16 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KGTV/KGTV_93_object_3838268.png
Page 93 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
Von allgemeinem Interesse ist die „Allerheiligenkapelle' neben derHänsergrnpPeG öriach im Virgentale. Der Grundriß, Fig, 43, dieses Baues folgt einem unregelmäßigen Kreis segmente gleich dem Felsen, an den sich die Kapelle hart anlehnt und der ans der Evan gelienseite sogar die Wand bildet. Ein paar Fenster bewahrten die alte, sehr schmale Form, so daß nur drei Butzenscheiben nebeneinander Platz finden; die Decke ist stach ans Holz. Laut der Volkssage soll dieser Bau in die älteste christliche

eines christ lichen Kirchengebäudes kennen, welches zu Ehren des hl. Laurentius des Märtyrers ge weiht und vielleicht mir aus Holz aufgeführt war. Im 5. Jahrhundert nämlich wurde die römische Station Veldidena, vgl. oben S. 54, entweder ganz oder doch teilweise durch einen oder anderen der durchs Land ziehenden wilden Volksstämme gleich anderen blühenden Nieder lassungen zerstört. Seitdem verschwindet der Name Veldidena und kommt erst im 10. Jahr hunderte in veränderter Gestalt, als Wiltina wiederum znm

der Kirche an und sieh, plötzlich fand man denselben Balken um ein Stück länger als nötig war, so daß er abgeschnitten werden mnßte. -— Aus dem Umstand, daß für Herbeilieferung von gezimmerten Balken so große Anstrengungen gemacht wurden, »vollen einige den Schluß ziehen, es sei die ganze Kirche aus Holz erbaut gewesen uud es habe sich nicht allein nur um eine Ausbesserung des Daches gehandelt. Seit den ältesten Zeiten bis tief in die neuere Zeit herab liebte man ja in holzreichen Gegenden Bauten ans

Holz auch für Kirchen, wie z. B. in Ungarn, Schlesien usw. noch heute viele Kirchen als Beleg dienen; bei uns wurden, wie wir weiter unten sehen werden, auch das Kloster iu der Scharuitz und Stams uoch 1271 ebenfalls aus Holz geballt. Fildes au einer Völkerstraße, wo Wilteu lag. dürfte man sich mehr mit dem Steinbau befaßt haben. Zudem scheint die Kirche dieses Ortcs schon gegen Ende des 3. Jahrhunderts eine ansehnliche Stellung ein genommen zu haben. Im Jahre 769 oder 770, nämlich

1
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KGTV/KGTV_96_object_3838274.png
Page 96 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
erhalten. Steht ja in den meisten Orten das dritte, ja oft das vierte Neugebäude der Ortskirche vor uns. Sicher ist, daß die Rundkapelle zum hl. Peter in dem ersten Stock werk des kreisförmigen Wartturms „Klam' bei Mieming in unsere Periode nicht zurückreicht. Die in sehr alter Zeit von Wallfahrern fleißig besuchte Kirche zu St. Johannes d. T. im Wald, neben dem heutigen Kloster Slams erhielt bereits 1091 einen Ablaß vom Bischof Altwin in Brixen. Sie war ursprünglich von Holz; damals

, dessen Seite ungefähr 4 M mißt. Die flache Oberdecke aus Holz wird durch Leisten in schmale Felder geteilt. Bon weiteren alten charakteristischen Formen ist nichts mehr zu bemerken. Die wenn gleich später an die Wand gemalten Figuren von St. Peter und Paul dürften insoferne von grö ßerem Interesse sein, daß sie etwa andeuten, der alte Bau sei zu Ehren des Apostelfürsten Petrus geweiht gewesen. Von sehr hohem Alter ist merkwürdiger Weise noch eine andere Kirche daselbst auf dem Friedhofe, welche die alte

Holzdecke kehrt die Einteilung durch Leisten ganz gleich wieder. Später hat man die Ostwand durchbrochen und einen Chor angebaut, das imr 3'30 m breit ist und, wie man uns berichtete, bereits dreiseitig abschließt. Im Walde wurde auf einem Baume ein Marienbild, aus Holz geschnitzt und frühromanischeu Stils, aufgefunden; seitdem erscheint diese Kirche der Gottesmutter geweiht und wird vou Andächtigen der Umgegend häusig besucht^)' Endlich begegnen wir einer dritten ebenso alten Kirche in diesem berühmten

2