Zwischen Lech und Inn : Geschichten, Sagen und Schildereien. - (Volksbücherei ; 123/124)
sich ! an einem Heckenrösleinstrauch, und mit groben Schuhen treten ^ ihnen Passeier Bauern auf die Ferse, die da auszogen, ,Boarn ! darschießen'. ^ Jener Hügel, halb glatt begrast, halb mit Nadelholz be- ^ deckt, dessen Rückseite in wildem, kahlem Felsgemüuer zur Sil! > abfällt, trägt den spärlichen Schutt der Feste Sonnenburg. Das Volk spricht von ihren bösen Insassen, welche die Straße un sicher machten; die alten Liederbücher nennen uns einen Sonnen- ! burger, der gar wohl zu schallen und zu harpfen wußte; und ! die Chronik
noch für den knabenhaften Bruder, fing den Empörer und warf ihn in den Turm der Sonnenburg. — Schon das siebzehnte Jahrhundert sah nur mehr des Schlosses Trümmer; ! ein Bauernhaus daneben trägt ein paar Wappen und den Namen ^ ,Jn der Burg' zum Andenken. ! . Einige hundert Sch-ritte weiter steht ein Marmormonument, das aussagt, hier hätten sich Leopold von Toskana und seine spanische Braut und die kaiserliche Mutter, Maria Theresia, begegnet; und gehen wir noch etwas vorwärts, so erreichen ' wir die berühmte