Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Author:
Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place:
Innsbruck
Publisher:
Wagner
Physical description:
730, 488 S.
Language:
Deutsch
Notations:
Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading:
s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark:
III 119.015/1-2
Intern ID:
182109
122 David. Taufe, und können einst mit Jesus im Himmel ewig z Israel sey, und sprach also zu Samuel: „Ich habe ge- H7r?1Nt1nd lipstiNilt' 2N regieren. Aber Niemand gelangt zn dieser himmlischen Herrschaft, der nicht zuvor Gott auf Erden gehorcht hat. Gehorsam ist besser als Opfer. Daran kann man nun die Geister prüfen, ob sie aus Gott sind. Wer der Stimme der katholischen Kirche nicht Gehör gibt aus was immer für einem Vorwande, der ist nicht aus Gott. Der Gehorsam ist die Seele aller guten
, und es deinem Nächsten gege ben, der besser ist als du.' Gott, der Wahrhaftige, M Galgala. Darnach ging Samuel nach Ramatha in sein Haus; Saul aber wohnte in Galgala. „Und Samuel sah den Saul nicht mehr bis zum Tage seines TodeS; aber doch weinte Samuel um Saul, weil es dm Herrn reute, daß er ihn zum König gefetzt über Israel.' David, König von Israel. i. Da.vid als Hirtenknabe. Auf den weiten Ebenen der Stadt Bethlehem wei- lüget nicht, und es'wird ihn nicht gereuen; denn erodete ein Hirtenknabe die Schafe
seines Vaters Jfaj, ist kein Mensch, daß er bereue. s und dieser Hirtenknabe heißt David. Er war schön von Das Königthum in- Saul ist also unwiderbringlich?Gestalt, und blühend seine Wangen, und von Unschuld verloren, und ein Besserer soll anstatt des Saul König leuchteten seine Augen. Voll Leben und Gesundheit werden in Israel, und dieser war David. Gott ist ein gerechter Richter, und schaut nicht auf das Ansehen der Person, sondern vergilt einem jeden nach seinen Wer ken. Für seine Gerechtigkeit
ist Niemand zu hoch. So hatte Gott in kurzer Zeit an den größten Gewalthabern in Israel seine Gerechtigkeit gezeigt. Dem Hause des saumseligen Heli, des Hohenpriesters, hat er das Hohe priesterthum genommen, und den Saul, den mächtigen König, hat er wegen seines Ungehorsams seiner könig lichen Würde beraubt. Und es sind jetzt schon die Worte der Anna in Erfüllung gegangen: „Der Herr macht arm und reich, erniedrigt und erhöht.' Aber auch die nachfolgende^ Worte werden wir bald in David in Erfüllung gehen
doch solche Kraft, daß er die wàn Thiere er schlug, und ihnen den Raub abjagte. Wollte sich der Löwe aber widersetzen, so faßte David ihn beim Kinn, und erwürgte und tödtete.ihn. Besonders war David ein guter Harfenspieler, und sang dann zum Lobe Gottes überaus schöne Lieder, und begleitete sie mit der Harfe. Von seinen Liedern sind noch viele in der heiligen Schrift