in den Gardasee. Bor sehr langer Zeit mag die Etsch durch das kurze, aber schöne Val Ovmeào in den Garda see geflossen sein. Auf der Höhe des Überganges vom Comeràsothal in das Sarcathal (226 w) liegt das Dorf Nago (920 E.). Ein Fort sperrt hier die Straßen von Arco und von Riva, die sich in Nago vereinigen. Die zackigen Ruinen des Schlosses Pvuede geben der Ortschaft ein romantisches Aussehen. Von hier hat man einen bezaubernden Ausblick auf den Gardasee. Der Gardasee ragt weit hinein

in die italienische Tiefebene. Sein Spiegel ist nur 65 m höher als der Meeresspiegel. An seinem Nordufer liegt das Fischer dorf Törbole (685 E.) und die Stadt Riva. Riva (deutsch Reif) hat 6480 E., ist der Sitz der B^zirks- hauptmannschast, eines Bezirksgerichtes, eines Decanats und eines deutschen und italienischen Grenzzollamtes. Diese Stadt ist sehr wahrscheinlich römischen Ursprungs. Sie hatte in den verschie denen Kriegszeiten viel zu leiden, denn sie war als wichtiger Ankerplatz für die Schifffahrt

am Gardasee stets ein von ver schiedenen Herren eifrig umworbenes Gebiet. Zwischen Törbole und Riva springt bis knapp an den See der befestigte Noà Lriàs vor. Im breiten Seebecken liegt weiter nördlich die Stadt Mero (3780 E.). Arco ist der Sitz des Bezirksgerichtes und eines Decanats (Propstei) und besitzt eine Fachschule für Drechslerei. Erzherzog Albrecht hat sich daselbst ein prächtiges Schloss erbauen lassen. Aus einem kleinen Hügel in der Nähe sind die Ruinen des gleich namigen Schlosses

, der Stammfitz der Herren von Arco, deren edles Geschlecht unser Heimatland gegen die oftmaligen Angriffe der Republik Venedig tapfer zu schützen wusste. Die Unigebutig der Stüdte Riva und Arco ist ausgezeichnet durch das mildeste Klima des Landes und durch große Frucht-

Torbole , ein liebliches, malerisches Fischer dorf e hen , liegt am Nor du fer des Gardasees, 73 Meter über dem Meeresspiegel, eine '/* Stunde von dei* ben ach bar ten Stadt Riva entfernt und bildet ebenso wie Riva eine österr. Zoll- und Grenzstation gegen Italien, — Lange Zeit glich es einem Veilchen, das im Verborgenen blüht, denn keine Anzeigen und neuzeitlichen Anpreisungen in der Presse lockten die Fremden Melier. Torboles große Vorzüge: Seine herrliche, sonnige Lage im rebengescbmückten

. Givo anelli Orazio, M., 986. Glandschìwg Ulrich, M., 982. Glier Ulrich, Alib., 395. Glieder Jakob, B., 337. Goantel Bernhard, A., 393. Godl Stephan, Engießer, 761. Goldschmiede (älteste) 312, 395. Golner Friedr., Miniaturm., 829. Goltberger Spdel Hans, A., 495. Gottlieb Konrad, Schn., 949. Gräber Josias, B., 899. Gras Kaspar, B., 915, 925. Grasmair Joh. Georg, 926. Grasin air Johann Georg, 8K6, 369, 87S, 896. Grasmair I. Gg., 954, 984, SK6, 988, 996. Gregor von Riva, M., 683. Gregari, A., 439

in ihm allgewaltig empor, er vermochte sich nicht länger Gewalt anzulhun; — er drückte einen glühenden Kuß auf ihre bleiche/Wange. Sie schlug die Angen aus, drückte ihre Lippen an seinen Mund und flüsterte leise, wie Zephyrswehen: „O mein Retter! o Du guter, lieber Jakob!' — Da war- ihm, als schlügen alle Pulse- seines Lebens zu einem freudigen Akkorde zusammen, als öffne sich der Himmel und lasse.-seine Sphärenharmonie ertönen ; das laute: Hü riva, Bravo.!'

nun an den Garten zwischen To rti ole und Riva hin wandelt, tier gewahrt darin schone Palmen, Lorbeer, die goldblüttrige Magnolie, Bambus und Erdbeerbäume, den von Dezember bis Februar so prächtig Mühenden und duftenden chinesischen Mispelbaum, den japanischen Kakibauni (Dattelpflaume) mit seinen originellen, orangegroßen und gelben Kaki- frlichten, die herrlichen, der Kamelien!) Iti te ähnelnden See* oder Weihnachtsrosen, See-Eriken, Agaven, Granat- und Mandelbäume etc.. die ohne jeder, Schutz im Freien