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Books
Category:
History
Year:
1872
¬Das¬ alte Raetien : staatlich und kulturhistorisch dargestellt
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Page 389 of 546
Author: Planta, Peter Conradin ¬von¬ / von P. C. Planta
Place: Berlin
Publisher: Weidmann
Physical description: 530 S., 2 Faltbl. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Rätien ; z.Geschichte Anfänge-1000
Location mark: II 103.237 ; II A-569
Intern ID: 102465
an den palästinischen Fürsten Azän ausgeführt hatte und Herzog von Currätien geworden war; denn zufolge der Legende hätte er, als er Rätien bereits vorstand, das Kloster Schännis zu würdiger Aufbewahrung einer kostbaren Reliquie gestiftet, nämlich eines, Blut Christi enthaltenden Kreuzes, welches Azän Karl dem Gr. als Gegengeschenk gegeben und so dann letzterer dem Grafen Hunfrid zur Belohnung überlassen hatte. 1 ) Das Kloster Schännis scheint Hunfrid auf eigenem Boden er richtet zu haben, denn es wurde Eigenthum

seiner Familie und ging später durch eine Erbtochtcr auf die Grafen von Lenzburg über. 2 ) In karolingiseher Zeit, nämlich im J. 881, tritt aber auch noch das Kloster Täufers (Tuberia) auf, welches, falls St. Luzius nicht schon von Bischof Valentian gegründet wurde, als eines der fünf von Bischof Victor erwähnten Klöster anzusehen wäre. Das Kloster Taufers (Tuberis) wird zuerst bei dem Anwalt genannt, als Karl der Dicke (881) die rätischen Besitzungen seines Kanzlers Luit ward mit dem Bischof von Chur

an dessen elsassi sche vertauschte. Unter jenen rätischen Besitzungen nun, welche Karl der Dicke früher dem Kanzler Luitward zu lebenslänglichem Genuss (als Benefici um) überlassen hatte, nennt er auch das Kloster Taufers (Tuberis) 3 ), welches im J. 1087 Johannes dem Täufer ge- *) Keichenauer Hand sehr. vom „heil. Blut' c, 16: „ITunfriclus, con strue to monasterio in loco, cui Yocabiilum est Skennines, nam eo tempore Re- ciam Curiensem tenebal' (Mone, Quellensamml. S. 61), — Urkundlich tritt das Kloster

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