Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Author:
Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place:
Innsbruck
Publisher:
Wagner
Physical description:
730, 488 S.
Language:
Deutsch
Notations:
Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading:
s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark:
III 119.015/1-2
Intern ID:
182109
Paulus großen Stadt auf der Insel Sicilie»), und blieben da selbst drei Tage. Von da fuhren wir längs der Küste herum, und kamen nach Rhegium (einer Stadt an der südlichsten Spitze Italiens); und da Tags darauf ein Südwind blies, kamen wir des andern Tags nach Puteoli'), wo wir Brüder fanden, die uns bathen, sieben Tage lang bei ihnen zu bleiben. Und so kamen wir Rom zu. Da es. nun die Brüder (die Christen in Rom) gehört hatten, kamen sie uns von dort ent- gègen bis Forum Appii und Tres Tabernä
, daß sie selbst nicht glaubten, sie wollen auch die Heidenvölker vom Glauben zurückhalten. Aber sehet das Wunder der göttlichen Erbarmung, das Ge heimnis seiner Liebe. Die Heidenvölker umfassen freu dig das Kreuz, und die früher an keinen Gott geglaubt und von keinem Propheten gewußt, nie ein Wunder gesehen: sie gehen nun den Bochen des Glaubens mit offenen Armen entgegen. Und gerade Rom, die Haupt stadt der Heidenvölker, übertrifft alle andern Völker an wahrem Glaubenseifer >, und der römische Kaiser Nero spricht
den Paulus frei, welchen die jüdiichen Priester hatten tödten wollen. Beide Apostelfürsten, Petrus und Paulus, entrannen dem Tode, den ihnen das undank bare Jerusalem bereitete, in der Stadt Rom: und da her hat c>' auch Gott geordnet, daß Petrus in Rom seinen Sitz aufschlug, und bis ans Ende der Welt.in Rom seine' Nachfolger hinterließ. . , , ^ Paulus hatte in seiner zweijährigen Haft in Rom mehrere Briese geschrieben, an die Ephesier, Philipper und Kolosser und an Philemon, um so auch abwesend
aufzuwiegeln. Die Kirche von Rom, welche in so herrlicher Blüthe dastand, und dem Reiche des Satans den Untergang drohte, war die vorzüglichste Zielscheibe seiner Wuth. Daher entflammte er den Kaiser Nero, der anfangs gut regiert, aber später sich den unmenschlichsten Grau samkeiten und Lastern ergab, und fing an die Christen der Stadt Rom zu verfolgen.' Paulus eilte den Chn-