¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee
Bergwelt eingeschlossen, ist doch „das Schönste und Wundersamste der See selber, der See mit seinem dunklen Grün, das aber je nach Ort und Zeit und je nach Beleuchtung und Wider schein sich auch in jede andere Farbe ver wandeln kann, in Blau und Rot und feuriges Gold und das, so oft und so lange man am See verweilen mag, immer wieder neue Überraschungen bereit hat' 7 8 Sonnenburg hatte schon nach seinen ältesten Urbaren von 1296 und zirka 1330 einen Schwaighof am See. In dem zweiten Urbar
gegen einen Zins verliehen habe«). Es ist nun sehr wahrscheinlich, daß 6) Vgl. Bertha Richter-Santisaller, Der Besitz des Klosters Sonnenburg im Ennebergischen um 1780, Schiern 11. Bd., 1930, S. 86; Joseph Theo dor Haller, Das k. k. Landgericht Enneberg in Tirol, Beiträge zur Geschichte, Statistik, Natur kunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg, 6. Bd., 1831. S. 26 f.; Johann Jakob Stafsler, Tirol und Vorarlberg. 2. T., 2. Vd., Innsbruck 1844, S. 279 f. Vgl. auch Fasz. VII, Pos. 4 (Streit zwischen dem Stift
Sonnenburg und dem Landessiirsten von Tirol einerseits und dem Brixner Hochstift andererseits wegen Territorial- und Eerichtshoheit, wegen Wald- und Weide grenzen, u. a. auch im Pragser Tal; zeitlich ge ordnet), Akten vom 18. Dez. 1683 und 5. April 1688; weiters der Bericht des Enneberger Rich ters Winkler vom 18. Juli 1768 in Fischerei- Akten Fasz. V (vgl. oben Anm. 4). 7) Vgl. den reizvollen Aufsatz von Josef Wein- ;artner, Der Pragser Wildsee. Schiern, 10. Vd., 1929, S. 263 ff., dazu die Abbildung
des Klosters zu Sonnenburg, Arch. f. öft. Eefch. 40. Bd., Wien 1869, S. 42, 81 und 99; Leo Santi- faller, Urkunden aus dem Archiv des Klosters