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Title A - Z
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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 221 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
seiner untergeordneten Stellung, auf die kommende Geschichte des Landes keinen Wesentlichen Einfluß mehr ausübte. Vier Jahre nach obigem Kompromiß, am 3. August 1185, bei Bozen, in Gegenwart der Herren Hartwig, Otto, Bernhard und Gottschalk von Weineck, Konrad und Herrmann vonFirmian u. a.m., verzichtete Graf Heinrich von Eppan, zu Gunsten des Bischofs von Trient, aus alle seine Besitzthümer in Breguz, Bonds und Tione, und auf Alles, was ihm gehörte jenseits des Berges Durone in Ju dikaten, seien es nun Silberwerke

zwar von der Kirche von Trient geächtet und verbannt, jedoch im 1.1217 von Bischof Friedrich, gegen Erlag von 1000 Pfund Berner, in alle ihre Güter und Rechte wieder eingesetzt. — So hatten die Brüder Fried rich und Heinrich, Grafen zu Eppan und Greifenstein, einst die ge- fürchletsten Herren im Etschthale, zuerst den Ruhm ihrer Waffen ge gen die Feinde von Tirol, dann ihre Macht und ihr Ansehen und fast alle ihre Freunde, endlich ihre reichsfreie Unabhängigkeit verloren. Sie hatten es erleben müssen

, daß sie Lehensleute von Trient und abhängig wurden von dem Grasen von Tirol, dessen sie oft, in den s) VoS. VsNZ. «a Trient. Arch. cup. II. 5g. NovelU II. 83.

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Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 222 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
seiner untergeordneten Stellung, aus die kommende Geschichte des Landes keinen wesentlichen Einfluß mehr ausübte. Vier Jahre nach obigem Kompromiß, am 5. August 1185, 8 ) lei Bozen, in Gegenwarbder Herren Hartwig, Otto, Bernhard und Gottschalk von Weineck, Konrad und Herrmann von Firmian u. a. m., verzichtete Graf Heinrich von Eppan, zu Gunsten des Bischofs von Trient, auf alle seine Besitzthümer in Breguz, Bondo und Tione, und auf Alles, was ihm gehörte jenseits des Berges Durone in Ju- dikarien, seien

wurden zwar von der Kirche von Trient geächtet und vexbannt, jedoch im 1.1217 von Bischof Friedrich, gegen Erlag von 1000 Pfund Berner, in alle ihre Güter und Rechte wieder eingesetzt. — So hatten Pie Brüder Fried rich und Heinrich , Grafen zu Eppan und Greisenstein, einst die ge- firchtetsten Herren imEtschthale, zuerst dm Ruhm ihrer Waffen ge gen die Feinde von TirR, dannihre Macht und ihr Ansehen und fast alle ihre'Freunde, endlich ihre reichsfreie Unabhängigkeit verloren. Sie hatten es erleben

müssen, daß sie LcheMeute von Trient und abhängig wmdm von de« Grasen von Tirol, deffen sie oft, in den ®) C o I, W a m g. 63 Trient. Arch. cap. II. 50. B Quelli II. 68.

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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 353 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
Uèber die Veränderungen im Innern dieses Bisthums werde ich das Wichtigere später im Zusammenhange mit ganz Tirol nach tragen ^ weil damals der Gras von Tirol ohnedieß sast durchgängig auch der Herr von Trient war, und bemerke hier nur zweierlei: 1) Die Vertheilung von Grund und Boden zum BeHufe der Be bauung unter kleinere Grundhvldcn gegen Entrichtung von jähr lichen Zinsen oder Zehenten nahm auch in dieser Zeit im Sü den wie im Norden des Landes einen raschen Fortgang. 3) Es finden

sich aus dieser Zeit noch deutliche Spuren von den altdeutschen Gerichtstagen, welche zweimal des Jahres unter freiem Himmel gehalten wmden, und von den Gcschwornen- gerichtm; und zwar in Süden des Landes. So z. B. heißt es: „Geschehen auf offenem Platze zu Tramin (in platea Iremem) am 8. April 1276. Bischof Heimich von Trient stellt den Herrn Jakob von Zwingenstein aus, um in dem Kirchspiel von Tramin (in eapeà ?remsni) das Recht zu erforschen, jedoch unter Beiziehung von zwölf Geschwornm (sci pergà-enà

et mvesìiAgimg Hura et ration,'» .... ilàbitis àoàeim .In- ì-ià.)' 55) Ferner: „Am 9. Februar 1281 bestätigte der Bischof Heinrich son Trient den Einwohnern von Fleims, daß sie nach althergebrach ter Gewohnheit das Recht haben, zwei Mal des Jahres, um Mar tini, und im Mai zu einer öffentlichen Gerichtssitzung sich zu versam meln und in bürgerlichen Sachen sich Recht zu suchen ( . . . bÌ8 io LINN? PioMöt ZkbeNt convenir! in sorg temporali et Huri psreri in eiviMlis et sub Màio esse, videlicet aä xlaeitum

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Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 342 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
IW nachdem ihnen Meinhard die Stammburg Zwingenstem medergebro- chen hatte. Uebrkgens stellte er sich auch selbst an die Spitze seiner Völker und kämpfte mit ihnen. Er machte schnelle Fortschritte, und wahrend Meinhard im Aufträge K. Rudolfs in Steiermark und Kärnten beschäftiget war, war Jakob von Zwingenstein bereits im I. 1275 im Stande, ihm die Stadt Trient mit allen Festungswerken zu übergeben. Hierauf verlegte der Bischof fein Hauptquartier nach Romalls im Ronsthale. - Hier schloffen

. * ^) - . / Im Jahre darauf kamen endlich am 25. Mai 1276 beide Theile überein-ihre Sache dem K. Rudolf, und als dessen Stellvertreter dem. Reichskanzler und dem Grafen Heinrich von Fürstenberg.zur Ent scheidung zu überlassen. ls ) ' Der Entscheid des Königs erfolgte zu Ulm am 22. Juli 1276 und lautete dahin: Graf Meinhard soll auf die Stadt und das Kastell in Trient verzichten, dem Stifte die Stadt Bozen ..mit Ausnahme des Gerichtszwanges zurückstellen; der Thurm..dortselbst soll zwei Jahre langender Gewalt

, des Kaisers bleiben, welcher ihn demjenigen Thell entziehen wird , der den Vertrag nicht HÄ; das Schloß FleimS. soll medergerissen werden, dafür behält der Graf die Gerichtsbarkeit auf dem Ritten und in VillanderS und 'in Jenesien. Auch soünhn ber Bischof in allen seinen Lchen bestätigen und vom Banne lossprechen. ^) Die Ausführung dieses kaiserlichen Befehles ließ jedoch warten, und ') Cod. Wang. 106. Die Urkunde ist auch im c od. Feri. 1.121. «h Srrglet|ner. 4 ') Coroniti! 224 . Trient. Arch

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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 342 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
nachdem ihnen Meinhard die Stammbmg Zwingmstà niedergebro chen hatte. Uebrigens stellte er sich auch selbst an die Spitze seiner Völker und kämpfte mit ihnen. Er machte schnelle Fortschritte, und während Meinhard im Auftrage K. Rudolfs in Steiermark und Kärnten beschäftiget war, war Jakob von Zwingenstein bereits im I. 1275 im Stande, ihm die Stadt Trient mit allen Festungswerken zu übergeben. Hierauf verlegte der Bischof sein Hauptquartier nach Romallo im Nonsthale. > Hier schlössen beide

endlich am 25. Mai 1276 beide Theile überein, ihre Sache dem K. Rudolf, und als dessen Stellvertreter dem Reichskanzler und dem Grafen Heinrich von Fürstenberg zur Ent scheidung zu überlassen. Der Entscheid des Königs erfolgte zu Ulm am 22. Juli 1276 und lautete dahin: Graf Meinhard soll auf die Stadt und das Kastell in Trient verzichten, dem Stifte die Stadt Bozen mit Ausnahme des Gerichtszwanges zurückstellen; der Thurm dortselbst soll zwei Jahre lang in der Gewalt des Kaisers bleiben

, welcher ihn demjenigen Theil entziehen wird, der den Vertrag nicht hält; das Schloß Fleims soll niedergerissen werden, dafür behält der Graf die Gerichtsbarkeit auf dem Ritten und in Villanders und in Jenesien. Auch soll ihn der Bischof in allen seinen Lehen bestätigen und vom Banne lossprechen. Die Ausführung dieses kaiserlichen Befehles ließ jedoch warten, und Die Urkunde ist auch im o 06. ? erä. 1.121. Burglechner. eoronin! 224. à») Trient. Arch. 18. v. 3. Vgl. Kopp.'Reichsgesch. i. ZZ. ZZ. Schatzarchiv. VI. 679.

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Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 353 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
Hebet die Veränderungen im Innern dieses Bisthums ! Werde ich das Wichtigere später im Zusammenhänge mit ganz Tirol Nach trägen, weil damals der Graf von Tirol ohnedieß fast durchgängig auch der Herr von Trient was und bemerke hier nur zweierlei: 1 ) Die Bertheilung von Grund und Boden zum Bchufe der Be bauung unter kleinere Grundholden gegen Entrichtung von jähr lichen Zinsen oder Zehenten Nahm auch in dieser Zeit im Sü den wie im Norden des Làndes einen raschen Fortgang. 2) Es finden

sich aus dieser Zeit noch deutliche Spuren von den altdeutschen Gerichtstages, welche zweimal des Jahres unter freiem Himmel gehalten wurden, und von den Geschwormn- ' gerichten; und zwar in Süden des Landes. So z. B. heißt es: „Geschehm auf offenem Platze zu Tramm (in platea Tremeni) KM 8. April 1276. Bischof Heinrich von Trient stellt den Herrn Jakob von Zwingenstein aus, à in dem Kirchspiel von Tramm (in capella Tremeni) das Recht zu erforschen , jedoch unter Beiziehung von zwölf Geschwornen (ad perquirenda

et iuveZtiKvnä» jura et rationes. . . . 'adhibitis duodecim Ju ratis.)* 88 ) -, ,'Ìettt tr. „Am 9. Februar 1281 bestätigte der- Bischof Heinrich von Trient den Einwohnern von FleimS, daß sie nach althergebrach ter Gewohnheit das Recht, haben, zwei Mal des Jahres , um Mar tini, und im Mai zu einer öffentlichen Gerichtssitzung sich zu versam meln und in bürgerlichen Sachen sich Recht zu suchen B . . . dis in anno quolibet debeat conveniri in foro temporali et juri pareri ii civilibus et sub judicio esse

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