, und manches sonstiges Witzwort, das durch ganz Tirol die Runde machte. Schon als Mitglied des „Netheborn' hat sich der junge Theologe, vielleicht vom „Bruder' Norbert angeregt, einen eigenen Dichternamen, Br. Willram, beigelegt, und es war ihm vergönnt, diesen schönen, klangvollen Namen ohne behördliche Jntewention auch im Leben durchzusetzen» Er hat sich im buchstäblichen Sinne einen Namen gemacht. Kein Mensch in Tirol sagt Anton Müller, son dem jeder nur Br. Willram, und mit Willram oder einfachhin mit „Bruder
' reden ihn auch seine Freunde an. Das ist wie ein Symbol, denn nicht nur im Namen, sondern auch im Leben hat der Dichter dem Menschen seine Herrschaft aufgezwungen, und wenn man den Menschen kennen muß, um die Gedichte ganz zu würdigen, so ist anderseits auch ein Seitenblick auf den Dichter nötig, lim die Eigenart des Menschen richtig zu verstehen. Und wenn man seine Wohnung betritt und dort die Katakomben inschriften und frühchristlichen Lämpchen, die ägyptischen und