Verehrer des Seligen, andachtsvoller stieg das Gebet auf znm Himmel und mit neu belebtem Vertrauen, wendete man sich an Heinrich, um durch seine Fürbitte Erhörung bei Gott und Hilfe in den mannigfachsten

-die Auf merksamkeit auf diesen Seligen gelenkt, und seine Verehrung gefördert-wurde:- -Daher wurden nicht nur die Abbildungen des seligen Heinrich von Bozen um diese Zeit häufiger,Wi dern es liefen auch von verschiedenen Seiten und selbst von höchstgestellten Personell, wiè z. B. von der Chursürstin von Bayern, Gesuche an das Domkapitel ein, umReliquie«des - Seligen--zu «hatten. Solche kamen auch nach Wien und wurden, mit großer Feierliche keit zur öffentlichen Verehrung ausgesetzt, woran

sich selbst die KaiserinEütten Mit den kaiserlichen Prinzessinnen und'dem ganzen Hofstaate betheiligte. f- . Alles dieses gab nun Anlaß, daß in Treviso der Wunsch und' das Verlangen neuerdings erwachte, die Canonisation des seligen Heinrich durch den apostolischen Stuhl zu erwirken; und so kam es, daß man jetzt ernstliche und beharrliche Schritte zu diesem Zwecke in Rom zu machen sich entschloß. r 37. Der Vrozeß. ; Die der Selig- oder' Heiligsprechung der Diener Gottes vorangehende Unter- suchung und Prüfung über ihr Leben

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Category:
History
Year:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Page 156 of 1046
Author: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 1040 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Location mark: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern ID: 88593
Berner aus den Gefällen des Schlosses Königsberg (ober Wälschmichael), Heinrich von Vi llanders „mit Harnisch' 130 Mark Berner, Prechtlein von Cord 120 Mark Berner aus 3 Höfen in Vulvian, Erhart von St. Peter „mit Harnisch' 60 Mark Berner aus 3 Höfen in Neuhaus (sogen. Schloß Maultasch bei Terlan); Cunrad Arberger 50 Mark Berner aus 3 Höfen in Vnlpian; Albrecht von Veltenberg 45 Mark Berner aus dem Hofe in Schreckbüchl (zwischen Eppan und Kaltern). Aus diesen Verfügungen ersieht man deutlich

, wie sehr es unserm Grafen Heinrich angelegen war, mit einer zahlreichen, wohl ausgerüsteten Rltter- schaar, daher der Ausdruck „mit Harnisch' bei der Königswahl zu erscheinen. In die Zeit dieser weltlichen Ereignisse fält nun auch eine Begebenheit, die sich zwar nicht in Bozen selbst abspielt, die aber Bozen angeht, ich meine den Todes tag eines Bozner Heiligen, der nicht in Bozen, sondern fern von seiner Heimath um diese Zeit starb: es ist der „sel. Heinrich von Bozen.' Wer von uns hat noch nie am frühen Morgen

des 10. Juni im „Dorfe' oberhalb des „Heinrichhofes' ordentlich „pöllern' gehört? Wem gilt jedes Jahr diese Feier? Einem Bozner, den die hl. Kirche als Himmelsbürger ver ehrt. Da sein Todestag in die Zeit, die ich gerade behandle, hineintrifft, muß ich etwas von seinem Leben erwähnen. Ich will hier aber nichts Ausführliches schreiben, da Heinrich ja einen großen Theil seines Lebens in Italien verlebte und weil über sein Leben bereits ein weitläufiges, sehr gut ausgearbeitetes Werk von Canonmis Tschöll

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