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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 168 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
Deutschland ab, und zu welchem dieser beiden Reiche wurde der Bezirk von Trient in jener Zeit gezählt? Als Karl d. Gr. sein Reich gegründet hatte, schied er dessen ein zelne Bezirke nach neuen und zwar größtenthcW,, (wie es ausdrücklich heißt) nach natürlichen Granzen, nach Bergen oder Flüssen. So be stimmte er z. B. die Drau als Gränze der zwei Metropolitankirchen von Salzburg und Aquileja und schlug das Bisthum Säben zu erste- rer. So bestimmte er auch die Gletscher, welche Bormio

Kammerbote samt Schöppen und Schultheißen (cum Scavinis et Sculdacis). Doch mit diesen tobten Namen ohne Leben und Geschichte ist uns wenig gedient; wichtiger für uns ist der Umstand, daß die Grafschaft Trient damals allerdings zu Italien gehörte. So ist eS urkundlich erwiesen, daß,, als König Arnulph im I. 888 nach Italien zog, Berengar von Friaul, damals Herr von Italien, ihm bis Trient im eigenen Gebiete mtgegenkam und das Uebereinkommen mit ihm traf, daß der Uebergang über die Etsch bei „alla Nave

und Trient, wo er zweifelsohne auch weltliche Macht auSübte und durch feinen Ehrgeiz und Habsucht eine Hauptveranlassung wurde, daß alle Stände endlich mit Freuden der Fremdherrschaft des deutschen Königs Otto I. 'sich fügten. Dito 1 . erkannte sogleich mit scharfem Blicke die Wichtigkeit des

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 169 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
als Hauptleute dorthin gesetzt werden. Im I. 1182 endlich mit De kret ä. ä. Wimpfen 9. Februar, verordnete er, daß in Trient ohne Berwilligung des Bischofs und Beistimmung des Schutzherren weder Festungswerke angelegt, noch über Zölle, Gewicht, Steuern und Münzwesen verfügt werden dürfe. Der K aiser hatte des Munizipalwesens in Norditalien nicht Mei ster werden können; er wollte wenigstens diese Vorhalle Italiens, diesen Borhof des südlichen Gartens, dem Reiche reserviren

. Und von da an war durch beinahe sieben Jahrhunderte keine Frage mehr, daß das Gebiet von Trient anders wohin gehören sollte, als zu Deutschland. Ziehen wir nun das Gesagte in wenige Worte zusammen, so erhallen wir nachstehendes Resultat: Räch Karl d. Gr. bis zur Zeit Otto's des Gr. (d. i. von 814 —961) bildete das Trientnergebiet einen Theil des Königreichs Ita lien; von dort an stand es unter der Markgrafschaft Vorons, und gehörte dadurch mittelbar zu Deutschland; seit 1027 wurde es unmit telbares Reichsfürstenthum

mit bedemenden Inklinationen zu Italien, seit Friedrich dem Rothbart endlich war es entschieden deutsch. Der Gränzpunkt à, so lange Trient von Deutschland getrennt war, befand sich, wo noch jetzt der Gränzpunkt des Trientner - Kreises ist, bei Ich kehre nun zu dem Norden Tirols zurück , und werde zeigen, welche Gaue sich in demselben bildeten und mit welchen Gränzen, dann welche Graftngeschlechter darin erstanden und'endlich, welche Stellungen dieselben zu den geistlichen Machthaber!! Tirols ein nahmen

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Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 170 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
als Hauptleüte dorthin gesetzt Wörden. Im I. 1182 endlich 'mit De kret ck. 3. Wimpfen 9. Februar, ^) verordnete er, daß in Trient ohne Derwilligung des Bischofs und Beistimmung des Schützherrenweder Festungswerke angelegt, noch über Zölle, Gewicht, Steuàn und Münzwesen verfügt werden dürft. Der Kaiser hatte des MumzipalwesenS in Norditalien nicht Mei ster, werden können; er wollte wenigstens diese Vorhalle Italiens, diesen Vorhof deS südlichen Wartens, dem Reiche'teserviren. Und vvn

da an war durch beinahe sieben Jahrhunderte keine Frage mehr, daß das Gebiet Don Trient anders wohin gchören sollte, als zu Deutschland. Ziehen wir nun das Gesagte in wenige Morte zusammen, so erhalten wir nachstehendes 'Resultat: Nach Karl d. Gr. bis M Zeit Otto's deS Gr. (h. i. von 814 —961,) bildete das Trimtnergebiet einen Theil deS Königreichs Ita lien; von dort an stand eö unter der Markgrafschast Verona § und gehörte dadurch mittelbar zu Deutschland; seit 1027 wurde es unmit telbare»'WchSsürstenHum

mit bedeutenden Inklinationen zu Italien, ftit Wàich dem Nochbart endlich war es-entschieden deutsch. Der Gränzpuntt aber, so lange Trient von Deutschland getrennt war, befand sich, wo noch jetzt der Gränzpunkt deS Trientner- Kreises ist, bei Davis. Ich kehre nun zu dem Norden Tirols zurück, und werde zeigen, welche Gaue sich in demselben bildeten und mit welchen GrLnzen, dann welche Graftngeschlechter darin erstanden und endlich- welche Stellungen dieselben zu den geistlichen Machthabern Tirols An nahmen

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