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Title A - Z
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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1859
Gründzüge der Ethnographie
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Page 334 of 451
Author: Perty, Maximilian / von Maximilian Perty
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Winter
Physical description: VIII, 437 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Ethnologie
Location mark: 1316
Intern ID: 185169
erinnern die Dravidischen Sprachen an die- afrikanischen und austra lischen; wie die Sprachen fast aller Rassen ohne metaphysische An lage haben sie sehr 'wenig Worte für abstrakte Gedanken. Sie scheinen wie gepfropft auf eine Gruppe noch älterer Sprachen, und enthalten Spuren des grammatikalischen Systems, das '2.) in den australischen Sprachen vollkommen dargestellt wird. Diese letze- ren sind höchst einfach und ermangeln ganz abstrakter Worte und generischer Bezeichnungen. — Die Zahlennamen

(alles sagende) nennt, weil die Worte-die Idee ganz auÄdrückcn, obschon auch das entgegengesetzte analytische Moment Mcht völlig fehlt. Und zwar sind die Worte, welche einen compli- eirten Gedanken aussprechen, bei ihnen nicht bloß ancincmderge- sügt, sondern ineinander geschachtelt, wie kleinere Schachteln in immer größere verpackt werden; Beügsamkcit der Worte fehlt hie bei ganz. Diese Sprachen haben keine Geschmeidigkeit und Klar heit und man kann in ihnen keine feinen Ideen ausdrückm. Wegen

der Allgemeinheit dieser Kennzeichen sind die amerikanischen Urbe wohner offenbar stamm--und geistesverwandt-und blieben, weil ihnen die analytische Fähigkeit fast ganz abgeht, in dieser Stufe der Sprachentwicklung stecken. Doch bilden deßhalb die amerikani- *) Caldwcll billigt die Ansicht Mar Müllers, daß die südindischcn oder dravidischen Sprachen den skythischen Rask's verwandt seien; aber nach seiner Meinung gehören die vorarischen Völker.Nordindiens nicht demselben skythischen Zweig an wie die südlichen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1859
Gründzüge der Ethnographie
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Page 215 of 451
Author: Perty, Maximilian / von Maximilian Perty
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Winter
Physical description: VIII, 437 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Ethnologie
Location mark: 1316
Intern ID: 185169
Hautfarbe und blauen Augen. was die ganz irrige An nahme veranlaßt hat, daß sie von Einwanderern aus Wales ab stammen sollen. D. Die südlichen Sius, welche ursprünglich längs dem Mis sissippi unterhalb der Mündung des Arkansas lebten und sämmtlich Ackerbau treiben, zerfallen in 8 Stämme: Ouappas und Arkansas, Wausasche, häufiger Osagen (Osashcu) genannt, ein jetzt noch ziemlich mächtiger, früher sehr kriegerischer Zweig; Kansas, Eiowäs (Ioways), Missouris, Ottoes, Omahas und Punkas. 11. Die Pahnieö

bestehen jetzt nur aus einigen wenigen Hor den, die jedoch eine ganz eigene Sprache sprechen. Sie treiben etwas Ackerbau und' bewohnen eine geringe Anzahl von Dörfern und zwar die eigentlichen Pahuies am Watte-Fluß, wo sie die Ottoes und Omahas im Osten zu Nachbarn haben und die Rica- ras am Missouri. Es ist nicht ausgemacht, ob die am Red River in Louisiana lebenden sogenannten Pani cs mit den Tawcckenos auch hieher gehören. ■ ' 12 . Indianer am Saskawatschan. Am Ostabhang des Felsengebirgs

, im Stromgebiet des Saskawatschan herumziehend leben drei Völker mit ganz verschiedenenSprachen, nämlich die Rapid- odcr Paunchindianer (Stromschnellcn- oder Dickbauchindiancr), die Blackfeet- oder Schwarzfußindianer und die SussieS, deren Sprache mehr dem Gackern der Hühner als einer Menschen sprache gleichen soll. Die Blakfect sind ein zahlreicher und kriegerischer Stamm, dessen Jagdbezirke vom 42 — 52° n. Breite reichen. 13. Dregoner. Die zahlreichen, unter diesem Namen zusam- mengesaßten nur kleinen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1859
Gründzüge der Ethnographie
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Page 288 of 451
Author: Perty, Maximilian / von Maximilian Perty
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Winter
Physical description: VIII, 437 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Ethnologie
Location mark: 1316
Intern ID: 185169
-, bei den Reichern aus Pan therfell, Lei den Weibern mit einer Tasche, um Kinder zu tragen; außerdem wird der Unterleib mit einer Schürze bedeckt. Die einem Bienenkorb oder Backofen ähnlichen Hütten sind oval, aus Stäben und regendichten Binsenmatten construirt, ganz niedrig und erhal len nur durch die Thüre Licht, .das Hausgeräth besteht bloß in einigen Töpfen; eine Gruppe solcher in einen Kreis gestellter Hüt ten heißt Kraal. ,Psychisch ist dieses Volk keinesweges so unvoll kommen, wie-manche Beobachter

und Freiheitslust, die geschicktesten Viehhirten, tüch tige Kapitäne von Namaquakraalm, Meister in Jagd und Krieg und die einzigen in Südafrika, welche' ihre Geräthe und die Berg höhlen mit Skulpturen . bedeckt hätten. Ihr Hauptsitz - ist noch in der großen Karri-Karri-Wüste; dort sind' sie ganz unabhängig. Auch gegen den See Ngami und mehrere Tagreisen nördlich von diesem trifft man sie, dann unter den Ovambo, unter welchen Negern sie ein „stehendes Heer" bilden. Die Hottentotten

, welche noch nicht einmal den Einfluß der Missionen erfahren haben, wurden schon früher als ehrlich und treu , mitleidig und hülfreich, keusch, zärtlich gegen ihre Kinder geschildert.. Außer fremden Sprachen lernen sie auch Land- und Gartenbau sehr leicht. Merkwürdiger weise sind ihnen (wie dm Kaffem) Kähne ganz unbekannt,, so daß sie sich, um Ströme zu übersetzen, auf einen Baumstamm legen und Hände und Füße als Ruder gebrauchen. Die Waffen -sind Lanzen, Bogen und Pfeile, oft mit vergifteten Spitzen. .Die Hottentotten find

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1859
Gründzüge der Ethnographie
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Page 111 of 451
Author: Perty, Maximilian / von Maximilian Perty
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Winter
Physical description: VIII, 437 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Ethnologie
Location mark: 1316
Intern ID: 185169
Spuren berichtete ihm einst fein Führer, daß eine türkische Familie niedern Ranges mit einem kleinen Kinde und nur einem Sklaven und zwei Kameelen hier gereist fei,' -was sich am nächsten Tage, wo man mit ihnen zusammenträf, bestätigte. Die Männer bei den Arabern sind meist von hohem Wüchse und behalten das Zeugungs- vermögen lange, die Frauen dagegen 'sind die kleinsten von allen, und hören schon früh auf zu gebären, — ein ganz konstantes Miß- verhältmß. Brehm (nordostaftik. Reiseskizzen III

, 239) fand im tropischen Rordostafrika eine Horde ^ der Bakhahraaraber im voll kommenen Naturzustände; die treuen Schilderungen der Bibel passen ganz auf'sie. B. zeigte ihnen in Kaup's Naturgeschichte die Thier- und Menfchenabbildungen. Ein Beifallsgeheul erschallte, so oft er das Bild eines ihnen bekannten Thieres aufschlug; sie erkannten jeden guten Holzschnitt sogleich, obschon sie nie von Bildern gehört. Das Bildniß eines Negers erweckte bei ihnen sprudelnde Witze. — Die große Masse

der Bevölkerung Aegyptens, dessen Landbauer, Handwerker, Diener find arabischen Ursprungs und heißen Fel- lahs. Sie haben nach Pruner dicke Schädelknochen, Gesichts winkel 75—80°, Kiefer und Backenknochen stark vortretend, Hände und Füße klein. Haut dick, schmutzig gelblich weiß durch Roth bis kastanienbraun, Haare leicht gekräuselt, Augen klein, gleich den Haaren schwarz oder braun, Zähne sehr- schön groß, Brust sehr muskulös. Nicht selten-bei ganz lichter Hautfarbe kommen Prog- nathoS und doppelte

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1859
Gründzüge der Ethnographie
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Page 118 of 451
Author: Perty, Maximilian / von Maximilian Perty
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Winter
Physical description: VIII, 437 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Ethnologie
Location mark: 1316
Intern ID: 185169
der Bauwerke meint B., ffe seien zweifelhaft und könnten auch von den ersten Eroberern herrühren. Man kennt nur noch 2 'solcher Häuser, Oasas äs los antiquos genannt, sie sind solid, einstöckig, mit gutem Zimmerwerk. Solche Häuser dienten wohl nicht zu allgemeinem Gebrauche; die Ureinwohner von Groß-Kanaria lebten sicher als Troglodyten, wie ihre Nachbarn die Guanchen. Man zeigt noch die Grotte des Prinzen Doromas; der Berg von Urea ist ganz durchbohrt von Grotten, zu Atalaga und Artenara sind die Bewohner

noch Troglodhten (Flnetit. 1835, p. 306). Sechste Abthcilung : G e o t § I c t. Der in Europa gebräuchliche Rame Georgien, welcher das an er Südseite des Kaukasus. von der Mittclmeerküstc ostwärts be reift, scheint aus dem persischen Gurdschistan verdorben; die Per- it nennen die Bewohner Gurdschy, die Russen Gr uff er ; ihre Bor- ähren hießen bei den Alten Jberi. Die Sprache dieser Bölker- chaften ist in den Wurzelwörtcrn und der Grammatik eine ganz igenthümliche, bietet jedoch manche Aehnlichkcit

mit arischen und lordaffatischen Sprachen dar und hat eine ziemlich reiche Literatur ntwickelt. Von ihrer ganz eigenen Schrift behaupten die Georgier, sei im 4. Jahrhundert v. Chr. von ihrem ersten König ParnaoS nden worden. — Die Georgier sind ein hochgewachsenes und schön gebildetes Volk von stolzer Haltung mit sehr weißer »aut, schwarzen Augen und langer, etwas der jüdischen ähnlichen èase; klug, aber unwissend, gastfrei und seit alter Zeit als trefft

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