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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1859
Gründzüge der Ethnographie
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Page 84 of 451
Author: Perty, Maximilian / von Maximilian Perty
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Winter
Physical description: VIII, 437 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Ethnologie
Location mark: 1316
Intern ID: 185169
Arische Völker Europas und feiner Colonieen. 73 Die Schweizer sind ein Mifchvolk aus Deutschen, Franzosen, Italienern und Romanen in einen Bundesstaat vereinigt, in welchem das germanische Element an Zahl und Bedeutung überwiegt. Sie bilden eine interessante republikanische Oase in der fast ganz mo narchischen alten Welt und haben in neuester Zeit sich zu einem bedeutenden Jndustrievolk entwickelt. Das Gleiche ist der Fall bei den Belgiern, welche theils germanischer Herkunft, wie in den beiden

Flandern und einem Thcile Brabants, ivo Flämisch gesprochen wird, theils französischer sind, wie in den südlichen, Wallonisch sprechenden Provinzen. 2. Die Skandinavier haben Dänemark, Schweden und Nor wegen inne und zeigen im Ganzen die physischen und moralischen Charaktere der Deutschen. Der Kampf mit einer rauhen und spar samen Natur stählt ihre Kraft und gewöhnt sie zur Genügsamkeit, so namentlich in Schweden und Norwegen, deren Bewohner sich durch ein sanftes und edles Benehmen

, so wie durch Gastfreund- schaft auszeichnen, während die Dänen einen arglistigen Zug haben. Alle Skandinavier haben das ■ Dänische zur Schriftsprache, viele Dänen schreiben auch deutsch. Bor etwa 1000 Jahren haben die Skandinavier die Insel Island besetzt, ein wildes Wunderland. Dm Isländern, Norwegern und Dänen gehört die Edda und Saga an, den Deutschen das Lied der Nibelungen. Die ernste oft furcht bare Natur des skandinavischen Nordens spiegelt sich auch in OdinS Religion ab. 3. Die Engländer sind aus Vermischung

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1860
¬Die¬ heidnische Religion der Baiwaren : erster faktischer Beweis für die Abstammung diese Volkes
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Page 92 of 341
Author: Quitzmann, Ernst Anton / Anton Quitzmann
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Winter
Physical description: XXII, 315 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Baiern ; s.Religion
Location mark: II 103.305
Intern ID: 236565
) bezeichnet; ja Hickes (gr. anglos. p. 135, Tab. III.) bringt neben der Eune tir j- noch . die offenbar, hieraus differenzirfce altdeutsche Rune v |.-', welche als Z im angelsächsischen Futhork eigentlich gar keinen Platz hat und: stellt .zu derselben neben einander die .ìfamen tir =* ear.-) Es ist also gewiss nicht zu weit gegangen, mit Grimm (M-yttu p. 182) anzunehmen, das® Tir und Ear, Zio und Aer bei einzelnen Volksstämmen, nieder deutschen wie hochdeutschen, als ^Benennungen desselben. Gottes gangbar

waren., und es ist vielleicht gerade diese Abweichung -in, der Benennimg des Sehwertgottes nach den ; .verschiedenen Stämmen,, welche der allen Deutschen verständlichen Bezeichnung S&xnot. die Abschwörungsformel Aufnahme verschaffte. Die Baiwaren, gleich allen Kriegervölkern, waren dem Kulte des Sehwertgottes nicht fremd; aber er hiess bei ihnen nicht Zio, \ wie bei, ihren westlichen Nachbarn , welche der Wessobrunner Mönch des 8. Jahrhunderts als Anbeter dee Zio — Cyuuari — suapa. —_ bezeichnet, 3 ), sondern sie Verehrten

'ihn unter dem Namen Aer. Denn derselbe 3. Wochentag, der bei den Alemannen Ziestag hiess, wird in den mittelalterlichen Urkunden der Baiern und 0estreicher als Irtag, lerta, Eritag,. Erchtag, Erichiag u. s. w. be zeichnet. 4 ) Wenn also überhaupt die Namen : der Wochentage als Anhaltspunkte benutzt werden müssen, verwandte Gottheiten, des heidnischen Alterthnms zu enträthseln, so geschieht dies wohl, mit. • dem grossten Rechte bei einem Namen, in welchem die Baiwaren von allen andern Deutschen abweichen

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