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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 182 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
servativen Partei im Landtag darlegen. Dr. Graf war beauftragt, die Absichten der in Wien versammelten Vertreter der staats rechtlichen Opposition zu erkunden. Potocki machte auf Di Pauli einen eingeschüchterten und ratlosen Eindruck. Innenminister Taaffe erklärte, daß sich die Regierung in diese Sache nicht einmische. Am 25. August kehrte Di Pauli unverrichteter Dinge nach Innsbruck zurück. Unterdessen hatten sich die Vertreter der Rechtspartei in. Wien auf die vage Formel geeinigt

also nur der sein: jeder tue, wie er wolle. Für die Tiroler Konservativen war zunächst wichtiger, wie der in den Landtag hineinzukommen. Hatten sie zuerst gesucht, Zeit zu gewinnen, so mußten sie jetzt schauen, keine Zeit zu ver lieren. Die Liberalen drängten die Regierung, den Landtag zu schließen und direkte Wahlen für den Reichsrat auszuschrei ben 332 ). In diesem Falle wären auch ihnen einige Mandate zu gefallen. Lasser unterstützte diese Bestrebungen. Di Pauli begab sich daher nach einer kurzen Beratung im Klub

zu Landeshaupt mann Grebmer und verlangte von ihm, daß er eine Sitzung ein berufe. Wäre der Landeshauptmann diesem Begehren nachge kommen, so hätten die Konservativen im Landtag den Beschluß gefaßt, daß die Gelöbnisleistung ohne Zurücknahme der Erklä rung zu erfolgen habe. Die Regierung wäre mit dieser Lösung einverstanden gewesen 333 ). Grebmer stellte sich aber auf den Standpunkt, daß er diesem Wunsch nur nach Zurücknahme der Erklärung oder bei Vorliegen eines ausdrücklichen Regierungs auftrages

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 77 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
und Italien einge leitete Politik der Entspannung fortzuführen. Seipel hatte Ende Juni 1928 die wegen Südtirol zwischen der österreichischen und italienischen Regierung entstandene Kontroverse mit der Erklä rung zu bereinigen versucht, er habe nie aufgehört, die Südtiroler Frage als eine rein interne italienische Angelegenheit zu betrach ten 2 ). Mussolini berief daraufhin den im Februar 1928 zur Be richterstattung nach Rom beorderten italienischen Gesandten in Wien zwar wieder in die österreichische

tragend' fuhr Schober fort, „hat der italienische Regierungschef mich wissen lassen, daß die italienische Regierung nunmehr ihre Zu stimmung zur Schaffung der Voraussetzungen für die Begebung unserer Anleihe erteilt hat' 3 ). Am 3. Februar 1930 reiste Bundeskanzler Schober auf Ein ladung Mussolinis zu einem offiziellen Staatsbesuch nach Rom und sanktionierte die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Staaten mit der Unterzeichnung eines auf zehn Jahre be fristeten Freundschafts-, Vergleichs

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 259 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
in die Situation 724 ), ßischof- Koadjutor Haller in Trient hingegen tat nicht mit. Haller kam den Wünschen der Regierung keinen Schritt entgegen. Bei den Pfründen freier Verleihung unterließ er es grundsätzlich, den Personalwechsel anzuzeigen 725 ). Das Gesetz, das die Anerkennung neuer Religionsgemein schaften regelte, blieb für Tirol bedeutungslos. Es war vornehm lich für die Altkatholiken erlassen worden, und die gab es in Tirol nicht oder nur in so geringer Zahl, daß sie nie hätten eine Gemeinde bilden

können. Schwierig war es dagegen, in Tirol das Gesetz zur Besteue rung des Pfründevermögens durchzusetzen. Da der Religions fonds passiv war, besteuerte die Regierung das Kirchenvermögen, um die Kassen aufzufüllen. Fürstbischof Gasser, der ab 1. Jänner 1875 6246 Gulden in vierteljährlichen Antizipandoraten zu er legen hatte, kam dieser Verpflichtung nach. Haller nicht. In Bo zen (Propst Josef Wieser) mußte die Religionsfondssteuer auf dem Exekutionswege eingetrieben werden. Der Pfarrer von St. Pauls, August

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 95 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
aber gleichzeitig die Regierung — ein völlig neuer Zug an ihm — ein wenig in Schutz 198 ). Das Ministerium Rainer-Schmerling hatte in der Tat keinen leichten Stand. Die österreichische Deutschlandpolitik, von Preußen durchkreuzt, schien zum Schei tern verurteilt. Die Verhandlungen mit der Römischen Kurie über ein einvernehmliches Vorgehen bei der Regelung der inter konfessionellen Verhältnisse waren fehlgeschlagen lö9 ). Die libe rale Partei, über die Zauderhaftigkeit und Unenlschlossenheit

der Regierungspolitik verärgert, war dabei, Schmerling die Gefolg schaft aufzusagen. In dieser Situation hätte es vielleicht nur eines leichten Anstoßes, eines parlamentarischen Sturmes etwa, bedurft, um den Sturz der Regierung herbeizuführen. Zu einem solchen Sturm hätte es kommen können, wenn die Debatte im Reichs rat an die Stelle der Majestätsadresse gelangt wäre, die sich für eine Revision des Konkordats aussprach. Es war allen klar, daß sich Greuter auf diesen Passus stürzen und Lärm schlagen würde. Dr. Eugen

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