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Books
Category:
History
Year:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Page 110 of 246
Author: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern ID: 349899
für Fließ betont, daß von den Egarten — im Gegensatz zu den Äckern — der Heuzehent zu reichen sei 36 . Auf länger dauernden Wechsel, wie er dieser Feldgraswirtschaft eigen war, und nicht auf Drei-Felder-Wirtschaft beziehe ich audi die Angaben aus dem Jahre 1339 und 1340, daß am Saggen bei Inns- bruck-Wilten und in der Etschau bei Meran-Mais auf bestimmten Grundstücken vom Ackerbau zur Grasnutzung übergegangen wurde und umgekehrt 37 . Auch bei den „Egarten', die in den Weistümem und Ordnungen

verschiedener Tiro ler Gemeinden aus dem 15. bis 18. Jahrhundert erwähnt werden, ist stets mehr jährige Wiesennutzung eines Grundstückes, das früher Acker war und es wieder werden soll, anzunehmen 38 . Im Ziliertaler Urbar von 1607 werden „Egarten' und „angebaute Äcker' ausdrücklich einander gleichgestellt 30 . Auch für das ötztal wird um diese Zeit ein vier- bis fünfjähriger Wechsel zwischen dem Acker- und Grasland als allgemeiner Brauch angeführt 40 . Im Inntal galten sechs Jahre als äußerste Frist

, sondern das Ackerland ohne Wechsel zu Gras genützt werde, 33 Ladurner in Z. Ferd., 16, 203, aus Archiv Churburg. 34 Stolz, Deutschtum in Südtirol, Bd. 2, S. 177, Reg. ij6b und S. 245, Reg. 50b. A. a. O. S. 100, Reg. 30 („ain egerde'); S. 159, Reg. 57; S. 32J, Reg, 6. 38 Santifaller, Calendarium Wintheri, S. 475 u. f. 37 Wopfner, Erbleihe, S. 188 f. („Weiher aber seinen tail ze ainem mal ze akcher pawet, ob in in der danne fürbaz ze grase wolt lazen ligen'). — Straganz, FMGT,, 1, 20, Nr. 75 f. 38 Die Verweise

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