2 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FMGTV_1909/FMGTV_1909_246_object_3929149.png
Page 246 of 408
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/6(1909)
Intern ID: 484884
Studien z. Venvaltungsgesch, d, Eochstiftes Brixen im Mittelalter. 241 dessen Echtheit schon Sinnacher 1 ) sehr schwere Bedenken geäußert hatte, war dem Kloster Sonnenburg die Exemtion von der Gerichts barkeit der Grafen von Pustertal »praeter eos, qui allodiorum suorum possident proprietates, et eos, qui trium criminum rei, furti videlicet, rapinae, nocturni incendii accusati ve! convieti fuerint« verliehen worden. Im Jahre 1382 wurde die Behauptung aufgestellt, daß die Sonnenburger Untertanen

aus ihrer Abhängigkeit von Buchenstein zu einer Zeit gelöst wurden, als das Gotteshaus Brixen zur Belagerung von Bachenstein die Hilfe der Äbtissin von Sonnenburg benötigte; als Belohnung dafür habe Bischof Mathäus von Brixen das Kloster Sonnenburg etwa um die Mitte des 14. Jahrhunderts von jeder Ab hängigkeit gegenüber Buchenstein befreit 2 ). Im Jahre 1384 wurde durch einen Schiedsspruch des Reinhart von Wehingen die strittige An gelegenheit dahin beigelegt, daß die Brixner Bischöfe von Buchenstein

aus die Blutgerichtsbarkeit über die Gotteshausleute des Klosters Sonnenburg in Enneberg. Wengen und Abtei besitzen, und die ge nannten Gotteshausleute zur Leistung einer Vogteisteuer nach Buchen stem verpflichtet sind 3 ). Bekanntlich war die Frage der Vogteigewalt über Sonnenburg eine der Hauptursachen zu dem heftigen Streite, der zwischen dem Kardinal Nikolaus von Kusa und dem Herzog Siegmund entbrannte 4 ). Wie ich bereits einigemal erwähnt habe, konnten die Brixner Bischöfe einen Teil des ursprünglichen

des Klo sters Sonnenburg zum Hochstifte Brixen. £ ) Schon zur Zeit des Bischofes Altwin, also in der zweiten Hälfte des elften Jahrhunderts, war Lüsen der Mittelpunkt von reichen Besitzungen des Hoch stiftes. Siehe Redlich 1. c. : n. 152 (1050—c. 1065); n. 157 (ab) (1050—c. 1065). ; n. 190b (1065— 1 75); überall das »Actum Lusine«. Vgl. auch die großen Be- EorgcìiiingéTi, VI. 16

1